DE69000433T2

DE69000433T2 - Scheibenwischer mit windableiter, insbesondere fuer kraftfahrzeug.

Info

Publication number: DE69000433T2
Application number: DE9090403187T
Authority: DE
Inventors: Daniel Maubray
Original assignee: Valeo Systemes dEssuyage SAS
Current assignee: Valeo Systemes dEssuyage SAS
Priority date: 1989-11-17
Filing date: 1990-11-09
Publication date: 1993-07-01
Anticipated expiration: 2010-11-10
Also published as: JPH03167053A; ES2035730T3; FR2654691B1; EP0429334B1; DE69000433D1; FR2654691A1; EP0429334A1; US5218735A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen mit Luftdeflektor versehenen Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Ein Luftdeflektor wird gewöhnlich in Verbindung mit einem Scheibenwischer verwendet, der im allgemeinen aus einem Scheibenwischerarm besteht, welcher gelenkig eine Scheibenwischerleiste trägt, die eine Halterung für ein Wischblatt aufweist, das zur Reinigung einer Glasfläche wie zum Beispiel einer Kraftfahrzeug-Windschutzscheibe geeignet ist.
Der Luftdeflektor hat im allgemeinen den Zweck, die Luftströme abzulenken, die während der schnellen Bewegung des Fahrzeugs auf die genannte Leiste auftreffen, und zwar, um ein Abheben der genannten Leiste und insbesondere des Wischblatts unter Einwirkung der von den Luftströmen erzeugten aerodynamischen Kräfte zu verhindern, wobei dann ein Wasserfilm auf der zu reinigenden Fläche zurückbliebe und die Sicht des Fahrers schließlich beeinträchtigt würde.
Ein Deflektor, insbesondere derjenige, der in der FR-A-2 621 288 beschrieben ist, weist einen Profilteil mit einer ersten, im wesentlichen flachen Zone auf, die sich von einer vorderen Kante nach hinten erstreckt, wobei die genannte erste Zone im Verhältnis zur Mittelebene der zu reinigenden Fläche leicht geneigt ist, sowie eine zweite Zone, die sich an die erste anschließt und stärker als die erste Zone geneigt ist, wobei sich der genannte Profilteil in einem so geringen Abstand von der zu reinigenden Fläche befindet, daß ein Bodeneffekt entsteht, der unterhalb des Deflektors einen relativ starken Unterdruck bewirkt, d.h. in dem Bereich zwischen der zu reinigenden Fläche und dem Profilteil, wodurch dann das an der Wischerleiste befestigte Wischblatt richtig gegen die zu reinigende Fläche gepreßt werden kann.
Diese Art von Deflektor ist, ausgehend von der Richtung der ihn durchströmenden Luft, vor der Scheibenwischerleiste angebracht.
Man hat festgestellt, daß die Luftströme, nachdem sie den Profilteil passiert haben, auf ein Hindernis treffen, welches teilweise aus dem Wischblatt der Scheibenwischerleiste besteht.
Dieses Hindernis hat vor allem den Nachteil, daß es Störungen in der Luftzirkulation verursacht, wodurch sich der erwünschte Unterdruck unterhalb des Profilteils des Deflektors verändern kann und wodurch somit der gewünschte Bodeneffekt verringert wird.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, diesen Nachteil zu beseitigen, indem ein Scheibenwischer mit Deflektor von sehr einfacher Bauweise vorgeschlagen wird, wodurch dank des Deflektors ungeachtet der hindurchströmenden Luftzirkulation ein erwünschter Bodeneffekt erzielt werden kann.
Gemäß der Erfindung besteht ein Scheibenwischer mit Luftdeflektor zur Reinigung einer Glasfläche wie zum Beispiel einer Kraftfahrzeug-Windschutzscheibe aus zwei Hauptelementen, wobei es sich bei dem einen der Elemente um einen Scheibenwischerarm handelt, der gelenkig das andere Element, welches aus einer Scheibenwischerleiste besteht, trägt, während wenigstens eines der beiden Elemente den Luftdeflektor trägt, der einen Profilteil zur Erzeugung eines Unterdrucks zwischen der zu reinigenden Fläche und dem genannten Profilteil aufweist, und ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Luftdeflektor und der zu reinigenden Fläche ein Hilfsdeflektor vorgesehen ist, um den Luftstrom aus dem Wirkungsbereich des Wischblatts abzulenken, so daß diese Luftströme den vom Luftdeflektor erzeugten Unterdruck in keiner Weise stören.
