DE3414880C2 - - Google Patents
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- DE3414880C2 DE3414880C2 DE3414880A DE3414880A DE3414880C2 DE 3414880 C2 DE3414880 C2 DE 3414880C2 DE 3414880 A DE3414880 A DE 3414880A DE 3414880 A DE3414880 A DE 3414880A DE 3414880 C2 DE3414880 C2 DE 3414880C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B1/00—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
- B05B1/02—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to produce a jet, spray, or other discharge of particular shape or nature, e.g. in single drops, or having an outlet of particular shape
- B05B1/04—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to produce a jet, spray, or other discharge of particular shape or nature, e.g. in single drops, or having an outlet of particular shape in flat form, e.g. fan-like, sheet-like
- B05B1/048—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to produce a jet, spray, or other discharge of particular shape or nature, e.g. in single drops, or having an outlet of particular shape in flat form, e.g. fan-like, sheet-like having a flow conduit with, immediately behind the outlet orifice, an elongated cross section, e.g. of oval or elliptic form, of which the major axis is perpendicular to the plane of the jet
Landscapes
- Nozzles (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flachstrahl-Sprühdüse
nach den gleichlautenden Oberbegriffen der Patentansprüche
1 bis 4.
Bei Sprühdüsen der vorstehenden Art, die häufig in der Landwirt
schaft, zum Beispiel zum Versprühen von Pflanzenschutzmitteln,
eingesetzt werden, kommt es einmal wesentlich darauf an,
eine möglichst gleichmäßige Flüssigkeitsverteilung im Sprüh
strahl der Einzeldüsen bzw. der zu besprühenden Fläche im
Düsenverband zu erzielen. Andererseits sind aber in der
Regel die Durchflußmengen relativ klein, wodurch wiederum
verhältnismäßig kleine Düsenquerschnitte bedingt sind. Um
die Forderung nach gleichmäßiger Flüssigkeitsverteilung
bei kleinen Düsenquerschnitten zu erfüllen, ist ein hoher
Flüssigkeitsvordruck erforderlich, was nachteiligerweise
sehr kleine Tropfengrößen zur Folge hat. Der Nachteil kleiner
Tropfengrößen - zum Beispiel bei der Versprühung von Pflanzen
schutzmitteln - liegt in der Gefahr einer Windabdrift der
versprühten Flüssigkeit, so daß diese nicht oder nur teilweise
auf die hierfür bestimmten Bodenflächen gelangt.
Zwar könnte die Tropfengröße durch Verkleinerung des Strahlwin
kels vergrößert werden. Jedoch scheidet diese (theoretische)
Möglichkeit schon deshalb aus, weil wegen des Erfordernisses
einer Austauschbarkeit verschiedener Düsengrößen in den
Spritzgestängen der Düsenabstand auf den Rohren und die
Düsenhöhe über dem Boden unverändert bleiben müssen.
Auch eine an sich gegebene weitere Möglichkeit, durch Vergröße
rung der Düsenquerschnitte die Tropfengröße zu erhöhen,
kommt in der Praxis nicht in Betracht, weil sich andernfalls
der Volumenstrom auf ein unzulässig hohes Maß miterhöhen
würde.
Als einzig praktikable Lösung zur Vergrößerung der Tropfenabmes
sungen verbleibt bei dieser Sachlage nur die Möglichkeit,
den Vordruck auf ein niedriges Niveau herabzusetzen. Diese
Maßnahme führt aber bei bekannten Düsen der in Rede stehenden
Art meist zu ungleichmäßiger Flüssigkeitsverteilung über
die Länge des Flachstrahles bzw. über die Gesamtlänge des
Düsenrohres. Dies gilt zumindest bei einem zur Erzielung
größerer Tropfen noch zulässigen Maximaldruck von 1,5 bar,
bei geringen Drücken entsprechend in verstärktem Maße.
Eine Düse der eingangs bezeichneten Art ist durch die DE-PS
24 55 738 bekanntgeworden. Bei dieser Düse soll ein größeres
Tropfenbild bei relativ niedrigem Sprühdruck durch einen
im Querschnitt zylindrischen Kanal erreicht werden, der
eingangsseitig eingeschnürt ist und ausgangsseitig in eine ver
engte, im Querschnitt ovale und symmetrisch bezüglich der
Kanalachsen angeordnete Düsenöffnung übergeht. Hierbei ist
die eingangsseitige Einschnürung durch zwei diametral gegenüber
liegende, auf einer Linie parallel zur langen Hauptachse
der Düsenöffnung angeordnete, sich vom Eingangsende des
Kanals in Richtung auf das Ausgangsende über einen kurzen
Abschnitt der Kanallänge erstreckende Vorsprünge derart
ausgebildet, daß das eingangsseitige Ende des Kanals ovale
Querschnittsform aufweist.
