DE68922376T2

DE68922376T2 - Toleranz akzeptierende plattenbefestigung.

Info

Publication number: DE68922376T2
Application number: DE68922376T
Authority: DE
Inventors: Robert Frantz
Original assignee: Whitaker LLC
Current assignee: Whitaker LLC
Priority date: 1988-03-04
Filing date: 1989-01-30
Publication date: 1996-01-11
Anticipated expiration: 2009-01-31
Also published as: ES2010883A6; WO1989008339A1; BR8905708A; EP0373197B1; JPH02503846A; KR940002007B1; KR900701063A; PT89888A; US4842552A; PT89888B; DE68922376D1; EP0373197A1; JP2672678B2; CA1291275C

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf das Befestigen eines elektrischen Verbinders an einer gedruckten Schaltungsplatte und insbesondere auf eine Anordnung, die eine gedruckte Schaltungsplatte, einen elektrischen Verbinder und eine toleranz akzeptierende Plattenbefestigung zum Befestigen des elektrischen Verbinders an einer gedruckten Schaltungsplatte aufweist, wobei die Dicke der gedruckten Schaltungsplatte oder der Durchmesser der die Plattenbefestigung aufnehmenden Öffnung in der gedruckten Schaltungsplatte aufgrund von Toleranzen variieren kann.
Es ist bekannt, elektrische Verbinder einstückig mit Mitteln zum Befestigen des Verbinders an einer gedruckten Schaltungsplatte zu versehen. Der Verbinder wird in seiner Stellung an der gedruckten Schaltungsplatte vorübergehend durch die Plattenbefestigung befestigt, bis die Plattenbefestigung und die elektrischen Verbindungen gelötet sind. Die Plattenbefestigung hält die Montagefläche des Verbinders vorübergehend fest in Berührung mit der gedruckten Schaltungsplatte, bis sie als Ergebnis des Lötvorgangs dauerhaft daran befestigt ist.
Während gedruckte Schaltungsplatten eine bestimmte nominale Dicke haben, treten in der Praxis Unterschiede in der Dicke auf. Während die Aufnahmeöffnungen für die Plattenbefestigung einen bestimmten nominalen Durchmesser haben, treten in gleicher Weise in der Praxis hier Variationen auf. Eine Plattenbefestigung, die mit einer gedruckten Schaltungsplatte einer nominalen Dicke oder mit einer Aufnahmeöffnung für eine Plattenbefestigung mit nominalem Durchmesser ordnungsgemäß funktioniert, ist möglicherweise nicht in der Lage, einen Verbinder an einer Platte mit übermäßiger Dicke zu befestigen, oder sie kann bei einer Platte mit zu geringer Dicke lose sein. Eine Plattenbefestigung, die mit einer Aufnahmeöffnung für eine Plattenbefestigung von nominalem Durchmesser ordnungsgemäß funktioniert, kann in ähnlicher Weise möglicherweise nicht in der Lage sein, einen Verbinder an einer gedruckten Schaltungsplatte zu halten, wenn die Aufnahmeöffnung für die Plattenbefestigung einen größeren als den nominalen Durchmesser oder einen kleineren als den nominalen Durchmesser hat.
Einige Plattenbefestigungen nach dem Stand der Technik sind für spezifische Dicken von gedruckten Schaltungsplatten ausgebildet und nehmen nicht Toleranzen auf, wie beispielsweise die in US-Patent 4 435 031 offenbarte Plattenbefestigung. Andere Plattenbefestigungen nach dem Stand der Technik erfordern Werkzeuge zusätzlich zu den Einrichtungen zum Zusammenfügen, wie beispielsweise die in US-Patent 4 679 883 offenbarte Plattenbefestigung, die ein Werkzeug an der Unterseite der Platte erforderlich macht, um denjenigen Teil der Plattenbefestigung zu verformen, der sich über die gedruckte Schaltungsplatte hinaus erstreckt, wobei die Verformung im Anschluß an das Anbringen des Verbinders und der damit einstückigen Plattenbefestigung an einer gedruckten Schaltungsplatte stattfindet.
