DE68920947T2 - Multiplex-Übertragungssystem für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Multiplex-Übertragungssystem für Kraftfahrzeuge.

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft ein Multiplex-Übertragungssystem für Kraftfahrzeuge, bei dem ein Multiplex-Übertragungssystem, wie beispielsweise ein CSMA/CD-System für die Signalübertragung in einem Kraftfahrzeug angewendet wird. Mehr im einzelnen betrifft die Erfindung das Übertragungssystem eines dezentralisierten Multiplex-Kommunikationsnetzwerks.
  • Die stärkere Verwendung von Elektronik in Kraftfahrzeugen ist von einer Anzahl ernsthafter Probleme begleitet, unter denen sich die vergrößerte Abmessung und Komplexität des Kabelbaums befindet, der die elektronischen Bauteile miteinander verbindet. Die Multiplex-Übertragung ist als Mittel zur Lösung dieser Probleme, insbesondere auf dem Kraftfahrzeuggebiet, in den Vordergrund getreten. Die Multiplex-Kommunikation betrifft die Zeitteilungs-Multiplex-Mischung und Übertragung von Daten von einer Vielzahl von Knoten auf einer einzigen Übertragungsleitung und verwendet grundsätzlich die serielle Übertragung. Bei den Knoten handelt es sich um logische Knoteneinheiten, die den Betrieb elektrischer Zubehörteile steuern (beispielsweise verschiedene Meßgeräte und Schalter). Jeder Knoten empfängt Befehle von anderen Knoten durch Kommunikation und gibt Befehle zu diesen ab und beobachtet den Betrieb der anderen Knoten.
  • Auf dem Gebiet der Kraftfahrzeuge können Multiplex-Kommunikationsnetzwerke als in zwei Klassen unterteilt betrachtet werden, wobei es sich bei der einen Klasse um Komplett- Multiplex- und Teil-Multiplex-Netzwerke und bei der anderen um zentralisierte und dezentralisierte Netzwerke handelt.
  • Das Teil-Multiplex-Netzwerk mischt einen Nicht-Multiplex-Kommunikationsabschnitt und einen Multiplex-Kommunikationsabschnitt. Bei dem Multiplex-Kommunikationsabschnitt sind hinsichtlich der Abstände dezentralisierte Schalter und Lasten durch eine Multiplex-Übertragungseinheit verbunden. Da jedoch eine getrennte Verdrahtung zwischen der Multiplex-Übertragungseinheit und den Schaltern und Lasten erforderlich ist, besteht der Nachteil darin, daß die Anzahl der Drähte größer ist, obwohl die Gesamtlänge der Verbindungsverdrahtung reduziert ist.
  • Bei dem zentralisierten Netzwerk handelt es sich um eines, bei dem eine Mehrzahl von Tochter-Übertragungseinheiten zu einer einzigen Haupt-Übertragungseinheit verbunden sind. Mit einem Netzwerk dieser Konfiguration wird ein kleinerer Kabelbaumdurchmesser erreicht; das gesamte System wird jedoch funktionsunfähig, wenn die Haupt-Übertragungseinheit ausfällt. Einen weiteren Nachteil betrifft Schwierigkeiten, die bei der Auslegungsmodifikation angetroffen werden. Andererseits hat das dezentralisierte Netzwerk, obwohl es größere Kosten verursacht, eine Anzahl von Vorteilen, wie beispielsweise einen kleineren Kabelbaumdurchmesser, eine höhere Zuverlässigkeit im Hinblick auf einen teilweisen Ausfall und eine größere Flexibilität hinsichtlich der Auslegungsmodifikation. (Als Beispiel für letzteres wird auf die Beschreibung der japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 62-4658 verwiesen.)
  • Im Hinblick auf dieses dezentralisierte Multiplex-Kommunikationssystem wird ein CSMA/CD-System in Übereinstimmung mit einem SAE (United States Automobile Technology Group)Standardisierungsvorschlag verwendet. Gemäß dem Übertragungssystem dieses Standardisierungsvorschlags werden Daten von jedem Knoten rahmenweise übertragen, wobei jeder Rahmen eine Bestimmungsadresse besitzt. Wenn die übertragenen Daten von der Übertragungsleitung normal empfangen werden, sendet der Multiplex-Knoten der Übertragungsbestimmung, der durch die Bestimmungsadresse bezeichnet ist, ein Empfangsbestätigungssignal (ACK) folgend auf den empfangenen Rahmen zurück.
  • Das CSMA/CD-System ist beispielsweise aus der EP-A-0 319 271 bekannt und umfaßt ein Multiplex-Übertragungssystem einschließlich einem Übertragungsknoten und einer Mehrzahl von Empfangsknoten, von denen jeder ein Empfangsbestätigungssignal auf dem Übertragungspfad beim sauberen Empfang der Rahmendaten liefert. Der Rahmen hat einen Empfangsbestätigungssignalbereich, dessen Information mit der Information verglichen wird, die in einer Empfangsbestätigungssignaltabelle in jedem der Empfangsknoten verglichen wird. In dem Fall, daß die Information des Empfangsbestätigungssignalbereichs nicht mit der registrierten Information übereinstimmt, werden die Empfangsbestätigungssignaltabellen sämtlicher Knoten aktualisiert.
