DE69007959T2 - Umformpresse für Zuleitungen von Halbleiterpackungen. - Google Patents

Umformpresse für Zuleitungen von Halbleiterpackungen.

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Description

    Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf Umformpressen, insbesondere auf eine Umformpresse zum Umbiegen der elektrischen Zuleitungen, die seitlich aus Halbleitergehäusen oder ähnlichen elektrischen oder elektronischen Bauteilen vorstehen.
  • Elektronische Bauteile, wie etwa kleine und große integrierte Schaltkreise, Speicher, Logikanordnungen und ähnliches, sind herkömmlicherweise in gegossenen Gehäusen untergebracht. Diese Gehäuse haben sich nach außen erstreckende Leitungen aus Metall zur Zuleitung der Betriebsenergie und von Signalen zu und von den im Inneren befindlichen Elementen. Solche Gehäuse sind zunächst so ausgebildet, daß sich die Leitungen typischerweise seitlich von beiden Seiten des Gehäuses aus erstrecken, wobei diese nach unten umgebogen werden müssen, so daß sie in Sockel eingesteckt oder direkt auf gedruckte Leiterplatten aufgelötet werden können.
  • In der Vergangenheit wurde eine Anzahl von Vorrichtungen entworfen, um die Leitungen von Gehäusen elektronischer Bauteile umzubiegen. Existierende Umbiegemaschinen haben allerdings eine Reihe von Nachteilen. Bei einer Bauweise einer Umbiegevorrichtung ist zum Beispiel ein Biegestempel so angeordnet, daß er eine Biegekraft senkrecht zu der Richtung aufbringt, in der sich die Leitung ursprünglich aus dem Bauteilgehäuse erstreckt. Eine solche Biegevorrichtung wird in der FR-A-2244277 offenbart, auf der der Oberbegriff des Hauptanspruchs aufbaut. Während des Umbiegens wird eine Scherkraft aufgebracht, die dazu neigt, die Leitung zu schwächen oder zu beschädigen. Bei dieser existierenden Biegevorrichtung neigt der Stempel auch dazu, sich in gleitendem Kontakt mit der Leitung zu bewegen, wodurch Beschädigungen hervorgerufen werden können, z.B. ein Abschälen einer Beschichtung auf der Oberfläche der Leitung.
  • Bei einer anderen Bauart einer Biegevorrichtung ist ein Biegestempel so angeordnet, daß er um eine Achse rotiert, um die gewünschte Verformung der Leitung hervorzurufen. Der rotierende Biegestempel ist für kleine Halbleitergehäuse nicht geeignet, da zum Ausführen der Drehung des Stempels ein relativ großer und komplexer Mechanismus erforderlich ist.
  • In der US-A-4780950 wird eine Vorrichtung zum Abschneiden und Umformen von Bauteilleitungen offenbart, wobei die Leitungen der Bauteile durch vertikal bewegte Rollen umgebogen werden, die die Leitungen erfassen und durch Abrollen über die Leitungen umbiegen.
  • Das Hauptziel dieser Erfindung ist es, eine Umformpresse für Leitungen von Halbleitergehäusen und ähnlichem zu schaffen, bei der es im Gegensatz zu für den gleichen Zweck verwendeten, existierenden Vorrichtungen weniger wahrscheinlich ist, eine Beschädigung der Leitungen während des Biegevorgangs zu verursachen. Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Leitungsumformpresse zu schaffen, die verhältnismäßig einfach und kostengünstig und dabei haltbar und zuverlässig ist.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Umformpresse mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Die Erfindung behandelt die oben angesprochenen Probleme, die bei der Verwendung von existierenden Leitungsumformvorrichtungen auftreten, durch einen Aufbau einer Umformpresse, der ein Gesenk zum Tragen eines Gehäuses mit wenigstens einer Leitung, die sich von wenigstens einer Seite davon erstreckt, und einer Stempel zum Halten des Gehäuses und Umbiegen der Leitung umfaßt. Der Stempel wird zur Bewegung entlang einer ersten Bewegungslinie in Richtung auf das und weg vom Gesenk gehalten und umfaßt ein gehäusehaltendes Teil, das entlang der ersten Bewegungslinie bewegbar ist, um das Gehäuse vorübergehend am Gesenk festzuhalten, und wenigstens ein Leitungsumformteil, das relativ zum gehäusehaltenden Teil entlang einer zweiten Bewegungslinie bewegbar ist, um mit der Leitung in Berührung zu kommen und die Leitung gemeinsam mit dem Gesenk umzubiegen. Das Leitungsbiegeteil ist so geführt, daß die erste und zweite Bewegungslinie in Bezug zueinander schräg sind und in Bewegungsrichtung des Stempels zum Gesenk hin konvergieren.