Eine Plattenbefestigung und ein damit einstückiges Abstandsglied sind in der parallel laufenden US-Anmeldung mit dem Aktenzeichen 07/086 880, eingereicht am 21. August 1987, offenbart, wobei die Plattenbefestigung und das damit einstückige Abstandsglied an Hülsengliedern befestigt ist und Finger hat, die sich zum Verriegeln in Öffnungen in einer gedruckten Schaltungsplatte erstrecken. Jeder Finger ist ein Federglied, das von dem Körper der Plattenbefestigung nach einer Seite vorragt, und hat in einem Ausführungsbeispiel einen schräg nach außen verlaufenden Abschnitt, der in der Lage ist, am Boden einer gedruckten Schaltungsplatte anzugreifen. Der abgeschrägte Abschnitt dieser Finger berührt und hält daher eine gedruckte Schaltungsplatte mit der nominalen Konstruktionsdicke. Diese Finger sind jedoch nicht in der Lage, eine Platte zu halten, wenn die Dicke einer gedruckten Schaltungsplatte nahe den Extremwerten des Toleranzbereichs ist, wie oben beschrieben. Eine Vergrößerung der axialen Länge des abgeschrägten Abschnitts würde entweder erfordern, daß der Winkel in bezug auf die Achse der Plattenbefestigung und des damit einstückigen Abstandsglieds vermindert wird oder daß die Auswärtserstreckung der Abschrägung vergrößert wird. Eine Verminderung des Winkels vermindert die Kraftkomponente, die die Plattenbefestigung in der Öffnung einer gedruckten Schaltungsplatte festhält. Eine Vergrößerung der Auswärtserstreckung würde einen Eintritt der Plattenbefestigung durch die Öffnung verhindern und könnte die elastische Grenze des Fingers überschreiten, wenn dieser sich während des Eintretens in die Aufnahmeöffnung der Plattenbefestigung verformt.
Die vorliegende Erfindung besteht in einer Anordnung, wie sie in Anspruch 1 definiert ist. EP-A-0 250 097 offenbart eine Anordnung entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun beispielsweise unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Verbinders mit einer Plattenbefestigung gemaß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, von einer gedruckten Schaltungsplatte getrennt dargestellt;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Plattenbefestigung;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die in einer Flanschöffnung aufgenommene Plattenbefestigung;
Fig. 4 und 5 sind teilweise Querschnittsansichten eines Montageflansches und zeigen die Plattenbefestigung aufgenommen in einer Aufnahmeöffnung für die Plattenbefestigung in einer gedruckten Schaltungsplatte nominaler Dicke, längs den in Fig. 3 angegebenen Linien;
Fig. 6 und 7 sind teilweise Querschnittsansichten eines Montageflansches ähnlich den Fig. 4 und 5 und längs der gleichen Linien und zeigen die Plattenbefestigung aufgenommen in einer Aufnahmeöffnung für eine Plattenbefestigung in einer gedruckten Schaltungsplatte mit Unterdicke;
Fig. 8 und 9 sind teilweise Querschnittsansichten eines Montageflansches ähnlich den Fig. 4 und 5 und längs der gleichen Linien und zeigen die Plattenbefestigung aufgenommen in einer Aufnahmeöffnung für eine Plattenbefestigung in einer gedruckten Schaltungsplatte mit Überdicke; und
Fig. 10 zeigt eine Plattenbefestigung eines alternativen Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Verbinders 10 mit einer Plattenbefestigung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. Ein beispielhafter rechtwinkliger Verbinder 10 weist ein Gehäuse 12 aus geformtem thermoplatischem Kunststoff auf und hat eine Fügefläche 14 unter einem rechten Winkel in bezug auf eine Bodenfläche 16. Kontaktaufnahmedurchgänge erstrecken sich von der Fügefläche 14 nach hinten und haben darin befestigte Kontakte. Die Fügefläche 14 ist durch einen Flansch 18 umgeben, der an seinen entgegengesetzten Enden Öffnungen 20 zum Befestigen eines komplementären Verbinders daran hat. Die Bodenfläche 16 hat Lötschwänze 22, die sich von dieser zur Aufnahme in plattierten Durchgangslöchern 24 in einer gedruckten Schaltungsplatte 26 erstrecken. Die Bodenfläche 16 des Verbinders 10 hat an ihren entgegengesetzten Enden einstückige Flansche 28. Jeder Flansch 28 hat eine koplanare Montagefläche 30, die zur Anlage gegen die gedruckte Schaltungsplatte 26 kommt, und eine gegenüberliegende Haltefläche 32 mit einer sich dazwischen erstreckenden Öffnung 34. Die Öffnungen 34 in dem Gehäuse 12 haben den gleichen Abstand wie entsprechende Aufnahmeöffnungen 36 für die Plattenbefestigung in der gedruckten Schaltungsplatte 26, an der der Verbinder 10 befestigt werden soll. Innerhalb des Rahmens der Erfindung ist vorgesehen, daß die Öffnung 34 eine Ausnehmung in der Montagefläche 28 sein könnte, die zur Aufnahme einer Plattenbefestigung in einem Festsitz ausgebildet ist.
