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Technisches
Gebiet
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Verbundarray von Übertragungsmedien.
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Hintergrund
der Erfindung
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Interesse
an Verbundarrays optischer Fasern besteht seit einiger Zeit. Optikfaser-Wellenleiter-Bänder z.B.
sind von Interesse für
den Aufbau eines Mehrkanal-Übertragungskabels.
In einem typischen planaren Optikfaserarray, das ein Band genannt
wird, wird eine Mehrzahl von Faserwellenleitern, üblicherweise
zwölf,
an beabstandeten Positionen parallel zueinander, allgemein in einer üblichen äußeren Hülle oder
Umhüllung,
gehalten. Außerdem könnte eine äußere Oberfläche jeder
der optischen Fasern mit einer Schicht aus einem Farbmittelmaterial
versehen sein.
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Ein
Optikfaserband stellt einen Modularentwurf bereit, der den Aufbau,
Einbau und die Wartung eines Optikfaserkabels vereinfacht, indem
der Bedarf nach Handhabung der einzelnen Fasern beseitigt wird.
Das Spleißen
und das Verbinden der einzelnen optischen Fasern in einem Band z.B.
wird durch ein Spleißen
und Verbinden des viel größeren Bandes erzielt,
wenn die Faserpositionen in demselben genau fixiert und beibehalten
werden können.
Eine genaue Ausrichtung der einzelnen Fasern während einer Herstellung des
Bandes hat sich in der Vergangenheit als ein Problem dargestellt.
Zusätzlich
war eine Bandstruktur, die eine präzise Ausrichtung der einzelnen
Fasern während
einer Handhabung und Verwendung des Bandes beibehält, bisher
etwas schwierig.
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Diese
Probleme wurden mit einem Haftmittel-Sandwich-Band, das häufig als
ASR bezeichnet wird, überwunden.
Das ASR umfasst ein planares Array optischer Fasern, die zwischen
zwei Streifen gehalten werden. Jeder Streifen ist ein Laminat, das eine
relativ weiche innere Schicht, die die optischen Fasern berührt, und
eine relativ harte äußere Schicht, die
mechanischen Schutz für
das Array bereitstellt, aufweist. Üblicherweise wurden Optikfaserbänder durch
ein Bewirken dessen hergestellt, dass ein paralleles Array optischer
Fasern zwischen zwei flachen, sich längs erstreckenden Polyesterstreifen
gehalten wird, wobei jeder Streifen eine Haftschicht auf einer Seite
aufweist. Allgemein stehen Längsseitenabschnitte
der Bänder über die
optischen Fasern über.
Siehe U.S.-Patent 4,147,407, das am 3. April 1979 in den Namen von
B. R. Eichenbaum und W. B. Gardner ausgegeben wurde, und U.S.-Patent 3,920,432,
das am 18. November 1975 in dem Namen von P. W. Smith ausgegeben
wurde. Außerdem könnte jede
der optischen Fasern zu Identifizierungszwecken mit einem Farbmittelmaterial
versehen sein.
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Eine
derartige Optikfaser-Band-Struktur ist dahingehend von Vorteil,
dass sie modular und mechanisch robust ist, kompakt ist, für ein gleichzeitiges Massenspleißen geeignet
ist und relativ einfach in der Herstellung ist. Das Massenspleißen könnte mittels
einer positiven und negativen Chip-Anordnung erzielt werden, wie in dem
U.S.-Patent 3,864,018 gezeigt ist, das am 4. Februar 1975 in dem
Namen von C. M. Miller ausgegeben wurde.
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Da
Streifen ausgerichtet, gespannt und neben ein sich bewegendes Array
optischer Fasern gelegt werden müssen,
ist die Verarbeitungsgeschwindigkeit einer Streifen-Typ-Bandleitung
nicht optimal. Reduzierte Leitungsgeschwindigkeiten und die Streifen,
die verwendet werden, um die optischen Fasern zu halten, tragen
wesentlich zu den Kosten des Bands bei. Ferner darf es keine Überkreuzungen
der optischen Fasern in dem Array geben, um ein fehlerfreies Spleißen sicherzustellen.
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Die
Technik hat zumindest einige dieser Nachteile erkannt. Als ein Ergebnis
wurden Abweichungen von der typischen Streifen-Typ-Band-Struktur
auf dem Markt verfügbar.
Bei einigen kommerziell erhältlichen
Bändern
sind die optischen Fasern in eine Masse aus einem härtbaren
Material eingebettet und in einigen Fällen gibt es eine Abdeckschicht
aus einem relativ harten Kunststoffmaterial, das dem Band mechanischen
Schutz verleiht. Typischerweise sind diese gegenwärtigen Angebote
relativ dick, vielleicht in der Größenordnung von 0,450 mm, was
zu einem Verwölben
neigen könnte.
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Eine
Variation der zuletzt beschriebenen Bandstruktur ist eine, bei der
ein Array optischer Fasern mit einem Haftmatrixmaterial aneinander
befestigt ist, das mit nur einer minimalen Menge an Haftmaterial
zwischen jeweils zwei benachbarten Fasern angeordnet ist. Jede optische
Faser ist mit einem einzelnen UV-härtbaren Beschichtungsmaterial
oder mit zwei Beschichtungsmaterialien, die ein primäres Beschichtungsmaterial
und ein sekundäres
Beschichtungsmaterial aufweisen, versehen. Es wird bewirkt, dass
ein Material, wie z.B. ein bekanntes UV-härtbares Material, das verwendet
wurde, um eine Sekundärbeschichtung
auf den optischen Fasern bereitzustellen, zwischen jeweils zwei
benachbarten Fasern angeordnet ist. Die letztendliche Konfiguration
könnte
eine sein, bei der das Haftmaterial zwischen benachbarten Fasern
eine Meniskus-Typ-Form aufweist.
