DE19737598A1 - Stützeinrichtung für ein Zweirad - Google Patents
Stützeinrichtung für ein ZweiradInfo
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- B62K25/14—Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with rocking arm pivoted on each fork leg with single arm on each fork leg
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stützeinrichtung für ein Zweirad, mit einer gefederten
Schwinge, nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Es ist bereits bekannt, ein Hinterrad eines Zweirades mit an einer rahmenfesten
Anlenkstelle angelenkten Schwinge zu führen, die über mindestens eine Feder an
einer Abstützstelle am Zweiradrahmen abgestützt ist. Das Zweirad besitzt weiterhin
eine rahmenfeste Stützeinrichtung, die von einer Endposition für Fahrbetrieb in
eine Endposition zum Abstellen des Fahrzeugs bewegt werden kann, wobei diese
Bewegung in der Fahrstellung des Zweirads ohne Bodenberührung der Stützein
richtung möglich ist und eine Bodenberührung dadurch erreicht wird, daß der Zwei
radrahmen bis zum Aufsetzen der Stützeinrichtung abgesenkt wird.
Die DE 35 15 511 A1 beschreibt eine solche Stützeinrichtung, bei der zum Absen
ken des Fahrzeugrahmens der Stoßdämpfer mit seiner Abstützstelle am Motorrad
gestell um ein vorbestimmtes Maß abschwenkbar befestigt ist, zum Beispiel durch
ein Kniehebelgelenk oder eine Luftfeder.
Eine solche Stützeinrichtung ist bezüglich des technischen Aufwandes nicht ein
fach aufgebaut und nicht leicht bedienbar.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Einrichtung zum Ab
stellen eines Zweirads bereitzustellen, die einfach aufgebaut und leicht zu bedie
nen ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem kennzeichnenden Merkmal des An
spruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Nach der Erfindung ist ein Zweirad mit an einer rahmenfesten Anlenkstelle ange
lenkten Schwinge, die über mindestens eine Feder an einer Abstützstelle am Zwei
radrahmen abgestützt ist, und mit einer rahmenfesten Stützeinrichtung, die von
einer ersten Endposition für Fahrbetrieb in eine zweite Endposition zum Abstellen
des Fahrzeugs bewegt werden kann, wobei diese Bewegung in der Fahrstellung
des Zweirads ohne Bodenberührung der Stützeinrichtung möglich ist, und eine
Bodenberührung dadurch erreicht wird, daß der Zweiradrahmen bis zum Aufsetzen
der Stützeinrichtung abgesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Absenken
die Lage des Zweiradrahmens zur Position der Abstützstelle verändert wird.
Das hat den Vorteil, daß der Aufbau der Stützeinrichtung und der Abstützstelle am
Zweiradrahmen einfacher ausgeführt werden kann und daß das Abstellen des
Zweirads vom Fahrer leichter zu bewerkstelligen ist. Die Stützeinrichtung und die
Absenkeinrichtung kann vorteilhafterweise über ein durch Kurvenscheiben gesteu
ertes Hebelgetriebe, bestehend aus Schwenkhebel, Zughebel und einem Übertra
gungssystem betätigt werden. Dabei kann die Kraftübertragung durch das Übertra
gungssystem über Seilzüge oder Schubstangen oder auch hydraulisch erfolgen.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung führt die Schwinge ein Vorderrad.
Das hat den Vorteil, daß die Bedieneinrichtung, in Fahrposition gesehen, vor dem
Fahrer ausgeführt werden kann und deshalb die Stützeinrichtung einfach von die
sem aus der Fahrposition heraus, noch auf der Sitzeinrichtung sitzend, bedient
werden kann.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Abstützstelle am
Zweiradrahmen als Kolben ausgebildet, der eine Aufnahmeeinrichtung für minde
stens die Feder besitzt und in einem rahmenfesten Zylinder verschiebbar geführt
ist. Dies stellt vorteilhafterweise eine besonders einfach aufgebaute und leicht zu
bedienende Absenkeinrichtung dar.
Sehr vorteilhaft ist, wenn der Kolben über eine drehbare Kurvenscheibe am Zwei
radrahmen abgestützt und im Zylinder gesteuert verfahrbar ist, da eine solche
Ausführung die Zuverlässigkeit der Absenkeinrichtung besonders gewährleistet.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind die Kurvenscheibe
und die Stützeinrichtung durch mindestens einen Bowdenzug verbunden, der eine
Bewegung der Kurvenscheibe auf die Stützeinrichtung überträgt.
