DE68927779T2 - Rechnergestütztes Sprachübersetzungsgerät - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft ein rechnergestütztes Sprachübersetzungsgerät, und spezielles betrifft sie ein Übersetzungsgerät, das Echtzeitübersetzung eines Ausgangstextes ausführen kann, wie er von einem Kommunikationsgerät, z. B. einem Telefaxgerät empfangen wird.
- Wenn ein von einem Kommunikationsgerät empfangener Ausgangstext in einer Quellensprache, z. B. Englisch, in eine übersetzte Version in einer Zielsprache, z. B. Japanisch, unter Verwendung eines rechnergestützen Sprachübersetzungsgeräts übersetzt wird, muss die Bedienperson des Übersetzungsgeräts von Hand eine vom Kommunikationsgerät empfangene Nachricht, die den Ausgangstext repräsentiert, über eine Tastaturanardnung in das Übersetzungsgerät eingeben. Alternativ kann das Übersetzungsgerät mit dem Kommunikationsgerät verbunden werden, damit das Übersetzungsgerät die empfangene Nachricht unmittelbar vom Kommunikationsgerät empfangen kann, und in diesem Fall muss die übertragene Nachricht zeitweilig in einer Systemspeicherdatei eingespeichert werden. Wenn die in der Systemspeicherdatei abgespeicherte Nachricht zu übersetzen ist, muss die Bedienperson eine zeitaufwendige Handhabung vornehmen, um die Nachricht aus der Speicherdatei abzurufen und dann in ein Übersetzungsmodul im Übersetzungsgerät einzugeben.
- Entweder die Eingabe des Ausgangstexts in das Übersetzungsgerät oder die Entnahme der empfangenen Nachricht aus der Systemspeicherdatei für Eingabe derselben in das Übersetzungsgerät erfordert die Zwischenschaltung von Hand auszuführender Arbeiten. Demgemäß ist das bekannte Verfahren ineffektiv, wenn es darum geht, Echtzeitübersetzung einer Nachricht in einer Quellensprache in eine übersetzte Version in einer Zielsprache, die von der Quellensprache verschieden ist, auszuführen.
- Das Dokument FR-A-2604814 offenbart ein Übersetzungsgerat zum Übersetzen eines in einer ersten Sprache geschriebenen Texts in einen in einer zweiten Sprache geschriebenen Text. Es wird eine ganze Datei über eine Tastatur, mittels OCR oder einer Speichereinrichtung in das Gerät eingelesen und dann übersetzt. Auch dieses Gerät kann keine satzweise Echtzeitübersetzung des von einem Kommunikationsgerät empfangenen Texts ausführen.
- Die Erfindung wurde im Hinblick darauf entwickelt, die obenbeschriebenen Nachteile im wesentlichen zu überwinden, und sie zielt darauf hin, ein verbessertes rechnergestütztes Sprachübersetzungsgerät zu schaffen, das eine Quasi-Echtzeitübersetzung einer von einem Kommunikationsgerät empfangenen Meldung in einer Quellensprache in eine übersetzte Version in einer Zielsprache ausführen kann.
- Gemäß der Erfindung ist ein rechnergestütztes Sprachübersetzungsgerät mit folgendem geschaffen:
- - einer ersten Speichereinrichtung;
- - einer Schreibeinrichtung zum aufeinanderfolgenden Einschreiben von Zeichendaten von einem Kommunikationsgerät in die erste Speichereinrichtung;
- - einer zweiten Speichereinrichtung;
- - einer Übertragungseinrichtung zum Übertragen der Zeichendaten von der ersten Speichereinrichtung zur zweiten Speichereinrichtung; und
- - einer Übersetzungseinrichtung zum Übersetzen der in der zweiten Speichereinrichtung abgespeicherten Daten; gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Erkennen des Endes jedes Satzes von Zeichendaten, wenn diese an die zweite Speichereinrichtung übertragen werden, und zum Starten der Übersetzung des in der zweiten Speichereinrichtung abgespeicherten Satzes aus Zeichendaten durch die Übersetzungseinrichtung, wenn das Satzende erkannt wurde.