Dank dieser Anordnung werden die Luftströme, die auf das Wischblatt treffen können, vom Hilfsdeflektor aus dem Wirkungsbereich des Wischblatts abgelenkt und stören den vom Luftdeflektor erzeugten Unterdruck in keiner Weise.
Gemäß einer Ausführungsart der Erfindung weist der Deflektor im Querschnitt ein Profil auf, welches sich von der vorderen Außenkante zur hinteren Außenkante hin verjüngt.
Nach einer weiteren Ausführungsart der Erfindung weist der Hilfsdeflektor eine allgemeine Richtung auf, die im Verhältnis zur zu reinigenden Fläche geneigt ist.
Aufgrund der Konfiguration dieses Hilfsdeflektors entsteht vor dem am Wischblatthalter angebrachten Wischblatt ein Unterdruck und verbessert die Qualität der Wischfunktion.
Die übrigen Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die als Beispiel beigefügten Zeichnungen, die folgendes darstellen:
- Figur 1 ist eine Vorderansicht eines Scheibenwischers mit Luftdeflektor gemäß der Erfindung;
- Figur 2 ist eine Teilschnittansicht entlang der Linie AA aus Figur 1.
- Figur 3 ist eine Teilschnittansicht entlang der Linie BB aus Figur 1.
- Figur 4 ist eine Teilschnittansicht, die eine Ausführungsvariante der Figur 3 zeigt.
- Figur 5 ist eine Vorderansicht eines Scheibenwischers mit Luftdeflektor nach einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung.
- Figur 6 ist eine Teilschnittansicht entlang der Linie CC aus Figur 5.
- Figur 7 ist eine Teilschnittansicht entlang der Linie DD aus Figur 5.
- Figur 8 ist eine Vorderansicht eines Scheibenwischers mit Luftdeflektor nach einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung.
- Figur 9 ist eine Teilschnittansicht entlang der Linie EE aus Figur 8.
- Figur 10 ist eine Teilschnittansicht entlang der Linie FF aus Figur 8.
- Figur 11 ist eine Ansicht entsprechend dem Pfeil G aus Figur 8.
Nunmehr wird auf die Figuren 3 Bezug genommen, die einen Scheibenwischer mit Luftdeflektor zeigen.
Ein Scheibenwischer besteht im allgemeinen aus zwei Hauptelementen, wobei es sich bei dem einen der Elemente um einen Scheibenwischerarm 1 handelt, der gelenkig eine Scheibenwischerleiste 2 trägt, die zur Reinigung einer Glasfläche 3 wie zum Beispiel einer Kraftfahrzeug-Windschutzscheibe geeignet ist.
Die Scheibenwischerleiste 2 enthält auf an sich bekannte Weise eine Halterung 4 für ein Wischblatt 5.
Diese Halterung besteht aus einem Hauptbügel 6 von allgemein gebogener Form, der im Querschnitt ein umgekehrtes U-Profil aufweist (Figur 2), an dessen Enden gelenkig wenigstens ein Traversensystem angebracht ist (Figur 1).
In dem beschriebenen Beispiel ist vorgesehen, daß das Traversensystem aus einer Zwischentraverse 7 besteht, die gelenkig an jedem Ende des Hauptbügels 6 befestigt ist und an jedem freien Ende eine Sekundärtraverse 8 trägt, die in den Figuren 2, 3 teilweise zu sehen ist, wobei die genannten Sekundärtraversen 8 an jedem Ende Klemmen 9 zur Befestigung des Wischblatts 5 an der Halterung 4 aufweisen.
Ebenfalls auf an sich bekannte Weise ist die Scheibenwischerleiste 2 dazu geeignet, gelenkig am Scheibenwischerarm 1 angebracht zu werden, wobei der Innenteil des Gelenks zum Zusammenwirken mit einem Außenteil geeignet ist, der in einer an der Halterung 4 angebrachten Öffnung vorgesehen ist.
Ein Luftdeflektor 10 ist an einem der zuvor beschriebenen Elemente angebracht, bei dem es sich in dem dargestellten Beispiel um die Leiste 2 handelt, aber es kann auch in Betracht gezogen werden, diesen Deflektor am Scheibenwischerarm 1 zu befestigen, wobei dieser Scheibenwischerarm das andere Element der Scheibenwischervorrichtung bildet.