Die bekannte, relativ komplizierte Lösung ist grundsätzlich
verstopfungsanfällig und bei Verschleiß an den betreffenden
Stellen der Einschnürung dann praktisch wirkungslos. Mit
Verschleiß ist aber im Pflanzenschutz aufgrund der versprühten
aggressiven und/oder abrasiven und damit verschleißintensiven
Medien häufig und verhältnismäßig schnell zu rechnen. Ver
schleiß tritt insbesondere dann umso eher auf, je stärker
Kanten oder Vorsprünge ausgebildet sind. Dieser Nachteil
trifft besonders für die genannte Lösung nach DE-PS 24 55 738
zu. Die bekannte Lösung hat außerdem den Nachteil, daß Düsen
dieser Art sich nicht aus harten und dadurch spröden Materia
lien (zum Beispiel Keramik), die nachträglich nicht plastisch
verformbar sind, herstellen lassen. Eine Herstellung der
bekannten Düsen nach DE-PS 24 55 738 durch spanlose Formgebung,
etwa durch Spritzgießen aus Kunststoff in fertigungsgünstiger
Weise aus einem Teil, ist ebenfalls nicht möglich, weil
wegen der Erweiterung des Düseninnenraums (im Anschluß an
die von der DE-PS gelehrte Querschnittsverengung) eine Entnahme
der fertigen Düse aus der Spritzgußform nicht mehr realisier
bar ist.
Zum Versprühen von Pflanzenschutzmitteln wird auch eine
durch die FR-A 24 77 038 bekannte Düse eingesetzt. Diese be
steht zwar aus einem verschleißresistenten und korrosionsunan
fälligen Material (Keramik). Die oben geschilderte Problematik
mit den wesentlichen Punkten Tropfengröße, niedriger Vordruck
trifft aber auch für diese bekannte Düse zu. Nachteilig
hinsichtlich der zu fordernden gleichmäßigen Flüssigkeitsver
teilung (siehe oben) wirkt sich bei der bekannten Düse insbeson
dere die Tatsache aus, daß die dort vorgesehenen Erweiterungen
rotationssymmetrisch ausgebildet sind, wodurch diese Düse
übrigens von dem eingangs genannten gattungsbildenden Gegen
stand abweicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Düse der eingangs bezeichne
ten Art zu schaffen, die bei Verwirklichung aller oben geschil
derter Kriterien (relativ große Tropfen, bei niedrigem Vor
druck, geringem Volumenstrom und doch gleichmäßiger Flüssig
keitsverteilung) einfach (zum Beispiel spanlos) und aus
verschiedenen, insbesondere verschleißresistenten und
korrosionsunanfälligen Materialien hergestellt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel durch die in den kennzeich
nenden Teilen der Patentansprüche 1 bis 4 angegebenen Alterna
tivlösungen erreicht.
Die angestrebte Flüssigkeitsverteilung bei derartigen Flach
strahldüsen, zum Beispiel solchen mit 120°-Strahlwinkel,
ist etwa eine Gaußsche Verteilung der Flüssigkeit innerhalb
des Sprühstrahles. Niedrigere Drücke würden an sich kleinere
Strahlwinkel und eine Verteilung mit weniger Flüssigkeit
in der Mitte und mehr Flüssigkeit in den beiden Randzonen
bewirken. Durch die erfindungsgemäße Erweiterung am Quer
schnittsübergang des zylindrischen Düseninnenraumes wird
indessen eine gezielte Verlangsamung der Strömung in Teilberei
chen erreicht. Turbulente Strömung, die durch Beschleunigungen
(hervorgerufen durch Verengungen) entstehen könnte, wird
dadurch vorteilhaft vermieden. Es wird eine stärker laminare
Strömung erreicht, die in vorteilhafter Weise gröbere Tropfen
erzeugt.
