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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft teilbare, faseroptische Bandkabel;
insbesondere ist sie auf faseroptische Bandkabel ausgerichtet, die
eine Mehrzahl von Untereinheitsbandkabeln enthalten, die in voll
funktionsfähige,
eigenständige
Faseroptikbandkabel aufgeteilt werden können.
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Stand der
Technik
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Nach
dem einschlägigen
Stand der Technik umfassen Untereinheitsbandkabel eine Mehrzahl von
optischen Fasern, die in einem Matrixmaterial eingebettet sind.
Eine Mehrzahl von Untereinheitsbandkabeln wird dann insgesamt komplett
eingeschlossen, um ein teilbares, faseroptisches Bandkabelerzeugnis
zu bilden. Wenn auch jede beliebige Anzahl von Untereinheitsbandkabel
zusammengefasst und umschlossen werden kann, sind in 6 nur zwei Untereinheitsbandkabel
dargestellt. In 6 wird
ein erstes Untereinheitsbandkabel 10' mit einer Mehrzahl von optischen
Fasern 1' gezeigt,
die in einem Matrixmaterial 2' eingebettet sind. Ebenso umfasst
ein zweites Untereinheitsbandkabel 20' eine Mehrzahl von optischen Fasern 1', die ebenso
in einem Matrixmaterial 2' eingebettet
sind. Das erste und zweite Untereinheitsbandkabel 10' und 20' wird dann mittels
eines Einbettungsmaterials 30' zusammen komplett eingeschlossen,
um ein teilbares, faseroptisches Bandkabelerzeugnis auszubilden.
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Die
japanische Patentdokumentation JP 09-197211 A ist auf ein teilbares,
beschichtetes Faseroptikbandkabel ausgerichtet, das durch das Einsetzen
von Mehrfachstücken
der beschichteten Faserbandkabeleinheiten über eine Fasereinlassöffnung parallel
in die Pressform hergestellt wird, wobei die benachbarten Einheiten
in der Pressform mittels eines Kunstharzes miteinander verbunden
werden, um ein Verbindungsteil einstückig auszubilden, und wobei
diese Fasereinheiten aus einer Faserauslassöffnung herausführen.
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Die
japanische Patentdokumentation JP 01-138518 A veröffentlicht
eine bandförmige,
optische Faser, die aus Teilen der optischen Fasern gebildet wird.
Die Beschichtungsauflagen der Fasern auf der einen Seite und die
Beschichtungen der Fasern am anderen Ende befinden sich miteinander
in Kontakt. Vier Teile der optischen Fasern bilden jeweils zwei
optische Faserstücke,
die durch die abdeckenden Beschichtungen miteinander integriert
sind. Das verbindende Material, das diese Fasern integriert, wird
aus einem hitzehärtbaren
Kunststoff oder einem UV-härtenden
Kunstharz gebildet und weist eine geringere Dehnungsgeschwindigkeit
auf als die Dehnungsgeschwindigkeit der abdeckenden Beschichtung.
Die bandförmige,
optische Faser wird folglich in die mehrfachen, optischen Fasern
verzweigt, indem die abdeckende Beschichtung einfach gespalten wird.
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Die
japanische Patentdokumentation JP 01-150106 A bezieht sich auf eine
bandförmige,
optische Faser, die aus Teilen der optischen Fasern gebildet wird.
Die Beschichtungsauflagen der beiden dazwischen liegenden optischen
Fasern, die aneinander angrenzen, werden mit einem spezifizierten Zwischenraum
voneinander getrennt. Vier Teile der optischen Fasern bilden demzufolge
jeweils zwei Stück
der optischen Fasern, die durch die abdeckenden Beschichtungen integriert
sind, welche zum Beispiel aus Urethanacrylharz bestehen können, wobei die
abdeckenden Beschichtungen außerdem
miteinander in Kontakt sind. Das länglich bemessene Bandmaterial
für das
Bilden der vierfaserbandförmigen,
optischen Fasern infolge des Integrierens dieser Fasern wird auf
der rückwärtigen Fläche der
abdeckenden Beschichtungen aufgeklebt.
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In
der japanischen Patentdokumentation JP 02-190805 A stellen Bindemittel
in jedem Pressformblock einer geteilten Pressformmatrize Pfade her,
damit das Bindemittel nur zwischen jeder benachbarten Faser einer
jeden bandförmig
beschichteten Einheit vorgesehen wird, in der die optische Faser,
die durch eine Pressformöffnung
führt,
jeweils ausgebildet wird. Anschließend wird mit der Innenflächen-Pressformöffnung eines
jeden Pressformblocks die Oberfläche
des bereitgestellten Bindemittels ausgebildet, so dass sich ein
Niveaugefälle
zu dem Band ergibt.
