DE4427409A1 - Fahrrad - Google Patents

Fahrrad

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DE4427409A1
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DE19944427409
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Walter Dr Ing Hunger
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Hunger Walter Dr Ing E H
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Hunger Walter Dr Ing E H
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K25/00Axle suspensions
    • B62K25/04Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
    • B62K25/28Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with pivoted chain-stay
    • B62K25/30Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with pivoted chain-stay pivoted on pedal crank shelf

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrrad mit einem starren Rahmen, einem am Rahmen angeordneten Tretlager, einer am Rahmen in einem Schwingenlager gelenkig gelagerten Schwinge für ein Hinterrad, einer zwischen der Schwinge und dem Rahmen wirkende erste Federanordnung, sowie einer am Rahmen gelagerten Vorderradgabel für ein Vorderrad.
Wenn im Rahmen der vorliegenden Anmeldung von "Fahrrad" ge­ sprochen wird, so sind darunter Zweiräder oder Dreiräder zu verstehen, unabhängig davon, ob sie mit oder ohne Motor antreib­ bar sind. Unter den Begriff "Fahrrad" sollen somit übliche Fahrräder jeglicher Bauart fallen, insbesondere Fahrräder für den Geländeeinsatz (Mountain-Bikes), aber auch Fahrräder mit Hilfsmotor, Motorräder, Trikes und dergleichen.
Ein Fahrrad der eingangs genannten Art ist aus der Firmenschrift "WHEELER Worldwide 1994", Seite 8 und 9 bekannt.
Bei dem bekannten Fahrrad ist an dem vom Tretlager zum Sattel führenden Profil ein Flansch angeschweißt, der einen Lagerpunkt für einen Kipphebel bildet. Ein Schenkel des Kipphebels ist über ein hydropneumatisches Federelement mit einem Lagerpunkt unmittelbar oberhalb des Tretlagers verbunden. Das freie Ende des anderen Schenkels des Kipphebels ist gelenkig über zwei das Hinterrad einschließende Streben mit einem Gelenkpunkt am hinterradseitigen Ende der Schwinge verbunden. Die Schwinge ihrerseits ist am Rahmen gelenkig gelagert und zwar in einer Achse, die in Fahrtrichtung des Fahrrades hinter dem Tretlager liegt.
Das bekannte Fahrrad ist daher hinsichtlich des vorstehend beschriebenen, gefederten Gelenkvielecks verhältnismäßig aufwendig ausgebildet. Darüberhinaus ändert sich beim Durchfedern der Schwinge die effektive Kettenlänge. Aus diesem Grunde muß bei dem bekannten Fahrrad innerhalb der Kettenführung ein elastisches Gestänge vorgesehen werden, das den Längenausgleich beim Durchfedern bewirkt. Dieses elastische Gestänge wird durch die Hinterachs-Zahnkranzschaltung gebildet, für die ohnehin ein Ausgleich der Kettenlänge erforderlich ist. Bei dem bekannten Fahrrad addieren sich daher die Veränderungen der effektiven Kettenlänge infolge von Schaltvorgängen der Zahnkranzschaltung und zusätzlich infolge des Durchfederns der Schwinge. Es ist nicht auszuschließen, daß dies zu Problemen führt, wenn gleich­ zeitig geschaltet wird und die Schwinge im selben Augenblick stark durchfedert.
Bei dem bekannten Fahrrad ist ferner eine Federung für das Vorderrad vorgesehen. Diese Federung ist in die beiden Streben integriert, die Bestandteile der Vorderradgabel sind und das Vorderrad zwischen sich einschließen.
Aus der DE-Z "bike", Heft 4, 1994, Seite 40 ist bekannt, Fahrräder mit gefederter Hinterradschwinge in unterschiedlicher Kinematik auszuführen. Der Drehpunkt der Schwinge kann dabei in bezug auf die Tretlagerachse in einer hohen, einer mittleren oder eine niedrigen Lage vorgesehen werden. Es ist aus diesem Zusammenhang bekannt, daß eine hohe Lagerung des Drehpunktes der Hinterradschwinge zu Pedalrückschlägen führt, wenn die Schwinge einfedert, z. B. beim Überfahren eines Hindernisses oder beim Durchfahren eines Schlaglochs. Es wird daher in der DE-Z vorgeschlagen, die Anlenkung der Hinterradschwinge in die Nähe des Tretlagergehäuses zu legen, damit der Fahrer des Fahrrades keine Federungseinflüsse im Antriebsstrang spürt.
Aus der DE-Z "bike", Heft 3/1993, Seite 46 ist ein Fahrrad "SCOTT UNITRACK DH" bekannt. Bei diesem bekannten Fahrrad ist die Hinterradschwinge in einem Winkel ausgeführt. Ein erster Schenkel des Winkels erstreckt sich im wesentlichen horizontal von Bereich der Tretlagerachse zur Hinterradachse, während sich ein geneigter Schenkel schräg nach oben in Richtung des Sattels erstreckt. Vom oberen freien Ende des geneigten Winkels führt eine Feder zum Rahmen. Die Hinterradschwinge soll dabei am Tretlager angelenkt sein. Einzelheiten hierzu sind nicht angegeben. Wenn dieses bekannte Fahrrad einfedert, wird die als Winkel ausgebil­ dete Hinterradschwinge auf Biegung belastet, indem der von der Schwinge gebildete Winkel sich elastisch verkleinert bzw. vergrößert. Dies kann im Langzeitgebrauch negative Einflüsse auf die Stabilität haben.
Aus der DE-Z "bike", Heft 1-2/1994, Seite 62 sind Vorderrad­ gabeln für Fahrräder bekannt. In die beiden Streben der Gabel sind dabei Federn unterschiedlicher Bauart integriert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fahrrad der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß eine einfachere Konstruktion entsteht und zugleich die effektive Kettenlänge sich beim Durchfedern der Schwinge nicht ändert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schwinge am Rahmen um die Achse des Tretlagers gelenkig gelagert ist, wobei das Tretlager und das Schwingenlager eine bauliche Einheit bilden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
Wenn sich nämlich die Schwinge beim Durchfedern um die Tret­ lagerachse verschwenkt, so bleibt der Abstand von Tretlagerachse und Hinterradachse konstant. Die effektive Kettenlänge ändert sich daher beim Durchfedern nicht. Man kann daher beim erfin­ dungsgemäßen Fahrrad vollkommen auf ein Ausgleichsgestänge verzichten. Dies ermöglicht es, das bekannte Fahrrad auch mit einer Nabenschaltung ohne jegliches Ausgleichsgestänge auszustat­ ten, was bei dem bekannten Fahrrad bauartbedingt nicht möglich ist.
Darüberhinaus ergibt sich auch eine verhältnismäßig einfache Anordnung ohne die Notwendigkeit komplizierter Gelenkvielecke.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fahrrades umfaßt der Rahmen ein vom Tretlager zu einem Sattel führendes Profil und die erste Federanordnung ist zwischen dem Profil und der Schwinge angeordnet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein sehr einfacher Aufbau entsteht, weil außer dem ohnehin notwendigen Profil und der ohnehin vorhandenen Schwinge keine weiteren Gelenkstangen erforderlich sind.
Dies gilt insbesondere dann, wenn die erste Federanordnung in Fahrtrichtung des Fahrrades hinter dem Tretlager angeordnet ist.
Diese Maßnahme hat gegenüber dem eingangs genannten bekannten Fahrrad darüberhinaus den Vorteil, daß der Raum oberhalb des Tretlagers frei von Einbauten ist.
Bei der bevorzugten Ausgestaltung dieses Ausführungsbeispiels verläuft die Schwinge im wesentlichen horizontal und erstreckt sich vom Tretlager zur Hinterachse des Hinterrades. Ferner ist die erste Federanordnung in einem Gelenk an der Schwinge befestigt, dessen Abstand von der Tretlagerachse zwischen 10% und 30%, vorzugsweise etwa 20%, der Länge der Schwinge von der Tretlagerachse zur Hinterachse beträgt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß bei entsprechend dimensio­ nierter erster Federanordnung ein Aufbau erreicht werden kann, bei dem sich die erste Federanordnung in Fahrtrichtung vor dem Hinterrad befindet. Die erste Federanordnung kann somit als eine einzige Feder ausgebildet werden, die an dem Bereich der Schwinge angreift, das noch nicht in zwei das Hinterrad umfassen­ de Streben aufgespaltet ist.
Bei Ausführungsbeispielen der Erfindung ist die Schwinge als Winkel mit einem im wesentlichen horizontal Schenkel und einem geneigten Schenkel ausgebildet. Der horizontale Schenkel erstreckt sich dabei vom Tretlager zur Hinterachse und der geneigte Schenkel erstreckt sich von der Hinterachse in Richtung des Sattels. Die erste Federanordnung ist gelenkig zwischen einem oberen freien Ende des geneigten Schenkels und dem Profil befestigt. Bevorzugt ist dabei, wenn die Schenkel über eine Traverse als Dreieck versteift sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine insgesamt hochstabile Konstruktion entsteht, die auch beim Einfedern keinen kritischen Belastungen ausgesetzt wird. Die auf diese Weise dargestellte Baugruppe der Hinterradgabel ist daher auch im Langzeitbetrieb und bei ständiger Wechselbelastung, insbesondere beim Gelände­ fahren, stabil.