Insgesamt gesehen geben die erfindungsgemäßen Merkmale dem
Fachmann detailierte Anweisungen an die Hand, wie er eine
verschleißresistente und korrosionsunanfällige Düse der in
Rede stehenden Art einfach herstellen kann und doch zugleich
die an eine derartige Düse gestellten hohen Funktionskriterien
(relative grobe Tropfen, niedriger Vordruck, geringer Volumen
strom und gleichmäßige Flüssigkeitsverteilung) zu erfüllen
vermag.
Ein spezieller Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
sich die in Rede stehenden Düsen ohne großen Aufwand durch
spanlose Formgebung, zum Beispiel als Kunststoff-Spritzgußtei
le, oder aus Keramik oder aus Hartmetall oder aus Sintermate
rialien o. a. m. herstellen lassen.
Ausgestaltungen der Erfindung und weitere Vorteile derselben
können den Unteransprüchen sowie - anhand von Ausführungsbei
spielen - der Zeichnung und der nachstehenden Beschreibung
entnommen werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform einer Flachstrahl-Sprüh
düse mit einfach abgesetztem Düseninnenraum,
im vertikalen Längsschnitt (Schnitt I-I
in Fig. 2),
Fig. 2 die Düse nach Fig. 1, in Draufsicht gesehen,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform einer Flachstrahl-
Sprühdüse, bei der der Düseninnenraum zweifach
abgesetzt ist, im vertikalen Längsschnitt
(Schnitt III-III in Fig. 4),
Fig. 4 die Düse nach Fig. 3, in Draufsicht gesehen,
Fig. 5 eine weitere Düsenvariante, im Längsschnitt
V-V nach Fig. 7,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 7,
Fig. 7 die Düse nach Fig. 5 und 6, in Draufsicht ge
sehen,
Fig. 8 eine weitere Düsenvariante (Schnitt VIII-VIII
in Fig. 10),
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in Fig. 10,
Fig. 10 die Düse nach Fig. 8 und 9 in Draufsicht,
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform einer Düse, im
Längsschnitt XI-XI nach Fig. 13,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XII-XII in Fig. 13,
Fig. 13 die Düse nach Fig. 11 und 12 in Draufsicht,
Fig. 14 eine weitere Ausführungsform einer Düse, im
Längsschnitt XIV-XIV nach Fig. 16,
Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie XV-XV in Fig. 16,
Fig. 16 die Düse nach Fig. 14 und 15 in Draufsicht,
Fig. 17 eine weitere Düsenvariante, im Längsschnitt
XVII-XVII nach Fig. 19,
Fig. 18 einen Schnitt längs der Linie XVIII-XVIII in
Fig. 19 und
Fig. 19 die Düse nach Fig. 17 und 18 in Draufsicht.
Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele für eine
Flachstrahl-Sprühdüse weisen jeweils einen Düsenkörper 10 mit
abgesetztem, zylindrischen Innenraum 11 auf, an den sich ein
Düsenaustritt 12 anschließt. Die Düse wird also von der zu
versprühenden Flüssigkeit, z. B. einem Pflanzenschutzmittel,
in Pfeilrichtung 13 durchströmt.
Der Düsenkörper 10 kann aus den unterschiedlichsten Materialien
bestehen, z. B. aus Metall, aus Kunststoff oder Keramik. Für
eine spanlose Fertigung aus Kunststoff oder Keramik kommen
insbesondere die Ausführungsbeispiele nach Fig. 5-10 in
Betracht. Dagegen sind die Ausführungsbeispiele nach Fig.
11-16 eher für eine spanabhebende Fertigung geeignet.
Wie die Zeichnung weiterhin zeigt, besteht der zylindrische
Innenraum 11 der Düse jeweils aus einem Bereich 14 größeren
Durchmessers, der mittels eines Absatzes 15 in Strömungs
richtung 13 in eine zum Düsenaustritt 12 führende Düsen
strecke 16 kleineren Durchmessers stufenförmig übergeht.
Außer der in der Zeichnung gezeigten, bei spanender Ferti
ung des Düsenkörpers 10 besonders vorteilhaften stufenförmigen
Ausbildung sind aber auch noch andersartige, z. B. abge
rundete (S-förmige) Ausgestaltungen des Querschnittsüber
gangs 15 denkbar, ohne dadurch den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 setzt sich die
Düsenstrecke 16 selbst noch einmal aus zwei Abschnitten 17,
18 unterschiedlichen Durchmessers zusammen, wobei der Ab
schnitt 17 größeren Durchmessers in Strömungsrichtung 13
durch einen Absatz 19 stufenförmig in den Endabschnitt 18
kleinsten Durchmessers übergeht. (Was eine, z. B. bei span
loser Fertigung, durchaus mögliche andersartige Gestaltung
des Querschnittsübergangs 19 anbelangt, so gilt auch hier
sinngemäß das oben hinsichtlich des Querschnittsübergangs 15
Gesagte.)
