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Stand der Technik
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Die Erfindung geht aus von einer Wischvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus der
DE 31 42 716 C2 ist eine gattungsbildende Wischvorrichtung bekannt. Die Wischvorrichtung umfasst einen Wischarm mit einer aus einem federelastischen Kunststoff gefertigten Wischstange, die an einem Ende gelenkfrei mit einem Befestigungsteil verbunden und an deren freien Ende ein Wischblatt befestigbar ist.
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Vorteile der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer Wischvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, die einen Wischarm umfasst, der eine Wischstange und ein mit der Wischstange gelenkfrei verbundenes Befestigungsteil aufweist.
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Aus der
FR 2 785 248 A1 ist eine Wischvorrichtung für ein Kraftfahrzeug bekannt, die einen Wischerarm mit einer Wischstange und einem, mit der Wischstange gelenkfrei verbundenem Befestigungsteil aufweist. Diese Schrift lehrt, die Wischstange mit einem u-förmigen Querschnitt auszuführen, so dass die Steifigkeit des Wischarms erhöht wird. Aus der
WO 92/22444 A1 ist eine Wischvorrichtung mit einer Wischstange bekannt, die in einer drehbaren Aufhängung angeordnet ist. Diese Wischstange weist ein Zusatzbauteil auf, um einen Luftstrom mit Verwirbelungen zu erzeugen, um Geräusche zu reduzieren. Weiterhin ist aus der
DE 100 38 404 A1 eine Wischvorrichtung mit einem Wischarm bekannt, wobei der Wischerarm eine Wischstange mit einem federelastischen Teilbereich aufweist. Diese Wischstange ist mittels eines Gelenks mit einem Befestigungsteil verbunden. Weiterhin ist an der Wischstange ein Wischblatt befestigt, dass auf einer der zu wischenden Fläche abgewandten Seite einen spoilerartigen Ansatz aufweist.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine besonders flach bauende und einfach zu montierende Wischvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die für hohe Geschwindigkeiten geeignet ist. Gelöst wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Wischvorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
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Die Erfindung geht aus von einer Wischvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, die einen Wischarm umfasst, der eine Wischstange mit ein mit der Wischstange gelenkfrei verbundenes Befestigungsteil aufweist.
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Es wird vorgeschlagen, dass die Wischvorrichtung wenigstens ein Spoilerelement zur Erzeugung einer strömungsbedingten Auflagekraft umfasst. Es kann vorteilhaft eine besonders flachbauende und insbesondere für hohe Geschwindigkeiten geeignete Wischvorrichtung erreicht werden. Ferner kann das Spoilerelement vorteilhaft funktionsunterstützend eingesetzt werden, wie beispielsweise zur Schwingungsdämpfung, Erhöhung der Torsionssteifigkeit usw.
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Unter gelenkfrei verbunden soll in diesem Zusammenhang verstanden werden, dass die Wischstange und das Befestigungsteil ohne eine materiell ausgeführte Schwenkachse verbunden sind, um die die Wischstange und das Befestigungsteil relativ zueinander schwenkbar wären. Bauteile, die infolge einer Materialverformung, insbesondere infolge einer elastischen Verformung, eine Relativbewegung zwischen der Wischstange bzw. Teilbereichen der Wischstange und dem Befestigungsteil ermöglichen, sollen in diesem Zusammenhang nicht als Gelenk angesehen werden und sollen insbesondere vom Schutzbereich mit umfasst sein, wie beispielsweise Filmscharniere, federelastische Teilstücke, federelastische Wischstangen usw. Die Wischstange und das Befestigungsteil können dabei einteilig oder mehrteilig ausgeführt sein.
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Ist das Spoilerelement zumindest teilweise einstückig mit dem Wischarm ausgeführt, können zusätzliche Bauteile, Montageaufwand, Bauraum und Kosten eingespart werden.