Dies gilt insbesondere dann, wenn bei diesem Ausführungsbeispiel die Schenkel jeweils als Hinterradgabeln ausgebildet sind.
Eine besonders einfache Bauform ergibt sich ferner dann, wenn die Traverse in einer Mittelebene der Hinterradgabel angeordnet ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die erste Federanordnung näherungsweise tangential zu einer Kreislinie um die Achse des Tretlagers angeordnet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß beim Einfedern der Schwinge die Kräfte in Achsrichtung in die Federanordnung eingeleitet werden.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung läuft die Schwinge an ihrem in Fahrtrichtung des Fahrrades vorderen Ende in eine horizontal gespreizte Tretlagergabel aus, die von zwei in der Tretlagerachse beabstandeten Augen gebildet wird, wobei das Tretlager eine in die Augen eingesetzte Lagerbuchse umfaßt, deren äußere Abschnitte in den Augen durch das Schwingenlager gelagert sind, während ein mittlerer Abschnitt frei liegt und Befestigungspunkte für Profile des Rahmens aufweist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die bauliche Vereinigung von Tretlagerachse und Schwenkachse der Schwinge in besonders einfacher Weise gelingt. Während nämlich die Lagerbuchse das Tretlager einschließt und starr mit dem Rahmen des Fahrrades verbunden ist, kann die Schwinge mit den Augen zugleich um die Lagerbuchse verschwenkt werden, so daß auf diese Weise das Gelenk für die Schwinge in koaxialer Bauweise zum Tretlager realisiert wird.
Bei einer Variante dieses Ausführungsbeispiels ist die Tretlager­ gabel zweischalig ausgebildet und in einer Trennebene verschraub­ bar.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß mit klappsymmetrischen Bauelementen einfacherer Konstruktion gearbeitet werden kann. Ferner ergibt sich der Vorteil, daß die Baugruppe um das Tretlager leichter montiert und demontiert werden kann.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels umschließen die zwei Hälften das Tretlager zu mehr als 90%.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Tretlagerkonstruktion des vorhandenen Tretlagerrohres zu mehr als 90%, vorzugsweise mehr als 95% von dem Schwingenlager umschlossen wird. Auf diese Weise ergibt sich eine hohe Stabilität und eine geringe Gefahr der Verschmutzung des innenliegenden Tretlagers.
Weiterhin ist besonders bevorzugt, wenn das Schwingenlager als zwei Einzellager ausgebildet ist, die symmetrisch zur Trennebene angeordnet sind.
Bei einer Variante dieses Ausführungsbeispiels sind die Einzel­ lager als wartungsfreie Kunststofflager ausgebildet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine im Langzeitbetrieb vorteilhafte Bauweise entsteht.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung umfaßt die Vorderradgabel in an sich bekannter Weise einen Lenker und einen Flansch, von dem nach unten zwei das Vorderrad einschließende Streben abgehen. Dabei ist eine zweite Federanordnung in der Vorderradgabel angeordnet. Diese Merkmale sind erfindungsgemäß auch in Alleinstellung verwendbar, d. h. ohne die übrigen geschilderten Merkmale.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß - verglichen mit dem eingangs genannten Fahrrad - nur ein einziges Federelement verwendet zu werden braucht, weil die Federung noch in dem Bereich der Vorderradgabel angeordnet ist, in dem diese sich noch nicht in die beiden Streben aufgespaltet hat.
Bei einer erste Variante dieses Ausführungsbeispiels wirkt die zweite Federanordnung zwischen Lenker und Flansch. Bei einer zweiten Variante wirkt die zweite Federanordnung zwischen Lenker und Rahmen, bei einer dritten Variante zwischen Rahmen und Flansch und bei einer vierten Variante zwischen Flansch und Streben.
Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß zwischen den unterschied­ lichen Baugruppen des Fahrrades jede denkbare Federung vorgesehen werden kann, je nachdem, wie dies im Einzelfall oder für den bestimmungsgemäßen Gebrauch des Fahrrades notwendig oder zweckmäßig ist.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist besonders bevorzugt, wenn mindestens eine der Federanordnungen eine hydropneumatische Feder ist. Diese Merkmale sind erfindungsgemäß auch in Allein­ stellung verwendbar, d. h. ohne die übrigen geschilderten Merkmale.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die an sich bekannten Eigenschaften hydropneumatische Federungen auch für Fahrräder eingesetzt werden können. Der hydraulische Teil der Feder kann dabei den Bewegungsablauf dämpfen und damit die Haftung der gefederten Räder am Untergrund verbessern, während der pneumati­ sche Teil für die Federung selbst sorgt und damit den Fahrkomfort erhöht.
Bei Verwendung einer hydropneumatischen Feder umfaßt diese in vorteilhafter Weise:
  • - einen ersten Flansch;
  • - ein mit dem ersten Flansch verbundenes erstes Rohr;
  • - einen ersten Kolben an dem vom ersten Flansch abgewandten Ende des ersten Rohres, dessen Durchmesser größer ist als der des ersten Rohres, wobei der erste Kolben einen Kanal mit einem Rückschlagventil und einer parallelen Drossel umfaßt, der den Innenraum des ersten Rohres mit dessen Außenraum verbindet;
  • - einen zweiten Flansch;
  • - ein mit dem zweiten Flansch verbundenes zweites Rohr, in dem der erste Kolben läuft;
  • - einen zweiten Kolben an dem vom zweiten Flansch abgewandten Ende des zweiten Rohres, der außen auf dem ersten Rohr läuft; und
  • - einen dritten Kolben, der in dem ersten Rohr läuft und vorzugsweise elastisch am ersten Flansch abgestützt ist,
  • - wobei der vom ersten und vom dritten Kolben begrenzte Innenraum und der vom ersten und vom zweiten Kolben begrenzte Außenraum des ersten Rohres mit Hydraulikflüssig­ keit und der zwischen dem ersten Kolben und dem zweiten Flansch gelegene Innenraum des zweiten Rohres mit einem Gas befüllt ist.
Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß ein extrem kompaktes hydropneumatisches Federelement entsteht, das für den Einbau in Fahrrädern in besonderer Weise geeignet ist.
Bevorzugt ist bei einem solchen hydropneumatischen Federelement, wenn am ersten Flansch ein das zweite Rohr mindestens teilweise überdeckendes drittes Rohr angeordnet ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine teleskopartige Anordnung entsteht, bei der das dritte Rohr das zweite Rohr durch die Überdeckung schützt.
Alternativ dazu kann bei dem hydropneumatischen Federelement zwischen dem ersten Flansch und dem zweiten Rohr eine Balgendich­ tung angeordnet sein.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ebenfalls eine Abdichtung durch Überdeckung entsteht, andererseits aber die Einbaulage unbedeutend ist.
Ferner ist bevorzugt, wenn die hydropneumatische Feder als zweite Federanordnung eingebaut ist, wobei der erste Flansch mit der Vorderradgabel und der zweite Flansch mit dem Rahmen verbunden ist, die Vorderradgabel und ein Lenker starr miteinander verbunden sind, und wenn der Lenker an einem dritten Flansch befestigt ist, der über ein den Gasraum durchsetzendes Profil mit dem ersten Rohr verbunden ist.
In diesem Falle ist eine starre und damit zuverlässige mecha­ nische Verbindung zwischen Lenker und Gabel und damit zwischen Lenker und Vorderrad gewährleistet. Der Federungseffekt tritt demgegenüber zwischen dem aus Lenker und Gabel bestehenden Verbund einerseits und dem Rahmen andererseits ein.
Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung umfaßt die hydropneumatische Feder:
  • - einen ersten Flansch;
  • - eine mit dem ersten Flansch verbundene Kolbenstange, die im Abstand vom ersten Flansch einen ersten Kolben trägt, wobei der erste Kolben einen Kanal mit einem Rückschlagventil und einer parallelen Drossel umfaßt;
  • - ein mit dem ersten Flansch verbundenes erstes Rohr; einen zweiten Flansch;
  • - ein mit dem zweiten Flansch verbundenes zweites Rohr, in dem der erste Kolben läuft und darin einen ersten Ölraum von einem zweiten Ölraum trennt; und
  • - einen zweiten Kolben, der am zweiten Rohr angeordnet ist, im ersten Rohr läuft, darin einen Gasraum gegenüber dem ersten Flansch abtrennt und von der Kolbenstange durchdrungen ist.
Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß auf extrem kompaktem Raum eine hydropneumatische Federanordnung realisiert werden kann, die den Besonderheiten des Einsatzfalles bei Fahrrädern Rechnung trägt.
