DE3401001A1 - Wischvorrichtung fuer scheiben von kraftfahrzeugen - Google Patents

Wischvorrichtung fuer scheiben von kraftfahrzeugen

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DE3401001A1 DE19843401001 DE3401001A DE3401001A1 DE 3401001 A1 DE3401001 A1 DE 3401001A1 DE 19843401001 DE19843401001 DE 19843401001 DE 3401001 A DE3401001 A DE 3401001A DE 3401001 A1 DE3401001 A1 DE 3401001A1
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Dietmar 7582 Bühlertal Brümmer
Jan Dr.-Ing. 7580 Bühl Dietrich
Dieter Wollenschläger
Rolf 7582 Bühlertal Zumbülte
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Description

9.1. 198U Sa/Kc
ROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1
Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Wischvorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine solche · Wischvorrichtung bekannt, bei welcher jeder Träger an einem ihm zugeordneten Gelenkstück befestigt ist und die Gelenkstücke nebeneinander liegend mit dem Basisteil gelenkig verbunden sind. Diese Wischvorrichtung ist vom Raumbedarf und von den Kosten her gesehen sehr aufwendig. Auch ergibt ein solcher Aufbau größere auftrieberzeugende Flächen, so daß bei hohen Fahrgeschwindigkeiten der Anpreßdruck der Wischelemente an der Scheibe erheblich verringert wird.
Zwar ist es bekannt, eines von zwei im Querschnitt U-förmigen Gelenkteile innerhalb der U-Form des anderen Gelenkteils anzuordnen, doch müssen dort im inneren Gelenkteil die Federmittel für beide Träger untergebracht werden, was ko-mpliziert zu montieren ist. Auch sind dort die Reibungsverluste in den beiden Gelenken zwischen den Gelenkteilen und dem gemeinsamen Basisteil relativ groß.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Wischvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sie sehr kompakt "baut, nur eine Andrückfeder erfordert und lediglich ein Gelenk zwischen dem gemeinsamen Gelenkstück der Träger und dem Basisteil aufweist.
Als weiterer Vorteil ist der kostengünstige Aufbau und die mit dem Aufbau verbundene, relativ geringe Sichtbehinderung für die Fahrzeuginsassen anzusehen. Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Wischvorrichtung möglich.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Wischvorrichtung, teilweise geschnitten, bei der die Wischelemente teilweise mit dargestellt sind, Figur 2 eine Ansicht von unten der Wischvorrichtung gemäß Figur 1, jedoch ohne die Wischelemente, Figur 3 eine Seitenansicht gemäß Figur 1, einer anderen Ausführrung der Wischvorrichtung, jedoch ohne die Wischelemente und Figur h eine Ansicht von unten der Wischvorrichtung gemäß Figur 3.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Eine in Figur 1 dargestellte Wischvorrichtung 10 weist einen Wischhebel 3 2 und zwei Wischelemente lh auf, die in der Ansicht gemäß Figur 1 völlig deckungsgleich hinter-
einander angeordnet sind. Der Wischhebel 12 besteht aus einem Basisteil 16, das eine Nabe 18 mit einer Bohrung aufweist. Das Nabenteil und damit der Wischhebel 20 ist an einer nicht dargestellten, pendelnd angetriebenen Wischerwelle zu befestigen, die als Antriebsglied für die Wischvorrichtung 10 dient. An dem Basisteil 16 ist ein Gelenkstück 22 mit Hilfe eines Gelenks 2k befestigt. Das Gelenkstück 22 selbst ist aus einem Blech gefertigt und weist einen U-förmigen Querschnitt auf. An seinem von dem Gelenk 2k abgewandten Ende ist in einem von den seitlichen U-Wangen 26, 28 und von dem diese Wangen verbindenden Steg 30 begrenzten Kanal die Enden von zwei stangenförmigen Trägern 32, 3^ angeordnet. Wie Figur 2 zeigt, liegen die beiden in dem Kanal des Gelenkstücks 22 untergebrachten, inneren Enden 36 der beiden Träger 32 und 3k übereinander. Umgebördelte Lappen 38 und kO der Wangen 26 und 28 dienen der Halterung der Träger 32 und 3^ in dem Gelenkstück 22. Wenigstens eines der inneren Enden 36 der Träger 32 und 3k weist eine- Einhängeöf fnun/; k1 auf j in welche ein Ende einer Schrauben-Zugfeder k2 eingehängt ist. Das andere Ende der Schrauben-Zugfeder k2 ist mit Hilfe eines Zwischengliedes kk mit einem Bereich des Basisteils 16 verbunden, der, bezogen auf das Gelenk 2k auf der von den Trägern 32, 3k abgewandten Seite des Wischhebels 12 liegt. Die inneren, von den Lappen 38 und !+0 umfaßten Enden 36 der Träger 32 und 3k. gehören somit praktisch zum Gelenkstück 22. Die freien Enden der Träger 32 und 3^ sind zu Anschlußhaken U6 und kQ geformt, die zum Anschließen der Wischelemente Ik dienen. Die beiden Wischelemente ]k werden von den durch die Schrauben-Zugfedern k2 gebildeten Federmitteln und deren schon beschriebene Anordnung an dem Basisteil 16 und an dem Gelenkstück 22 in Richtung des Uhrzeigersinns
