DE69021430T2

DE69021430T2 - Elektrischer Verbinder und Befestigungsarm dafür.

Info

Publication number: DE69021430T2
Application number: DE69021430T
Authority: DE
Inventors: Michael Albert Viselli
Original assignee: Whitaker LLC
Current assignee: Whitaker LLC
Priority date: 1989-04-21
Filing date: 1990-03-30
Publication date: 1996-04-11
Anticipated expiration: 2010-03-31
Also published as: EP0393864A1; US4911659A; EP0393864B1; DE69021430D1

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf einen Befestigungsarm aus Metall zum Befestigen eines abgeschirmten elektrischen Verbindergehäuses an einer Schaltungskarte zum Verbinden der Abschirmung des Gehäuses mit einem Erdleiter an der Karte und zum Befestigen des Gehäuses an einer Montageplatte. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine elektrische Verbinderanordnung, die einen solchen Arm aufweist. Die Erfindung betrifft insbesondere, aber nicht ausschließlich, das Erden der Abschirmungen von abgeschirmten elektrischen Datenverbindern (SDL) zur Verwendung in der Computerindustrie.
In US-A-4 709 973 ist ein gegossenes Halteglied aus Metall zur Verwendung beim Befestigen eines elektrischen Verbinders, der an einer Schaltungskarte montiert ist, an einer Platte, z. B. an der Rückplatte eines Computers, offenbart. Das Halteglied weist einen Flansch auf, von dem sich ein rohrförmiger Schaft zum Einsetzen in eine Öffnung in eine mn Montageabschnitt des Verbindergehäuses erstreckt, wobei der Schaft zum Eingriff mit einer Schraube mit einem Innengewinde versehen ist, um das Gehäuse an der Platte zu befestigen. Der Schaft hat äußere Haltemittel in der Form von sich umfangsmäßig erstreckenden und axial erstreckenden, beabstandeten Rippen, die so ausgebildet sind, daß sie nicht nur den Schaft in der Öffnung gegen axiale Bewegung und Drehbewegung in bezug auf das Gehäuse sichern, sondern die auch sicherstellen, daß der Schaft kalt in die Öffnung gepreßt werden kann, ohne daß der Montageabschnitt des Gehäuses beschädigt wird, der dünnwandig sein kann. Das Halteglied wirkt somit als eine Schraubenverriegelung, so daß keine lose Mutter zum Befestigen des Gehäuses an der Platte benötigt wird. Zum Befestigen des Gehäuses an der Schaltungskarte ist ein Montageabschnitt des Gehäuses mit einem Bodenflansch versehen, der eine Öffnung aufweist, so daß er mit der Schaltungskarte mittels Bolzen verbunden werden kann. Da das Gehäuse und somit der Bodenflansch aus isolieren dem Material bestehen, dient der Bolzen nicht einer elektrischen Verbindungsfunktion.
In US-A-4 842 552 ist ein einstückiger, gestanzter und geformter Verriegelungsclip zum Einsetzen in ausgerichtete Löcher in einer Schaltungskarte und einer darüber liegenden Platte beschrieben, um diese miteinander zu befestigen und es dem Verriegelungsclip zu gestatten, mit einem Erdleiter an der Schaltungskarte verlötet zu werden. Der Verriegelungsclip hat einen nachgiebigen und verformbaren ersten Abschnitt zur Aufnahme in dem Loch in der Platte, einen zweiten Abschnitt zur Aufnahme in dem Loch in der Schaltungskarte und Federarme zum Eingriff mit dem Erdleiter.
Abgeschirmte Datenverbinder sind in US-A-4 457 575, US-A-4 458 973 und US-A-4 572 602 offenbart. Solche Verbinder werden speziell dort verwendet, wo eine Kathodenstrahlröhre und eine Tastatur eines Computers mittels eines abgeschirmten Kabels verbunden werden müssen. Ein zusammenpassendes Paar von Verbindern weist einen abgeschirmten Steckverbinder und einen abgeschirmten Buchsenverbinder auf, wobei der letztere gewöhnlich an einer Platte montiert ist.
US-A-4 721 473 offenbart einen einstückigen Metallarm, der einen Verriegelungsclip zum Befestigen eines abgeschirmten Verbinders an einer Schaltungskarte aufweist, wodurch die Abschirmung des Verbinders elektrisch mit einem Erdleiter an der Schaltungskarte verbunden wird.