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Obwohl
dieser Typ Struktur zu Materialeinsparungen führt, besitzt er zumindest mehrere
Nachteile. Erstens ist es schwierig, ein planares Array optischer
Fasern mit der vorstehenden Anordnung zum Verbinden der Fasern miteinander
zu erhalten. Außerdem neigen optische Fasern innerhalb benachbarter
Arrays in einem Stapel von Bändern,
aufgrund der Meniskus-Typ-Konfiguration des Haftmaterials zwischen
benachbarten optischen Fasern, dazu, sich ineinander zu verschachteln.
Als ein Ergebnis sind die optischen Fasern in jedem Band nicht frei
für eine Bewegung,
wenn das Kabel gehandhabt wird, oder während Temperaturumschwüngen. Die
Verwendung einer minimalen Menge an Verbindungsmaterial, wie bei
dem Meniskus-Struktur-Band auftritt, erfordert außerdem eine
starke Zwischenfaserverbindung mit einem Material mit relativ hohem
Modul, um zu verhindern, dass das Band während des Verkabelns auseinandergeht.
Die starke mechanische Zwischenfaserkopplung kann jedoch eine Entspannung von
Faserbelastungen und Spannungen, die induziert werden, wenn das
Band oder verkabelte Band hergestellt und nachfolgend gehandhabt,
eingebaut oder Temperaturumschwüngen
unterzogen wird, einschränken.
Dies gilt insbesondere, wenn das Beschichtungsmaterial direkt benachbart
zu der Faserumhüllung
einen relativ hohen Modul aufweist und das Arrayverbindungsmaterial
ebenso einen relativ hohen Modul aufweist. Dies könnte zu
einem unerwünschten
Mikrobiegen mit einhergehenden Verlusten bei Leistung oder zu dem
Brechen optischer Fasern oder eines gesamten Bandes, wenn ein Band-Typ-Kabel
in die Erde gepflügt
wird, führen.
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Die
Meniskus- oder eine beliebige Band-Struktur, die ein Haftmaterial
umfasst, das eine starke Zwischenfaserverbindung bereitstellt, bewirkt auch
andere Probleme. Versuche, das Matrixmaterial massenmäßig von
allen Fasern in dem Array abzuziehen und auf einzelne Fasern aus
dem Array zuzugreifen, ohne Fasern zu brechen oder mögliches Farbmittelmaterial
von der Faser, auf die zugegriffen wird, und/oder denjenigen, die
benachbart zu derselben sind, zu entfernen, sind unter Umständen nicht erfolgreich.
Die Entfernung von Farbmittelmaterial von der Faser während eines
Zugriffs könnte
die Farbcodeidentifizierung einzelner Fasern zerstören, was
das Band weniger benutzerfreundlich macht. Ferner könnten komplexe
und teure mechanische Abziehwerkzeuge erforderlich sein, um das
Matrixmaterial von den optischen Fasern zu entfernen.
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Scheinbar
fehlt dem Stand der Technik eine Optikfaser-Band-Struktur, die keine Streifen umfasst, sondern
eine, die Probleme, die einem gegenwärtig verfügbaren, oben beschrie benen
Nicht-Streifen-Band zugeordnet sind, überwindet. Die angestrebte
Struktur sollte eine mit ausreichender Zwischenband- und Zwischenfasermobilität sein,
um eine Bewegung der Bänder
und der Fasern während eines
Handhabens und eines Einbaus zu erlauben, ohne die Bandstruktur
zu beschädigen.
Außerdem sollte
die angestrebte Struktur mechanisch robust sein, um Verkabelungsvorgängen und
einem Einpflügen
des Kabels in den Boden während
eines Einbaus zu widerstehen, und sollte ein akzeptables Verlustverhalten
bei Temperaturen von nur –40°F zeigen. Trotz
dieser Anforderungen sollte das Band eine kompakte Größe besitzen
und ohne Zugang zu den einzelnen optischen Fasern von entweder einem Bandende
oder von einer Mittelspannen ohne Entfernung von Farbgebungsmaterialen
von den Fasern und ohne den Bedarf nach komplexen Werkzeugen abziehbar
sein.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Array, wie in Anspruch 1 definiert, bereitgestellt.
Der Oberbegriff des Anspruchs 1 basiert auf der
EP 194891 .
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Die
vorstehenden Mängel
des Stands der Technik wurden durch das Verbundarray von Übertragungsmedien
dieser Erfindung überwunden.