  • In der bevorzugten Ausführungform der Erfindung, die zur Verwendung mit Gehäusen mit beidseitig vorstehenden Leitungen geeignet ist, ist ein weiteres Leitungsbiegeteil auf der gegenüberliegenden Seite des gehäusehaltenden Teils angeordnet, um mit einer von der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses vorstehenden Leitung in Berührung zu kommen und diese gemeinsam mit dem Gesenk umzubiegen. Das zusätzliche Leitungsbiegeteil ist relativ zum haltenden Teil entlang einer dritten Bewegungslinie bewegbar, und die zweite und dritte Bewegungslinie konvergieren in Bewegungsrichtung des Stempels zum Gesenk hin.
  • Wenn ein Halbleitergehäuse oder ein ähnliches Teil auf das Gesenk gelegt wird, beginnt sich der Stempel nach unten in Richtung auf das Gesenk zu bewegen. Das gehäusehaltende Teil und das Leitungsbiegeteil bewegen sich gemeinsam in Richtung auf das Gesenk, sind aber relativ zueinander bewegbar, so daß eine weitere Abwärtsbewegung des Stempels, nachdem das gehäusehaltende Teil mit dem Gehäuse auf dem Gesenk in Berührung gekommen ist, das Leitungsbiegeteil des Stempels dazu veranlaßt, sich nach unten und innen zu bewegen. Folglich bringt das Leitungsbiegeteil eine schräg gerichtete Biegekraft auf die Leitung auf, die in einem Biegemoment resultiert, welches die Leitung dazu veranlaßt, sich nach unten und innen zu biegen.
  • Nachdem die Leitung vollständig verformt ist, beginnt sich der Stempel nach oben zu bewegen. Wenn sich der Stempel nach oben bewegt, zieht sich das Leitungsbiegeteil vom Gesenk zurück, während das gehäusehaltende Teil in Kontakt mit dem Gehäuse bleibt. Danach trennt sich das gehäusehaltende Teil bei weiterer Aufwärtsbewegung des Stempels vom Gehäuse, wodurch das Gehäuse aus dem Gesenk genommen werden kann. Danach wird ein neues Gehäuse mit einer oder mehreren zu biegenden Leitungen auf das Gesenk gelegt, und der Biegevorgang wird wiederholt.
  • Weitere Ziele, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden, detaillierten Beschreibung ersichtlich, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen zu lesen ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leitungsumformpresse;
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Presse nach Fig. 1 von links;
  • Fig. 3 ist eine vergrößerte, bruchstückhafte Schnittansicht, die ein typisches Halbleitergehäuse zeigt, welches in einem Gesenk der Presse nach Fig. 1 und 2 gehalten ist, wobei auch das gehäusehaltende Teil des Stempels in Berührung mit dem Gehäuse gezeigt ist, während ein Paar Leitungsbiegeteile ihre schräge Abwärtsbewegung gegen die Leitungen des Gehäuses noch nicht begonnen haben; und
  • Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, die aber die Leitungsbiegeteile in ihrem vollständig nach unten gefahrenen Zustand zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Fig. 1 zeigt, wie Halbleitergehäuse S&sub1;, S&sub2; und S&sub3; auf einem Gesenk 14 gehalten sind, das auf einem Überführungsmechanismus 16 von einem Gesenkhalter 12 getragen wird. Der Überführungsmechanismus 16 bewegt das Gesenk nach rechts, um eine Zuteilbewegung der Gehäuse auszuführen, und bringt danach das Gesenk an eine Ausgangsposition zurück. Die Halbleitergehäuse S sind anfänglich so wie in Fig. 3 dargestellt, wobei sich ihre Leitungen R horizontal von beiden Seiten der Gehäuse aus erstrecken.
