DE10259636A1 - Scheibenwischvorrichtung und Wischblattführungseinheit - Google Patents
Scheibenwischvorrichtung und WischblattführungseinheitInfo
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einer Scheibenwischvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem antreibbar gelagerten Wischarm (10), an dem in einem ersten Bereich (12) im montierten Zustand ein Wischblatt (14) befestigt und in einem von ersten Bereich (12) verschiedenen zweiten Bereich (16) eine Wischblattführungseinheit (18) angeordnet ist. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, dass die Wischblattführungseinheit (18) als Multifunktionseinheit ausgebildet ist.
Description
- Die Erfindung geht insbesondere aus von einer Scheibenwischvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Scheibenwischvorrichtungen mit Wischblattführungseinheiten kommen vermehrt bei großen Wischblattlängen, größer als 550 mm, zum Einsatz. Wird hierbei ein im Verhältnis zum Außenkreis sehr kleiner Innenkreis des Wischblatts gewählt, ist eine Wischblattführungseinheit im Bereich des Innenkreises besonders von Vorteil, um ein Schwingen des Wischblatts und dadurch bedingte Geräusche sowie Wischqualitätseinbußen zu vermeiden.
- Bei heutigen bekannten Wischblattführungseinheiten wird ein an einem Wischarm angebrachtes starres Führungselement eingesetzt, das ein Wischblatt meistens im Wischkreis am weitest nach innen gelegenen Gelenk desselben abstützt.
- Die Erfindung geht aus von einer Scheibenwischvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem antreibbar gelagerten Wischarm, an dem in einem ersten Bereich im montierten Zustand ein Wischblatt befestigt und in einem vom ersten Bereich verschiedenen zweiten Bereich eine Wischblattführungseinheit angeordnet ist.
- Es wird vorgeschlagen, dass die Wischblattführungseinheit als Multifunktionseinheit ausgebildet ist. Die Wischblattführungseinheit kann für weitere Funktionen genutzt und es können zusätzliche Bauteile, Gewicht, Montageaufwand und Kosten eingespart werden. Ferner können besonders vorteilhaft ungewünschte Wirkungen der Führungsfunktion durch weitere Funktionen vermieden und/oder kompensiert werden. Weist insbesondere die Wischblattführungseinheit ein auf das Wischblatt eine Auflagekraft übertragendes Element auf, kann im Bereich der Wischblattführungseinheit eine insgesamt vorteilhafte Auflagekraft erzielt werden. Eine Auflagekraftreduzierung im Bereich der Wischblattführungseinheit aufgrund der Führungsfunktion kann sicher vermieden werden.
- Eine besonders exakte und flexible Abstimmung der Auflagekraft kann erreicht werden, wenn die Wischblattführungseinheit ein die Auflagekraft zumindest teilweise erzeugendes Federelement aufweist.
- Die erfindungsgemäße Lösung kann bei Einarmwischvorrichtungen, bei Zweiarmwischvorrichtungen auf einer Beifahrerseite und besonders vorteilhaft bei Zweiarmwischvorrichtungen auf einer Fahrerseite angewendet werden. Mit der erfindungsgemäßen Lösung kann auf der Fahrerseite, auf der häufig ein kleinerer Innkreiswischradius vorliegt als auf der Beifahrerseite, eine exakte Abstimmung der Auflagekraft am Innenkreis erreicht werden.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Wischblattführungseinheit ein das Wischblatt gegen Torsion sicherndes Element aufweist. Schwingungen des Wischblatts und dadurch bedingte Geräusche können zumindest reduziert und die Wischqualität kann verbessert werden.
- Ferner wird vorgeschlagen, dass die Wischblattführungseinheit ein das Wischblatt gegen Rotation um eine Lagerachse sicherndes Element aufweist, wodurch ein Ablegen des Wischblatts in verdrehter Stellung auf einer Scheibe nach einem Reinigen derselben und eine dadurch bedingte Beschädigung der Scheibe sicher vermieden werden kann.
- Weist die Wischblattführungseinheit einen schwenkbar gelagerten Führungsbügel auf, kann die Wischblattführungseinheit konstruktiv einfach als Multifunktionseinheit ausgebildet und insbesondere können über einen schwenkbar gelagerten Führungsbügel vorteilhaft Toleranzen kompensiert werden.
