DE689639C - Kettenbaumantrieb fuer Kettenwirkmaschinen - Google Patents

Kettenbaumantrieb fuer Kettenwirkmaschinen

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DE689639C
DE689639C DE1938S0130627 DES0130627D DE689639C DE 689639 C DE689639 C DE 689639C DE 1938S0130627 DE1938S0130627 DE 1938S0130627 DE S0130627 D DES0130627 D DE S0130627D DE 689639 C DE689639 C DE 689639C
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Germany
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drive
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shaft
warp knitting
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DE1938S0130627
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ERNST SAUPE FA
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ERNST SAUPE FA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Kettenbäumantrieb für Kettenwirkmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Kettenbauriiantri,eb für Kettenwirkmaschinen.
  • Es, ist an sich bekannt; den- Kettenbaumantrieb von der Spannwalze der Kettenfäden aus zu steuern, indem bei jedem Maschenbildungsvorgang , eine Kupplung zur üb:ertragung der Antriebskraft abwechselnd ein-und ausgeschaltet wird und hierbei .die Dauer ihrer Einschaltung von der: Schwingweite der Spannwalze abhängt. Da die einzelnen Maschenbildüngsvorgänge. sehr rasch aufeinanderfolgen, muß der Kupplungsvorgang entsprechend häufig in jeder Minute ausgeführt werden. Es hat sich nun gezeigt, daß bei sehr schnell laufenden Kettenwirkmaschin ,en die Kraftübertragung nach jedem Einschalten der Kupplung nicht immer einwandfrei entsprechend dem Fadenbedarf erfolgt und daß es bei allen praktisch in Betracht kommenden Laufgeschwindigkeiten der Ketten.wirkmaschinen eine bestimmte Laufgeschwindigkeit der die Kupplung tragenden Vorgelegewelle gibt, bei der die Kraftübertragung in der . beschriebenen Weise am besten stattfindet. Um .diese günstigste Geschwindigkeit während der ganzen Abwicklung des Kettenbaumes zu erzielen, muß die Laufgeschwindigkeit der genannten Vorgelegewelle ständig in einem bestimmten Verhältnis zu derjenigen des Kettenbaumes beim Dünnerwerden des letzteren gehalten werden.
  • Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß die Umlaufgeschwindigkeit . der Vorgelegewelle, die die von der Spannwalze gesteuerte Kupplung trägt, mit Hilfe eines reg ielhanen, in ihren Antrieb eingeschalteten Getriebes, das durch einen :am Kettenbaum anliegenden Fühler gesteuert wird, entsprechend,der Änderung des Durchmessers und damit entsprechend der Laufgeschwindigkeit des Ketten-Baumes verändert.
  • An und für sich ist es bei Textilmaschänen bekannt, die Antriebsgeschwindigkeit eines Waren- oder eines Kettenbaumes in Abhängigkeit von seinem Durchmesser zu steuern.
  • Man hat z. B. bei einem Wärenbaumregler für Kettenwirkmaschinen eine Rutschkupplung zwischen der Antriehswelle und der auf dieser verschiebbaren, in das Triebrad des Warenbaumes eingreifenden Schnecke derart angeordnet; daß der Zug der Ware die Kupplung zum Gleiten zu bringen sucht, aber dieser Kraft ein unter dem Einfuß .einer Feder stehender Hebel entgegenwirkt, wobei der Angriffspunkt der Feder längs des genannten Hebels durch einen am Warenbaum anliegenden Fühler entsprechend der Änderung des Warenbaumdurchmessers verstellbar ist, wodurch auch in gewissem Sinne die Antriebsgeschwindigkeit des Warenbaumes beeinflußt wird.
  • Eine solche Anordnung vermeidet zwar die Schwierigkeiten,, die die Regelung des Kettenabzuges durch die Spannwalze bietet. Dafür bleibt aber die Spannung der Kettenfäden nicht so gleichmäßig, wie es bei Verwendung der Spannwalze zur Steuerung des Kettenbaumantriebes an sich schon möglich ist.