Gemäß einem Aspekt besteht die vorliegende Erfindung in einem einstückigen Befestigungsarm aus Metall zur Verwendung bei der Befestigung eines elektrischen Verbindergehäuses, das einen durch eine Abschirmung an dem Gehäuse umgebenen Montageabschnitt und eine durchgehende Öffnung hat, an einer Platte und an einer Schaltungskarte, die einen Erdleiter hat, wobei der Metallarm eine Grundplatte aufweist, die eine obere Fläche und eine untere Fläche hat und eine Durchgangsbohrung definiert, die sich in die beiden genannten Flächen öffnet, um durch diese hindurch einen Metallclip zum Verriegeln des Gehäuses mit der Karte aufzunehmen und den Arm mit dem Erdleiter zu verbinden, wobei ein Flansch von einer Kante der Grundplatte nach oben ragt und von dessen oberer Fläche vorsteht, wobei der Flansch eine hintere Seite benachbart zu der oberen Fläche und eine vordere Seite entgegengesetzt zu der hinteren Seite zur Anlage an der Abschirmung hat, sowie mit einem rohrförmigen Schaft, der ein inneres durchgehendes Schraubgewinde zum Eingriff mit einer Schraube zum Befestigen des Gehäuses an der Platte hat, wobei der Schaft von der vorderen Seite des Flansches vorragt und wobei Mittel zur festen Befestigung des Schafts in der Öffnung in dem Montageabschnitt vorgesehen sind.
Gemäß einem anderen Aspekt besteht die Erfindung in einem elektrischen Verbinder zur Montage an einer Schaltungskarte, die in sich ein Loch aufweist und einen Erdleiter trägt, der sich benachbart zu dem Loch erstreckt, wobei der Verbinder ein isolierendes Gehäuse aufweist, das einen davon vorragenden Montageansatz hat, um so von der Schaltungskarte nach oben vorzustehen, wobei der Montageansatz mit einer durchgehenden Öffnung ausgebildet ist, mit einer metallischen Abschirmung an dem Gehäuse, die an dem Montageansatz angreift, und mit einem einstückigen gegossenen Metallarm, der einen Unterteil aufweist, der eine Durchgangsbohrung hat, wobei ein Flansch von dem Unterteil nach oben vorragt und ein rohrförmiger Schaft von dem Flansch vorsteht und ein inneres durchgehendes Schraubgewinde hat, wobei der Flansch an einem Abschnitt der Abschirmung an dem Montageansatz angreift und wobei der Schaft fest in der Öffnung in dem Montageansatz befestigt ist
Das Gehäuse mit dem daran angefügten Arm und der mit dem Arm zusammengefügte Verriegelungsclip können bequemerweise an einer Schaltungskarte mittels eines Roboters montiert werden.
Der Metallarm gemäß der Erfindung kann aus Kupfer oder Zink oder Zinklegierung gegossen werden. Vorteilhafterweise weisen die Mittel zum Befestigen des Schafts in der Öffnung des Montageabschnitts des Gehäuses äußere Halterippen an dem Schaft auf, wie beispielsweise beabstandete Längs- und Umfangsrippen, um diesen sowohl gegen axiale als auch gegen Drehbewegung in bezug auf den Montageabschnitt zu befestigen.
Um das Verbindergehäuse an einer Schaltungskarte zu montieren, wird ein Verriegelungsclip in die Bohrung in der Grundplatte eingesetzt, der Schaft wird in eine Öffnung in dem Montageansatz oder einem anderen Montageabschnitt des Gehäuses eingesetzt und wird darin durch die Haltemittel gehalten, und das Gehäuse wird dann auf die Schaltungsplatte aufgesetzt, so daß der Verriegelungsclip in das darin befindliche Loch eintritt, um den Erdleiter zu berühren und das Gehäuse an der Karte zu befestigen. Der Verriegelungsclip wird dann an den Erdleiter gelötet, und die Schwänze der Kontakte in dem Gehäuse werden an andere Leiter an der Karte gelötet. Der Montageabschnitt ist von der Abschirmung umgeben, so daß, wenn der Arm in seiner Stellung befestigt ist, der Flansch des Arms an einem Endabschnitt der Abschirmung hinter dem Montageabschnitt angreift. An der Benutzungsstelle wird eine Schraube durch ein Loch in der Platte hindurchgeführt, an der das Gehäuse an der Schaltungskarte montiert werden soll, und die Schraube wird in den Schaft des Arms eingeschraubt, wodurch sein Flansch fest gegen den Endabschnitt der Abschirmung gezogen wird. In der Praxis wird das Gehäuse einen Montageabschnitt an jedem Ende haben, so daß daher ein Arm für jeden Montageabschnitt vorgesehen ist.
