DE68923213T2

DE68923213T2 - Verbindervorrichtung mit Verriegelungsmechanismus.

Info

Publication number: DE68923213T2
Application number: DE68923213T
Authority: DE
Inventors: Clyde Jackson Myers; Daniel Lee Stephenson; Ruben Travieso
Original assignee: AT&T Corp
Current assignee: AT&T Corp
Priority date: 1988-04-19
Filing date: 1989-04-13
Publication date: 1995-12-21
Anticipated expiration: 2009-04-14
Also published as: EP0338727B1; KR0182255B1; EP0338727A2; JP2558346B2; DE68923213D1; US4872736A; KR900017236A; ES2073435T3; CA1313783C; JPH0272309A; EP0338727A3

Description

Technisches Gebiet

Diese Erfindung betrifft einen Steckverbinder mit einem Verriegelungsmechanismus.

Allgemeiner Stand der Technik

Um zu gewährleisten, daß die Leistungsfähigkeit von heutzutage hergestellten verlustarmen Lichtwellenleitern in Systemen nicht vermindert wird, müssen sie über zusammensteckbare Verbinder verbunden werden, die diese geringen Verluste bewahren. Ein in dem am 6. Januar 1987 im Namen von T. C. Cannon, et al. erteilten U.S.-Patent 4,634,214 offenbarter Verbinder wird zur Verbindung einzelner Lichtwellenleiter verwendet. Darin schließt ein zylindrisch geformter Stecker einen einzelnen Lichtwellenleiter ab und ist zur Aufnahme in einer Kupplung neben dem Stecker eines weiteren derartigen Verbinders, der einen weiteren einzelnen Lichtwellenleiter abschließt, ausgelegt.
Mit Ausreifung der Lichtwellenleitertechnik wurden Anstrengungen unternommen, einen Verbinder zu schaffen, der verbesserte Merkmale aufweist. Die angestrebte Verbindungsanordnung kann einen Stecker enthalten, der einen Verbinderkörper enthält und der in einer Aufnahmevorrichtung oder in einer Kupplung aufgenommen werden soll. Die Aufnahmevorrichtung kann in Einrichtungen montiert sein, wohingegen die Kupplung zur Verlängerung der Länge eines Kabels, das von dem Verbinderkörper abgeschlossen wird, verwendet werden kann.
Die Leichtigkeit der Herstellung der Verbindung zwischen einem Verbinder und einer Vorrichtung oder zwischen dem einen Verbinder und einem weiteren Verbinder sollte auch bedacht werden. In dieser Hinsicht muß der gesuchte Verbinder benutzerfreundlich sein, d.h. es muß möglich sein, daß eine Person mit sehr wenig Erfahrung den Verbinder leicht verwenden kann.
Zur Erzielung dieser Benutzerfreundlichkeit sollte die Verbindungsanordnung derart sein, daß die Elemente der Anordnung mit relativ geringer Kraft zusammengebaut werden. Beispielsweise sollte die zum Einsetzen eines Verbinderkörpers in eine Kupplung, mittels derer der Verbinderkörper mit einem weiteren oder einer Vorrichtung verbunden werden soll, erforderliche Kraft eine Größe von ca. 1 kg (etwa 2 Pfund avdp) nicht überschreiten. Sonst könnte der Benutzer denken, daß die Anordnungspositionen nicht richtig sind, und nach anderen Wegen zur Herstellung der Verbindung suchen.
Es muß nicht nur möglich sein, den Verbinder leicht mit einem weiteren Verbinder oder einer Vorrichtung zu verbinden, sondern es muß auch möglich sein, ihn leicht davon zu trennen. Im Stand der Technik ist es für die Trennung in manchen Fällen erforderlich, manuell nach beispielsweise Knöpfen zu suchen, die gedrückt werden müssen, um ein Zurückziehen zu gestatten. In anderen Fällen ist es nicht ungewöhnlich, daß ein Werkzeug wie z.B. ein Schraubendreher zur Trennung erforderlich ist.
Typischerweise schließt ein Lichtwellenleiterverbinder einen Lichtwellenleiter oder ein Lichtwellenleiterkabel, der bzw. das ein Zugelementsystem enthält, ab. Auf das Kabel oder die Kabel können versehentlich Kräfte ausgeübt werden. Folglich ist es wünschenswert, daß der gesuchte Verbinder eine Maßnahme zur Beanspruchungsentlastung für die Verbindungselemente vorsieht. Es sollten Vorkehrungen zur Übertragung aller auf das Kabel ausgeübten Kräfte über das Zugelementsystem auf ein Gehäuse des Verbinders getroffen werden, um eine Beanspruchung der Lichtwellenleiter und Unterbrechung der Verbindung zu vermeiden. Des weiteren ist es wünschenswert, Vorkehrungen miteinzubeziehen, die eine Trennung bewirken, wenn das Kabel einer Zugkraft vorbestimmter Größe ausgesetzt ist.
In bezug auf Kosten und Leichtigkeit des Zusammenbaus sollte der gesuchte Verbinder natürlich so wenige Teile wie möglich enthalten. Des weiteren sollten diese Teile leicht zusammenzubauen sein.