  • Das Gesenk 14 kann durch verschiedene Gesenke ersetzt werden, was von der Art der zu verarbeitenden Gehäuse und von der gewünschten Leitungsanordnung abhängt. Vorzugsweise ist das Gesenk in der Lage, eine Anzahl von Gehäusen gleichzeitig zu tragen, obwohl zahlreiche Vorteile der Erfindung mit einer Presse realisiert werden können, in der das Gesenk nur ein Gehäuse gleichzeitig aufnehmen kann.
  • Die Hauptteile der Stempelanordnung sind ein Halter 22, ein das Gehäuse festhaltendes Teil oder Haltestempel 20, und ein Paar Leitungsbiegeteile oder Biegestempel 24. Das gehäusehaltende Teil 20 wird zum Zwecke einer vertikalen Schiebebewegung auf einer Führungssäule 18 geführt, die in Fig. 2 gezeigt ist. Ein Abstreifer 26 ist am unteren Ende eines das Gehäuse haltenden Teils 20 durch einen Bolzen 28 befestigt, welcher das Ersetzen des Abstreifers durch einen anderen Abstreifer, der zur Aufnahme eines unterschiedlichen Halbleitergehäuses ausgelegt ist, gestattet.
  • Die Leitungsbiegeteile 24 werden, wie in Fig. 1 gezeigt, von dem das Gehäuse haltenden Teil 20 gehalten. Die Leitungsbiegeteile 24 sind in schrägen Schlitzen verschieblich, die in Teil 20 ausgebildet sind, so daß sie gezwungen sind, sich in Bezug auf Teil 20 entlang von Linien zu bewegen, die in Abwärtsrichtung zueinander und zur Bewegungslinie des Teils 20 konvergieren. Die schrägen Schlitze haben rechteckigen Querschnitt. Ein solcher Schlitz 30 ist in Fig. 2 dargestellt. Die schrägen Schlitze sind teilweise durch Platten 32 festgelegt, die von Teil 20 abgenommen werden können, um das Ersetzen der Leitungsbiegeteile 24 zu ermöglichen. Eine innenliegende Spiralfeder 34 wird, wie in Fig. 1 ersichtlich, zwischen einem auf der rechten Platte 32 ausgebildeten Flansch und einem in den oberen Abschnitt des rechten Leitungsbiegeteils 24 geschraubten Stopfen zusammengedrückt gehalten. Diese Feder drückt das Leitungsbiegeteil in die Rückzugsrichtung, d.h. weg vom Gesenk 14. Das gegenüberliegende Leitungsbiegeteil hat eine entsprechende Feder (nicht dargestellt). In den vollständig zurückgezogenen Stellungen schließen die unteren Abschnitte 36 der Leitungsbiegeteile 24 mit der unteren Stirnseite dem Abstreifers 26, wie in Fig. 3 gezeigt, bündig ab, oder befinden sich vorzugsweise geringfügig oberhalb der unteren Stirnseite des Abstreifers. Wenn keine äußere Kraft aufgebracht wird, stehen die Biegeteile 24 nicht über die Stirnseite des Abstreifers 26 über.
  • In Fig. 1 ist gezeigt, daß die beiden Leitungsbiegeteile 24 des Stempels in der Richtung der Zuteilbewegung der Gehäuse S hintereinander angeordnet sind. Diese Anordnung ermöglicht es, die konvergierenden Bewegungen der Leitungsbiegeteile auszunutzen, während die Leistungsfähigkeit durch Bearbeitung von mehr als einem Gehäuse gleichzeitig verbessert wird. Zu diesem Zweck sind die unteren Enden eines jeden Leitungsbiegeteils mit einer Anzahl unterer Abschnitte versehen, die über die untere Stirnseite des das Gehäuse haltenden Teils 20 vorstehen können. In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist jedes Leitungsbiegeteil 24 in zwei untere Abschnitte 36 gegabelt. Es ist selbstverständlich möglich, mehr als zwei solcher unterer Abschnitte auf jedem Leitungsbiegeteil vorzusehen. Die unteren Abschnitte 36 sind mit zunehmenden Abstand von der Mittelachse des gehäusehaltenden Teils kürzer, so daß die Spitzen der Abschnitte 36 alle gleichzeitig mit der unteren Stirnseite des Abstreifers 26 bündig sind. Dadurch können alle Abschnitte 36 gleichzeitig auf Leitungen der Gehäuse S&sub1;, S&sub2; und S&sub3; einwirken.