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Ein
anhaltendes Problem bei der Entwicklung von faseroptischen Kabeln
ist das Bereitstellen einer hohen Faserzahl in einem kleinen Kabelvolumen
bei dem gleichzeitigen Bemühen,
die Kosten zu senken. Das teilbare, faseroptische Bandkabelerzeugnis
nach dem bisherigen Stand der Technik leidet in dieser Hinsicht
unter den vorstehenden Nachteilen. Zunächst erhöht das Einbettungsmaterial 30' die Breite
und Stärke
des teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnisses, wobei zugelassen
wird, dass eine begrenzte Anzahl von Fasern 1' ein vorgegebenes
Volumen ausfüllt.
Die Breite des teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnisses besteht
aus den Weiten W1 und W2 der ersten und zweiten Untereinheitsbandkabeln 10' und 20', plus der zweimaligen
Stärke
th des Einbettungsmaterials 30', wobei die Stärke th auf jedem Rand vorhanden
ist. Daher wird die Breite des teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnisses
um mindestens des Zweifachen der Stärke th über die Breite eines faseroptischen
Bandkabels erhöht,
ohne dass Untereinheiten beteiligt sind, wobei das Bandkabelerzeugnis
die gleiche Anzahl von Fasern aufweist, wie die zwei Untereinheiten 10' und 20' zusammen. Ebenso
ist das Einbettungsmaterial 30' auf der Oberseite und der Bodenfläche der
Untereinheitsbandkabeln 10', 20' als ein Deckschichtüberzug vorhanden,
der eine Stärke
von to aufweist.
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Ferner
können
die einzelnen Untereinheiten dicker und breiter sein, nachdem sie
von dem teilbaren Bandkabel getrennt oder geteilt worden sind, mit dem
sie zuvor miteinander verbunden waren. Daher muss das verbleibende
Matrixmaterial auf den getrennten Untereinheiten entfernt werden,
wobei ein zusätzlichen
Zeitverlust verursacht wird, wenn die Untereinheiten als einzelne
Bandkabel verwendet werden sollen, wie zum Beispiel als Verbindungselemente
oder als sonstige Apparaturen, nachdem sie von dem teilbaren, faseroptischen
Bandkabelerzeugnis getrennt worden sind.
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Diese
zunehmende Breite und Dicke führt
zu einer geringeren Packungsdichte, das heißt zu einer geringeren Faserzahl
bei dem teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnis und auch bei
den einzelnen Untereinheiten innerhalb eines bestimmten Volumens,
nachdem sie von dem Bandkabelerzeugnis getrennt worden sind.
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Zur
Erhöhung
der Packungsdichte umfasst nach dem bisherigen Stand der Technik
eine entsprechende Lösung
das Anwenden von Einbettungsmaterial, um in dem teilbaren, faseroptischen
Bandkabelerzeugnis einen überdeckten
Bereich bereitzustellen. Das heißt, bei diesem Erzeugnis der
einschlägigen
Technik weisen die einzelnen Untereinheiten kein Matrixmaterial
auf, in dem die Fasern vollständig
einbettet sind. Anstelle dessen werden die Fasern nur vollständig eingeschlossen,
nachdem das Einbettungsmaterial aufgebracht worden ist. Diese Ausgestaltung
versucht auf diese Weise, die Packungsdichte zu erhöhen, indem
die Schichtendicken auf Grund einer Randeinbettung für die Untereinheiten
nicht zugelassen werden. Wenn jedoch die Untereinheiten geteilt
werden, ergibt sich eine nachhaltige Gefahr dahingehend, dass eine
der Fasern an beiden Enden der Untereinheiten aus dem Untereinheitspaket
ausbricht. Diese Gefahr ist besonders auf der Seite der Untereinheit
akut, die zuvor an die andere Untereinheit angeklebt worden ist,
da der Untereinheitsverbund zu dünn
ist, um die notwendige Stärke
zum Widerstand gegen die Kräfte
zu besitzen, die während
des Trennprozesses im Hinblick auf das Einbettungsmaterial auftreten,
das es mit der angrenzenden Untereinheit verbindet.
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Ein
weiteres Problem in Bezug auf das vollständige Einbetten der Untereinheitsbandkabel
sind die hohen Kosten sowohl für
die Materialien als auch für
die Herstellung der teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnisse.
Das heißt,
dass das Einbettungsmaterial 30' teuer werden kann, und demzufolge
heißt
dies auch, je mehr Material verwendet wird, desto teurer wird das
Endprodukt. Ferner wird das Einbettungsmaterial in der Regel gehärtet, indem
Ultraviolettbestrahlung (UV-Licht) oder eine andere Bestrahlungsart
angewendet wird. Auch der erforderliche Energieanteil bezüglich der
Aushärtung
des Einbettungsmaterials 30' verhält sich
zum verwendeten Materialanteil proportional.