Eine geformte Metallabschirmung 38 an der Fügefläche 14 hat damit einstückige Erdungsstreifen 40, die sich zu entsprechenden Montageflächen 30 erstrecken. Die Erdungsstreifen 40 sind an entsprechenden Montageflächen 30 durch Ösen 42 befestigt, die in den Öffnungen 34 in den Flanschen 28 aufgenommen sind. Die Ösen 42 haben erste Endflansche 44, die an der Haltefläche 32 angreifen, und zweite Endflansche 46, die an der Montagefläche 30, oder, wenn vorhanden, an dem Erdungsstreifen 40 angreifen. Die Ösen 42 haben einen im wesentlichen zylindrischen Schaft 48, der sich zwischen den Endflanschen 44 und 46 erstreckt und der in die Öffnungen 34 paßt, da der Innendurchmesser der Öffnung 34 geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der Öse 42. Das Innere des Schafts 48 bildet eine Öffnung 50, die die Plattenbefestigung 52 aufnimmt.
Wie in den Figuren 3 bis 9 gezeigt ist, hat die Plattenbefestigung 52 einen länglichen Körper 54, der in einem Festsitz in der Öffnung 34 oder in der Öffnung 50 aufgenommen ist, wenn die Öse 42 vorhanden ist. Eine Öse 42 kann oder kann nicht verwendet werden, je nach Wunsch; der Ausdruck "Flansch" wird verwendet, um den Flansch mit oder ohne Öse 42 zu definieren. Der Festsitz ist ausreichend, um eine Bewegung des Körpers 54 der Plattenbefestigung 52 relativ zu dem Flansch während des nachfolgenden Einsetzens der Plattenbefestigung 52 in die Aufnahmeöffnungen 36 für die Plattenbefestigung in der gedruckten Schaltungsplatte 26 zu vermeiden.
Die Plattenbefestigung 52 wird aus einem streifenförmigen Material ausgestanzt und geformt und kann plattiert werden. Die Plattenbefestigung 52 bietet einen elektrischen Pfad von dem Erdungsstreifen 40 zu einem Erdanschluß an der gedruckten Schaltungsplatte 26 ohne Rücksicht auf das Vorhandensein oder das Fehlen der Öse 42. Der Körper 54 der Plattenbefestigung 52 kann in jede Gestalt geformt werden, die einige Festigkeit an entgegengesetzten Seiten der Achse der Plattenbefestigung 52 und einen Festsitz bietet. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, wie es am besten in Fig. 2 zu sehen ist, ist der Körper 54 so geformt, daß er eine quadratische Gestalt bildet, die abgerundete Ecken 60 hat, wobei die Ecken den Festsitz mit dem Flansch bilden. Die Ecken bieten auch eine Ausrichtung für die Plattenbefestigung und zentrieren die Plattenbefestigung in der Öffnung in dem Flansch. Ein zusätzliches Haltemerkmal in der Form von Laschen 56, die sich radial nach außen von der Achse der Plattenbefestigung 52 erstrecken, kann verwendet werden, um dazu beizutragen, eine Bewegung der Plattenbefestigung 52 in dem Flansch zu verhindern, insbesondere während des Belegens der Schaltungsplatte.