- Zusätzliche Bauteile, Bauraum, Montageaufwand und Kosten können insbesondere eingespart werden, wenn der Führungsbügel das die Auflagekraft übertragende Element und insbesondere das die Auflagekraft zumindest teilweise erzeugende Federelement bildet. Es kann eine besonders flachbauende Konstruktion erreicht und die Wischblattführungseinheit kann besonders bei Designgelenkwischarmen verdeckt angeordnet werden. Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich grundsätzlich für sämtliche Wischblätter, jedoch aufgrund der Möglichkeit der Auflagekraftverstärkung und der flachbauenden Konstruktion besonders vorteilhaft für bügellose Wischblätter mit einem federelastischen Wischleistenträger und einer am Wischleistenträger befestigten Wischleiste, deren Wischlippe sich entlang einer konkaven Seite des Wischleistenträgers erstreckt, wobei der Wischleistenträger an seiner konvexen Seite an einem Wischarm angelenkt ist.
- Spannt der Führungsbügel eine erste und vorzugsweise eine zweite, jeweils eine Führungsfläche bildende Ebene auf, die in montierter Position im Wesentlichen senkrecht zu einer zu wischenden Fläche ausgerichtet sind, kann eine vorteilhafte Führung erreicht und zusätzliche Bauteile zur Bildung von Führungsflächen und dadurch bedingte Kosten können vermieden werden.
- Umfasst die Wischblattführungseinheit ein mit dem Wischblatt im montierten Zustand verbundenes Adapterelement, das wenigstens eine Anlauffläche für die Führungsfläche des Führungsbügels aufweist, können die miteinander korrespondierenden Bauteile, der Führungsbügel und das Adapterelement vorteilhaft aufeinander abgestimmt werden. Reibung zwischen den Bauteilen kann reduziert und Spiel kann zumindest weitgehend vermieden werden.
- Ferner kann Spiel zwischen den korrespondierenden Bauteilen, dem Führungsbügel und dem Adapterelement sicher vermieden, die Führung verbessert und durch Spiel verursachte Geräusche können vermieden werden, indem die Führungsfläche und die Anlauffläche mit einer Spannkraft zueinander belastet sind.
- Weitere Torteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
- Es zeigen:
- Fig. 1 einen Ausschnitt einer Scheibenwischvorrichtung mit einer Wischblattführungseinheit in einer Seitenansicht;
- Fiq. 2 die Wischblattführungseinheit aus Fig. 1 in vergrößerter Einzeldarstellung;
- Fig. 3 ein erstes Adapterelement der Wischblattführungseinheit aus Fig. 2 mit einem Führungsbügel schräg von der Seite;
- Fiq. 4 der erste Adapter aus Fig. 3 ohne Führungsbügel schräg von vorn;
- Fig. 5 ein zweites Adapterelement der Wischblattführungseinheit aus Fig. 2 schräg von vorn;
- Fig. 6 das zweite Adapterelement aus Fig. 5 schräg von unten;
- Fig. 7 die Scheibenwischvorrichtung gemäß Fig. 1 bei maximalem Hub eines Wischarms zu einem Wischblatt und
- Fig. 8 die Scheibenwischvorrichtung aus Fig. 1 in einer Draufsicht.
- In Fig. 1 ist ein Ausschnitt einer Scheibenwischvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem antreibbar gelagerten Wischarm 10 dargestellt, an dem in einem ersten Bereich 12 ein Wischblatt 14 befestigt und in einem vom ersten Bereich 12 verschiedenen zweiten Bereich 16 eine Wischblattführungseinheit 18 angeordnet ist. Das Wischblatt 14 wird über die Wischblattführungseinheit 18 in seinem inneren Bereich, kurz vor einem Innenkreis des Wischblatts 14, geführt.