Vorteilhafterweise ist der Arm als ein Einsatz gestaltet, der auf den Montageabschnitt aufschiebbar ist, der zu diesem Zweck komplementär gestaltet ist. In diesem Fall kann der vorgenannte Bodenflansch des Montageabschnitts stark kegelstumpfförmig mit einer entsprechenden Einsparung an Gehäusematerial ausgebildet sein. Der Flansch des Arms und dessen Grundplatte können so geformt sein, daß sie eine Ausnehmung zur Aufnahme des kegelstumpfförmigen Flansches des Montageabschnitts bieten. Die Grundplatte kann mit einer seitlichen Führung zur Aufnahme einer Rippe des Montageabschnitts ausgebildet sein. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Bodenflansch des Montageabschnitts des Gehäuses so dimensioniert, daß er sich unterhalb der Grundplatte des Arms erstreckt. Diese Grundplatte wird auf den Bodenflansch aufgesetzt, und eine Öse wird durch ein Loch in dem Bodenflansch und die Bohrung in der Grundplatte hindurchgeführt und mit der Grundplatte vernietet, worauf der Verriegungsclip in die Öse eingesetzt wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun beispielsweise unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben:
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines abgeschirmten elektrischen Buchsen-Datenverbinders, der ein isolierendes Gehäuse, eine Metallabschirmung und elektrische Kontakte in dem Gehäuse aufweist;
Fig. 2 ist eine vergrößerte auseinandergezogene isometrische Ansicht des Verbindergehäuses und eines Paares von Haltearmen aus Metall zum Zusammenfügen damit;
Fig. 3 ist eine vergrößerte abgebrochene Schnittansicht nach den Linien 3-3 von Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht des Buchsenverbinders mit den daran angebrachten Armen und mit einem Verriegelungsclip aus Metall, der mit jedem der Arme zusammengefügt ist;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt nach den Linien 5-5 von Fig. 4;
Fig. 6 ist eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 5, zeigt aber den Verbinder an einer Schaltungskarte und an einer Montageplatte angebracht;
Fig. 7 ist eine abgebrochene rückwärtige Ansicht eines Endes des in den Fig. 5 und 6 gezeigten Verbinders;
Fig. 8 ist eine Draufsicht auf eine modifizierte Form des Verbinders;
Fig. 9 ist eine schematische Seitenansicht des Verbinders von Fig. 8, die einen Haltearm und einen damit zusammengefügten Verriegelungsclip zeigt;
Fig. 10 ist eine abgebrochene Seitenansicht des in Fig. 9 gezeigten Arms; und
Fig. 11 ist eine vergrößerte abgebrochene Schnittansicht nach den Linien 11-11 von Fig. 10.
Es wird nun zunächst Bezug genommen auf die Figuren 1 bis 7. Wie am besten in den Figuren 1 und 4 zu sehen ist, weist ein abgeschirmter elektrischer Buchsen-Datenverbinder 1 ein isolierendes Gehäuse 2 auf, das einen Hohlraum 4 bildet, der sich in eine Fügefläche 6 des Gehäuses 2 öffnet, um einen abgeschirmten elektrischen Daten-Steckverbinder (nicht gezeigt) aufzunehmen. Innerhalb des Hohlraums 4 sind elektrische Kontakte 8 mit davon unterhalb einer Bodenwand 12 des Gehäuses 2 vorragenden Kontaktschwänzen 10 angeordnet. Die Wand 12 ist mit davon nach unten ragenden Führungsstiften 14 ausgebildet, die sich über die Enden der Kontaktschwänze 10 hinaus erstrecken. Eine Haube 16, die die Fügefläche 6 aufweist, ist durch eine Metallabschirmung 18 mit Federfingern 20 umgeben, die in den Hohlraum 4 zum Kontakt mit der Abschirmung des Steckverbinders vorragen, wenn dieser mit dem Buchsenverbinder 1 zusammengefügt ist. Wie in Fig. 2 zu sehen ist, ragen von gegenüberliegenden Endwänden 26 des Gehäuses 2 Montageabschnitte 22 vor, die jeweils einen Montageansatz 24 aufweisen, der sich unter rechten Winkeln von der entsprechenden Wand 26 her erstreckt und der mit einer zentralen kreisförmigen Durchgangsöffnung 27 ausgebildet ist, die eine Wand 28 definiert, und ein rudimentarer Bodenflansch 30 erstreckt sich senkrecht von jedem Ansatz 24. Jede Wand 26 ist mit einer Rippe 32 ausgebildet, die bündig mit dem benachbarten Flansch 30 ist und die gleiche Höhe hat. Die Kontakte 8 sind in Nuten 34 innerhalb des Hohlraums 4 aufgenommen. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, erstrecken sich Abschnitte 36 der Abschirmung 18 über die Ansätze 24 und umgeben diese, indem Endteile 38 der Abschirmungsabschnitte 36 um die seitlichen Kanten der Ansätze 24 herumgeformt sind, wie am besten in Fig. 7 zu sehen ist, so daß sie ihre rückwärtigen Flächen überlagern. Die Abschirmungsabschnitte 36 sind mit Öffnungen 39 ausgebildet, die jeweils mit einer entsprechenden Öffnung 27 fluchten. Abgeschirmte Datenverbinder sind im einzelnen in den oben erwähnten US-A-4 457 575, US-A-4 458 973 und US-A-4 572 602 beschrieben.
