DE809121C - Metallische Dichtung - Google Patents

Metallische Dichtung

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Publication number
DE809121C
DE809121C DEW1165A DEW0001165A DE809121C DE 809121 C DE809121 C DE 809121C DE W1165 A DEW1165 A DE W1165A DE W0001165 A DEW0001165 A DE W0001165A DE 809121 C DE809121 C DE 809121C
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DE
Germany
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ring
metallic seal
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Expired
Application number
DEW1165A
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Inventor
Georg Walther
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L15/00Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints
    • F16L15/006Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with straight threads
    • F16L15/008Screw-threaded joints; Forms of screw-threads for such joints with straight threads with sealing rings

Description

  • Metallische Dichtung Die Erfindung betrifft metallische Dichtungen unter Verwendung von Hartmetallringen, bei denen die Dichtfläche möglichst schmal gehalten ist, so daß beim Gegeneinanderdrücken der zu verbindenden Teile an den Dichtflächen eine geringe Formänderung eixitritt, durch welche die an sich schon geringen Unebenheiten ausgeglichen werden und dadurch die Abdichtung erfolgt. Derartige Dichtungen sind in verschiedenen Formen bekannt. Der Ring wird hierbei zwischen Flansche an den zu verbindenden Teilen gelegt, wobei die Flansche mit einer Rille versehen sind, in die der Ring greift. Die erwünschte lineare Berührung von Ring und Flansch wird durch unterschiedliche Querschnittsform von Rille und Ring erreicht. Auch entsprechend geformte Ringvorsprünge und Nuten an den Flanschen selbst ohne Verwendung eines besonderen Rjnges sind für den gleichen Zweck benutzt worden.
  • Bei allen bekannten Dichtungen dieser Art mußten die zu verbindenden Teile stets mit Hilfe besonderer Verbindungsmittel, meist Schrauben, gegeneinandergedrückt werden. Bei einigen bekannten Ausführungen dienten hierzu besondere Überwurfmuttern. In jedem Fall aber war es erforderlich, an den Enden der zu verbindenden Teile Flansche anzuordnen, durch welche Schrauben gezogen werden konnten oder die der Überwurfmutter als Gegenfläche ;dienten.
  • Bei der metallischen Dichtung nach der Erfindung sind keine besonderen Verbindungsglieder zum Zusammenpressen der zu verbindenden Teile erforderlich, vielmehr genügt die übliche Schraubverbindung, wie sie in den Fällen verwendet wird, in denen die Dichtung mittels um das Gewinde gewickelten Hanfs erfolgt. Es können z. B. bei Rohrverbindungen die allgemein üblichen Rohre und Muffen Verwendung finden, wobei lediglich an der Außenfläche des Rohres und an der Muffe eine schmale Widerlagerfläche für den Dichtungsring anzubringen ist.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Abdichtung durch einen dünnwandigen, konischen Metallring, dessen Rand am engen Ende gegen einen schmalen Absatz des einen Teiles und dessen Rand am weiten Ende gegen eine schmale Dichtungsfläche des anderen, übergreifenden Teiles beim Zusammenpressen der Teile gegeneinandergedrückt wird. Die schmalen Ränder des Ringes dienen als Dichtungsflächen und ergeben infolge ihrer geringen Breite einen so hohen Flächendruck, daß geringe Unebenheiten durch bleibende oder auch innerhalb der Elastizitätsgrenze des Metalls eine elastische Formänderung erfahren. Die Verbindung hat den Vorteil, daß sie beliebig oft gelöst werden kann und ohne irgendwelche Nacharbeit oder den Ersatz des Ringes wieder verwendet werden kann. Sie ist in einfacher Weise herzustellen, und es können glatte Rohre ohne irgendwelche Ansätze und die üblichen Verbindungsmuffen oder Ansatzstücke verwendet werden, wobei lediglich am Rohr ein schmales Widerlager und an der Muffe eine schmale Dichtungsfläche angebracht zu werden braucht.
  • Besonders vorteilhaft kann die Anlagefläche am Rohr durch eine Kerbe gebildet werden. Diese Kerbe läßt sich leicht an bestimmter Stelle in der Nähe des Rohrendes einarbeiten. Es genügt ein geringer Einstich bzw. eine Eindrückung, um dem Ring, der in Richtung der Rohrachse infolge seiner Konizität gedrückt wird, den erforderlichen Gegenhalt zu geben.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
