DE689238C - Vorrichtung zum Herstellen allseitig geschlossener Hohlsteine auf der Strangpresse - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen allseitig geschlossener Hohlsteine auf der StrangpresseInfo
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- DE689238C DE689238C DE1937I0058057 DEI0058057D DE689238C DE 689238 C DE689238 C DE 689238C DE 1937I0058057 DE1937I0058057 DE 1937I0058057 DE I0058057 D DEI0058057 D DE I0058057D DE 689238 C DE689238 C DE 689238C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/20—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
- B28B3/26—Extrusion dies
- B28B3/2627—Extrusion dies using means for making hollow objects with transverse walls, e.g. hollow objects closed on all sides
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Description
- Vorrichtung zum Herstellen allseitig geschlossener Hohlsteine auf der Strangpresse Es sind bereits Vorrichtungen zum Herstellen allseitig geschlossener Hohlsteine auf der Strangpresse mit in das Mundstück eingebauten feststehenden Kernstücken bekanntgeworden,. Die Kernstücke sind hierbei ganz oder teilweise als bewegliche Teile ausgebildet. Diese beweglichen Kernstücke sind dem ungeheuren hohen Preßdruck .der vorflutenden Tönmassen unterworfen, und beim absatzweisen Öffnen und Schließen dieser Kernstücke bzw. Aufspreizen und Einziehen derselben treten Hemmungen und lein ungleiches Abfließen der Tonmassen auf. Hierdurch wird Unruhe in, den vorbeifließenden Tonmassen des Hohlkörpers hervorgerufen, die zum Aufreißen der Wandungen Anlaß gibt. Auch das Gefüge der Hohlkörper wird ungünstig beeinflußt, und @es werden weiterhin Spannungen in den Stein gebracht, die beim Trocknen und Brennen sehr nachteilig sind und zum Bruch der Steine führen. Der starke Preßdruck, -der auf die beweglichen Teile ausgeübt wird, führt auch sehr oft zu Störungen und bedingt einen starken Verschleiß und damit ein unwirtschaftliches Arbeiten der gesamten Vorrichtung.
- Alle diese Mängel werden durch den Gegenstand der Erfindung dadurch beseitigt, daß den Kernstücken im Innern des hohlen Tonstranges schwenkbare gtauklappen nachgelagert sind, die zum Bilden der Zwischenwände in dem hohlen Tonstrang zeitweise hochgestellt und nach Bildung der Zwischenwand umgelegt - werden.
- Dadurch, daß die schwenkbaren Stauklappen den Kernstücken nachgelagert sind, werden sie dem Druck des vortreibenden Tonstranges entzogen, da dieser von den Kernstücken .aufgenommen wird, so daß sie ohne jede Hemmung zu arbeiten vermögen. Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, :es zeigt: Abb. t einen Schnitt durch das Mundstück und den Auslauf einer Tonstrangpresse mit Ansicht auf die im Mundstück der Presse angeordnete Vorrichtung zur Bildung der Hohlformen, Abb.2 einen Querschnitt dazu mit Draufsicht der in das Mundstück eingebauten Vorrichtung gemäß Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt durch einen Formling mit Ansicht auf die zur Bildung der Hohlformen dienenden Stauklappen und Kernstücke.
- Abb. ¢ eine Vorderansicht auf die Abschneidevorrichtung mit Kupplung und Abb. 5 eine Ansicht auf die auf der Welle der Meßwalze .angeordnete Steuerscheibe.