Im Stand der Technik ist eine solche Verbindungsanordnung anscheinend nicht enthalten. Was gesucht wird und anscheinend nicht zur Verfügung steht ist ein Verbinderkörper, der sehr wenige Elemente enthält, der leicht mit einer Aufnahmevorrichtung oder einer Kupplung unter geringstmöglicher Kraft verbunden und leicht davon getrennt werden kann. Des weiteren sollte es sich bei dem gesuchten Verbinder um einen handeln, bei dem Vorkehrungen zur Abtrennung von Teilen davon enthalten sind, wenn das Kabel einer Zugkraft vorbestimmter Größe ausgesetzt ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Steckverbinder wie in Anspruch 1 definiert vorgesehen. Ein Steckverbinder mit den im Oberbegriff von Anspruch 1 definierten Merkmalen wird in US-A-3 937 547 offenbart.
Die vorangegangenen Probleme des Stands der Technik wurden mit dem Steckverbinder dieser Anordnung gelöst. Ein Fernmeldesteckverbinder enthält einen Verbinderkörper, der ein erstes Ende und ein zweites Ende und mindestens eine neben dem ersten Ende angeordnete Verbindungsvorrichtung enthält. Das zweite Ende ist ein Eingangsende für einen Übertragungsweg. Des weiteren enthält der Verbinderkörper Verriegelungseinrichtungen. Eine Abdeckung ist um den Verbinderkörper angeordnet und so ausgelegt, daß sie gleitend entlang dem Verbinderkörper bewegt wird. Darüber hinaus enthält der Steckverbinder eine Kupplung zur Aufnahme mindestens eines Teils des Verbinderkörpers und zur Ausrichtung der Verbindungsvorrichtung des Verbinderkörpers auf einen weiteren Übertragungsweg. Die Verriegelungseinrichtungen sind wirksam, wenn sich die Abdeckung in einer ersten Position befindet, um den Verbinderkörper an die Kupplung zu befestigen. Wenn die Abdeckung in eine zweite Position bewegt wird oder wenn der Verbinderkörper einer Kraft mit einer vorbestimmten Größe und vorbestimmter Richtung ausgesetzt wird, wirkt die Abdeckung mit den Verriegelungseinrichtungen zusammen, um diese dazu zu veranlassen, aus der Kupplung auszurücken und ein Zurückziehen des Verbinderkörpers aus der Kupplung zu gestatten.
Insbesondere enthält der Steckverbinder, der dazu verwendet wird, mindestens ein Lichtwellenleiterkabel mit einem weiteren Lichtweg zu verbinden, einen Verbinderkörper, der ein Verbindungsende und ein Kabeleingangsende und mindestens eine neben dem Verbindungsende angeordnete Verbindungsvorrichtung enthält. Der Verbinderkörper enthält mindestens einen Verriegelungsteil, der in der Regel vom Verbinderkörper aus nach außen gespannt ist. Des weiteren enthält der Steckverbinder eine Freigabeabdeckung, die gleitbar um den Verbinderkörper angeordnet ist, und mindestens ein Fenster in einem Teil davon zur Aufnahme des Verriegelungsteils. Die Freigabeabdeckung ist so ausgelegt, daß sie gleitend von einem Benutzer bewegt wird, der die Abdeckung neben dem Kabeleingangsende ergreift und sie zum Kabel hin bewegt und dadurch veranlaßt, daß eine das Fenster definierende Wand entlang dem Verriegelungsteil kämmt, um den Verriegelungsteil nach innen zu drängen. Des weiteren enthält der Steckverbinder eine Kupplung, die veranlaßt, daß die Verbindungsvorrichtung des Verbinderkörpers mit einem weiteren Lichtweg verbunden wird. Die Kupplung enthält ein Gehäuse, das zur Aufnahme des Verbinderkörpers ausgelegt ist und eine Öffnung enthält, so daß sich der Verriegelungsteil, der in der Regel über das Fenster hinausragt, in die Öffnung erstreckt, um den Verbinderkörper an der Kupplung zu befestigen, wenn der Verbinderkörper in dem Gehäuse aufgenommen wird. Wenn die Freigabeabdeckung gleitend zum Kabeleingangsende hin bewegt wird, drückt sie den Verriegelungsteil nieder, um ihn von der Öffnung in dem Gehäuse zurückzuziehen, um ein Zurückziehen des Verbinderkörpers von dem Gehäuse zu erlauben.
Es sind Vorkehrungen getroffen, um bei Anlegen von zum Beispiel Zugkräften einer vorbestimmten Größe auf das Kabel Trennung von Teilen des Steckverbinders zu gestatten. Eine Verriegelungsfläche des Verriegelungsteils ist in einem vorbestimmten Winkel zu einer Längsachse des Verbinders geneigt. Als Ergebnis wird beim Anlegen von Zugkräften von mindestens einer vorbestimmten Größe an dem Kabel eine Wand, die teilweise die Öffnung in dem Gehäuse definiert, dazu veranlaßt, an dem geneigten Teil des Verriegelungsteils entlangzufahren und den Verriegelungsteil dazu zu veranlassen, sich nach innen zu bewegen. Dadurch kann der Verbinderkörper ohne Beschädigung der Kupplung davon weggezogen werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