Zum Zusammenfügen mit dem Gehäuse 2 sind zwei identische, einstückige Einsetzarme 40 vorgesehen, die z. B. aus einer Zinklegierung gegossen sind, wie am besten in Fig. 2 zu sehen ist. Jeder Arm 40 weist eine Grundplatte 42 auf, die eine obere Fläche 44 und eine untere Fläche 46 hat, wobei die Grundplatte 42 eine zentrale Durchgangsbohrung 48 aufweist, die sich in beide Flächen 44 und 46 öffnet. Jede Seite der Grundplatte 42 ist hinterschnitten, um eine Führungsbahn 50 zu bilden, die sich in jedes Ende der Grundplatte 42 und in ihre untere Fläche 46 öffnet. Von der vorderen Kante 52 der Grundplatte 42 steht ein Flansch 54 nach oben vor, der über die Fläche 44 unter rechten Winkeln zu dieser vorragt. Der Flansch 54 hat eine hintere Seite 56 benachbart zu der oberen Fläche 44 und eine vordere, an der Abschirmung angreifende Seite 58 gegenüber der hinteren Seite 56. Von der Seite 58 des Flansches 54 ragt normal dazu ein rohrförmiger oder hohler Schaft 60 mit kreisförmigem Querschnitt vor, der eine Durchgangsbohrung 62 hat, die mit einer Durchgangsbohrung 64 in dem Flansch 54 in Verbindung steht, wie am besten in Fig. 5 zu sehen ist. Ein Schraubengewinde 66 erstreckt sich durch die Bohrungen 62 und 64. Der Schaft 60 ist mit nach außen vorragenden Haltemitteln ausgebildet, die die Form von ersten Rippen 68 haben, die sich umfangsmäßig zu dem Schaft 60 erstrecken und die voneinander um dessen Umfang herum beabstandet sind, und mit zweiten Rippen 70, die sich axial zu dem Schaft 60 erstrecken und die auch um dessen Umfang herum voneinander beabstandet sind. Wie am besten in Fig. 3 zu sehen ist, hat jede Rippe 68 eine rampenartige Oberfläche 72, die nach vorn und nach innen zu dem Schaft 60 hin konvergiert. Die Rippen 70 haben ähnliche rampenförmige Oberflächen an ihren Enden, die am nächsten zu dem freien Ende des Schaftes 60 liegen. Die Rippen 68 und 70 sind entsprechend der Lehre der oben erwähnten US-A-4 709 973 ausgebildet und verteilt. Wie am besten in Fig. 3 zu sehen ist, hat der freie Endabschnitt 74 des Schafts 60 einen verminderten Querschnittsbereich, so daß er nach außen umgeformt werden kann, wie es unten beschrieben wird. Die Seite 58 des Flansches 54 ist mit einem Paar entgegengesetzter Rippen 76 und 78 ausgebildet, die an diametral gegenüberliegenden Seiten des Schaftes 60 angeordnet sind und sich in Längsrichtung des Flansches 54 und unter rechten Winkeln zu den Flächen 44 und 46 der Grundplatte 42 erstrecken. Jede Rippe 76 und 78 bildet eine Aussparung 80. Der Flansch 54 überragt den unteren Teil der Grundplatte 42, der eine kleinere Fläche hat als der obere Teil, um im Zusammenwirken mit dem unteren Teil eine vordere Aussparung 82 zu bilden.
Um jeden Arm 40 mit dem Gehäuse 2 zusammenzufügen, wird der Arm 40 auf den entsprechenden Ansatz 24 zu bewegt, so daß die dazu benachbarte Rippe 32 in der geeigneten Führungsbahn 50 aufgenommen wird, der Arm 40 wird weiter längs der Rippe 32 auf den Ansatz 24 zu verschoben, und der Schaft 60 wird kalt in die Öffnung 27 des Ansatzes 24 mittels eines geeigneten Werkzeugs (nicht gezeigt) gepreßt, so daß der Bodenflansch 30 in der Aussparung 82 des Arms 40 aufgenommen ist, wie es am besten in Fig. 5 zu sehen ist. Aufgrund der Anordnung und der Gestalt der Rippen 68 und 70 werden die Ansätze 24 durch den Kaltpreßvorgang nicht beschädigt, wie es in US-A-4 709 973 beschrieben ist, obwohl die Rippen 68 den Schaft 60 in der Öffnung 27 durch Eingriff mit deren Wand 28 verriegeln, wobei die Rippen 70 an der Wand 28 angreifen, um jede Drehbewegung des Arms 40 relativ zu dem Gehäuse 2 zu verhindern. Der Endabschnitt 74 des Schaftes 60 wird dann nach außen umgeformt, wie es bei 84 in den Fig. 5 und 6 angedeutet ist, so daß der Arm 40 an dem Ansatz 24 und somit an dem Gehäuse 2 mit absoluter Sicherheit befestigt ist. Ein nachgiebiger Verriegelungsclip 86, der gemäß der Lehre der oben erwähnten US-A- 4 842 552 konstruiert ist, wird dann in die Bohrung 48 der entsprechenden Grundplatte 42 in der Richtung des Pfeiles A in Fig. 5 eingesetzt. Alternativ kann der Verriegelungsclip 86 in die Bohrung 48 eines Arms 40 eingesetzt werden, worauf die so gebildete Unteranordnung auf einen entsprechenden Ansatz zu bewegt wird, wie es oben beschrieben ist. Jeder Verriegelungsclip 86, der aus einem einzigen Stück von Blechrohmaterial ausgestanzt und geformt ist, weist einen nachgiebigen und verformbaren ersten Abschnitt 88 auf, der dicht in die Bohrung 48 paßt, und einen zweiten Abschnitt 90, der in nach außen gebogenen Kontaktfedern 92 endet, die in der vollständig eingesetzten Stellung des Clips 86 unterhalb der unteren Fläche 46 der Grundplatte 42 vorragen. In der vollständig eingesetzten Stellung des Verriegelungsclips 86 erstrecken sich die Führungstifte 14 des Gehäuses 2 unterhalb der Kontaktfedern 92.