Im Verlauf der weiteren Beschreibung wird auf einen besonderen Typ von Luftdeflektor Bezug genommen, aber die Erfindung kann auf jeden anderen Deflektortyp Anwendung finden.
Der Deflektortyp, der der Beschreibung der Erfindung zugrundeliegt, ist im einzelnen in der FR-A-2 621 288 beschrieben und wird hier nur in groben Umrissen dargestellt.
Der Def ektor 10 weist einen Profilteil 11 und ein Verbindungsmittel 12 auf, die sich in Richtung der zu reinigenden Fläche 3 erstrecken, wobei das genannte Verbindungsmittel 12 dazu dient, den Profilteil 11 hier mit der Leiste 2 so zu verbinden, daß der genannte Profilteil auf der Leiste aufliegt.
Der Profilteil und die Verbindungsmittel, bei denen es sich in der Praxis um einen Flansch handelt, erstrecken sich vorteilhafterweise im wesentlichen über die gesamte Länge der Längsrichtung der Leiste und sind aus einem harten Kunststoff gefertigt.
Der Profilteil 11 weist eine im wesentlichen konvexe, der zu reinigenden Fläche 3 zugewandte Form auf und besitzt an der Innenfläche 13 eine erste Zone 14, die im wesentlichen flach und in einem bestimmten Winkel zur Fläche 3 geneigt ist und die sich von einer Vorderkante 15 nach hinten erstreckt, d.h. zur Leiste 2 hin, wobei die genannte Vorderkante 15 eine abgerundete, im wesentlichen halbzylindrische Form besitzt.
Eine zweite Zone 16 schließt sich an die erste Zone 14 an und weist im Verhältnis zur zu reinigenden Fläche 3 einen größeren Winkel auf als der Winkel der ersten Zone, so daß das Profil der Innenfläche des Profilteils 11 die Form eines konvexen Zweiflachs hat, welches der zu reinigenden Fläche 3 zugewandt ist.
Die Außenfläche 17 des Profilteils 11 hat die Form eines konkaven Zweiflachs, wobei die Dicke des genannten Profilteils sich von der Vorderkante 15 zur Leiste 2 hin allmählich verringert.
Wie in den Figuren 2 und 3 besser zu sehen, ist zwischen der zu reinigenden Fläche 3 und dem Deflektor 10 ein Hilfsdeflektor 18 vorgesehen, wobei der Hilfsdeflektor im wesentlichen den gleichen Abstand zur Fläche 3 und zum Luftdeflektor 10 aufweist und sich im wesentlichen über die gleiche Länge erstreckt wie der Luftdeflektor 10.
Dieser Hilfsdeflektor besitzt im Querschnitt ein aerodynamisches Profil, wie zum Beispiel ein Profil, welches sich von einer vorderen Außenkante 19, die im wesentlichen in einem Abstand der zu reinigenden Fläche 3 gegenüberliegt, bis zu einer hinteren Außenkante 20, die der Leiste 2 gegenüberliegt, verjüngt. Der Abstand zwischen der vorderen Außenkante 19 und der zu reinigenden Fläche ist geringer als der betreffende Abstand zwischen der Kante 15 des Luftdeflektors 10 und der Fläche 3, wobei die genannten Außenkanten jeweils vorzugsweise eine abgerundete, im wesentlichen halbzylindrische Form besitzen.
Der Hilfsdeflektor 18 bildet mit der zu reinigenden Fläche 3 einen größeren Winkel als die weiter oben beschriebene Zone 16.
Dieser Winkel ist zwischen einer Ebene P, die durch den Mittelkern des Hilfsdeflektors verläuft, und der allgemeinen Richtung der zu reinigenden Fläche 3 zu berücksichtigen.
Der Hilfsdeflektor 18 liegt auf der Innenfläche 13 des Profilteils 11 des Luftdeflektors 10 auf und weist einen Abstand zu der genannten Fläche durch Klammern 21 auf, die im Beispiel der Figuren 2 und 3 von der Schnittstelle der Zonen 14 und 16 ausgehen und wodurch die hintere Außenkante 20 mit dem genannten Hilfsdeflektor verbunden wird, wobei diese Klammern im wesentlichen orthogonal zur Ebene P verlaufen, die die allgemeine Richtung des Hilfsdeflektors 10 definiert.