FIG. 1 ist eine perspektivische Ansicht von Teilen eines Steckverbinders, von dem Teile weggebrochen sind, um einen Verbinderkörper und eine Freigabeabdeckung, die in einer Kupplung aufgenommen werden sollen, zu zeigen.
FIG. 2 ist eine Seitenansicht, in der Verbinderkörper und eine Freigabeabdeckung gemäß der Erfindung, die in einer Kupplung aufgenommen sind, gezeigt werden.
FIG. 3 ist eine Seitenansicht eines Verbinderkörpers und einer Freigabeabdeckung, die gerade in einem Ende der Kupplung eingesetzt werden sollen.
FIG. 4 ist eine Seitenansicht des Verbinderkörpers nach FIG. 3, nachdem er in einem Eintrittsteil der Kupplung eingesetzt worden ist.
FIG. 5 ist eine Seitenansicht des Verbinderkörpers und der Kupplung in einem späteren Einsetzstadium.
FIG. 6 ist eine Seitenansicht des Verbinderkörpers und der Freigabeabdeckung nach beendetem Einsetzen in die Kupplung.
FIG. 7 ist eine Seitenansicht des Verbinderkörpers und der Kupplung, wenn Kräfte an den Verbinderkörper angelegt werden, um den Verbinderkörper und die Freigabeabdeckung von dem Kupplungshohlraum zurückzuziehen.
FIG. 8 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform dieser Erfindung.