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In
der Faseroptikindustrie existiert noch ein weiteres Problem bezüglich des
leichten und schnellen Zugangs zu den optischen Fasern innerhalb
eines teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnisses. Das heißt zum Zwecke
der Installation, des Services und der Instandhaltung ist es oft
notwendig, Splicing- und Endanschlussarbeiten in den einzelnen Fasern
innerhalb eines teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnisses
auszuführen.
Für den
Zugriff auf die einzelnen, optischen Fasern wird in der Regel ein
Ablöseschälprozess
angewendet. Beim Ablöseschälprozess
müssen
die optischen Fasern in deren individuellen Beschichtungen intakt
belassen werden – einschließlich in
deren farblichen Beschichtungen –, jedoch das ganze Matrixmaterial
der Untereinheiten muss abgelöst
werden können,
das diese miteinander verbindet. Die Untereinheiten der teilbaren,
faseroptischen Bandkabelerzeugnisse sollen sich leicht von dem gemischtpaarigen,
faseroptischen Bandkabelerzeugnis abtrennen lassen, um einen erleichterten
Zugriff auf den Anwendungsbereich zu erhalten. Jedoch entstehen
hierbei Probleme, da sowohl das Einbettungsmaterial als auch das
Matrixmaterial der Untereinheit dabei herunter geschält werden
muss, um einen Zugriff auf die einzelnen Fasern zu ermöglichen.
Dieser Zustand wird in Bezug auf die 7 und 8 beschrieben.
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7 zeigt ein erstes Untereinheitsbandkabel 10', nachdem es
von dem gemischtpaarigen Faseroptikbanderzeugnis auseinander geteilt
worden ist, das in 6 dargestellt
ist. Wie in 7 veranschaulicht
wird, sind die Untereinheit 10' und die optischen Fasern 1' weiterhin sowohl
in dem Einbettungsmaterial 30' als auch in dem Matrixmaterial 2' eingeschlossen.
Demzufolge muss oftmals ein Zwei-Stufen-Ablöseschälprozess für einen Zugang zu den optischen
Fasern 1' durchgeführt werden. Das
heißt,
dass ein erster Ablöseschälprozess,
der auf der auseinander geteilten Untereinheit 10' durchgeführt wird,
die in 7 dargestellt
ist, in der Regel nur zu einem Beseitigen des Einbettungsmaterials 30' führt, und
dass die Untereinheit 10',
so wie in 8 dargestellt
ist, belassen wird. Danach muss ein zweiter Ablöseschälprozess auf der auseinander
geteilten Untereinheit 10' durchgeführt werden,
wie in 8, um das Matrixmaterial 2' zu entfernen,
so dass auf die optischen Fasern 1' zugegriffen werden kann.
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Die
Durchführung
der beiden Ablöseschälprozesse
für einen
Zugriff auf die optischen Glasfasern 1' trägt zu einer höheren Montagezeit
für die Facharbeiter
auf diesem Anwendungsbereich bei, die derartige Bandkabel verwenden.
Wenn diese Prozesse für
viele Faserzahlinstallationen angewendet werden, kann diese zusätzliche
Montagezeit ziemlich teuer werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des diesbezüglichen
Stands der Technik zu beseitigen. Insbesondere ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein teilbares, faseroptisches Bandkabelerzeugnis
mit geringerem Kostenaufwand bereitzustellen, als es bisher nach
dem Stand der Technik zur Verfügung
steht, und wobei außerdem
die äußeren Abmessungen
reduziert werden, um die Packungsdichte zu erhöhen, das heißt, den
erforderlichen Raum, um eine Schichtenfolge von Bandkabeln in ein
Kabel oder in ein Rohr zu packen. Indem die äußeren Abmessungen reduziert werden,
werden auch die Kosten gesenkt und die Packungsdichte verbessert,
wobei eine hohe Faserzahl zugelassen wird, die in einem kleinen
Kabelvolumen bereitgestellt werden soll.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Risiko
des Faserbruchs in teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnissen
zu verringern.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein teilbares, faseroptisches
Bandkabelerzeugnis vorzusehen, in dem auf die einzelnen optischen
Fasern leicht und schnell zugegriffen werden kann. Insbesondere
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein teilbares, faseroptisches
Bandkabelerzeugnis bereitzustellen, bei dem auf dessen optische Fasern
nur mit einem einzigen Ablöseschälprozess zugegriffen
werden kann, wodurch die Montagezeit auf diesem Anwendungsbereich
reduziert wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist in Patentanspruch 1 definiert. Das Adhäsionsmatrixmaterial,
das Klebematerial oder die Haftmittel brauchen nur auf den Bereich
in dem Zwischenraum zwischen den Untereinheiten des teilbaren, faseroptischen
Bandkabelerzeugnisses aufgebracht zu werden, wobei die Untereinheiten
selbst ein Matrixmaterial aufweisen, das die einzelnen optischen
Fasern einbettet. Die Haftungseigenschaften des Klebematrixmaterials sind
dergestalt, dass es nach einer Aushärtung auf allen Untereinheiten
gut anhaftet, und somit ein einziges, effektives Bandkabel erzeugt
wird. Es muss betont werden, dass die Haftverbindung zwischen dem
Adhäsionsmatrixmaterial
und dem Materixmaterial der Untereinheit stark genug sein muss,
so dass Normalkräfte
von außen,
die auf die Außenfläche des Adhäsionsmatrixmaterials
beaufschlagt werden, auf das Untereinheitsmatrixmaterial transferiert
werden. Wenn diese Haftverbindung viel stärker als die vergleichbare
Haftverbindung ist, die zwischen der Untereinheitskabelmatrix und
der einzelnen Sekundärbeschichtung
der Fasern vorhanden ist, dann verursachen die durch den Ablöseschälprozess
von außen
beaufschlagten Normalkräfte
eine Bruchstelle, die vorzugsweise an der Schnittstelle zwischen
der Untereinheitsmatrix und den einzelnen Glasfasern als zwischen
der Untereinheitsmatrix und dem Adhäsionsmatrixmaterial auftritt.