Unter Bezugnahme auf Figur 1 ist eine Vielzahl von Klammern vorgesehen, hier elf Klammern, die gleichmäßig entlang der Längsrichtung des Deflektors 10 verteilt sind.
In der Praxis ist vorgesehen, daß der Luftdeflektor 10, der Hilfsdeflektor 18 und die Klammern 21 einen einzigen Block bilden, der beispielsweise aus einem Kunststoff gepreßt wird, der über ausreichende Härte zur Herstellung einer Monobloc-Konstruktion verfügt.
Dieser Hilfsdeflektor 18 erstreckt sich somit in einer Längsrichtung, die der Längsrichtung des Deflektors 10 entspricht, und ist mit diesem durch eine Vielzahl von Klammern verbunden, wodurch einerseits eine Ablenkung der Luftströme durch den genannten Hilf deflektor über den Rücken 22 der Scheibenwischerleiste 5 und andererseits eine Verbesserung der Qualität des Bodeneffekts, der durch den Profilteil 11 erzeugt wird, ermöglicht wird.
Unter Bezugnahme auf Figur 4 setzt sich der Hilfsdeflektor 18 von der hinteren Außenkante 20 aus in einem Schnabel 23 in Richtung der Leiste 2 fort, wobei sich das Profil im Querschnitt von der genannten hinteren Außenkante zur Leiste 2 hin verjüngt und dabei im wesentlichen die Form eines Dreiecks aufweist, dessen Spitze einen Abstand zur genannten Leiste aufweist.
Wie in Figur 4 besser zu sehen, verläuft dieser Schnabel in einer im Verhältnis zur zu reinigenden Fläche 3 geneigten Richtung, die kleiner ist als die Richtung des Hilfsdeflektors 18.
Dank dieser Anordnung ist das Volumen, welches durch die Innenfläche 13 des Luftdeflektors 10 und den mit dem Schnabel 23 verbundenen Hilfsdeflektor 18 begrenzt wird, ein erstes Volumen, welches im Querschnitt eine konische Form besitzt, die durch die erste Zone begrenzt wird, und wobei sich der Hilfsdeflektor 18 von der hinteren Außenkante 20 des genannten Hilfsdeflektors in einem zweiten Volumen fortsetzt, welches durch die zweite Zone 16 des Deflektors 10 und des Schnabels 23 begrenzt wird.
Diese Konfiguration bewirkt einen Saugeffekt für die Luftströme aufgrund des ersten Volumens, wodurch eine Verbesserung des Unterdrucks und somit des Bodeneffekts des Deflektors 10 möglich wird, und einen Ausstoßeffekt für die genannten Luftströme nach außerhalb des Hindernisses, das das Scheibenwischerblatt 5 bildet.
Nunmehr wird auf die Figuren 5 bis 7 Bezug genommen, worin der Hilfsdeflektor 18, wie er vorher definiert wurde, an wenigstens zwei Gelenken 24 von dem Deflektor 10 getragen wird.
Wie in Figur 7 besser zu sehen, bestehen die Gelenke 24 aus Drehgelenken.
Diese Drehgelenke 24 werden durch das Zusammenwirken einer Achse 25 mit einer Öffnung 26 gebildet.
In dem beschriebenen Beispiel liegt die Gelenkachse 25 auf einer Ausstülpung 27 auf, die von der hinteren Außenkante 20 des Hilfsdeflektors 18 ausgeht, wobei die genannten Ausstülpung im wesentlichen orthogonal zur zu reinigenden Fläche und die genannte Achse lotrecht zur genannten Ausstülpung verläuft und die Öffnung 26 auf einem Vorsprung 28 aufliegt, der von der Innenfläche 13 des Profilteils 11 ausgeht und orthogonal zur zu reinigenden Fläche verläuft, während die Ausstülpung 27 und der Vorsprung 28 jeweils einander gegenüberliegende Flächen 27' und 28' aufweisen, die bei der Drehbewegung des Hilfsdeflektors 18 und nach Anbringung des genannten Hilfsdeflektors am Luftdeflektor 10 aneinander entlanggleiten können.
Unter weiterer Bezugnahme auf die Figur 6 weist der Hilfsdeflektor 18 auch Betätigungsmittel 29 zur Verschiebung rund um Gelenke 24 auf.
Diese Betätigungsmittel zur Verschiebung bestehen aus wenigstens einem starren Finger 30, der von der hinteren Außenkante 20 des Hilfsdeflektors 18 ausgeht und liegen auf dem Wischblatt 4 auf.
In der Praxis verlaufen diese Finger orthogonal zur allgemeinen Richtung des Wischblatts 5 und liegen auf der Vorderseite des Wischblatts auf, die derjenigen Seite gegenüberliegt, die mit der zu reinigenden Fläche 3 in Berührung ist, d.h. auf dem Rücken 22.