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Ist dagegen das Spoilerelement von einem zumindest zu einem Wischstangenbauteil der Wischstange getrennten Bauteil gebildet, können das Spoilerelement und das Wischstangenbauteil getrennt voneinander auf ihre Funktion ausgelegt werden. Das Spoilerelement kann insbesondere aus einem im Vergleich zum Wischstangenbauteil besonders kostengünstigen Material gebildet werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Wischstangenbauteil der Wischstange wenigstens teilweise in einem Aufnahmebereich des Spoilerelements angeordnet ist. Es kann eine einfache Montage erzielt, mittels dem Spoilerelement können Kanten des Wischstangenbauteils vorteilhaft abgedeckt und es kann insbesondere mittels dem Spoilerelement zumindest eine Art Fußgängeraufprallschutz erzielt werden.
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Ist das Spoilerelement über wenigstens eine Rastverbindung befestigt, kann die Montage weiter vereinfacht, eine besonders prozesssichere Verbindung erzielt und insbesondere kann eine werkzeuglose Montage und Demontage erreicht werden. Ferner können Rastelemente der Rastverbindung einfach einstückig angeformt und zusätzliche Bauteile und Kosten eingespart werden. Neben einer Rastverbindung sind jedoch auch sämtliche andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende kraftschlüssige, formschlüssige und/oder stoffschlüssige Verbindungen denkbar, wie beispielsweise Klebeverbindungen, Schweißverbindungen, Schraubverbindungen, Klemmverbindungen durch plastische Verformungen und/oder durch separate Klemmmittel usw.
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Ferner kann die Wischvorrichtung als Mehrkomponentenspritzteil ausgebildet sein, bei dem die Wischstange und das Spoilerelement zumindest teilweise von unterschiedlichen Komponenten gebildet sind. Eine zusätzliche Montage der Bauteile kann entfallen, und dennoch können die Wischstange und das Spoilerelement hinsichtlich ihrem Material vorteilhaft auf ihre Funktionen ausgelegt werden.
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Ist das Spoilerelement in zumindest einem Bereich biegeweich ausgeführt, kann das Spoilerelement konstruktiv einfach über den gesamten Bereich der Wischstange bzw. den gesamten Bereich des Wischarms erstreckend ausgeführt werden, indem das Spoilerelement durch die biegeweiche Ausgestaltung Hubausgleichbewegungen folgen kann. Das Spoilerelement kann dabei zur Schwingungsdämpfung und zur Designgestaltung eingesetzt werden, wobei das Spoilerelement aus einem farbigen Material, insbesondere aus einem farbigen Kunststoff, gebildet oder gemeinsam mit dem Wischarm lackiert sein kann.
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Ist das Spoilerelement zumindest in einem Bereich wenigstens weitgehend biegesteif ausgeführt, kann insbesondere das Spoilerelement als Trägerelement genutzt bzw. einstückig mit einem Teil des Wischarms bzw. der Wischstange ausgeführt werden. Ferner kann das Spoilerelement gezielt zur Beeinflussung der Torsionsbiegesteifigkeit des gesamten Wischarms eingesetzt werden. Ein Torsionsbereich des Wischarms kann vorteilhaft auf einen Haupthubausgleichsbereich an einem im Betrieb inneren Ende der Wischstange zumindest weitgehend begrenzt werden. Zudem können Schwingungen gezielt in einzelnen Bereichen vermieden werden, beispielsweise durch eine geschickte Profil- und/oder Massenwahl des Spoilerelements. Die Biegesteifigkeit ist dabei durch eine spezielle Formgebung und/oder durch eine spezielle Materialauswahl erreichbar.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass das Spoilerelement in wenigstens einem Biegebereich zumindest eines Wischstangenbauteils zur Ermöglichung einer Hubbewegung ausgespart ist, wodurch bei der Verwendung eines steifen Spoilerprofils eine Hubausgleichsfähigkeit des Wischarms insbesondere während des Betriebs einfach sichergestellt werden kann.