Zusätzlich
sollte das Adhäsionsmatrixmaterial
aber spaltbar genug sein, so dass das Enderzeugnis leicht in dessen
jeweilige Untereinheiten geteilt werden kann, jedoch auch robust genug,
so dass das Enderzeugnis während
des Verkabelungsprozesses nicht auseinander bricht. Die Kombination
der randverklebten – nicht
vollständig eingebetteten – Konstruktion
und die Wahl des Adhäsionsmatrixmaterials
bezüglich
optimierter Haftungseigenschaften ermöglicht die Realisierung der
gewünschten,
fertigen Bandkabeleigenschaften. Dies gelingt außerdem deshalb, weil die Varianten
im normalen Herstellprozess zulassen, dass das Adhäsionsmatrixmaterial
an den Stellen aufgebracht wird, die auch anders angeordnet sein
können,
als in dem Einlagerungszwischenraum zwischen den Untereinheiten.
Wenn zum Beispiel das Adhäsionsmatrixmaterial
auf der oberen Fläche
des Bandkabels präsent ist,
bei normalen Produktionsvarianten, verbessert die Übertragung
von Normalkräften
auf diese Adhäsionsmatrixschicht
gegenüber
der Untereinheitsmatrixschicht die Ablöseschälleistung und lässt zu,
dass ein einziger Ablöseschälprozess
ausgeführt
wird. Das Adhäsionsmatrixmaterial
bei der vorliegenden Erfindung kann jedes UV-härtende oder ein sonstiges bestrahlungshäriendes
Acrylat sein, wie dies in der Faseroptikindustrie üblicherweise
verwendet wird. Beispiele eines Adhäsionsmatrixmaterials gemäß der vorliegenden
Erfindung sind: DSM-C9-32, das von der Firma DSM Desotech Incorporated
erhältlich
ist, Borden 255 UV-härtendes
Acrylat oder jede beliebige, kleine Variante zu diesen oder ähnlichen
Materialien. Es ist davon auszugehen, dass das Adhäsionsmatrixmaterial
aus einer ähnlichen
Zusammensetzung wie das Untereinheitsmatrixmaterial bestehen muss
und geringe, machbare Varianten jedoch eine charakteristische Formelveränderung
bezüglich
der Adhäsionsbeschleunigung, Änderung
in der Brüchigkeit,
oder bezüglich
jeder anderen, erstrebenswert erscheinenden Variation in der Materialeigenschaft
beinhalten könnten.
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Auch
wenn es ein Vorteil ist, ein Adhäsionsmatrixmaterial
zu verwenden, das das gleiche wie das Untereinheitsmatrixmaterial
ist, können
hierzu auch jeweils unterschiedliche Materialen verwendet werden.
Das Adhäsionsmatrixmaterial
muss aber zum Untereinheitsmatrixmaterial so ähnlich sein, dass eine ausreichend
starke Haftverbindung hergestellt werden kann, um die Untereinheiten
während einer
Bearbeitung und eines Abwicklungsprozesses zusammenzuhalten. Da
ferner das Adhäsionsmatrixmaterial
zu dem Matrixmaterial der Untereinheitsbandkabel eine unterschiedliche
Farbe aufweist, können
die Untereinheiten leicht identifiziert und demzufolge von dem teilbaren,
faseroptischen Bandkabelerzeugnis leicht abgespalten werden.
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Eine
geringfügige
Stärke
des Adhäsionsmatrixmaterials
kann, oder kann auch nicht, auf den Außenflächen der Untereinheit vorhanden
sein, wie beispielsweise auf der Oberseite, der Bodenfläche und den
Bandkabelrändern
der Untereinheiten. Der einzig wichtige Aufbau für dieses Material befindet
sich jedoch in dem Einlagerungszwischenraum zwischen den Untereinheiten.
