DE1913810A1 - Spritzduese fuer Scheibenwaschanlagen von Fahrzeugen - Google Patents
Spritzduese fuer Scheibenwaschanlagen von FahrzeugenInfo
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- B05B1/02—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to produce a jet, spray, or other discharge of particular shape or nature, e.g. in single drops, or having an outlet of particular shape
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Description
E. 9420 Ki/Hf
11.3.1969
11.3.1969
Anlage zur
V- ^i -ί.:ί r Anmeldung
tJ U-L'CL U-V^-L
HOBERT BOSCH GnBH, 7 Stuttgart VJ, Breitscheidstr. 4-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzdüse für Scheibenwaschanlagen
von Fahrzeugen, deren Düsenkörper mit einem Anschlußstutzen für die Zuleitung der Spülflüssigkeit und einem
Kopfteil mit einer schlitzJb'imigen Spritz öffnung versehen ist.
Bei den bekannten Spritzdüsen dieser Art mündet die Bohrung des Anßchlußstutzens unmittelbar in den die Spritzöffnung bildenden
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Robert Bosch GmWI E. 9420 Ki/Hf
Stuttgart
Schlitz im Kopfteil des Düsenkörpers ein, dessen in Strömungsrichtung gemessene Tiefe größer als die quer zur Strömungsrichtung
gemessene Breite der Spritzöffnung ist (britische Patentschrift 1 01? 027). ' -
Derartige Düsen vermögen zwar eine größere Fläche der zu reinigenden Scheibe mit Waschflüssigkeit zu bespritzen, als es
die bekannten Düsen mit kreisrundem Spritzlochquerschnitt tun.
^ Die Waschflüssigkeit kann jedoch mit diesen Düsen nicht so fein ' verteilt werden, daß die Wassertropfen auf der Scheibe zumindest
solange haften bleiben, bis der Scheibenwischer über die benetzte Fläche streicht und das Wasser mit sich fortnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Spritzdüsen mit einer schlitzförmigen Spritzöffnung so weiterzubilden, daß sie die
Waschflüssigkeit auf einen großen Bereich der zu reinigenden Scheibe gleichmäßig und so fein verteilen, daß die einzelnen
Wassertröpfchen zumindest vorübergehend auf der Scheibe haften bleiben.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der die P Spritzöffnung bildende Schlitz im Kopfteil über einen verengten
Kanal mit der Bohrung im Anschlußstutzen verbunden ist und die Länge der Spritzöffnung größer als die Tiefe des Schlitzes im
Bereich der Einmündung des verengten Kanales ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der verengte Kanal im stumpfen.
Winkel in den die Spritzöffnung .bildenden Schlitz einmündet.
J)adurch ist erreicht, daß der durch den verengten Kanal treten-"de
Wasserstrahl auf die eine Seitenwand des Schlitzes auftrifft
und dort nach beiden Seiten hin abgelenkt und über die ganze Länge des Schlitzes verteilt wird.
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Weiter ist es vorteilhaft, wenn der verengte Kanal an der Einmündung
in den Schlitz eine ballig gewölbte Grundfläche hat. Diese Ausführung ermöglicht ein ungehindertes Einströmen der
Spülflüssigkeit aus dem verengten Kanal in den Schlitz.
Die Erfindung sieht weiter vor, daß der Grund des Schlitzes von
zwei von der Einmündung des verengten Kanals ausgehenden Flächen bzw. Kanten begrenzt ist, die zur Schiitζöffnung hin einen
Winkel von mindestens 180° miteinander einschließen.
Bei einer derartigen Ausbildung des Schlitzes wird der durch den verengten Kanal in den Schlitz eintretende Wasserstrahl
stark gegen die beiden seitlichen Schlitzenden hin abgedrängt, wodurch ein besonders feinzerstäubter breiter Spritzstrahl entst
ent.
Der Schlitz kann vorteilhaft so lang ausgeführt werden, daß er an beiden Seiten in der Mantelfläche des vorzugsweise kegelstumpf
förmig ausgebildeten Köpfteils ausmündet.
