DE68928495T2 - Geschwindigkeitsregelungssystem für Aufzüge - Google Patents

Geschwindigkeitsregelungssystem für Aufzüge

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Drelizahisteuersystem für wechselrichterbetriebene Aufzüge, insbesondere ein offenes Drelizahisteuersystem.
  • Ein Aufzug verwendet heutzutage als Motor einen Asynchronmotor, und in zahlreichen Fällen wird der Asynchronmotor von einem Wechselrichter angesteuert, der eine veränderliche Spannung und eine veränderliche Frequenz bereitzustellen vermag. Bei einer Aufzugantriebsvorrichtung mit einem solchen Asynchronmotor und einem Wechseirichter in Kombination erfolgt die Drehzahlsteuerung des Asynchronmotors im allgemeinen mit Hilfe eines Spannungs-Wechselrichters mit Offenschleifen- Steuerung bei Aufzügen niedriger Geschwindigkeit, während bei Aufzügen für mittlere und hohe Geschwindigkeiten eine Regelung (mit Rückkopplung) mit Drehzahlfühleinrichtung verwendet wird.
  • Bei der Offenschleifen-Drehzahlsteuerung werden die Beschleunigung, die konstante Geschwindigkeit und die Verzögerung entsprechend einem Drehzahlmuster dadurch realisiert, daß die Ausgangsfrequenz des Wechselrichters gesteuert und außerdem dessen Ausgangsspannung basierend auf einem Geschwindigkeitsmuster gesteuert wird.
  • Die konventionelle Offenschleifen-Drehzahlsteuerung hat den Vorteil, daß man keinen Drehzahlfühler benötigt, so daß die Kosten gering sind und kein Bedarf an einer Ausfallersatzeinrichtung im Fall eines Drehzahlfühler-Ausfalls besteht. Da es allerdings für die Motordrehzahl, d.h. die Fahrgastkabine, keinen Drehzahlfühler gibt, ebensowenig wie einen Detektor für eine zurückgelegte Aufzugschacht-Strecke, leidet die Ge nauigkeit bei einem Haltevorgang häufig darunter, daß sie von der Lastschwankung bestimmt wird.
  • Die US-4 749 932 offenbart eine Vorrichtung zum Steuern eines wechselstromgespeisten Aufzug-Asynchronmotors. Eine Steuereinheit gene riert ein Sollsignal zum Steuern eines Wechselrichters nach Maßgabe des Schlupfs des Asynchronmotors, wie er durch die in den Wechselrichter eingespeiste Leistung bestimmt wird. Eine Korrektureinheit, die auf die ermittelte Leistung anspricht, korrigiert den Motorschlupf, um die dem Wechseirichter zugefulrrte Leistung auf vorbestimmten Werten zu halten.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Drehzahlsteuersystems zur Verbesserung der Präzision beim Anhalten.
  • Ein weiteres Ziel ist die Steigerung der Genauigkeit einer Offenschleifen-Drehzahlsteuerung bei der Annäherung an ein Soll-Drehzahlmuster.
  • Erfindungsgemäß wird ein Drelizaffisteuersystem für einen Aufzug unter Verwendung eines von einem Wechseirichter angesteuerten Asynchronmotors geschaffen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es aufweist:
  • eine Schlupfverarbeitungsschaltung, die auf ein ermitteltes Gleichstromsignal mit einem Betrag, der kennzeichnend für die Gleichleistungseingabe in den Wechseirichter ist, anspricht, um ein Schlupffrequenzsignal bereitzustellen; und
  • eine Steuereinrichtung, die auf ein vorgegebenes Drehzahlprofil und das Schlupffrequenzsignal anspricht, um ein Ausgangsmoment und ein Lastmoment des Motors aus der Schlupffrequenz zu ermitteln, und um die Ist-Drehzahl des Motors aus den Drehmomentbestimmungen zu ermitteln, um Wechselrichterfrequenz- und -spannungssteuersignale in der Weise bereitzustellen, daß die Ist-Drehzahl genauso groß wird wie die durch das vorgegebene Drehzahlprofilsignal vorgegebene Drehzahl.