Nachdem das Gehäuse 2, die Arme 40 und die Verriegelungsclips 86 miteinander zusammengefügt worden sind, wie es oben beschrieben wurde, wird ein (nicht gezeigter) Roboter verwendet, um den Verbinder 1 auf eine Schaltungskarte CB (Fig. 6) zu setzen, die Erdleiter GC typischerweise an ihrer Unterseite hat. Während des Aufsetzvorgangs treten die Führungsstifte 14 des Gehäuses 2 in (nicht gezeigte) Löcher in der Karte CB ein, um dadurch die Kontaktschwänze 10 in weitere Löcher H in der Karte CB zu führen, damit diese sich durch daran befindliche Signalleiter (nicht gezeigt) erstrecken und um die Abschnitte 90 der Verriegelungsclips 86 durch Löcher H 2 in der Karte CB zu führen, so daß, wie in Fig. 6 gezeigt ist, die Kontaktfedern 92 der Clips 86 nachgiebig an dem Umfang der Löcher H 2 angreifen, wo typischerweise die Erdleiter GC an der Karte CB angeordnet sind. Die Verriegelungsclips 86 dienen dazu, den Verbinder 1 an der Karte CB zu halten, während diese zu einer Lötstation überführt wird, an der die Kontaktschwänze 10 und die Kontaktfedern 92 an ihre entsprechenden Leiter an der Karte CB gelötet werden, wie es in Fig 6 angedeutet ist.
Um den nunmehr an der Karte montierten Verbinder 1 an seiner Benutzungsstelle beispielsweise in einem Computer zu installieren, wird die Haube 16 durch ein rechteckiges Loch H4 in einer Metallplatte P eingesetzt, wobei die Platte P an den Abschirmungsabschnitten 36 angreift, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Schrauben S (von denen nur eine gezeigt ist) werden dann durch weitere Löcher H 6 in der Platte P an jeder Seite des Loches H 4 eingesetzt und werden in Eingriff mit den Schraubgewinden 62 gebracht, wodurch die Flansche 54 der Arme 40 auf die Platte P zu gezogen werden, so daß die Teile 38 der Abschirmungsabschnitte 36 dicht zwischen Böden der entsprechenden Aussparungen 80 und den Ansätzen 24 ergriffen werden. Feste elektrische Verbindungen werden dadurch zwischen der Platte P, der Abschirmung 18 und den Erdleitern GC mit Hilfe der Arme 40 und der Verriegelungsclips 86 hergestellt.
Es wird nun auf die Figuren 8 bis 11 Bezug genommen, die eine Modifikation der bisher beschriebenen Erfindung veranschaulichen. In diesen Figuren tragen diejenigen Teile, die die gleichen sind, wie die schon in bezug auf die Figuren 1 bis 7 beschriebenen Teile, die gleichen Bezugsziffern. Das Gehäuse 2' des Verbinders 1', wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt, unterscheidet sich von dem Gehäuse 2 dadurch, daß seine rudimentaren Flansche 30 durch Flansche 30' mit voller Größe ersetzt sind, die Durchgangslöcher 94 haben, wobei die Rippen 32 weggelassen sind. Die Arme 40' unterscheiden sich von den oben beschriebenen Armen 40 dadurch, daß ihre Grundplatten 42' konstante Dicke haben, wobei die untere Oberfläche des Flansches 54' bündig mit der unteren Oberfläche 46' der Grundplatte 42' ist, wobei die Rippen 76 und 78 weggelassen sind und der Endabschnitt 74' des Schaftes 60' nach außen abgeschrägt ist, um eine Führungsnase zu bilden, anstatt für ein Umformen nach außen dimensioniert zu sein. Um einen Arm 40' mit dem Gehäuse 2' zusammenzufügen, wird die untere Fläche 46' der Grundplatte 42' längs des unteren Flansches 30' des Gehäuses 2' verschoben, um den Schaft 60' in die Öffnung in dem Ansatz 24 einzusetzen, und eine Öse 96 kann nach oben durch eine Öffnung 94 des Flansches 30', durch die Bohrung 48 des Arms 40' eingesetzt werden und wird damit, wie bei 98 angedeutet, vernietet. Ein Verriegelungsclip 86 wird dann nach unten durch die Öse 96 eingesetzt so daß die Kontaktfern 92 des Verriegelungsclips 86 unterhalb des Flansches 30' vorragen, wie es in Fig. 9 gezeigt ist.

