DE2812412A1

DE2812412A1 - Scheibenwischer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2812412A1
Application number: DE19782812412
Authority: DE
Inventors: Alfred Ing Grad Kohler; Hans Ing Grad Prohaska
Original assignee: SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
Current assignee: SWF Auto Electric GmbH
Priority date: 1978-03-22
Filing date: 1978-03-22
Publication date: 1979-09-27
Also published as: IT1165007B; US4214344A; FR2420459B3; IT7921168A0; ES242163U; ES242163Y; GB2016911A; FR2420459A1; GB2016911B; BR7901786A; JPS5529685A

Description

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Die Erfindung geht aus von einem Scheibenwischer mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.

Es sind Scheibenwischer bekannt, bei denen der ¥ischarm, gegebenenfalls über ein Verbindungselement, durch eine Aussparung im Rücken des Tragbügels greift und mit einem zwischen den Seitenwangen des Tragbügels befestigten Bolzen gelenkig verrastet ist.

Bei diesen Scheibenwischern läuft der Wischarm oberhalb des Tragbügelsystems, so daß eine verhältnismäßig große Bauhöhe nicht vermieden werden kann.

Darüberhinaus sind Scheibenwischer bekannt, bei denen der Wischarm seitlich des Tragbügelsystems angeordnet ist und an einem Gelenkbolzen, der seitlich am Tragbügelsystem des Wischblattes absteht, aufgehängt ist. Diese Ausführung wird vor allem aus stilistischen Gründen bevorzugt, sie kann aber insbesondere bei hohen Fahrgeschwindigkeiten wegen der niedrigeren Bauhöhe Vorteile haben, weil sie nicht so leicht von der zu reinigenden Scheibe abhebt.

Aus der DE-OS 2 105 775 ist bereits ein ¥ischarm mit einem U-förmigen Drahtbügel bekannt, an dessen freien Enden ein Kupplungsstück zum Befestigen des Wischblattes angebracht ist und dessen Steg an einem Gelenkstück befestigt ist. Auch bei dieser Ausführung liegt der Wischarm oberhalb des Tragbügelsystems des Wischblattes.

Bei allen diesen Ausführungen ist am Wischblatt ein Gelenkbolzen vorzusehen, an dem das Kupplungsstück zum Wischarm eingehängt wird.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Scheibenwischer zu schaffen, dessen Einzelteile kostengünstig herstellbar sind, der eine geringe Bauhöhe aufweist und strömungsgunstig ausgestaltet ist.

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Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.

Bei dieser Ausführung entfällt also ein zusätzlicher Verbindungsbolzen, -weil der Steg zwischen den beiden Schenkeln dieses Drahtbügels unmittelbar als Gelenkbolzen dient. Damit wird zugleich die Bauhöhe des Wischblattes an der Gelenkstelle reduziert,weil ein zusätzliches Kupplungsstück entfallen kann oder aber nur sehr gering über den Tragbügel des Wischblattes hervorsteht. Die beiden Schenkel des Tragbügels liegen dabei seitlich des Wischblattes und vergrößern die Bauhöhe nicht.

Gemäß den Merkmalen des Anspruches 2 hat der Drahtbügel eine Abbiegung, die wegen der geringen Materialstärke ohne großen Kraftaufwand herstellbar ist. Diese Weiterbildung hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt. Es ist nämlich für die Wischqualität von entscheidender Bedeutung, daß das Wischblatt während des Überstreichens der zu reinigenden Fläche möglichst senkrecht auf dieser steht, so daß die Kante der Wischlippe die Scheibe unter einem Winkel von ca. 45° überstreicht. Bei den eingangs erwähnten üblichen Ausführungen mit einer zentralen Befestigung des Wischarm zwischen den Seitenwangen des Tragbügels läßt sich dies nicht so ohne weiteres erreichen, denn aufgrund der Antriebskraft des Wischarms und der dieser Antriebskraft entgegengerichteten Reibungskraft zwischen Wischlippe und Scheibe wirkt auf die Gelenkverbindung ein Kippmoment derart ein, daß sich das Wischblatt schräg stellt. Diesem Kippmoment wirkt nun bei der erfindungsgemäßen Ausführung mit den Merkmalen des Anspruches 2 ein Torsionsmoment entgegen, wenn der Wischarm ausgehend von der Gelenkstelle zur Wischleiste hin nach unten abgewinkelt ist.

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Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Wischer und Fig. 2 eine pers<= ρ ekt ivi s ehe Ans i cht.