Unter Bezugnahme auf Figur 5 kann festgestellt werden, daß fünf starre Betätigungsfinger 30 vorgesehen sind, die gleichmäßig entlang der Längsrichtung des Hilfsdeflektors 18 verteilt sind.
Die Funktionsweise des Hilfsdeflektors 18 ist in Figur 5 erklärt, die die aus Leiste und Deflektor bestehende Einheit zeigt, welche auf einer zu reinigenden Fläche 3 aufliegt.
Falls die Fläche 3 eine Fläche mit großer Krümmung ist, paßt sich das Wischblatt dieser Krümmung an, indem es eine nicht gekrümmte Form hat, wobei sich die in der Mitte der Wischblattlänge liegende Zone dem Hauptbügel 6 annähert, während die Enden des genannten Wischblatts sich vom genannten Hauptbügel entfernen.
Während dieser Bewegung wirkt das Wischblatt 5, hier über den Rücken 22, auf die Betätigungsfinger 30 ein, die am Hilfsdeflektor 18 vorgesehen sind.
Diese Finger bewirken eine solche Verschiebung des Hilfsdeflektors, daß die hintere Außenkante 20 des genannten Deflektors sich ausdehnt, während die vordere Außenkante 20 sich zusammenzieht und dadurch eine gekrümmte Konfiguration des Deflektors entsteht, indem dessen Körper in der Ebene P und durch teilweise Drehung um die Gelenke 24 verschoben wird.
Dies ist dadurch möglich, daß die Finger 30 von dem Wischblatt 5 verschieden sind und daß die genannten Finger im wesentlichen horizontal über den Rücken des genannten Wischblatts gleiten können.
Diese Einwirkung auf die Finger 30 durch das Wischblatt 5 bewirkt eine Krümmung des Deflektors 18, der schließlich die gleiche Krümmung aufweist wie das genannte Wischblatt.
Dies wird durch Drehung der Achsen 25 bewirkt, die auf den Ausstülpungen 27 aufliegen, welche mit dem genannten Hilfsdeflektor in den Öffnungen 26 verbunden sind, die die Vorsprünge 28 des Luftdeflektors 10 enthalten.
In diesem Fall ist vorgesehen, daß der Hilfsdeflektor aus weichem Kunststoff besteht, um eine Verformung zu ermöglichen.
Bei der in den Figuren 8 bis 11 dargestellten Ausführungsvariante der Erfindung liegt der Hilfsdeflektor 18 in Höhe der Längsenden an wenigstens zwei Punkten 31 auf einem der die Scheibenwischerleiste 2 bildenden Elemente auf, hier als Beispiel auf der Sekundärtraverse 8 der Scheibenwischerleiste.
Wie in Figur 11 besser zu sehen, setzt sich die Hinterkante 20 des Hilfsdeflektors 18 an jeder Stelle gegenüber den Längs-Außenklemmen 9 jeder Traverse 8 in zwei starren Klammern 32 fort, die an den Enden Einhakklemmen 31 besitzen, die die Klemmen 9 der Sekundärtraverse 8 erfassen.
Somit ist der Hilfsdeflektor 18 an jedem Längsende an der Scheibenwischerleiste 2 befestigt und jede Drehbewegung der Sekundärtraverse 8, woran die Scheibenwischerleiste 5 befestigt ist, schlägt sich in einer Bewegung der Punkte 31 nieder, die den Hilfsdeflektor mit der genannten Leiste verbinden.
Wie weiter oben beschrieben und wie in den Figuren 9 und 10 zu sehen, ist der Hilfsdeflektor 18 auch mit Betätigungsfingern 30 versehen, die auf dem Rücken 22 des Wischblatts aufliegen.
Die Funktionsweise des Hilfsdeflektors 18 ist im wesentlichen die gleiche, die weiter oben beschrieben wurde, abgesehen von der Tatsache, daß die Verbindung in Höhe der Punkte 31 eine feste Verbindung ist und daß die elastische Verformung des Hilfsdeflektors aufgrund der Betätigungsfinger 30 zwischen den beiden Punkten 31 erfolgt.
Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele, sondern schließt jede Ausführungsvariante ein.
Insbesondere die Betätigungsfinger 30 können so mit dem Wischblatt 5 verbunden sein, daß sich die Bewegung des genannten Wischblatts in beiden vertikalen Richtungen auf den Hilfsdeflektor 18 auswirken kann.