Da der Körperteil 54 eine Achse 58 umgibt, können abgescherte Enden des Körperabschnitts 54 einander berühren und einen Saum 62 bilden. Der Körper 54 ist so bemessen, daß er einen Festsitz zwischen dem Körperabschnitt 54 und der Öffnungswand in dem Flansch bildet, in dem die Plattenbefestigung 52 aufgenommen wird. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, in dem der Körperabschnitt 54 ein Quadrat mit abgerundeten Ecken 60 bildet, ist der Festsitz zwischen den Ecken 60 und der Öffnungswand in dem Flansch.
Die Plattenbefestigung 52 hat zwei Paare von Füßen 64, 66, die von dem Körperabschnitt 54 nach unten ragen und sich zu entsprechenden freien Enden 68, 70 erstrecken. Jeder Fuß 64, 66 ist ein nachgiebiges Federglied. Zwischen den freien Enden 68, 70 und dem Körperabschnitt 54 haben die Füße 64, 66 einen divergierenden Abschnitt 72, 74, der von der Längsachse 58 der Plattenbefestigung 52 in der Richtung von dem Körper 54 zu den freien Enden 68, 70 divergiert. Zwischen dem divergierenden Abschnitt 72, 74 und den entsprechenden freien Enden 68, 70 haben die Füße 64, 66 einen konvergierenden Abschnitt 76, 78, wobei der gemeinsame Punkt der divergierenden Abschnitte 72, 74 und der konvergierenden Abschnitte 76, 78 jeweils ein Scheitel 80, 82 ist. Die Scheitel 80, 82 können längs eines Fußes 64, 66 axial gekrümmt sein, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Die konvergierenden Abschnitte 76, 78 konvergieren auf die Längsachse 58 der Plattenbefestigung 52 zu in der Richtung von den Scheiteln 80, 82 zu den entsprechenden freien Enden 68, 70.
Die Füße 64, 66 können einen Abstand zwischen dem Körper 54 und dem divergierenden Abschnitt 72, 74 haben, um eine Kontrolle der Stelle der Scheitel 80 relativ zu den Scheiteln 82 sowie eine Kontrolle der Scheitel 80 und 82 in bezug auf die Montagefläche 30 zu ermöglichen.
Der Körperabschnitt 54 kann einen oder mehrere Flansche 84 haben, die davon vorragen. Der Flansch 84 kann verwendet werden, um beim Positionieren der Plattenbefestigung 52 innerhalb der Öffnung in dem Flansch Hilfestellung zu leisten, wobei der Flansch 84 an der Haltefläche 32 angreift oder an dem Endflansch 44, wenn eine Öse 42 vorhanden ist.
Wenn sich die Füße 64, 66 in einer unbelasteten, entspannten Stellung befinden, sind die freien Enden 68, 70 voneinander beabstandet. Der somit zwischen den Spitzen der freien Enden 68, 70 geschaffene Raum dient zu deren Verformung nach innen. Aufgrund der abgeschrägten V-Gestalt der freien Enden mit einer abgerundeten Spitze bewegen sich die freien Enden 68, 70 beim Einsetzen der Plattenbefestigung 52 in die Aufnahmeöffnungen 36 für die Plattenbefestigung axial nach innen, aber typischerweise berühren sie einander nicht. Eine Anfasung 90 ist für die freien Enden 68, 70 vorgesehen, um eine größere radiale Einwärtsbewegung zu gestatten und dennoch eine Berührung der freien Enden zu minimieren. Die freien Enden 68, 70 können entweder benachbarte freie Enden oder das freie Ende eines gegenüberliegenden Fußes eines Paares von Füßen berühren, um gegen Überbeanspruchung beim Einsetzen der Plattenbefestigung 52 in die Aufnahmeöffnungen 36 für die Plattenbefestigung zu wirken.