Das Array umfasst eine Mehrzahl sich längs erstreckender, einzeln
beschichteter optischer Fasern, die in einem parallelen Array angeordnet
sind. Ein Matrixverbindungsmaterial füllt Zwischenräume zwischen
benachbarten Fasern und erstreckt sich um das Array optischer Fasern
herum, derart, dass die Dicke des Verbindungsmaterials außerhalb
jeder optischen Faser, wie entlang der Radien der optischen Faser
gemessen, einen vorbestimmten Wert, der etwa 25 μm betragen könnte, nicht überschreitet.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
das Array ein Band, das ein koplanares Array sich längs erstreckender
paralleler optischer Fasern umfasst, wobei ein Matrixverbundmaterial
entlang jeder Hauptseite des Bandes angeordnet ist, um eine im Wesentlichen
flache Oberfläche
auf jeder der beiden Hauptseiten des Arrays bereitzustellen. Das Verbindungsmaterial
an einem Schnittpunkt mit einem Radius jeder optischen Faser, die
normal zu einer Ebene ist, die durch die Längsachsen der optischen Fasern
definiert ist, besitzt eine Dicke in dem Bereich von etwa 12 bis
25 μm. Das
Verbundmaterial füllt
außerdem
Zwischenräume,
die zwischen Ebenen gebildet sind, die sich über das Band hinweg erstrecken, und
die tangential zu den optischen Fasern und benachbarten optischen
Fasern sind. Die optischen Fasern in dem Array sind unter Umständen nicht
aneinandergrenzend.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist jede der einzeln beschichteten optischen Fasern mit einem Trennmittel
beschichtet, das eine Affinität
für das
Verbindungsmaterial oder die Faserbeschichtung oder das Farbmittelmaterial
auf der Faserbeschichtung besitzt, die gesteuert wird, um relativ
gering zu sein. Als ein Ergebnis wird ein Farbmittelmaterial, typischerweise
eine Tinte, auf einer äußeren Oberfläche jeder
optischen Faser nicht entfernt, wenn das Matrixverbindungsmaterial
entfernt wird, um auf eine Faser oder Fasern zuzugreifen. Ferner macht
die Verwendung eines Trennmittels es möglich, die Zwischenfaserkopplung
als optimal im Bezug auf die Robustheit des Arrays und die Leichtigkeit
eines Zugangs einer einzelnen Faser einzustellen.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
ist das Verbindungsmaterial, das die Zwischenräume füllt, das gleiche wie dasjenige,
das sich über
die Seiten des Arrays hinweg erstreckt. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
weist ein erstes Verbindungsmaterial, das die Zwischenräume füllt, einen
Modul auf, der wesentlich kleiner ist als derjenige eines zweiten
Verbindungsmaterials, das das Array bedeckt. Die zwei Beschichtungen
bei diesem zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiel können in
einer einzelnen Beschichtungsvorrichtung oder in Doppelbeschichtungsoperationen
aufgetragen werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Querschnittsendansicht eines Verbund-Optikfaser-Bands dieser Erfindung;
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2 ist
eine Schnittendansicht eines Optikfaser-Bandes des Stands der Technik,
bei dem eine Mehrzahl optischer Fasern zwischen zwei Haftpolyesterstreifen
gehalten wird;
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3 ist
eine Schnittendansicht eines Optikfaser-Band-Entwurfs des Stands der Technik;
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4 ist
eine Schnittendansicht eines Verbund-Optikfaser-Bands dieser Erfindung,
bei dem optische Fasern jeweils mit einer Beschichtung eines Trennmittels
versehen sind;
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5 ist
eine Schnittendansicht eines weiteren Ausführungsbeispiel eines Verbund-Optikfaser-Bandes
dieser Erfindung, das zwei Matrixmaterialien zum Umschließen und
Zusammenhalten der optischen Fasern umfasst;
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6 ist
eine Schnittendansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des Optikfaser-Bands
aus 5;
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7 ist
eine Schnittendansicht eines Verbund-Optikfaser-Bands, nicht gemäß der Erfindung, das
ein Füllmaterial
umfasst, das in Zwischenräumen um
die Faser herum angeordnet ist;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht des Bands aus 7;
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9 ist
eine Schnittendansicht einer weiteren Version des Optikfaser-Bands
aus 7; und
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10 bis 12 sind
Schnittendansichten anderer Verbundarrays, nicht gemäß der Erfindung; und
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13 ist
eine Schnittendansicht eines Stapels von Verbundbändern dieser
Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung
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Bezug
nehmend auf 1 ist eine Querschnittsendansicht
eines Verbund-Optikfaser-Bandes dieser Erfindung gezeigt, das allgemein
durch das Bezugszeichen 20 bezeichnet ist. Das Verbundband
weist eine Mehrzahl einzeln beschichteter optischer Fasern 22-22 auf,
die jeweils einen Kern 24 und eine Umhüllung 26 aufweisen.
Die optischen Fasern 22-22 sind in einem parallelen
Array 28 angeordnet, wobei sich eine Längsachse 27 jeder
derselben parallel zu einer Längsachse 29 des
Bandes erstreckt. Jede der optischen Fasern 22-22 ist
mit zumindest einer Schicht 23 (siehe 1)
eines Beschichtungsmaterials versehen, um die optische Faser zu
schützen.
Es ist nicht ungewöhnlich,
zwei Beschichtungsschichten bereitzustellen, wobei eine innere Schicht
einen Modul aufweist, der wesentlich kleiner ist als bei einer äußeren Schicht.
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Es
ist ebenso innerhalb des Schutzbereichs dieser Erfindung, dass jede
optische Faser auch eine sogenannte Pufferbeschichtung aus einem
härtbaren Beschichtung-
oder einem extrudierbaren Polymermaterial umfasst, die z.B. die
Beschichtungsschicht oder -schichten umschließt. Üblicherweise weist die optische
Glasfaser mit einer einzelnen oder zwei Beschichtungsschichten einen
Außendurchmesser
von 250 μm
auf. Der Außendurchmesser
der optischen Faser, die eine oder zwei Beschichtungsschichten umfasst,
die in einer Pufferschicht umschlossen sind, könnte in dem Bereich von etwa
500–1.000 μm liegen.
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Das
Array 28 ist derart, dass die Längsachsen der optischen Fasern
in einer Ebene 30 angeordnet sind. Ferner ist das Array
derart, dass benachbarte der optischen Fasern an einem Berührungspunkt in
Einriff miteinander sein könnten.
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In
der Vergangenheit haben Optikfaser-Bänder andere Formen angenommen.
In 2 z.B. ist ein Optikfaser-Band 32 gezeigt,
das ein flaches Array sich längs
erstreckender optischer Fasern 22-22 aufweist.
Die optischen Fasern 22-22 in demselben werden
zwischen zwei mit Haftmittel gefütterten
Streifen 34-34 gehalten. Allgemein stehen die
sich längs
erstreckenden Seitenkanten der Streifen über das Array der optischen
Fasern über.