  • Aufhängebolzen 38 werden verwendet, um das gehäusehaltende Teil 20 am Stempelhalter 22 zu halten. Sie sind in Teil 20 geschraubt, wie in Fig. 1 dargestellt, und ermöglichen, daß der Stempelhalter relativ zu Teil 20 abwärts gleitet. Eine Druckfeder 40, die zwischen Teil 20 und Halter 22 angeordnet ist, drückt diese Teile auseinander. Allerdings erfassen die erweiterten Abschnitte 42, die an den oberen Enden von die Bolzen 38 umgebenden Hülsen ausgebildet sind, den Stempelhalter 22, begrenzen die relative Bewegung des Stempelhalters 22 und des Teils 20 und verhindern, daß sich der Stempelhalter 22 vom Teil 20 löst.
  • Eine Aussparung 44, die im oberen Abschnitt des Stempelhalters 22 vorhanden ist und am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, nimmt eine Rolle 48 auf, die als Mitnehmer dient, um die Auf- -und Abbewegung des Stempelhalters auszuführen. Die Rolle ist vorzugsweise am Ende eines Schwenkarms (nicht dargestellt) angebracht, oder kann durch irgendeine Betätigungseinrichtung betrieben werden.
  • Die Rollen 50, die auf beiden Seiten des Stempelhalters sitzen, wie aus Fig. 1 ersichtlich, stehen mit den glatten Oberseiten der Leitungsbiegeteile 24 in Kontakt und bewegen die Biegeteile 24 entlang ihres schrägen Wegs nach unten und innen, wenn sich der Stempelhalter 22 gegen die Kraft der Druckfeder 40 relativ zum gehäusehaltenden Teil 20 nach unten bewegt. Die Leitungsbiegeteile 24 bewegen sich auf einem schrägen Weg, und die Rollen 50 bewegen sich seitlich entlang der glatten Oberseite der Teile 24, wodurch ein stoßfreies Arbeiten der Vorrichtung gewährleistet wird.
  • Bei der Funktion der oben beschriebenen Vorrichtung sollte es klar sein, daß die Halbleitergehäuse S&sub1;, S&sub2; und S&sub3; nur drei Gehäuse einer langen Reihe von Gehäusen sind, die durch den Leitungsbiegemechanismus bearbeitet werden. Beim Betrieb des Mechanismus werden die Gehäuse in eine Position gestellt, in der sich eines der Gehäuse, z.B. S&sub2;, mittig unterhalb des Halteteils des Stempels befindet. Dann wird die Nockenrolle 48 betätigt, wodurch der Stempelhalter 22 nach unten bewegt wird. Das gehäusehaltende Teil 20 und die Leitungsbiegeteile 24 bewegen sich gemeinsam mit dem Stempelhalter. Die Feder 40 hält das Teil 20 in seiner untersten Stellung in Bezug auf den Stempelhalter 22. Die Federn 34 halten die Leitungsbiegeteile 24 gegen die Rollen 50 in ihrer obersten Stellung relativ zu Teil 20, so daß die unteren Enden der Leitungsbiegeteile nicht über die Stirnseite des Abstreifers 26 hinaus vorstehen. Der Abstreifer erfaßt Halbleiterbauteile, wobei er sie in einer festen Beziehung zum Gesenk 14 hält. Wie in Fig. 3 gezeigt, erfaßt der Abstreifer 26 z.B. die Ansätze der Leitungen R, wobei er sie fest gegen das Gesenk hält.