  • Damit kann eine Offenschleifensteuerung grundsätzlich verbessert werden, und insbesondere kann sie im Hinblick auf die Genauigkeit der Anhalteposition verbessert werden.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Drehzahlsteuersystem für einen einen Wechseirichter zum Ansteuern eines Asynchronmotors verwendenden Aufzug dadurch gekennzeichnet, daß es eine Schlupfverarbeitungsschaltung zum Ermitteln einer Schlupffrequenz des Motors durch Messen der Gleichstromeingabe in den Wechselrichterhauptschaltungskreis sowie ein Steuergerät aufweist, welches auf ein vorgegebenes Drehzahlprofilsignal anspricht, um ein Ausgangsmoment und ein Lastmoment des Motors auf dem Schlupffrequenzsignal zu ermitteln und die Drehzahl des Motors in der Weise zu berechnen, daß das Steuergerät eine Wechselrichterfrequenz- und -spannungssteuerung in der Weise vornehmen kann, daß das Ist-Drehzahlmuster identisch ist mit dem vorgegebenen Drehzahlmuster, und zwar mit Hilfe einer gesteigerten Steuerung der Schlupffrequenz entsprechend dem Lastmoment während der Beschleunigung und der Bewegung mit konstanter Geschwindigkeit; und bei der Verzögerungs-Startposition kann das Steuergerät eine solche Wechselrichterfrequenz- und -spannungssteuerung vornehmen, daß das Ist-Geschwindigkeitsmuster identisch ist mit dem vorgegebenen Geschwindigkeitsmuster, indem eine zusätzliche Steuerung der Schlupffrequenz entsprechend dem Lastmoment erfolgt.
  • Ein Drehmomentstrom wird aus dem in den Wechseirichter eingespeisten Gleichstrom ermittelt, und aus dem Drehmomentstrom erhält man die Schlupffrequenz. Daraus wiederum erhält man ein Motorausgangsmoment und ein Lastmoment durch das Verhältnis der Schlupffrequenz und der Drehzahl, und man gewinnt die benötigte Wechseirichterfrequenz und -spannung. Während der Beschleunigungsphase sowie dem Betrieb mit konstanter Drehzahl erfolgt eine Kompensation entsprechend einer Lücke zwischen dem Drehzahlmuster und der Drehzahl gemäß der oben angesprochenen Prozedur, während bei der Verzögerung die Wechselrichterfrequenz und die Wechseirichterspannung erzeugt werden, die benötigt werden, um eine Verzögerungssteuerung entsprechend dem Drehzahlmuster vorzunehmen.
  • Wie oben erläutert, erfolgt erfindungsgemäß deshalb, weil die Schlupffrequenz aus dem in den Wechseirichter eingespeisten Gleichstrom und dem Lastmoment erhalten wird und die Frequenz und die Spannung des Wechselrichters ermittelt werden, die Steuerung in der gleichen Weise, wie es von dem Drehzahlmuster vorgegeben wird, indem die Steuerung basierend auf dem Drehmoment verstärkt wird, welches dem Lastmoment während der Beschleunigungs- und Konstantgeschwindigkeits- Steuerung entspricht, während die erforderliche Wechselrichterfrequenz/spannung während der Verzögerung berechnet werden, so daß eine präzise Anhaltesteuerung und eine Beschleunigung/Verzögerung erhalten werden, die in der Praxis der Regelung gleichkommt, ohne daß das Erfordernis eines Drehzahlfählers besteht.
  • Diese und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich deutlicher im Licht der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Figur 1 ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der Erfindung; und
  • Figur 2 ist ein Wellendiagramm wichtiger Kennlinien und Signale aus Figur 1.