Bevorzugt ist bei diesem Ausführungsbeispiel, wenn der erste Kolben mit unterschiedlich großen Stirnflächen versehen ist, wobei der von der größeren Stirnfläche begrenzte Raum anderer­ seits von einem federnd abgestützten Ausgleichskolben begrenzt ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die axial Baulänge der Anordnung besonders klein wird, weil die beiden Stirnflächen des ersten Kolbens unterschiedlich groß gewählt werden können. So kann man auf diese Weise auf der einen Stirnfläche des ersten Kolbens eine Kolbenstange vorsehen, während die andere Stirn­ fläche von einer derartigen Kolbenstange frei ist.
Bei einer Alternative zum letztgenannten Ausführungsbeispiel ist der erste Kolben auf beiden Stirnflächen mit einer Kolben­ stange versehen, wobei die mit dem ersten Flansch verbundene Kolbenstange den Gasraum durchsetzt und im zweiten Flansch läuft.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein etwas einfacherer Aufbau entsteht, also kein Ausgleichskolben erforderlich ist. Allerdings ist die bauliche Länge etwas größer.
Die erste der beiden letztgenannten Varianten eignet sich daher besonders für solche Einsatzfälle, bei denen die axiale Länge so gering wie möglich bemessen werden muß, wie dies bei der ersten Federanordnung zwischen Hinterradschwinge und Rahmen der Fall ist. Die zweitgenannte Variante, die axial länger baut, eignet sich demgegenüber als erste Federanordnung im Bereich der Vorderradgabel, weil dort die axiale Länge keine über­ geordnete Rolle spielt.
Bevorzugt ist in jedem Falle, wenn die Kolben mit umlaufenden Dichtungen versehen sind. Diese Merkmale sind erfindungsgemäß auch in Alleinstellung verwendbar, d. h. ohne die übrigen geschilderten Merkmale.
Dies gilt vor allem dann, wenn die Dichtungen unter Fremddruck an ihrer jeweiligen Gegenfläche anliegen und der Fremddruck durch den Druck im Gas- bzw. Ölraum bestimmt wird.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Dichtungen umsomehr unter Druck stehen, je höher die Belastung im Federelement ist. Wenn also das Federelement betätigt wird und daher besonders hohe Anforderungen an die Dichtwirkung der Dichtungen gestellt werden, ist der Druck und damit die Dichtwirkung selbsttätig entsprechend höher.
Bei Ausführungsbeispielen der Erfindung ist jeder Strebe der Vorradgabel eine separate hydropneumatische Feder zugeordnet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß für den Einbau der Feder ein relativ langer Einbauraum zur Verfügung steht.
Besonders bevorzugt ist dabei, wenn gleiche Druckräume der separaten hydropneumatischen Federn miteinander verbindbar sind.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß sich in den Druckräumen der hydropneumatischen Federn auf beiden Seiten der Vorder­ radgabel keine unterschiedlichen Drücke einstellen können, insbesondere nicht im Bereich der Gasräume.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung ist die Federanordnung verriegelbar. Diese Merkmale sind erfindungsgemäß auch in Alleinstellung verwendbar, d. h. ohne die übrigen geschilderten Merkmale.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Fahrer je nach ge­ wünschter Fahrweise, also bspw. je nach befahrenem Untergrund, die Federanordnung eingeschaltet lassen oder ausschalten kann.
Zu diesem Zweck ist bevorzugt, wenn bei hydropneumatischen Federelementen mit koaxialen Rohren das erste Rohr gegenüber dem zweiten Rohr axial arretierbar ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß besonders einfache konstruk­ tive Lösungen möglich sind.
Dies gilt vor allem dann, wenn auf dem inneren der beiden Rohre eine Hülse arretierbar ist, die axial an das äußere der beiden Rohren anlegbar ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß mit wenigen Handgriffen, bspw. durch Verdrehen einer auf einem Gewinde laufenden Schraub­ hülse, auch während der Fahrt, entweder die Federanordnung insgesamt verriegelbar ist oder der axiale Spielraum der Federanordnung, d. h. der Federweg, begrenzt werden kann.
Bei Ausführungsbeispielen der Erfindung, bei denen die hydro­ pneumatische Feder einen Gasraum umfaßt, ist bevorzugt, wenn der Gasraum über ein Fahrrad-Ventil mittels einer Fahrradpumpe mit Luft befüllbar ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß einerseits bei eventuellem Druckverlust der Gasraum mit Bordmitteln, d. h. der ohnehin am Fahrrad vorhandenen Pumpe nachgefüllt werden kann. Zusätzlich hat diese Maßnahme aber den Vorteil, daß der Druck im Gasraum individuell, z. B. je nach Gewicht des Fahrers, eingestellt werden kann, so daß die Federkennlinie der Federanordnung je nach Wunsch weicher oder härter eingestellt werden kann.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen, bei denen die hydro­ pneumatische Feder einen Gasraum umfaßt, ist bevorzugt, wenn der Gasraum in seinem Volumen einstellbar ist.
Auch diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Federungseigen­ schaften durch einfaches Umstellen an individuelle Wünsche, Fahrergewicht, Fahrweise oder Untergrund angepaßt werden können.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach­ stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, stark schematisiert, eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Fahr­ rades;
Fig. 2 und 3 einen Ausschnitt aus Fig. 1, in vergrößertem Maßstab, zur Verdeutlichung des Durchfederns der Schwinge;
Fig. 4 in noch weiter vergrößertem Maßstab eine Draufsicht auf den vorderen Teil der Schwinge des Ausfüh­ rungsbeispiels gemäß den Fig. 1 bis 3;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung durch ein Ausführungsbeispiel eines bevorzugt verwendeten hydropneumatischen Federelementes;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung, ähnlich Fig. 5, jedoch für ein weiteres Ausführungsbeispiel eines bevorzugt verwendeten hydropneumatischen Federelementes;
Fig. 7 eine Darstellung, ähnlich Fig. 1, jedoch für ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fahrrades;
Fig. 8 eine Schnittdarstellung, ähnlich Fig. 5, durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines hydropneumatischen Federelementes;
Fig. 9 in vergrößertem Maßstab eine Vorderansicht, im Ausschnitt, auf eine Vorderradgabel des Fahrrades gemäß Fig. 8;
Fig. 10 in weiter vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch eine Strebe der Vorderradgabel gemäß Fig. 9, in die ein weiteres Ausführungsbeispiel eines hydropneuma­ tischen Federelementes integriert ist; und
Fig. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungs­ gemäßen Baueinheit aus einem Tretlager und einem Schwingenlager.
In den Fig. 1 bis 3 bezeichnet 10 insgesamt ein Ausfüh­ rungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fahrrades. Unter dem Begriff "Fahrrad" ist im Rahmen der vorliegenden Anmeldung jedes Zweirad oder Dreirad zu verstehen, das mit oder ohne Motor betrieben werden kann. Hierzu zählen insbesondere handelsübliche Fahrräder unterschiedlichster Bauart und für unterschiedlichste Einsatzbedingungen, aber auch Fahrräder mit Hilfsmotor, Mopeds, Motorräder, Motorräder mit Beiwagen oder sogenannte Trikes oder dergleichen.
Das Fahrrad 10 weist in an sich bekannter Weise einen starren Rahmen 11 auf. Der Rahmen 11 wird durch Profile gebildet. Ein Sattel 12 befindet sich am oberen Ende eines ersten Profils. Ein zweites Profil 14 ist am vorderen Ende mit einer Vorder­ radgabel 15 und einem Lenker 16 verbunden. Der untere Teil der Vorderradgabel 15 schließt ein Vorderrad 17 ein, dessen Speichen 18 nur schematisch angedeutet sind. Vom Verbindungspunkt der Profile 13, 14 führt eine Schwinge 19 zu einem Hinterrad 20, dessen Speichen 21 ebenfalls nur angedeutet sind. Die Hinterachse ist mit 22 bezeichnet.
Der Verbindungspunkt der Profile 13, 14 definiert zugleich ein Tretlager 25 mit einer Tretlagerachse 26. Im Tretlager 25 sind Pedale 27 herkömmlicher Bauart gelagert. Mittels der Pedale 27 läßt sich ein erstes Zahnrad 28 antreiben. Das erste Zahnrad 28 treibt über eine Kette 29 ein zweites Zahnrad 30 an, das drehfest mit dem Hinterrad 20 verbunden ist.
Das Fahrrad 10 ist insoweit von bekannter Bauart.
Auf der Hinterseite des ersten Profils 13 ist ein Flansch 35 starr befestigt, beispielsweise angeschweißt. Wie man besonders deutlich aus den Fig. 2 und 3 erkennen kann, ist am Flansch 35 ein erstes Gelenk 36 vorgesehen. Ein zweites Gelenk 37 befindet sich unterhalb des Flansches 35 in der Schwinge 19. Zwischen den Gelenken 36, 37 ist eine hydropneumatische Feder 38 angeordnet.
Die Schwinge 19 ist, wie weiter unten anhand von Fig. 4 noch im einzelnen erläutert werden wird, so am Rahmen 11 schwenkbar gelagert, daß die Schwenkachse mit der Tretlagerachse 26 zusammenfällt.
