DE68911335T2

DE68911335T2 - Waschanordnung für Scheibenwischer.

Info

Publication number: DE68911335T2
Application number: DE68911335T
Authority: DE
Inventors: Charles Henry Frimley
Original assignee: Trico Ltd
Current assignee: Trico Ltd
Priority date: 1988-02-25
Filing date: 1989-02-22
Publication date: 1994-06-30
Anticipated expiration: 2009-02-23
Also published as: ZA891180B; EP0330458A2; DE68911335T3; AU633477B2; EP0330458B2; ES2051355T3; BR8900831A; GB8804359D0; GB2215993B; DE68911335D1; KR890012842A; GB2215993A; AR243825A1; US5016312A; ES2051355T5; GB8904061D0; JPH0270556A; AU3070489A; EP0330458A3; EP0330458B1

Description

Die Erfindung betrifft eine Waschanordnung für einen Scheibenwischer eknes Fahrzeugs.
Viele verschiedene Vorgehensweisen sind im Zusammenhang mit Scheibenwischern zum Waschen von Windschutzscheiben angewandt worden, un dadurch die Sichtverhältnisse zu verbessern Grundsätzlich gibt es zwei Haupttypen:
1. Ortsfeste Strahlen, wobei Strahlen von Waschflüssigkeit aus Düsen, die in verschiedenen Bereichen der Fahrzeugkarosserie angeordnet sind, auf die Scheibe gerichtet werden,
2. wandernde Strahlen, wobei der Wischer selbst Düsen trägt und mit diesen über die Scheibe wandert. Diese Düsen richten die Waschflüssigkeit auf die Windschutzscheibe üblicherweise vor dem Wischelement oder Gummi des Wischerblattes.
Die vorliegende Erfindung betrifft den letzteren Typ einer Waschanordnung.
In der Vergangenheit wurden die Düsen entweder von dem Wischerblatt oder von dem Wischerarm getragen. Im erstgenannten Fall ergibt sich der Nachteil, daß bei einem Austausch des Blattes verschiedene Schläuche des Waschsystems vor dem Abbau abgenommen und nach dem Ersetzen des Blattes wieder angeschlossen werden müssen. Darüber hinaus sind spezielle Blätter notwendig, die die Kosten des Anbaus wesentlich erhöhen.
Unter diesen Aspekten kommt der Anordnung der Düsen auf dem Arm selbst ein wesentlicher Vorteil zu, jedoch unterliegt diese Anordnung anderen Nachteilen, wie sie bei der Anordnung an dem Blatt nicht auftauchen. Beispielsweise weisen die Arme und die Blätter derartige Relativpositionen auf, daß es in vielen Fällen schwierig oder gar unmöglich ist, die Düsen so anzuordnen, daß sie die Waschflüssigkeit in geeigneter Weise vor das Blatt sprühen. Diese Situation wird noch durch die moderne Tendenz verschärft, für das Wischersystem sehr dünne Profile zu verwenden, so daß bei vielen Anwendungen der Arm längs, jedoch hinter dem Blatt liegt.
Ein früherer Vorschlag ist in der DE-A-35 45 784 beschrieben. Dieser umfaßt eine duale Armkonstruktion, insbesondere zur Verwendung mit doppelblättriger Anordnung. Bei dieser Anordnung sind die Arme hohl ausgebildet, was einen Kanal für die Reinigungsflüssigkeit erlaubt, der zu einer Verbindungsanordnung führt, die so ausgestaltet ist, daß sie ein Wischerblatt oder ein Lager für eine Vielzahl von Blättern lösbar aufnimmt. Dieser Verbinder trägt eine Anzahl von Düsen, um die Reinigungsflüssigkeit zu dem Blattbereich zu fördern. Diese Konstruktion weist jedoch einen komplexen Aufbau auf und kann nicht die übfichen Armformen verwenden, wodurch die Anordnung teuer in der Herstellung wird. Darüber hinaus ist es schwierig, sicherzustellen, daß die Reinigungsflüssigkeit zu den wesentlichen Abschnitten der Windschutzscheibe, insbesondere bei Verwendung eines einzelnen Blattes, gerichtet wird, da die Waschdüsen auf demjenigen Teil des Verbinders angeordnet sind, der mit dem Blatt oder dem Blattlager in Eingriff steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einige oder alle dieser Nachteile zu vermindern oder im wesentlichen zu überwinden.
Gemäß der Erfindung ist eine Waschanordnung für einen Scheibenwischer vorgesehen, der ein Wischerblatt, das einen Hauptbügel sowie Nebenbügel aufweist, einen Wischerarm zum Antrieb des Wischerblattes und ein Verbindungselement zum Verbinden des Wischerarms mit dem Wischerblatt aufweist, wobei das Verbindungselement einen ersten Abschnitt aufweist, der in einer Öffnung des Hauptbügels sitzt, wobei das Verbindungselement einen Kopf besitzt, der über dem Hauptbügel mit dem ersten Abschnitt verbunden ist, sich entlang der Seite des Hauptbügels erstreckt und eine oder mehrere Waschdüsen trägt.
Es sei angemerkt, daß der Begriff "Befestigungselement", der in dieser Beschreibung verwendet wird, nicht nur Anordnungen abdecken soll, in denen der Verbinder sowohl von dem Arm als auch von dem Blatt lösbar ist, sondern auch solche, in denen er an dem Arm permanent angebracht ist und so einen Abschluß für diesen bildet.
Vorzugsweise ist ein Düsenkopf an dem Verbindungselement vorgesehen, der einen Vielzahl von in verschiedene Richtungen weisenden Düsen besitzt.