- Das Wischblatt 14 ist bügellos ausgeführt, umfasst einen federelastischen, bogenförmigen Wischleistenträger 34, der zwei langgestreckte Federleisten aufweist, die in Querrichtung zueinander beabstandet angeordnet und an ihren freien Enden über nicht näher dargestellte Bügel fest verbunden sind. Ferner umfasst das Wischblatt 14 einen an einer konvexen Deckseite der Federleisten befestigten, langgestreckten Windabweiser 36 aus Gummi und eine zwischen den Federleisten mit ihrer Kopfleiste eingeführte Wischleiste 38 aus Gummi. Die Kopfleiste der Wischleiste 38 umfasst zwei an gegenüberliegenden Seitenflächen verlaufende Längsnuten, in die die Federleisten des Wischleistenträgers 34 mit ihren innenliegenden Rändern eingreifen. An freien Enden des Wischblatts 14sind Endkappen 40 vorgesehen, die auf der der Wischleiste 38 abgewandten Seite im Wesentlichen entsprechend dem Windabweiser 36 geformt sind.
- Die Wischleiste 38 weist zur Reinigung einer nicht näher dargestellten Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs eine Wischlippe 42 auf. Die Wischlippe 42 erstreckt sich entlang einer konkaven Seite des Wischleistenträgers 34 und ist über einen Kippsteg mit der Kopfleiste der Wischleiste 38 einstückig verbunden. Das Wischblatt 14 ist an seiner konvexen Seite über ein Anschlussmittel 44 mit dem Wischarm 10 verbunden.
- Die Wischblattführungseinheit 18 ist erfindungsgemäß als Multifunktionseinheit ausgebildet. Die Wischblattführungseinheit 18 umfasst ein erstes Adapterelement 46, das mit einem ersten, C-förmigen Aufnahmebereich 48 mit angeformten Rasthaken 50, 52 an einer Wischstange 54 des Wischarms 10 eingerastet ist (Fig. 2, 3 und 4). Das erste Adapterelement 46 ist mittels dem ersten, C-förmigen Aufnahmebereich 48 mit einer Klemmung auf der Wischstange 54 gesichert. Eine exakte Positionierung des ersten Adapterelements 46 wird über nicht näher dargestellte Indexierausnehmungen in der Wischstange 54 und über einen mit den Indexierausnehmungen korrespondierenden, angeformten, ebenfalls nicht näher dargestellten Vorsprung am ersten Adapterelement 46 erreicht.
- Das erste Adapterelement 46 erstreckt sich ausgehend von seinem Aufnahmebereich 48 im Wesentlichen senkrecht zum Wischarm 10 und parallel zur Windschutzscheibe über das Wischblatt 14. In einem zweiten, im montierten Zustand über dem Wischblatt 14 angeordneten und im Wesentlichen U-förmigen Aufnahmebereich 72 des ersten Adapterelements 46 ist ein Führungsbügel 22 der Wischblattführungseinheit 18 schwenkbar gelagert. In den U-förmigen Aufnahmebereich 72 kann das Wischblatt 14 eintauchen. Der Führungsbügel 22 ist von einem einzelnen Draht gebildet und weist an seinem ersten Ende, in einem mittleren Bereich des Drahts, eine erste 180°-Umlenkung 56 um eine erste Achse 58 auf (Fig. 3). Ferner weist der Führungsbügel 22 eine zweite 180°-Umlenkung 60 um eine im Wesentlichen senkrecht zur ersten Achse 58 ausgerichteten zweiten Achse 62 auf, die zudem senkrecht auf einer durch sich in Richtung den freien Enden des Führungsbügels 22 erstreckenden parallelen Drahtteilen 64, 66 aufgespannten Ebene steht. Der Führungsbügel 22 spannt dadurch eine erste und eine zweite, jeweils eine Führungsfläche 24, 25 bildende Ebene auf, die in montierter Position im Wesentlichen senkrecht zu einer zu wischenden Fläche bzw. zur Windschutzscheibe ausgerichtet sind. Die Führungsflächen 24, 25 bewegen sich im Betrieb näherungsweise in einer zum Wischblatt 14 parallelen Ebene und Abweichungen einer Bewegungsebene zur Wischblattebene, in Grenzen, können ausgeglichen werden.