Die Plattenbefestigung 52 wird in dem Flansch montiert durch axiales Ausrichten der Plattenbefestigung 52 mit der Öffnung 50 und Einführen der Plattenbefestigung 52 mit den freien Enden 68, 70 voraus, in die Öffnung 50 von der Haltefläche 32 her entweder in eine vorbestimmte Position oder bis die Flansche 84 eingreifen, wie es oben beschrieben wurde. Die Plattenbefestigung 52 wird in der Öffnung 50 an einer vorbestimmten axialen Stellung positioniert, die einen entsprechenden vorbestimmten axialen Raum zwischen der Montagefläche 30 und den divergierenden Abschnitten 72, 74 bietet, um eine gedruckte Schaltungsplatte 26 dazwischen aufzunehmen und zu befestigen. Wenn die Plattenbefestigung 52 in dem Flansch befestigt ist, wird der Verbinder 10 bewegt, um die Plattenbefestigung 52 axial mit der Aufnahmeöffnung 36 für die Plattenbefestigung auszurichten. Der Verbinder wird dann axial gegen die gedruckte Schaltungsplatte 26 bewegt. Die konvergierenden Abschnitte 76, 78 greifen an dem Umfang der Aufnahmeöffnungen 36 für die Plattenbefestigung an der oberen Oberfläche 86 der gedruckten Schaltungsplatte 26 an und bieten eine abgeschrägte Einführung, wenn die freien Enden 68, 70 in der Öffnung 36 aufgenommen werden. Wenn die konvergierenden Abschnitte 76, 78 sich an der oberen Oberfläche 86 vorbei bewegen, verursacht die axiale Kraft, die die relative Bewegung bewirkt, eine Reaktion zwischen den konvergierenden Abschnitten 76, 78 und der oberen Oberfläche 86, was wiederum die Füße 64, 66 veranlaßt, sich radial nach innen zu der Achse 58 hin zu verformen. Da die Füße 64, 66 Federglieder sind, geben sie längs ihrer Länge nach, von dem freien Ende 68, 70 zu dem Körper 54.
Die Füße 64, 66 verformen sich weiter nach innen, bis die Scheitel 80, 82 in die Öffnung 36 eintreten. Die Füße 64, 66 sind um den größten Betrag verformt, wenn die Scheitel 80, 82 sich innerhalb der Aufnahmeöffnungen 36 für die Plattenbefestigung befinden. Die Plattenbefestigung 52 wird weiter eingeführt, bis wenigstens ein Paar der Scheitel 80 oder 82, wie es weiter im Detail unten beschrieben wird, aus der Aufnahmeöffnung 36 für die Plattenbefestigung austritt und an der unteren Oberfläche 88 der gedruckten Schaltungsplatte 26 vorbeigeht. Wenn die untere Oberfläche 88 an dem divergierenden Abschnitt 72 oder 74 oder an beiden entlang nach oben gleitet, entspannen sich die entsprechenden Füße und bewegen sich von der Achse 58 weg auf ihre unbelastete Stellung zu, und die obere Oberfläche 86 der gedruckten Schaltungsplatte 26 bewegt sich auf die Montagefläche 30 zu und berührt diese.