Das hat den Vorteil, daß das Ausklappen der Stützeinrichtung von der Endposition
für Fahrbetrieb in die Endposition zum Abstellen des Fahrzeugs, und umgekehrt,
durch dieselbe Bedieneinrichtung erfolgen kann, die auch das Absenken des Fahr
zeugrahmens steuert.
Wenn jeweils ein Ende des Bowdenzugs an jeweils einem Hebelarm eines Zughe
bels angebracht ist, der drehbar so am Zweiradrahmen befestigt ist, daß er durch
eine zusätzliche Kurvenscheibe angetrieben und in den Endpositionen der
Stützeinrichtung blockiert werden kann, hat das den Vorteil, daß der Bewegungs
antrieb der Stützeinrichtung auf einfache Weise mit dem Bewegungsantrieb der
Absenkeinrichtung gekoppelt werden kann und gleichzeitig eine Blockiereinrich
tung für die Endpositionen der Stützeinrichtung integriert ist.
Dies ist bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung sehr einfach da
durch auszuführen, daß die zusätzliche Kurvenscheibe eine Drehachse besitzt, die
mit der der Kurvenscheibe kongruent ist.
Wenn die Kurvenscheibe eine Kontur besitzt, die den Zweiradrahmen erst absenkt,
wenn sich die Stützeinrichtung in der Endposition zum Abstellen des Zweirads be
findet, hat das den Vorteil, daß eine zuverlässige Funktion der Stützeinrichtung
gewährleistet ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung läßt sich die
Stützeinrichtung unabhängig von der Position der Kurvenscheibe und/oder der
zusätzlichen Kurvenscheibe gegen die Kraft einer Rückstellfeder zwischen ihren
Endpositionen zum Abstellen des Fahrzeugs und für Fahrbetrieb bewegen.
Das hat den Vorteil, daß, wenn die Ausklappbewegung der Stützeinrichtung behin
dert wird, zum Beispiel durch ein Hindernis oder durch die Betätigung der Stützein
richtung bei belastetem Fahrzeug, die Bedieneinrichtung trotzdem vollständig be
tätigt werden kann, ohne den Bowdenzug zu überlasten. Dadurch wird vermieden,
daß in der Betätigungsmechanik hohe Kräfte auftreten und die Aufstellmechanik
vor Überlastung geschützt. Es ist eine Auslegung auf definierte Lasten möglich,
was die Lebensdauer erhöht und zur Kosten- und Gewichtsersparnis beiträgt. Au
ßerdem wird dem Fahrer das Auftreten eines Hindernisses durch gezielten Kraft
anstieg in der Betätigung angezeigt.
Wobei dies bei einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung auf einfache
Art so ausgeführt ist, daß die Stützeinrichtung um eine Achse schwenkbar ist und
daß der Bowdenzug fest mit einer um dieselbe Achse schwenkbaren Mitneh
mereinrichtung verbunden ist, wobei Stützeinrichtung und Mitnehmereinrichtung in
Achsrichtung spiel behaftet, unter dem Druck der Rückstellfeder, über gegeneinan
der verdrehbare, konzentrische, schiefe Ebenen aneinander anliegen.
Vorteilhafterweise ist dann die Steigung der schiefen Ebenen bezüglich der Feder
konstante der Rückstellfeder so gewählt, daß sich die Stützeinrichtung nach Aus
lenkung aufgrund der Federkraft der Rückstellfeder selbsttätig wieder in die von
der Mitnehmereinrichtung vorgegebene Position zurückstellt. Dadurch kann es
nicht zu einer Unstimmigkeit zwischen den Positionen der Mitnehmereinrichtung
und der Stützeinrichtung einerseits und der Absenkeinrichtung andererseits kom
men.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschreibt die nachfolgende
Beschreibung mit der zugehörigen Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 ein Zweirad mit einer Stützeinrichtung entsprechend der Erfindung,
Fig. 2 ein Ausschnitt aus Fig. 1 im Bereich der Betätigungseinrichtung für
die Stützeinrichtung,
Fig. 3 eine Absenkeinrichtung für den Zweiradrahmen im Teilschnitt,
Fig. 4 bis Fig. 7 jeweils eine Ansicht der Betätigungseinrichtung für die Stützeinrich
tung in unterschiedlicher Betätigungsposition und
Fig. 8 einen Teilschnitt der Stützeinrichtung mit der Mitnehmereinrichtung.