- Vorzugsweise weist das rechnergestützte Sprachübersetzungsgerät folgendes auf: einen Morphemanalysator zum Unterteilen eines von einem Kommunikationsgerät übertragenen Satzes in der Quellensprache in Morpheme, um unter Verwendung zumindest eines festgelegten Hauptwörterbuchs Information zu erzeugen, die Sprachteile der Morpheme umfasst; einen Syntaxanalysator zum Analysieren der Syntax einer Kette von Morphemen, wie sie vom Morphemanalysator abgeteilt wurden, unter Verwendung eines Wörterbuchs und grammatikalischer Regeln; einen Umsetzer zum Umsetzen der Syntaxstruktur des eingegebenen Satzes, wie vom Syntaxanalysator analysiert, in eine Syntaxstruktur in der Zielsprache; und einen Satzgenerator zum Erzeugen eines übersetzten Satzes entsprechend der Syntaxstruktur in der Zielsprache, wie vom Umsetzer umgesetzt.
- Vorzugsweise umfasst das Sprachübersetzungsgerät ferner eine erste Speichereinheit zum Einspeichern von Zeichendaten, die den Satz in der Quellensprache bilden; eine Zeichendaten-Schreibeinrichtung zum sequentiellen Schreiben der Zeichendaten in der Reihenfolge, in der diese Zeichendaten vom Kommunikationsgerät eingegeben werden; eine Zeichendaten-Leseeinrichtung zum Lesen der Zeichendaten aus der ersten Speichereinheit in derjenigen Reihenfolge, in der die Zeichendaten nacheinander in die erste Speichereinheit eingespeichert wurden; und zwar eine vorbestimmte Zeit nach dem Einschreiben der Zeichendaten in die erste Speichereinheit; eine zweite Speichereinheit zum Einspeichern der durch die Zeichendaten-Leseeinrichtung aus der ersten Speichereinheit ausgelesenen Zeichendaten; eine Erkennungseinrichtung zum Ermitteln, ob der von der Zeichendaten-Leseeinrichtung ausgelesene Zeichendatenwert das Ende eines Satzes repräsentiert oder nicht; und eine Übersetzungsstarteinrichtung, die betreibbar ist, wenn die Erkennungseinrichtung anzeigt, dass der ausgelesene Zeichendatenwert das Ende eines Satzes repräsentiert, um einen Übersetzungsvorgang hinsichtlich der Zeichendaten auszulösen, die für einen Satz repräsentativ sind und in der Zeichenspeichereinheit eingespeichert sind.
- Wenn die den vom Kommunikationsgerät empfangenen Satz repräsentieren Zeichendaten eingegeben werden, werden diese sequentiell in der Reihenfolge, in der die Zeichendaten eingegeben wurden, in die erste Speichereinheit eingeschrieben. Anschließend, nach dem Verstreichen der vorbestimmten Zeit, wie sie auf das Einschreiben der Zeichendaten in die erste Speichereinheit, wie von der Zeichenschreibeinrichtung ausgeführt, folgt, werden die in die erste Speichereinheit eingeschriebenen Zeichendaten in derjenigen Reihenfolge, in der sie eingeschrieben wurden, zur Einspeicherung in die zweite Speichereinheit von der Zeichendaten-Leseeinrichtung ausgelesen. Dabei ermittelt die Erkennungseinrichtung, ob der von der Zeichendaten-Leseeinrichtung ausgelesene Zeichendatenwert das Ende eines Satzes repräsentiert. Sollte die Erkennungseinrichtung ermitteln, dass ein für das Ende eines Satzes repräsentativer Zeichendatenwert ausgelesen wurde, löst die Übersetzungsstarteinrichtung die Übersetzung für die für diesen einen Satz repräsentativen Zeichendaten, wie sie in der zweiten Speichereinheit eingespeichert sind, aus.