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 handelt es sich
um eine Düse mit sehr kleinem Austrittsdurchmesser (ca.
unter 2 mm), bei der die genannte zweistufige Verjüngung
des Düseninnenraums 11 größere Toleranzen zuläßt.
Bei allen übrigen Ausführungsformen ist jedoch nur eine
einstufige Verjüngung des Düseninnenraumes 11 erforderlich
bzw. vorgesehen.
Wie die Zeichnung weiterhin erkennen läßt, ist am stufen
förmigen Übergang 15 der beiden Innenraumbereiche 14 und 16
eine Erweiterung 20 vorgesehen. Besonderes Kennzeichen der
Erweiterung 20 bei allen Ausführungsformen ist die Tatsache,
daß die Erweiterung 20 nichtrotationssymmetrisch ist. In
dessen ist die Erweiterung 20 mit Bezug auf eine den beiden
Innenraumbereichen gemeinsame Längsmittelebene, die sich
- in Draufsicht betrachtet - als eine quer zur Strömungs
richtung 13 verlaufende Mittellinie 21 des Düseninnenraumes
11 darstellt, achssymmetrisch ausgebildet und angeordnet.
Wie die Zeichnung zeigt, deckt sich hierbei in allen dar
gestellten Fällen die eigene Querachse der Erweiterung 20
mit der genannten Mittellinie 21 des Düseninnenraumes 11.
Darüber hinaus ist die Erweiterung 20 in allen gezeigten
Ausführungsbeispielen auch noch zu einer zweiten Längsmittel
ebene (z. B. Schnittebene V-V in Fig. 7) des Düseninnen
raumes 11 achssymmetrisch ausgebildet und angeordnet.
Über die genannten Gemeinsamheiten hinaus gibt es bei den
einzelnen Ausführungsformen hinsichtlich der Ausgestaltung
der Erweiterung 20 gewisse Untereschiede. Bei den Ausführungs
formen nach Fig. 1-4, 11-13 und 17-19 ist die Er
weiterung 20 - in Draufsicht gesehen - jeweils kreisbogen
förmig ausgebildet, d. h. sie setzt sich aus zwei Kreisbogen
abschnitten zusammen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5-7 besitzt die dort mit
20 a bezeichnete Erweiterung - in Draufsicht gesehen (Fig. 7) -
Rechteckform, wobei sie jedoch nicht tangential an die
zylindrische Düsenstrecke 16 angesetzt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8-10 dagegen weist die
hier mit 20 b bezifferte Erweiterung einen prismenförmigen
Querschnitt (vgl. Fig. 10) auf und ist tangential an die
zylindrische Düsenstrecke 16 angesetzt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 11-13 ist die Erweiterung
20 - in Draufsicht gesehen (Fig. 13) - kreisbogenförmig aus
gebildet und nicht tangential an die Düsenstrecke 16 ange
setzt. Sie entspricht damit in etwa den Ausführungsformen
nach Fig. 1-4.
Fig. 14-16 zeigen eine in Querschnitt (Fig. 16) prismen
förmige Gestaltung der hier mit 20 c bezeichneten Erweiterung,
wobei diese jedoch nicht tangential an die zylindrische Düsen
strecke 16 angesetzt ist.