Die Plattenbefestigung 52 sitzt mit der Montagefläche 30 gegen die obere Oberfläche 86 und mit dem konvergierenden Abschnitt wenigstens eines Paares von Füßen in Eingriff mit dem Umfang der Aufnahmeöffnung 36 für die Plattenbefestigung an der unteren Oberfläche 88, wobei die Fußteile solcher Füße sich in einer teilweise beanspruchten Bedingung befinden, aber weniger beansprucht sind, als wenn die Scheitel 80 oder 82 sich innerhalb der Aufnahmeöffnung 36 für die Plattenbefestigung befinden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Scheitel 80 koplanar, die Scheitel 82 sind koplanar und die Scheitel 80 sind axial gegenüber den Scheiteln 82 verlagert. Auf diese Weise nimmt die Plattenbefestigung 52 mehr Toleranz auf, und zwar sowohl in der Dicke der gedruckten Schaltungsplatte 26 als auch in dem Durchmesser der Aufnahmeöffnung 36 für die Plattenbefestigung. Wenn die divergierenden Abschnitte 72 oder die Scheitel 80 axial näher an dem Körperabschnitt 54 sind als die divergierenden Abschnitte 74 oder die Scheitel 82, und wenn der Winkel der divergierenden Abschnitte 72 in bezug auf die Achse 58 der gleiche ist wie der Winkel der divergierenden Abschnitte 74 in bezug auf die Achse 58, wie es in den Figuren 4 bis 9 gezeigt ist, kann ein größerer Bereich von Dicken der Schaltungsplatte 26 bewältigt werden. Die Überlappung der divergierenden Abschnitte der Füße 64, 66 kann wenigstens 50 % betragen, aber die Erfindung ist hierauf nicht beschränkt.
Wie in den Figuren 4 und 5 für eine Schaltungsplatte 26 von nominaler Dicke gezeigt ist, berührt die untere Oberfläche 88 der gedruckten Schaltungsplatte 26 an dem Umfang der Aufnahmeöffnung 36 für die Plattenbefestigung die divergierenden Abschnitte 72, 74 der Füße 64, 66. Die untere Oberfläche 88 berührt den divergierenden Abschnitt 72 an einer Stelle näher zu den Scheiteln 80, als die untere Oberfläche 88 die divergierenden Abschnitte 74 in bezug auf die Scheitel 82 berührt. Dies beruht auf der axialen Versetzung der divergierenden Abschnitte 72 in bezug auf die divergierenden Abschnitte 74. Ein ähnliches Ergebnis wird für Durchmesser der Aufnahmeöffnung 36 für die Plattenbefestigung mit Untergröße und Übergröße erzielt. Eine Öffnung 36 mit Untergröße verursacht, daß der Berührungspunkt zwischen der unteren Oberfläche 88 und den divergierenden Abschnitten 72, 74 nach oben in den Figuren 4 und 5 wandert und näher an der Achse 58 ist, was eine weitere Belastung der Füße 64, 66 verursacht. Da die Füße 64, 66 einen Querschnitt haben, der in einer Ebene im wesentlichen normal zu der Achse 58 flach ist, berühren acht Punkte an dem Umfang der Aufnahmeöffnung 36 für die Plattenbefestigung die Füße 64, 66. Zwei Punkte an den Kanten jedes Fußes 64, 66 berühren die Oberfläche 88, um den Verbinder 10 an der gedruckten Schaltungsplatte 26 zu befestigen.
Wie in den Figuren 6 und 7 für eine Schaltungsplatte gezeigt ist, die eine Dicke geringer als die nominale Dicke hat, berührt die untere Oberfläche 88 der gedruckten Schaltungsplatte 26 an dem Umfang der Aufnahmeöffnung 36 für die Plattenbefestigung den divergierenden Abschnitt 72 der Füße 64, aber nicht den divergierenden Abschnitt der Füße 66. Somit berühren vier Punkte an dem Umfang der Aufnahmeöffnung 36 für die Plattenbefestigung die Füße 64 und sichern den Verbinder 10 an der gedruckten Schaltungsplatte 26.
Wie in den Figuren 8 und 9 für eine Schaltungsplatte gezeigt ist, die eine Dicke größer als die nominale Dicke hat, berührt die untere Oberfläche 88 der gedruckten Schaltungsplatte 26 an dem Umfang der Aufnahmeöffnung 36 für die Plattenbefestigung den divergierenden Abschnitt 74 der Füße 66. Die Füße 64 berühren die Öffnung 36, aber sie können für die Befestigung nicht beitragen, abhängig davon, wo der Berührungspunkt liegt. Wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist, berühren zwei Punkte an den Kanten der divergierenden Abschnitte 74 jedes der Füße 66 die Oberfläche 88, um den Verbinder 10 an der gedruckten Schaltungsplatte 26 zu sichern.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, kann eine axiale Verlagerung der Scheitel 80 in bezug auf die Scheitel 82 erreicht werden, indem die divergierenden Abschnitte 72 mit einem anderen Winkel in bezug auf die Achse 58 versehen werden als der Winkel der divergierenden Abschnitte 74 in bezug auf die Achse 58. Die gleichen Ergebnisse für die Befestigung des Verbinders 10 an einer gedruckten Schaltungsplatte 26 können erreicht werden, wie oben beschrieben.