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Ist das Spoilerelement auf einer Unterseite des Wischstangenbauteils der Wischstange im Biegebereich ausgespart und auf einer Oberseite den Biegebereich zumindest teilweise überlappend ausgeführt, kann ein sich zumindest weitgehend über den gesamten Wischarm erstreckendes Spoilerelement und damit verbunden eine vorteilhaft in Längserstreckung weitgehend gleichmäßige Auflagekraft während des Betriebs und eine im Betrieb verdeckte Aussparung des Spoilerelements erreicht werden.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Spoilerelement in Längsrichtung eine sich verändernde Querschnittsform aufweist, wodurch in Längsrichtung insbesondere vorteilhaft eine Biegesteifigkeit und eine durch einen Fahrtwind erzielbare Auflagekraft gezielt eingestellt werden kann. Es können biegesteife und biegeweiche Bereiche erzielt und zu Schwingungen neigende Teilbereiche können gezielt beeinflusst werden. Das Spoilerelement kann dabei von einem zu einem Wischarm getrennten Bauteil gebildet oder kann mit dem Wischarm zumindest teilweise einstückig ausgeführt sein. Zusätzlich oder alternativ zu unterschiedlichen Querschnittsformen in Längsrichtung kann das Spoilerelement in Längsrichtung aus unterschiedlichen Materialen hergestellt sein.
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Zeichnung
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 eine erfindungsgemäße Wischvorrichtung mit einem Wischarm und einem einteilig mit demselben ausgeführten Spoilerelement in einer Seitenansicht,
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2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in 1,
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3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in 1,
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4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in 1,
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5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in 1,
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6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in 1,
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7–9 Schnittdarstellungen durch zu 1 alternativen Wischvorrichtungen,
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10 eine alternative Wischvorrichtung mit einem Wischarm und einem biegesteifen Spoilerelement in einer Seitenansicht,
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11 die Wischvorrichtung aus 10 schräg von unten,
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12 einen vergrößerten Ausschnitt aus XII aus 11,
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13 einen Schnitt entlang der Linie XIII-XIII in 12,
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14–16 Schnittdarstellungen durch zu 11 alternative Wischvorrichtungen,
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17 eine alternative Wischvorrichtung zu 10 mit einer Biegebereichsüberdeckung im unbelasteten Zustand schräg von unten,
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18 die Wischvorrichtung aus 17 schräg von oben im belasteten Zustand,
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19 eine alternative Wischvorrichtung zu 10 mit einem biegeweichen Spoilerelement im belasteten Zustand in einer Seitenansicht und
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20 die Wischvorrichtung aus 19 in einem unbelasteten Zustand schräg von unten.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt eine erfindungsgemäße Wischvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Wischarm 10a. Der Wischarm 10a umfasst eine Wischstange 12a aus Federstahl und ein mit der Wischstange 12a gelenkfrei verbundenes Befestigungsteil 14a aus einem im Wesentlichen biegesteifen Stahl. Anstatt aus Federstahl könnte die Wischstange auch aus anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Materialien gebildet sein, wie beispielsweise aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff. Die Wischstange 12a ist mittels eines so genannten Umlappens des Befestigungsteils 14a über eine Klemmverbindung im Befestigungsteil 14a befestigt. An einem dem Befestigungsteil 14a abgewandten Ende der Wischstange 12a ist ein bügelloses Wischblatt 22a mit einem bogenförmigen Wischleistenträger befestigt.
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Erfindungsgemäß umfasst die Wischvorrichtung ein Spoilerelement 16a zur Erzeugung einer strömungsbedingten Auflagekraft. Das Spoilerelement 16a ist einstückig mit dem Wischarm 10a, und zwar einstückig mit der Wischstange 12a, ausgeführt. An dem dem Befestigungsteil 14a abgewandten Ende weist die Wischstange 12a im Bereich einer Befestigungsstelle des Wischblatts 22a an der Wischstange 12a ein entgegen einer Strömungsrichtung 20a geschlossenes U-Profil auf (1 und 2). In Längsrichtung an die Befestigungsstelle anschließend weist die Wischstange 12a im Wesentlichen ein S-Profil mit einem in Strömungsrichtung 20a betrachtet vorderen, entgegen der Strömungsrichtung 20a schräg nach unten weisenden Flügelelement und einem hinteren, in Strömungsrichtung 20a schräg nach oben weisenden Flügelelement des Spoilerelements 16a auf.