  • Figur 1 ist ein Blockdiagramm, welches einen Ausführungsform der Erfindung zeigt. Strom aus einer Wechselstromquelle 1 wird von einem Gleichrichter 2 in Gleichleistung umgesetzt und von einem Kondensator 3 geglättet. Diese elektrische Gleichleistung wird von einer Spannungs Wechselrichterhauptschaltung 4 in elektrische Wechselleistung mit geregelter Frequenz und Spannung umgesetzt und einem Asynchronmotor 5 zugeführt, der als Antriebsmotor für einen Aufzug fungiert. Das Regulieren der Frequenz und der Spannung in der Wechselrichterhauptschaltung 4 erfolgt anhand eines Signals auf einer Leitung 7a von einem Regler 6. Das Signal auf der Leitung 7a steuert die Drehzahl des Motors 5 mit Hilfe des Pulsbreitensteuerverfahrens.
  • Ein Drehzahl-Sollsignal auf einer Leitung 7b wird dem Regler 6 zugeführt und kann die Gestalt eines Drehzahlmusters mit vorbestimmten Perioden der Beschleunigung und der Verzögerung, getrennt durch eine von der zurückzulegenden Fahrstrecke abhängigen konstanten Geschwindigkeit, aufweisen. Der Regler 6 bestimmt die benötigte Wechselrichterfrequenz- und -spannung aus der Drehzahlvorgabe, und er ermittelt den Betrag eines Schlupffrequenzsignals (5) auf einer Leitung 7c mit Hilfe des Betriebs einer Schaltung 7. Die Schaltung 7 spricht auf ein abgefühltes Gleichstromsignal auf der Leitung 8 an, welches von einem Stromfühler 9 kommt. Bei dem oben erläuterten System weist der Gleichstrom IDC der Wechselrichterhauptschaltung 4 eine proportionale Beziehung zu dem Drehmomentstrom IT folgende Gestalt auf:
  • IDC = (IB + IT)K ---(1)
  • IB: Strom-Äquivalent zum Erregerverlust
  • K: Eine Konstante, die sich durch das Verhältnis der Wechselspannung und der Gleichspannung bestimmt.
  • Genau genommen, existiert keine perfekte proportionale Relation aufgrund der Änderungen in der Drehzahl des Motors, Änderungen des Primärstroms und dgl., wenngleich Ergebnisse, die von dieser proportio nalen Relation Gebrauch machen, in der Praxis akzeptabel sind.
  • Aus der Beziehung obiger Gleichung (1) berechnet die Schlupfberechnungsschaltung 7 den Drehmomentstrom IT aus dem Meßwert des Gleichstroms IDC (der von dem Fühler 9 erfaßte Strom kann auch zum Überstronmachweis und dgl. benutzt werden).
  • Das Ausgangsmoment des Motors TM ist proportional zu dem Drehmomentstrom IT, so daß aus Gleichung folgt:
  • TM∞IDC -IB.
  • Das Motor-Ausgangsdrehrnoment TM und der Schlupf 5 sind annähernd proportional, es gilt also S ∞ TM und S ∞ IDC - IB.
  • Außerdem berechnet der Regler 6 das Motor-Ausgangsmoment TM aus dem Schlupf S, und aus dem Ausgangsmornent TM wird das Lastrnoment TL gemäß folgender Gleichung berechnet:
  • TL = TM - Tacc ---(2)
  • wobei
  • Tacc = Beschleunigungsmoment, wie es sich durch das polare Trägheitsmoment (Wk²) und das Beschleunigungsmuster bestimmt.
  • Außerdem werden die Wechselrichterfrequenz FM und -spannung VM mit dem Schlupf S zum Erzeugen des Lastmoments TL gemäß folgender Gleichung berechnet:
  • FM = FR(NM/NR + S) ---(3)
  • VM = VRNM/NR + SVz ---(4)
  • wobei
  • FR = Motor-Nennfrequenz,
  • NR = Motor-Nenndrehzahl
  • VR = Motor-Nennspannung und
  • VZ =Impedanz-Spannungsabfall bei der Frequenz FM.
  • Durch Einstellen der Frequenz FM und der Spannung VZ führt der Regler 6 eine verstärkte Steuerung bzgl. der Zeit durch die Hinzufügung des Schlupfs S aus. Dies soll im folgenden weiter vertieft werden.