Diese streifenartigen Arrays, die auch als Haftmittel-Sandwich-Bänder (ASR)
bezeichnet werden, schaffen eine hervorragende Leistung und eine
hervorragende Robustheit, sie sind jedoch teuer und die Raumkompaktheit
ist nicht optimal. Das Verbundband dieser Erfindung beinhaltet die
exzellenten Merkmale des ASR, ist jedoch weniger teuer und räumlich kompakter.
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Ein
etwas jüngerer
Beitrag auf dem Markt von Optikfaser-Bändern
umfasst ein Verbundband 40 (siehe 3), in dem
es keine Streifen gibt. Stattdessen werden Zwischenräume zwischen
benachbarten der optischen Fasern 22-22 durch
ein UV-härtbares Verbindungsmaterial 42 mit
einem Modul von etwa 0,5 GPa zusammengehalten. Hierin berühren die
optischen Fasern 22-22 sich tangential oder sind
leicht voneinander beabstandet. Das härtbare Verbindungsmaterial 42 erstreckt
sich nicht bis zu Ebenen 44-44, die parallel zu
einer Ebene 46 sind, die durch die Längsachsen der einzelnen optischen
Fasern definiert ist. Wie in 3 zu sehen
ist, weist die Außenoberfläche des
ausgehärteten
Kunststoffmaterials zwischen zwei benachbarten Fasern, das die anliegenden
Fasern zusammenhält,
eine Meniskus-Typ-Form auf. Eine derartige Struktur ist in einer Schrift
von W. Lockas u.a. mit dem Titel „New Fiber Optic Ribbon Cable
Design" offenbart
und in den Bereichten von 1986 des International Wire and Cable Symposium
veröffentlicht.
Obwohl 3 darstellt, dass die Längsachsen der Fasern eine einzelne
Ebene einnehmen, könnte
dies in der Praxis schwierig zu erzielen sein.
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Andere
Optikfaser-Bänder
sind in jüngsten Veröffentlichungen
und auf dem Markt erschienen. Eines derselben verwendet keine Streifen,
sondern umschließt
stattdessen ein Array von optischen Fasern in einem UV-härtbaren
Verbindungsmaterial. Das Verbindungsmaterial füllt nicht nur Zwischenräume zwischen
den angrenzenden Paaren optischer Fasern, sondern bildet auch Abdeckschichten
an der Außenseite
des Arrays. Die Dicke der Außenbeschichtung
in diesen ist wesentlich. Für
ein Array z.B., bei dem jede optische Faser einen Außendurchmesser
von etwa 250 μm
aufweist, beträgt
die Gesamtdicke des Bands etwa 450 μm. Bei einer derartigen Struktur
beträgt
die Dicke der Abdeckschicht aus Verbindungsmaterial, wie entlang
einer Radiallinie jeder Faser gemessen, die sich von deren Längsachse nach
Außen
normal zu der Ebene erstreckt, die durch die Mehrzahl von Längsachsen
definiert ist, etwa 100 μm.
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Das
Optikfaser-Band 20 dieser Erfindung unterscheidet sich
in seiner Struktur von den Bändern des
Stands der Technik, bietet jedoch die nachgewiesenen Vorteile der
ASR-Struktur. Wie durch ein Betrachten der 1 und 4 zu
sehen ist, werden die optischen Fasern 22-22 in
einem Matrixverbindungsmaterial zusammengehalten. Insbesondere umfasst
das Optikfaser-Band 20 ein Matrixverbindungsmaterial 50,
das benachbarte optische Fasern des Arrays miteinander verbindet.
Das Matrixverbindungsmaterial 50 füllt jeden Zwischenraum 52,
der zwischen benachbarten optischen Fasern 22-22 erzeugt
wird. Ferner erstreckt sich das Verbindungsmaterial 50 in
jedem Zwischenraum 52 auf jeder flachen oder Hauptseite
des Arrays nach außen
zu einer Ebene 54, die parallel zu der Ebene 30 ist,
die durch die Längsachsen 27-27 der
optischen Fasern definiert ist, und die tangential zu jeder der
Fasern in dem Array ist. Weiterhin erstreckt sich das Beschichtungsmaterial 50 leicht
nach außen über die
Ebene 54 hinaus, um eine Abdeckung 56 an der Außenseite des
Arrays bereitzustellen. Die Dicke „t" der Abdeckung 56 zwischen
dem äußersten
Abschnitt der Oberfläche
der optischen Fasern und der Außenoberfläche der
Abdeckung, wie entlang einer Radiallinie gemessen, die sich von
einer Mitte der optischen Faser nach außen und normal zu der Ebene 30 erstreckt,
die durch die Längsachsen
der optischen Fasern definiert ist, ist in dem Bereich von etwa
12–25 μm.
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Außerdem ist
es innerhalb des Schutzbereichs dieser Erfindung, dass jedes Array
einen oder mehrere Metallleiter umfasst. In 4 ist das
Verbund-Array gezeigt, um einen Metalleiter 58 zu umfassen,
der einzeln isoliert oder durch das Matrixmaterial isoliert sein
könnte.
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Eine
weitere wichtige Eigenschaft des Matrixverbindungsmaterials ist
dessen Modul in Bezug auf die Temperatur. Idealerweise ist es erwünscht, dass
die Glasübergangstemperatur
des Verbindungsmaterials unterhalb von –40°F oder oberhalb von 180°F ist, d.h.,
dass sich der Modul in dem erwarteten Operationstemperaturbereich
nicht wesentlich ändert.
Es ist aufschlussreich, diesen Modul auf die Module der Beschichtungsmaterialien
für die
optischen Fasern zu beziehen. Wie wieder in Erinnerung gebracht
wird, ist jede optische Faser 22 typischerweise in zwei
Beschichtungen umschlossen, obwohl sie auch in nur einer umschlossen
sein könnte.