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Das Spoilerelement 16a weist in Längsrichtung eine sich verändernde Querschnittsform auf, und zwar weisen die Flügelelemente ausgehend von dem dem Befestigungsteil 14a abgewandten Ende in Längsrichtung zum Befestigungsteil 14a eine bis auf Null abnehmende Länge auf (3 bis 6). In einem Hauptbiegebereich der Wischstange 12a vor dem Befestigungsteil 14a von ca. 10 cm weist die Wischstange 12a ein im Wesentlichen parallel zur Strömungsrichtung 20a verlaufendes, ebenes Profil auf (1 und 6). Durch das S-Profil sind die Wischstange 12a und das Spoilerelement 16a im Wesentlichen biegesteif ausgeführt, wobei die Biegesteifigkeit ebenfalls mit abnehmender Flügellänge abnimmt. Anstatt einer sich verändernder Querschnittsform könnte die Wischstange auch mit einer gleichbleibenden Querschnittsform bzw. mit einem gleichbleibenden Profil ausgeführt sein, wodurch das Profil einfach inklusive Vorbiegen gerollt werden könnte.
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In den 7 bis 9 sind Querschnitte durch alternative Wischvorrichtungen mit jeweils einem Wischarm 10b, 10c, 10d dargestellt. Bei den Ausführungsbeispielen sind in der Beschreibung im Wesentlichen gleiche Bauteile und gleiche Merkmale grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert, wobei zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele Buchstaben hinzugefügt sind. Ferner kann bezüglich gleichbleibender Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel in den 1 bis 6 verwiesen werden. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel in den 1 bis 6.
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Der Wischarm 10b weist eine einstückig mit einem Spoilerelement 16b ausgeführte Wischstange 12b auf. Die Wischstange 12b weist an ihrem einem Befestigungsteil abgewandten Ende ein ebenes, zu einer Strömungsrichtung 20b um ca. 40° schräggestelltes, in Strömungsrichtung 20b ansteigendes Profil auf und bildet durch die Schrägstellung das Spoilerelement 16b. Die Schrägstellung nimmt von dem dem Befestigungsteil abgewandten Ende in Längsrichtung zum Befestigungsteil von 40° auf 0° ab. Anstatt einer Schrägstellung um 40° sind auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Schrägstellungen denkbar, beispielsweise von 0 bis 90°. Ferner wäre grundsätzlich denkbar, ein Befestigungsteil mit einer der Wischstange 12b entsprechenden Schrägstellung auszuführen, beispielsweise mit einer Schrägstellung von 40°, und die Schrägestellung mit einer schrägen, eine Befestigungsstelle des Befestigungsteils mit einer Antriebswelle bildenden Bohrung zu kompensieren.
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Der Wischarm 10c in 8 umfasst eine einstückig mit einem Spoilerelement 16c ausgebildete Wischstange 12c, die ein entgegen einer Strömungsrichtung 20c geschlossenes U-Profil aufweist, wobei ein entgegen der Strömungsrichtung 20c weisendes Bodenteil des U-Profils in Strömungsrichtung 20c schräg ansteigend ausgebildet ist. Durch das U-Profil wird eine Versteifung der Wischstange 12c erreicht.
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Der Wischarm 10d in 9 umfasst eine einstückig mit einem Spoilerelement 16d ausgebildete Wischstange 12d. Die Wischstange 12d weist im Wesentlichen ein Kastenprofil auf, wobei eine entgegen einer Strömungsrichtung 20d weisende Seitenwand des Kastenprofils in Strömungsrichtung 20 schräg ansteigend ausgebildet ist.
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In den 10 bis 13 ist eine alternative Wischvorrichtung mit einem Wischarm 10e dargestellt. Der Wischarm 10e umfasst ein Befestigungsteil 14e und eine Wischstange 12e, die von einem biegesteifen, aus Kunststoff extrudierten Spoilerelement 16e und einem von einer Blattfeder aus Federstahl gebildeten Wischstangenbauteil 24e gebildet ist. Anstatt aus Kunststoff könnte das Spoilerelement 16e auch aus einem Metall hergestellt sein.
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Das Wischstangenbauteil 24e ist an einem Ende mittels eines so genannten Umlappens des Befestigungsteils 14e über eine Klemmverbindung im Befestigungsteil 14e gehalten. Mit einem zweiten Ende ist das Wischstangenbauteil 24e in einen Aufnahmebereich des Spoilerelements 16e eingeschoben, das im Wesentlichen ein zu einer Unterseite hin offenes C-Profil mit einem an einer Deckseite angeformten Flügelelement aufweist.