Außer den jeweils in den Querschnittsdarstellungen zu er
kennenden Unterschieden der einzelnen Ausführungen der Er
weiterung 20 kann diese - auch im Längsschnitt betrachtet -
unterschiedlich ausgestaltet sein. So ist z. B. bei den Aus
führungsformen nach Fig. 1-4, 11-13 und 17-19 ein sich
in Strömungsrichtung 13 verjüngender konischer bzw. balliger
Verlauf der Erweiterung vorgesehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5-7 verläuft die Er
weiterung 20 a im Längsschnitt gesehen stufenförmig
zylindrisch/schräg, ähnlich auch bei der Ausführungsform
nach Fig. 8-10.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 11-13 ist hinsichtlich
der Ausgestaltung der Erweiterung 20 - im Längsschnitt ge
sehen - eine kegelige Verjüngung (vgl. Fig. 12) unter einem
Winkel von 45-90°, vorzugsweise 60° vorgesehen, ebenso auch
bei der Ausführungsform nach Fig. 14-16.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 17- 19 besteht eine Be
sonderheit dahingehend, daß die konische Verjüngung der hier
mit 20 d bezeichneten Erweiterung - im Längsschnitt (Fig. 18)
gesehen - sich stufenförmig in zwei Abschnitten vollzieht,
die mit 22 und 23 beziffert sind. Der Konuswinkel des ersten
(oberen) Abschnitts 22 ist hierbei kleiner als der Konus
winkel des sich in Strömungsrichtung 13 anschließenden zwei
ten Abschnitts 23.
Was den Düsenaustritt 12 anbelangt, so weist dieser bei
sämtlichen gezeigten Ausführungsbeispielen eine sich quer
zur Strömungsrichtung 13 erstreckende länglich/schlitzartige
Form auf. Er kann - sofern die betreffende Düse durch span
abhebende Fertigung hergestellt werden soll (z. B. Ausführungs
formen naach Fig. 11-16) - durch Einfräsen in den Düsen
körper 12 von unten mittels eines geeigneten Fräsers in ein
facher Weise verwirktlicht werden. Sofern die Düse durch span
lose Fertigung hergestellt werden soll, z. B. aus Kunststoff
(als Spritzgußteil), aus Keramik, Hartmetall, einem Sinter
material oder dgl., ist es möglich, den Düsenaustritt 12
zusammen mit den übrigen Formgebungen der Düse (z. B. Innen
raumbereich 11, Düsenstrecke 16, nichtrotationssymmetrische
Erweiterung 20 usw.), in einem Arbeitsgang zu fertigen.
Ein den meisten dargestellten Ausführungsformen gemeinsames
Merkmal besteht des weiteren darin, daß die in Draufsicht
gesehen eine längliche Form aufweisende nichtrotations
symmetrische Erweiterung 20 parallel zu dem länglich/schlitz
artigen Düsenaustritt 12 angeordnet ist (Fig. 5-19).
Unter bestimmten Umständen, insbesondere wegen unterschied
licher Verhältnisse zwischen dem Durchmesser B der Düsen
strecke 16 und der Frästiefe T des Düsenaustritts 12 (vgl.
hierzu Fig. 1) bei Düsen mit kleinem Bohrungsdurchmesser B,
bei denen die Strömung nicht immer gleichförmig ist, kann
eine um 90° verdrehte Anordnung des Düsenaustrittsschlitzes 12
- in Fig. 2 und 4 jeweils mit 12′ bezeichnet - mit Bezug
auf die nichtrotationssymmetrische Erweiterung 20 günstiger
sein. Der Grund hierfür liegt darin, daß der Einfluß der
Zähigkeit des Wassers bei kleineren Düsendurchmessern
steigt (die Reynoldszahl wird hierbei kleiner). Die Strömung
muß daher bei kleineren Düsendurchmessern (B) in anderer
Richtung beeinflußt werden. Diesem Zweck dient die bereits
erwähnte Drehung des Düsenaustrittsschlitzes 12′ in eine
Stellung um 90° verdreht zu der nichtrotationssymmetrischen
Erweiterung 20 bzw. zu deren Mittelachse 21.
Wenn in den Ansprüchen und in der Beschreibung der vorliegen
den Anmeldung jeweils vom "Düsenkörper" 10 die Rede ist, so
soll sich dieser Begriff keineswegs auf eine - zwar bevor
zugte und in allen gezeigten Ausführungsbeispielen ent
sprechend dargestellte - einteilige Gestaltung des Düsen
körpers 10 beschränken. Vielmehr kann dieser in der Praxis
durchaus auch mehrteilig ausgebildet sein, wobei z. B. dann
der Innenraumbereich 16 kleineren Querschnitts in einem
ersten Düsenkörperteil und der Innenraumbereich 14 größeren
Querschnitts in einem zweiten Düsenkörperteil liegen.