Die Untereinheiten selbst können
daher dergestalt produziert werden, dass deren Abmessungen mit den
Abmessungen eines jeden beliebigen Standardbandkabels mit ähnlicher
Faserzahl identisch oder nahezu identisch sind, das für den eigenständigen Einsatz
hergestellt wird, das heißt, ein
Bandkabel, das kein teilbares ist.
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Da
die Untereinheitsbandkabel eines teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnisses
vom Einbettungsmaterial nicht vollständig eingeschlossen werden,
ermöglicht
das teilbare, faseroptische Bandkabelerzeugnis der vorliegenden
Erfindung eine dichtere Packungskonzentration im Gegensatz zu einem
vollständig
abgekapselten Bandkabel. Dies bedeutet, dass die gleiche Anzahl
von Bandkabeln mit identischer Faserzahl in ein Rohr oder Kabel
mit einem kleineren Durchmesser gepackt werden kann, als dies bei
den herkömmlichen
teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnissen möglich ist.
Außerdem
weisen die Untereinheitsbandkabel eine dichtere Packungskonzentration
auf, nachdem sie von dem teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnis
getrennt worden sind.
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Hinzu
kommt, dass bei Anwendung von Untereinheiten, bei denen deren optische
Fasern vollständig
abgekapselt sind, die geometrische Eigenständigkeit der Untereinheit aufrechterhalten
wird, und das Adhäsionsmatrixmaterial
nur zum Einsatz kommt, damit die Untereinheiten zusammenhaften. Dies
ermöglicht
ein geringeres Risiko, dass während oder
nachdem eine Untereinheit von dem teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnis
auseinander geteilt worden ist, die Faser-Enden auseinander brechen.
Außerdem
wird dadurch ermöglicht,
dass die Untereinheitsbandkabel in standardisierten Verbindungselementen
oder Apparaturen leicht eingesetzt werden können, die zum eigenständigen Bandkabelgebrauch
ausgelegt sind, das heißt,
bei solchen, die nicht teilbar sind und daher keine zusätzliche
Stärke th
und to aufweisen.
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Da
ferner die Untereinheitsbandkabel eines teilbaren, faseroptischen
Bandkabelerzeugnisses von dem Einbettungsmaterial nicht vollständig umschlossen
sind, ist eine wesentlich kleinere Masse eines ziemlich teueren
Materials erforderlich, und die Untereinheiten können leichter in eigenständige, voll funktionsfähige Untereinheiten
getrennt werden, wenn dies so gewünscht ist.
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Da
darüber
hinaus die Bandkabel eines teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnisses
gemäß der vorliegenden
Erfindung von dem Einbettungsmaterial nicht vollständig eingeschlossen
sind, wird ein Ablöseschälprozess
für den
Zugriff auf die einzelnen Fasern vereinfacht und abgekürzt. Das heißt, dass
nur ein einziger Schritt notwendig ist, um das teilbare, faseroptische
Bandkabelerzeugnis der vorliegenden Erfindung schälbar ablösen zu können, wodurch
die Arbeitszeit für
Montage, Service und Instandhaltung reduziert wird.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorstehenden und weitere Aufgaben sowie Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden durch die Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
in den Einzelheiten unter Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen offensichtlicher,
wobei die gleichen Bezugsziffern die gleichen oder entsprechende
Teile in den verschiedenen Ansichten benennen, welche zeigen:
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1 ist ein Querschnittsschema
von einer ersten Ausführungsform
eines teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnisses, das in der
vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommt.
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2 ist ein Querschnittsschema
von einer zweiten Ausführungsform
eines teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnisses, das in der
vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommt.
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3 ist ein Querschnittsschema
von einer dritten Ausführungsform
eines teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnisses, das in der
vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommt.
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4 ist ein Querschnittsschema
von einer vierten Ausführungsform
eines teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnisses, das in der
vorliegenden Erfindung zum Einsatz kommt.
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5 ist ein Querschnittsschema
von einer Vielzahl von teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnissen
gemäß der vierten
Ausführungsform,
die in einem Rohr für
den Gebrauch als Faseroptikkabel/Lichtwellenleiterkabel umschlossen
sind.
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6 ist ein Querschnittsschema
eines teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnisses gemäß dem bisherigen
Stand der Technik.
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7 ist ein Querschnittsschema
eines teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnisses gemäß dem Stand
der Technik nach einem Teilungsprozess der Untereinheit; und
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8 ist ein Querschnittsschema
eines teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnisses gemäß dem Stand
der Technik nach einem ersten Ablöseschälprozess.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die 1–3 beschrieben,
wobei die Untereinheitsbandkabel aneinander befestigt werden, um
so die Packungsdichte des Bandkabels zu maximieren, um so zuzulassen,
dass die Untereinheiten leicht voneinander geteilt werden können, und
um so zu ermöglichen,
auf die darin enthaltenen, optischen Fasern leicht zugreifen zu
können,
wobei gleichzeitig die Kosten des ganzheitlich teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnisses
gesenkt werden.