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Das Wischstangenbauteil 24e ist über eine Rastverbindung 18e im Aufnahmebereich des Spoilerelements 16e fixiert. Am Spoilerelement 16e sind an einem dem Wischstangenbauteil 24e zugewandten Ende in einer im montierten Zustand zu einer zu wischenden Fläche weisenden unteren Wandung zwei Rastmittel 26e, 26e angeformt, die jeweils von einem kreisrunden, teilweise freigeschnittenen Abschnitt gebildet sind, der in Einschubrichtung 28e des Wischstangenbauteils 24e eine ansteigende, über eine Innenseite des Aufnahmebereichs hinausragende Schrägfläche bzw. Rasthaken bildet (11, 12 und 13).
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Kommt das Wischstangenbauteil 24e beim Einschieben mit seinem freien Ende in den Bereich der Rastmittel 26e, 26e', werden die Rastmittel 26e, 26e' senkrecht zur Einschubrichtung 28e und senkrecht zur Unterseite des Spoilerelements 16e ausgelenkt und rasten anschließend bei einer fortgeführten Einschubbewegung in von kreisrunden Durchgangsöffnungen gebildete Rastmittel 30e am Wischstangenbauteil 24e ein (13). Anstatt dass die Rastmittel 26e, 26e' ausgelenkt werden, ist denkbar, dass das Wischstangenbauteil 24e beim Rastvorgang ausgelenkt wird. Hierfür könnten möglicherweise Freiräume an einer Deckseite des Spoilerelements 16e vorgesehen werden, in die das Wischstangenbauteil 24e beim Rastvorgang ausgelenkt werden bzw. ausweichen kann. Gleichzeitig mit dem Einrasten kommt das Wischstangenbauteil 24e mit seiner Stirnseite an einem in den Aufnahmebereich des Spoilerelements 16e ragenden, angeformten, nicht näher dargestellten Anschlag zur Anlage. Das Wischstangenbauteil 24e ist sicher im Spoilerelement 16e fixiert.
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Das Spoilerelement 16e bildet einen vorderen Teil der Wischstange 12e. Zur Ermöglichung einer Hubausgleichbewegung während des Betriebs ist das Spoilerelement 16e in einem Hauptbiegebereich des Wischstangenbauteils 24e ausgespart. In den 10 und 11 ist der Wischarm 10e in einem belasteten Betriebszustand dargestellt, wobei in 10 zudem der Wischarm 10e gestrichelt in einem unbelasteten Betriebszustand dargestellt ist. Im Betrieb ist das Wischstangenbauteil 24e im Wesentlichen gerade gebogen und bewirkt dadurch eine Auflagekraft eines Wischblatts auf die zu wischenden Fläche.
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In den 14 bis 16 sind Schnittdarstellungen durch zu 10 alternative Wischvorrichtungen dargestellt. Bezüglich gleichbleibender Merkmale und Funktionen kann auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel in den 10 bis 13 verwiesen werden. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel in den 10 bis 13.
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Die Wischvorrichtung in 14 weist einen Wischarm 10f auf, der ein Befestigungsteil und eine Wischstange 12f umfasst, die von einem biegesteifen Spoilerelement 16f und einem von einer Blattfeder gebildeten Wischstangenbauteil 24f gebildet ist.
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Das Spoilerelement 16f weist im Wesentlichen ein zu einer Unterseite offenes C-Profil auf, an dessen entgegen einer Strömungsrichtung 20f weisenden Seite ein Flügelelement mit einem V-Profil einstückig anformt ist. Bei der Montage wird das Spoilerelement 16f mit seinem dem Flügelelement abgewandten, im Querschnitt halbkreisförmigen ersten Schenkel 32f an einem Rand des Wischstangenbauteils 24f eingehängt. Anschließend wird das Spoilerelement 16f mit seinem als Rasthaken ausgebildeten zweiten Schenkel 34f um eine Längsachse des Spoilerelements 16f in Richtung Wischstangenbauteil 24f geschwenkt und an demselben eingerastet.