Die Innere ist relativ weich und weist einen Modul von etwa 1 MPa
bei Raumtemperatur auf. Diese Beschichtung wird verwendet, um die
optische Faser zu dämpfen
und um Mikrobiegeverluste zu verhindern. Über der inneren Beschichtungsschicht
ist eine äußere Beschichtungsschicht
angeordnet, die üblicherweise
einen Modul von etwa 1 GPa bei Raumtemperatur aufweist. Die äußere Schicht
des Beschichtungsmaterials wird verwendet, um der optischen Faser
mechanischen Schutz und eine bestimmte Festigkeit zu verleihen.
Wie in Erinnerung gebracht wird, umfasst das ASR eine weiche innere
Schicht und eine relativ harte äußere Schicht.
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In
der Verbund-Band-Struktur 20 dieser Erfindung weist das
Matrixverbindungsmaterial 50 einen Modul auf, der zwischen
die Module der inneren und der äußeren Schicht
der Beschichtungsmaterialien in einer doppelt beschichteten Faser
fällt.
Das Matrixverbindungsmaterial 50 ist ein UV-härtbares Verbindungsmaterial,
das einen Modul aufweist, der größer ist
als etwa 1 MPa, der jedoch kleiner ist als etwa 1 GPa. Der Modul
muss ausreichend hoch sein, um eine geeignete mechanische Integrität bereitzustellen,
kann jedoch nicht so hoch sein, dass die Verlustleistung der optischen
Faser oder ein Zugang zu der Faser durch einen Handwerker, z.B.
zu Spleißungszwecken,
nachteilig beeinflusst wird. Das Matrixverbindungsmaterial 50 muss
auch die optischen Fasern zusammenhalten, jedoch gleichzeitig eine Zwischenfaserbewegung
ermöglichen.
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Das
Matrixverbindungsmaterial 50 ist ein härtbares Material, wie z.B.
ein durch Strahlung härtbares
Material. Es könnte
auch ein thermisch härtbares
Material sein, wie z.B. ein Material auf Polyimidbasis oder eine
beliebige thermisch induzierte Kondensationspolymerisation.
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Ein
typisches UV-härtbares
Verbindungsmaterial ist eine Mischung, die ein Harz, ein Verdünnungsmittel
und einen Photoinitiator aufweist. Das Harz könnte ein diethylenendendes
Harz umfassen, das aus einer Reaktion eines Hydroxialkylacrylats
mit dem Reaktionsprodukt eines Polyesters von Polyether-Polyol mit
einem Molekulargewicht von 1.000 bis 6.000 Dalton mit einem aliphatischen
oder aromatischen Diisocyanat synthetisiert wird, oder ein diethylen-endendes
Harz, das aus der Reaktion von Glycidylacrylat mit einem carboxyl-endenden
Polyester oder Polyether mit einem Molekulargewicht von 1.000 bis
6.000 Dalton synthetisiert wird. Das Verdünnungsmittel könnte monofunktionelle
oder multifunktionelle Acrylsäure-Ester
mit einem Molekulargewicht von 100 bis 1.000 Dalton oder N-Vinylyrrolidinon
aufweisen. Für
den Photoinitiator könnte
die Zusammensetzung Ketonverbindungen umfassen, wie z.B. Diethoxyacetophenon,
Acetophenon, Benzophenon, Benzoin, Antracinon und Benzil-Dimethyl-Ketal. Bei
einer typischen Zusammensetzung könnte die Verbindungsmatrix
50 bis 90 Gewichtsprozent Harz, 5 bis 40 Gewichtsprozent Verdünnungsmittel
und 1 bis 10 Gewichtsprozent Photoinitiator umfassen. Andere Verbindungsmatrizen
könnten
ein Metacrylat, ein UV-härtendes
Epoxid oder ein ungesättigtes
Polyester umfassen.
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Das
Verbund-Band dieser Erfindung ist in vielerlei Hinsicht von Vorteil.
Erstens erlaubt das Matrixverbindungsmaterial aufgrund seiner Dicke
und aufgrund seines Moduls eine Zwischenfaserbewegung in dem gleichen
Band. Außerdem
beeinflusst die relativ dünne
Abdeckung 56 das Umweltverhalten der optischen Fasern nicht
nachteilig.
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Mehrere
weitere Vorteile entstehen aufgrund der Dicke des Verbund-Arrays
optischer Fasern relativ zu dem Außendurchmesser der beschichteten
optischen Faser in dem Array. Ein Zugreifen auf die einzelnen Fasern
ist, ohne die Verwendung komplexer mechanischer Werkzeuge, relativ
einfach, insofern, als sehr wenig Material über jede optische Faser hinaus
zu entfernen ist. Trotz der relativ geringen Dicke des Verbindungsmaterials
wird ein Verschachteln von Optikfaser-Bändern in einem Stapel von Bändern über die
optischen Fasern hinaus verhindert. Obwohl ein Verschachteln unerwünscht ist,
könnte es
bei einigen streifenlosen Bändern
des Stands der Technik auftreten, wobei das Verbindungsmaterial nur
Abschnitte der Leerräume
zwischen angrenzenden Fasern einnimmt. Eine Verschachtelung ist
unerwünscht,
da sie eine individuelle Quer-Band-Mobilität in einem Stapel von Bändern verhindert
und zu einem Mikrobiegeverlust in einem Band und einem möglichen
Brechen von Fasern innerhalb des Bands, wenn dieses in den Boden
eingepflügt
werden, führt. Stattdessen
wird in dem Verbund-Band dieser Erfindung eine Quer-Zwischenbandbewegung
ermöglicht.