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In 1 umfasst ein teilbares,
faseroptisches Bandkabelerzeugnis eine erstes Untereinheitsbandkabel 10 und
ein zweites Untereinheitsbandkabel 20. Das erste Untereinheitsbandkabel 10 umfasst
eine Oberseitenfläche 11,
eine Bodenfläche 12,
einen ersten Rand 13 und einen zweiten Rand 14.
Ebenso umfasst das zweite Untereinheitsbandkabel 20 eine
Oberseitenfläche 21,
eine Bodenfläche 22,
einen ersten Rand 23 und einen zweiten Rand 24.
Jedes der Untereinheitsbandkabel 10, 20 umfasst
eine Mehrzahl von optischen Fasern 1, die im Wesentlichen
in einer Ebene angeordnet und von einem Matrixmaterial 2 eingebettet
sind. Jede der Untereinheiten kann irgendeine beliebige Anzahl und Art
von optischen Fasern 1 aufweisen, wenn auch nur zwölf Stück dargestellt
sind. Außerdem
kann die Anordnung der optischen Fasern von der in den Figuren dargestellten,
vollkommen planen Ausführung leicht
abweichen. Der Abweichungsumfang sollte jedoch innerhalb den von
der Industrie festgelegten Toleranzen bleiben, wobei wenig Abweichung
von Vorteil ist. Ferner kann das teilbare, faseroptische Bandkabelerzeugnis
jede beliebige Anzahl von Untereinheiten enthalten, wenn auch nur
zwei aus Vereinfachungsgründen
dargestellt sind.
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Die
zweiten Ränder 14, 24 der
Untereinheitsbandkabeln 10, 20 sind mittels eines
Einbettungs-Klebe-
oder Adhäsionsmatrix-Materials 30 aneinander
befestigt (nachstehend vereinfacht als Adhäsionsmatrixmaterial 30 bezeichnet),
das so verteilt ist, dass es die Untereinheitsbandkabel 10, 20 nicht vollständig umschließt. Das
heißt,
dass das Adhäsionsmatrixmaterial 30 hauptsächlich in
dem Einlagerungszwischenraum vorhanden ist, sowohl an der Oberseite
als auch an der Unterseite des Bandkabel-Zwischenraumes, der durch
die sich angrenzenden Untereinheiten 10, 20 ausgebildet
wird. Wenngleich bevorzugt wird, dass die Untereinheiten, wie dargestellt,
aneinander angrenzen, können
sie auch mittels einer dünnen
Schicht des Adhäsionsmatrixmaterials 30 getrennt
werden. Außerdem
ist es von Vorteil, wenn das Adhäsionsmatrixmaterial 30 auch auf
die Oberseitenflächen 11, 21 der
Untereinheiten eben aufgetragen wird, wodurch eine glatte Oberfläche für das teilbare, faseroptische
Bandkabelerzeugnis geschaffen wird. Ebenso ist es vorteilhaft, das
Adhäsionsmatrixmaterial 30 so
zu verteilen, dass es mit den Bodenflächen 12, 22 der
Untereinheiten eine Ebene bildet.
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Da
aber das Adhäsionsmatrixmaterial 30 nicht
auf den oberen 11, 21 oder unteren 12, 22 Flächen vorhanden
ist, wird die Gesamtstärke
des teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnis im Vergleich zu
jenen nach dem bisherigen Stand der Technik reduziert, wodurch die
Packungsdichte erhöht wird.
Die Packungsdichte wird außerdem
infolge des Nichtvorhandenseins von Adhäsionsmatrixmaterial 30 an
den Rändern 13, 23 der
Untereinheitsbandkabel 10, 20 verbessert.
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Indem
ferner das Adhäsionsmatrixmaterial 30 nur
in dem Einlagerungszwischenraum zwischen den Untereinheiten 10, 20 vorhanden
ist, bilden die Oberseitenflächen 11, 21 der
Untereinheitsbandkabel 10, 20 die obere Außenfläche des
ganzheitlich teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnisses. Ebenso
bilden die Bodenflächen 12, 22 der
Untereinheitsbandkabel 10, 20 die untere Außenfläche des ganzheitlich
teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnis. Daher kann auf die
optischen Fasern 1 leicht und schnell zugegriffen werden,
wobei nur das Materixmaterial 2 der Untereinheitsbandkabel 10, 20 abgelöst wird.
Das heißt,
dass nur ein einziger Ablöseschälprozess – der für die Beseitigung
des Matrixmaterials 2 notwendig ist –, für den Zugriff auf die optischen
Fasern 1 erforderlich ist. Dabei kann auf die optischen
Fasern 1 entweder von der Oberseite oder von der Unterseite
des Bandkabelerzeugnisses aus zugegriffen werden.
