DE445282C - Einlage zur Herstellung von Rohrverbindungen oder -verschluessen - Google Patents
Einlage zur Herstellung von Rohrverbindungen oder -verschluessenInfo
- Publication number
- DE445282C DE445282C DER64772D DER0064772D DE445282C DE 445282 C DE445282 C DE 445282C DE R64772 D DER64772 D DE R64772D DE R0064772 D DER0064772 D DE R0064772D DE 445282 C DE445282 C DE 445282C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
- F16L19/02—Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member
- F16L19/0206—Pipe ends provided with collars or flanges, integral with the pipe or not, pressed together by a screwed member the collar not being integral with the pipe
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AlH 8.JUNI1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVr 445 282-KLASSE 47f GRUPPE^"* f
(R 64772 XIIl47/J /
Franz Rössler in Wien.
Einlage zur Herstellung von Rohrverbindungen oder -verschlüssen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1925 ab.
Die Prioritiit der Anmeldung in Österreich vom 22. Juli 1924 ist in Anspruch genommen.
Es sind Rohrverbindungen mittels Flanschen,
Gewindestücken oder anderen Verbindungsteilen bekannt, bei denen die Verbindungsteile
die Rohrenden mit in Ringnuten der letzteren eingedrückten Einlagen fassen;
ferner sind auch hülsenartige Teile zur Führung der zu verbindenden Rohrteile bekannt.
Einlagen für die Ringnut aus Kautschuk u. dgl. sind verhältnismäßig weich, ebenso
bildet der wulstförmig gepreßte Rand einer
mit Längsschlitzen versehenen Büchse keine entsprechende Festigkeit.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine druckfeste Einlage, die gleichzeitig so ausgebildet
ist, daß sie die zu verbindenden Rohrenden zentriert. Das Wesen der Erfindung besteht in einer an ihrem einen Ende zu einem
massigen Ringwulst ausgebildeten dünnwandigen Büchse aus federndem Material, die
ίο durch fensterartig erweiterte Längsschlitze, vom Ringwulst ansetzend, bis auf einen verbleibenden
Ringteil derart geteilt ist, daß ein in Sektoren geteilter Ring entsteht, dessen
Teile auf federnden, in einem Ringstück zusammenhängenden Lamellen sitzen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 ein
Paar solcher Hülsen im Schnitt, Abb. 2 in Seitenansicht und Abb. 3 in Draufsicht;
Abb. 4 stellt einen Schnitt durch eine Flanschenverbindung mit den Hülsen dar. In den
übrigen Abbildungen sind Verbindungen teilweise im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt
Abb. s die Anwendung eines Hülsenpaares bei einer Rohrverschraubung, Abb. "6 eine
Rohrverschraubung mit nur einer Hülse, und nach Abb. 7 sind Hülsen von etwas anderem
Querschnitt angewendet.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Einlagestück aus Stahl, Hartaluminium
oder einem sonstigen Material ist eine nur an ihrem einen Ende einen ungeteilten
Ring bildende Hülse, die an ihrem anderen Ende b zu einem massigen Ringwulst gestaltet
ist. Dieser Ringwulst ist durch Schnitte d geteilt. Diese Schnitte setzen sich im dünnwandigen
Teil fort und sind so verbreitert, daß sie fensterartige Ausschnitte c bilden
(Abb. ι bis 3).
Der Querschnitt der Ringwulst ist rund oder eckig. Es entsteht so ein federnd zusammendrückbarer,
aus Einzelteilen bestehender Ring, der durch einen Überwurfflansch in «ine Ringnut des Rohrmantels gedruckt
wird und durch den ansetzenden hülsenartigen Teil eine Zentrierung für die zu verbindenden
Rohrenden bildet. Bei Benutzung der Einlage ist der Flansch, die Überwurfmutter oder das Gewindestück, die innen kegelig
oder zylindrisch sind oder einen Ansatz haben, mit der engeren Seite auf das zu verbindende
Rohrende bzw. über die Ringnut zu schieben. Über das Ende des Rohres wird dann der starke Rand b geschoben, wobei der
starke Rand in die Ringnut einschnappt. Der Flansch o. dgl. ist dann so weit vorzuschieben,
bis sein Kegel o. dgl. den Rand b berührt, wodurch der Randö in die Ringnut eingeklemmt
wird und der Flansch einen Widerstand erhält. Jetzt erfolgt die gewöhnliche Verschraubung, und durch das Zusammenpressen
der beiden Flansche o. dgl. preßt sich der noch stärkere Randö in die Ringnut
des Rohres ein. Gleichzeitig erfolgt die Zusammenpressung der Dichtungsflächen. Das Auseinandernehmen der verschraubten
Teile erfordert den entgegengesetzten Vorgang.
Der Teil α führt die Rohre beim Zusammenbau.
Bei der Ausführung nach Abb. 4 schützt er überdies die Dichtung e gegen Herausgedrücktwerden.
Unter Umständen genügt die Verwendung einer einzelnen Hülse (Abb. 6 und 7), die
das Rohrende oder das Verschlußstück führt.
Die Erfindung kann, ohne daß der Erfindungsgedanke verlassen wird, bei verschiedenen
gebräuchlichen oder besonders hergestellten Bogen, Doppelbogenstücken, T-Stücken
o. dgl. verwendet werden; ferner auch bei Blindverschlüssen, Ventilen o. dgl. Die Verbindung
kann mit Flanschen, Überwurfmuttern, Gewindestückkupplungen oder in sonstiger Weise hergestellt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einlage zur Herstellung von Rohrverbindungen oder -verschlüssen mittels Flanschen, Gewindestücken oder anderen Verbindungsteilen, die das Rohr oder das Verschlußstück mittels einer in eine Ringnut o. dgl. des Rohrendes oder Verschlußstückes eingedrückten Einlage fassen, gekennzeichnet durch eine an ihrem einen Ende zu einem massigen Ringwulst (b) ausgebildete "-düamwaadige Büchse aus federndem Material, die durch fensterartig erweiterte Längsschlitze (c), vom Ringwulst ansetzend, bis auf einen verbleibenden Ringteil (a) derart geteilt ist, daß ein in Sektoren geteilter Ring entsteht, dessen Teile auf federnden, in einem Ringstück zusammenhängenden Lamellen sitzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT445282X | 1924-07-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE445282C true DE445282C (de) | 1927-06-08 |
Family
ID=3674308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER64772D Expired DE445282C (de) | 1924-07-22 | 1925-07-07 | Einlage zur Herstellung von Rohrverbindungen oder -verschluessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE445282C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1650116B1 (de) * | 1966-05-24 | 1970-09-03 | Mannesmann Ag | Flanschverbindung fuer Druckrohrleitungen |
US5370423A (en) * | 1992-02-28 | 1994-12-06 | Guest; John D. | Tube couplings |
-
1925
- 1925-07-07 DE DER64772D patent/DE445282C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1650116B1 (de) * | 1966-05-24 | 1970-09-03 | Mannesmann Ag | Flanschverbindung fuer Druckrohrleitungen |
US5370423A (en) * | 1992-02-28 | 1994-12-06 | Guest; John D. | Tube couplings |
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