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Eine
Schicht eines Farbmittelmaterials ist auf der Oberfläche der äußersten
Beschichtungsschicht jedes Optikfaser-Beschichtungsmaterials vorgesehen. Eine
farbcodierte Anordnung optischer Fasern ist für Handwerker an dem Einsatzort
von großer
Hilfe. Es sollte zu erkennen sein, dass, wenn farbige optische Fasern
in ein Verbindungsmaterial eingebettet sind, um ein Verbund-Band
zu binden, die Faser ohne Verlust der Farbe zugänglich sein sollten. Dies bedeutet,
dass, wenn das Verbindungsmaterial entfernt wird, um auf die optischen
Fasern zuzugreifen, das Farbmittelmaterial nicht zu einem Ausmaß von den
optischen Fasern entfernt werden sollte, dass die Farbidentifizierung
getrübt
wird. Das Matrixmaterial der Verbund-Bänder dieser Erfindung ist ausgewählt, um
eine Grenzflächen-Verbindungscharakteristik aufzuweisen,
so dass die Verbindungsgrenzfläche des
Matrixmaterials zu dem Farbmittelmaterial voraussagbar schwacher
ist als die Verbindungsgrenzfläche
des Farbmittelmaterials zu der äußersten
Beschichtung auf der optischen Faser.
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Ein
Beispiel eines unerwünschten
Matrixverbindungsmaterials ist eines, das identisch zu der Sekundärbeschichtung
auf der optischen Faser ist. In diesem Fall währen die Verbindungsfestigkeiten
zwischen dem Farbmittelmaterial und der Fasersekundärbeschichtung
und zwischen dem Matrix- und dem Farbmittelmaterial gleich und ein
Verbindungsfehler wäre
unvorhersehbar, was bewirkt, dass Farbmittelmaterial während des
Zugreifens auf die Fasern häufig
von der Faserbeschichtung entfernt wird. Es wurde herausgefunden,
dass vorzugsweise die Matrixverbindungsmaterialien dieser Erfindung
kein Farbmittelmaterial von der Oberfläche der optischen Fasern zu
einem Grad entfernen, der die Identitätsstruktur der optischen Fasern
in dem Band zerstört.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel kann
die Farbgebung auf der Faseroberfläche bewahrt werden, indem ein
Trennmittel 55 auf eine Außenoberfläche jeder der optischen Fasern
aufgetragen wird, und zwar vor der Aufbringung eines Ver bindungsmaterials
auf ein Array der optischen Fasern (siehe 4). Das
Trennmittel 55 erzeugt eine schwache Grenzschicht an der
Grenzfläche
des Farbmittelmaterials zu dem Matrixmaterial. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
könnte
das Trennmaterial z.B. ein Teflon®-Trockenschmiermittel sein.
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Die
Verwendung eines Trennmittels, das die beschichteten optischen Fasern
bedeckt, könnte
in weiterer Weise von Vorteil sein. Für das in den 1 und 4 gezeigte
Array könnte
das Matrixverbindungsmaterial einen Modul aufweisen, der so hoch ist,
um eine geeignete Verbindungsfestigkeit für das Array bereitzustellen,
dass die optischen Fasern mit einem Trennmittel beschichtet werden
müssen,
um das Zugreifen auf die einzelnen Fasern an dem Einsatzort zu erleichtern.
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Allgemein
wird dann die Erhaltung der Farbidentifizierung, wenn auf die einzelnen
Fasern zugegriffen wird, durch ein Ausgleichen des Moduls und der
Haftverbindungsfestigkeit gegenüber
diesem Bedarf erzielt. Wenn der Modul und die Verbindungsfestigkeit
relativ hoch sind, um Anforderungen nach mechanischen Eigenschaften
zu erfüllen,
könnte
entweder eine Trennbeschichtung für jede optische Faser bereitgestellt
werden oder es wird bewirkt, dass das Matrixmaterial derart ist,
dass seine Polarität
in Bezug auf diejenige des Farbmittelmaterials oder der äußeren Beschichtung
der optischen Faser ein leichtes Trennen sicherstellt. Anders ausgedrückt könnte das
Matrixmaterial fein abgestimmt werden, um das Trennen zu verbessern.
Entsprechend ist der Modul des Matrixmaterials und dessen Verbindung
mit der farbcodierten optischen Faser derart, dass eine Zwischenfaserbewegung
erlaubt wird und einzeln auf die Fasern zugegriffen werden kann,
ohne das Farbmittelmaterial von der Faser zu entfernen, während geeignete
mechanische Eigenschaften für
das Array bereitgestellt werden.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung ist in 5 dargestellt und wird allgemein durch
das Bezugszeichen 60 bezeichnet. Das Verbund-Band 60 umfasst
eine Mehrzahl optischer Fasern 22-22, die möglicherweise
jeweils ein primäres und
ein sekundäres
Beschichtungsmaterial oder eine einzelne Schicht eines Beschichtungsmaterials
umfassen. Wie bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die optischen Fasern in dem Ausführungsbeispiel aus 5 in
einem parallelen, sich längs
erstreckenden, planaren Array angeordnet, derart, dass die Längsachsen
der Fasern in einer Ebene 62 angeordnet sind.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
sind Zwischenräume 64-64 zwischen
Abschnitten benachbarter Fasern mit einem inneren UV-härtbaren
Matrixverbindungsmaterial 66 eingenommen, das die Fasern
miteinander verbindet. Vorzugsweise weist das Matrixverbindungsmaterial 66 einen
Modul auf, der etwa gleich wie oder etwas größer als derjenige der primären Beschichtung
der optischen Fasern ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
z.B. weist der Modul des Beschichtungsmaterials, das die Zwischenräume 64-64 einnimmt
und eine Grenzfläche
zu dem Farbmittelmaterial aufweist, einen Modul von etwa 1 MPa und
eine Polarität,
die sich von derjenigen des Farbmittelmaterials unterscheidet, auf.