  • Für Schärmaschinen ist ferner eine Geschwindigkeitsregelvorrichtung bekannt, bei; der ein von Hand zu verstellendes Reibradgetriebe zur stufenlosen Einregelung der Grunddrehzahl des Kettenbaumes und ein verstellbarer Keilriementrieb hintereinandergeschaltet sind und hierbei letzterer durch einen auf die Kettenbaumwicklung einwirkenden Fühler gesteuert wird. Auch in diesem Fall fehlte die Regelung der Antriebsgeschwindigkeit durch eine Spannwalze und daher auch die für die Erfindung kennzeichnende Regelbarkeit des Antriebes derjenigen Vorgelegewelle, die die von der Spannwalze gesteuerte Kupplung trägt.
  • Da. durch das bekannte Getriebe eine weitere Aufgabe gelöst wird, konnte dieses keinen Anhaltspunkt zur Behandlung des Problems bieten, das der Erfindung zugrunde liegt. Denn diese beginnt mit der Erkenntnis, daß die eingangs geschilderten Schwierigkeiten, die der Verwendung einer Spannwalze zur Geschwindigkeitsregelung des Kettenbaumes entgegenstehen, durch eine jentsprechende Steuerung des Antriebes der genannten Vorgelegewelle behoben werden können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Zum Antrieb des Kettenbaumes i dient das auf seiner Welle 2 befestigte Stirnrad 3, in das das Antriebsritzel4 eingreift. Letzteres ist glockenförmig :gestaltet und umschließt den auf der Vorgelegewelle 5 befestigten Kupplungskegel 6. Die Feder 7 sucht das Antriebsritzel 4 längs der Welle 5 stets so zu verschieben, daß es in Verbindung mit dem Kegel 6 bleibt.
  • Die Welle 5 ist axial verschiebbar. Ihre Verstellung erfolgt in an sich bekannter Weise von dem :einen der beiden die Fadenspannwalze tragenden Kreuzhebel aus mittels einer Stange, die bei dem Bolzen 8 angreift, -der von dem Hebel 9 getragen wird. Letzterer ist an der Buchse io befestigt, deren Außenseite ein Gewinde trägt und mit diesem in den am Maschinengestell befestigten Mutternring i i eingreift, so daß beim Aufundniederbewegen des Hebels 9 die Buchse i o entsprechend dem Muttergewinde des Teiles i i verstellt wird.
  • Die Buchse io dient als Lager für die Antriebswelle 5, derart, daß diese sich in der Buchse i o frei drehen kann, aber an den Axialverstellungen der Buchse io teilnimmt, so daß durch Drehen der Buchse i o mittels des Hebels 9 eine Axialverstellung der Welle 5 mit dem Kegel 6 und dem Antriebsritzel ¢ in solchem Ausmaß erfolgt, daß sich der Rand des Ritzels 4 an den am Maschinengestell festgehaltenen Bremskegel 12 anlegt und der Kege16 seine Berührung mit dem Ritzel4 verliert, wodurch die Kraftübertragung von der Welle 5 auf das Ritzel 4 und den Kettenbaum i vorübergehend unterbrochen wird, bis wieder durch das Zurückdrehen der Buchse i o die Welle 5 in entgegengesetzter Richtung verstellt wird und dabei der Kegel 6 das Ritzel ¢ mitnimmt, wobei letzteres von dem Bremskegel 12 abgehoben wird und dann wieder an der Drehbewegung der Welle 5 teilnimmt.
  • Je nach der Ausschwingweite des Kreuzhebels und des mit ihm verbundenen Hebels 9 wird das Ritzel ¢ bei jedem Maschenbildungsvorgang mehr oder weniger weit gedreht.