Claims

1. Einstückiger Befestigungsarm (40) aus Metall zur Verwendung bei der Befestigung eines elektrischen Verbindergehäuses (2), das einen durch eine Abschirmung (18) an dem Gehäuse umgebenen Montageabschnitt (22) und eine durchgehende Öffung (27) hat, an einer Platte (P) und an einer Schaltungskarte (CB), die einen Erdleiter (GC) hat, wobei der Metallarm (40) eine Grundplatte (42) aufweist, die eine obere Fläche (44) und eine untere Fläche (46) hat und eine Durchgangsbohrung (48) definiert, die sich in die beiden genannten Flächen (44, 46) öffnet, um durch diese hindurch einen Metallclip (86) zum Verriegeln des Gehäuses (20) mit der Karte (CB) aufzunehmen und den Arm (40) mit dem Erdleiter (GC) zu verbinden, wobei ein Flansch (54) von einer Kante (52) der Grundplatte (42) nach oben ragt und von dessen oberer Fläche (44) vorsteht, wobei der Flansch (54) eine hintere Seite (56) benachbart zu der oberen Fläche (44) und eine vordere Seite (58) entgegengesetzt zu der hinteren Seite (56) zur Anlage an der Abschirmung (18) hat, sowie mit einem rohrförmigen Schaft (60), der ein inneres durchgehendes Schraubgewinde (66) zum Eingriff mit einer Schraube (S) zum Befestigen des Gehäuses (2) an der Platte (P) hat, wobei der Schaft (60) von der vorderen Seite (58) des Flansches (54) vorragt und wobei Mittel (68, 70) zur festen Befestigung des Schafts (60) in der Öffnung (27) in dem Montageabschnitt (22) vorgesehen sind.