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Das
innere Matrixverbindungsmaterial 66 ist durch eine äußere Schicht 68 aus
einem UV-härtbaren
Matrixverbindungsmaterial bedeckt, das einen wesentlich höheren Modul
als denjenigen des inneren Materials aufweist. Eine Größenordnung
des Moduls der äußeren Schicht
ist eine, die etwa 1 GPa nicht überschreitet.
Es ist beabsichtigt, dass die äußere Schicht
mechanische Schutz- und Festigkeitseigenschaften für das Band
bereitstellt.
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Außerdem ist,
wie aus den Zeichnungen ersichtlich sein sollte, die Dicke ta der äußeren Schicht relativ
klein. Auf dieses Weise schränkt
das Material mit höherem
Modul ein Biegen des Bandes nicht übermäßig ein, was ein unerwünscht hohes
Mikrobiegen in den optischen Fasern induzieren und zu einem Faserbrechen
führen
würde.
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Ein
weiterer Parameter, der wichtig für das in 5 gezeigte
Ausführungsbeispiel
ist, ist die minimale Entfernung d1, um
die die äußere Matrixverbindungsschicht 68 von
den optischen Fasern beabstandet ist. Diese Beabstandung ist wichtig,
da, wenn sie zu groß ist,
ein Zugreifen auf die optischen Fasern ein Problem werden könnte. Andererseits
könnte, wenn
sie zu klein ist, die Anordnung der äußeren Schicht mit höherem Modul
benachbart zu der optischen Faser zu unerwünschten Verlusten führen.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
des Optikfaser-Bandes aus 5 ist in 6 gezeigt.
Eine äußere Schicht 69 aus
einem Material mit relativ hohem Modul bedeckt das Array optischer
Fasern und ein Material mit niedrigerem Modul füllt die Zwischenräume zwischen
den optischen Fasern. Im Gegensatz zu der äußeren Schicht 68 in 5 ist
die äußere Schicht 69 in 6 in
Ineingriffnahme mit den optischen Fasern angeordnet. Das Material
mit relativ hohem Modul könnte
auch behandelt sein oder es könnte
anderweitig bewirkt werden, dass es einen relativ niedrigen Reibungskoeffizienten
aufweist, wenn es in Ineingriffnahme mit einem weiteren Band steht. Auf
diese Weise wird eine Zwischenbandmobilität während des Handhabens, eines
Einbaus und thermischer Veränderungen
ermöglicht.
Das Material mit hohem Modul könnte
auch ein Farbmittel beinhalten, um eine Identifizierung des Bands
zu ermöglichen.
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Die 7 und 8 zeigen
ein Bandkabel, das allgemein durch das Bezugszeichen 80 bezeichnet
wird, und das ein flaches Array optischer Fasern umfasst. Wieder
sind die optischen Fasern so angeordnet, dass ihre Längsachsen
eine einzelne Ebene 82 definieren.
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Die
Zwischenräume 83-83 zwischen
den optischen Fasern 22-22 sind mit einer fettartigen
Zusammensetzung 84 gefüllt.
Eine derartige fettartige Zusammensetzung könnte eine derartige sein, wie
in dem U.S.-Patent 4,701,016, das am 20. Oktober 1987 in den Namen
von C. H. Gartside u.a. ausgegeben wurde, und das hierin durch Bezugnahme
aufgenommen ist, offenbart und beansprucht ist.
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Das
fettartige Material ist dahingehend von Vorteil, dass es eine hervorragende
Zwischenfasermobilität
in einem Band erzeugt und auch ein wasserblockierendes Material
ist. Ferner erlaubt es eine leichte Abziehbarkeit und einen Zugriff
auf eine einzelne Faser.
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Die
fettartige Zusammensetzung 84 wird durch eine Schicht 86 aus
einem UV-härtbaren
Material umschlossen, das einen Modul in dem Bereich von etwa 1
GPa aufweist. Wie bei dem in 5 dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist die Schicht 86 an ihren nächsten Punkten leicht von den
optischen Fasern beabstandet. Die fettartige Zusammensetzung 84 füllt nicht
nur die Zwischenräume
zwischen den optischen Fasern, sondern Abschnitte derselben sind auch
zwischen der Abdeckschicht 86 und den optischen Fasern
angeordnet.
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Eine
weitere Version des Optikfaser-Bands aus 7 ist in 9 gezeigt
und wird allgemein durch das Bezugszeichen 90 bezeichnet.
In dem Band 90 füllt
die fettartige Zusammensetzung 84 die Zwischenräume zwischen
den optischen Fasern 22-22. Eine äußere Schicht 96 mit
einem relativ hohen Modul umschließt die optischen Fasern 22-22 des
Bandes und ist im Gegensatz zu dem in 7 gezeigten
Ausführungsbeispiel
in Ineingriffnahme mit den optischen Fasern angeordnet.
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In 10 ist
ein Verbund-Array gezeigt, das allgemein durch das Bezugszeichen 100 bezeichnet wird.
Das Array 100 umfasst vier optische Fasern 22-22,
die jeweils mit einem Farbmittelmaterial versehen sind, und die
jeweils eine Trennbeschichtung 102 umfassen könnten. Ein
Mittelleerraum 103, der durch die vier Fasern definiert
ist, könnte
mit einem fasrigen Bauteil 104 versehen sein, das ein Festigkeitsbauteil
sein könnte.
Wie zu sehen ist, umfasst das Array 100 ein Matrixverbindungsmaterial 106, das
ein Verbindungsmaterial zum Zusammenhalten der optischen Fasern
ist. Das Matrixverbindungsmaterial 106 füllt Leerräume zwischen
benachbarten Fasern, tritt jedoch sehr wahrscheinlich nicht in den
Mittelleerraum 103 ein. Außerdem ist das Matrixmaterial 106 durch
eine Hülle 108 definiert,
die angeordnet ist, um zu bewirken, dass die Dicke des Matrixmaterials, das
einen äußersten
Abschnitt jeder Faser bedeckt, einen Wert von etwa 25 μm nicht überschreitet.