  • Damit nun die zeitweisen Drehbewegungen des Ritzels 4 nicht stoßartig auf das anzutreibende Rad 3 einwirken können, sondern zwischen den Bewegungen der Teile 3 und 4 immer annähernd das gleiche,. als günstig ermittelte Geschwindigkeitsverhältnis aufrechterhalten bleibt, obgleich der Kettenbaum entsprechend dem Verbrauch der Kettenfäden und der Verminderung seines Durchmessers nach und nach schneller angetrieben werden muß, wird erfindungsgemäß die Drehgeschwindigkeit der Welle 5 entsprechend :der Änderung des Durchmessers des Kettenbaumes i verändert. Dies geschieht dadurch, daß die Bewegungsübertragung von der Hauptwelle der Kettenwirkmaschine auf die Antriebswelle 5 des Kettenbaumes durch Vermititlung eines regelbaren übersetzungsgetriebes erfolgt. Zu diesem Zweck wird die Antriebsbewegung der Hauptantriebswelle zunächst auf eine Hilfswelle 15 übertragen, auf der aixal verschiebbar, jedoch durch Nut und Keil mitgenommen, das Reibrad 16 sitzt, das an der `Seitenfläche des Reibrades 17 anliegt. Letzteres ist ebenfalls axial verschiebbar, jedoch auch durch Keil und Nut mitgenommen, auf der Welle 5 gelagert. Durch die Feder 1$ wird das Rad 17 in der erforderlichen Weise an das Rad 16 angedrückt, so da,ß die Antriebsbewegung des letzteren zuverlässig auf das Rad 17 und damit auf die Welle 5 übertragen wird.
  • Um das Rad 16 längs der Welle 15 und damit zugleich radial zur Achse der Antriebsscheibe 17 verstellen zu können, wird das Rad 16 von der Gabel 19 umfaßt, die an der Stange 2o befestigt ist. Letztere ist an einem Hebel 2i angelenkt, der von der Welle 22 getragen wird. Diese ist am Maschinengestell gelagert. An ihrem anderen Ende trägt sie einen Fühler 23, der am Kettenbaum i anliegt. Die Gesamtanordnung ist derart getroffen, daß sich beim Kleinerwerden des Durchmessers des Kettenbaumes i das Rad 16 der Achse der Welle 5 in entsprechender Weise nähert und infolgedessen das übersetzungsverhältnis zwischen den Rädern 16 und 17 @so vergrößert wird, daß die Geschwindigkeitszunahme der Welle 5 ungefähr der mit dem Abnehmen des Kettenbaumdurchmessers erforderlichen Vergrößerung der Antriebsbewegung des Kettenbaumes i entspricht. Das beschriebene Getriebe kann in mannigfacher Weise abgeändert werden. Insbesondere könnte an der Stelle eines regelbare. Reibantriebes 16, 17 irgendein anderes Getriebe, z. B. Bein verstellbarer Kettentrieb oder ein Keilriementrieb, verwendet werden. Auch die Steuerung der Bewegungsübertragung von der Antriebswelle 5 auf die Kettenbaum-welle 2 kann in irgendeiner sonstigen Weise durchgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kettenbaumantrieb für Kettenwirkmaschinen mit von der Spannwalze der Kettenfäden gesteuerter Antriebsbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit der Vorgelegewelle, die die von der Spannwalze ,gesteuerte Kupplung trägt, mit Hilfe eines verstellbaren, in ihren Antrieb eingeschalteten Getriebes, das durch einen am Kettenbaum anliegenden Fühler gesteuert wird, entsprechend der Änderung des Durchmessers und damit entsprechend der Laufgeschwindigkeit des Kettenbaumes verändert wird.
DE1938S0130627 1938-02-01 1938-02-01 Kettenbaumantrieb fuer Kettenwirkmaschinen Expired DE689639C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901100C (de) * 1946-02-12 1954-01-07 F N F Ltd UEberwachungseinrichtung fuer den Fadenlauf bei Textilmaschinen, insbesondere Kettenwirkmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE901100C (de) * 1946-02-12 1954-01-07 F N F Ltd UEberwachungseinrichtung fuer den Fadenlauf bei Textilmaschinen, insbesondere Kettenwirkmaschinen

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