  • Ein anderes Fehlerermittlungssystem ist aus der EP-A-0 217 571 bekannt, die ein Daten-Übertragungskommunikationssystem offenbart, bei dem Empfänger dazu programmiert sind, zu empfangen, und den Empfang von Botschaften zu bestätigen. Die Datenbotschaften sind zur Übertragung auf einem gemeinsamen Datenbus in zumindest zwei Arten von Botschaften formatiert, Knoten-zu-Knoten-Botschaften und adressierte funktionelle Befehlsbotschaften mit den einzigen Adressen in einem vorbestimmten Feldort der übertragenen Botschaft. Die Übertragung wird als bitweise Konkurrenz des gemeinsamen Datenbuses durchgeführt. Ein Fehler wird durch Durchführen einer botschaftweisen Prüfsumme durchgeführt, die akkumuliert und durch den Empfänger vor der Bestätigung verglichen wird.
  • Der Anmelder hat außerdem ein PALNET-(Protokoll für ein Kraftfahrzeug-Lokalbereichsnetzwerk) System vorgeschlagen, das eine Weiterentwicklung des CSMA/CD-Systems darstellt. Beispielsweise wird auf die Beschreibung der japanischen Patentanmeldung Nr. 62-302421 (für die die entsprechende US-Anmeldung die USSN 276 060 ist) und die japanische Patentanmeldung Nr. 62-302424 (USSN 276 222) verwiesen. Dieses vorgeschlagene System ist dazu ausgelegt, daß für jede Übertragung eines einzelnen Signalrahmens das ACK-Signal von sämtlichen aktiven Knoten zurückgesendet wird, die durch den Signalrahmen empfangen worden sind. Wenn beispielsweise 16 Knoten an eine Übertragungsleitung angeschlossen sind, werden die ACK-Signale von diesen 16 Knoten seriell auf der Übertragungsleitung übertragen. Mit anderen Worten bildet das ACK-Signal von jedem Knoten das Muster eines einzelnen Bit seriell. Bei dem früheren Kommunikationssystem sendet der spezielle Knoten allgemein nur dann, wenn der Rahmen einer eigenen Adresse empfangen wird, das ACK-Signal zurück. Andererseits wird mit dem PALNET-System auf der Grundlage des Identifizierers (ID) in dem Rahmen unterschieden, ob es sich bei einem empfangenen Rahmen um eine eigene Adresse handelt oder nicht. Das ACK-Signal in dem PALNET erkennt nicht nur, daß der Rahmen normal empfangen worden ist, sondern dient auch dazu, das System zumindest über die Tatsache zu informieren, daß der Knoten, der das ACK-Signal zurückgesendet hat, aktiv ist.
  • Beim Versuch, das Signal-Übertragungssystem eines Kraftfahrzeugs durch Multiplex-Kommunikation zu vereinfachen, ist die Zuverlässigkeit des Systems von überragender Wichtigkeit. Die Zuverlässigkeit muß mit den speziellen Bedingungen des Fahrzeugs übereinstimmen. Mit dem vorstehend genannten CSMA/CD- System oder dem PALNET-System kehrt das ACK-Signal von einem Knoten zurück, wenn der Knoten nicht vorhanden ist oder fehlerhaft arbeitet. Wenn ein Nichtrücklaufen des ACK-Signals ermittelt wird, ist deshalb eine Bestimmung theoretisch unmöglich, ob die Ursache für dieses Nichtvorhandensein des Knotens oder der Ausfall des Knotens vorliegt.
  • In einem üblichen LAN (Lokal-Bereichsnetzwerk) ist es zulässig, das Nichtzurücklaufen des ACK-Signals als dem Nichtvorhandensein des Knotens zuschreibbar zu betrachten, was aufgrund einer Modifikation der Systemkonfiguration der Fall sein kann (wie beispielsweise ein Abschalten der Leistungsversorgung eines Anschlusses). Das ist bei einem Kraftfahrzeug, insbesondere bei einem Automobil jedoch nicht der Fall. Der Grund ist, daß bei der Multiplex-Kommunikation in einem Automobil Knoten vorhanden sind, die elektrische Zubehörteile (beispielsweise Meßgeräte) handhaben, die für den Betrieb wichtig sind, wobei es untauglich wäre, einen derartigen Knoten von dem Netzwerksystem lediglich deshalb abzutrennen, weil das ACK-Signal von dem Knoten nicht zurückgelaufen ist.