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In 11 ist
ein Array 120 gezeigt, das eine Mehrzahl optischer Fasern 22-22 umfasst,
die jeweils mit einem Farbmittelmaterial auf ihrer äußeren Oberfläche versehen
sind. Die optischen Fasern 22-22 in 11 sind
in zufälliger
Weise angeordnet und werden durch ein Matrixmaterial 124,
das durch eine Hülle 126 definiert
ist, zusammengehalten. Das Matrixmaterial könnte das Verbindungsmaterial
sein, das in 1 dargestellt ist, und füllt Zwischenräume zwischen
benachbarten optischen Fasern und erstreckt sich um eine Entfernung,
die etwa 25 μm
nicht überschreitet, über Linien
hinaus, die tangential zu benachbarten Fasern sind. Die optischen
Fasern bei diesem Ausführungsbeispiel
könnten
auch mit einem Trennmittel versehen sein, falls dies zum Zugreifen auf
die optischen Fasern nötig
ist. Sollte der Modul des Matrixverbindungsmaterials ausreichend
niedrig sein und dennoch die mechanischen Anforderungen für das Array
erfüllen,
könnte
ein Trennmaterial unnötig
sein.
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In 12 ist
ein Array durch das Bezugszeichen 130 bezeichnet. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
ist eine Mehrzahl optischer Fasern 22-22 um eine
Mittelachse 132 herum angeordnet, wobei die Achsen der
Fasern einen Kreis definieren. Ein Festigkeitsbauteil 134 könnte in
einem Mittelleerraum, der durch die optischen Fasern gebildet wird,
angeordnet sein. Das Festigkeitsbauteil 134 könnte aus
einem metalli schen oder nichtmetallischen Material hergestellt sein.
Außerdem
könnte
es stabartig sein oder es könnte
ein fasriges Material sein, das zu Identifizierungszwecken mit einem
Farbmittelmaterial versehen ist. Außerdem ist das Festigkeitsbauteil 134 in einem
Kunststoffpuffermaterial 135 eingeschlossen und könnte mit
einer Haftmittelbeschichtung versehen sein, um eine Anordnung der
optischen Fasern mit demselben zu erleichtern. Die optischen Fasern 22-22 werden
in einem Matrixverbindungsmaterial 136 zusammengehalten,
das Zwischenräume
zwischen benachbarten optischen Fasern füllt. Wie zu sehen ist, wird
das Matrixverbindungsmaterial 136 aufgebracht, um zu bewirken,
dass es in einer Hülle 138 beinhaltet
ist, die eine kreisförmige
Konfiguration besitzt. Die optischen Fasern könnten sich parallel zu der
Längsachse
des Bauteils 134 erstrecken oder könnten mit unidirektionalen
oder Verdrehungen mit abwechselnden Richtungen um dasselbe verdreht sein.
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In
jeder der 10, 11 und 12 sind der
Modul des Matrixmaterials und dessen Verbindung mit den optischen
Fasern derart, dass eine Zwischenfaserbewegung erlaubt wird, und
derart, dass auf einzelne Fasern zugegriffen werden könnte, ohne die
mechanischen Eigenschaften des Arrays zu beeinträchtigen. Ferner ist die Hülle, die
jedes Array umgibt, derart, dass die Entfernung von der Hülle zu den äußersten
Peripheriepunkten der optischen Fasern etwa 25 μm nicht überschreitet. Ferner sind in den
in den 10 und 11 gezeigten
Ausführungsbeispielen
die optischen Fasern in jedem Array gerade und parallel zueinander
und zu der Längsachse
des Arrays.
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Sollte
ein Matrixverbindungsmaterial mit relativ hohem Modul verwendet
werden, könnte
eine Trennbeschichtung erforderlich sein, um ein Zugreifen ohne
Trübung
der Farbidentifizierung sicherzustellen. Bei der Alternative könnte das
Matrixmaterial fein abgestimmt werden, um zu bewirken, dass dessen
Polarität
sich ausreichend von derjenigen der farbigen beschichteten optischen
Faser unterscheidet, so dass ein Zugreifen erleichtert wird. Andererseits sind,
wenn der Modul ausreichend niedrig ist, unter Umständen keine
Trennvorkehrungen nötig.
Außerdem
ist die Hülle
strukturiert, um eine Verschachtelung zu vermeiden, und die niedrigen
Werte der Abdeckdicke sparen Material.
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In 13 ist
ein Mehrzahl von Verbund-Bändern
dieser Erfindung in einem Stapel 140 angeordnet. Jedes
Band könnte
mit einer Trennbeschichtung 142 versehen sein. Benachbarte
Bänder
sind durch ein Matrixverbindungsmaterial 144 miteinander
verbunden. Der Modul des Verbindungsmaterials 144 liegt
in einem Bereich, der eine Zwischenbandbewegung erlaubt, der jedoch
eine geeignete mechanische Festigkeit und eine geeignete Verbindungsfestigkeit
für den
Stapel bereitstellt. Ferner könnte
jedes Band des Stapels mit einem Farbmittelmaterial versehen sein,
das durchscheinend oder unterbrochen sein könnte, so dass die optischen
Fasern in demselben identifiziert werden können.
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Es
wird darauf verwiesen, dass die oben beschriebenen Anordnungen einfach
darstellend für
die Erfindung sind. Andere Anordnungen könnten durch Fachleute auf dem
Gebiet entwickelt werden, die die Prinzipien der Erfindung ausführen und
in den Schutzbereich derselben fallen.