Zur Verdeutlichung der Vorgänge beim Durchfedern der Schwinge 19 ist in Fig. 2 der Ruhezustand der Feder 38 dargestellt. Die Feder 38 ist entspannt und die Schwinge 19 erstreckt sich im wesentlichen in horizontaler Richtung von der Tretlagerachse 26 zur Achse 39 des Hinterrades 20. Der Abstand des zweiten Gelenkes 37 von der Tretlagerachse 26 ist in Fig. 2 mit x bezeichnet. Die Gesamtlänge l der Schwinge 19 zwischen Tret­ lagerachse 26 und Hinterachse 22 ist mit 1 bezeichnet. Bevorzugt ist, wenn die Länge x zwischen 10% und 30%, vorzugsweise etwa 20% der Gesamtlänge 1 beträgt.
Fig. 3 zeigt nun die Verhältnisse, die sich einstellen, wenn die Schwinge 19 durchfedert. In Fig. 3 sind die verschwenkten Elemente mit den selben Bezugszeichen, jedoch durch Hinzufügung eines ′ gekennzeichnet.
Man erkennt, daß beim Durchfedern der Schwinge 19 das zweite Zahnrad 30 relativ zum ersten Zahnrad 28 eine Bewegung durch­ führt, die auf einem Kreisbogen um die Tretlagerachse 26 liegt. Dies ist in Fig. 3 mit einem Doppelpfeil 40 veranschaulicht.
Da sich der Abstand zwischen Tretlagerachse 26 und Hinterradachse 39 beim Durchfedern gemäß Fig. 3 nicht ändert, ändert sich auch die Länge der Kette 29 bzw. 29′ nicht. Man kann daher, wie gezeigt, auf Ausgleichsgestänge verzichten und beispielsweise in der Hinterradachse 39 eine reine Nabenschaltung mit nur einem einzigen zweiten Zahnrad 30 einsetzen.
Um die Tretlagerachse 26 mit der Verschwenkachse für die Schwinge 19 baulich zu vereinigen, ist beim dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel eines Fahrrades 10 eine Konstruktion bevorzugt, wie sie in einer Draufsicht in Fig. 4 zu erkennen ist.
Die Draufsicht zeigt, daß die Schwinge 19 aus zwei Teilen 19a und 19b besteht. Die Schwinge 19 läuft demzufolge nach hinten in zwei Streben 50a, 50b aus, die das Hinterrad 20 mit den Speichen 21 einschließen.
Am vorderen, in Fig. 4 rechten Ende läuft die Schwinge 19 in einen Lagerabschnitt 51 aus, der aufgrund der geteilten Bauweise aus zwei Hälften 52a, 52b besteht. Eine Trennebene 53 zwischen den Hälften 52a, 52b ist zugleich die Symmetrieebene. Die Hälften 52a, 52b werden mit Schrauben zusammengehalten, wie beispielhaft mit einer Schraube 54 dargestellt ist.
Am vorderen Ende läuft der Lagerabschnitt 51 in eine Tretlager­ gabel 55 aus, die in Horizontalrichtung, d. h. in der Darstellung der Fig. 4 nach oben und unten, gespreizt ist. Die freien Enden der Tretlagergabel 55 werden durch Augen 56a und 56b gebildet. Die Augen 56a, 56b umschließen eine Lagerbuchse 57 und zwar an äußeren Abschnitten 58 derselben. Ein mittlerer Abschnitt 59 der Lagerbuchse 57 liegt demgegenüber frei. An diesen mittleren Abschnitt 59 können somit Befestigungspunkte 60 und 61 für die Profile 13 und 14 vorgesehen werden.
Mit 62 sind äußerst schematische Lager, insbesondere Wälzlager, angedeutet, mit denen die Lagerbuchse 57 drehbar in den Augen 56a, 56b der Tretlagergabel 55 gelagert ist.
Die Lagerbuchse 57 kann demzufolge starr mit den Profilen 13 und 14 des Rahmens 11 verbunden werden. Innerhalb der Lagerbuchse 57 kann das nicht näher dargestellte Tretlager 25 angeordnet werden. Infolge der Wirkung der Lager 62 kann sich die Schwinge 19 um die Tretlagerachse 25 relativ zur Lagerbuchse 57 und damit relativ zum Rahmen 11 verschwenken.
Mit 64 ist in Fig. 4 noch ein Freiraum bezeichnet, der zwischen den Hälften 52a, 52b vorgesehen ist, um einen Befestigungsflansch 66 der hydropneumatischen Feder 38 aufzunehmen und damit das zweite Gelenk 37 zu bilden.
Fig. 5 zeigt in vergrößerter Schnittdarstellung Einzelheiten eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer hydropneumatischen Feder, dargestellt am Beispiel der hydropneumatischen Feder 38, die gemäß den Fig. 1 bis 3 zwischen Schwinge 19 und Profil 13 angeordnet ist.
Die hydropneumatische Feder 38 umfaßt einen oberen Befesti­ gungsflansch 65 sowie einen unteren Befestigungsflansch 66, der bereits vorstehend in der Beschreibung der Fig. 4 erwähnt worden war. Mit dem oberen Befestigungsflansch 65 ist ein Oberteil 67 und mit dem unteren Befestigungsflansch 66 ein Unterteil 68 der hydropneumatischen Feder 38 verbunden.
Das Oberteil 67 umfaßt einen Boden 70, der nach unten in ein äußeres Rohr 71 sowie ein dazu konzentrisches inneres Rohr 72 von wesentlich kleinerem Durchmesser übergeht. Am unteren Ende des äußeren Rohres 71 ist ein erster Kolben 73 vorgesehen, dessen Durchmesser größer als der des inneren Rohres 72 jedoch kleiner als der des äußeren Rohres 71 ist.
Das Unterteil 68 umfaßt ein nach oben gerichtetes Rohr 74, dessen Durchmesser geringfügig kleiner als der des äußeren Rohres 71 ist, so daß eine Teleskopanordnung entsteht, wenn das Rohr 74 im äußeren Rohr 71 läuft.
Das Rohr 74 ist an seinem in Fig. 5 oberen Ende mit einem zweiten Kolben 75 versehen. Der zweite Kolben 75 ist ein Ringkolben, dessen Lauffläche auf dem inneren Rohr 72 läuft.
Zwischen dem ersten Kolben 73 und dem zweiten Kolben 75 ist ein erstes elastisches Anschlagelement 76 vorgesehen, das einen Mindestabstand zwischen den Kolben 73 und 75 gewährleistet.
Der erste Kolben 73 läuft im Rohr 74. Am Boden des Rohres 74 ist ein zweites elastisches Anschlagelement 77 vorgesehen, um ein Auftreffen des ersten Kolbens 73 zu dämpfen.
Der Raum zwischen dem ersten Kolben 73 und einem Boden 78 am unteren Ende des Rohres 74 dient als Gasraum 80. Er ist vor­ zugsweise mit Druckluft gefüllt.
Die Räume außerhalb und innerhalb des inneren Rohres 72 dienen als erster Ölraum 81 bzw. als zweiter Ölraum 82. Zwischen den Ölräumen 81, 82 besteht eine Verbindung über einen Kanal 83, in dem ein Rückschlagventil 84 sowie eine Drossel 85 angeordnet sind.
Der erste Ölraum 81 wird stirnseitig vom ersten Kolben 73 und vom zweiten Kolben 75 begrenzt.
Im inneren Rohr 72 läuft ferner ein dritter Kolben 90, der zusammen mit dem ersten Kolben 73 den zweiten Ölraum 82 stirn­ seitig begrenzt.
Der dritte Kolben 90 ist über eine Schraubenfeder 91 gegen eine Platte 92 abgestützt, die starr mit dem Boden 70 und dem oberen Befestigungsflansch 65 verbunden ist. In der Achse der Schrauben­ feder 91 sind Anschläge 93 und 94 mit der Platte 92 bzw. dem dritten Kolben 90 verbunden.
Die Kolben 73, 75 und 90 sind jeweils mit elastischen Ringdich­ tungen versehen, die in Fig. 5 dargestellt aber nicht im einzelnen erläutert sind, da sie ihrer Bauart nach allgemein bekannt sind.
Die Wirkungsweise der hydropneumatischen Feder 38 gemäß Fig. 5 ist wie folgt:
Wenn die Feder 38 aus ihrer in Fig. 5 dargestellten gestreckten Endstellung zusammengedrückt wird, so überlagern sich zwei elastische Phänomene:
Zum einen wird beim Zusammendrücken der Feder 38 der Kolben 73 nach unten bewegt, so daß das Gas im Gasraum 80 komprimiert wird. Dies führt zu einem Pneumatischen Federeffekt.
Parallel dazu wird jedoch beim Zusammendrücken der Feder 38 der Abstand zwischen den Kolben 73 und 75 vergrößert, so daß sich der erste Ölraum 81 ebenfalls vergrößert. Durch die Vergrößerung des ersten Ölraumes 81 fließt Öl vom zweiten Ölraum 82 durch die Drossel 85, das in dieser Richtung offene Rück­ schlagventil 84 und den Kanal 83. Der zweite Ölraum 82 kann sein Volumen dabei verringern, weil sich der dritte Kolben 90 gegen die Kraft der Schraubenfeder 91 nach unten bewegen kann. Dies bedeutet, daß unter Berücksichtigung der Zeitkonstanten ein Einfedern der hydropneumatischen Feder 38 im hydraulischen Teil verhältnismäßig schnell vonstatten geht. Dies wirkt sich besonders vorteilhaft beim Überfahren von Bodenwellen aus, weil dann nämlich die hydropneutische Feder 38 schnell einfedern kann, so daß das Überfahren der Bodenwelle für den Fahrer über das Hinterrad nicht oder nur kaum bemerkbar wird.