  • Ein für Automobile spezifisches Merkmal besteht darin, daß ein aktiver Knoten sich in Abhängigkeit von der Stellung (OFF, ACC, ON) des Zündschlüssels ändert. Beispielsweise ist der Knoten für einen Klimaanlagenschalter inaktiv, wenn der Zündschlüssel sich in der ACC-Position befindet, jedoch aktiv, wenn der Schlüssel sich in der ON-Position befindet. Wenn der Zündschlüssel sich in der ACC-Position in einer CSMA/CD- oder PALNET-Umgebung befindet, wird der Klimaanlagen-Schalterknoten, der in diesem Fall das ACK-Signal nicht zurückliefert, als nicht vorhanden betrachtet, ebenso wie andere Knoten, die das ACK-Signal nicht zurückliefern. Es besteht deshalb die Möglichkeit, daß ein Knoten, der als nicht vorhanden erachtet wird, vorhanden ist, ungeachtet der Tatsache, daß er aktuell fehlerhaft arbeitet. Dies ist ein Faktor, der die Zuverlässigkeit der dezentralisierten Multiplex-Kommunikation herabsetzt. Ein Ausweg, diese Schwierigkeit zu beseitigen, würde darin bestehen, sämtliche Knoten ungeachtet der Zündschlüsselposition (OFF, ACC, ON) mit Leistung zu versorgen. Dies würde die Knoten zu sämtlichen Zeiten aktiv machen, so daß das ACK-Signal von Knoten zurücklaufen würde, die nicht ausgefallen sind, wodurch es möglich wird, zwischen einem Knoten mit Fehlfunktion und aktiven Knoten zu unterscheiden. Das Versorgen sämtlicher Knoten mit Leistung ist jedoch in Hinsicht auf das Problem der Batteriekapazität unrealistisch.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung ist im Hinblick auf das Vor stehende gemacht worden, und ihre Aufgabe besteht darin, ein hochzuverlässiges Multiplex-Übertragungssystem für Kraftfahrzeuge der Art zu schaffen, bei dem eine Mehrzahl von Multiplex-Übertragungsknoten an eine einzige Übertragungsleitung angeschlossen sind, wie beispielsweise in Fig. 1 gezeigt, wobei es möglich ist, zwischen ausgefallenen Knoten und inaktiven Knoten zu unterscheiden.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Multiplex-Übertragungssytem für Kraftfahrzeuge zu schaffen, bei dem es möglich ist, genau zwischen ausgefallenen Knoten und inaktiven Knoten zu unterscheiden, und indem es möglich ist, einen zeitweisen Übertragungsfehler durch Durchführen einer Rückübertragung zu heilen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Bit-Positionen in einem Empfangsbestätigungssignalfeld im voraus im Hinblick auf jeden Kommunikationsknoten festgelegt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein aktiver Kommunikationsknoten bei einem Leistungsversorgungsstatus festgelegt, der in Abhängigkeit von der Zündschlüsselposition variiert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein ausgefallener Knoten als vorhanden bestimmt, wenn die Rückübertragung mit einer größeren als der maximalen Anzahl von Malen durchgeführt wird.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Multiplex-Übertragungssystem für Kraftfahrzeuge zu schaffen, das eine Mehrzahl gewöhnlicher Knoten und einen Verwaltungsknoten einschließt, wie beispielsweise in Fig. 1 gezeigt, wobei es möglich ist, genau zwischen einem ausgefallenen Knoten und einem inaktiven Knoten zu unterscheiden und einen vorübergehenden Übertragungsfehler durch Durchführen einer Rückübertragung zu heilen, und wobei es möglich ist, eine Gesamtsystemverwaltung durchzuführen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das System vom Vorhandensein eines fehlerhaften Knotens benachrichtigt, wenn dieser bestimmt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Netzwerksystem zurückgesetzt, wenn das Vorhandensein eines fehlerhaften Knotens bestimmt wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Aufbaus,
  • Fig. 2 zeigt ein Diagramm zur Beschreibung des Netzwerks eines Multiplex-Übertragungssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 3 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung des Formats eines bei der Ausführungsform verwendeten Rahmens,
  • Fig. 4 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung einer Konfiguration von Bits, die in Hinsicht auf jeden Knoten einem ACK-Feld zugeordnet sind,
  • Fig. 5A bis 5C zeigen Diagramme zur Beschreibung des Empfangs von ACK-Mustern beim normalen Betrieb in Übereinstimmung mit dem jeweiligen Leistungsversorgungsstatus,
  • Fig. 6 zeigt ein Diagramm einer Knotenhardwarekonfiguration, die bei der Ausführungsform verwendet wird,
  • Fig. 7 zeigt ein Diagramm des Datenstroms, wenn Daten von einem Übertragungsknoten zu der Bestimmung eines Empfangsknoten übertragen werden,
  • Fig. 8 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung eines Rückübertragungs-Algorithmus bei Auftreten eines Fehlers in dem System von Fig. 7,
  • Fig. 9 zeigt ein Schaltungsdiagramm eines Schaltkreises zur Überwachung des Leistungsversorgungsstatus,
  • Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm zur Erläuterung einer Steuerprozedur, durch die ein JB-Knoten den Leistungsstatus überwacht,
  • Fig. 11 zeigt ein Flußdiagramm gemäß einer Kommunikationssteuerprozedur in einem Schnittstellenmodul eines JB-Knotens,
  • Fig. 12 zeigt ein Flußdiagramm einer Rückübertragungssteuerroutine in einem JB-Knoten,
  • Fig. 13 zeigt ein Flußdiagramm gemäß einer Kommunikationssteuerprozedur in einer Primär-CPU-8 eines JB-Knotens, und
  • Fig. 14 zeigt ein Flußdiagramm einer Steuerprozedur gemäß einer Modifikation der Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine Ausführungsform wird nunmehr in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen für den Fall beschrieben, bei dem die vorliegende Erfindung auf ein Multiplex-Kommunikationssystem eines Automobils unter Verwendung des vorstehend genannten PALNET- Systems angewendet wird.
  • Fig. 2 zeigt ein Gesamtblockdiagramm zur Verdeutlichung der Verbindung von Knoten, die in dem System der Ausführungsform verwendet werden.