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Die Wischvorrichtung in 15 weist einen Wischarm 10g auf, der ein Befestigungsteil und eine Wischstange 12g umfasst, die von einem biegesteifen Spoilerelement 16g und einem von einer Blattfeder gebildeten Wischstangenbauteil 24g gebildet ist.
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Das Spoilerelement 16g weist im Wesentlichen ein zu einer Unterseite offenes C-Profil auf, an dessen Deckseite ein gekrümmtes Flügelelement einstückig anformt ist. Bei der Montage wird das Spoilerelement 16g auf eine Deckseite des Wischstangenbauteils 24g aufgesetzt und anschließend mit einer Druckbewegung senkrecht zur Deckseite des Wischstangenbauteils 24g mit seinen als Rasthaken ausgebildeten Schenkeln 32g, 34g an dem Wischstangenbauteil 24g eingerastet.
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Die Wischvorrichtung in 16 weist einen Wischarm 10h auf, der ein Befestigungsteil und eine Wischstange 12h umfasst, die von einem biegesteifen Spoilerelement 16h und einem von einer Blattfeder gebildeten Wischstangenbauteil 24h gebildet ist.
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Das Spoilerelement 16h weist im Wesentlichen ein aus zwei C-Profilen zusammengesetztes, zu einer Unterseite offenes Profil auf, an dessen Deckseite ein Flügelelement einstückig anformt ist. Bei der Montage wird das Spoilerelement 16h auf eine Deckseite des geschlitzten Wischstangenbauteils 24h aufgesetzt und anschließend mit einer Druckbewegung senkrecht zur Deckseite des Wischstangenbauteils 24h mit seinen als Rasthaken ausgebildeten Schenkeln 32h, 34h, 36h, 38h an dem Wischstangenbauteil 24h eingerastet, wobei die Schenkel 36h, 38h in einen Schlitz des Wischstangenbauteils 24h eingreifen.
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In den 17 und 18 ist eine im Wesentlichen der Wischvorrichtung aus 10 bis 13 entsprechende Wischvorrichtung dargestellt. Im Gegensatz zur Wischvorrichtung in den 10 bis 13 weist die Wischvorrichtung in den 17 und 18 ein Spoilerelement 16i auf, das auf einer Unterseite eines Wischstangenbauteils 24i einer Wischstange 12i in einem Hauptbiegebereich ausgespart und auf einer Oberseite den Hauptbiegebereich bzw. das Wischstangenbauteil 24i überlappend ausgeführt ist. 17 zeigt die Wischvorrichtung mit ihrem Wischarm 10i im unbelasteten und 18 im belasteten Zustand. Das Spoilerelement 16i erstreckt sich im belasteten Zustand über die gesamte Länge der Wischstange 12i.
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In den 19 und 20 ist eine alternative Wischvorrichtung mit einem Wischarm 10j dargestellt. Der Wischarm 10j umfasst ein Befestigungsteil 14j und eine Wischstange 12j, die von einer Blattfeder aus Federstahl gebildet ist.
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Die Wischstange 12j ist an einem Ende mittels eines so genannten Umlappens des Befestigungsteils 14j über eine Klemmverbindung im Befestigungsteil 14j befestigt.
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Auf die Wischstange 12j ist ein biegeweiches Spoilerelement 16j aus Gummi mit seinem Aufnahmebereich aufgeschoben und ist mit der Wischstange 12j verklebt. Anstatt das Spoilerelement 16j auf die Wischstange 12j aufzuschieben, könnte die Wischstange 12j auch von einem Spoilerelement umspritzt sein. Das Spoilerelement 16j erstreckt sich über die gesamte Länge der Wischstange 12j und weist im Wesentlichen ein zur Unterseite hin offenes C-Profil auf, an dessen Deckseite ein Flügelelement einstückig angeformt ist (20).
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In 19 ist der Wischarm 10j in einem belasteten Zustand und gestrichelt in einem unbelasteten Zustand dargestellt. Ferner ist der Wischarm 10j in 20 im unbelasteten Zustand schräg von unten dargestellt. Das Spoilerelement 16j folgt dabei den Verformungen der Wischstange 12j.