- Dann, wenn nämlich der Satz in der Quellensprache in den Morphemanalysator eingegeben wird, wird der Satz in der Quellensprache in Morphemzeichenketten aufgetrennt, um Information zu liefern, die Sprachteile enthält. Die Syntaxstruktur der Morphemzeichenketten wird dann durch den Syntaxanalysator unter Verwendung des Wörterbuchs und der grammatikalischen Regeln analysiert und wird anschließend vom Umsetzer in eine Syntaxstruktur in der Zielsprache umgesetzt. Die Syntaxstruktur in der Zielsprache wird vom Satzgenerator dazu verwendet, einen übersetzten Satz entsprechend der Syntaxstruktur in der Zielsprache zu erzeugen.
- Demgemäß wird, wenn Zeichendaten eines Satzes in der Quellensprache, wie sie vom Kommunikationsgerät empfangen werden eingegeben werden, automatisch eine Übersetzung derselben Satz für Satz in die Zielsprache ausgeführt.
- Diese und andere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel derselben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich, in denen gleiche Teile mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet sind.
- Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines rechnergestützten Übersetzungsgeräts gemäß der Erfindung;
- Fig. 2 ist ein Betriebsstrukturdiagramm zu einem Übersetzungsmodul gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 3 ist ein Diagramm, das den in einem Puffer A gespeicherten Inhalt zeigt;
- Fig. 4 ist ein Flussdiagramm, das die Arbeitsfolge zum Einspeichern von Zeichendaten zeigt; und
- Fig. 5 ist ein Flussdiagramm, das die Folge von Lese- und Übersetzungsvorgängen für von einem Kommunikationsgerät eingegebene Daten zeigt.
- In Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines rechnergestützten Sprachübersetzungsgeräts gemäß der Erfindung dargestellt. Das Übersetzungsgerät umfasst eine Haupt-CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) 1, einen Hauptspeicher 2, eine CRT (Kathodenstrahlröhre) 3, eine Tastatur 4, ein Übersetzungsmodul 5, eine Wörterbücher-Grammatikregeln und Baumstruktur-Umsetzungsregeln für die Übersetzung einspeichernde Speichervorrichtung 6 sowie einen Drucker zum Erstellen einer sichtbaren Ausgabe, die für das Ergebnis der vom rechnergestützten Sprachübersetzungsgerät ausgeführten Übersetzung repräsentativ ist.
- Wenn ein Text in der Quellensprache in das Übersetzungsmodul 5 eingegeben wird, führt dieses einen Übersetzungsvorgang aus und gibt ein Gegenstück in der Zielsprache aus. Genauer gesagt, wird der über die Tastatur 4 eingegebene Text in der Quellensprache unter Steuerung durch die Haupt-CPU 1 an das Übersetzungsmodul 5 übertragen. Dieses Übersetzungsmodul 5 verwendet Grammatikregeln und Baumstruktur-Umsetzungsregeln, wie sie im Speicher 6 abgespeichert sind, um den eingegebenen Text in der Quellensprache in das Gegenstück in der Zielsprache zu übersetzen, wie dies später beschrieben wird. Das Ergebnis dieser Übersetzung wird an den Drucker ausgegeben, um eine übersetzte Version des Texts in der Quellensprache bereitzustellen. Die übersetzte Version kann auch auf der CRT 3 angezeigt werden.
- Fig. 2 veranschaulicht einen speziellen Aufbau des Übersetzungsmoduls 5, wie es beim Ausführen des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung verwendet wird.
- Wenn ein Satz in der Quellensprache in den Morphemanalysator 11 eingegeben wird, verwendet dieser das im Speicher 6 abgespeicherte Wörterbuch dazu, den Satz in der Quellensprache in Morphemzeichenketten (Wortzeichenkette) zu unterteilen, um Information zu liefern, zu der die Sprachteile jedes der den Satz in der Quellensprache bildenden Wörter, Information zur Grammatik und zu Übersetzungen für jedes Wort und auch hinsichtlich einer Analyse der Zeit, der Person und der Zahl gehören. Die Syntaxstruktur der Morphemzeichenketten wird dann durch den Syntaxanalysator 12 analysiert, der die Grammatikregeln und das Wörterbuch dazu verwendet, eine Syntaxanalyse-Baumstruktur zu ermitteln, die die Beziehung zwischen den einzelnen, den Satz bildenden Wörtern bestimmt.
