DE2337774A1

DE2337774A1 - Spritzduese fuer waschanlagen in fahrzeugen

Info

Publication number: DE2337774A1
Application number: DE19732337774
Authority: DE
Inventors: Kurt Bauer; Gerhard Oehler
Original assignee: SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
Current assignee: SWF Auto Electric GmbH
Priority date: 1972-08-25
Filing date: 1973-07-25
Publication date: 1974-03-21
Also published as: NL7311701A

Description

Spritzdüse für Waschanlagen in Fahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Spritzdüse für Waschanlagen in Fahrzeugen, insbesondere für die Befestigung an einem beweglichen Teil, beispielsweise einem Wischerarm, einer Kraftfahrzeug-Wischanlage Es sind Spritzdüsen dieser Art bekannt, die an dem Wischerarm einer Kraftfahrzeug-Scheibenwischanlage befestigt sind und die über Schlauchleitungen mit einem zentralen an sich bekannten Vorratsbehälter für die Waschflüssigkeit verbindbar sind, mit denen die Waschwirkung einer Kraftfahrzeug-Wischanlage verbessert wird.
Bei diesen bekannten Spritzdüsen sind eigene Befestigungsmittel sowie eine besondere Ausgestaltung des Wischerarmes erforderlich, um die Spritzdüsen an dem Wischerarm festzulegen. Dadurch wird nicht nur die Montagezeit und der Montageaufwand zur Festlegung der Spritzdüsen für die Waschanlage erhöht, sondern es wird auch eine einfache Nachrüstung der Spritzdüsen an bestehenden Raftfahrzaug-Wisch anlagen ausgeschlossen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die bekannten Spritzdüsen der eingangs erwähnten Art so ZU verbessern, daß. sie schnell und ohne zusätzliche Befestigungsmittel auch bei bestehenden Kraftfahrzeug-Wischanlagen für Windschutzscheiben, lleokscheiben und Abdeckscheibe von Leuchten und Scheinwerfern angebracht werden k, Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß in einem einen Düsenkörper aufnehmenden bzw, die Düse bildenden Grundkörper mit angeformtem Schlauchanschlußstutzen eine Aufnahme für das bewegliche Teil der Wischanlage eingebracht ist, welche über am Grundkörper einstückig angeformte Verschlußelemente verschließbar ist. Die Spritzdüse und der Schlauchanschlußstutzen bilden somit eine Einheit, die schnell und leicht an einem beweglichen Teil, z.B. dem Wischerarm, der Kraftfahrzeug-Wischanlage befestigt werden kann. Für die Befestigung sind keine Werkzeuge und auch keine zusätzlichen Befestigungsmittel mehr erforderlich.
Im einzelnen ist die Spritzdüse nach der Erfindung so ausgelegt, daß die Befestigungsaufnahme an den Querschnitt der Wischstange des Wischerarmes im Endbereich des Gelenkteiles angepaßt ist und an einer Schmalseite einen Einführungsschlitz aufweist, der über einen Federlappen abdeckbar ist. Der Verschluß ist dabei so gelöst, daß der Federlappen an seinem freien Ende eine Rastnase aufweist, die in eine darauf abgestimmte Rastaufnahme am Grundkörper einrastbar ist. Die dafür erforderlichen Abschnitte bilden mit dem Grundkörper und dem Schlauchanschlußstutzen eine Einheit, die billig im Kunststoff-Spritzgießverfahren hergestellt werden kann.
Damit durch die am Wischerarm befestigte Spritzdüse möglichst nur ein kleiner Teil der zu reinigenden Scheibe verdeckt wird und damit der Waschstrahl vor das sich bewegende Wischblatt gerichtet wird, ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß der SchLaucllansehluBstutzen in die Längsrichtung des Wischrarmes und die Düsenöffnung quer dazu ausgerichtet sind. Der abgegebene Waschstrahl kann dabei dadurch in verschiedene Richtungen geleitet werden und somit optimal eingestellt werden, daß die Öffnung im Grundkörper als Aufnahme für eine Kugelduse mit Düsenkanal ausgebildet ist, die in dieser Aufnahme rastend, jedoch verstellbar, festgelegt ist.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigon Fig. 1 im Längsschnitt einen Wischerarm einer Kraftfahrzeug-Wischanlage mit daran befestigter Spritzdüse nach der Erfindung, Fig, 2 die Seitenansicht der in Fig. 1 vrwendeten Spritzdüse, Fig. 3 die Vorderansicht der Spritz8'iise und Fig. 4 die andere Seitenansicht der Spritzdüse, die im Bereich der eingesetzten Içugelw düse teilweise geschnitten ist.
Der aus einer Wischstange 13 und einem Gelenkteil 10 bestehende Wischerarm 9 ist, wie Fig. 1 zeigt, an dem Be festigungsteil 11 über den Lagerbolzen 12 drehbar gelagert.
Das Befestigungsteil il weist eine Aufnahme für das Wischlager auf, an dem das Befestigungsteil 11 in an sich bekannter Weise unverdrehbar festgelegt ist.
Die Wischstange 13 ist über den Niet 14 mit dem Gelenkteil 10 verbunden, welches das Befestigungsteil 11 übergreift und teilweise abdeckt. Das U-förmige Gelenkteil nimmt auch die Zugfeder 15 auf, welche den Wischerarm 9 gegen die zu reinigende Scheibe zieht. Diese Zugfeder 15 ist an dem Stift 16 des Befestigungsteils 11 und in einem Durchbruch 17 des abgewinkelten Wischstangenendes eingehängt.
An der Übergangsstelle zwischen dem Gelenkteil 10 und der Wischstange 13 ist eine Spritzdüse 20 befestigt, welche einen angeformten Schiauchanschlußstutzen 22 aufweist, der in die Längsrichtung der wischstange 13 ausgerichtet ist und zum Wischlager gerichtet ist. Der Schlauch 23 führt von der Spritzdiise 20 zum zentralen Waschflüssigkeits-Vorratsbehälter.
Wie den Fig. 2 bis 4 entnommen werden kann, ist der Schlauchanschlußstutzen 22 einstückig an einem Düsen-Grundkörper 20 angeformt. Die Bohrung 30 des Schlauchanschlußstutzens 22 geht in eine quer dazu gerichtete Aufnahme 31, 32 über, in der eine Kugeldüse 21 mit dem durchgehenden Düsenkanal 24 rastend, jedoch verstellbar, festgelegt ist. Die Kugeldüse 21 kann am Grundkörper 20 daher so verstellt werden, daß die Richtung des abgegebenen Waschstrahles verändert werden kann.
Ein am Grundkörper 20 angeformtes Stegteil 25 bildet eine Aufnahme 26 für die Wischstange 13, die im Querschnitt an die Wischstange 13 in dem Befestigungsbereich Abgestimmt ist, Eine Schmalseite dieser Ausnahme 26 ist offen, so daß ein Einführschlitz 33 gebildet ist, über den die Wischstange 13 in die Aufnahme 26 eingeführt werden kann. Ist die Wischstange 13 eingeführt, dann wird der Federlappen 27, der eine Verlängerung des Stegteils 25 ist und über ein Filmscharnier 34 mit demselben einstückig verbunden ist, auf den Grundkörper 20 abgebogen. Dabei rastet die Rastnase 28 am freien Ende des Federlappens 27 in die Rastaufnahme 29 im Grundkörper 20 ein und verschließt somit den Einführschlitz 33. Die Spritzdüse ist damit am Wischerarm eindeutig festgelegt.
Die Ausgestaltung der Aufnahme 26 richtet sich nach der Ausgestaltung der Wischstange 13 bzw. des Gelenkteiles 10.
Für die Verschlußelemente gibt es selbstverständlich noch andere konstruktive Auslegungen, die alle in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen. Die Düsenöffnung am Grundkdrper kann auch in eine andere Richtung gerichtet sein. Dies hängt lediglich von der Ausgestaltung des Wischerarmes (gerade oder gebogen) und von der gelenkigen Anbringung des Wischblattes am freien Ende des Wischerarmes ab. Selbstverständlich kann die neue Spritzdüse entsprechend auch an einem anderen beweglichen Teil einer Kraftfahrzeug-Wischanlage festgelegt werden,