Ein Ausfedern der hydropneumatischen Feder 38 ist hingegen nur wesentlich langsamer möglich, da nun das Öl vom ersten Ölraum 81 in den zweiten Ölraum 82 zurückströmen muß, was aufgrund des Rückschlagventils 84 und der Drossel 85 nur sehr langsam möglich ist. Dies wirkt sich beim Überfahren von Schlaglöchern vorteilhaft aus, weil das Ausfedern verzögert wird, so daß das Hinterrad etwa in derselben Höhe verbleibt und ohne Rückwirkung auf den Fahrer am gegenüberliegenden Ende des Schlagloches wieder aufsetzt.
Insgesamt ergibt sich damit durch das schnelle Einfedern und das verzögerte Ausfedern eine verbesserte Bodenhaftung und damit eine Verbesserung des Fahrkomforts.
Um die Zeitkonstanten beim Einfedern und beim Ausfedern geeignet einzustellen, ist die bereits erwähnte Drossel 85 am Rückschlag­ ventil 84 vorgesehen. Zur Erzielung geeigneter Zeitkonstanten beträgt das Querschnittsverhältnis ungefähr 20 : 1 für das Einfedern bzw. das Ausfedern.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel einer hydropneumatischen Feder überdeckt das äußere Rohr 71, das lediglich Schutzfunktion hat, das Rohr 74 des Unterteils 68 teilweise. Die hydropneumatische Feder 38 wird daher vorzugsweise in der in Fig. 5 dargestellten Einbaulage eingebaut, wie in den Fig. 1 und 3 angedeutet. Dann kann beispielsweise Regenwasser über das äußere Rohr 71 nach unten ablaufen und gelangt nicht in das Innere der Feder 38.
Fig. 6 zeigt noch Einzelheiten der hydropneumatischen Feder 44, wie sie bevorzugt im Bereich der Vorderradgabel 15 eingesetzt wird.
Die Bauweise der Feder 44 ist ähnlich derjenigen der Feder 38, so daß bei übereinstimmenden Bauelementen die entsprechenden Bezugszeichen aus Fig. 5 auch in Fig. 6 verwendet worden sind, jedoch unter Hinzufügung eines Apostrophs.
Die konstruktiven Unterschiede sind im wesentlichen wie folgt:
Zunächst ist aus Fig. 6 deutlich erkennbar, daß die Feder 44 gegenüber der Anordnung gemäß Fig. 5 kopfüber liegt. Der Gasraum 80′ befindet sich daher in Fig. 6 oberhalb der Ölräume 81′, 82′.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, daß im Bereich des ersten Flansches (Bezugszeichen 65 in Fig. 5) die Platte 92′ zusammen mit dem Boden 70′ über eine flexible Balgendichtung 68 mit dem Rohr 74′ verbunden ist.
Weiterhin besteht ein Unterschied darin, daß der erste Kolben 73′ an seiner an den Gasraum 80′ grenzenden Seite mit einem axial verlaufenden Profil 96 versehen ist. Das Profil 96 kann massiv oder als Rohr ausgebildet sein. Das Profil 96 durchsetzt den Gasraum 80′ und ist dann abgedichtet durch den Boden 78′ geführt. An seinem freien Ende ist das Profil 96 mit einem dritten Flansch 97 versehen.
Wie in Fig. 6 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist, wird der dritte Flansch 97 mit dem Lenker 16 und die Platte 92 mit dem Flansch 45 der Vorderradgabel 15 verbunden. Das Rohr 74′ steht hingegen mit dem Rahmen 11 in Verbindung.
Aufgrund dieser Anordnung besteht eine starre Verbindung zwischen dem Lenker 16 und Vorderradgabel 15 bzw. deren Flansch 45. Die Federwirkung tritt demgegenüber im Verhältnis zum Rahmen 11 auf, weil dieser mit dem Rohr 74′ verbunden ist, der seinerseits gegenüber dem starren Verbund von Platte 92′ und dritten Flansch 97 gefedert ist.
Die Federwirkung kann in beliebiger Weise zwischen den einzelnen Elementen des Fahrrades 10 vorgesehen werden. Hierzu kann eine Federanordnung zwischen dem Lenker 16 und dem Flansch 45, zwischen dem Lenker 16 und dem Rahmen 11, zwischen dem Rahmen 11 und dem Flansch 45 oder dem Flansch 45 und den Streben 46 angeordnet werden. Auch Kombinationen dieser Maßnahmen sind möglich.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungs­ gemäßen Fahrrades, das in Fig. 7 mit 100 bezeichnet ist. In Fig. 7 sind, im Vergleich zu Fig. 1, die gleichen Elemente des Fahrrades mit denselben Bezugsziffern versehen, soweit es sich um übereinstimmende Bauteile handelt. Es sollen daher im folgenden nur die Unterschiede näher erläutert werden.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Fahrrad 100 ist das Tretlager mit 102 und die Tretlagerachse mit 103 bezeichnet. Eine Schwinge 104 besteht beim Fahrrad 100 aus einer geschlossenen Rahmen­ anordnung. Die Schwinge 104 besteht nämlich aus einer ersten Hinterradgabel 105, einer zweiten Hinterradgabel 106, deren oberes Ende mit 107 bezeichnet ist, sowie aus einer Traverse 108. Die erste Hinterradgabel 105 verläuft dabei im wesentlichen horizon­ tal vom Tretlager 102 zur Hinterachse 22. Die zweite Hinter­ radgabel 106 ist demgegenüber nach vorne und oben geneigt. Ihr oberes Endes 107 befindet sich in der Nähe des Sattels 12 bzw. des ersten Profils 13. Die Traverse 108 schließt den Rahmen der Hinterradgabeln 105, 106 und ist mit diesen vorzugsweise verschweißt oder verschraubt. Auf diese Weise entsteht ein hochstabiler Rahmen, der in sich steif ist und bei normaler Belastung nicht verbogen werden kann. Die zweite Hinterradgabel 106 ist vorzugsweise bogenförmig ausgeführt, bspw. entlang einer Kreislinie um die Tretlagerachse 103. Auch die Traverse 108 ist vorzugsweise gebogen ausgeführt, und zwar als Kreislinie um die Hinterachse 22.
Am oberen Ende 107 der zweiten Hinterradgabel 106 ist ein erstes Gelenk 109 vorgesehen. Eine hydropneumatische Feder 110 ist im ersten Gelenk 109 sowie an einem Flansch 111 über ein zweites Gelenk 112 angelenkt. Der Flansch 111 ist starr mit dem Rahmen 11 verbunden, vorzugsweise am ersten Profil 13.
Wie man aus Fig. 7 deutlich erkennt, ist die hydropneumatische Feder 110 in Verlängerung des durch die zweite Hinterradgabel 106 gebildeten Kreisbogens angeordnet. Beim Einfedern der Schwinge 104 wird die hydropneumatische Feder 110 auf diese Weise in Achsrichtung belastet bzw. entlastet.
Fig. 7 zeigt ferner, daß im Bereich des Vorderrades 17 eine Vorderradgabel 113 vorgesehen ist, in die hydropneumatische Federn 114 integriert sind. Es ist nämlich jeweils eine hydro­ pneutische Feder 114 in jeder Strebe 46 der Vorderradgabel 113 integriert, wie dies noch im einzelnen erläutert werden wird.
Fig. 8 zeigt eine Schnittdarstellung durch die hydropneumatische Feder 110. Man erkennt einen oberen Befestigungsflansch 115 sowie einen unteren Befestigungsflansch 116. Die Gelenke 109 und 112 sind in den Flanschen 115, 116 angedeutet.
Die hydropneumatische Feder 110 besteht im wesentlichen aus einem Oberteil 117 sowie einem Unterteil 118. Im oberen Bereich des Oberteils 117 ist ein Gasraum 120 vorgesehen, während ein erster Ölraum 121 und ein zweiter Ölraum 122 im wesentlichen vom Unterteil 118 umschlossen werden. Im zweiten Ölraum 122 kann zur mechanischen Vorspannung der hydropneumatischen Feder 110 eine Schraubenfeder 123 angeordnet sein, wie dies an sich bekannt ist.
Der Gasraum 120 kann über ein Ventil 124 befüllt oder entleert werden. Das Ventil 124 ist vorzugsweise ein übliches Fahrrad­ ventil, so daß der Gasraum 120 mittels einer mitgeführten handelsüblichen Fahrrad-Luftpumpe befüllt werden kann. Auf diese Weise können eventuelle Leckverluste ausgeglichen werden. Es kann aber auch der Arbeitsdruck im Gasraum 120 höher oder niedriger eingestellt werden, je nachdem, welche Federungs­ charakteristik vom Fahrer gewünscht wird, beispielsweise in Abhängigkeit vom Gewicht des Fahrers.