- Der Umsetzer 13 verwendet die im Speicher 6 abgespeicherten Baumstruktur- Umsetzungsregeln, um die Struktur des Syntaxanalysebaums für den Satz in der Quellensprache in die Struktur des Satzes in der Zielsprache umzusetzen. Der Satzgenerator 14 liefert Artikel, wie sie im Japanischen nachgestellt werden, und Hilfsverben, wie sie für eine Übersetzung ins Japanische zu verwenden sind, wobei die sich ergebende Übersetzung vom Übersetzungsmodul 5 an den Drucker 7 ausgegeben wird.
- Fig. 3 veranschaulicht den Aufbau eines Puffers A zum Einspeichern von Zeichendaten, die den Text in der Quellensprache angeben, wie er von einem Kommunikationsgerät wie z. B. einem Telexgerät her übertragen wurde. Der Puffer A ist so ausgebildet, dass er einen ein jeweiliges Zeichen repräsentierenden Zeichendatenwert an einem Ort einspeichert, der von einem Schreibzeiger spezifiziert wird, der beim Einschreiben des Zeichendatenwerts inkrementiert wird. Wenn die eingeschriebenen Zeichendaten aus dem Puffer A ausgelesen werden, wird der für ein jeweiliges Zeichen repräsentative Zeichendatenwert aus dem Ort ausgelesen, wie er durch einen Lesezeiger spezifiziert wird, der beim Lesen des Zeichendatenwerts inkrementiert wird.
- Fig. 4 veranschaulicht ein Flussdiagramm, das die Arbeitsfotge beim Einspeichern von Daten zeigt, und Fig. 5 veranschaulicht ein Flussdiagramm, das die Folge von Lese- und Übersetzungsvorgängen für von einem Kommunikationsgerät eingegebene Daten zeigt.
- Nachfolgend wird unter spezieller Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 5 ein Prozess für eine Echtzeitübersetzung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es wird zunächst auf Fig. 4 Bezug genommen, gemäß der in einem Schritt S1 der Schreibzeiger, der den Ort im Puffer A angibt, an dem ein Zeichendatenwert einzuspeichern ist, auf Null gesetzt wird, um den Zeichendaten-Pufferspeicher A zu initialisieren. Dann erfolgt in einem Schritt S2, wenn Zeichendaten von einem Kommunikationsgerät wie einem Telexgerät übertragen werden, eine Entscheidung zum Ermitteln, ob ein so eingegebener Zeichendatenwert ein solcher ist, der ein Zeilenrücklauf- Datenwert (Befehl für einen Zeilenbeginn) ist. Wenn das Entscheidungsergebnis im Schritt S2 anzeigt, dass der Zeichendatenwert den Zeilenrücklauf- Datenwert repräsentiert, geht der Programmablauf zu einem Schritt S5 weiter, während er zu einem Schritt S3 weitergeht, wenn dies nicht der Fall ist. Im Schritt S3 wird der so eingegebene Zeichendatenwert am durch den Schreibzeiger spezifizierten Ort in den Puffer A eingeschrieben, und danach wird der Schreibzeiger in einem Schritt S4 inkrementiert.
- Im Schritt S5 erfolgt eine Entscheidung zum Ermitteln, ob der Zeichenspeicherprozess fortgesetzt werden sollte. Wenn er fortgesetzt werden soll, geht der Programmablauf zu einem Schritt S6 weiter, jedoch wird der Zeichendaten-Speicherprozess beendet, wenn er nicht fortgesotzt werden soll.
- Im Schritt S6 erfolgt eine Entscheidung zum Ermitteln, ob der Schreibzeiger größer als MAX ist (der den letzten Ort zum Einspeichern eines Zeichendatenwerts in den Puffer A anzeigt). Wenn der Schreibzeiger größer als MAX ist, bedeutet dies, dass der Puffer A mit Zeichendaten gefüllt ist, und daher kehrt der Programmablauf zum Schritt 51 zurück, um den Schreibzeiger auf Null zu setzen. Wenn dagegen der Schreibzeiger nicht größer als MAX ist, kehrt der Programmablauf zum Schritt S2 zurück, um den Zeichendaten- Speicherprozess für den nächstfolgenden Zeichendatenwert fortzusetzen.