Claims

A n s p r ü c h e 1. Spritzdüse für Waschaniagen in Herhrzeugen, insbesondere für die Befestigung an eine beweglichen Teil, beispielsweise einem Wischerarm, einer Kraftfahrzeug-Wischanlage, dadurch gekennzeichnet, daß in einem einen Düsenkörper (219 aufnehmenden bzw. die Düse bildenden Grundkörper (20) mit angeformten Schlauchanschlußstutzen f22 eine Aufnahme (26) für das bewegliche Teil (9) der Wischanlage eingebracht ist, welche über am Grundkörper 205 elnsig angeformte Verschlußelemente (27, 28, 29) verschließbar ist.
2. Spritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsaufnahme (26) an den Querschnitt der Wischstange des Wischerarmes (9) im Endbereich des Gelenkteiles (10) angepaßt ist und an einer Schmalseite einen Eintührungssehlitz (33) aufweist, der über einen Federlappen (27) abdeckbar ist.
3. Spritzdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federlappen (27) an seinem freien Ende eine Rastnase (28) aufweist, die in eine darauf abgestimmte Rastaufnahme (29) am Grundkörper (20) einrastbar ist.
4. Spritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchanschlußstutzen (22) in die Längsrichtung des Wischerarmes (9) und die Düsenöffnung (24) quer dazu ausgerichtet sind.
5. Spritzdüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung im Grundkörper (20) als Aufnahme (32) für eine Kugeldüse (21) mit Düsenkanal (24) ausgebildet ist, die in dieser Aufnahme (32) rastend jedoch verstellbar festgelegt ist.
6. Spritzdüse nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Federlappen (27) über ein Filmscharnier (34), das durch Reckung hergestellt sein kann, mit dem Stegteil (25) des Grundkörpers verbunden ist.

L e e r s e i t e