  • Um die Beschreibung zu vereinfachen, wird angenommen, daß in der dargestellten Ausführungsform sieben Knoten verwendet werden. Jeder Knoten ist über einen Multiplex-Übertragungsbus MB angeschlossen, der ein Paar von verdrehten Drähten umfaßt. Diese Multiplex-Übertragungsknoten sind ein Knoten-CCS für ein elektrisches Zubehörteil, das die Ahzeigesteuerung einer Navigationsvorrichtung, einer Audiovorrichtung oder dergleichen, einen Knoten MT zur Anzeigesteuerung eines Meßgeräts, einen Knoten TEL für einen Autotelefonadapter, einen Knoten ACU für eine Klimaanlagesteuereinheit, einen KnotenACSW für einen Klimaanlagenschalter, einen Knoten STSW für Schalter im Bereich des Lenkrads und einen Knoten-JB implementiert, der ein Verbindungsgehäuse zum Zuführen von Leistung zu jedem der Knoten und zum Verbinden der Testanlage für die Selbstdiagnose hat. Die vorstehend genannten Schalter im Bereich des Lenkrads umfassen einen Rechtsabbiegeschalter, einen Linksabbiegeschalter, einen Parklampenschalter, einen Hupenschalter und einen Fahrlichtaufblendschalter. Die Meßgeräte umfassen einen Rechtsabbiegeanzeiger, einen Linksabbiegeanzeiger und einen Fahrlichtaufblendanzeiger.
  • Der Multiplex-Bus MB in der dargestellten Ausführungsform ist in Begriffen der negativen Logik ein verdrahtetes OR- oder ODER-Glied in Bezug auf Signale, die durch die Knoten ausgegeben werden. Wenn mit anderen Worten zwei oder mehrere Signale durch die Knoten zur selben Zeit übertragen werden, und genau einer dieser Knoten eine logische "0" ausgibt, wird der Wert des Signals auf dem Bus MB zu dieser Zeit eine logische "0"
  • Die jedem Knoten zugeführte Leistung wird nunmehr beschrieben. Bei der vorliegenden Ausführungsform werden drei Leistungsversorgungen, nämlich +B, ACC und IG (jeweils 12 V) in Übereinstimmung mit der Stellung des Zündschlüssels, geradeso wie bei einem gewöhnlichen Automobil, vorgesehen. Die jedem Knoten zugeführten Leistungsversorgungen unterscheiden sich in Abhängigkeit von der Funktion und der Anwendung des elektrischen Zubehörteils oder des Schalters, an den der Knoten angeschlossen ist. Das bedeutet, +B, ACC und IG werden dem JB-Knoten zugeführt, weil es erforderlich ist, daß dieser Knoten jeder Zeit mit Leistung versorgt wird, ausgenommen dann, wenn der Zündschlüssel abgezogen ist. Bei den Knoten, die mit Leistung von zwei Quellen, nämlich ACC und IG, versorgt werden, handelt es sich um die MT- und CCS-Knoten. Bei den Knoten, die lediglich mit Leistung von der Quelle ACC versorgt werden, handelt es sich um die STSW- und TEL-Knoten. Die ACSW- und ACU- Knoten werden lediglich mit IG versorgt.
  • Bei den in Fig. 2 gezeigten Knoten handelt es sich lediglich um sieben Knoten, um die Beschreibung zu vereinfachen; in Wirklichkeit werden Knoten für eine große Anzahl von Schaltern und elektrischen Zubehörteilen angeschlossen. Beispielsweise können zusätzlich Front- und Heckseitenknoten vorgesehen sein, in welchem Fall die Frontknoten diejenigen für die Frontrechtsabbiegesignallampe, die Frontlinksabbiegesignallampe, die Frontparklampen und die Hupe enthalten würden, während die Heckknoten diejenigen für eine Heckrechtsabbiegelampe, eine Hecklinksabbiegelampe und Heckbegrenzungslampen enthalten würden. Die Verbindungen zwischen den Knoten und jeder Leistungsversorgung sind nicht auf die in Fig. 2 gezeigt Beziehung begrenzt; vielmehr können andere Verbindungsbeziehungen unter Berücksichtigung der Bedienbarkeit, der leichten Benutzung usw. in Betracht gezogen werden.
  • Jeder JB-Knoten kann mit einem anderen (nicht gezeigten) Nicht- Multiplex-Bus zusätzlich zu dem Multiplex-Bus MB verbunden sein. Ein tatsächliches Kraftfahrzeug ist mit einer Motorsteuerung und einer Antiblockierbremssteuerung ausgerüstet, die an die vorstehend genannte Nicht-Multiplex-Busleitung angeschlossen sind. Diese Steuerungen bilden ebenfalls einen "Knoten", der das System bildet. Die sieben Knoten, die an den Multiplex- Knoten-MB von Fig. 2 angeschlossen sind, werden nachfolgend als "Multiplex-Knoten" bezeichnet, um sie von den Knoten zu unterscheiden, die an einen Nicht-Multiplex-Bus angeschlossen sind.
  • < RAHMENFORMAT >
  • Bei dem Multiplex-Übertragungssystem für Kraftfahrzeuge gemäß der vorliegenden Ausführungsform werden Kraftfahrzeugbetriebsinformationen für jeden Rahmen F übertragen, der die in Fig. 3 gezeigte Konfiguration hat. Der Rahmen F hat demnach einen SD- (Startbegrenzer)Code, einen Prioritäts-Code, einen Rahmen-ID- Code, eine Datenlänge, Daten 1 bis N und einen Prüf-Code.