Das Verbindungselement kann einen mittleren Blockabschnitt besitzen, der in eine im Hauptbügel des Wischerblattes gebildete Öffnung einsetzbar ist und der den Düsenkopf, erste Befestigungsmittel zur Anbringung des Verbindungselementes an einem Wischerarm sowie zweite Befestigungsmittel trägt, die zur Anbringung des Blockabschnittes unter ausreichendem Spiel in der Öffnung dienen, so daß eine Schwenkbewegung zwischen dem Blockabschnitt und dem Wischerblatt möglich ist, wobei die zweiten Befestigungsmittel mit federnden Haltemitteln versehen sind, die zwischen einer ersten stabilen Lage, in der sie den Blockabschnitt in dem Wischerblatt halten, und einer zweiten instabilen Lage bewegbar sind, in der der mittlere Blockabschnitt an dem Wischerblatt angebracht werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielhaft im einzelnen beschrieben. Es zeigen
Figur 1: eine perspektivische Ansicht von oben auf eine Ausführungsform des Verbindungselementes gemäß der Erfindung,
Figur 2: eine perspektivische Ansicht von unten auf das Verbindungselement gemäß Figur 1,
Figur 3: einen Schnitt durch das Verbindungselement entlang der Linie III-III in Figur 1 und
Figur 4: eine Seitenansicht des Verbindungselementes in Richtung des Pfeils IV in Figur 1.
Grundsätzlich ist festzuhalten, daß das dargestellte Verbindungselement 1 die Form besitzt, wie sie in der älteren Patentanmeldung EP 87 30 0804.9 (Veröffentlichungsnummer EP-A-0 231 129) beschrieben und in der dortigen Figur 10 gezeigt ist. Es ist so ausgelegt, daß es mit einer in dem Hauptbügel eines nicht dargestellten Scheibenwischergestänges ausgebildeten Öffnung zusammenwirken kann und zu diesem Zweck einen mittleren Blockabschnitt 2 besitzf, der in diese Öffnung einsetzbar ist. An einem Ende ist eine feste vorstehende Lippe 4 vorgesehen, während am anderen Ende eine bewegliche vorstehende Lippe 5 an einer Federzunge 6 ausgebildet ist. Der Blockabschnitt 2 ist mit einem Kopfabschnitt 7 versehen, der verhindert, daß der Blockabschnitt 2 des Verbindungselementes 1 durch die Öffnung in dein Hauptbügel hindurchgeht.
Das Verbindungselement ist mit einem rohrförmigen Teil 8 mit rechteckigem Querschnitt versehen, der das Ende eines Wischerarms 10 aufnimmt, wobei der rohrförmige Teil 8 über einen Verbindungsabschnitt 11, der im rechten Winkel sowohl zum Kopfabschnitt 7 als auch zum rohrförmigen Teil 8 verläuft, mit dem Kopfabschnitt 7 verbunden ist.
Das Zusammenwirken des Verbindungselementes 1 mit dem Wischerblatt selbst ist in ausreichender Ausführlichkeit in der vorgenannten älteren Anmeldung (EP-A-0 231 129) beschrieben und soll hier im einzelnen nicht diskutiert werden. Zusammengefaßt ergibt sich, daß das Ende des Blockabschnitts 2, der die federnde Lippe 5 trägt, in die Bügelöffnung und gegen ein Ende von dieser gedrückt wird, wodurch die Zunge 6 ausweicht und dem anderen Ende des Blockabschnitts erlaubt, in die Öffnung einzutreten. Im eingesetzten Zustand federt die Zunge 6 zurück und das Verbindungselement wird schwenkbar in der Öffnung zwischen dem Kopfabschnitt 7 und den beiden Lippen 4 und 5 gehalten.
Um die wandernden Strahlen zu bilden, ist das Verbindungselement 1 mit einem Düsenkopf 15 ausgebildet, der auf der Außenseite des Blattes von einer Verlängerung 16 des Kopfabschnitt ausgeht. Der Kopf 15 ist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit drei Düsen 17, 18 und 19 ausgerüstet, von denen die Düse 17 nach vorne, die Düse 18 nach unten und die Düse 19 nach hinten weist.
Eine Verlängerung 20 ist unterhalb des rohrförmigen Teils 8 angeordnet und enthält eine Schlauchanschlußbohrung 21 (Figur 3), über die ein Schlauch 22 angeschlossen ist. Aufgrund dieser Anordnung des Schlauchanschlusses kann der Schlauch auf der Unterseite des Wischerarms 10 gehalten werden. Die Schlauchverbindung ist mittels eines Rippenteils 23 entlang der Außenbereiche des Verbindungselementes 1 verbunden, das Kanäle aufweist, wie in dem Schnitt gemäß Figur 3 zu sehen ist. Wie Figur 3 zeigt, ist die Schlauchanschlußbohrung 21 an einen langgestreckten Kanal 25 angeschlossen, der durch das Rippenteil 23 und in den Düsenkopf 15 verläuft. Dort ist sein Ende durch die Düse 18 verschlossen. Eine Seitenbohrung 26 für die Düse 19 ist ebenfalls dargestellt, während die andere Bohrung für die Düse 20 nicht sichtbar ist.
Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit einer bestimmten Ausführung des Verbindungselementes beschrieben wurde, kann die Erfindung in gleicher Weise auch auf andere Arten von Verbindungselementen angewandt werden. Vielerlei Abwandlungen sind möglich, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise ist möglich, die Anzahl und Positionierung der Düsen in gewünschter Weise zu variieren. Die Position des Düsenkopfes kann verändert werden. Auch kann der Düsenkopf weggelassen und es können eine oder mehrere einzelne Düsen verwendet werden.