Die Einsetzkraft zum Anordnen der Plattenbefestigung 52 in einer Aufnahmeöffnung 36 für die Plattenbefestigung ist zum Teil eine Funktion des Winkels 94 zwischen den konvergierenden Abschnitten 76, 78 und der Achse 58. Die Haltekraft, um die Plattenbefestigung 52 in einer Aufnahmeöffnung für die Plattenbefestigung festzuhalten, ist teilweise eine Funktion des Winkels 92 zwischen den divergierenden Abschnitten 72, 74 und der Achse 58. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel liegt der Winkel 94 im Bereich von 50 bis 60 Grad, obwohl die Erfindung nicht hierauf beschränkt ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Winkel 92 etwa 45 Grad, obwohl die Erfindung hierauf nicht beschränkt ist.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel, das in Fig. 10 gezeigt ist und das mit den Fig. 6 und 7 verglichen werden sollte, sind die divergierenden Abschnitte 72 gegenüber den divergierenden Abschnitten 74 dadurch axial versetzt, daß der Winkel der divergierenden Abschnitte 72 in bezug auf die Achse 58 verschieden ist von dem Winkel der divergierenden Abschnitte 74 in bezug auf die Achse 58. Der Winkel ist als größer gezeigt, aber er könnte genausogut kleiner sein als der Winkel der divergierenden Abschnitte 74 in bezug auf die Achse 58.
Eine gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildete Plattenbefestigung benötigt eine relativ niedrige Einsetzkraft, um die Plattenbefestigung 52 in eine Aufnahmeöffnung 36 für die Plattenbefestigung einzusetzen. Gleichzeitig damit bietet die Plattenbefestigung 52 eine relativ hohe Haltekraft, um den Verbinder 10 vorübergehend an der gedruckten Schaltungsplatte 26 zu befestigen, bis er daran angelötet ist. Nach dem Löten, beispielsweise nach einem Wellenlötvorgang, ist das Lot in dem Raum zwischen den freien Enden 68' 70 aufgenommen und erhärtet, um die freien Enden 68, 70 daran zu hindern, sich axial nach innen zu bewegen, was wiederum die Plattenbefestigung 52 daran hindert, aus der Aufnahmeöffnung 36 für die Plattenbefestigung herausgezogen zu werden, wodurch die Plattenbefestigung und der Verbinder dauerhaft an der gedruckten Schaltungsplatte 26 befestigt sind. Die Plattenbefestigung verbessert ferner die durch die Plattenbefestigung gebotene Erdungsbahn.
Auf diese Weise akzeptiert die Plattenbefestigung 52 Toleranzen sowohl in der Dicke der gedruckten Schaltungsplatte 26 als auch in dem Durchmesser der Aufnahmeöffnung 36 für die Plattenbefestigung.

