DE2237558C3 - Wischwaschvorrichtung für Windschutzscheiben, bei der die Waschdüse auf dem Wischarm befestigt ist - Google Patents

Description

F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform der Düse nach der Erfindung,

Die Erfindung betrifft eine Wischwaschvorrich- Fig.4 eine perspektivische Ansicht (ähnlich der

lung für Windschutzscheiben, bei der die Waschdüse 45 Fig. 3) einer abgeänderten Ausführungsform der Er-

auf dem Wischarm befestigt ist. findung,

Es sind bereits an einem Arm befestigte Düsen zur Fig.5 eine Vorderansicht der !Düse nach der ErVerteilung einer Waschlösung für Windschutzschei- findung,

ben bekannt, die statt eines unerwünschten festen Fig.6 eine Bodena-isicht der Vorrichtung nach

Strahls einen Spray abgeben. Eine Vorrichtung dieser 50 der Erfindung.

Art erfordert eine besondere Ausbildung des Wisch- Fig. 1 zeigt ein Kraftfahrzeug '10 mit einer Windblatls, damit am oberen Bereich des Wischblatts eine schutzscheibe 12 und einem Paar Wischerarmen und Ablenkfläche entsteht. -blättern 14 und 14', die auf Schwenkwellen 15 an Eine andere bekannte Vorrichtung verwendet eine der Kühlerhaube des Fahrzeugs befestigt sind, um in Stangenanordnung im Strömungsbereich der Düse, 55 einer bogenförmigen Bahn über die Außenfläche der um den Strom in einzelne Tropfen zu zerlegen. Keine Windschutzscheibe zu gleiten und sie dadurch abzuder beiden erwähnten Vorrichtungen sorgt für eine wischen. Innerhalb des Motorberwehs des Fahrzeugs genaue Ausrichtung des Flüssigkeitsstfahls, und bei kann ein Behälter 16 in geeigneter Weise angebracht beiden kann die Flüssigkeit gegen den äußeren Rand sein, der eine entsprechende Pumpe 18 aufweist, deder Windschutzscheibe gesprüht werden. Wird bei 60 ren Auslaß über biegsame Leitungen 20, 22 und 22' einem schnell fahrenden Fahrzeug die Flüssigkeit an mit den Düsen verbunden ist, die auf den Armen der den äußeren Rand geleitet, so kann Feuchtigkeit in Wischerairordnungen 14 bzw. 14' angeordnet sind,
ein offenes Fenster am Fahrer- oder Beifafarersitz ge- F i g. 2 zeigt die Wischwaschvorrichtung für Windlangen und ferner in den Weg des sich nach außen schutzscheiben mehr ün einzelnlitt. Sie besteht aus bewegenden Wischers gesprüht werden, so daß 65 einem Doppelarm mit einem Hauptarm 26, der am Waschflüssigkeit in die Fahrkabine gelangen kann. einen Ende an der Schwenkweite 15 und am anderen Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Ende an dem Schwenkblock 21 befestigt ist. Eine Wischwaschvorrichtung der genannten Art zu schar- Leitstange 28 ist mit einem Ende schwenkbar mit

einem neben der Schwenkwelle 15 gelegenen (nicht sichtbaren) Drehzapfen verbunden. Mit dem anderen Ende ist die Leitstange schwenkbar auf einer Achse befestigt, die parallel zu, jedoch im Abstand von der Achse des Hauptarms 26 des Schwenkblocks 27 verläuft und eine Parallelogrammlenkung bildet, um das Wischerblatt relativ zum Arm zu steuern, wenn die Wischvorrichtung den Wischbereich durchläuft. Die Leitung 22 kann sich unter den Hauptarm 26 erstrecken und auf jede beliebige Weise an ihm befestigt sein.