Im weiteren Sinne läßt sich - von der Funktionsweise der
vorliegenden Erfindung her - auch noch eine an die Düse
angeschlossene Flüssigkeitszuleitung in den Begriff
"Düsenkörper" mit einbeziehen, indem z. B. der Innenraum
bereich 14 größeren Querschnitts in einer derartigen Flüssig
keitszuleitung, unmittelbar vor dem eigentlichen Düsenkörper,
angeordnet sein kann.
Für den Fall, daß der Düsenkörper durch spanende Fertigung
(z. B. aus Metall) hergestellt werden soll, ist es fertigungs
technisch sehr vorteilhaft, die Erweiterung anschließend durch
plastische Verformung, z. B. durch Drücken, in den jeweiligen
Querschnittsübergang 15 einzuformen.
Claims (12)
1. Flachstrahl-Sprühdüse, insbesondere zum Versprühen von
Pflanzenschutzmitteln, zur Verwendung bei relativ niedrigem
Sprühdruck, mit einem sich axial in Strömungsrichtung er
streckenden zylindrischen Innenraum, der von einem Bereich
größeren Durchmessers in eine zum Düsenaustritt führende
Düsenstrecke kleineren Durchmessers übergeht, wobei am
Übergang (15) der beiden Innenraumbereiche (14, 16) eine
nichtrotationssymmetrische Erweiterung (20) vorgesehen
ist, die jedoch mit Bezug auf eine gemeinsame Querachse
(z. B. I-I) der beiden Innenraumbereiche (14, 16) achs
symmetrisch ausgebildet und angeordnet ist, und wobei die
in Draufsicht gesehen eine längliche Form aufweisende Er
weiterung (20) parallel zu einem sich quer zur Strömungs
richtung erstreckenden länglich/schlitzartigen Düsenaus
tritt (12) und in Strömungsrichtung fluchtend mit dem
selben angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die nichtrotationssymmetrische
Erweiterung (20 a) einen rechteckförmigen, nicht tangential
an Innenraum (11) bzw. Düsenstrecke (16) angesetzten
Querschnitt besitzt (Fig. 5-7).
2. Flachstrahl-Sprühdose, insbesondere zum Versprühen von
Pflanzenschutzmitteln, zur Verwendung bei relativ niedrigem
Sprühdruck, mit einem sich axial in Strömungsrichtung
erstreckenden zylindrischen Innenraum, der von einem Be
reich größeren Durchmessers in eine zum Düsenaustritt
führende Düsenstrecke kleineren Durchmessers übergeht,
wobei am Übergang (15) der beiden Innenraumbereiche (14, 16)
eine nichtrotationssysmmetrische Erweiterung (20) vorge
sehen ist, die jedoch mit Bezug auf eine gemeinsame Quer
achse (z. B. I-I) der beiden Innenraumbereiche (14, 16)
achssymmetrisch ausgebildet und angeordnet ist, und wobei
die in Draufsicht gesehen eine längliche Form aufweisende
Erweiterung (20) parallel zu einem sich quer zur Strömungs
richtung erstreckenden länglich/schitzartigen Düsenaus
tritt (12) und in Strömungsrichtung fluchtend mit dem
selben angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die nichtrotationssymmetrische
Erweiterung (20 b) einen prismenörmigen, tangential an die
Düsenstrecke (16) angesetzten Querschnitt besitzt (Fig.
8-10).
3. Flachstrahl-Sprühdüse, insbesondere zum Versprühen von
Pflanzenschutzmitteln, zur Verwendung bei relativ niedrigem
Sprühdruck, mit einem sich axial in Strömungsrichtung
erstreckenden zylindrischen Innenraum, der von einem Be
reich größeren Durchmessers in eine zum Düsenaustritt
führende Düsenstrecke kleineren Durchmessers übergeht,
wobei am Übergang (15) der beiden Innenraumbereiche (14, 16)
eine nichtrotationssymmetrische Erweiterung (20) vorge
sehen ist, die jedoch mit Bezug auf eine gemeinsame Quer
achse (z. B. I-I) der beiden Innenraumbereiche (14, 16)
achssymmetrisch ausgebildet und angeordnet ist, und wobei
die in Draufsicht gesehen eine längliche Form aufweisende
Erweiterung (20) parallel zu einem sich quer zur Strömungs
richtung erstreckenden länglich/schlitzartigen Düsenaustritt
(12) und in Strömungsrichtung fluchtend mit demselben
angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die nichtrotationssymmetrische
Erweiterung (20) einen kreisbogenförmigen, nicht tangential
an Innenraum (11) bzw. Düsenstrecke (16) angesetzten Quer
schnitt besitzt (Fig. 1-4 und 11-13).
