DE3939746C2 - Stift zum verrastbaren Befestigen in einer Bohrung einer Leiterplatte oder dgl. - Google Patents
Stift zum verrastbaren Befestigen in einer Bohrung einer Leiterplatte oder dgl.Info
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Stift zum
verrastbaren Befestigen in einer Bohrung eines einzelnen oder
mehrerer aufeinanderliegender ebener Bauteile nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Befestigungsstifte werden dort, wo seither Schrauben
oder Nieten verwendet wurden, eingesetzt, nämlich zum
Befestigen von bspw. elektrischen Bauelementen an bspw. einer
gedruckten Leiterplatte, wobei die Bauelemente mit einem
ebenen Bauteil aus Kunststoff und/oder aus einem Metall
versehen sind, das auf der Leiterplatte zu befestigen ist. Die
Bauelemente müssen dabei so sicher befestigt sein, daß ein
Lösen nicht ohne weiteres möglich ist. Außerdem muß der
Befestigungsstift in der Lage sein, eine elektrische
Verbindung zwischen einem Anschluß am Bauteil und der
kaschierten bzw. mit Leiterbahnen versehenen Unterseite der
Leiterplatte herzustellen. Derartige Befestigungsstifte können
außerdem zum Verbinden zweier plattenförmiger Bauteile
verwendet werden. In allen Fällen dient ein derartiger
Befestigungsstift zum Schützen der Bauteile während der
Handhabung und während eines Lötvorganges.
Bei einem derartigen aus der EP 271 231 A2 bekannten
Befestigungsstift ist der Schenkel der Rastfeder mit einem
radial zur Außenseite gerichteten ausgebauchten Rastbereich
versehen, der sowohl an seiner Einführseite als auch an seiner
die Verrastung darstellenden Hinterseite im wesentlichen
gleich ausgebildet ist. Somit kann der Stift so, wie er in die
Rastlage eingeschoben wird, aus dieser Rastlage ohne größeren
Kraftaufwand auch wieder herausgeschoben werden, da dieser
Rastfederschenkel in beiden Fällen in den hülsenförmigen
Schaft hinein ausweichen kann. Dies nicht zuletzt auch
deshalb, weil der Schenkel des bekannten Befestigungsstiftes
an der in Einsteckrichtung hinteren Stirnseite des Schaftes
angeformt und daher relativ lang ist. Ein derartiges einfaches
und auch in unbeabsichtigter Weise vorzunehmendes Herauslösen
des Befestigungsstiftes aus der oder den Bohrungen des oder
der Bauteile ist jedoch unerwünscht und deshalb nachteilig.
Aus der EP 290 827 A2 ist zwar eine in einen Steckverbinder
integrierte Halterung bekannt, deren Stift mit mehreren
Rastfedern versehen ist, die an den vorderen Randbereichen des
Schaftes ansetzen, jedoch sind die Rastfedern lediglich mit
leichten Kröpfungen versehen, so daß sich auch hier die o. g.
Nachteile der ungewollten leichten Herausziehbarkeit der
Stifte aus den Bohrungen ergeben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Stift zum
verrastbaren Befestigen in einer Bohrung eines einzelnen oder
mehrerer aufeinanderliegender ebener Bauteile der eingangs
genannten Art zu schaffen, der zwar in einfacher Weise in
seine Verrastposition in die betreffende Bohrung oder
Bohrungen eines oder mehrerer Bauteile eindrückbar ist, der
jedoch ohne aktives Entriegeln nicht wieder herausziehbar ist,
wobei der Stift nach wie vor konstruktiv einfach aufgebaut und
in kostengünstiger Weise herstellbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem derartigen Stift zum
verrastbaren Befestigen in einer Bohrung eines einzelnen oder
mehrerer aufeinanderliegender ebener Bauteile die im Anspruch
1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist erreicht, daß der
Stift nach dem Eindrücken in die betreffende oder die
betreffenden Bohrungen derart verriegelt ist, daß er ohne ein
aktives Eindrücken der Verriegelungsfeder nicht wieder
herausziehbar ist. Durch das Ansetzen der Federn am Ende des
Schaftes entsteht ein relativ kurzer Schenkelbereich, so daß
der Stift nur durch ein gezieltes Zusammendrücken von
Verriegelungsfeder und Rastfeder herausziehbar wäre. Der Stift
ist durch die Anordnung und Ausbildung der Federn einfach
aufgebaut und als Stanzformteil in kostengünstiger Weise
herstellbar, zumal auch weniger Abfall beim Stanzen entsteht
als bei dem zuerst genannten bekannten Stift. Mit dem Stift
können außerdem Toleranzen in gewissem Umfange sowohl
hinsichtlich der Dicke der Bauteile als auch den
Bohrungsdurchmessern insbesondere der Leiterplatte aufgefangen
werden.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 2 ist eine konstruktiv
einfache Herstellung der Verriegelungsnase erreicht, die
darüber hinaus kein zusätzliches Material benötigt.