- An die Drahtteile 64, 66 schließt sich in Richtung zu einem zweiten Ende des Führungsbügels 22 jeweils eine 90°-Umlenkung 68 um eine im Wesentlichen zur ersten Achse 58 parallele Achse 70 an, an die sich wiederum zwei zueinander weisende Lagerachsen bildende Drahtteile 74, 76 anschließen. Im Bodenteil des U-förmigen Aufnahmebereichs 72 sind nebeneinander drei im Wesentlichen senkrecht zum Wischarm 10 und parallel zur Windschutzscheibe ausgerichtete Durchgangsbohrungen 78, 80, 82 eingebracht. Die die Lagerachsen bildenden Drahtteile 74, 76 des Führungsbügels 22 sind in unterschiedlichen Durchgangsbohrungen 78, 80 gelagert. Der Führungsbügel 22 weist dadurch zwei versetzte Schwenkachsen auf. Durch den Versatz der Schwenkachsen wird je nach Abstand des Versatzes beim Verschwenken des Führungsbügels 22 eine Rückdrehkraft erzeugt. Durch die dritte Durchgangsbohrung 82 kann der Versatz der Schwenkachsen variiert und dadurch die sich ergebende Rückdrehkraft eingestellt werden. Ferner wird eine spiegelbildliche bzw. um 180° um eine im Wesentlichen senkrecht zur Windschutzscheibe verlaufende Achse verdrehte Montage des ersten Adapterelements 46 ermöglicht. Anstatt in einem ersten Adapterelement 46 könnte der Führungsbügel 22 grundsätzlich auch direkt in einem Wischarm gelagert sein.
- Neben dem ersten Adapterelement 46 umfasst die Wischblattführungseinheit 18 ein zweites, am Wischblatt 14 eingerastetes Adapterelement 28, das Anlaufflächen 30, 32 für die Führungsflächen 24, 26 des Führungsbügels 22 aufweist (Fig. 2, 5 und 6).
- Das zweite Adapterelement 28 weist einen Aufnahmebereich 84 zur Aufnahme des Windabweisers 36 und des Wischleistenträgers 34 auf. An einer zur Windschutzscheibe zugewandten Seite des an den Windabweiser 36 und an den Wischleistenträger 34 angepassten Aufnahmebereichs 84 sind nach innen weisende Rasthaken 86, 88, 90, 92 an das zweite Adapterelement 28 angeformt, die im montierten bzw. eingerasteten Zustand den Wischleistenträger 34 untergreifen. Im montierten Zustand ist das zweite Adapterelement 28 neben einer Spannkraft über einen angeformten kegelspitzförmigen Vorsprung 94 in Längsrichtung des Wischblatts 14 mit dem den Wischleistenträger 34 überdeckenden Windabweiser 36 formschlüssig gekoppelt. Der Vorsprung 94 dringt bei der Montage in den Windabweiser 36 ein (Fig. 6).
- Das erste Adapterelement 46 und das zweite Adapterelement 28 können in ihrer Position in Längsrichtung des Wischarms 10 bzw. des Wischblatts 14 bei der Montage einfach variiert werden (Fig. 8). Scheibenwischvorrichtung spezifische Parameter, wie beispielsweise ein Hub des Wischarms 10 und/oder eine Eigenfrequenz des Wischblatts 14, können einfach durch verschiedene Positionierungen der Adapterelemente 28, 46 berücksichtigt werden.
- Nach der Montage ist das erste Adapterelement 46 durch die Indizierausnehmungen und den mit denselben korrespondierenden Vorsprung und das zweite Adapterelement 28 durch den Vorsprung 94 in Längsrichtung des Wischarms 10 bzw. des Wischblatts 14 sicher fixiert.
- Am zweiten Adapterelement 28 ist im montierten Zustand auf der Windschutzscheibe abgewandten Seite ein im Wesentlichen U-förmiger, zur Windschutzscheibe hin offener und sich im montierten Zustand in Längsrichtung des Wischblatts 14 erstreckender Rastbügel 96 angeformt. Ein erster Schenkel des Rastbügels 96 ist stoffschlüssig mit dem restlichen Teil des zweiten Adapterelements 28 verbunden, während der zweite Schenkel von zu dem restlichen Teil beabstandeten Rasthaken 102, 104 gebildet ist. Ein Bodenteil des Rastbügels 96 erstreckt sich beabstandet zu einer abgerundeten, vorteilhaft an die erste 180°-Umlenkung des Führungsbügels 22 angepasste Deckseite 98 des zweiten Adapterelements 28, wodurch ein zu einer Seite offener Aufnahmebereich 100 für das erste Ende des Führungsbügels 22 entsteht. Um den Führungsbügel 22 in den Aufnahmebereich 100 einführen zu können, sind an die Rasthaken 102, 104 Einführungsschrägen 106, 108 angeformt. Nach dem Einführen des Führungsbügels 22 ist derselbe verliersicher in dem Aufnahmebereich 100 gehalten. Bei der Montage können die Adapterelemente 28, 46 zuerst am Wischarm 10 bzw. am Wischblatt 14 befestigt und anschließend gekoppelt oder die Adapterelemente 28, 46 können bereits gekoppelt am Wischarm 10 bzw. Wischblatt 14 montiert werden.