Claims

1) Scheibenwischer mit Luftdeflektor (10) für die Reinigung einer Scheibenfläche (3) wie z.B. einer Kraftfahrzeug-Windschutzscheibe, bestehend aus zwei Hauptelementen, wobei es sich bei dem einen der Elemente um einen Scheibenwischerarm (1) handelt, welcher gelenkig das andere Element, bestehend aus einem Scheibenwischerblatt (2), trägt, während wenigstens eines der beiden Elemente einen Deflektor (10) mit einem Profilteil (11) trägt, welches einen Unterdruck zwischen der zu reinigenden Fläche (3) und dem genannten Profilteil erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsdeflektor (18) zwischen dem Luftdeflektor (10) und der zu reinigenden Fläche (3) vorgesehen ist, um den Luftstrom aus dem Wirkungsbereich des Wischblatts abzulenken, so daß diese Luftströme den durch den Luftdeflektor erzeugten Unterdruck in keiner Weise stören.

2) Scheibenwischer mit Luftdeflektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Hilfsdeflektor (18) im Querschnitt ein Profil aufweist, welches sich von der vorderen Außenkante (19) zur hinteren Außenkante (20) hin verjüngt.

3) Scheibenwischer mit Luftdeflektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsdeflektor (18) eine allgemeine Richtung (P) aufweist, die im Verhältnis zur zu reinigenden Fläche (3) geneigt ist.

4) Scheibenwischer mit Luftdeflektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsdeflektor (18) sich, ausgehend von der hinteren Außenkante (20), in einem Schnabel (23) fortsetzt.

5) Scheibenwischer mit Luftdeflektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß der Schnabel (23) eine im Verhältnis zur zu reinigenden Fläche (3) geneigte allgemeine Richtung aufweist, die kleiner ist als diejenige des Hilfsdeflektors (18).

6) Scheibenwischer mit Luftdeflektor nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsdeflektor (18) auf dem Luftdeflektor (10) aufliegt.

7) Scheibenwischer mit Luftdeflektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsdeflektor (18) mit dem Luftdeflektor (10) in einem Block und in einer Entfernung vom genannten Reflektor verbunden ist.

8) Scheibenwischer mit Luftdeflektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsdeflektor (18) mit dem Deflektor (10) über wenigstens zwei Verbindungsklammern (21) verbunden ist.

9) Scheibenwischer mit Luftdeflektor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsdeflektor (18) an wenigstens zwei Gelenken (24) auf dem Luftdeflektor (10) aufliegt.

10) Scheibenwischer mit Luftdeflektor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die Gelenke (24) Drehgelenke sind.

11) Scheibenwischer mit Luftdeflektor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß die Gelenke (24) aus einer Achse (25) bestehen, die auf dem Hilfsdeflektor (18) aufliegt oder wobei der Hilfsdeflektor (10) mit einer Öffnung (26) am Luftdeflektor (10) oder Hilfsdeflektor (18) zusammenwirkt.

12) Scheibenwischer mit Luftdeflektor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsdeflektor (18) an wenigstens zwei Stellen (31) auf wenigstens ein Bestandteil (8) der Halterung (4) des Wischblatts (2) aufliegt.

13) Scheibenwischer mit Luftdeflektor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß der Hilfsdeflektor (18) auf Klemmen (9) aufliegt, die an einer Traverse (8) der Halterung (4) vorgesehen sind.

14) Scheibenwischer mit Luftdeflektor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß der Hilfsdeflektor (18) Einhakklemmen (33) an den Klemmen (9) der Traverse (8) aufweist.

15) Scheibenwischer mit Luftdeflektor nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurchgekennzeichnet, daß der Hilfsdeflektor (18) Betätigungsmittel für die Verschiebung (29) aufweist.

16) Scheibenwischer mit Luftdeflektor nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet daß die Betätigungsmittel für die Verschiebung (29) aus wenigstens einem Betätigungsfinger (30) bestehen, der vom Hilfsdeflektor (18) ausgeht, und daß sie das Wischblatt (5) der Scheibenwischerleiste (2) betätigen.