Fig. 1 zeigt ein Zweirad mit einem Zweiradrahmen 1, an dem eine Schwinge, als
Längslenker 2 ausgebildet, um eine erste Fahrzeugquerachse 47 schwenkbar an
gebracht ist. Der Längslenker 2 führt über eine Gleitrohrbrücke 3 eine Vorderrad
gabel 4 mit einem Vorderrad 5. Dazu wird der Längslenker 2 durch ein in dieser
Figur nicht sichtbares Federbein 6 (Fig. 2) an einer Abstützstelle 7 (Fig. 3) am
Zweiradrahmen 1, in der Nähe einer Lenkeinrichtung 10, federnd abgestützt.
Eine Stützeinrichtung, als um eine zweite Fahrzeugquerachse 8 schwenkbarer
Kippständer 9 ausgebildet, ist am Zweiradrahmen 1 befestigt und dient dazu, das
Umfallen des Zweirads im Stand zu verhindern. Zur besseren Darstellung der
Funktion des Kippständers 9 ist dieser in seinen zwei Endpositionen gezeichnet,
zwischen welchen er geschwenkt werden kann. Eine erste Endposition für Fahrbe
trieb und eine zweite Endposition zum Abstellen des Zweirads. Des weiteren ist das
Vorderrad 5 in seiner Position für Fahrbetrieb gezeichnet. Die Position des Vorder
rades 5 zum Abstellen des Zweirads ist im Verhältnis zum Zweiradrahmen 1 durch
eine virtuelle Umrißlinie 12 angedeutet dargestellt. Allerdings ist die virtuelle Umriß
linie 12 des Vorderrads 5 zum Abstellen des Zweirads in Wirklichkeit deckungs
gleich mit der Umrißlinie 13 des Vorderrads 5 für Fahrbetrieb. Dafür senkt sich
beim Abstellen des Zweirads der Zweiradrahmen 1 ab, bis der Kippständer 9 in
seiner zweiten Endposition auf dem durch eine Linie angedeutet gezeichneten
Boden 14 aufsetzt. Zur besseren Verständlichkeit ist dieses wiederum dargestellt
durch eine virtuelle Bodenlinie 15, die die Verhältnisse am abgestellten Zweirad
wiedergibt.
Die folgende Beschreibung bezieht sich bezüglich der eingetragenen Bezugsziffern
auf Fig. 2. In Fig. 1 ist bis auf das dort nicht gezeichnete Federbein dasselbe
dargestellt, allerdings ist die Vergößerung von Fig. 2 besser zur Eintragung von
Bezugsziffern geeignet.
Der Längslenker 2 ist durch ein in dieser Figur nicht sichtbares, angedeutet gestri
chelt gezeichnetes Federbein 6 am Zweiradrahmen 1, in der Nähe der Lenkeinrich
tung 10, federnd abgestützt. Ein Federbeinauge 11 verbindet das Federbein 6 mit
dem Längslenker 2.
Der Kippständer 9 (Fig. 1) ist durch einen Bowdenzug 16 mit einem Zughebel 17
verbunden, wobei jeweils ein Ende 18, 19 des Bowdenzugs 16 an jeweils einem
Hebelarm 20, 21 des Zughebels 17 angebracht ist. Dieser ist um eine dritte Fahr
zeugquerachse 22 drehbar am Zweiradrahmen 1 befestigt und wird durch eine
zusätzliche Kurvenscheibe 23 angetrieben. In den Endpositionen des Kippständers
9 wird die zusätzliche Kurvenscheibe 23 durch den Zughebel 17 blockiert (Fig. 4
und 7). Zughebel 17 und zusätzliche Kurvenscheibe 23 sind entsprechend dem
Kippständer 9 auch in ihren beiden Endpositionen gezeichnet (die zweite Endposi
tion zum Abstellen des Zweirads ist in Fig. 2 gestrichelt gezeichnet).
Eine Bedieneinrichtung, als Schwenkhebel 24 ausgebildet, ist ebenfalls in ihren
beiden Endpositionen gezeichnet. Eine erste Endposition des Schwenkhebels 24
für Fahrbetrieb, nach unten gerichtet, und eine zweite Endposition des Schwenk
hebels 24 zum Abstellen des Zweirads, nach oben gerichtet (in Fig. 2 gestrichelt).
Der Schwenkhebel 24 ist mit einer vierten Fahrzeugquerachse 27 fest verbunden
und mit dieser drehbar am Zweiradrahmen 1 befestigt. Durch seine Schwenkbe
wegung wird die ebenfalls fest auf der vierten Fahrzeugquerachse 27 angebrachte
zusätzliche Kurvenscheibe 23 verdreht. Ebenso wie eine in Fig. 3 dargestellte
Kurvenscheibe 28, die zur Steuerung einer Absenkeinrichtung dient.