Zweckmäßigerweise sind zum Erreichen einer symmetrischen
Anordnung die Merkmale gemäß Anspruch 3 vorgesehen.
Mit dem Merkmal des Anspruchs 4 ist erreicht, daß die
Verriegelungsnase bzw. -lappen nur relativ kurz ausgebildet
sein muß. Dabei ist es für eine möglichst breite nicht
einschneidende Anschlagfläche zweckmäßig, die Merkmale gemäß
Anspruch 5 vorzusehen. Außerdem kann es dabei zweckmäßg sein,
die Merkmale des Anspruchs 6 vorzusehen, um auch im Bereich
der Verriegelungsfeder genauso wie im Bereich der Rastfeder
ein gleichmäßiges Einschieben bzw. Einstecken des Stiftes in
die Bohrung oder Bohrungen zu ermöglichen.
Um ein Aneinanderstoßen der freien Enden der einzelnen,
möglichst breiten Schenkel beim Einstecken des Stiftes in eine
Bohrung zu vermeiden, sind die Merkmale gemäß Anspruch 7
vorgesehen.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung ist ein Stift mit den Merkmalen gemäß Anspruch 8
versehen. Dies hat den besonderen Vorteil, daß in einem sehr
breiten Toleranzbereich unterschiedliche Durchmessergrößen der
Bohrungen insbesondere in den Leiterplatten aufgefangen werden
können. Dabei ist es insbesondere bei relativ
durchmesserkleinen Stiften zweckmäßig, die Merkmale gemäß
Anspruch 9 vorzusehen.
Eine einfache Herstellung des oder der die Einschubbewegung
begrenzenden Anschläge des Stiftes ergibt sich, wenn die
Merkmale gemäß Anspruch 10 verwirklicht sind. Dabei sind zu
einem sicheren Fixieren des Stiftes über seinen gesamten
Umfang hinweg zweckmäßigerweise die Merkmale gemäß Anspruch 11
vorgesehen.
Insbesondere dort, wo die Bohrungen, in die die Stifte
eingesteckt werden, in Kunststoffteilen vorgesehen sind, sind
zu einer in radialer Richtung unverrückbaren Verklemmung des
Stiftes in der Bohrung die Merkmale gemäß Anspruch 12
vorzusehen. Dabei sind in vorteilhafter Weise auch die
Merkmale gemäß Anspruch 13 verwirklicht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen
Befestigungsstift gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig.
2A und B zwei um 90° zueinander versetzte, teilweise
geschnittene Seitenansichten eines
Befestigungsstiftes des Ausführungsbeispieles der
Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 2B entsprechende, teilweise
geschnittene Seitenansicht des Befestigungsstifts
nach Fig. 1, jedoch wie er in fluchtende
Bohrungen zweier ebener Bauteile zu deren
Verbindung eingeschoben und verrastend und
verriegelnd gehalten ist, und
Fig. 4 in Seitenansicht einen Befestigungsstift nach
Fig. 1, wie er ein Bauelement an einer
Leiterplatte verrastend und verriegelnd hält.
Der in der Zeichnung gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung dargestellte Stift
10 ist derart ausgebildet, daß er in einer Bohrung eines
ebenen Bauteils oder in miteinander fluchtenden Bohrungen
zweier oder mehrerer aufeinanderliegender ebener Bauteile
verrastend und verriegelnd befestigbar ist, wobei es mit dem
Stift gleichzeitig möglich ist, die aufeinanderliegenden
ebenen Bauteile fest miteinander zu verbinden. Als ebene
Bauteile kommen bspw. Leiterplatten 11, Befestigungsplatten
12, Kunststoffwinkel 13 und/oder metallische Winkel 14 eines
elektronischen oder elektrischen Bauelementes 15 in Frage. Der
Befestigungsstift 10 ist ein Stanzformteil, d. h. aus einer
Metallplatte ausgestanzt, mit Ausprägungen versehen, gebogen
und schließlich in seine Hülsenform gerollt.
