DE690034C - Schuhblatt aus gewebten Flechtriemen - Google Patents

Schuhblatt aus gewebten Flechtriemen

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DE690034C
DE690034C DE1939F0086225 DEF0086225D DE690034C DE 690034 C DE690034 C DE 690034C DE 1939F0086225 DE1939F0086225 DE 1939F0086225 DE F0086225 D DEF0086225 D DE F0086225D DE 690034 C DE690034 C DE 690034C
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woven
braided
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DE1939F0086225
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Inventor
Carl Friedrich
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/02Footwear characterised by the material made of fibres or fabrics made therefrom
    • A43B1/05Footwear characterised by the material made of fibres or fabrics made therefrom woven
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/02Footwear characterised by the material made of fibres or fabrics made therefrom

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhblatt aus gewebten Flechtriemen Zur Herstellung von Schuhblättern aus Riemenstreifen werden zur Lederersparnis Anflechtriemen verwendet, die aus einer Ein= tage mit einer Leder- ,oder Kunsstledertunhüllung bestehen. Ferner ist es bekamt, die Einlage mit einer ,aus Textilien hergestellten Umhüllung zu versehen, wobei sowohl ge-,vebte wie auch geflochtene Umhüllungen Verwendung gefunden haben. Die Umhüllung der Einlage mit einem Geflecht eignete sich zur Herstellung von Anflechtriemen weniger gut, da die in seiner Längen- und Breitexiausdehnung reck- und streckbare Geflechtschlauchhülle bei jeder Biegung des Fußei oder bei durch Feuchtigkeitsaufnahme verursachten Längenänderungen nicht mehr gleichmäßig und glatt um die Einlage lag uncj zu störenden Faltenbildungen Anlaß gab. Auch die bekannte Tränkung der Einlage mit einer Gummilösung, um Einlage und Gefllechtfäden miteinander zu verkitten, vermochte hiergegen keine wirksame und dauerhafte Abhilfe zu schaffen, so da.ß man sich genötigt sah, die Oberfläche der Geflechthülle durch Lustrage zu verstärken, zu glätten und wasserabstoßend zu machen, zu welchem Behufe man die Oberfläche noch mit .einem geeigneten Lack präparierte.
  • Die .aus der Reck- und Streckbarkeit geflochtener Einlageumhüllungen für Anflechtriemen sich ergebenden Nachteile lassen sich durch eine Einlageumhüllung mit einem Gewebe -vermeiden. Versuche, eine den Anforderungen eines Flechtriemens an Elastizität und Steifigkeit gerecht werdende Einlage:. durch Umhüllung mit einem schlauchförmigen Gewebe während des Webevorganges der Umhüllung zu vereinigen, stießen auf die Schwierigkeit, Einlage und Umhüllung dabei so miteinander zu verbinden, daß sie bei und nach der Verarbeitung zum Schuhblatt sich gegenseitig ,nicht verschieben und dadurch Faltenbildungen hervorrufen. Mangels einer geeigneten Lösung zur Überwindung dieser Schwierigkeit sah man sich bisher genötigt, das Umhüllungsgewebe für sich herzustellen, in Streifen zu schneiden und alsdann, durch Umlegen um die und Verkleben auf der Einlage mit dieser zu vereinigen. Diese Herstellungsweise war umständlich und ferner mit dem Nachteil verbunden, daß die Klebränder der Umhüllung sich leicht lösten und die Ränder des Umhüllungsgewebes dann ausfranzten.
  • Gemäß der Erfindung läßt sich ein Schuhblatt aus Flechtriemen mit-einem die Einlage sicher, fest und gleichmäßig umhüllenden Gewebeschlauch, der um die Einlage in an sich bekannter Weise gewebt wird, dadurch. erzielen, daß die Einlage gegen Verrutschen im Schlauchgewebe gesichert wird, was durch Tränkung der Einlage mit einer Kautschukmilch geschehen kann. Ist die Einlage aus TextilfWsern hergestellt, so erhält sie durch eine solche Tränkung einmal unter Wahrung ihrer Schmiegsamkeit eine gewisse Steifigkeit und ferner lein gewisses Haftvermögen, welches Einlage und Umhüllungsgewebe aneinanderbindet. Ein weiteres Mittel, das mit Vorteil zur Verhinderung des Verrutschens von Einlagen und Umhüllungsgewebe verwendet werden kann, ist ein gleichzeitig mit dem Webvorgang des umhüllenden Schlauches um die Einlage gewickelter Faden, der in gewissen Abständen durch die bekannte jacquardeinrichtung mit dem Umhüllungsschlauchgewebe gebunden wird. Man kann dabei auch als Einlage schmälere Streifen verwenden, die nebeneinandergelegt die erforderliche Einlagebreite ergeben und durch den erwähnten Bindefaden in der erforderlichen Lage zusammengehalten werden. Man kann ferner hierbei auch Einlagen aus Textilfaser mit Roßhaar- oder Kunstroßhaarein-oder -beilage verwenden, bei welchen, da die erwähnte Umschlingung mit dem Bindefaden einen ausreichenden Rutschschutz zu bieten vermag, die Tränkung der Einlage mit Kautschukmilch eingespart werden kann. Auf der Zeichnung ist in Abb. z ein Schuhblatt aus gewebten Flechtriemen dargestellt, während Abb.2 in vergrößertem Maßstabe einen Teil des hierbei verwendeten, der Erfindung gemäß gestalteten Flechtriemens mit teilweise weggebrochenem Umhüllungsgewebe in Ansicht und Abb.3 im Querschnitt veranschaulicht. Es bezeichnet a die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei in Kautschukmilch getränkte Streifen bestehende Einlage, um die währenddes Webvorganges des Umhüllungsschlauches b ein Bindefaden c geschlungen ist, der an den Stellend mit dem Gewebe b verbunden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schuhblatt aus gewebten, aus Einlage und Umhüllungsgewebe bestehenden Flechtriemen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeumhüllung unter Sicherung der Einlage gegen Verrutschen durch vorherige Tränkung derselben mit Kautschukmilch oder durch Umschlingen der Einlage mit einem stellenweise mit dem Umhüllungsgewebe verbundenen Faden als Schlauch um die Einlage gewebt ist.
DE1939F0086225 1939-01-19 1939-01-19 Schuhblatt aus gewebten Flechtriemen Expired DE690034C (de)

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