Fig. 3 zeigt die Absenkeinrichtung für den Zweiradrahmen 1, durch die dessen
Position zu einer Abstützstelle 7 am Federbein 6 gesteuert verändert werden kann.
Dazu ist die Abstützstelle 7 des Federbeins 6 am Zweiradrahmen 1 als Kolben 30
ausgebildet, der eine Aufnahmeeinrichtung 31 für das Federbein 6 besitzt, und in
einem am Zweiradrahmen 1 ausgebildeten Zylinder 32 verschiebbar geführt ist.
Der Kolben 30 ist über die Kurvenscheibe 28 und die vierte Fahrzeugquerachse 27
am Zweiradrahmen 1 abgestützt und durch deren Verdrehung ist der Zylinder 32
mit dem Zweiradrahmen 1 gegenüber dem Kolben 30 gesteuert verfahrbar.
Die Kontur der Kurvenscheibe 28 weist zwei Bereiche 34,35 mit sich wenig verän
dernder Krümmung auf, die durch eine Kante 36 mit sich stark verändernder
Krümmung getrennt sind. In Fig. 3 ist die Fahrstellung des Zweirads dargestellt, in
der sich der Kippständer 9 in seiner ersten Endposition für Fahrbetrieb befindet.
Wird nun der Schwenkhebel 24 nach oben in Richtung des ersten Pfeiles 37 ver
schwenkt, so wälzt sich der erste Bereich 34 der Kurvenscheibe 28 an der Ab
stützstelle 7 ab. Währenddessen wird die Lage des Zweiradrahmens 1 zur Position
der Abstützstelle 7 nur unwesentlich verändert. Dieser Bereich des Schwenkwin
kels steuert das in dieser Figur nicht sichtbare Ausklappen des Kippständers 9
über die zusätzliche Kurvenscheibe 23 (Fig. 4-7) in seine zweite Endposition
zum Abstellen des Zweirads. Die zweite Endposition des Kippständers 9 wird er
reicht, ohne daß dieser den Boden 14 berührt, da der Kippständer 9 kürzer ist, als
der Betrag der Bodenfreiheit des Zweirads im Fahrbetrieb. Wird nun der Schwenk
hebel 24 weiter verdreht, wälzt sich die Kante 36 an der Abstützstelle 7 ab und der
Zweiradrahmen 1 wird in seiner Position zur Abstützstelle 7 abgesenkt. Dabei ver
schiebt sich der Zylinder 32 auf dem Kolben 30 so lange nach unten in Richtung
des zweiten Pfeiles 38, bis der in dieser Figur nicht sichtbare Kippständer 9 auf
dem Boden 14 aufsetzt. Dies ist in Fig. 1 dargestellt durch die virtuelle Bodenlinie
15.
Durch Schwenken des Schwenkhebels 24 entgegen der Richtung des ersten Pfei
les 37, kann das Zweirad von der jetzt erreichten Parkposition in umgekehrter Rei
henfolge wieder in die Fahrbetriebsposition gebracht werden.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen jeweils eine Ansicht der Betätigungseinrichtung für den
Kippständer 9 in unterschiedlicher Betätigungsposition. In Fig. 4 befindet sich der
in diesen Figuren nicht sichtbare Kippständer 9 in seiner ersten Endposition für
Fahrbetrieb. Das Zweirad ist fahrbereit. Die Positionen von Federbein 6 und Zwei
radrahmen 1 zueinander entsprechen der Darstellung in Fig. 3. Eine Drehung des
Zughebels 17 um die dritte Fahrzeugquerachse 22 wird durch die zusätzliche Kur
venscheibe 23 blockiert, indem eine Ecke 39 des Zughebels 17 in eine Ausneh
mung 40 der zusätzlichen Kurvenscheibe 23, diese an zwei Stellen berührend,
hineinragt. Damit wird der Kippständer 9, der über den Bowdenzug 16 mit dem
Zughebel 17 verbunden ist, in seiner ersten Endposition für Fahrbetrieb festgelegt.
