DE689815C - Kabelpresskopf - Google Patents
KabelpresskopfInfo
- Publication number
- DE689815C DE689815C DE1935B0168986 DEB0168986D DE689815C DE 689815 C DE689815 C DE 689815C DE 1935B0168986 DE1935B0168986 DE 1935B0168986 DE B0168986 D DEB0168986 D DE B0168986D DE 689815 C DE689815 C DE 689815C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mandrel
- lead
- cable
- holder
- compression head
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C25/00—Profiling tools for metal extruding
- B21C25/06—Press heads, dies, or mandrels for coating work
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
- Kabelpreßkopf Bei den üblichen Bleikabelpressen wird das Blei dem Kabel bekanntlich in zwei Bleiströme ui zugeführt, die sich an zwei Stellen (bei den stehenden Pressen oben- und unten) treffen. Wenn sich Verunreinigungen und Oxydschichten auch nur in .ganz geringen Mengen im Blei befinden, dann setzen sich diese Oxydtei1e meist dort nieder, wo sich die beiden Bleiströme @ treffen und zusammenschweißen, so daß dort leicht Längsrisse entstehen. Um nun das Blei in möglichst reinem oxydfreien Zustand in den Aufnehmer, also in die Bleipresse, einzubringen, sind schon viele Maßnahmen vorgeschlagen worden.
- Wir haben nun festgestellt, daß auch in das bereits im Preßkopf befindliche Blei noch Verunreinigungen eindringen können, und zwar insbesondere bei imprägnierten bzw. getränkten Kabeln. Das Kabel durchläuft bekanntlich den Preßkopf, wie er z. B. in Abb. i dargestellt ist von rechts nach links. Dabei wird das Blei zwischen Patrize a, die auch Dorn genannt wird, und der Matrizem um das Kabel gepreßt. Die auswechselbare Patrize oder der Dorn.a wird dabei vom Dornhalter.b gehalten, auf dem sie einfach aufgesteckt oder aufgeschraubt ist, während der Dornhalter wiederum im Preßkopf durch Verschraubung befestigt ist. Bei dem Preßvorgang eines getränkten Kabels füllt sich dabei die Höhlung des Dornhalters mit Öl oder Imprägniermasse an, .die dann nach außen abläuft. Die bisher übliche Verbindung zwischen Dorn und Dornhalter durch Verschraubung oder durch Paß:sitzflächen er-' gaben dabei gemäß dem bisherigen Stande der Technik eine ausreichende ölfeste Abdichtung zwischen dem Hohlraum im Dornhalter und dem Bleiraum, zumal während des Preßvorganges,- wenn - der Bleiraum unter hohem Preßdruck steht, kein Blei in den Hohlraum des Dornhalters dringt, während umgekehrt .auch keine Tränkmasse des Kabels bzw, keine Kühlflüssigkeit, falls eine solche in den Dornhalter zur Kühlung des Dornes eingeführt wird, in den Bleiraum eindringen kann, auch wenn der Preßdruck aufgehört hat.
- Es wurde nun jedoch festgestellt, daß bei Beginn des Preßvorganges, wenn der Druck im Rezipient von i auf etwa 400 bis Soo atü gesteigert wird,, winzig kleine Bewegungen des Dornes gegen .den Dornhalter auftreten können. Diese Bewegungen sind dadurch bedingt, daß bei dem plötzlichen Druckanstieg die Druckänderungen auf den Dorn nicht sofort ,allseitig gleich sind. Die Bewegungen treten natürlich auch umgekehrt beim Nachlassen des Preßdruckes auf.
- Wenn nun auch im Normalzustand der Dorn gegen den Dornhalter durch Verschraubung o. dgl. ölfest abgedichtet ist, so ist diese Abdichtung doch dann nicht mehr vollkommen wirksam, _ wenn der Dorn sich in seiner Lage gegen den Dornhalter auch nur um Spuren ändert. Spuren von 01 können also bei Beginn und insbesondere auch bei Beendigung des Preßdruckes in den Bleiraum eindringen, wo sie verbrennqn und Verunreinigungen im Bleistrom und im Kibelmantel verursachen. Auf diese bisher nicht beachtete Tatsache sind aber viele Bleimantelfehler zurückzuführen.
- Erfindungsgemäß soll nun der geschilderte Übelstand dadurch beseitigt werden, daß der Dorn a mit einem innerhalb des Dornhalters sich befindlichen Metallrohr c starr so verschraubt und ölfest abgedichtet wird, daß bei kleinen Lagenveränderungen des Dornes das mit ihm fest verbundene Metallrohr diese Änderungen mitmachen kann. Durch das Rohr c läuft das Kabel beim Preßvorgung hindurch. Der am Dorn vom Kabel abgestreiften überschüssigen- Tränkmasse ist infolge der Dichtung zwischen dem Dorn und dem Kabelkanal, die auch bei kleinen Lagenveränderungen des Dornes voll wirksam ist, weil das Metallrohr die Lagenveränderungen mitmachen kann, jeder Weg zum Bleiraum in jeder Phase des Preßvorganges vollkommen versperrt. Dagegen kann die Masse durch das Rohr nach außen abfließen. Die ölfeste Dichtungd wird zweckmäßig, wie in Abb. 2 dargestellt ist, zwischen dem Dorn a und einem Flansch des Rohres c angebracht. Der Dorn selbst sitzt dabei, wie bisher, im Dornhalter b. Der Dorn und das Metallrohr kann natürlich auch aus einem Stück hergestellt werden, wobei der Dorn selbst, ebenso wie in Abb. 2 dargestellt ist, im Dornhalter b sitzt. Die ölfeste Verschraubung zwischen D orn a und Metallrohr c ist natürlich wegen der Wirtschaftlichkeit vorzuziehen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kabelpreßkopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (a) innerhalb des Dornhalters (b) mit einem besonderen bis zum Einlauf reichenden Metallrohr (c), durch welches das zu umpressende Kabel läuft, ölfest und starr derart verbunden wird, ,daß dieses Rohr die evtl. bei Beginn und Beendigung des Pneßvorganges auftretenden winzig kleinen Lagenveränderungen des Dornes gegen den Dornhalter mitmachen kann.
- 2. Kabelpreßkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Dorn und Metallrohr ein Ganzes bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935B0168986 DE689815C (de) | 1935-03-12 | 1935-03-12 | Kabelpresskopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935B0168986 DE689815C (de) | 1935-03-12 | 1935-03-12 | Kabelpresskopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE689815C true DE689815C (de) | 1940-04-03 |
Family
ID=7006209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935B0168986 Expired DE689815C (de) | 1935-03-12 | 1935-03-12 | Kabelpresskopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE689815C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE947784C (de) * | 1953-04-02 | 1956-08-23 | Schloemann Ag | Werkzeugeinrichtung zum Strangpressen duennwandiger Rohre aus Leichtmetall |
DE1111586B (de) * | 1958-03-29 | 1961-07-27 | Hydraulik Gmbh | Presskopf fuer Kabelummantelungspressen mit zwei gleichachsig einander gegenueberliegenden Aufnehmern |
-
1935
- 1935-03-12 DE DE1935B0168986 patent/DE689815C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE947784C (de) * | 1953-04-02 | 1956-08-23 | Schloemann Ag | Werkzeugeinrichtung zum Strangpressen duennwandiger Rohre aus Leichtmetall |
DE1111586B (de) * | 1958-03-29 | 1961-07-27 | Hydraulik Gmbh | Presskopf fuer Kabelummantelungspressen mit zwei gleichachsig einander gegenueberliegenden Aufnehmern |
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