Gemäß F i g. 3,5 und 6 besteht die Düse aus einer Grundplatte 30 und einer Wand 32 als aus der Platte hervorragender Ablenkeinrichtung. Die Platte 32 hat eine Oberfläche 34, die winklig zur Basisplatte 30 liegt, in bezug auf sie schräg verläuft und von ihr nach außen hin abfällt. Die Verbindungslinie der Wandung 32 und der Oberfläche 34 sowie der Rasis 30 kann als Hohlkehle ausgebildet sein, um den Sprühwinkel zu vergrößern und den Spray noch sicherer auf die Windschutzscheibe zu richten. Seitlich von der Wand 32 erstreckt sich eine Wand 36 mit einer Öffnung 38 sowie einem mit dieser öffnung in Verbindung stehendem Nippel 40. Von den Kanten der sich gegenüberliegenden Basisflächen 30 ragen ein Paar Stege 42 hervor, die sich gegenüberliegende, sich nach innen erstreckende Ansätze 44 aufweisen. Die Ansätze 44 können an ihren freien Enden abgeschrägt sein, wie bei 46 dargestellt ist. Auf der Basis zwischen den Stegen 42 ist eine Erhöhung 48 vorgesehen. Die Stege 42, die Ansätze 44 und die Erhöhung 48 bilden zusammen die Klemm- oder Befestigungseinrichtung zum Befestigen der Düse am Arm 26 der Wischvorrichtung. Der biegsame Schlauch 22 ist am Nippel 40 der Düse 24 befestigt, wodurch der Flüssigkeitsstrom unter Druck durch die Öffnung 38 gelenkt wird. Die Düse wird am Arm 26 befestigt, indem die Stege 42 auf dem flachen Bereich der Armverlängerung einschnappen und die Stege 42 und Ansätze 44 die Annverlängerung umfassen. Die Erhöhung 48 kann in einer Aussparung 50 liegen, die in der Armverlängerung gebildet ist, um eine Längäverschicbung entlang des Armes zu verhindern. Ferner kann ein verstärkter Flansch 51 vorgesehen sein, der sich von der Wand 32 seitlich nach außen erstreckt, um als Anschlag für das Blatt zu dienen, wodurch eine Berührung von Arm und Blatt vermiedet? wird. Die Düse kann aus jedem beliebigem Material bestehen; sie kann gegossen, gepreßt oder gestanzt sein. Beispielsweise kann ein passender Kunststoff, etwa Nylon, verwendet werden.

Wirkungsweise: Die Flüssigkeit wird unter Druck von einer Pumpe 18 aus einem Behälter 16 durch die Leitungen 20, 22 und 22', sodann durch den Nippel 40 und die öffnung 38 gepumpt. Der Strahl trifft

ίο hierbei auf die Oberfläche 34, welche ihn in fein zerteilte Teilchen bricht, die Verteilung in einen im wesentlichen konischen Bogen bewirkt und den Spray auf die Windschutzscheibe richtet Die Prallplatte kann so angeordnet sein, daß sie den Spray an die Innenseite, vom Fahrer aus gesehen, des Wischerblattes richtet, wie in den Figuren dargestellt ist. Wird eine Betätigung der Wischer in entgegengesetzter Richtung verwendet, im Gegensatz zur dargestellten Betätigung in paralleler R',htung, so kann der

Jio Spray bei beiden Wischern an die Innenseite gelenkt werden.

Bei der anderen Ausführungsform nach F i g. 4 ist eine zusätzliche oder zweite Platte 52 vorgesehen, derci- Prallfläche im spitzen Winkel zur Prallfläche

»5 34 liegt, jedoch am Scheitel des spitzen Winkels im Abstand von der Prallfläche 34 angeordnet ist. Die Flüssigkeit trifft in diesem Fall direkt auf die zweite Prallplatte 52, welche den Waschstrahl schneidet und ihn auf die Plattenoberfläche 34 lenkt, die ihrerseits die Flüssigkeitsteilchen weiter zerteilt und sie dann im wesentlichen in konischem Muster gegen die Windschutzscheibe richtet. Mit dieser Anordnung liefern die Prallflächen 34 und 52 einen feiner aufgeteilten Spray.

Als Ausführungsbeispiel wurde vorstehend eine einzige Düse und eine einzige Einrichtung zur Befestigung der Düse an einem Wischerarm dargestellt und beschrieber mittels welcher ein fein verteilter Spray gebildet und sodann in gewünschtem Muster und in gewünschter Richtung in bezug auf die Scheibe geleitet wird.