Der insbesondere anhand der Fig. 1 und 2 dargestellte
Befestigungsstift 10 besitzt die Form eines umfangsseitig
offenen, hülsenartigen Körpers, der einen mit einem
Längsschlitz versehenen Schaft 21, drei Rastfedern 23, 24 und
25 und eine Verriegelungsfeder 26 aufweist. Die vier Federn 23
bis 25 und 26 sind einstückig mit dem Schaft 21 verbunden und
über dessen Umfang im wesentlichen etwa in gleichem Abstand
angeordnet. Beim Ausführungsbeispiel ist die Länge der
Rastfedern 23 bis 25 und der Verriegelungsfeder 26 etwa gleich
der axialen Länge des Schaftes 21.
Die Rastfedern 23 bis 25 sind gleich ausgebildet (Fig. 2A),
wobei sie über einen äußeren Rücksprung 27 an die Außenfläche
des Schaftes 21 ansetzen. Ihre Dicke ist also etwas geringer
als die des Schaftes 21, wobei sich ihre Wanddicke zum freien
Ende hingehend noch etwas verjüngt. Jede Rastfeder 23 bis 25
besitzt einen Schenkel 28, der einen geraden Bereich 29
aufweist, der an das in Einsteckrichtung vordere Ende des
Schaftes 21 ansetzt, ferner einen sich daran anschließenden
ausgebauchten Bereich 30, der radial nach außen gewölbt ist,
und an den sich ein schräg nach innen verlaufender freier
Endbereich 31 anschließt. Wie noch zu zeigen sein wird, bildet
diejenige Außenfläche des ausgebauchten Bereichs 30, die sich
an den Schenkel 28 anschließt, eine Rastfläche 32, während
diejenige Außenfläche, die in den Endbreich 31 übergeht, eine
Einführungs- und Gleitfläche 33 beim Einstecken des Stiftes 10
in eine oder mehrere Bohrungen bildet. Wie der Fig. 2B zu
entnehmen ist, sind die Rastfedern 23 bis 25 hinsichtlich
ihrer Breite von oben nach unten stetig verjüngt. In dem in
Fig. 2A dargestellten Ruhezustand verlaufen die Schenkel 28
der Rastfedern 23 bis 25 etwa parallel zur Außenfläche des
Schaftes 21, und der Abstand des Scheitels 34 jedes
ausgebauchten Bereiches 30 von der Mittelachse des Stiftes 10
ist größer als der Außenradius des Schaftes 21.
Die Verriegelungsfeder 26 besitzt einen im wesentlichen
geradlinig verlaufenden Schenkel 36 (Fig. 2B), dessen unterer
bzw. in Einsteckrichtung vorderer Endbereich 37 radial nach
innen abgebogen ist. Der Schenkel 36 setzt ebenfalls über
einem Rücksprung 38 an den Schaft 21 an und behält im
wesentlichen seine Wanddicke und seine Breite bei. Lediglich
am Endbereich 37 ist eine beidseitige Verjüngung bzw. Fase 39
vorgesehen. Nahe dem radial nach innen abgebogenen Endbereich
37 ist der Schenkel 36 quermittig mit einer Verriegelungsnase
in Form eines Verriegelungslappens 41 versehen, der an seinen
zwei Längsseiten und an einer zum Schaft 21 hin weisenden
Querseite aus dem Schenkel 36 ausgestanzt und an einem nahe
dem Endbereich 37 angeordneten Querbereich 42 radial nach
außen abgebogen ist. Der auf diese Weise in Richtung zum
Schaft 21 zeigende freie Endbereich 43 des
Verriegelungslappens 41 ist derart nach innen gebogen, daß er
parallel zum Schenkel 36 in einem Abstand verläuft, der größer
ist als der Wanddicke des Schenkels 36 entspricht. Die radiale
Ausbiegung des Verriegelungslappens 41 vom Schenkel 36 ist
derart, daß der Verriegelungslappen 41 im wesentlichen etwa
parallel zum radial nach innen gebogenen Endbereich 37 des
Schenkels 36 verläuft. Die zum Schaft 21 zeigende
Querstirnfläche 44 dient, wie noch zu zeigen sein wird, als
Anschlag- bzw. Verriegelungsfläche für den Stift 10.