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In 2 werden die Bezugsziffern
verwendet, die zu denen in 1 vergleichbar
sind, um die gleichen oder ähnliche
Elemente zu benennen. Die Untereinheitsbandkabel 10, 20 sind
mit denen der 1 identisch,
und daher entfällt
eine detaillierte Beschreibung zu diesen. Bei 2 ist das Adhäsionsmatrixmaterial 30 in dem
Einlagerungszwischenraum zwischen den Untereinheitsbandkabel 10, 20 vorhanden
und ebenso auf den Bodenflächen 12, 22. Jedoch
sind die Untereinheitsbandkabel 10, 20 von dem
Adhäsionsmatrixmaterial 30 nicht
ganz ummantelt. Das heißt,
dass die Oberseitenflächen 11, 21 und ebenso
die ersten Ränder 13, 23 der
Untereinheitsbandkabel 10, 20 von dem Adhäsionsmatrixmaterial 30 nicht
bedeckt sind. Da die Untereinheitsbandkabel 10, 20 von
dem Adhäsionsmatrixmaterial
nicht ganz bedeckt sind, kommen dieser Ausführungsform ebenfalls die zuvor
beschriebenen Vorteile zugute. Genauer erklärt, kann auf die optischen
Fasern 1 durch einen einzigen Ablöseschälschritt leicht und schnell
zugegriffen werden, wobei der Zugriff von den Oberseitenflächen 11, 21 aus
durchgeführt
wird. Außerdem
ist weniger Adhäsionsmatrixmaterial 30 hierfür notwendig,
als dies für
das teilbare, faseroptische Bandkabelerzeugnis nach dem bisherigen
Stand der Technik erforderlich ist. Darüber hinaus wird die Packungsdichte
bei der zweiten Ausführungsform
gegenüber
dem teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnis nach dem bisherigen
Stand der Technik verbessert.
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In 3 werden die Bezugsziffern
verwendet, die zu denen in 1 vergleichbar
sind, um die gleichen oder ähnliche
Elemente zu benennen. Die Untereinheitsbandkabel 10, 20 sind
mit denen der ersten Ausführungsform
identisch, und daher entfällt eine
detaillierte Beschreibung zu diesen. Bei 3 ist das Adhäsionsmatrixmaterial 30 in
dem Einlagerungszwischenraum zwischen den Untereinheitsbandkabeln 10, 20 vorhanden,
ebenso auf den Bodenflächen 12, 22 und
ebenso auf den ersten Rändern 13, 23.
Jedoch sind die Untereinheitsbandkabel 10, 20 von
dem Adhäsionsmatrixmaterial 30 nicht ganz
umhüllt.
Das heißt,
dass die Oberseitenflächen 11, 21 der
Untereinheitsbandkabel 10, 20 von dem Adhäsionsmatrixmaterial 30 nicht
bedeckt sind. Da die Untereinheitsbandkabel 10, 20 von
dem Adhäsionsmatrixmaterial
nicht ganz bedeckt sind, kommen dieser Ausführungsform ebenfalls die zuvor
beschriebenen Vorteile zugute. Genauer erklärt, kann auf die optischen
Fasern 1 durch einen einzigen Ablöseschälschritt leicht und schnell
zugegriffen werden, wobei der Zugriff von den Oberseitenflächen 11, 21 aus
durchgeführt
wird. Außerdem
ist weniger Adhäsionsmatrixmaterial 30 hierfür notwendig,
als dies für
das teilbare, faseroptische Bandkabelerzeugnis nach dem bisherigen
Stand der Technik erforderlich ist. Darüber hinaus wird die Packungsdichte
bei der zweiten Ausführungsform
gegenüber
dem teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnis nach dem bisherigen
Stand der Technik verbessert.
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Ferner
wird bei dieser Ausführungsform
das Adhäsionsmatrixmaterial 30 nur
auf der unteren Seite des Einlagerungszwischenraums zwischen den Untereinheitsbandkabeln
aufgetragen. Dies ergibt einen weiteren Vorteil dahingehend, dass
das Adhäsionsmatrixmaterial
nur von einer einzigen Seite des teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnisses aufgetragen
werden muss, und dass die Untereinheitsbandkabel leichter teilbar
sind, wenn dies gewünscht
ist.
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In 4 werden die Bezugsziffern
verwendet, die zu denen in 1 vergleichbar
sind, um die gleichen oder ähnliche
Elemente zu benennen. Die Untereinheitsbandkabel 10, 20 in
der zweiten Ausführungsform
sind mit denen der ersten Ausführungsform
identisch, und daher entfällt
eine detaillierte Beschreibung zu diesen. In 4 ist das Adhäsionsmatrixmaterial 30 nur
in dem Einlagerungszwischenraum zwischen den Untereinheitsbandkabeln 10, 20 vorhanden.
Auch ist eine hinzugefügte
Materialrandstärke 32 auf
den ersten Rändern 13, 23 jeweils
an dem ersten und zweiten Untereinheitsbandkabel 10, 20 vorhanden.