4. Flachstrahl-Sprühdüse, insbesondere zum Versprühen von
Pflanzenschutzmitteln, zur Verwendung bei relativ niedrigem
Sprühdruck, mit einem sich axial in Strömungsrichtung er
streckenden zylindrischen Innenraum, der von einem Bereich
größeren Durchmessers in eine zum Düsenaustritt führende
Düsenstrecke kleineren Durchmessers übergeht, wobei am
Übergang (15) der beiden Innenraumbereiche (14, 16) eine
nichtrotationssymmetrische Erweiterung (20) vorgesehen
ist, die jedoch mit Bezug auf eine gemeinsame Querachse
(z. B. der beiden Innenraumbereiche (14, 16) achs
symmetrisch ausgebildet und angeordnet ist, und wobei die
in Draufsicht gesehen eine längliche Form aufweisende
Erweiterung (20) parallel zu einem sich quer zur Strömungs
richtung erstreckenden länglich/schlitzartigen Düsenaus
tritt (12) und in Strömungsrichtung fluchtend mit demselben
angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die nichtrotationssymmetrische
Erweiterung (20 c) einen prismenförmigen, nicht tangential
am Innenraum (11) bzw. Düsenstrecke (16) angesetzten Quer
schnitt besitzt (Fig. 14-16).
5. Flachstrahl-Sprühdüse nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die nichtrotationssymmetrische
Erweiterung (20 oder 20 c) im Längsschnitt sich in Strömungsrich
tung (13) konisch verjüngend ausgebildet ist, wobei der
Konuswinkel 45-90°, vorzugsweise ca. 60°, beträgt (Fig.
11-16).
6. Flachstrahl-Sprühdüse nach Anspruch 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die konische Verjüngung der
nichtrotationssymmetrischen Erweiterungen (20 d) in zwei
aufeinanderfolgenden Abschnitte (22, 23) erfolgt, wobei
der Konuswinkel des ersten Abschnitts (22) kleiner ist als
der Konuswinkel des sich in Strömungsrichtung (13) an
schließenden zweiten Abschnitts (23) (Fig. 17-19).
7. Flachstrahl-Sprühdüse nach einem oder mehreren der vor
stehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe als Kunststoffspritz-
oder -gußteil ausgebildet ist.
8. Flachstrahl-Sprühdüse nach einem oder mehreren der An
sprüche 1-6, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus Keramikmaterial
besteht.
9. Flachstrahl-Sprühdüse nach einem oder mehrere der An
sprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus Hartmetall be
steht.
10. Flachstrahl-Sprühdüse nach einem oder mehreren der An
sprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus Sintermaterial
besteht.
11. Flachstrahl-Sprühdüse nach einem oder mehreren der An
sprüche 1-6, insbesondere nach Anspruch 3, 4, 5 oder 6,
mit einem ein- oder mehrteiligen Düsenkörper,
dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (10) durch
spanabhebende Fertigung hergestellt und die nichtrotations
symmetrische Erweiterung (20) durch plastische Verformung,
vorzugsweise Drücken, eingeformt ist.
12. Flachstrahl-Sprühdüse nach einem oder mehreren der vor
stehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang (15) der beiden
Innenraumbereiche (14, 16) stufenförmig ausgebildet ist.
Priority Applications (8)
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---|---|---|---|
DE19843414880 DE3414880A1 (de) | 1984-04-19 | 1984-04-19 | Flachstrahl-spruehduese, insbesondere zum verspruehen von pflanzenschutzmitteln |
DK62685A DK62685A (da) | 1984-04-19 | 1985-02-11 | Fladstraaledyse, isaer til udsproejtning af plantebeskyttelsesmidler |
NL8500467A NL8500467A (nl) | 1984-04-19 | 1985-02-19 | Vlakstraal-sproeimondstuk, in het bijzonder voor het versproeien van plantenbeschermingsmiddelen. |
IT19783/85A IT1183487B (it) | 1984-04-19 | 1985-03-06 | Spruzzatore a getto orizzontale, in particolare per spuzzare anticrittogamici |
FR8505151A FR2563123A1 (fr) | 1984-04-19 | 1985-04-04 | Pulverisateur a jet laminaire, notamment pour la pulverisation de produits protecteurs de plantes |
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