Ausführliche Beschreibung

Ein allgemein mit der Zahl 20 bezeichneter und in FIG. 1 gezeigter Steckverbinder wird zur Verbindung von mindestens einem Lichtwellenleiter mit einem weiteren Lichtweg verwendet. Obgleich die folgende ausführliche Beschreibung auf einen Lichtwellenleiterverbinder ausgerichtet ist, sollte darauf hingewiesen werden, daß diese Erfindung auch auf einen Verbinder für Kupferleiter anwendbar ist.
In der in FIG. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform schließt ein Überbrückungskabel 22, das zwei Lichtwellenleiter 24-24 und einen Mantel 25 enthält, mit einen Verbinderkörper 26 zur-Verbindung mit zwei weiteren Lichtwegen ab. Bei den weiteren Lichtwegen könnte es sich um zwei weitere Lichtwellenleiter 24-24 handeln, die mit einem weiteren Verbinderkörper oder in (nicht gezeigten) Geräten abschließen.
Der Verbinderkörper 26 enthält eine Ummantelung 30 (siehe FIG. 1-2) mit abgeschrägten Kantenflächen 31-31 und mit einem Kabeleingangsende 32, einem Mittelteil 33 und einem Verbindungsende 34. Das Lichtwellenleiterkabel 22 tritt durch eine Biegebegrenzungsvorrichtung 29 in den Verbinderkörper 26 an dessen Kabeleingangsende 32 ein. Der Mantel 25 des Kabels 22 wird von einem Endteil davon entfernt, und die beiden einzelnen Lichtwellenleiter des Kabels werden am Mittelteil vorbeigeführt und schließen am Verbindungsende 34 ab.
Wie wohlbekannt ist, enthalten Überbrückungskabel nicht nur Lichtwellenleiter und einen Mantel, sondern auch ein Zugelementsystem. Ein geeignetes Zugelementsystem kann ein Zugelementgarn 36 wie z.B. KEVLAR sein, um dem Kabel geeignete Zugfestigkeit zu verleihen. Wird ein derartiges Kabel von dem Verbinder abgeschlossen, müssen die Zugelemente so abgeschlossen werden, daß sie alle auf das Kabel ausgeübten Kräfte auf z.B. das Verbindergehäuse übertragen, um eine Beanspruchung der Lichtwellenleiterverbindungen zu vermeiden.
Der erfindungsgemäße Steckverbinder enthält Einrichtungen zum Abschließen des Zugelementgarns. Ein Paar Sockel 35-35, von denen einer in FIG. 2 gezeigt ist, ist innerhalb des Verbinderkörpers 26 angeordnet, dessen Ummantelung 30 selbst aus zwei miteinander in Eingriff stehenden Hälften bestehen kann. Jeder Sockel 35 enthält einen Boden 37 und eine Klemme 38. Nachdem der Mantel zur Freilegung des Lichtwellenleiters von einem Vorderteil des Kabels entfernt worden ist, wird das jeder Hälfte des Kabels zugeordnete Garn 36 über einen zugeordneten Sockel geführt und eine Klemme an dem Sockel befestigt. Das Garn wird in einem gewundenen Weg zwischen Flächen 39-39 geführt, und auf das Kabel ausgeübte Kräfte werden durch die Sockel- und Klemmenanordnung auf den Verbinderkörper 26 und von dem Verbindungsende 34 weg übertragen.
Das Verbindungsende 34 enthält zwei Aufnahmen 40-40, von denen jede zur Aufnahme von Einrichtungen ausgelegt ist, die einen Lichtwellenleiter abschließen. Jede der Aufnahmen 40-40 enthält einen Zylinder 41 mit einem in einer Öffnung 45 in einer sich quer durch die Ummantelung 30 erstreckenden Trennwand 47 aufgenommenen Ende 43 (siehe FIG. 2). Der Zylinder 41 enthält des weiteren ein zweites Ende 48, das eine rechteckige Schulter 49 aufweist. Die Schulter 49 ist in einer Öffnung 50 neben dem Verbindungsende 34 des Verbinderkörpers 26 angeordnet.
Eine Druckfeder 52 ist konzentrisch um jeden Zylinder 41 angeordnet und nimmt die Trennwand 47 an ihrem inneren Ende und die Schulter 49 an ihrem äußeren Ende in Eingriff. Die Feder 52 wirkt zur Spannung der Schulter 49 in Eingriff mit einer Wand 54 des Verbindungsendes 34 ihres Verbinderkörpers 26.
Jede der Aufnahmen 40-40 ist zur Aufnahme einer Hülse 55 (siehe wieder FIG. 1 und 2) ausgelegt. Die Hülse 55 enthält einen zylindrischen Teil 56 mit einem in dem Zylinder 41 angeordneten Endteil 57 und einem anderen Endteil 58, der über eine Endf läche 59 des Verbinderkörpers 26 hinausragt. Ein Ende jedes Lichtwellenleiters schließt in einer Endfläche des Endteils 58 der Hülse ab.
Vorteilhafterweise wird jeder der freiliegenden Endteile 58-58 der Hülsen vor Beschädigung geschützt. Eine der Hülsen ist teilweise von einer Abschirmung 60 und die andere Hülse von einer Abschirmung 61 umschlossen. Wie in den Zeichnungen zu sehen, weist die Abschirmung 60 eine teilweise rechtwinklige Querschnittsform auf, wohingegen die andere, die Abschirmung 61, eine allgemein halbrunde Form aufweist. Durch diese Anordnung wird der Verbinderkörper polarisiert und dadurch sichergestellt, daß er eine vorbestimmte Ausrichtung hat, bevor er in einen anderen Teil des Steckverbinders 20 eingesetzt werden kann. Des weiteren wird die Abschirmung 61 mit der Innenfläche der Abschirmung 60 des anderen Verbinderkörpers (siehe FIG. 2) in Eingriff gebracht, wenn der Verbinderkörper 26 an einen weiteren derartigen Verbinderkörper gekoppelt wird, und die Abschirmung 60 ist so ausgelegt, daß sie eine Abschirmung 61 des anderen entlang einer Innenfläche davon aufnimmt.
Darüber hinaus können auch Vorkehrungen zur Herstellung einer elektrischen Verbindung getroffen werden. Elektrische Leiter 62-62 (siehe FIG. 2) des Kabels können in Längsrichtung entlang der Ummantelung 30 geführt und in Buchsen 64-64 (siehe FIG. 1) abgeschlossen werden. Die Buchsen 64-64 sind zur Aufnahme von (nicht gezeigten) Stiften eines weiteren Verbinders zur Herstellung einer elektrischen Verbindung ausgelegt.