- Andererseits erfolgt, wenn das Einspeichern der für den Text in der Quellensprache repräsentativen Zeichendaten in den Puffer A auf die obenbeschriebene Weise gestartet wurde, das Lesen von auf diese Weise in den Puffer A eingespeicherten Zeichendaten nach einer vorbestimmten Zeit, die auf das Auslösen der Einspeicherung von den Text in der Quellensprache repräsentativen Zeichendaten folgt. Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 eine Folge von Lese- und Übersetzungsvorgängen für vom Kommunikationsgerät eingegebene Daten beschrieben.
- In einem Schritt Sil wird der Lesezeiger auf Null gesetzt, gefolgt von einem Schritt S12, in dem der einem Zeichen entsprechende Zeichendatenwert aus dem vom Lesezeiger spezifizierten Ort im Puffer A ausgelesen wird. In einem Schritt S13 erfolgt eine Entscheidung zum Ermitteln, ob der aus dem Puffer A gelesene, einem Zeichen entsprechende Zeichendatenwert der Zeichendatenwert ist, der einen Satzpunkt (Punkt) anzeigt. Sollte er einen Satzpunkt repräsentieren, geht der Programmablauf zu einem Schritt S17 weiter, während andernfalls der Programmablauf zu einem Schritt S14 weitergeht.
- Im Schritt S14 wird der Zeichendatenwert, wie er dem im Schritt S12 ausgelesenen einen Zeichendatenwert entspricht, in einen nicht dargestellten Puffer B eingespeichert, der zum Einspeichern von Quellensprache dient, aus der eine Übersetzung vorgenommen werden soll. Dann erfolgt in einem Schritt S15 eine Entscheidung zum Ermitteln, ob der Lesezeiger den Wert MAX hat. Wenn er den Wert MAX hat, kehrt der Programmablauf zum Schritt S11 zurück, während andernfalls der Programmablauf zu einem Schritt S16 weitergeht.
- Im Schritt S16 wird der Lesezeiger inkrementiert, gefolgt vom Schritt S12.
- Im Schritt S17 wird der Zeichendatenwert, der den ausgelesenen Satzpunkt repräsentiert, in den Puffer B eingespeichert. Dann erfolgt in einem Schritt S18 eine Entscheidung zum Ermitteln, ob der Lesezeiger den Wert MAX hat. Wenn er den Wert MAX hat, geht der Programmablauf zu einem Schritt S20 weiter.
- In einem Schritt S19 wird der Lesezeiger auf Null gesetzt, gefolgt von einem Schritt S21.
- Im Schritt 320 wird der Lesezeiger inkrementiert, gefolgt vom Schritt S21.
- Im Schritt S21 wird der einem Zeichen entsprechende Zeichendatenwert aus dem durch den Lesezeiger spezifizierten Ort im Puffer A ausgelesen, gefolgt von einem Schritt S22, in dem der so ausgelesene Zeichendatenwert dahingehend untersucht wird, ob er eine Leerstelle repräsentiert oder nicht. Wenn er eine Leerstelle repräsentiert, geht der Programmablauf zu einem Schritt S24 weiter, aber andernfalls geht der Programmablauf zu einem Schritt S23 weiter. Im Schritt S23 wird der Zeichendatenwert, der dem einen auf die obenbeschriebene Weise ausgelesenen Zeichen entspricht, in den Puffer B eingespeichert, und danach erfolgt ein Schritt S27.
- Da im Schritt S12 der den Satzpunkt ( ) repräsentierende Zeichendatenwert ausgelesen wurde und im Schritt S21 auch der eine Leerstelle repräsentierende Zeichendatenwert ausgelesen wurde, wird bestimmt, dass aus dem Puffer A alle einem Satz entsprechende Zeichendaten ausgelesen und anschließend in den Puffer B eingespeichert wurden, und demgemäß wird im Schritt S24 die Übersetzung der so im Puffer B abgespeicherten Zeichendaten ausgelöst.