In Fig. 5 wurde durch Verschwenken des Schwenkhebels 24 um die zweiradrah
menfeste vierte Fahrzeugquerachse 27 die zusätzliche Kurvenscheibe 23 verdreht
und eine Betätigungsposition erreicht, bei der der Kippständer 9 durch Zug am
Ende 18 des Bowdenzugs 16 etwa zur Hälfte ausgeklappt ist. Der Zug auf den
Bowdenzug 16 wurde von dem Hebelarm 20 des Zughebels 17 aufgebracht, auf
grund dessen Verdrehung um die dritte Fahrzeugquerachse 22, angetrieben durch
die zusätzliche Kurvenscheibe 23.
In Fig. 6 ist durch weitere Verdrehung des Schwenkhebels 24 eine Betätigungs
position erreicht, in der sich der Kippständer 9 in seiner zweiten Endposition zum
Abstellen des Zweirads befindet. Die Abwälzfläche zwischen zusätzlicher Kurven
scheibe 23 und Zughebel 17 ist jetzt so gestaltet, daß eine weitere Bewegung des
Zughebels 17 verhindert wird, was den Kippständer 9 blockiert. Des weiteren muß
ein weiteres Verschwenken des Schwenkhebels 24 mit zusätzlicher Kurvenscheibe
23 möglich sein, um den Zweiradrahmen 1 jetzt von der angehobenen Position für
Fahrbetrieb in die abgesenkte Position zum Abstellen des Zweirads bringen zu
können. Beide Forderungen werden dadurch erreicht, daß zusätzliche Kurven
scheibe 23 und Zughebel 17 an ihrer Berührfläche nicht mehr aufeinander abwäl
zen, sondern diese so gestaltet ist, daß eine reine Gleitbewegung zwischen Kur
venscheibe 23 und Zughebel 17 stattfindet.
In Fig. 7 ist eine Betätigungsposition dargestellt, die erreicht wird, wenn diese
Gleitbewegung am Ende des Schwenkbereichs des Schwenkhebels 24 beendet
wird. Der Zughebel 17 befindet sich noch in derselben blockierten Endposition wie
in Fig. 6. Die zusätzliche Kurvenscheibe 23 wurde funktionslos weitergedreht,
während der Zweiradrahmen 1 in Parkstellung abgesenkt wurde durch die in dieser
Figur nicht sichtbare Absenkeinrichtung gemäß Fig. 3.
Das Anheben des Zweiradrahmens 1 und nachfolgende Einklappen des Kippstän
ders 9 erfolgt gemäß obiger Beschreibung in umgekehrter Reihenfolge der Fig. 4
bis 7. Zum Einklappen des Kippständers 9 wird der Bowdenzug 16 an seinem
anderen Ende 19 mit Zug vom anderen Hebelarm 21 des Zughebels 17 beauf
schlagt.
Fig. 8 zeigt eine Mitnehmereinrichtung zum Betätigen des Kippständers 9, der
über einen Lagerbock 41 an einem Rahmenunterzug 42 um die zweite Fahr
zeugquerachse 8 schwenkbar angebracht ist. Der Bowdenzug 16 ist fest mit einer
um die zweite Fahrzeugquerachse 8 schwenkbaren Mitnehmerhülse 43 verbunden.
Kippständer 9 und Mitnehmerhülse 43 liegen in Richtung der zweiten Fahr
zeugquerachse 8 spielbehaftet, unter dem Druck einer Rückstellfeder 44, über ge
geneinander verdrehbare, konzentrische, schiefe Ebenen 45, 46 aneinander an.
Wird die Mitnehmerhülse 43 durch den Bowdenzug 16 verschwenkt, dreht sich der
Kippständer 9 mit, da das durch den Bowdenzug 16 auf die Mitnehmerhülse 43
aufgebrachte Drehmoment über die schiefen Ebenen 45, 46 aufgrund der Anpreß
kraft der Rückstellfeder 44 auf den Kippständer 9 übertragen wird. Wird der Aus
klappvorgang des Kippständers 9 durch ein Hindernis vorzeitig beendet, dreht die
Mitnehmerhülse 43 weiter, unter Verdrehung der schiefen Ebenen 45, 46 gegen
einander und unter axialer Verschiebung der Mitnehmerhülse 43, wobei die Rück
stellfeder 44 durch diese axiale Verschiebung vorgespannt wird.
Die Steigung der schiefen Ebenen 45, 46 ist bezüglich der Federkonstante der
Rückstellfeder 44 so gewählt, daß sich der Kippständer 9 nach Auslenkung ge
genüber der Mitnehmerhülse 43, zum Beispiel durch ein Hindernis, aufgrund der
Federkraft der Rückstellfeder 44 mit seiner schiefen Ebene 45 selbsttätig wieder in
die von der schiefen Ebene 46 der Mitnehmerhülse 43 vorgegebene Position zu
rückstellt.