Der Mittelteil 33 des Verbinderkörpers enthält Vorkehrungen zur Befestigung des Verbinderkörpers an einem anderen Teil des Steckverbinders 20. Wie am besten in FIG. 2 und 3 zu sehen, enthält der Verbinderkörper 26 auf jeder von zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Ummantelung 30 zwei ausgekragte Arme 66-66, die einstückig mit der Ummantelung geformt sind. Jeder ausgekragte Arm 66 ist an einem Ende 68 mit der Ummantelung 30 neben ihrem Verbindungsende 34 verbunden und weist ein freies Ende 69 auf. Natürlich könnte der ausgekragte Arm an der Ummantelung 30 neben ihrem Kabeleingangsende 32 befestigt werden. Des weiteren ist das freie Ende 69 jedes Arms mit einer Verriegelungsnoppe 70 versehen.
Jeder der Arme 66-66 ist in einer Öffnung 72 in der Ummantelung 30 angeordnet. Da jeder Arm ausgekragt ist, kann er um sein Ende 68 gedreht werden, um zu veranlassen, daß die Verriegelungsnoppe 70 in der Ummantelung bewegt wird. In der Regel ist jede Verriegelungsnoppe 70 nach außen in die in FIG. 2 und 3 gezeigte Position gespannt, so daß die Verriegelungsnoppe über eine Außenfläche der Ummantelung hinausragt.
Des weiteren sollte beachtet werden, daß jede Verriegelungsnoppe 70 zwei geneigte Teile enthält. Wie aus FIG. 3 ersichtlich, ist ein erster geneigter Teil, der mit 74 bezeichnet ist, zum Verbindungsende 34 des Verbinderkörpers hin ausgerichtet. Ein zweiter geneigter Teil, der mit 76 bezeichnet ist, ist zum Kabeleingangsende 32 hin ausgerichtet. Es sollte beachtet werden, daß die Neigung des zweiten Teils 76 wesentlich steiler ist als die des Teils 74.
Der Verbinderkörper 26 ist zur Aufnahme in einer Freigabeabdeckung 80 ausgelegt. Wie in FIG. 1-2 und 3-7 zu sehen, enthält die Freigabeabdeckung 80 ein Kabeleingangsende 82, abgefaste Seitenteile 83-83 und ein offenes Ende 84. Das Kabeleingangsende 82 enthält eine Öffnung 86, durch die sich das Kabel 22 zum Verbinderkörper 26 erstreckt. Die Freigabeabdeckung 80 ist so bemessen, daß sich ein Verbindungsende des Verbinderkörpers 26 und die Endteile 58-58 der Hülsen 55-55 über das offene Ende 84 hinaus erstrecken.
Beim Anbringen der Freigabeabdeckung 80 an dem Verbinderkörper 26, ist die Freigabeabdeckung gegenüber dem Verbinderkörper gleitend bewegbar. Zur Erleichterung dieser Gleitbewegung ist die Freigabeabdeckung 80 neben dem Kabeleintrittsende mit einem Greifteil 88 versehen. Bewegung der Freigabeabdeckung 80 zum Verbindungsende 34 des Verbinderkörpers 26 hin wird durch einen Vorsprung 89 begrenzt.
Des weiteren enthält die Freigabeabdeckung 80 Vorkehrungen, die mit den ausgekragten Armen 66-66 und den Verriegelungsnoppen 70-70 des Verbinderkörpers 26 zusammenwirken, um den Verbinderkörper von anderen Teilen des Steckverbinders 20 abzubauen. Zu diesem Zweck enthält die Freigabeabdeckung 80 vier Fenster 90-90 (siehe FIG. 1 und 3), und zwar zwei in jeder von zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Abdeckung. Jedes der Fenster 90-90 ist auf eine Verriegelungsnoppe 70 eines zugeordneten ausgekragten Arms 66-66 ausgerichtet und zu ihrer Aufnahme ausgelegt. Mit einer in jedem der Fenster 90-90 angeordneten Verriegelungsnoppe 70 bewirkt Gleitbewegung der Freigabeabdeckung 80 zum Kabel 22 hin Eingriff einer geneigten Wand 92 (siehe FIG. 3), die jedes Fenster definiert, mit dem geneigten Teil 74 der sich durch dieses Fenster erstreckenden Noppe 70. Durch fortgesetzte Bewegung der Freigabeabdeckung 80 zum Kabel 22 hin wird die Noppe 70 und folglich das freie Ende jedes ausgekragten Arms 66 nach innen der Ummantelung 30 gekämmt. Diese Bewegung wird für die Trennung des Steckverbinders 20 wichtig.
Nun Bezug nehmend auf die FIG. 1-3, ist eine allgemein mit der Bezugszahl 100 bezeichnete Kupplung gezeigt, die zum Zusammenkoppeln des Verbinderkörpers 26 mit beispielsweise einem weiteren Verbinderkörper verwendet wird. Selbstverständlich könnte in weiteren Anwendungen der Erfindung eine (nicht gezeigte) Aufnahmevorrichtung, die z.B. an einer Leiterplatte befestigt sein kann und die den Verbinderkörper an weitere LWL-Vorrichtungen koppelt, verwendet werden. Was auch immer verwendet wird, wird zur Einführung von Lichtwegen zur Übertragung von Informationen verwendet.
Die Kupplung 100 enthält ein Gehäuse 102 (siehe FIG. 3). Das Gehäuse 102 enthält einen Hohlraum 104, der zur Aufnahme des Verbinderkörpers 26 und der ihn umgebenden Freigabeabdeckung 80 ausgelegt ist. Bei der Kupplung 100 ist das Gehäuse 102 zur Aufnahme von Teilen eines Verbinderkörpers 26 und einer Abdeckung 80 in jedem Ende davon ausgerichtet, wohingegen bei einer Aufnahmevorrichtung ein Verbinderkörper und eine Abdeckung nur in einem Ende davon aufgenommen werden. Um den Verbinderkörper 26 mit der Kupplung 100 zusammenzubauen, wird der Verbinderkörper auf die Kupplung ausgerichtet, wie in FIG. 3 gezeigt. Es sei darauf hingewiesen, daß der Verbinderkörper 26 auf das Gehäuse 102 ausgerichtet ist, um zu bewirken, daß die abgeschrägten Teile 31-31 des Verbinderkörpers auf abgeschrägte Teile 105-105 (siehe FIG. 1) des Gehäuses ausgerichtet sind.
Während der Verbinderkörper 26 in den Hohlraum 104 des Gehäuses 102 eingesetzt wird, werden die geneigten Teile 74-74 der Verriegelungsnoppen 70-70 von einer Endfläche 107 in Eingriff genommen (siehe FIG. 4). Fortgesetzte Bewegung des Verbinderkörpers 26 in das Gehäuse 102 bewirkt, daß jede Verriegelungsnoppe 70 nach innen der Ummantelung 30 niedergedrückt wird (siehe FIG. 5).