Claims

1. Anordnung mit einer gedruckten Schaltungsplatte (26) und einem elektrischen Verb inder (10) zur Montage daran, wobei die gedruckte Schaltungsplatte (26) eine Öffnung (36) zur Aufnahme einer Plattenbefestigung (52) hat, wobei sich die Öffnung (36) zwischen ersten (86) und zweiten (88) Hauptflächen der gedruckten Schaltungsplatte erstreckt, wobei der Verbinder (10) ein dielektrisches Gehäuse (12) mit einem einstückigen Flansch (28) mit einer Montagefläche (30) zur Anlage an der gedruckten Schaltungsplatte (26) hat, wobei der Flansch (28) eine Öffnung (34) hat, wobei die Plattenbefestigung (52) eine Achse (58) hat, wobei die Plattenbefestigung (52) einen in der Öffnung (34) des Flanschs (28) in einem Festsitz aufgenommenen Hauptteil (54) hat, wobei der Hauptteil (54) davon nach unten ragend einen ersten Fuß (64) und einen zweiten Fuß (66) hat, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Füße (64, 66) zu entsprechenden freien Enden (68, 70) entfernt von dem Hauptteil (54) erstrecken, wobei jeder der Füße (64, 66) einen divergierenden Abschnitt (72, 74) zwischen dem Hauptteil (54) und den freien Enden (68, 70) hat, wobei der divergierende Abschnitt (72, 74) von der Achse (58) in der Richtung von dem Hauptteil (54) zu den freien Enden (68, 70) divergiert, wobei wenigstens ein Teil des divergierenden Abschnitts (72) des ersten Fußes (64) axial mit Abstand von dem divergierenden Abschnitt (74) des zweiten Fußes (66) derart angeordnet ist, daß der divergierende Abschnitt (72) des ersten Fußes (64) und der divergierende Abschnitt (74) des zweiten Fußes (66) sich in axialer Richtung überlappen, um dadurch den Bereich der Dicke der gedruckten Schaltungsplatte (26) zu erweitern, der aufgenommen werden kann.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der divergierende Abschnitt (72) des ersten Fußes (64) axial von dem divergierenden Abschnitt (74) des zweiten Fußes (66) dadurch beabstandet ist, daß der divergierende Abschnitt (72) des ersten Fußes (64) einen Winkel in bezug auf die Achse (58) bildet, der gegenüber dem Winkel in bezug auf diese Achse (58) unterschiedlich ist, der durch den divergierenden Abschnitt (74) des zweiten Fußes (66) gebildet ist.

3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenbefestigung (52) ein Paar erster Füße (64) und ein Paar zweiter Füße (66) hat, wobei die divergierenden Abschnitte (72) des ersten Paares von Füßen (64) axial gegenüber den divergierenden Abschnitten (74) des zweiten Paares der Füße (66) versetzt sind und diese in axialer Richtung überlappen.

4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (64, 66) einen konvergierenden Abschnitt (76, 78) zwischen dem divergierenden Abschnitt (72, 74) und den freien Enden (68, 70) haben, wobei der konvergierende Abschnitt (76, 78) gegen die Achse (58) in der Richtung von dem Hauptteil (54) zu den freien Enden (68, 70) konvergiert.

5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einstückige Flansch (28) eine Haltefläche (32) hat, die der Montagefläche (30) gegenüberliegt, und daß die Öffnung sich zwischen der Montagefläche (30) und der Haltefläche (32) erstreckt.

6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil (54) Flansche (84) hat, die sich radial auswärts von der Achse erstrecken, wobei die Flansche (84) an der Haltefläche (32) angreifen.

7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil (54) Laschen (56) hat, die sich radial auswärts von der Achse (58) erstrecken, wobei die Laschen (56) an dem Gehäuse (12) in der Ausnehmung (34) anliegen und dadurch einen weiteren Festsitz bilden.

8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Achse (58) der Plattenbefestigung (52) durch einen Vorsprung (74) eines der divergierenden Abschnitte (72, 74) gebildete Winkel im Bereich von 50 bis 60 Grad liegt.

9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der divergierende Abschnitt (72, 74) eines der Füße (64, 66) an der zweiten Hauptfläche (88) der Schaltungsplatte (26) am Umfang der darin angebrachten Öffnung (36) anliegt, wenn die Montagefläche (30) des Flansches (18) an der ersten Hauptfläche (86) der Schaltungsplatte (26) anliegt.

10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der divergierende Abschnitt des ersten Fußes (64) einen Winkel in bezug auf die Achse (58) bildet, daß der divergierende Abschnitt (74) des zweiten Fußes (66) einen zweiten Winkel in bezug auf die Achse (58) bildet und daß die ersten und zweiten Winkel voneinander verschieden sind.