um das Gelenk 2U und somit gegen die zu wischende Oberfläche 50 der zu wischenden Scheibe 52 gedrückt. Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, sind die beiden Träger 32 und 3U über den größten Teil ihrer Längserstreckung und bezogen auf die Oberfläche 50 der Scheibe 52 mit Abstand voneinander angeordnet. Dabei ist der in Richtung senkrecht zur Scheibe (Pfeil 5k) obenliegende Träger 32 im wesentlichen gestreckt. Der in Richtung des* Pfeiles 5*+ im wesentlichen deckungsgleich darunterliegende zweite Träger 3^ ist nahe dem Gelenkstück 22 zur Scheibe 52 hin gebogen. An diese Abbiegung 56 schließt sich ein gestreckter Mittelabschnitt 58 an, der mit Abstand von dem ersten Träger 32 verläuft. Der freie Endabschnitt 6O des unteren Trägers 31* weist zwei Kröpfungen 62 und 61*- (Figur 2) auf, so daß der Träger 3^ in Wischrichtung verformt ist. Gleichzeitig ist der freie Endabschnitt 6O des Trägers 3^ aber auch gegen die Richtung des Pfeiles 5^ abgekröpft, so daß der Anschlußhaken 1+6 des Trägers 3^ in die Ebene zu liegen kommt, in welcher sich auch das freie Ende 66 des oberen Trägers 32 befindet. Auch das freie Ende 66 des oberen Trägers 32 weist in Pendelrichtung geführte Kröpfungen 68 und TO, so daß die beiden freien Endabschnitte 60 und 66 der Träger 32 und 3I+ mit einem Abstand 72 nebeneinanderliegen und zueinander zumindest im wesentlichen parallel verlaufen. Daraus ergibt sich, daß die an den Anschlußhaken U6 und U8 der Träger 32 und 31+ angeschlossene Wischelemente 1U ebenfalls mit einem Abstand 72 und parallel zueinander über die Oberfläche 50 der Scheibe 52 geführt werden. Damit eine gewisse Anpassung der Wischelemente 1U an die Oberfläche der Scheibe 52 auch dann möglich ist, wenn diese sphärisch gekrümmt ist, sind die Träger 32 und 3^ in Richtung des Pfeiles 5^ elastisch ausgebildet.
Sf —
Im Betrieb der Wischvorrichtung schwingen die Wischelemente 1h um die Pendelachse der Bohrung 20. Dabei befinden sich wesentliche Abschnitte der Träger 32 und 3^ in Richtung des Pfeiles 5*+ gesehen mit Abstand voneinander, wobei der eine Träger 3^ in einer Ebene hin- und herschwingt, die näher der Oberfläche 50 der Scheibe 52 liegt als die Pendelebene, in welcher sich der Träger 32 befindet ,
Die Ausführungsform gemäß den Figuren 3 und k entspricht im Prinzip der oben erläuterten Ausführungsform. Deshalb sind nur noch die zur Erläuterung dieser Ausführung wichtigen Bezugszahlen in die Figuren 3 und k aufgenommen worden. Auch die Darstellung der Wischelemente 1J+ ist zur Erläuterung dieser Ausführungsform nicht erforderlich. Wie die Figuren 3 und U zeigen, weist der Wischhebel 112 ein schaufelförmiges Windleitelement auf, das mittels Rastelementen 115, 11T an den Mittela-bschnitten 158, 159 der Träger 32, 3h befestigt ist. Das Windleitelement 13 dient zur Stabilisierung des Anpreßdrucks, der Wischelemente gegen die Oberfläche der zu wischenden Scheibe. Dabei kann das Windleitelement 113 an dem Träger 32 bzw. 3^ befestigt werden, der sich, fahrzeugspezifisch gesehen, als der günstigste Träger erweist. Wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich ist, greifen die Rastmittel 115 an dem oberen Träger 132 an, während die Rastmittel 117 am unteren Träger 3^ verrastet sind. In der Regel wird es zweckmäßig sein, das Windleitelement 113 entweder an dem einen Träger 32 - so wie mit Rastmitteln 115 gezeigt - oder aber an dem Träger 3h so wie mit den Rastmitteln 117 gezeigt zu befestigen. Die beim Ausführungsbeispiel gezeigte Anordnung demonstriert somit beide Möglichkeiten gleichzeitig. Trotzdem kann es sich in besonderen Fällen in
der Praxis auch als zweckmäßig erweisen, die Verrastung des Windleiteleaients 113 so zu gestalten, wie sie in den Figuren 3 und U dargestellt ist. Wie weiter aus den Figuren 3 und k ersichtlich ist, ist an dem Windleitelement 113 ein Distanzhalter 119 befestigt, der niedriger ist als der Abstand in Richtung des Pfeiles 5^ gesehen zwischen den beiden Trägern 32 und 31+. Dadurch stützt sich der Träger 32 über den Distanzhalter 119 an dem Träger 3^ ab, wenn die Durchbiegung des Trägers 32 ein bestimmtes Maß übersteigt. Diese Anordnung kann die Wischqualität der erfindungsgemäßen Wischvorrichtung insbesondere bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten günstig beeinflussen.
Beiden Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß die Träger 32 und 3^ mit einem gemeinsamen Gelenkstück 22 verbunden sind, das an dem Basisteil 16 angelenkt ist.
AO
- I. ο o r ?; e i t ο