- Wenn der Übersetzungsprozess auf solche Weise ausgelöst ist, werden die einem Satz entsprechenden Zeichendaten, worauf oben Bezug genommen wurde, unter Steuerung durch die Haupt-CPU 1 in das Übersetzungsmodul eingegeben, um denselben in die Zielsprache zu übersetzen.
- In einem folgenden Schritt 25 wird diese sich im Schritt S24 ergebende Übersetzung an den Drucker 7 ausgegeben, um eine gedruckte Ausgabe der sich ergebenden Übersetzung eines Satzes zu erzeugen, um dadurch einen Zyklus des Übersetzungsprozesses abzuschließen.
- In einem Schritt S27 erfolgt eine Entscheidung zum Ermitteln, ob der Lesezeiger den Wert MAX hat. Wenn er den Wert MAX hat, kehrt der Programmablauf zum Schritt S11 zurück, um den Lesezeiger auf Null zu setzen, aber andernfalls geht der Programmablauf zu einem Schritt S28 weiter, in dem der Lesezeiger inkrementiert wird, und anschließend kehrt der Programmablauf zum Schritt S12 zurück, um die Zeichendaten, die dem nächstfolgenden Satz entsprechen, aus dem durch den Lesezeiger spezifizierten Ort des Puffers A auszulesen.
- Demgemäß werden gemäß der Erfindung dann, wenn Zeichendaten, wie sie für einen Satz in der Quellensprache repräsentativ sind, von einem Kommunikationsgerät wie einem Telexgerät eingegeben werden, die Zeichendaten im Puffer A zwischengespeichert, um jeden möglichen Verlust eines Teils der Zeichendaten zu vermeiden, wie sie direkt vom Kommunikationsgerät übertragen werden. Gleichzeitig damit sorgt die Eingabe von Zeichendaten vom Kommunikationsgerät für einen Aufrufbefehl, durch den der Leseprozess zum Auslesen der in den Puffer A eingespeicherten Lesedaten automatisch nach einer vorbestimmten Zeit gestartet wird. Dann wird das Ende der Nachricht automatisch erkannt, und es wird ein im Übersetzungsmodul gespeichertes Übersetzungsprogramm gestartet, um die Übersetzung auszuführen, ohne dass ein Eingreifen der Bedienperson erforderlich ist.
- Gemäß der Erfindung ist es möglich, eine Übersetzung in Quasi-Echtzeit auszuführen, wenn einmal die vom Kommunikationsgerät empfangene Nachricht in der Quellensprache in das Übersetzungsgerät eingegeben ist.
- So ist es aus der vorstehenden Beschreibung deutlich, dass dann, wenn Zeichendaten eingegeben werden, wie sie einen von einem Kommunikationsgerät empfangenen Satz repräsentieren, diese Zeichendaten sequentiell in eine erste Speichereinheit eingeschrieben werden. Die in die erste Speichereinheit eingeschriebenen Zeichendaten werden anschließend durch die Zeichendaten-Leseeinrichtung ausgelesen. Dabei ermittelt die Erkennungseinrichtung, ob ein durch die Zeichendaten-Leseeinrichtung ausgelesener Zeichendatenwert das Ende eines Satzes repräsentiert, und wenn die Erkennungseinrichtung ermittelt, dass ein für das Ende eines Satzes repräsentativer Zeichendatenwert ausgelesen wurde, startet die Übersetzungsstarteinrichtung die Übersetzung für die diesen einen Satz repräsentierenden Zeichendaten, wie sie in der zweiten Speichereinrichtung abgespeichert sind. Demgemäß wird dann, wenn die Zeichendaten eines vom Kommunikationsgerät empfangenen Satzes in der Quellensprache eingegeben werden, eine Übersetzung derselben in die Zielsprache automatisch Satz für Satz ausgeführt.
- Obwohl die Erfindung in Verbindung mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel derselben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen vollständig beschrieben wurde, ist zu beachten, dass dem Fachmann verschiedene Änderungen und Modifizierungen ersichtlich sind. Z. B. wurde bei der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung auf ein solches Beispiel Bezug genommen, bei dem ein englischer Satz ins Japanische übersetzt wird, jedoch kann das Konzept der Erfindung in gleicher Weise auf eine Übersetzung vom Japanischen, oder irgendeiner anderen Quellensprache, ins Englische, oder irgendeine andere Zielsprache, die linguistisch von der Quellensprache verschieden ist, angewandt werden.