Der Schaft 21, dessen Länge vom Anwendungsfall abhängig ist,
ist mit mehreren, hier vier über seinen Umfang gleichmäßig
verteilt angeordneten Augen 46 versehen, die durch Ausprägen
von Material von der Innenfläche des Schaftes 21 her über
dessen Außenfläche 45 vorstehen. Diese Augen 46, die einen
bestimmten axialen Abstand von den Rastflächen 32 der
Rastfedern 23 bis 25 und der Verriegelungsfläche 44 der
Verriegelungsfeder 26 besitzen, dienen der Einschubbegrenzung
des Stiftes 10. Beim Ausführungsbeispiel ist jeweils ein
derartiges Einschubbegrenzungsauge 46 in axialer Verlängerung
jeweils einer Rast- bzw. Verriegelungsfeder 23 bis 26
vorgesehen.
Der Schaft 21 besitzt ferner, hier dem Längsschlitz 22
diametral gegenüberliegend an der Außenfläche einen axialen
Wulst 47, der durch einen Sicken-Einprägevorgang am Schaft 21
von innen nach außen entstanden ist. Der axiale Wulst 47
verläuft im wesentlichen über die gesamte Länge des Schaftes
21.
Fig. 3 zeigt den Befestigungsstift 10 in miteinander
fluchtenden, im wesentlichen gleich großen Bohrungen 16 und 17
einer Leiterplatte 11 und einer Befestigungsplatte 12, wobei
diese beiden Platten 11 und 12 durch den Stift 10 fest
miteinander verbunden (verrastet und verriegelt) sind. Beim
Einführen des Stiftes 10 werden wegen der unterschiedlichen
Durchmesserverhältnisse (einerseits Außendurchmesser der
Ausbauchungen 30 der Rastfedern 23 bis 25 und des
Verriegelungslappens 41 der Verriegelungsfeder 26 und
andererseits Innendurchmesser der Bohrungen 16, 17) sowohl die
Rastfedern 23 bis 25 als auch die Rastfeder 26 gemäß Pfeil B
in radialer Richtung aufeinander zu ausgelenkt, wenn am freien
Rand der Bohrung 17 der Platte 12 die Außenseiten 33 und 45
der Endbereiche 31 bzw. 37 entlang gleiten. Innerhalb der
Bohrungen 17 und 16 gleiten dann die Scheitel 34 der
ausgebauchten Bereiche 30 der Rastfedern 23 bis 25 bzw. der
freie Endbereich 43 des Verriegelungslappens 41 der
Verriegelungsfeder 26 soweit entlang, bis die Federn 23 bis 26
am unteren Rand der Bohrung 16 wieder radial nach außen
zurückschwenken können. In diesem Zustand drückt, wie Fig. 3
zeigt, die Rastfläche 32 der Rastfedern 23 bis 25 an den
unteren Rand der Bohrung 16, so daß durch die Rastfedern eine
Verrastung des Stiftes 10 in den Bohrungen 16 und 17 erreicht
ist. Gleichzeitig ist durch das Zurückverschwenken der
Verriegelungsfeder 26 die Querstirnfläche 44 des
Verriegelungslappens 41 des Verriegelungsschenkels 26 der
Unterseite der Leiterplatte 11 gegenüberliegend angeordnet, so
daß hierdurch eine Verriegelung des Stiftes 10 in den
Bohrungen 16 und 17 der Platten 11 und 12 erreicht ist. In
diesem eingesteckten Zustand liegen die
Einschubbegrenzungsaugen 46 auf der Oberseite der oberen
Befestigungsplatte 12 auf. Die Wirkung der Rastfedern 23 bis
25 bringt es mit sich, daß der Stift durch die federnde
Auflage der Rastflächen 32 am unteren Bohrungsrand aktiv in
die Bohrungen 16 und 17 hineingezogen sind. Hieraus ist
ersichtlich, daß die Einschubbegrenzungsaugen 46 am Schaft 21
in einer Höhe angeordnet sein müssen, die in einem Abstand von
der Querstirnfläche 44 des Verriegelungslappens 41 liegt,
welcher mindestens gleich der Dicke der beiden zu
durchdringenden Platten 11 und 12 ist.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Anwendungsfall dient der
Stift 10 dazu, den mit einem Gehäuse 51 eines elektrischen
Bauelementes 15 verbundenen Kunststoffwinkel 13 mit einer
Leiterplatte 11 mechanisch zu verbinden und darüberhinaus das
Gehäuse 51 oder mit der Metallschicht 54 oder Leiterbahnen an
der Unterseite der Leiterplatte 11 elektrisch zu verbinden.