Claims (1)

*· I 9 I O L K-J 9. 1 . I98U Sa/Kc ROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1 Ansprüche
1. Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen,
mit an einem angetriebenen Basisteil angelenkten, stangenförnxigen Trägern, an deren freien Enden je ein auf der zu wischenden Scheibe liegendes Wischelement gelenkig befestigt ist, das Gelenk zwischen Basisteil und den Trägern übergreifende, vorgespannte Federmittel an dem Basisteil gehalten sind, welche die Träger gegen die Scheibe drücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (32, 3*0 mit ein.em gemeinsamen Gelenkstück (22) verbunden sind, das an dem Basisteil (ΐβ) angelenkt ist.
2. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Träger (32, 3^) angeordnet sind, welche sich - bezogen auf die zu wischende Oberfläche (50) der Scheibe (52) - über den größten Teil ihrer Längserstreckung in mit Abstand voneinander befindlichen, im wesentlichen parallel zur Scheibenoberfläche (50) angeordneten Ebenen befinden.
3. Wischvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vesentliche Abschnitte der Träger (32, 3*0 senkrecht zur Scheite (52) gesehen - wenigstens annähernd deckungsgleich angeordnet sind.
k. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1<"bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (32, 3*0 quer zu ihrer Längserstreckung elastisch sind.
5. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder k, dadurch gekennzeichnet, daß die .freien Endabschnitte (60, 66) der Träger (32, 3*0 mit vorzugsweise hakenförmigen Anschlußmitteln (k6, kQ) für die Wischelemente (1k) versehen sind, die in Wischrichtung gesehen mit Abstand voneinander liegen.
6. Wischvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Endabschnitt (6θ bzw. 66) wenigstens eines Trägers (32 bzw. 3*0 in Wischrichtung gekröpft ist.
7. Wischvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eine, weiter von der Scheibe (52) entfernte Träger (.32) im wesentlichen gestreckt ist und der andere, näher an der Scheibe (52) liegende Träger (3*0 nahe dem Gelenkstück (22) zur Scheibe (52) gebogen ist, dann einen gestreckten, mit Abstand vom Mittelabschnitt des einen Trägers (32) verlaufenden Mittelabschnitt (58) aufweist und sein freier Endabschnitt (60) in die Bewegungsebene des freien Endes (66) des einen Trägers (32) gebogen ist.
8. Wischvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Enden (36) der Träger (.32, 3*0 in bezug auf die Scheibe (52) übereinanderliegend mit dem Gelenkstück (22) verbunden sind.
9· Wischvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Federmittel eine Schrauben-Zugfeder (U2) angeordnet ist, deren eines Ende am Basisteil (16) und deren anderes Ende am Gelenkstück (22) gehalten ist.
10. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche T bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Stangen (32, 3M ein schaufelartiges Windleitelement (113) befestigt, vorzugsweise aufgerastet ist,
11. Wischvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Windleitelement (113) mit einem Distanzhalter (119) versehen ist, der den im Mittelabschnitt zvischen den Trägern (32, 3*0 vorhandenen Abstand verringert .
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