  • Auf derZeichnung ist einAusführungsbeispielder Erfindung an Hand einerRohrverbindung dargestellt. Fig. i zeigt eine Ansicht teilweise im Längsschnitt; Fig.2 zeigt eine andere Ausführungsform des Widerlagers an der Rohroberfläche; Fig. 3 zeigt eine besondere Ausführungsform des konischen Ringes im Querschnitt.
  • Auf das Rohr i ist die Muffe 2 in der üblichen Weise geschraubt. An der Oberfläche des Rohres i ist eine Kerbe 3 vorgesehen, in welche der schmale Rand des Dichtungsringes 4 eingreift. Das andere, weite Ende des konischen Dichtungsringes 4 liegt an einer Dichtungsfläche 5 der Muffe 2 an. Beim Aufschrauben der Mgffe 2 auf das Rohr i wird der Rand des Ringes 4 in die Kerbe 3 gedrückt und legt sich gleichzeitig mit dem anderen Rand gegen die Dichtungsfläche 5 der Muffe. Infolge des hohen Flächendruckes entsteht an beiden Dichtungsflächen eine zuverlässige Abdichtung.
  • Die Ränder des Ringes 4 verlaufen im wesentlichen parallel zur Mittelachse des konischen Ringes, so daß die in den Grund der Kerbe eingreifende Kante einen spitzen Winkel bildet. Dadurch wird in erhöhtem Maße ein Abrutschen des Ringes aus der Kerbe verhindert. Zweckmäßig wird die Dichtungsfläche 5 an der Muffe 2 durch einen vorspringenden Rand 6 begrenzt, der auf jeden Fall verhindert, daß der Ring nach außen von der Dichtungsfläche abrutscht und dabei aufgeweitet wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist das Widerlager für den Ring am Rohr i teilweise erhöht. Eine solche Erhöhung kann durch Eindrücken der Kerbe hergestellt werden, wobei das durch die Kerbe verdrängte Material den Wulst 7 bildet. Eine solche Ausführungsform wird vorteilhaft bei dünnwandigen Rohren verwendet.
  • Fig.3 zeigt im Querschnitt in vergrößertem Maßstab einen Ring, dessen Dichtungsränder mit stufenförmigen Absätzen 8 versehen sind. Die Kanten der Stufen werden sich unter dem Dichtungsdruck verformen und dadurch die Unebenheiten der Gegenfläche leichter ausgleichen. Diese Ausführungsform wird vorteilhaft bei geringen Drücken verwendet.
  • Die Oberfläche des Dichtungsringes ,4 kann gehärtet sein, so daß infolge des Dichtungsdruckes die Ränder des Ringes im wesentlichen eine Verformung an den Dichtungsflächen der zu verbindenden Teile herbeiführt.
  • Wenn der Ring in eine vertieft liegende Kerbe eindringen soll, wird ein zunächst zylindrischer Ring in die Kerbe derart eingepreßt, daß er die erforderliche konische Form annimmt. Der Ring sitzt dann ortsfest an diesem Teil.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metallische Dichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung durch einen dünnwandigen, konischen Metallring (4) erfolgt, dessen enger Rand gegen einen Absatz des einen Teiles und dessen weiter Rand gegen eine Dichtungsfläche des anderen, überstehenden Teiles beim Zusammenpressen der Teile gepreßt wird.
  2. 2. Metallische Dichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz durch eine Kerbe (3) gebildet wird.
  3. 3. Metallische Dichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsfläche (5) des übergreifenden Teiles (2) von einem über diese Fläche vorspringenden Rand (6) begrenzt wird.
  4. 4. Metallische Dichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in Druckrichtung liegende Rand der Kerbe (3) über die Oberfläche unter Bildung einer Ringwulst (7) vorsteht.
  5. 5. Metallische Dichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Randflächen des konischen Ringes (4) im wesentlichen radial zur Mittelachse des Ringes verlaufen.
  6. 6. Metallische Dichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Randflächen des Ringes stufenförmig abgesetzt sind.
  7. 7. Metallische Dichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Ringes gehärtet ist. B. Metallische Dichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der enge Teil des Ringes durch bleibende Verformung eines zylindrischen Ringes in die Kerbe (3) ortsfest eingepreßt ist.
DEW1165A 1950-02-17 1950-02-17 Metallische Dichtung Expired DE809121C (de)

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DE809121C true DE809121C (de) 1951-07-23

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