2. Arm nach Anspruch 1, bei dem die Mittel zum Befestigen des Schafts (60) in der Öffnung (27) in dem Montageabschnitt (22) äußere Halterippen (68, 70) an dem Schaft aufweisen, um diesen sowohl gegen axiale als auch gegen Drehbewegung in bezug auf den Montageabschnitt zu befestigen.

3. Arm nach Anspruch 1 oder 2 mit Führungsmitteln (50, 82) zum gleitenden Eingriff mit zusammenwirkenden Führungsmitteln (30, 32) des Montageabschnitts (22).

4. Arm nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem die vordere Seite (58) des Flansches (54) eine Ausnehmung (80) zur Aufnahme eines Abschnitts (38) der Abschirmung (18) bildet.

5. Arm nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, bei dem ein freier Endabschnitt (74) des Schafts (60) verformbar ist, um den Schaft (60) an dem Montageabschnitt (22) zu befestigen.

6. Elektrischer Verbinder zur Montage an einer Schaltungskarte (CB), die in sich ein Loch aufweist und einen Erdleiter (GC) trägt, der sich benachbart zu dem Loch erstreckt, wobei der Verbinder ein isolierendes Gehäuse (2) aufweist, das einen davon vorragenden Montageansatz (24) hat, um so von der Schaltungskarte (CB) nach oben vorzustehen, wobei der Montageansatz (24) mit einer durchgehenden Öffnung (27) ausgebildet ist, mit einer metallischen Abschirmung (18) an dem Gehäuse (2), die an dem Montageansatz (24) angreift, und mit einem einstückigen gegossenen Metallarm (40), der einen Unterteil (42) aufweist, der eine Durchgangsbohrung (48) hat, wobei ein Flansch (54) von dem Unterteil (42) nach oben vorragt und ein rohrförmiger Schaft (60) von dem Flansch vorsteht und ein inneres durchgehendes Schraubgewinde (66) hat, wobei der Flansch (54) an einem Abschnitt der Abschirmung (18) an dem Montageansatz (24) angreift und wobei der Schaft (60) fest in der Öffnung (27) in dem Montageansatz (24) befestigt ist.

7. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 6, mit einem nachgiebigen metallischen Verriegelungsclip (86), der in die Bohrung (48) in dem Unterteil (42) des Arms (40) eingreift, wobei der Verriegelungsclip (86) Kontaktfedermittel (92) aufweist, die zur Aufnahme in dem Loch (H2) in der Schaltungskarte (CB) geeignet sind, wodurch die Kontaktfedermittel (92) an den Erdleiter (GC) der Schaltungskarte (CB) gelötet werden können.

8. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 6 oder 7, bei dem ein vorausgehender Endabschnitt (74) des Schafts (60) nach außen umgeformt ist, um den Schaft in der Öffnung (27) in dem Montageansatz (24) zu befestigen.

9. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 6, 7 oder 8, mit einer Leiste (30), die von dem Montageansatz (24) zu dem Arm (40) hin vorragt, wobei der Flansch (54) und der Unterteil (42) zusammenwirken, um eine Ausnehmung (82) zur Aufnahme der Leiste (30) zu bilden.

10. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 6, 7, 8 oder 9, mit einer Vielzahl von beabstandeten Haltemitteln (68, 70), die von dem Schaft (60) nach außen vorragen und um dessen Umfang herum verteilt sind, um den Schaft (60) in der Öffnung (27) in dem Montageansatz (24) des Gehäuses (2) zu halten.

11. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 6 bis 10, mit einer Rippe (76 oder 78) an einer an der Abschirmung anliegenden Fläche (58) des Flansches (54), wobei die Rippe (76 oder 78) an einer ihrer Seiten eine Ausnehmung (80) bildet.