Dieser Stift 10 entspricht dem vorher beschriebenen Stift, mit
der Ausnahme, daß der lichte Abstand der
Einschubbegrenzungsaugen 46 von der Querstirnfläche 44 des
Verriegelungslappens 41 der Verriegelungsfeder 26 der Summe
der Dicken von Kunststoffwinkel 13 und Leiterplatte 11
angepaßt ist. Zur elektrischen Verbindung mit und/oder
mechanischen Befestigung an der Metallschicht 54 bzw.
elektrischen Leiterbahnen an der Unterseite der Leiterplatte
11 ist es möglich, einen oder alle Rastfedern 23 bis 25 des
metallischen Stiftes 10 im Rastbereich bei 56 und/oder den
freien Endbereich 43 des Verriegelungslappens 41 der
Verriegelungsfeder 26 bei 57 an diese Metallschicht bzw.
Leiterbahn anzulöten. Anschlußleitungen 52 und 53 des
elektrischen Bandelementes 15 sind mit der Leiterplatte
unmittelbar verlötet.
Claims (13)
1. Stift zum verrastbaren Befestigen in einer Bohrung eines
einzelnen oder mehrerer aufeinanderliegender ebener
Bauteile, mit einem als einstückiges Stanzformteil
ausgebildeten, vorzugsweise an einem Umfangsbereich
längsgeschlitzten, hülsenartigen Körper, der einen in
zumindest einer der Bohrungen aufnehmbaren Schaft,
mindestens einen seine Einschubbewegung begrenzenden
Anschlag und zumindest eine Rastfeder aufweist, die einen
mit dem Schaftbereich verbundenen Schenkel und einen radial
ausgebauchten Rastbereich besitzt, der hinter einen der
Einschubseite des Stiftes abgewandten Rastrand der Bohrung
des betreffenden Bauteils rastet, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem der mindestens einen Rastfeder (23 bis 25)
gegenüberliegenden Bereich eine Verriegelungsfeder (26)
vorgesehen ist, die einen mit dem Schaft (21) verbundenen
Schenkel (36) aufweist, an dessen Außenseite eine radial
vorstehende Verriegelungsnase (41) vorgesehen ist, und daß
die Schenkel (28, 26) von Rastfeder (23 bis 25) und
Verriegelungsfeder (26) an einem in Einschubbewegung
vorderen Randbereich des Schaftes (21) einstückig ansetzen.
2. Stift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verriegelungsnase der Verriegelungsfeder (26) durch
mindestens einen derart aus dem Schenkel (26) teilweise
ausgestanzten und nach außen gebogenen Verriegelungslappen
(41) gebildet ist, daß dessen Verriegelungsfläche (44) dem
freien Ende (37) des Schenkels (26) entgegengerichtet ist.
3. Stift nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verriegelungslappen (41) in einem Quermittenbereich des
Schenkels (36) ausgestanzt und ausgebogen ist.
4. Stift nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schenkel (36) der
Verriegelungsfeder (26) in im wesentlichen geradliniger
Verlängerung an den Schaft (21) ansetzt und mit einem
radial nach innen gebogenen Endbereich (37) versehen ist.
5. Stift nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende (43) des Verriegelungslappens (41) in
eine Richtung parallel zum Schenkel (36) umgebogen ist.
6. Stift nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der wesentliche Bereich des Verriegelungslappens (41)
und der Endbereich (37) des Schenkels (36) etwa parallel
zueinander verlaufen.
7. Stift nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Endbereich (37) des
Schenkels (36) der Verriegelungsfeder (26) in Richtung
seiner Breite verjüngt ist.
8. Stift nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehr als eine, vorzugsweise
drei Rastfedern (23 bis 25) vorgesehen sind, daß zwischen
zwei dieser Rastfedern eine Verriegelungsfeder (26)
angeordnet ist und daß die Federn (23 bis 26) jeweils in
etwa gleichmäßigem Abstand zueinander angeordnet sind.
9. Stift nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schenkel (28) der Rastfedern (23 bis 25) in Richtung ihrer
Breite sich von oben nach unten stetig verjüngen.
10. Stift nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der oder die die
Einschubbewegung des Stiftes (10) begrenzenden Anschläge
durch aus dem Schaft (21) von innen nach außen ausgeprägte
Augen (46) gebildet sind.
11. Stift nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
oberhalb jeder der Federn (23 bis 26) ein derartiges
Einschubbegrenzungsauge (46) vorgesehen ist.
12. Stift nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (21) an mindestens
einer Stelle seines Außenumfanges mit einem axialen Wulst
(47) versehen ist.
13. Stift nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
axiale Wulst (47) zwischen zwei benachbarten Federn (23
bis 26) vorgesehen ist.
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Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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Owner name: ITT CANNON GMBH, 71384 WEINSTADT, DE |
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