Des weiteren enthält das Kupplungsgehäuse 102 vier Öffnungen 106-106, und zwar zwei in jeder von zwei einander gegenüberliegenden Seiten. Die Öffnungen 106-106 sind so positioniert, daß sie in Längsrichtung auf die ausgekragten Arme 66-66 ausgerichtet sind und daß die Verriegelungsnoppen 70-70, die sich durch die Fenster 90-90 in der Freigabeabdeckung erstrecken, in die Öffnungen 106-106 ragen, wenn das Einsetzen des Verbinderkörpers 26 in den Hohlraum 104 beendet ist (siehe FIG. 6). Diese Anordnung der Verriegelungsnoppen in den Öffnungen bewirkt, daß der Verbinderkörper im Gehäuse befestigt wird.
Wie in FIG. 2 zu sehen, stoßen die in Längsrichtung ausgerichteten Hülsen 55-55 der beiden Verbinderkörper 26-26 aneinander, nachdem diese in eine Kupplung 100 eingesetzt worden sind. Zu diesem Zeitpunkt ist die Schulter 49 jedes Zylinders 41 leicht von ihrer zugehörigen Wand 54 wegbewegt.
Ist die Trennung des Verbinderkörpers 26 von dem Gehäuse 102 gewünscht, ergreift ein Benutzer den Greifteil 88 der Freigabeabdeckung 80 und zieht mit ausreichender Kraft, um zu bewirken, daß die Freigabeabdeckung zum Kabel 22 hin bewegt wird (siehe FIG. 7). Wie oben beschrieben, bewirkt diese Bewegung den Eingriff der die Fenster 90-90 definierenden Wände 92-92 mit den geneigten Teilen 74-74 zugehöriger Verriegelungsnoppen 70-70 und kämmt die Verriegelungsnoppen nach innen. Als Ergebnis werden die Verriegelungsnoppen 70-70 von den Öffnungen 106-106 im Gehäuse 102 zurückgezogen und gestatten dadurch ein Zurückziehen des Verbinderkörpers 26 vom Hohlraum 104.
Solange keine Zugkräfte von mindestens einer vorbestimmten Größe an die Freigabeabdeckung 80 angelegt werden, wird die Abdeckung nicht bewegt und der Verbinderkörper 26 bleibt im Hohlraum 104 angeordnet. Die Verriegelungsnoppen 70-70 in den Öffnungen 106-106 greifen in Wände 108-108 ein, die die Öffnungen definieren, und verhindern unbeabsichtigtes Zurückziehen.
Nach Anlegen von Kräften von mindestens einer vorbestimmten Größe an die Freigabeabdeckung, und zwar nur in einer vorbestimmten Richtung, kommt es zur Trennung des Verbinderkörpers 26. Die Größe der zur Erleichterung des Auseinanderbaus durch Bewegung der Freigabeabdeckung erforderlichen Kräfte kann durch Änderung des Neigungsgrads der geneigten Teile 74-74 der Verriegelungsnoppen 70-70 und/oder der Steifigkeit der ausgekragten Arme 66-66 geändert werden.
Des weiteren enthält der Steckverbinder eine Trennungseinrichtung, die durch Anlegen von Kräften von mindestens einer vorbestimmten Größe an das Kabel 22 ausgelöst wird. Wenn der Verbinderkörper 26 und die Abdeckung 80 im Kupplungsgehäuse 102 angeordnet sind, verhindert der Eingriff einer Wand 108 der Öffnung 106 des Kupplungsgehäuses mit dem zweiten geneigten Teil 76 jeder Verriegelungsnoppe ein Zurückziehen des Verbinderkörpers von dem Kupplungsgehäuse, außer bei Anlegen einer Zugkraft von mindestens einer vorbestimmten Größe an das Kabel 22 und folglich den Verbinderkörper. Die Neigung des zweiten Teils 76 ist einfach zu steil, um eine Relativbewegung zwischen ihm und der Wand 108 zu erlauben, wenn Kräfte auf das Kabel ausgeübt werden, es sei denn sie wird durch Zugkräfte von mindestens der vorbestimmten Größe überwunden. Andererseits sind Kräfte, die an der Abdeckung 80 in Richtung des Kabeleingangsendes 32 angelegt werden und die ausreichen, eine Relativbewegung zwischen einer Wand 92 und einem geneigten Teil 74 zu bewirken, aufgrund des geringeren Neigungsgrads des geneigten Teils 74 gegenüber dem geneigten Teil 76 geringer als diejenigen, die an den Verbinderkörper angelegt werden müssen, um eine Relativbewegung zwischen einer Wand 108 und einer Fläche 76 zum Nachinnenkämmen der Verriegelungsnoppe zu bewirken.
Der Steckverbinder ist so angeordnet, daß das Anlegen von Zugkräften von mindestens einer vorbestimmten Größe bewirkt, daß der Verbinderkörper von der Kupplung nach außen gedrängt wird und daß diese Kräfte trotz der relativ steilen Neigung der Flächen 76-76 ausreichen, die Wände 108-108, die die Öffnungen 106-106 im Kupplungsgehäuse 102 definieren, dazu zu veranlassen, gegen die Flächen 76-76 zu kämmen. Die Neigung jeder Fläche 76 ist derart, daß bei Erreichen der vorbestimmten Größe die Verriegelungsfähigkeit dieser Flächen 76-76 überwunden wird und der Verbinderkörper 26 vom Hohlraum 104 zurückgezogen wird. Die Größe der vorbestimmten Kraft, die Trennung bewirkt, kann durch Änderung des Neigungswinkels jedes geneigten Teils 76 und/oder der Steifigkeit der ausgekragten Arme 66-66 geändert werden.
In FIG. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines Steckverbinders 120 gezeigt, der zwei einzelne Lichtwellenleiter-Verbinderkörper 122-122 und zugehörige Freigabeabdeckungen 124-124, die zur Aufnahme in einer Kupplung 100 ausgelegt sind, enthält. Wie in FIG. 8 zu sehen, schließt jeder Verbinderkörper 122 ein Kabel 125 ab.
Jeder Verbinderkörper 122 enthält eine Verriegelungsnoppe 70, die an einem (nicht gezeigten) ausgekragten Arm gestützt wird wie beim Steckverbinder 20. An jedem Verbinderkörper 122 ist ein Vorsprung 126 vorgesehen, um das Ausmaß der Bewegung der Freigabeabdeckung 124 zu einem Verbindungsende 128 des Verbinderkörpers hin zu begrenzen. Einer der Verbinderkörper 122 ist mit einer Abschirmung 60 und der andere mit einer Abschirmung 61 versehen. Wenn die Verbinderkörper 122-122 in die Kupplung 100 eingesetzt sind, sind die Abschirmungen 60 und 61 zum Eingriff mit den Abschirmungen 61 bzw. 60 zweier weiterer Verbinderkörper oder mit den Abschirmungen 61 bzw. 60 eines oben beschriebenen einzelnen Verbinderkörpers 26 ausgelegt. Bei dieser Ausführungsform können die Verbinderkörper 122 unabhängig voneinander in die Kupplung 100 eingesetzt und daraus entfernt werden.