- In dem Mundstück a der Tonstrangpresse sind die Kernstücke b frei einragend angeordnet. Der mittels der Förderschnecken c sich vorschiebende Ton wird über diese Kernstücke b geschoben, so daß sich ein hohler Tonformlingd bildet. Um daraus allseitig geschlossene Hohlsteine zu bilden, wird zeitweise eine Zwischenwunde in den Hohlformling eingesetzt, und zwar wird diese dadurch gebildet, daß dem Kernstück b eine Stauklappe f nachgelagert wird, die beispielsweise um die Drehpunkte g schwenkbar ist. Soll eine Zwischenwand gebildet werden, so wird diese Stauklappe in die in Abb. i gezeigte senkrechte Stellung gebracht. Die Kernstücke b sind mit Schlitzen und Öffnungen lt,1 versehen. Beim Vorschieben des. Tons dringen kleine Mengen Ton durch diese Schlitze und Öffnungen h, i und sammeln sich zwischen den Kernstücken b und den Stauklappen f an zu einem Pfropfen bzw. einer Zwischenwand. Nunmehr werden die Stauklappen f nach vorn geschwenkt, und die gebildeten Zwischenwände gehen infolge des Zusammenhangs mit dem durch die Schlitze lt hindurchgetretenen Ton, der in dem hohlen Tonformling kleine Stege bildet, nunmehr mit dem Tonstrang weiter. Diese Zwischenwände sind in ihrer Dicke so bemessen und in ihren Abständen so zueinander .angeordnet, daß sie beim Abschneiden der Hohlsteine von dem Strang jeweils in der Mitte durchschnitten werden, so daß also die Enden eines Steins geschlossen und damit der Hohlstein allseitig geschlossen ist. Die Bewegung der Stauklappen f erfolgt vermittels Zahnstangen k von einem Zahngetriebe 1 aus, dessen Welle m mit einer Kupplung in Verbindung steht, die von der Welle tt -der Meßwalze aus zeitw eisie unter Vermittlung einer Steuerscheibie o gesteuert wird. Die Bewegungsteile für die Steuerung der Stauklappen f sind innerhalb des Mundstückes a der Tonstrangpresse in geschlossenen Gehäusenp, g eingebettet, derart, daß der mittels der Förderschnecken vorgeschobene Ton sich leicht darüber hinwegzuschieben vermag. Die Steuerscheibe o, die auf der Welle ia der Meßwalze angeordnet ist, beeinflußt bei der Drehung der Meßwalze, bedingt durch den Vorschub des Tonstranges, die Steuerungshebel s, r und diese wiederum die Kupplung t, die also zeitweise @eingeschaltet wird und so ihrerseits die schwenkbaren Stauklappen zeitweise in die Senkrechtstellung zur Bildung der Zwischenwand gebracht und anschließend umgelegt werden, wie dies in @Abb. i strichpunktiert dargestellt ist, so daß dann :die Zwischenwand mit der Formmasse sich vorwärts bewegen kann.
- Wesentlich bei der Anordnung der Stauklappen/ ist, daß diese .den Kernstücken b nachgelagert, also von dem Druck des Tonstranges entlastet sind, so daß zu deren Bewegung nur geringe Kräfte erforderlich sind.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen allseitig geschlossener Hohlsteine auf der Strangpresse mit in das Mundstück eingebetteten feststehenden Kernstücken, dadurch gekennzeichnet, daß den Kernstücken (b) im Innern des hohlen Tonstranges schwenkbaxe Stauklappen (f) nachgelagert sind, die zum Bilden der Zwischenwände in dem hohlen Tonstrang zeitweise hochgestellt und nach Bildung der Zwischen-,vand umgelegt werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kernstücken (b) Öffnungen (i) vorgesehen sind, die während des Vorschubs des Tonstranges so viel Masse durchlassen, daß während der Bildung der Hohlräume zwischen den Kernstücken (b) und den diesen nachgelagerten schwenkbaren Stauklappen (f) sich die für die Bildung der Zwischenwände erforderliche Masse anzustauen vermag.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kernstücken (b) Einschnitte (1t) vorgesehen sind, die während :des Vorschubs des Tonstranges die Zwischenwand (e) in Verbindung mit der Formmasse (d) halten, so daß beim Umlegen der Stauklappe (f) die Zwischenwand (e) durch den Tonstrang (d) mitgenommen wird. q..
- Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch ein Getriebe (k,1, nt) zur Betätigung der schwenkbaren Stauklappen (f), das von der Meßwalzenwelle (-2) ,aus unter Vermittlung einer dazwischengeschalteten Kupplung (t) zeitweise gesteuert ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet durch in einem geschlossenen Gehäuse (p) gelagerte Zahnstangen -(k) zum Betätigen der schwenkbaren Staukl:appen (f), die von ,einem ebenfalls in einem geschlossenen Gehäuse (g) gelagerten Zahngetriebe (L) aus steuerbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937I0058057 DE689238C (de) | 1937-05-23 | 1937-05-23 | Vorrichtung zum Herstellen allseitig geschlossener Hohlsteine auf der Strangpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937I0058057 DE689238C (de) | 1937-05-23 | 1937-05-23 | Vorrichtung zum Herstellen allseitig geschlossener Hohlsteine auf der Strangpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE689238C true DE689238C (de) | 1940-03-14 |
Family
ID=7194689
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937I0058057 Expired DE689238C (de) | 1937-05-23 | 1937-05-23 | Vorrichtung zum Herstellen allseitig geschlossener Hohlsteine auf der Strangpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE689238C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0670411A1 (de) * | 1994-03-04 | 1995-09-06 | Bernd Beck | Ziegel-Rolladenkasten |
-
1937
- 1937-05-23 DE DE1937I0058057 patent/DE689238C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0670411A1 (de) * | 1994-03-04 | 1995-09-06 | Bernd Beck | Ziegel-Rolladenkasten |
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