  • Erstens ist bei Aufzügen mittlerer und geringerer Geschwindigkeit das Geschwindigkeitsmuster für die Beschleunigung und die Verzögerung festgelegt. Der Betrieb wiederholt dieses Geschwindigkeitsmuster und die konstante Geschwindigkeit (abhängig von dem gewünschten Geschoß), und außerdem ist der Verzögerungspunkt (Verzögerungsstrecke) für das gewünschte Geschoß festgelegt. Deshalb läßt sich die Anhalteposition der Fahrgastkabine präzise dadurch steuern, daß man mit der gleichen Geschwindigkeitskurve verzögert, d.h. beim gleichen Verzögerungsstart beginnt und von dieser Geschwindigkeit ausgehend die gleiche Verzögerung vorsieht, unabhängig von der Last.
  • Bei der Verzögerung mit gleicher Geschwindigkeitskurve ist eine solche Steuerung erforderlich, die die Ist-Geschwindigkeit und das Geschwindigkeitsmuster identisch macht, und deshalb führt das Steuergerät 6 die gesteigerte Steuerung mit dem Schlupf S aus, wie in Figur 2 gezeigt ist.
  • In Figur 2(a) beginnt das Steuergerät 6 mit der Beschleunigung und der Steuerung der Wechselrichterfrequenz f und der Wechselrichterspannung gemäß dem Beschleunigungsmuster der zugewiesenen Geschwindigkeit A als Sollgeschwindigkeit, und die Schlupfverarbeitungsschaltung 7 führt eine Abtastung des Gleichstroms IDC während der Zeit von t1, was eine vorbestimmte Position während der Beschleunigung ist, bis zu t2 aus. Diese Abtastzeitspanne entspricht einem Geschwindigkeitsbereich, in dem die Bewegung relativ stabil ist und ein wiederholter Detektierfehler einen Minimalwert hat. Dies ist aus Figur 2(b) ersichtlich. Das Motor- Ausgangsmoment TM wird durch das Schlupffrequenzsignal (S) auf der Leitung 7(c) in Figur 1 durch die Schlupfverarbeitungsschaltung berechnet, und das Lastmoment TL wird aus dem Ausgangsmoment mit Hilfe von Gleichung (2) berechnet. Dann werden die für das Lastmoment TL benötigte Frequenz FM und die Spannung VM aus den Gleichungen (3) und (4) berechnet, und die Steuerung des Wechselrichters erfolgt entsprechend der Frequenz FM und der Spannung VM.
  • Aufgrund einer solchen Steuerung wird während der Beschleunigung die Lücke zwischen dem Geschwindigkeitsmuster A und der Istgeschwindigkeit B gemäß Figur 2(a) kompensiert, um dadurch die Istgeschwindigkeit B dem Geschwindigkeitsmuster A nahezubringen. Bei dieser Kompensation wird eine plötzliche Drehmornentänderung dadurch verändert, daß die vorgesehene Kompensation durch eine graduelle Zunahme mit konstanter Geschwindigkeit erfolgt, wie dies durch das Kompensationsausgangssignal in Figur 2(c) angedeutet ist. In Figur 2(a) gibt die Kurve C Geschwindigkeitsänderungen ohne Kompensation an.
  • Für die Bewegung nach Beendigung der Beschleunigung erfolgt das Abtasten des Gleichstroms IDC erneut und endet im Zeitpunkt t&sub3; gemäß Figur 2(b); das Motordrehmoment TM und das Lastmoment T&sub1; werden aus diesem Strom IDC wie im Fall der Beschleunigung errechnet, und es erfolgt eine Kompensationssteuerung, um den Fehler zwischen dem vorgegebenen Geschwindigkeitsmuster A und der Ist-Geschwindigkeit B zu kompensieren. Diese Kompensationssteuerung wird graduell erneut mit einer konstanten Rate durchgeführt, wie dies direkt hinter der Zeit t&sub3; in Figur 2(c) gezeigt ist. Die Kompensation während der Bewegung mit konstanter Geschwindigkeit eröffnet die Möglichkeit, eine durch mögliche Einflüsse anderer Faktoren während der Beschleunigung bedingte Über- oder Unterkompensation auszugleichen.