  • Wenn sich das Gehäuse S&sub2; mittig unterhalb des Stempels befindet, wird es wie in Fig. 3 gezeigt gehalten, während das benachbarte Gehäuse S&sub1; auf ähnliche Weise vom Abstreifer 26 unterhalb des Raums zwischen den Elementen 36 des linken Leitungsbiegeteils 24 gehalten wird. Ein weiteres Gehäuse S&sub3; wird auf ähnliche Weise vom Abstreifer 26 unterhalb des Raums zwischen den Elementen 36 des rechten Leitungsbiegeteils gehalten
  • Wenn sich der Stempelhalter weiter nach unten bewegt, stehen die Leitungsbiegeteile 24 über die Stirnseite des Abstreifers 26 hinaus vor, während sie sich nach unten und innen längs ihres schrägen Wegs bewegen Wie in Fig. 4 gezeigt, kommen die inneren Elemente 36 der Leitungsbiegeteile in Kontakt mit den Leitungen R und erzeugen ein Moment, welches auf die Leitungen wirkt, wodurch deren freie Enden in Berührung mit dem Gesenk 14 gedrückt werden. Wenn man annimmt, daß die Leitungen Z-förmig gebogen werden sollen, beginnt sich die Leitung R zu verformen, sobald sie vom Ende des Biegeteils 24 berührt wird.
  • Wenn sich das Biegeteil weiterbewegt, berührt die Leitung R die horizontale Fläche des Gesenks 14 und wird an einer Stelle zwischen dem Ansatz und dem freien Ende nach außen umgebogen, wobei sie die gewünschte Form in einem einzigen Hub des Stempels annimmt. Da sich die Leitungsbiegeteile 24 auf schrägen Wegen bewegen, sind auf die Leitungen aufgebrachte Scherkräfte vernachlässigbar.
  • Die Tatsache, daß die Enden der leitungsverformenden Teile in zwei Abschnitte 36 aufgeteilt sind, ermöglicht es den sich schräg bewegenden, leitungsverformenden Teilen, auf die Leitungen von mehreren Gehäusen gleichzeitig einzuwirken. In Fig. 3, wobei die Gehäuse S&sub1;, S&sub2; und S&sub3; wie gezeigt positioniert sind, ist es z.B. wichtig, daß die Elemente 36 des linken Leitungsbiegeteils 24 auf die linken Leitungen der Gehäuse S&sub1; und 2 einwirken, während die Elemente 36 des rechten Leitungsbiegeteils auf die rechten Leitungen der Gehäuse S&sub2; und S&sub3; einwirken. Wenn daher die Gehäuse anfänglich wie gezeigt positioniert sind, werden nur die linke Leitung oder Leitungen des Gehäuses 53 umgebogen. Ein Arbeitsvorgang des Stempels biegt die linke Leitung des Gehäuses S&sub1;, beide Leitungen des Gehäuses S&sub2; und die rechte Leitung des Gehäuses S&sub3; um. Die Gehäuse S&sub1; und S&sub2; sind fertig, während nur die linke Leitung oder Leitungen des Gehäuses S&sub3; umgebogen sind. Nach dem Biegevorgang wird der Stempel abgezogen und das Gesenk zwei Schritte nach rechts weitergeschaltet, so daß sich das Gehäuse S&sub1; jetzt unterhalb des Raums zwischen den Elementen 36 des rechten Leitungsbiegeteils 24 befindet. Weitere noch unbearbeitete Gehäuse werden auf den Plätzen angeordnet, die zuvor von den Gehäusen S&sub1; und 2 eingenommen wurden, und bei einer Abwärtsbewegung des Stempels werden die rechte Leitung oder Leitungen des Gehäuses S&sub1; verformt, und Leitungen auf beiden Seiten des mittleren Gehäuses und die linke Leitung oder Leitungen des am weitesten links gelegenen Gehäuses werden verformt.
  • Es ist natürlich möglich, jedes Leitungsbiegeteil mit drei oder mehr Elementen, entsprechend den Elementen 36, auszubilden. Wenn die Leitungsbiegeteile drei solcher Elemente haben, können fünf Gehäuse gleichzeitig bearbeitet werden. Es sollte dann zwischen jedem Umformvorgang um drei Schritte statt um zwei Schritte weitergeschaltet werden. Wenn die Leitungsbiegeteile vier oder mehr den Elementen 36 entsprechende Elemente aufweisen, sollte um eine Anzahl von Schritten weitergeschaltet werden, die der Anzahl von Leitungsbiegeelementen auf jedem Leitungsbiegeteil entspricht.