- Nachdem die Erfindung auf diese Weise beschrieben wurde, ist ersichtlich, dass sie auf viele Arten variiert werden kann. Derartige Variationen sollen nicht als Abweichung vom Schutzumfang der Erfindung angesehen werden. Vorstehend sind neuartige Merkmale beschrieben, zu denen der Fachmann erkennt, dass sie zu Vorteilen führen. Es handelt sich um unabhängige Erscheinungsformen der Erfindung, die von der vorliegenden Anmeldung abgedeckt sein sollen.
Claims (6)
1. Rechnergestütztes Sprachübersetzungsgerät mit:
- einer ersten Speichereinrichtung (2);
- einer Schreibeinrichtung (1) zum aufeinanderfolgenden Einschreiben von
Zeichendaten von einem Kommunikationsgerät in die erste Speichereinrichtung
(2);
- einer zweiten Speichereinrichtung (2);
- einer Übertragungseinrichtung (1) zum Übertragen der Zeichendaten von der
ersten Speichereinrichtung (2) zur zweiten Speichereinrichtung (2); und
- einer Übersetzungseinrichtung (5, 6) zum Übersetzen der in der zweiten
Speichereinrichtung abgespeicherten Daten;
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (1) zum Erkennen des Endes jedes
Satzes von Zeichendaten, wenn diese an die zweite Speichereinrichtung (2)
übertragen werden, und zum Starten der Übersetzung des in der zweiten
Speichereinrichtung (2) abgespeicherten Satzes aus Zeichendaten durch die
Übersetzungseinrichtung (5, 6), wenn das Satzende erkannt wurde.
2. Gerät nach Anspruch 1, bei dem die Übertragungseinrichtung (1) eine
vorbestimmte Zeit nach dem Einschreiben der Zeichendaten in den ersten
Speicher (2) diese Zeichendaten vom ersten Speicher (2) an den zweiten
Speicher (2) überträgt.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die
Übersetzungseinrichtung (5, 6) folgendes aufweist:
- einen Morphemanalysator (11) zum Unterteilen eines Satzes in der
Quellensprache, wie er von einem Kommunikationsgerät übertragen wurde, in
Morpheme;
- einen Syntaxanalysator (12) zum Analysieren der Syntax der Kette von
Morphemen;
- einen Umsetzer (13) zum Umsetzen der Syntaxstruktur des eingegebenen
Satzes in eine Syntaxstruktur in der Zielsprache; und
- einen Satzgenerator (14) zum Erzeugen eines übersetzten Satzes, der der
Syntaxstruktur in der Zielsprache entspricht.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die
Übersetzungseinrichtung (5, 6) folgendes aufweist:
- einen Morphemanalysator (11) zum Unterteilen eines von einem
Kommunikationsgerät übertragenen Satzes in der Quellensprache in Morpheme, um unter
Verwendung zumindest eines festgelegten Hauptwörterbuchs (6) Information zu
erzeugen, die Sprachteile der Morpheme umfasst;
- einen Syntaxanalysator (12) zum Analysieren der Syntax einer Kette von
Morphemen, wie sie vom Morphemanalysator (11) abgeteilt wurden, unter
Verwendung eines Wörterbuchs und grammatikalischer Regeln (6);
- einen Umsetzer (13) zum Umsetzen der Syntaxstruktur des eingegebenen
Satzes, wie vom Syntaxanalysator (12) analysiert, in eine Syntaxstruktur in
der Zielsprache; und
- einen Satzgenerator (14) zum Erzeugen eines übersetzten Satzes
entsprechend der Syntaxstruktur in der Zielsprache, wie vom Umsetzer (13)
umgesetzt.
5. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einer
Ausgabeeinrichtung (7) zum Anzeigen oder Ausdrucken der von der Übersetzungseinrichtung
(5, 6) erzeugten Übersetzung.
6. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche in Kombination mit einem
Kommunikationsgerät.
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