Eine gute Zerstäubung des Spritzstrahls mit sich überkreuzenden
feinsten Wassertropfchen wird erzielt, wenn erfindungsgemäß der
Schlitz an der Einmündung des verengten Kanals seine größte Tiefe hat und die Grundfläche bzw. -kante des Schlitzes bogenförmig
gekrümmt ist.
Damit der Spritzstrahl genau zu der zu reinigenden Scheibe einjustiert
v/erden kann, wird vorgeschlagen, daß der Düsenkörper in verschiedenen WinkelStellungen-an der Karosserie des Fahrzeugs
befestigbar ist.
Eine andere Möglichkeit, den Spritzstrahl zu verstellen, läßt sich vorteilhaft dadurch erreichen, daß der die Spritζöffnung
bildende Schlitz in einem zylindrischen Körper vorgesehen ist, der reibungßsclilüoaig in einer Bohrung im Kopfteil des Düsenkörpers
sitzt.
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In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1· die Spritzdüse nach dem ersten Ausführungsbeispiel, vergrößert und im Längsschnitt,
Fig. 2 den Schnitt nach Linie H-II in Fig. 1,
Fig. 3 die Ansicht der Spritzdüse nach Fig. 1, in Richtung des Pfeiles A gesehen,
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Spritzdüse nach Fig. 4.
Fig. 6 zeigt eine Spritzdüse nach einem dritten Beispiel im Schnitt, in
Fig. 7 ist eine andere Ausführung einer Spritzdüse anhand
eines Schnittbildes dargestellt,
Fig. 8 zeigt den Schnitt nach Linie VIII-VIII in Fig. 7 ) und in
Fig. 9 ist eine v/eitere Möglichkeit dargestellt, wie die
Spritzdüse verstellbar an der Karosserie des Fahrzeugs angebracht werden kann.
Die Spritzdüse nach den Fig. 1 bis 3 hat einen Düsenkörper 15,
der aus einem Anschlußstutzen 16 für die Zuleitung der Spülflüssigkeit und einen im Durchmesser größeren Kopfteil 17 besteht.
Der Kopfteil 17 hat die Form eines Kegelstumpfes mit
einer kegeligen Kantelfläche 18 und einer ebenen Stirnfläche 19» die schräg zur Längsachse des Düsenkörpers angeordnet ist.
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Die Stirnfläche 19 weist eine schlitzförmige Spritzöffnung 20 auf, die durch einen in den Kopfteil 17 eingesägten Schlitz 21
gebildet ist. Der Schlitz 21 ist über einen verengten Kanal 22 mit einer Bohrung 23 im Anschlußstutzen 16 verbunden. Der verengte
Kanal 22 ist gleichachsig zur Bohrung 23 angeordnet und
trifft in einem stumpfen Winkel ,*__ auf den Schlitz 21 auf. An
der Einmündung in den Schlitz 21 ist der verengte Kanal 22 mit einer balligen Grundfläche 2.4- versehen.
Der Grund des Schlitzes 21 ist durch zwei von der Einmündung des verengten Kanals 22 ausgehende Flächen 25 und 26 begrenzt,
die zur Spritzöffnung 20 hin einen Winkel β von etwa 200°
miteinander einschließen. Aufgrund dieser Neigung der Flächen 25 und 26 mündet der Schlitz 21 an beiden Seiten in der
kegeligen Mantelfläche 18 des Kopfteils 17 aus. Dadurch erhält
die SpritzÖffnung 20 zwei Endabschnitte 27 und 28, die entsprechend
des Kegelwinkeis der Mantelfläche 18 gegenüber dem in
der Ebene der Stirnfläche 19 liegenden mittleren Öffnungsabschnitt nach hinten abgewinkelt sind. Die Länge L der Spritzöffnung
beträgt ein mehrfaches der Tiefe T des Schlitzes 21 an der Einmündung des Kanals 21; die Höhe II des Schlitzes 21 nimmt
in Strömungsrichtung stetig zu.