Claims

1. Steckverbinder (20), der einen Verbinderkörper (26) mit einem ersten Ende (34) und einem zweiten Ende (82) und mindestens einer neben dem ersten Ende angeordneten Verbindungsvorrichtung (55) enthält, wobei der Verbinderkörper ein Verriegelungsmittel (70) und eine Abdeckung (80) enthält, die um den Verbinderkörper angeordnet und so ausgelegt ist, daß sie gleitend entlang dem Verbinderkörper bewegt wird, wobei der Steckverbinder folgendes enthält:

eine Kupplung (100) zur Aufnahme mindestens eines Teils des Verbinderkörpers (26) und der Abdeckung (80) und zum Ausrichten der Verbindungsvorrichtung des Verbinderkörpers (26) auf einen weiteren Übertragungsweg, wobei das Verriegelungsmittel wirksam ist, wenn sich die Abdeckung in einer ersten Position befindet, um den Verbinderkörper an die Kupplung zu befestigen, und mit der Abdeckung zusammenwirkt, wenn die Abdeckung in eine zweite Position bewegt wird, um das Verriegelungsmittel dazu zu veranlassen, aus der Kupplung auszurücken und ein Zurückziehen des Verbinderkörpers aus der Kupplung zu gestatten, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsmittel (70) so geformt ist, daß es mit der Abdeckung (80) zusammenwirkt, um aus der Kupplung (100) auszurücken, wenn der Verbinderkörper (26) einer Kraft mit einer vorbestimmten Größe ausgesetzt ist und sich in Richtung vom ersten Ende (34) zum zweiten Ende (82) befindet.

2. Fernmeldesteckverbinder nach Anspruch 1, bei dem der Verbinderkörper (26) mindestens einen beweglichen Verriegelungsteil (70) enthält, der von ihm aus nach außen gespannt ist und der eine Verriegelungsfläche (74) und eine Kämmfläche (76) enthält;

die Abdeckung (80), die um den Verbinderkörper (26) angeordnet ist, in einem Teil davon mindestens ein Fenster (90) enthält, damit ein Teil des beweglichen Verriegelungsteils davon nach außen vorstehen kann, wobei die Abdeckung so ausgelegt ist, daß sie gleitend an dem Verbinderkörper bewegt wird, um eine das Fenster definierende Wand dazu zu veranlassen, die Kämmfläche in Eingriff zu nehmen und an ihr entlang bewegt zu werden, um den Verriegelungsteil in dem Fenster nach innen zu bewegen; und der Steckverbinder

ein Gehäusemittel (102) enthält, um die Verbindungsvorrichtung des Verbinderkörpers auf einen anderen Übertragungsweg auszurichten, wobei das Gehäusemittel so ausgelegt ist, daß es mindestens einen Teil des Verbinderkörpers und der Abdeckung (80) aufnimmt, und eine Öffnung (106) darin enthält, so daß sich der Verriegelungsteil, der in der Regel über das Fenster hinaus ragt, in die Öffnung erstreckt, wenn der Verbinderkörper und die Abdeckung in dem Gehäusemittel aufgenommen werden, wobei die Verriegelungsfläche von einer die Öffnung definierenden Wand in Eingriff genommen wird, um den Verbinderkörper in dem Gehäusemittel zu befestigen, und derart, daß eine Relativbewegung zwischen der das Fenster definierenden Wand und der Kämmf läche erzeugt wird, um den Verriegelungsteil nach innen zu bewegen, um es von der Öffnung in dem Gehäuse zurückzuziehen und dadurch ein Zurückziehen des Verbinderkörpers von dem Gehäuse zu erlauben, wenn die Abdeckung in Richtung des zweiten Endes bewegt wird.

3. Steckverbinder nach Anspruch 2, bei dem der Verriegelungsteil eine Verriegelungsnoppe (70) mit einer geneigten Kämmfläche (76) umfaßt, wobei die Noppe an einem freien Ende eines ausgekragten Arms (66) befestigt ist und der ausgekragte Arm ein dem freien Ende gegenüberliegendes Ende (68) aufweist, das neben dem ersten Ende davon an dem Verbinderkörper befestigt ist, und bei dem die das Fenster definierende Wand gegen die geneigte Kämmfläche der Verriegelungsnoppe kämmt, um die Noppe vom Verbinderkörper nach innen zu bewegen, wenn die Abdeckung zum zweiten Ende des Verbinderkörpers hin bewegt wird.

4. Steckverbinder nach Anspruch 2, bei dem die Verriegelungsfläche auch zu einer Längsachse des Steckverbinders geneigt und derart ausgelegt ist, daß eine Eingriffsrelativbewegung zwischen der Verriegelungsfläche (74) und der die Öffnung definierenden Wand erzeugt wird, damit der Verriegelungsteil nach innen bewegt und der Verriegelungsteil von der Öffnung zurückgezogen wird, um ein Zurückziehen des Verbinderkörpers von dem Gehäuse zu gestatten, wenn eine Zugkraft mit mindestens einer vorbestimmten Größe an dem Verbinderkörper angelegt wird, wobei die Größe der Kräfte, die an die Abdeckung angelegt werden müssen, um die Abdeckung zu bewegen, oder an den Verbinderkörper angelegt werden müssen, um ein Zurückziehen des Verbinderkörpers von dem Gehäuse zu gestatten, durch Änderung des Neigungsgrads der Kämmfläche bzw. der Verriegelungsfläche oder der Steifheit des ausgekragten Arms geändert werden können.