  • Dank der schrägen Bewegung der Leitungsbiegeteile führt die Erfindung das Biegen von Leitungen an Halbleitergehäusen oder ähnlichem unter verminderter gleitender Berührung zwischen dem Biegeteilen und den Leitungen aus, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung der Leitungen durch Abschälen der Beschichtung auf den Leitungen vermindert wird. Die schräge Bewegung der Leitungsbiegeteile ermöglicht es auch, relativ komplizierte Biegeformen, z.B. ein Z-förmiges Umbiegen, mit einem einzigen Arbeitsvorgang des Stempels herzustellen.
  • An der offenbarten Vorrichtung können verschiedene Modifikationen vorgenommen werden. Statt der Verwendung der Säule 18 zu Führung des Teils 20 kann eine ähnliche Säule den Stempelhalter 22 führen. Viele andere Modifikationen können an der beschriebenen Vorrichtung vorgenommen werden, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen, wie er in den folgenden Ansprücher festgelegt ist.

Claims (9)

1. Umformpresse (10) zum Biegen der Leitungen von elektronischen Bauteilen, umfassend: ein Gesenk (14) zum Tragen eines elektronischen Bauteils mit einer sich davon erstreckenden Leitung; einen Stempelhalter (22), der so angeordnet ist, daß er in Richtung auf das Gesenk (14) gedrückt werden kann; einen haltenden Stempel (20), der von dem Stempelhalter (22) getragen wird und so angeordnet ist, daß er von dem Stempelhalter (22) gegen den Bauteilkörper auf dem Gesenk (14) vorsteht; und einen Leitungsbiegestempel (24), der von dem Stempelhalter (22) getragen ist und so angeordnet ist, daß er von dem haltenden Stempel (20) vorsteht, wenn sich der Stempelhalter (22) abwärtsbewegt, nachdem der haltende Stempel (20) so positioniert ist, um das Bauteil in fester Beziehung zum Gesenk (14) zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsbiegestempel (24) so angeordnet ist, daß er sich auf einem schrägen Weg bewegt, der in Abwärtsrichtung zum Weg des haltenden Stempels (20) hin konvergiert, so daß eine abwärtsgerichtete Biegekrafiauf die besagte Leitung ausgeübt wird.
2. Umformpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsbiegestempel (24) auf einer Seite des haltenden Stempels (20) angeordnet ist und ein weiterer Leitungsbiegestempel (24) auf der gegenüberliegenden Seite des haltenden Stempels (20) angeordnet ist, um mit einer von der gegenüberliegenden Seite des besagten Bauteils vorstehenden Leitung in Berührung zu kommen und diese gemeinsam mit dem Gesenk (14) zu biegen, wobei der weitere Leitungsbiegestempel (24) relativ zum haltenden Stempel (20) entlang eines schrägen Wegs bewegbar ist, der nach unten in Richtung auf den Weg des haltenden Stempels (20) konvergiert.
3. Umformpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der haltende Stempel (20) ein Führungsmittel (30) zum Erzwingen der Bewegung des Leitungsbiegestempels (24) relativ zum haltenden Stempel (20) einschließt.
4. Umformpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel (30) einen Durchgang (30) aufweist, in dem der Leitungsbiegestempel (24) verschieblich aufgenommen ist.
5. Umformpresse nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (42), um eine begrenzte Relativbewegung zwischen dem Stempelhalter (22) und dem haltenden Stempel (20) zuzulassen, und Federmittel (40), die den haltenden Stempel (20) vom Stempelhalter (22) in Richtung auf die Grenze der Relativbewegung zwischen dem Stempelhalter (22) und dem haltenden Stempel (20) drücken.
6. Umformpresse nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Federmittel (34) , um den Leitungsbiegestem- pel (24) vom Gesenk (14) in Richtung auf eine zurückgezogene Stellung wegzudrücken.
7. Umformpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsbiegestempel (24) einen Endabschnitt zur Berührung mit der Leitung eines elektronischen Bauteils hat und der Stempelhalter (22) ein Rollenmittel (50) aufweist, um mit dem anderen Ende des Leitungsbiegestempels (24) in Berührung zu kommen, wobei das Federmittel (34) den Leitungsbiegestempel (24) in Berührung mit dem Rollenmittel (50) drückt.
8. Umformpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Endabschnitt des Leitungsbiegestempels (24) eine glatte Stirnseite aufweist, die mit dem Rollenmittel (50) in Berührung gebracht werden kann.
9. Umformpresse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Bauteil ein Halbleitergehäuse ist.
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