Claims (11)
1. Zweirad, mit an einer rahmenfesten Anlenkstelle angelenkten Schwinge, die
über mindestens eine Feder an einer Abstützstelle (7) am Zweiradrahmen
(1) abgestützt ist, und mit einer rahmenfesten Stützeinrichtung, die von ei
ner ersten Endposition für Fahrbetrieb in eine zweite Endposition zum Ab
stellen des Zweirads bewegt werden kann, wobei diese Bewegung in der
Fahrstellung des Zweirads ohne Bodenberührung der Stützeinrichtung
möglich ist, und eine Bodenberührung dadurch erreicht wird, daß der Zwei
radrahmen (1) bis zum Aufsetzen der Stützeinrichtung abgesenkt wird, da
durch gekennzeichnet, daß zum Absenken die Lage des Zweiradrahmens
(1) zur Position der Abstützstelle (7) verändert wird.
2. Zweirad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge ein
Vorderrad (5) führt.
3. Zweirad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
stützstelle (7) am Zweiradrahmen (1) als Kolben (30) ausgebildet ist, der
eine Aufnahmeeinrichtung (31) für mindestens die Feder besitzt, und in ei
nem rahmenfesten Zylinder (32) verschiebbar geführt ist.
4. Zweirad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (30)
über eine drehbare Kurvenscheibe (28) am Zweiradrahmen (1) abgestützt
und im Zylinder (32) gesteuert verfahrbar ist.
5. Zweirad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe
(28) und die Stützeinrichtung durch mindestens einen Bowdenzug (16)
verbunden sind, der eine Bewegung der Kurvenscheibe (28) auf die
Stützeinrichtung überträgt.
6. Zweirad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Ende
(18, 19) des Bowdenzugs (16) an jeweils einem Hebelarm (20, 21) eines
Zughebels (17) angebracht ist, der drehbar so am Zweiradrahmen (1) be
festigt ist, daß er durch eine zusätzliche Kurvenscheibe (23) angetrieben
und in den Endpositionen der Stützeinrichtung blockiert werden kann.
7. Zweirad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche
Kurvenscheibe (23) eine Drehachse besitzt, die mit der der Kurvenscheibe
(28) kongruent ist.
8. Zweirad nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kurvenscheibe (28) eine Kontur besitzt, die den Zweiradrahmen (1) erst ab
senkt, wenn sich die Stützeinrichtung in der zweiten Endposition zum Ab
stellen des Zweirads befindet.
9. Zweirad nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Stützeinrichtung unabhängig von der Position der Kurvenscheibe
(28) und/oder der zusätzlichen Kurvenscheibe (23) gegen die Kraft einer
Rückstellfeder (44) in Richtung ihrer Endpositionen bewegen läßt.
10. Zweirad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrich
tung um eine Achse schwenkbar ist und daß der Bowdenzug (16) fest mit
einer um dieselbe Achse schwenkbaren Mitnehmereinrichtung verbunden
ist, wobei Stützeinrichtung und Mitnehmereinrichtung in Achsrichtung spiel
behaftet, unter dem Druck der Rückstellfeder (44), über gegeneinander
verdrehbare, konzentrische, schiefe Ebenen (45, 46) aneinander anliegen.
11. Zweirad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der
schiefen Ebenen (45, 46) bezüglich der Federkonstante der Rückstellfeder
(44) so gewählt ist, daß sich die Stützeinrichtung nach Auslenkung, auf
grund der Federkraft der Rückstellfeder (44), selbsttätig wieder in die von
der Mitnehmereinrichtung vorgegebene Position zurückstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997137598 DE19737598A1 (de) | 1997-08-28 | 1997-08-28 | Stützeinrichtung für ein Zweirad |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997137598 DE19737598A1 (de) | 1997-08-28 | 1997-08-28 | Stützeinrichtung für ein Zweirad |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19737598A1 true DE19737598A1 (de) | 1999-03-04 |
Family
ID=7840505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997137598 Withdrawn DE19737598A1 (de) | 1997-08-28 | 1997-08-28 | Stützeinrichtung für ein Zweirad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19737598A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2018032585A1 (zh) * | 2016-08-18 | 2018-02-22 | 江苏双双高新科技有限公司 | 双能量跑步机 |
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1997
- 1997-08-28 DE DE1997137598 patent/DE19737598A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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