Das Oberteil 117 umfaßt ein äußeres Rohr 125 sowie in seiner Achse eine Kolbenstange 126. Die Kolbenstange 126 geht an ihrem unteren Ende über einen Absatz 127 in einen ersten Kolben 130 über. Der Kolben 130 ist in üblicher Weise mit einer umlaufenden Ringdichtung 131 versehen. Der erste Kolben 130 enthält ferner eine Anordnung aus einem Rückschlagventil mit einer dazu parallel geschalteten Drossel, wobei diese Gesamteinheit in Fig. 8 mit 132 bezeichnet ist. Die Anordnung 132 bewirkt, daß der erste Kolben 130 sich bei geöffnetem Rückschlagventil schnell nach unten bewegen kann. Eine Aufwärtsbewegung ist trotz des dann geschlossenen Rückschlagventils über die parallel geschaltete Drossel möglich, wenngleich mit wesentlich langsamerer Bewegung. Die Drossel kann dabei als definiert undichter Sitz des Rück­ schlagventils 132 ausgebildet sein. Die Verwendung von Platten­ ventilen ist ebenfalls möglich.
Das Unterteil 118 umfaßt ein inneres Rohr 136, das dicht im äußeren Rohr 125 läuft. An dem in Fig. 8 oberen freien Ende ist das innere Rohr 136 mit einem zweiten Kolben 137 versehen. Der zweite Kolben 137 läuft außen im äußeren Rohr 125 und führt in seiner Achse die Kolbenstange 126. Der zweite Kolben 137 ist aus diesem Grunde sowohl nach außen wie auch nach innen gedichtet. Hierzu sind in axialem Versatz zwei Baugruppen von Dichtungen vorgesehen. Die in Fig. 8 obere Baugruppe besteht aus einer inneren Dichtung 141 sowie einer äußeren Dichtung 140. Die innere Dichtung 141 läuft auf der Kolbenstange 126, während die äußere Dichtung 140 auf der Innenseite des äußeren Rohres 125 läuft. Beide Dichtungen 140, 141 sind von innen mit Druck beaufschlagt. Hierzu ist ein Kanal 142 vorgesehen, der die jeweilige Außenseite der Dichtungen 140, 141 mit Druck aus dem Gasraum 120 beaufschlagt.
Die untere Baugruppe besteht aus nur einer inneren Dichtung 145, die ebenfalls an der Kolbenstange 126 anliegt. Die Dichtung 145 ist ebenfalls druckbeaufschlagt, und zwar über einen Kanal 146, der zum ersten Ölraum 121 führt.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Dichtwirkung der Dich­ tungen 140, 141 und 145 durch diejenigen Drücke bestimmt wird, die im Gasraum 120 bzw. im ersten Ölraum 121 herrschen. Bei hoher Belastung der hydropneumatischen Feder 110 ist die Dichtwirkung daher selbsttätig entsprechend höher.
Der erste Kolben 130 trennt den ersten Ölraum 121 vom zweiten Ölraum 122. Da der erste Kolben 130 an der in Fig. 8 oberen Stirnseite mit der Kolbenstange 126 versehen ist, sind die Wirkflächen auf beiden Seiten des ersten Kolbens 130 unterschied­ lich groß. Es ist daher erforderlich, den zweiten Ölraum 122 nach unten durch einen Ausgleichskolben 148 zu begrenzen. Der Ausgleichskolben 148 ist über eine Feder 149 am Boden des unteren Befestigungsflansches 116 abgestützt.
Beim Einfedern der hydropneumatischen Feder 110 bewegt sich das Oberteil 117 relativ zum Unterteil 118 nach unten. Der erste Kolben 130 wird daher im inneren Rohr 136 nach unten bewegt. Aus dem zweiten Ölraum 122 strömt dann Öl durch die Anordnung 132 aus Rückschlagventil und Drossel ohne wesentlichen Widerstand in den ersten Ölraum 121. Die Einfederungsbewegung geht daher im wesentlichen ungedämpft vonstatten.
Beim Ausfedern hingegen bewegt sich der erste Kolben 130 im inneren Rohr 136 nach oben, so daß der erste Ölraum 121 verklei­ nert wird. Das dort vorhandene Öl strömt nun durch die Anordnung 132 aus Rückschlagventil und Drossel, wobei das Rückschlagventil schließt und die Drossel nur einen begrenzten Anteil des Öles durchläßt. Die Aufwärtsbewegung des ersten Kolbens 130 ist daher stark gedämpft.
Der erste Ölraum 121 kann dabei nicht ganz zu Null werden, weil die Kolbenstange 126 sich mit ihrem Absatz 127 an den zweiten Kolben 137 anlegt, so daß auch bei voll ausgefederter hydro­ pneumatischer Feder 110 ein restlicher erster Ölraum 121 verbleibt. Zur Stabilisierung dieser Ruhestellung kann die Schraubenfeder 123 vorgesehen werden.
Unabhängig davon ist die Federwirkung durch die Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Gasraumes 120, wenn der zweite Kolben 137 sich relativ zum äußeren Rohr 125 nach oben bzw. nach unten bewegt.
In der Darstellung der Fig. 8 ist die hydropneumatische Feder 110 blockiert. Die Blockade rührt daher, daß das innere Rohr 136 auf seinem äußeren Umfang mit einem Gewinde 152 versehen ist, auf dem eine Hülse 153 mit entsprechendem Innengewinde läuft. Die Hülse 153 ist am Außenumfang vorzugsweise mit einer Rändelung 154 versehen, um das Verdrehen der Hülse 153 auf dem inneren Rohr 136 zu erleichtern.
In der in Fig. 8 dargestellten Stellung liegt die Hülse 153 axial am äußeren Rohr 125 an, so daß dieses in seiner Axial­ bewegung relativ zum inneren Rohr 136 festgelegt ist. Das Oberteil 117 ist damit gegenüber dem Unterteil 118 blockiert.
Anstatt die Teile 117, 118 vollständig zu blockieren, wie in Fig. 8 dargestellt, kann die Hülse 153 auch nur teilweise nach oben geschraubt sein, so daß zwischen den Stirnflächen von Hülse 153 und äußerem Rohr 125 noch ein Abstand verbleibt, der in Fig. 8 mit a angedeutet ist. Wird die Hülse 153 auf diese Weise im Abstand a von dem äußeren Rohr 125 arretiert, ist auf diese Weise der Arbeitshub, d. h. der Federweg der hydropneumatischen Feder 110 begrenzt.
Der Fahrer des Fahrrades kann daher je nach gewünschter Fahr­ weise, d. h. nach gewünschter Federung, bspw. in Abhängigkeit seines Körpergewichtes oder in Abhängigkeit vom gewünschten Fahrstil oder vom jeweils befahrenen Untergrund entweder die Federung/Dämpfung der hydropneumatischen Feder 110 insgesamt ausschalten oder aber den Arbeitshub der hydropneumatischen Feder 110 in gewünschter Weise begrenzen. Die Hülse 153 ist vorzugsweise so ausgebildet und angeordnet, daß sie auch während der Fahrt betätigt werden kann.
Fig. 9 ist im vergrößerten Maßstab eine Teil-Vorderansicht der Vorderradgabel 113 des Fahrrades 100 gemäß Fig. 7.
Man erkennt, daß das Rohr 43 von oben nach unten in den Flansch 45 übergeht. Vom Flansch 45 erstrecken sich die beiden Streben 46 nach unten. Im Übergangsbereich zwischen Flansch 45 und Streben 46 sind hydropneumatische Federn 114 vorgesehen, die auf diese Weise in die Streben 46 integriert sind.
Einzelheiten des Aufbaus der baugleichen hydropneumatischen Federn 114 sind in weiter vergrößertem Maßstab aus Fig. 10 zu entnehmen.
In Fig. 10 erkennt man unten, daß die Strebe 46 mit einem ersten, gasdichten Boden 160 versehen ist. Im Abstand oberhalb des ersten Bodens 160 befindet sich ein zweiter Boden 161 mit Durchlässen 162. Zwischen den beiden Böden 160, 161 erstreckt sich somit ein erster Gasraum 163. Dies bedeutet, daß der ohnehin vor­ handene Hohlraum in der Strebe 46 als Gasraum der hydro­ pneumatischen Feder 114 genutzt wird. Oberhalb des zweiten Bodens 161 erstreckt sich demgegenüber ein zweiter Gasraum 164. Dieser kommuniziert über die Durchlässe 162 mit dem ersten Gasraum 163.
Vom zweiten Boden 161 erstreckt sich ferner eine erste Kolben­ stange 168 nach oben, die an ihrem oberen Ende einen ersten Kolben 169 trägt. Vom ersten Kolben 169 führt dann eine zweite Kolbenstange 170 weiter nach oben, bis sie in einem oberen Ende 171 ausläuft, das vorzugsweise mit einer Dichtung versehen ist. Die Kolbenstangen 168, 170 befinden sich in der Achse der hydropneumatischen Feder 114 und haben dieselbe Querschnitts­ fläche.