Die Erfindung ist jedoch nicht, auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt: vielmehr können Einzelheiten dem jcweiligen Verwendungszweck angepaßt werden, ohne vom grundsätzlichen Erfindungsgedanken abzuweichen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

ι 2 ... fen, bei tjer eine besondere Ausbildung des Wisch- Patentansprucbe: bJatts njcnt erfprdertich ist und mit nur einer Düse der unterteilte Flüssigkeitsstrom auf die Scheibe ge-

1. Wischwascbvorrichtung für Windschute- richtet wird, ohne daß Flüssigkeit in die Fahrkabine scheiben, bei der die Waschdüse auf dem 5 gelangen kann.

Wischarm befestigt ist, dadurch gekenn- Sie löst diese Aufgabe dadurch, daß die Waschzeichnet, daß die Waschdüse (30, 32, 34) düse einen Körper mit einer Grundplatte und einer einen Körper mit einer Grundplatte (30) und Auslaßdüse zur Abgabe eines Waschlösungsstroms einer Auslaßdiise (38) zur Abgabe eines Wasch- sowie Prallplatten zum Zerteilen des Stroms und zum lösungsstroms und Prallplatten (32) zum Zertei- io Lenken auf die Windschutzscheibe hat, wobei das len des Stroms und zum Lenken auf die Wind- Lösungsmittel in bekannter Weise unter Druck auf schutzscheibe (12) hat, wobei das Lösungsmittel die Windschutzscheibe gespritzt wird,
in bekannter Weise unter Druck auf die Wind- Die Prallplatte verläuft zu diesem Zweck schräg schutzscheibe gespritzt wird. zum Waschlösungsstrahl und hat eine Fläche, weiche

2. Wischwaschvorrichtung nach Anspruch 1, 15 die Bahn des Waschlösungsstrahls sehneidet. Vorteildadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (32) haft bildet die Fläche der Prallplatte mit der Bahn schräg zum Waschlösungsstrahl verläuft und eine des Waschlösungsstrahls eine Winkeiaciiai.

Fläche (34) hat, welche die Bahn des Waschlö- An den gegenüberliegenden Kanten der Grundsungsstrahls schneidet. fläche der Düse stehen nachgiebige Stege empor, die

3. Wischwaschvorrichtung nach Anspruch 1 ao einwärts ragende Ansätze haben, während die und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die F.äche Grundplatte eine Erhöhung trägt, die zusammen eine (34) der Prallplatte (32) mit der Bahn des Klemmeinrichtung zum Befestigen der Düse am Arm Waschlösungsstrahls eine Winkelschar bildet. der Wischwaschvorrichtung bilden.

4. Wischwaschvorrichtung nach Anspruch 1 Es kann eine zweite Prallplatte vorgesehen sein, bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den gegen- as deren Prallfläche im spitzen Winkel zur ersten Pral!- überliegenden Kanten der Grundfläche (30) fläche liegt, jedoch am Scheitel des spitzen Winkels nachgiebige Stege (42) emporstehen, die einwärts im Abstand von der Prallfläche angeordnet ist.
ragende Ansitze (44) haben, während die Grund- Die zweite Platte leitet die Flüssigkeit von der Öffplatte (30) eine Erhöhung (50) trägt, die zusam- nung zur ersten Platte, die ihrerseits die Flüssigkeit men eine K.lemmeinrchtuni zum Befestigen der 30 zerteilt und auf die Windschutzscheibe leitet. Damit Düse am Arm (26) d^r Wifchwaschvorrichtung wird die Waschflüssigkeit noch feiner zerteilt und bilden. bildet einen sehr feinen Sprühstrahl, was für das Wa-

5. Wischwaschvorrichtung nach Anspruch 1, sehen der Scheibe vorzuziehen ist.

dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Prall- Die Zeichnung gibt schematisch zwei Ausfüh-

platte (52) vorgesehen'ist, deren Prallfläche im ₃₅ rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes wieder,

spitzen Winkel zur ersten Prallfläche (32) liegt, _Und zwar zeigt

jedoch am Scheitel des spitzen Winkels im Ab- Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines

stand von der Prallfläche (34) angeordnet ist. Kraftfahrzeugs mit der eingebauten Erfindung,

F i g. 2 eine Teilansicht in größcrem Maßstab zur 40 Wiedergabe eines Teils der in F i g. 1 gezeigten

Windschutzscheibe,