Die hinzugefügte
Randstärke 32 besteht
vorzugsweise aus dem gleichen Material wie das Adhäsionsmatrixmaterial 30,
kann aber auch ein anderes Material sein. Die hinzugefügte Bandrandstärke 32 stellt
einen zusätzlichen
Schutz für
die Fasern 1 an den ersten Rändern 12, 23 der Untereinheitsbandkabel 10, 20 her,
wenn sie in ein Rohr 4 platziert werden, um ein Kabel zu
bilden, wie in 5 dargestellt
ist. Das heißt,
dass die Ränder 13, 23 dazu
neigen, mit dem Rohr 4 in Kontakt zu kommen, und sie werden
daher von der hinzugefügten
Bandrandstärke 32 geschützt. Aber
auch bei dieser Ausführungsform
sind die Untereinheitsbandkabel 10, 20 – und/oder
die hinzugefügte
Bandrandstärke 32 – von dem
Adhäsionsmatrixmaterial 30 nicht ganz
eingebettet. Das heißt,
dass die Oberseitenflächen 11, 21 der
Untereinheitsbandkabel 10, 20 – und/oder von der hinzugefügten Randstärke 32 – von dem
Adhäsionsmatrixmaterial 30 nicht
vollkommen bedeckt sind, womit die zuvor beschriebenen Vorteile ebenfalls
dieser Ausführungsform
zugute kommen. Genauer erklärt,
kann auf die optischen Fasern 1 durch einen einzigen Ablöseschälschritt
leicht und schnell zugegriffen werden, wobei der Zugriff von den Oberseitenflächen 11, 21 aus
durchgeführt
wird. Außerdem
ist weniger Adhäsionsmatrixmaterial 30 hierfür notwendig,
als dies für
das teilbare, faseroptische Bandkabelerzeugnis nach dem bisherigen
Stand der Technik erforderlich ist. Darüber hinaus wird die Packungsdichte
bei der vierten Ausführungsform
gegenüber
dem teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnis nach dem bisherigen
Stand der Technik verbessert, wenn auch in einem geringeren Umfang
als dies bei der ersten Ausführungsform
der Fall ist, auf Grund der hinzugefügten Randstärke 32 des Bandkabels.
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Bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann eine Adhäsionsmatrix
verwendet werden, die eine andere Farbe als das Matrixmaterial/die
Matrixmaterialien der Untereinheit aufweist, um eine zusätzliche
Identifizierungsmöglichkeit
einer bestimmten Untereinheitsgruppierung herzustellen. In vielen
Kabeln, die teilbare Bandkabel enthalten, wird es zum Beispiel mehr
als ein teilbares Kabelband geben, die identisch gekennzeichnete
oder farbige Untereinheiten aufweisen (das heißt, teilbare 24-Faser-Kabel
enthalten jeweils eine blaue und eine orangefarbene Untereinheit).
Indem eine farbige Adhäsionsmatrixschicht
verwendet wird, würde
eine Seite des teilbaren Kabelbandes unterschiedlich gefärbt werden
können. Ähnliche
Untereinheitsgruppierungen können
mit der Adhäsionsmatrix
in verschiedenen Farben verklebt werden. Das heißt, ein 24-Faser-Bandkabel
mit einer blauen Untereinheit, einer orangefarbenen Untereinheit
und einer weißen
Adhäsionsmatrix
wird unterschiedlich wahrgenommen und erkennbar als ein 24-Faser-Bandkabel
mit einer blauen Untereinheit, einer orangefarbenen Untereinheit
und einer schwarzen Adhäsionsmatrix.
Bei den faseroptischen Bandkabelerzeugnissen der 2 und 3 würde diese
Färbung
der Adhäsionsmatrix auch
ein sichtbares Identifizierungsmerkmal dahingehend sein, um festzustellen,
welche Seite des teilbaren, faseroptischen Bandkabels auf diesem
die entsprechende Beschichtung des Adhäsionsmatrixmaterials aufweist,
und demzufolge, welche Seite des teilbaren, faseroptischen Bandkabelerzeugnisses
für den
Ablöseschälprozess
verwendet werden sollte.
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In
der ganzen Patentbeschreibung wurden die Begriffe Oberseiten, Unterseiten
und Ränder
nur der Einfachheit halber verwendet, und bezeichnen nur die Ausrichtung
des in den Figuren dargestellten Bandkabelerzeugnisses. Selbstverständlich kann das
Bandkabelerzeugnis auch anders als in den Figuren dargestellt ausgerichtet
sein, ohne dass dabei vom Schutzumfang der Erfindung abgewichen
wird. Außerdem
ist davon auszugehen, dass zahlreiche Modifikationen zu dem randverklebten,
aber teilbaren Faseroptikbandkabel der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden
können,
ohne dass dabei vom Schutzumfang der Erfindung abgewichen wird,
der in den nachstehenden Patentansprüchen definiert ist.