  • Der "SD-Code" ist ein spezieller Code, der den Start des Rahmens F wiedergibt. Wenn ein Knoten auf der Empfangsseite den SD-Code empfängt, erkennt er den Start des Rahmens F. Der "Prioritäts-Code" zeigt die Prioritätsordnung an, die angibt, welchem Signal Priorität für die Verarbeitung gegeben werden soll, wenn eine Mehrzahl von Multiplex-Knoten gleichzeitig Daten so überträgt, daß die Signale kollidiert. Wenn eine Mehrzahl von Datenelementen kollidieren, wird den Daten mit hoher Priorität ein Vorrang für die Verarbeitung gegeben. Der "Rahmen-ID-Code" identifiziert, welche Daten jedem Bit eines Datenfelds zugeordnet werden, und zeigt damit gewissermaßen eine Kombination von Daten in einem Datenfeld des Rahmens F an. Die Multiplex-Knoten auf der Empfangsseite sind dazu in der Lage, die Inhalte der Daten in einem Datenfeld des Rahmens F mittels des ID-Codes des Rahmens zu bestätigen. Was die "Datenlänge" betrifft, wird eine Anzahl von Datenelementen darauffolgend geschrieben. Wenn die Anzahl dieser Datenelemente N beträgt, wird N als die Datenlänge übertragen. An einem Multiplex-Knoten, der diesen Rahmen empfangen hat, werden lediglich die Daten innerhalb der Datenlänge gelesen. Das Feld, das unmittelbar auf diese Daten folgt, ist ein CRC-Prüf-Code (Fehlerermittlungs-Code). Das Ende des Rahmens kann durch Bestätigen dieses Codes bestimmt werden.
  • < NETZWERKSTEUERTHEORIE >
  • Ein Empfangsbestätigungssignalfeld (ACK-Feld), das in Fig. 3 gezeigt ist, wird nunmehr beschrieben. Die Anmelder haben dieses ACK-Feld als ein PALNET in der japanischen Patentanmeldung Nr. 62-302421 vorgeschlagen. Dieses Feld umfaßt eine Mehrzahl von Bits, beispielsweise 16 Bits, in denen jeder Multiplexknoten einem Bit-Feld zugeordnet ist, das vorausgehend in Bezug auf den Multiplex-Knoten bestimmt worden ist. Jeder Knoten verifiziert durch den Wert jedes Bit in dem ACK-Code, ob der Rahmen, den es übertragen hat, normalerweise durch andere Knoten empfangen worden ist.
  • Mehr im einzelnen macht ein Knoten auf der Seite, die einen Rahmen übertragen hat, lediglich das Bit derjenigen Position zu 0, die seinem eigenen Knoten in dem ACK-Feld von 16 Bits zugeordnet ist, und sämtliche anderen Bits zu "1" und überträgt daraufhin das ACK-Signal zu dem MB-Bus. Das bedeutet, ein "0"- Bit und 15 "1"-Bits werden zu der Übertragungsleitung folgend auf eine vorbestimmte Lücke zwischen diesen Bits und dem übertragenen Rahmen gesendet. Auf der Grundlage des Prüf-Codes führt ein Multiplex-Knoten auf der Empfangsseite eine Prüfung durch, um zu sehen, daß dort kein Fehler im Inhalt des Rahmens vorhanden ist. Wenn kein Fehler vorhanden ist, wird "0" als das Empfangsbestätigungssignal (ACK) zu dem Bit-Bereich an der Position übertragen, die vorausgehend in Bezug auf jeden Knoten in dem ACK-Feld festgelegt worden ist. Knoten, die die "0"-Logik zurückbringen, sind nicht nur Bestimmungsknoten des übertragenen Rahmens, sondern sämtliche Knoten, die diesen Rahmen ohne Fehler empfangen haben. Ein Knoten, für den das ACK- Feld "0" zuende ist, zeigt deshalb an, daß ein Rahmen normal empfangen worden ist, und daß dieser Knoten aktiv ist.
  • Fig. 4 zeigt die Positionen von ACK-Bits, die den jeweiligen von sieben Knoten in der Ausführungsform von Fig. 2 zugeordnet sind. Die zugeordneten Positionen können beliebige Positionen sein, solange sie im Vornherein festgelegt worden sind. In Fig. 4 sind auf CCS folgende Positionen "1" zuende, weil in der Ausführungsform von Fig. 2 keine weiteren Knoten vorhanden sind.
  • Die Fig. 5A bis 5C zeigen Anordnungen von ACK-Bits, die zurückgeführt werden, wenn die aktiven Knoten in jedem Leistungsversorgungsstatus für einen Fall gemäß der ACK-Bit-Zu- ordnung von Fig. 4 normal waren.
  • Fig. 5A zeigt das ACK-Signal, das von dem JB-Knoten in dem Fall zurückgeführt worden wäre, indem der +B-Status an der Stufe vorherrscht, an der der Zündschlüssel eingeführt wird. Fig. 5B zeigt das ACK-Signal, das von jedem der fünf Knoten von JB, MT, STSW, TEL und CCS zurückgeführt würde, wenn der ACC-Status der Leistungsversorgung vorherrscht. Fig. 5C zeigt das ACK-Signal, das von sämtlichen sieben Knoten zurückgeführt worden wäre. Zum Zeitpunkt der Übertragung hat ein Knoten an der Übertragungsseite mehr im einzelnen fünfzehn Bits mit der Logik "1", mit Ausnahme des Bit, das seinem eigenen ACK-Feld zugeteilt ist, wie vorstehend erwähnt. Zu dem jeweiligen Leistungsversorgungszustand wird deshalb ein Knoten, der nicht aktiv ist, das ACK- Signal natürlich nicht zurückführen, so daß die entsprechende Bit-Position auf "1" verbleibt. Ein aktiver Knoten führt "0" als das ACK-Signal zurück. Mit anderen Worten zeigen die Fig. 5A bis 5C sechzehn Bit-ACK-Muster, die bei jedem Leistungsversorgungszustand zurückgeführt werden, wenn sämtliche Knoten bei diesem Status normal sind.