Der Düsenkörper 15 ist im Winkel verstellbar am Karosserieblech 30 des Fahrzeugs befestigt. Der Kopfteil 17 hat eine kugelig
gewölbte Auflagefläche 31» die auf dem Rand einer Bohrung 32
im Karosserieblech 30 aufliegt, der entsprechend nach unten
durchgewölbt ist. Durch die Bohrung 32 tritt ein mit Gewinde
versehener Abschnitt 33 des Anschlußstutzens 16 hindurch, dessen
Durchmesser merklich kleiner als der Durchmesser der Bohrung 32 ist. Auf den Abschnitt 33 ist eine auf der einen Seite konkave
Scheibe 34- aufgesteckt und eine Gewindemutter 35 aufgeschraubt,
die zum Festspannen des Düsenkörpers 15 am Karosserieblech 30
dient. Nach Lösen der Gewindemutter 35 kann der Düsenkörper 15
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innerhalb eines durch das Spiel in der Bohrung 32 vorgegebenen
Bereichs in jedem beliebigen Winkel gegenüber dem Karosserieblech 30 verstellt werden. Der Kopfteil 17 ist mit einem
zweiten Schlitz 36 versehen, in den ein Werkzeug zum Verstellen,
des Diisenkörpers eingeführt vier den kann.
Der durch die Bohrung 23 in den verengten Kanal 22 gelangende Wasserstrahl trifft im stumpfen Winkel r-O auf die eine Seitenwand
des Schlitzes 21 auf und wird dort nach beiden Seiten hin abgedrängt. Infolge der nach hinten zurückweichenden Flächen
™ 25 und 26 am Grund des Schlitzes und des an der Eintrittsöffnung
des Schlitzes entstehenden Unterdruckes wird der V/asserstrahl bis an die beiden seitlichen Enden des Schlitzes gezogen. Aus
der Spritzöffnung 20, 27 und 28 tritt ein feinzerstäubter
breiter Sprühstrahl aus, dessen einzelne Wassertröpfchen an der Scheibe haften bleiben, bis sie vom Wischer erfaßt und fortgenommen
werden.
Die Spritzdüse nach den Fig. 4 und 5 nat einen Düsenkörper,
der aus einem kegelstumpfförmigen Kopfteil 41 und einem Anschlußstutzen
42 besteht. In den Kopfteil 41 ist ein mit der Bohrung im Anschlußstutzen über einen verengten Kanal 43 in
ρ Verbindung stehender keilförmiger Schlitz 44 eingefräst, dessen
beide ebenen Seitenflächen 4-5 und 4-6 am Grund des Schlitzes eine gerade gestreckte Kante 47 bilden.
Der Kopfteil 41 stützt sich mit einer konkaven Auflagefläche
auf einer Kalotte 50 ab, die eben auf dem Karos serieblech 30
aufliegt. Auf den Anschlußstutzen 42 ist eine zweite Kalotte und eine dieser angepaßte Scheibe 52 aufgeschoben, an deren von
der Kalotte 51 abgekehrter ebener Seitenfläche eine auf einen
Gewindeabschnitt des Anschlußstuthens 42 aufgeschraubte Gewindemutter 53 anliegt. Beim Anziehen der Mutter werden die Teile
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gegeneinander gespannt und dadurch der Düsenkörper in der gewünschten
Lage festgehalten. Durch konisch sich nach außen erweiternde
Bohrungen 54 und 55 in den Kalotten 50 und 51 kann
auch "bei dieser Ausführung der Düsenkörper in verschiedenen
Winkellagen am Karosserieblech "befestigt werden.
Die Spritzdüse nach Fig. 6 hat einen Düsenkörper 59 nit einen Kopfteil 60, in den ein aus Kunststoff bestehender Lagerkörper
61 unverlierbar eingesetzt ist. In den Lagerkörper 61 ist ein metallischer Zylinder 62 eingedrückt, in den ein die Spritzöffnung
bildender Schlitz 65 eingearbeitet ist. Der Schlitz 63 steht über eine Bohrung 64 im Lagerkörper 61 mit der im
Durchmesser größeren Bohrung 65 im Anschlußstutzen des Düsenkörpers 59 in Verbindung. Bei dieser Ausführung kann zum genauen
Einjustieren der SpritzÖffnung der Zylinder 62 um seine
Achse gedreht werden, während der Düsenkörper 59 fest mit dem Karosserieblech JO verbunden bleibt. Die Abmessungen des Lagerkörpers
61 und des Zylinders 62 sind so gewählt, daß der Zylinder durch Reibungsschluß in der gewünschten Stellung festgehalten
wird.