Der ¥ischarm besteht aus einem bekannten Befestigungsstück 10, einem daran gelenkig aufgehängten Gelenkstück 11, einem Drahtbügel 12 sowie einer Zugfeder 13· Der Drahtbügel hat in der Draufsicht nach Fig. 1 etwa U-Form mit zwei Schenkeln Ik und 15 und. einem diese Schenkel verbindenden Steg 16. Die freien Enden der Schenkel 14 und 15 sind an dem Gelenkstück 11 befestigt. Dazu ist in den Rücken 17 des Gelenkstückes 11 eine Aussparung 18 eingearbeitet, so daß seitlich zwei Ansätze 19 und 20 gebildet sind, die um die freien Enden der Schenkel Ik und 15 herumgerollt sind.

Das Wischblatt 30 hat ein Tragbügelsystem 31j an dem in bekannter Weise eine Wischgummileiste 32 aufgehängt ist. An dem Haupttragbügel ist mittig ein Reiter 32 aus Kunststoff befestigt, der eine randoffene Aussparung 33 aufweist, deren Achse senkrecht zur Wischblattlängsrichtung steht. In diese Aussparung ist der Steg 16 des DrahtbügeÜs eingeklipst. Der Steg 16 dient also unmittelbar als Gelenkbolzen.

Ausgehend von dieser Gelenkstelle verlaufen die beiden Schenkel des Drahtbügels zunächst auf gegenüberliegenden Seiten des Tragbügels zur Wischgummileiste hin, wie . - . Fig. 2 zeigt. Dabei dienen die Seitenflächen 21 und 22 des Reiters 32 als Führungsflächen. Bei ko weisen die beiden Schenkel des Drahtbügels eine Abbiegung derart auf, daß sie seitlich des Tragbügelsystems verlaufen und jedenfalls nicht über die maximale Bauhöhe des Wischblattes hinausragen, die also allein durch die Konstruktion des Tragbügelsystems bestimmt ist. Aus Fig. 1 geht hervor, daß die Länge der Schenkel des Drahtbügels größer ist als die halbe Länge des Wischblattes, damit das Wischblatt frei beweglich zwischen diesen Schenkel hin- und herschwingen kann, wenn der Wischer über eine gewölbte Scheibe bewegt wird.

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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Schenkel parallel zueinander. Das ist nicht notwendig, aber aus stilistischen Gründen vorteilhaft.

Insgesamt ist damit ein Wischer mit wenig Einzelteilen geschaffen, der leicht montierbar ist, eine geringe Bauhöhe aufweist, bei ausreichender Stabilität wegen günstiger Strömungsverhältnisse auch für höhere Fahrgeschwindigkeiten verwendet werden kann und auch in stilistischer Hinsicht gegenüber bekannten Ausführungen Vorteile aufweist.

Abschließend sei noch erwähnt, daß die beiden Schenkel des Drahtbügels in der Betriebsstellung des Wischers wenigstens annähernd parallel zu der zu reinigenden Scheibe verlaufen. In Fig. 2 ist das Wischblatt nur der besseren Übersichtlichkeit halber aus der Betriebsstellung herausgeschwenkt gezeichnet .

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Claims

SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH. 7120 Bietigheim-Bissingen

PAT/A 12 518

chei'c-rr,.ischer, in sl· es or c,-are _,r

ürasuee KÜbler/TÜ

9.3.1978

Patentansprüche:

I.Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem ¥ischarm und einem daran gelenkig befestigten Wischblatt mit einem Tragbügelsystem und einer daran aufgehängten Gummiwischleiste, wobei der Wischarm wenigstens in einem Teilbereich als Drahtbügel mit zwei parallelen Schenkeln und einem diese Schenkel verbindenden Steg ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Steg (16) in eine randoffene Aussparung (33) am Rücken des Tragbügels (31) oder einem am Tragbügel (31) befestigten Reiter (32) einrastbar ist und als Gelenkbolzen dient.
2.Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (14,15) des Drahtbügels (12) eine Abbiegung (4o) derart aufweisen, daß in der Betriebsstellung die Schenkel (lh, 15) ausgehend von der Gelenkstelle (16) zur Wischleiste (32) hin und seitlich des Tragbügelsystems (31 ) ,vorzugsweise in Höhe des Rückens der Wischgummileiste (32) verlaufen.
3·Scheibenwischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (21,22) des Tragbügels oder des Reiters (32) als Führungsflächen für die Schenkel (i4,15) des Drahtbügels (12) dienen.
k.Scheibenwischer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schenkel (i4, 15) des Drahtbügels (12) größer ist als die halbe Länge des Wischblattes (30).
5. Scheibenwischer nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Schenkel (i4,15) des Drahtbügels (12) durch Umbördelung, Rollierung etc. an einem an sich bekannten Gelenkstück (11) befestigt

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