Die hydropneumatische Feder 114 weist wiederum ein äußeres Rohr 172 auf, das ebenfalls mit dem zweiten Boden 161 an dessen Umfang verbunden ist.
Vom Flansch 45 nach unten erstreckt sich im Umfangsbereich ein Schutzrohr 180, das am freien Ende das äußere Rohr 172 überlappt, um ein Eindringen von Verschmutzungen zu verhindern.
Vom Flansch 45 erstreckt sich nach unten ferner ein Zylinderteil 181 mit einem zentrischen Luftraum 145, in dem das freie Ende 171 der zweiten Kolbenstange 170 dicht läuft. Der Luftraum 185 dient nicht zur Federung und ist daher über einen Durchlaß 186 mit der Außenatmosphäre verbunden.
Das Zylinderteil 181 geht nach unten in ein inneres Rohr 182 über, das dicht im äußeren Rohr 172 läuft. Hierzu ist das innere Rohr 182 am unteren Ende mit einem zweiten Kolben 183 versehen.
Das innere Rohr 182 umschließt die Ölräume, und zwar einen ersten Ölraum 189 sowie einen zweiten Ölraum 190. Die Ölräume 189, 190 werden voneinander durch den ersten Kolben 169 getrennt. Im Kolben 169 sind in der bereits mehrfach beschriebenen Weise wiederum Anordnungen 191 mit Rückschlagventil und dazu paralleler Drossel vorgesehen. Eine Feder 192 kann im zweiten Ölraum 190 zur mechanischen Stabilisierung vorgesehen werden.
Im zweiten Kolben 183 können druckbeaufschlagte Dichtungen 193 vorgesehen werden, deren Dichtwirkung vom Druck im ersten Ölraum 189 bzw. im zweiten Gasraum 164 abhängt.
Mit 194 und 195 sind Verbindungsleitungen angedeutet, mittels derer die Ölräume 189, 190 und/oder die Gasräume 163, 164 der beiden in die Streben 46 der Vorderradgabel 113 integrierten hydropneumatischen Federn 114 jeweils paarweise verbindbar sind. Auf diese Weise wird verhindert, daß unterschiedliche Drücke entstehen können, insbesondere im Bereich der Gasräume 163, 164.
Die Wirkungsweise der hydropneumatischen Feder 114 gemäß Fig. 10 entspricht im wesentlichen der Wirkungsweise der hydropneu­ matischen Feder 110 gemäß Fig. 8.
Ein erster Unterschied besteht darin, daß der zweite Kolben 169 auf beiden Seiten die gleiche Wirkfläche hat, weil beide Stirnseiten des ersten Kolbens 169 jeweils mit einer Kolbenstange 168 bzw. 170 versehen sind, die den gleichen Querschnitt haben. Aus diesem Grunde braucht in der hydropneumatischen Feder 114 gemäß Fig. 10 kein Ausgleichskolben vorgesehen zu werden (vgl. den Ausgleichskolben 148 in Fig. 8). Allerdings bedingt die in Fig. 10 nach oben weisende, zweite Kolbenstange 170 eine axial verlängerte Bauform. Diese axial verlängerte Bauform spielt jedoch im Bereich der Vorderradgabel keine wesentliche Rolle, weil dort genügend axialer Einbauraum zur Verfügung steht, anders als im Raum zwischen dem Flansch 111 und dem freien Ende 107 der zweiten Hinterradgabel 106 (vgl. Fig. 7).
Ein weiterer Unterschied zur hydropneumatischen Feder 110 gemäß Fig. 8 besteht bei der hydropneumatischen Feder 114 gemäß Fig. 10 darin, daß der Gasraum mit 163, 164 zweigeteilt ist. Dies eröffnet die Möglichkeit, die Größe des Gasraumes nach Bedarf einstellbar zu machen, indem bspw. das Volumen des ersten Gasraumes 163 einstellbar gemacht wird. Dies kann entweder durch einen fest in bestimmter Lage vorgesehenen ersten Boden 160 geschehen oder auch dadurch, daß der erste Boden 160 durch Einstellmittel veränderlich ausgestaltet wird.
Schließlich ist in Fig. 11 noch in Vorderansicht, teilweise im Schnitt, eine Tretlagergabel 199 dargestellt. Die Tretlager­ gabel 199 entspricht weitgehend der Anordnung gemäß Fig. 4, insbesondere deswegen, weil die zweischalige Bauweise der Tretlagergabel 199 beibehalten wurde.
Die Tretlagergabel 199 umfaßt wiederum eine durchgehende Lagerbuchse 200 für das im übrigen nicht näher dargestellte Tretlager. An einem oberen Befestigungspunkt 201 ist wiederum das erste Profil 13 befestigt, bspw. angeschweißt.
Die Tretlagergabel 199 umfaßt zwei Hälften 202a, 202b, die sich beidseitig symmetrisch zu einer Trennebene 203 erstrecken. Mittels einer Schraube 204 sind die Hälften 202a, 202b zusammen­ gehalten. Auf diese Weise können sie leicht zusammengefügt und gegebenenfalls auch leicht wieder voneinander getrennt werden.
Die Hälften 202a, 202b umschließen das Tretlager 102 nahezu vollständig, d. h. zu mehr als 90% oder sogar mehr als 95%. Dies gilt entsprechend auch für die Ausführungsform gemäß Fig. 4.
Hierzu weist die Tretlagergabel 199 eine zweiteilige Hülse 205 auf, deren in Fig. 11 linkes bzw. rechtes Ende als Auge 206a, 206b ausgebildet ist. Die Augen 206a, 206b umschließen jeweils einen äußeren Abschnitt 207 der Lagerbüchse 200, während deren mittlerer Abschnitt 208 freiliegt, um dort den bereits erwähnten Befestigungspunkt 201 zugänglich zu machen.
Im Bereich der äußeren Abschnitte 207 sind Lager 210, 211 auf die Lagerbuchse 200 aufgesetzt. Die Lager 210, 211 sind als Wartungsfreie Kunststofflager ausgebildet. Sie dienen als Schwingenlager, weil damit die Hälften 202a, 202b der Tret­ lagergabel 199 relativ zur Lagerbuchse 200 um die gemeinsame Tretlagerachse 103 bzw. Schwingenlagerachse verschwenkbar sind.
Die zweiteilige Hülse 205 läuft im Bereich der Trennebene 203 in Flansche 212a, 212b aus, damit dort die Hälften 202a, 202b mittels der Schraube 204 Zusammengehalten werden können.
Auf diese Weise können die Fahrräder 10 bzw. 100 mit optimalem Federungs- und Dämpfungskomfort versehen werden. Die Fede­ rung/Dämpfung läßt sich sowohl im Bereich der Hinterradgabel wie im Bereich der Vorderradgabel in unterschiedlichem Zusammen­ wirken mit anderen Elementen des Fahrrades realisieren. Bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrrades mit baulicher Einheit aus Tretlager und Schwingenlager bleibt der Federungs- und Dämpfungskomfort auch auf unwegsamen Weg­ strecken mit starkem Ein- und Ausfedern in vollem Umfange erhalten, ohne daß dies zu Rückwirkungen auf den Antrieb, bspw. die Pedale, führt.

Claims (36)

1. Fahrrad mit einem starren Rahmen (11), einem am Rahmen (11) angeordneten Tretlager (25; 102), einer am Rahmen (11) in einem Schwingenlager (62; 210, 211) gelenkig gelagerten Schwinge (19; 104) für ein Hinterrad (20), einer zwischen der Schwinge (19; 104) und dem Rahmen (11) wirkenden ersten Federanordnung, sowie einer am Rahmen (11) gelagerten Vorderradgabel (15; 113) für ein Vorderrad (17), dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (19; 104) am Rahmen (11) um die Achse (26; 103) des Tretlagers (25; 102) gelenkig gelagert ist, wobei das Tretlager (25; 102) und das Schwingenlager (62; 210, 211) eine bauliche Einheit bilden.
2. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (11) ein vom Tretlager (25; 102) zu einem Sattel (12) führendes Profil (13) umfaßt, und daß die erste Feder­ anordnung zwischen dem Profil (13) und der Schwinge (19; 104) angeordnet ist.
3. Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Federanordnung in Fahrtrichtung des Fahrrades (10) hinter dem Tretlager (25; 102) angeordnet ist.
4. Fahrrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (19) im wesentlichen horizontal verläuft und sich vom Tretlager (26) zur Hinterachse (22) des Hinterrades (20) erstreckt, und daß die erste Federanordnung in einem Gelenk (37) an der Schwinge (19) befestigt ist, dessen Abstand (x) von der Tretlagerachse (26) zwischen 10% und 30%, vorzugsweise etwa 20%, der Länge (l) der Schwinge (19) von der Tretlagerachse (26) zur Hinterachse (22) beträgt.