Die Spritzdüse nach den Fig. 7 und 8 ist mit einem Schlitz 70
in einem Düsenkör.per 71 versehen, der im Bereich der Einmündung
eines verengten Kanales 72 seine größte Tiefe T hat. Der Schlitz 70 ist am Grund durch, eine bogenförmig gekrümmte Fläche 73 begrenzt;
seine Länge L beträgt ein mehrfaches der Tiefe T, die der Schlitz an der Einmündung des Kanales 72 hat. Der auf die
Schlitzwand 74 auftreffende Wasserstrahl wird nach beiden Seiten
hin derart umgelenkt, daß ein Sprühstrahl mit fein verteilten Wasserteilchen mit zum Teil sich überkreuzenden Bahnen entsteht.
Der Düsenkörper 71 kann infolge der Anwendung von Zwischenscheiben
75» 76 und 77 innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs
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in jeder beliebigen Winkellage gegenüber dem Karosserieblech 50 eingestellt
Fig. 9 zeigt einen Düsenkörper 80 mit einem balligen Kopfteil
81, der in einer aus Kunststoff bestehenden Manschette 82 sitzt,
die in eine Bohrung im Karosserieblech 30 eingeknöpft ist. Die
Teile sind so bemessen, daß der Düsenkörper 80 in die gewünschte
Lage geschwenkt'werden, kann und dort reibungsschlüssig festgehalten
wird.
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Claims (1)
- Robert Bosch GmbH H. 9420 Ki/HfStuttgart ' 11.5.1969Ansprüchel.j Spritzdüse für Scheibenwaschanlagen von Fahrzeugen, deren Düsenkörper mit einen Anschlußstutzen für die Zuleitung der Spülflüssigkeit und einem Kopfteil mit einer schlitzförmigen Spritzöffnung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spritzöffnung (20) bildende Schlitz (21) im Kopfteil (17) über einen verengten Kanal (22) mit der Bohrung (25) im Anschlußstutzen (16) verbunden ist und die Länge (L) der Spritzöffnung größer als die Tiefe (T) des Schlitzes im Bereich der Einmündung des verengten Kanales ist.2. Spritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verengte Kanal (22) im stumpfen Winkel (r-^' ) in den die Spritzöffnung bildenden Schlitz (21) einmündet.5. Spritzdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verengte Kanal (22) gleichachsig zur Bohrung (25) des Anschlußstutzens angeordnet ist,4. Spritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der verengte Kanal (22) an der Einmündung in den Schiita (21) eine ballig gewölbte Grundfläche (24) hat.009840/0720-χ. . . 191381QRobert Bosch GmbH 40 R> ^20 Ki/IifStuttgart ■5. Spritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund des Schlitzes (21) von zwei von der Einmündung des verengten Kanals (22) ausgehenden Flächen bzw. Kanten (25 und 26) begrenzt ist, die zur Schiitzöffnung hin einen Winkel (/? ) von mindestens 180 miteinander einschließen. . ■6. Spritzdüse nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (21) an beiden Seiten in der Mantelfläche (18) des vorzugsweise kegelstumpfförmig ausgebildeten Kopfteils (17) ausmündet.7- Spritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (70, Fig. 7) em der Einmündung des verengten Kanals (72) seine größte Tiefe (T) hat und die Grundfläche bzw. -kante (73) des Schlitzes bogenförmig ge-■ krümmt ist.8. Spritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohe (H) des Schlitzes (21) in Strömungsrichtung stetig zunimmt.9. Spritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (15) in verschiedenen Winkelstellungen an der Karosserie des Fahrzeugs befestigbar ist.009840/0720λΛRobert Bosell GmbH R. 9420 Ki/IIfStuttgart; ·10. Spritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (63 ^ S1Ig. 6) in einem zylindrischen Körper -(62) vorgesehen ist, der reitmngsschlüssig in einer Bohrung im Kopfteil (60) des Düsenkörperssitzt. Qp _ r .-."■"■- -"■.-■. .. ■ : .00984070720
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