- Der Führungsbügel 22 bildet ein eine Auflagekraft erzeugendes sowie die Auflagekraft übertragendes Federelement. Wird das Wischblatt 14 im montierten Zustand der Wischblattführungseinheit 18 auf die Windschutzscheibe gesetzt, wird dabei der Führungsbügel 22 verdreht, wodurch eine die Auflagekraft verursachende Rückdrehkraft entsteht. Eine Bewegung des Wischarms 10 relativ zum Wischblatts 14, senkrecht zur Windschutzscheibe, wird ferner durch eine Schwenkbewegung des Führungsbügels 22 ausgeglichen. In Fig. 7 ist der Wischarm 10 im Gegensatz zu Fig. 1 in einer Stellung mit einem maximalen Abstand während eines Wischvorgangs zur Windschutzscheibe bzw. zum Wischblatt 14 dargestellt.
- Ferner bildet der Führungsbügel 22 ein das Wischblatt 14 gegen Torsion sicherndes und ein das Wischblatt 14 gegen Rotation um eine Lagerachse 20 sicherndes Element. Die Drahtteile 64, 66 weisen vor der Einführung des Führungsbügels 22 in den Aufnahmebereich 100 in axialer Richtung der Schwenkachsen zueinander einen kleineren Abstand auf als die Anlaufflächen 30, 32 des zweiten Adapterelements 28. Wird der Führungsbügel 22 in den Aufnahmebereich 100 eingeführt, werden die Drahtteile 64, 66 in axialer Richtung der Schwenkachsen nach außen ausgelenkt, wodurch eine Spannkraft entsteht, die die Führungsflächen 24, 26 des Führungsbügels 22 auf die Anlaufflächen 30, 32 drückt. Es wird eine spielfreie Führung und zudem eine Sicherung gegen Torsion erreicht. Zusätzlich könnten federnde Elemente in den Anlaufflächen 30, 32 zur Kompensierung von Lauf spiel zwischen dem Führungsbügel 22 und dem zweiten Adapterelement 28 integriert sein, beispielsweise könnten die Federelemente von einstückig angeformten, freigeschnittenen Federlaschen gebildet sein.
- Ferner ist der Führungsbügel 22 in dem Aufnahmebereich 100 in die von der Windschutzscheibe abgewandte Richtung durch den Rastbügel 96 gesichert, wodurch ein Verdrehen des Wischblatts 14 um die Lagerachse 20 nur bis zu einem bestimmten Winkel zugelassen wird. Ein verdrehtes Aufsetzen des Wischblatts 14 auf der Windschutzscheibe wird sicher vermieden.
- Anstatt den Führungsbügel 22 an dem am Wischarm 10 befestigten ersten Adapterelement 46 schwenkbar zu lagern, könnte ein Führungsbügel auch schwenkbar an einem am Wischblatt 14 montierten Adapterelement und gleitbar an einem am Wischarm 10 befestigten Adapterelement gelagert sein. Ferner wäre denkbar, dass ein Führungsbügel direkt an und/oder in einem Wischarm, beispielsweise einem Kunststoffwischarm, gleitbar gelagert ist. Bezugszeichen 10 Wischarm
12 Bereich
14 Wischblatt
16 Bereich
18 Wischblattführungseinheit
20 Lagerachse
22 Führungsbügel
24 Führungsfläche
26 Führungsfläche
28 Adapterelement
30 Anlauffläche
32 Anlauffläche
34 Wischleistenträger
36 Windabweiser
38 Wischleiste
40 Endkappe
42 Wischlippe
44 Anschlussmittel
46 Adapterelement
48 Aufnahmebereich
50 Rasthaken
52 Rasthaken
54 Wischstange
56 180°-Umlenkung
58 Achse
60 180°-Umlenkung
62 Achse
64 Drahtteil
66 Drahtteil
68 90°-Umlenkung
70 Achse
72 Aufnahmebereich
74 Drahtteil
76 Drahtteil
78 Durchgangsbohrung
80 Durchgangsbohrung
82 Durchgangsbohrung
84 Aufnahmebereich
86 Rasthaken
88 Rasthaken
90 Rasthaken
92 Rasthaken
94 Vorsprung
96 Rastbügel
98 Deckseite
100 Aufnahmebereich
102 Rasthaken
104 Rasthaken
106 Einführungsschräge
108 Einführungsschräge
Claims (12)
1. Scheibenwischvorrichtung, insbesondere für ein
Kraftfahrzeug, mit einem antreibbar gelagerten Wischarm (10), an
dem in einem ersten Bereich (12) im montierten Zustand
ein Wischblatt (14) befestigt und in einem vom ersten
Bereich (12) verschiedenen zweiten Bereich (16) eine
Wischblattführungseinheit (18) angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, dass die Wischblattführungseinheit (18) als
Multifunktionseinheit ausgebildet ist.
2. Scheibenwischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Wischblattführungseinheit (18) ein auf
das Vdischblatt (14) eine Auflagekraft übertragendes
Element aufweist.
3. Scheibenwischvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Wischblattführungseinheit (18) ein die
Auflagekraft zumindest teilweise erzeugendes Federelement
aufweist.
4. Scheibenwischvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Wischblattführungseinheit (18) ein das Wischblatt (14) gegen
Torsion sicherndes Element aufweist.
5. Scheibenwischvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Wischblattführungseinheit (18) ein das Wischblatt (14) gegen
Rotation um eine Lagerachse (20) sicherndes Element aufweist.
6. Scheibenwischvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Wischblattführungseinheit (18) einen schwenkbar gelagerten
Führungsbügel (22) aufweist.
7. Scheibenwischvorrichtung zumindest nach Anspruch 2 und 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbügel (22) das
die Auflagekraft übertragende Element bildet.
8. Scheibenwischvorrichtung zumindest nach Anspruch 3 und 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbügel (22) das
die Auflagekraft erzeugende Federelement bildet.
9. Scheibenwischvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbügel (22)
wenigstens eine erste, eine Führungsfläche (24, 26)
bildende Ebene aufspannt, die in montierter Position im
Wesentlichen senkrecht zu einer zu wischenden Fläche
ausgerichtet ist.
10. Scheibenwischvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Wischblattführungseinheit (18) ein mit
dem Wischblatt (14) im montierten Zustand verbundenes
Adapterelement (28) umfasst, das wenigstens eine
Anlauffläche (30, 32) für die Führungsfläche (24, 26) des
Führungsbügels (22) aufweist.
11. Scheibenwischvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die Führungsfläche (24, 26) und die
Anlauffläche (30, 32) mit einer Spannkraft zueinander
belastet sind.
12. Wischblattführungseinheit für eine
Scheibenwischervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die als
Multifunktionseinheit ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10259636A DE10259636A1 (de) | 2001-12-19 | 2002-12-18 | Scheibenwischvorrichtung und Wischblattführungseinheit |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10162680 | 2001-12-19 | ||
DE10259636A DE10259636A1 (de) | 2001-12-19 | 2002-12-18 | Scheibenwischvorrichtung und Wischblattführungseinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10259636A1 true DE10259636A1 (de) | 2003-07-24 |
Family
ID=7709984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10259636A Withdrawn DE10259636A1 (de) | 2001-12-19 | 2002-12-18 | Scheibenwischvorrichtung und Wischblattführungseinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10259636A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1844995A2 (de) | 2006-04-10 | 2007-10-17 | Robert Bosch Gmbh | Scheibenwischer |
RU2561173C2 (ru) * | 2009-09-15 | 2015-08-27 | Роберт Бош Гмбх | Щетка стеклоочистителя с переходным приспособлением для ее шарнирного соединения с ее рычагом |
EP3514024A1 (de) * | 2018-01-23 | 2019-07-24 | KB Wiper Systems Co., Ltd. | Struktur zur verhinderung von klappern und wischer damit |
-
2002
- 2002-12-18 DE DE10259636A patent/DE10259636A1/de not_active Withdrawn
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