  • Dies ACK-Muster in jedem Leistungsversorgungszustand sind im vornherein als Tabelle in einem ROM oder dergleichen abgespeichert. Wenn ein aktuell empfangenes ACK-Muster in jedem Leistungsversorgungszustand (auf dieses Muster wird als ein "empfangenes ACK-Muster" Bezug genommen) mit den Mustern verglichen, die früher in der Tabelle abgespeichert worden sind (auf diese Muster wird als "registrierte ACK-Muster" Bezug genommen), um zu bestimmen, ob ein ACK-Bit eines Knotens, der aktiv sein sollte, korrekterweise "0" ist, oder ob ein ACK-Bit eines Knotens, der inaktiv sein sollte, korrekterweise "1" ist, woraufhin selbst dann, wenn ein Knoten vorhanden ist, für den das ACK-Bit nicht zurückgeführt worden ist, in Übereinstimmung mit jedem Leistungsversorgungszustand korrekt beurteilt werden kann, ob dieser Knoten das Signal nicht zurückführt, weil es fehlerhaft ist (was eine Bedingung einschließt, bei der der Knoten aufgrund eines Geräusches nicht anspricht), oder ob die Nichtrückführung des Signals normal ist, weil der Knoten nicht mit Leistung versorgt wird.
  • Wenn die Position des ACK-Bit in Bezug auf jeden Knoten, wie in Fig. 4 gezeigt, beurteilt worden ist, und die aktiven Knoten in jedem der Leistungsversorgungszustände, wie in den Fig. 5A bis 5C gezeigt, beurteilt werden, sind die vorstehenden "registrierten ACK-Muster" die folgenden:
  • "0111111" "111111111"
  • im +B-Zustand;
  • "0010100" "111111111"
  • im ACC-Zustand; und
  • "0000000" "111111111"
  • im IG-Zustand. Der Einfachheit halber wird auf die Tabelle, in der die "registrierten ACK-Muster" abgespeichert sind, als "registrierte ACK-Tabelle" in der folgenden Beschreibung Bezug genommen. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist diese Tabelle in einem Speicher 3a eines Multiplex-Kommunikations-LSI 3 und in einem Speicher 8a einer CPU 8 gespeichert.
  • < RAHMENÜBERTRAGUNGS-/EMPFANGSSEQUENZ >
  • Fig. 6 zeigt den allgemeinen Aufbau einer Multiplex-Kommunikationssteuerung, die üblicherweise für jeden der Knoten von Fig. 2 verwendet wird. Fig. 7 zeigt eine vereinfachte Ansicht zur Erläuterung einer Rahmenübertragungs-/Empfangssequenz zwischen Knoten.
  • In Fig. 6 umfaßt eine Multiplex-Kommunikationssteuerung 100 eine Übertragungsleitung MB1, bei der es sich um die in Fig. 2 gezeigte Übertragungsleitung handelt, einen Verbinder 2 zum Verbinden der Multiplex-Kommunikationssteuerung 100 mit der Übertragungsleitung MB1, ein Multiplex-Schnittstellenmodul 3 zum Durchführen der Kommunikationssteuerung, wie beispielsweise der CSMA/CD-Steuerung, eine Eingabeschnittstellenschaltung 4, eine Ausgabenschnittstellensteuerung 5 und eine Primär-CPU-8. Das Multiplex-I/F-Modul 3 ermittelt den Träger auf der Übertragungsleitung MB1, ermittelt eine Kollision und führt eine derartige Verarbeitung, wie beispielsweise das Lesen serieller Daten, von der Übertragungsleitung MB1 und ihre Umwandlung in parallele Daten (D&sub7; - D&sub0;) durch. Zusätzlich verwaltet das Multiplex-I/F-Modul 3 die Lieferung der gelesenen parallelen Acht-Bit-Daten (D&sub7; - D&sub0;) an die Primär-CPU 8 ebenso wie die Umwandlung von parallelen Daten von der CPU 8 in serielle Daten. Es prüft außerdem die vertikale Parität und berechnet Fehlerermittlungs-codes. Das bedeutet, das Multiplex- I/F-Modul 3 verwaltet die Steuerung des physikalischen Schichten- oder Lagenniveaus in dem Netzwerk. Die Primär-CPU-8, die Schalter und elektrischen Zubehörteile, wie beispielsweise (nicht gezeigte) Lasten sind über Drähte 6, 7, die Eingabeschnittstellenschaltung und die Ausgabenschnittstelle 5 miteinander verbunden. Die CPU 8 führt die Verarbeitung von Eingaben von der Eingabeschnittstellenschaltung 4 und die Verarbeitung zum Umwandeln der eingegebenen Daten in Übertragungsdaten durch. Die CPU 8 übernimmt zusätzlich die Rahmendaten, die durch das Multiplex-Modul-3 empfangen wurden und versorgt ein vorbestimmtes elektrisches Zubehörteil mit einer Ausgabe oder einem Ausgangssignal entsprechend diesen Daten über die Ausgabeschnittstelle 5.
  • Die Rahmenübertragung bzw. der Rahmenempfang zwischen den Knoten und die Fehlerverarbeitung bei dem vorliegenden System werden nunmehr in Bezug auf Fig. 7 beschrieben.