5. Steckverbinder nach Anspruch 1, bei dem der Verbinderkörper ein Verbindungsende (34) und ein Kabeleingangsende (82) und zwei neben dem Verbindungsende angeordnete Verbindungsvorrichtungen (56) enthält, wobei der Verbinderkörper zwei Verriegelungsnoppen (70) enthält, die vorstehen und davon in der Regel nach außen gespannt sind, wobei jede der Verriegelungsnoppen eine Verriegelungsfläche (74) und eine Kämmfläche (76) enthält und an einem ausgekragten Arm (66) befestigt ist, der einstückig mit dem Verbinderkörper ausgebildet ist;

die Abdeckung eine Freigabeabdeckung (80) umfaßt, die gleitbar um den Verbinderkörper angeordnet ist und die in einem Teil davon mindestens zwei Fenster (90) enthält, damit ein Teil jeder Verriegelungsnoppe davon nach außen vorstehen kann, wobei die Freigabeabdeckung (80) so ausgelegt ist, daß sie dadurch gleitend bewegt wird, daß ein Benutzer die Abdeckung (88) neben dem Kabeleingangsende ergreift und sie zum Kabeleingangsende hin bewegt und dadurch veranlaßt, daß eine jedes Fenster definierende Wand entlang einer der Kämmflächen kämmt, um die Verriegelungsnoppen nach innen zu drängen und die Noppen in die Fenster zurückzuziehen, wobei sich die Verriegelungsnoppen in der Regel über die Fenster hinaus erstrecken; und

die Kupplung veranlaßt, daß die Verbindungsvorrichtungen des Verbinderkörpers mit anderen Lichtwegen verbunden werden, wobei die Kupplung ein Gehäuse enthält, das zur Aufnahme von mindestens einem Teil des Verbinderkörpers und der Abdeckung ausgelegt ist und mindestens zwei Öffnungen darin enthält, so daß die über die Fenster hinausragenden Verriegelungsnoppen in die Öffnungen hineinragen, wenn der Verbinderkörper in dem Gehäuse aufgenommen wird, wobei die Verriegelungsflächen der Verriegelungsnoppen von den die Öffnungen definierenden Wänden in Eingriff genommen werden, um die Freigabeabdeckung an der Kupplung zu befestigen, und so, daß die Freigabeabdeckung gleitbar bewegt wird, um die Verriegelungsnoppen herunterzudrücken und sie von den Öffnungen im Gehäuse zurückzuziehen, um ein Zurückziehen des Verbinderkörpers von der Kupplung zu erlauben, wenn eine Kraft von mindestens einer vorbestimmten Größe an die Freigabeabdeckung in Richtung zu ihrem Kabelende angelegt wird.

6. Steckverbinder nach Anspruch 5, bei dem der Verbinderkörper mindestens zwei ausgekragte Arme (66) enthält, die an dem Verbinderkörper befestigt sind, wobei jede Verriegelungsnoppe an einem freien Ende (69) eines der Arme befestigt ist.

7. Steckverbinder nach Anspruch 6, bei dem die ausgekragten Arme am Verbinderkörper neben dem Verbindungsende (68) befestigt sind, wobei die freien Enden (69) der Arme zum Kabeleingangsende (82) des Verbinderkörpers (26) hin ausgerichtet sind.

8. Steckverbinder nach Anspruch 8, bei dem die Verriegelungsflächen zu einer Längsachse des Steckverbinders geneigt sind und derart ausgelegt sind, daß eine Relativbewegung zwischen den Verriegelungsflächen und den die Öffnungen definierenden Wänden erzeugt wird, damit die Verriegelungsnoppen nach innen bewegt und die Verriegelungsnoppen von den Öffnungen zurückgezogen werden, um ein Zurückziehen des Verbinderkörpers von dem Gehäuse zu gestatten, wenn eine Zugkraft mit mindestens einer vorbestimmten Größe an den Verbinderkörper angelegt wird, wobei die Größe der Kräfte, die an die Abdeckung angelegt werden müssen, um die Abdeckung zu bewegen, oder an den Verbinderkörper angelegt werden müssen, um ein Zurückziehen des Verbinderkörpers vom dem Gehäuse zu gestatten, durch Äziderung des Neigungsgrads der Kämmflächen bzw. der Verriegelungsflächen geändert werden können.

9. Steckverbinder nach Anspruch 5, bei dem der Verbinderkörper ein Mittel (56) zum Abschließen zweier Lichtwellenleiter und der Verbinderkörper auf jeder von zwei gegenüberliegenden Seiten davon ein Paar ausgekragter Arme (66) enthält, wobei eine Verriegelungsnoppe (70) an jedem freien Ende (69) davon befestigt ist und das Gehäuse auf jeder der zwei gegenüberliegenden Seiten davon zwei Öffnungen aufweist.

10. Steckverbinder nach Anspruch 5, bei dem der Verbinderkörper mindestens eine abgeschrägte Kante (84) enthält, die an ihm entlang in Längsrichtung verläuft, und das Gehäuse der Kupplung mindestens einen geneigten Teil (92) enthält, der einen Seitenteil und einen angrenzenden Teil verbindet, so daß der Verbinderkörper so ausgerichtet werden muß, daß seine abgeschrägte Kante auf den geneigten Teil des Gehäuses ausgerichtet ist, bevor der Verbinderkörper in das Gehäuse eingesetzt werden kann.