  • Wenn der Aufzug den Verzögerungs-Start im Zeitpunkt t&sub4; erreicht, erfolgt die Steuerung des Wechselrichters mit der Frequenz FM und der Spannung VM durch Hinzufügung des Schlupfs S entsprechend dem Lastmoment TL, welches während der Beschleunigung und der Bewegung mit konstanter Geschwindigkeit berechnet wurde, sowie der Impedanz-Spannung VZ zu der Spannung/Frequenz entsprechend dem Geschwindigkeitsmuster A und dann der Frequenz FM und der Spannung V, so daß die durch das Geschwindigkeitsmuster A vorgegebene Verzögerung realisiert und ein Stopp an der gewünschten Stelle ebenfalls realisiert wird.
  • Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, erfolgen der Nachweis des Lastmoments und die Durchführung der Kompensation ruckfrei, wobei der Vorgang während der Beschleunigung nahezu vollendet wird, was jegliche übermäßige Störungen für die Fahrgäste während der Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit verringert. Indem das Muster während der Bewegung mit konstanter Geschwindigkeit präzise ausgeführt wird, ist das Ausmaß der Korrektur graduell und geringfügig, was die für die Korrektur benötigte Zeit verringert. Jegliche Störung ist mimmal, auch für Fahrten über kurze Strecken. Da außerdem der Offenschleifen Charakter des Steuersystems gegeben ist, erreicht man eine relativ stabile Steuerung im Vergleich zu einem Rückkopplungssystem, bei dem es möglicherweise zu einer Resonanz mit dem mechanischen System kommt, was den Komfort während der Aufzugfahrt beeinträchtigt.
  • Bei der oben beschriebenen Steuerung ist es zulässig, den Schlupf S aus den Musterdaten zu berechnen. Bei der Verzögerungssteuerung kann durch Ändern des dem Lastmoment TL entsprechenden Werts basierend auf der Geschwindigkeitsänderung die Verzögerungskurve so gestaltet werden, daß ein geringerer Abstand zu dem Geschwindigkeitsmuster besteht. Darüberhinaus ist die Lastabtastung T&sub3; nicht auf einen einmaligen Vorgang beschränkt, bspw. kann eine Mittelwert-Korrektur nach kontinuierlichen Detektiervorgängen zufriedenstellend sein.

Claims (3)

1. Geschwindigkeitssteuersystem für einen Aufzug unter Verwendung eines von einem Wechselrichter (4) angesteuerten Asynchronmotors (5), dadurch gekennzeichnet, daß es aufweist:
eine Schlupfverarbeitungsschaltung (7), die auf ein gelesenes Gleichstromsignal anspricht, welches einen Betrag aufweist, der kennzeichnend ist für eine Gleichstromleistungseingabe in den Wechseirichter (4), um ein Schlupffrequenzsignal bereitzustellen;
ein Steuergerät (6), welches auf ein Solldrehzahl-Profilsignal und das Schlupffrequenzsignal anspricht, um aus der Schlupffrequenz ein Ausgangsdrehmoment und ein Lastmoment des Motors (5) zu berechnen und die Ist-Drehzahl des Motors (5) aus den Drehmomentbestimmungen zu errnitteln, um Wechselrichterfrequenz- und -spannungssteuersignale in der Weise bereitzustellen, daß die Ist-Drehzahl mit der durch das Solldrehzahl-Profilsignal vorgegebenen Drehzahl übereinstimmt.
2. System nach Anspruch 1, bei dem das Schlupffrequenzsignal während der Beschleunigung und der Bewegung mit konstanter Drehzahl abgetastet wird.
3. System nach Anspruch 2, bei dem an einer ausgewählten Verzögerungs-Startposition das Steuergerät Wechselrichterfrequenz- und -spannungssteuersignal in der Weise bereitstellt, daß das Ist-Drehzahl muster identisch wird mit der Solldrehzahl, die durch das Drehzahlprofilsignal vorgegeben wird, indem die Schlupffrequenz gemäß dem Lastmoment gesteuert wird, wie es während der Bewegung mit konstanter Geschwindigkeit ermittelt wird.
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