  • Vorliegend wird angenommen, daß der Knoten, der einen Rahmen empfangen hat, beispielsweise ein ACSW-Knoten ist. Die Primär- CPU-8 des ACSW-Knotens, die über die Eingabe-I/F-Schaltung 4 vom Schließen des Schalters zum Starten der Klimaanlage informiert wurde, bildet in diesem Fall einen Rahmen, der für die Multiplex-Kommunikationssteuerung der ACU (Klimaanlagesteuereinheit) bestimmt ist, wie in Fig. 3 gezeigt, und überträgt den Rahmen an die Übertragungsleitung MB1 über sein eigenes Multiplex-I/F-Modul 3. Ein Multiplex-I/F-Modul 3' des ACU-Knotens, das die Rahmendaten von der Übertragungsleitung MB1 empfangen hat, analysiert die empfangenen Rahmendaten und gibt ein Treibersignal über eine Ausgabeschnittstellenschaltung 5' aus, um den (nicht gezeigten) Kompressor der Klimaanlage zu aktivieren.
  • Es wird nunmehr ein Fall beschrieben, bei dem ein Fehler im Prozeß der Übertragung eines Rahmens von dem ACSW-Knoten zu dem ACU-Knoten in Fig. 7 auftritt. In dem vorstehend ausgeführten PALNET-System ist ein Knoten, der die Bestimmung einer Übertragung ist, durch den Rahmen ID spezifiziert (Fig. 3); wenn jedoch Knoten zusätzlich zu jenen, die durch den Rahmen ID spezifiziert sind, den Rahmen ebenfalls ohne Fehler empfangen haben, geben diese das ACK-Signal zu dem Knoten zurück, von dem die Übertragung herrührte. Das ACK-Signal von jedem dieser Knoten hat sechzehn Bits, in dem in Fig. 4 gezeigten ACK-Signal, usw., wie früher erläutert.
  • Ein Rückübertragungs-Algorithmus bei der Rahmenübertragung gestaltet sich wie folgt: es wird angenommen, daß die maximale Anzahl von Rückübertragungen beispielsweise drei ist. Wenn es einen Knoten gibt, der das ACK-Signal genau einmal während der Zeit zurückgibt, wenn drei Rückübertragungen ausgeführt werden, wird dies so gedeutet, daß der Rahmen in Bezug auf diesen Knoten normal übertragen worden ist. Dieser Rückübertragungsprozeßablauf wird durch das Multiplex-Kommunikationsschnittstellenmodul 3 durchgeführt.
  • Ein Algorithmus einer Rahmenübertragung zwischen Knoten wird nunmehr im einzelnen am Beispiel einer Rahmenübertragung von dem JB-Knoten beschrieben. Das in Fig. 8 gezeigte Beispiel dient für einen Fall, bei dem das System sich in dem Leistungsversorgungszustand befindet, der vorherrscht, wenn sich der Zündschlüssel in der IG-Position befindet. In diesem Leistungsversorgungszustand gibt es normalerweise sieben aktive Knoten (Knoten gemäß den darauffolgenden neun Bits werden nicht verwendet). Deshalb ist das Muster in der registrierten ACK- Tabelle
  • "0000000111111111".
  • unter der Annahme, daß der JB-Knoten einen Rahmen zu sämtlichen der weiteren sechs Knoten überträgt [Fig. 8(a)]. Das bedeutet, bei dem vorliegenden Fall handelt es sich um einen solchen, bei dem der Rahmen ID derjenige der sechs Knoten ist, die sich von dem JB-Knoten unterscheiden. Es wird angenommen, daß sich von den ST SW und ACSW-Knoten unterscheidende Knoten das aktive ACK-Signal zurückführen (empfangenes ACK-Muster = 0001100...) in Erwiderung auf diese Übertragung. Dies zeigt an, daß die Knoten, die die Übertragung nicht empfangen konnten, zwei an der Zahl sind, nämlich die STSW- und ACSW-Knoten [Fig. 8(b)].
  • Dementsprechend speichert der JB-Knoten die ID's der STSW- und ACSW-Knoten in dem Rahmen ID und überträgt den Rahmen [Fig. 8(c)]. Es wird angenommen, daß das ACK-Muster (0010100...), das in Fig. 8(d) gezeigt ist, ansprechend auf diese Rückübertragung zurückgeführt wird. Die Knoten, die das ACK-Signal ansprechend auf die Rückübertragung nicht zurückführen, sind mit anderen Worten die ACU- und ACSW-Knoten. Im Hinblick auf den ACU- Knoten, sollte der Rahmen jedoch bereits bei der ersten Übertragung empfangen worden sein. Deshalb ist der fehlerhafte Knoten, der nicht in der Lage ist, bei der zweiten Übertragung zu empfangen, lediglich einer, nämlich der ACSW-Knoten.
  • Eine dritte Übertragung, bei der der Rahmen ID lediglich derjenige des ACSW-Knotens ist, wird ferner in der Fig. 8(e) durchgeführt. Es wird angenommen, daß das empfangene ACK-Muster (0010000...), das in Fig. 8(f) gezeigt ist, ansprechend auf diese Rückübertragung zurückgeführt wird. Mit anderen Worten führt lediglich der ACU-Knoten das ACK-Signal nicht zurück. Der ACSW-Knoten, der das ACK-Signal bei der vorausgehenden Übertragung [siehe Fig. 8(c)] nicht zurückgeführt hat, führt nunmehr das ACK-Signal ansprechend auf die vorliegende Rückübertragung zurück. Da der ACU-Knoten bereits einen normalen Empfang ansprechend auf die anfängliche Übertragung [Fig. 8(a)] durchgeführt hat, wird er als problemfrei erachtet. Sämtliche der aktiven Knoten empfangen deshalb den Rahmen zumindest einmal während der Zeit normal, zu der insgesamt drei Übertragungen durchgeführt werden. Die Rahmenübertragung endet zu dieser Zeit.