Claims

1. Waschanordnung für einen Scheibenwischer mit einem Wischerblatt, das einen Hauptbügel sowie Nebenbügel aufweist, einem Wischerarm (10) zum Antrieb des Wischerblattes und einem Verbindungselement (1) zum Verbinden des Wischerarms (10) mit dem Wischerblatt, wobei das Verbindungselement (1) einen ersten Abschnttt (2) aufweist, der in einer Öffnung des Hauptbügels sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement einen Kopf (15) besitzt, der über dem Hauptbügel mit dem ersten Abschnitt (2) verbunden ist, sich entlang der Seite des Hauptbügels erstreckt und eine oder mehrere Waschdüsen (17,18,19) trägt.

2. Waschanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Düsenkopf (15) an dem Verbindungselement, der eine Vielzahl von in verschiedene Richtungen weisenden Düsen (17,18,19) aufweist.

3. Waschanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (1) einen mittleren Blockabschnitt (2) besitzt, der in eine im Hauptbügel des Wischerblattes gebildete Öffnung einsetzbar ist und der den Düsenkopf (15) , erste Befestigungsmittel (8) zur Anbringung des Verbindungselementes (1) an einem Wischerarm (10) sowie zweite Befestigungsmittel (4,5,6) trägt, die zur Anbringung des Blockabschnitts (2) unter ausreichendem Spiel in der Öffnung dienen, so daß eine Schwenkbewegung zwischen dem Blockabschnitt (2) und dem Wischerblatt möglich ist, wobei die zweiten Befestigungsmittel (4,5,6) mit federnden Haltemitteln (5,6) versehen sind, die zwischen einer ersten stabilen Lage, in der sie den Blockabschnitt (2) in dem Wischerblatt halten, und einer zweiten instabilen Lage bewegbar sind, in der der mittlere Blockabschnitt (2) an dem Wischerblatt angebracht werden karn.

4. Waschanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Blockabschnitt (2) einen Kopfabschnitt (7) aufweist, der verhindert, daß der Blockabschnitt (2) durch die Öffnung hindurchgeht, und daß die ersten Befestigungsmittel einen rohrförmigen Teil (8) mit Rechteckguerschnitt aufweisen, der das Ende des Wischerarms (10) aufnimmt, wobej der rohrförmige Teil (8) über einen Verbindungsabschnitt (11) , der im rechten Winkel sowohl zum Kopfabschnitt (7) als auch dem rohrförmigen Teil (8) verläuft, mIt dem Kopfabschnitt (7) verbunden ist.

5. Waschanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkopf (15) von einer Verlängerung des Kopfabschnittes (7) in die gewünschte Richtung der Windschutzscheibe nach unten verläuft.

6. Waschanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkopf (15) mit drei Düsen (17,18,19) versehen ist, die in drei Richtungen weisen, wobei eine Richtung so verläuft, daß ein erster Waschflüssigkeitsstrahl nach unten auf die Windschutzscheibe aufgebracht wird, und die beiden anderen Richtungen derart verlaufen, daß Waschflüssigkeitsstrahlen auf entgegengesetzten Seiten des ersten Strahls auf die Windschutzscheibe aufgebracht werden.

7. Waschanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschluß der Düsen (17,18,19) ein Kanal (25,26) zu einer nahe des rohrförmigen Abschnitts (8) des Verbindungselementes (1) gelegenen Stelle vorgesehen ist, an der Kanal (25,26) mit einem Schlauchanschluß versehen ist.