5. Fahrrad nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (104) als Winkel mit einem im wesentlichen horizontal verlaufenden Schenkel und einem geneigten Schenkel ausgebildet ist, wobei der horizontale Schenkel sich vom Tretlager (102) zur Hinterachse (22) und der geneigte Schenkel sich von der Hinterachse (22) in Richtung des Sattels (12) erstreckt, und daß die erste Federanordnung gelenkig (109, 112) zwischen einem oberen, freien Ende (107) des geneigten Schenkels und dem Profil (13) befestigt ist.
6. Fahrrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel über eine Traverse (108) als Dreieck versteift sind.
7. Fahrrad nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel jeweils als Hinterradgabeln (105, 106) ausgebildet sind.
8. Fahrrad nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (108) in einer Mittelebene der Hinter­ radgabeln (105, 106) angeordnet ist.
9. Fahrrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Federanordnung näherungsweise tangential zu einer Kreislinie um die Achse (26; 103) des Tretlagers (25; 102) angeordnet ist.
10. Fahrrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (19) an ihrem in Fahrtrichtung des Fahrrades (10) vorderen Ende in eine horizontal gespreizte Tretlagergabel (55; 199) ausläuft, die von zwei in der Tretlagerachse (25; 103) beabstandeten Augen (56a, 56b; 206a, 206b) gebildet wird, daß das Tretlager (25; 103) eine in die Augen (56a, 56b; 206a, 206b) eingesetzte Lagerbuchse (57; 200) umfaßt, deren äußerer Abschnitt (58; 207) in den Augen (56a, 56b; 206a, 206b) durch das Schwingenlager (62; 210, 211) gelagert ist, während ein mittlerer Abschnitt (59; 208) freiliegt und Befestigungspunkte (60, 61; 201) für Profile (13, 14) des Rahmens (11) aufweist.
11. Fahrrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tretlagergabel (55; 199) mit zwei Hälften (52a, 52b; 202a, 202b) zweischalig ausgebildet und in eine Trennebene (53; 203) verschraubbar ist.
12. Fahrrad nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Hälften (52a, 52b; 202a, 202b) das Tretlager (25, 103) zu mehr als 90% umschließen.
13. Fahrrad nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingenlager (62; 210, 211) als zwei Einzellager ausgebildet ist, die symmetrisch zur Trennebene (53; 203) angeordnet sind.
14. Fahrrad nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzellager als wartungsfreie Kunststofflager ausgebildet sind.
15. Fahrrad, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderradgabel (15; 113) in an sich bekannter Weise einen Lenker (16) und einen Flansch (45) umfaßt, von dem nach unten zwei das Vorderrad (17) einschließende Streben (46) abgehen, und daß eine zweite Federanordnung (44) in der Vorder­ radgabel (15) angeordnet ist.
16. Fahrrad nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Federanordnung zwischen Lenker (16) und Flansch (45) wirkt.
17. Fahrrad nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Federanordnung zwischen Lenker (16) und Rahmen (11) wirkt.
18. Fahrrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Federanordnung zwischen Rahmen (11) und Flansch (45) wirkt.
19. Fahrrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Federanordnung zwischen Flansch (45) und Streben (46) wirkt.
20. Fahrrad, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Federanordnungen (44) eine hydropneumatische Feder (38; 110; 114) ist.
21. Fahrrad nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die hydropneumatische Feder umfaßt:
  • - einen ersten Flansch (65; 92; 92′);
  • - ein mit dem ersten Flansch (65; 92; 92′) verbundenes erstes Rohr (72);
  • - einen ersten Kolben (73; 73′) an dem vom ersten Flansch (65; 92; 92′) abgewandten Ende des ersten Rohres (72), dessen Durchmesser größer ist als der des ersten Rohres (72), wobei der erste Kolben (73, 73′) einen Kanal (83) mit einem Rückschlagventil (84) und einer parallelen Drossel (85) umfaßt, der den Innenraum (82) des ersten Rohres (72) mit dessen Außenraum (81) verbindet;
  • - einen zweiten Flansch (66; 78; 78′);
  • - ein mit dem zweiten Flansch (66; 78; 78′) verbundenes zweites Rohr (74; 74′), in dem der erste Kolben (73; 73′) läuft;
  • - einen zweiten Kolben (75; 75′) an dem vom zweiten Flansch (66; 78; 78′) abgewandten Ende des zweiten Rohres (74; 74′), der außen auf dem ersten Rohr (72) läuft; und
  • - einen dritten Kolben (90), der in dem ersten Rohr (72) läuft und vorzugsweise elastisch am ersten Flansch (65; 92; 92′) abgestützt ist,
  • - wobei der vom ersten und vom dritten Kolben (73, 90) begrenzte Innenraum (82; 82′) und der vom ersten und vom zweiten Kolben (73, 75; 73, 75′) begrenzte Außenraum (81; 81′) des ersten Rohres (72) mit Hydraulikflüssigkeit und der zwischen dem ersten Kolben (73; 73′) und dem zweiten Flansch (66; 78; 78′) gelegene Innenraum (80; 80′) des zweiten Rohres (74; 74′) mit einem Gas befüllt ist.
22. Fahrrad nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Flansch (65) ein das zweite Rohr (74) mindestens teilweise überdeckendes drittes Rohr (71) angeordnet ist.
23. Fahrrad nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Flansch (92′) und dem zweiten Rohr (74′) eine Balgendichtung (98) angeordnet ist.
24. Fahrrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die hydropneumatische Feder als zweite Federanordnung (44) eingebaut ist, wobei der erste Flansch (92′) mit der Vorderradgabel (15) und der zweite Flansch (78′) mit dem Rahmen (11) verbunden ist, daß die Vorderradgabel (15) und ein Lenker (16) starr miteinander verbunden sind, und daß der Lenker (16) an einem dritten Flansch (97) befestigt ist, der über ein den Gasraum (18′) durchsetzenden Profil (96) mit dem ersten Kolben (73) verbunden ist.
25. Fahrrad nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die hydropneumatische Feder (110; 114) umfaßt:
  • - einen ersten Flansch (115; 161);
  • - eine mit dem ersten Flansch (115; 161) verbundene Kolbenstange (126; 128), die im Abstand vom ersten Flansch (115; 161) einen ersten Kolben (130; 169) trägt, wobei der erste Kolben (130; 169) einen Kanal mit einem Rückschlagventil und einer parallelen Drossel (132; 191) umfaßt;
  • - ein mit dem ersten Flansch (115; 169) verbundenes erstes Rohr (125; 172);
  • - einen zweiten Flansch (116; 45);
  • - ein mit dem zweiten Flansch (116; 45) verbundenes zweites Rohr (136; 182), in dem der erste Kolben (130; 169) läuft und darin einen ersten Ölraum (121; 189) von einem zweiten Ölraum (122; 190) trennt; und
  • - einen zweiten Kolben (137; 183), der am zweiten Rohr (136; 182) angeordnet ist, im ersten Rohr (125; 172) läuft, darin einen Gasraum (120; 163, 164) gegenüber dem ersten Flansch (115; 161) abtrennt und von der Kolbenstange (126; 168) durchdrungen ist.
26. Fahrrad nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kolben (130) mit unterschiedlich großen Stirnflächen versehen ist, wobei der von der größeren Stirnfläche begrenzte Raum (122) andererseits von einem federnd abgestützten Ausgleichskolben (148) begrenzt ist.
27. Fahrrad nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kolben (169) auf beiden Stirnflächen mit einer Kolbenstange (168, 170) versehen ist, wobei die nicht mit dem ersten Flansch (161) verbundene Kolbenstange (170) den Gasraum (190) durchsetzt und im zweiten Flansch (45) läuft.
28. Fahrrad, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (73, 75; 73′, 75′; 130, 137; 169, 183) mit umlaufenden Dichtun­ gen (131, 140, 141, 145; 192) versehen sind.
29. Fahrrad nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungen (140, 141, 145; 192) unter Fremddruck an ihrer jeweiligen Gegenfläche anliegen, und daß der Fremddruck durch den Druck im Gas- bzw. Ölraum (120, 122; 164; 189) bestimmt wird.
30. Fahrrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 20-29, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Strebe (46) der Vorderrad­ gabel (113) eine separate hydropneumatische Feder (114) zugeordnet ist.
31. Fahrrad nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß gleiche Druckräume der separaten hydropneumatischen Federn (114) miteinander verbindbar sind.
32. Fahrrad, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung verriegelbar ist.
33. Fahrrad nach Anspruch 32 und einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Rohr (72; 125; 172) gegenüber dem zweiten Rohr (74; 74′; 136; 182) axial arretierbar ist.
34. Fahrrad nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem inneren der beiden Rohre (74; 74′; 136; 182) eine Hülse (153) arretierbar ist, die axial an das äußere der beiden Rohre (72; 125; 172) anlegbar ist.
35. Fahrrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 34, bei dem die hydropneumatische Feder (38; 110; 114) einen Gasraum (120) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasraum (120) über ein Fahrrad-Ventil (124) mittels einer Fahrradpumpe mit Luft befüllbar ist.
36. Fahrrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 35, bei dem die hydropneumatische Feder (38; 110; 114) einen Gasraum (163, 164) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasraum (163, 164) in seinem Volumen einstellbar ist.
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