  • Um die Rahmenrückübertragungssequenz der Fig. 7 und 8 durchzuführen, ist es erforderlich, am Knoten auf der Übertragungsseite ein Register (die empfangene ACK-Tabelle) zum Speichern des ACK-Musters zu haben, das bei der Rahmenrückübertragung empfangen wurde, die auf die anfängliche Rahmenübertragung folgt, und ein Register (eine Empfangsaufzeichnungstabelle) zum Speichern eines Knotens, der einen normalen Empfang zumindest einmal bei der Rahmenübertragung durchgeführt hat, die auf die anfängliche Rahmenübertragung folgt. Diese Register sind in dem Speicher auf der Seite des Multiplex-Moduls 3 jedes Knotens vorhanden.
  • Wenn nach dem Maximum von drei Rückübertragungen ein Knoten vorhanden ist, der nicht dazu in der Lage ist, den Rahmen genau einmal unter diesen Knoten zu empfangen, die diesen Rahmen empfangen haben sollten, wird dieser Rahmen dahingehend gedeutet, das Netzwerk verlassen zu haben, und das Bit in der registrierten ACK-Tabelle entsprechend dieses Knotens wird zu "1" gemacht. Wenn mit anderen Worten sämtliche Rückübertragungen fehlgehen, wird die relevante Bit-Position in der registrierten ACK-Tabelle zu "1" im Hinblick auf den speziellen Multiplex- Knoten gemacht, wodurch die registrierte ACK-Tabelle aktualisiert wird. Dieser Aktualisierungsprozeßablauf wird durch die CPU 8 durchgeführt.
  • Wenn der Leistungsversorgungszustand sich ändert, gibt es keine Knoten, für die Leistung erneut zugeführt wird, um den Status des Knotens von inaktiv in aktiv zu ändern. Wenn ein derartiger Knoten einen Rahmen empfängt, ändert er sich derart, daß er ACK = "0" zurücksendet. Da sich das registrierte ACK-Muster ebenfalls ändert, wird dies jedoch nicht als anormal fehlgedeutet.
  • Die Rückübertragungssteuerung und die Aktualisierungssteuerung des registrierten ACK-Musters in den Fig. 7 und 8 wird für jeden Knoten durchgeführt, der aktiv ist. Wenn das ACK-Signal selbst dann nicht zurückgeführt wird, wenn die Rückübertragung die maximale Anzahl von Malen durchgeführt wird, ist es notwendig, daß das gesamte System (und/oder der Treiber) von der Tatsache informiert wird, daß der spezielle Knoten fehlerhaft ist. Es reicht aus, wenn dieser Alarmbetrieb durch einen Knoten zu sämtlichen Zeiten durchgeführt wird. Dieser Überwachungs-/Alarmbetrieb sollte durchgeführt werden, wenn bei sämtlichen Stufen eine Anormalität vorliegt, folgend auf das Einführen des Zündschlüssels. Deshalb ist es erwünscht, daß ein Knoten, der den Überwachungs-/Alarmbetrieb durchführt, in dem JB-Knoten vorgesehen ist, der bei sämtlichen Leistungsversorgungszuständen +B, ACC, IG mit Leistung versorgt wird. Bei dieser Ausführungsform ergreift die CPU 8 des JB-Knotens die Initiative hinsichtlich der Durchführung dieses Alarmbetriebs. Es ist selbstverständlich zulässig, einen getrennten Spezialzweckknoten für die Überwachung/den Alarm unabhängig vom JB-Knoten vorzusehen.
  • < ÜBERWACHUNGSSTEUERUNG >
  • Die Netzwerküberwachungssteuerung durch den JB-Knoten wird nunmehr gemäß den Fig. 9 bis 12 beschrieben. Wie vorstehend ausgeführt, besitzt der JB-Knoten eine Übertragungs-/Empfangsfunktion, eine Prüffunktion auf der Grundlage der registrierten ACK-Muster und eine Rückübertragungsfunktion ebenso wie die anderen Knoten. Der JB-Knoten hat zusätzlich die vorstehend genannte Überwachungs-/Alarmfunktion im Gegensatz zu den anderen Knoten.
  • Die in Fig. 9 gezeigte Schaltung dient zum Festhalten, welche Leistungsversorgung zur aktuellen Zeit aktiv ist, und zum Anlegen einer Unterbrechung oder eines Interrupt an die CPU 8 des JB-Knotens beim Ermitteln einer Änderung der ACC- und IG- Leistungsversorgungen. Welche Leistungsversorgung aktiv ist, wird an die CPU 8 des JB-Knotens als Statusinformation übertragen. Mehr im einzelnen umfaßt, wie in Fig. 9 gezeigt, die Schaltung ein Register 20 zum Festhalten, welche Leistungsversorgung unter den Leistungsversorgungen +B, ACC, IG aktiv ist. Das Register 20 umfaßt eine Pegeländerungseinrichtung zum Ändern des +12 V-Pegels der Spannung des IC(der integrierten Schaltung)-Pegels ebenso wie eine Verriegelung. Die Detektorschaltungen 21 zum Ermitteln einer Spannungsänderung dienen zum Anlegen einer Unterbrechung an die CPU 8, wenn die Leistungsversorgung sich in den ACC-Zustand oder den IG-Zustand ändert. Fig. 9 zeigt eine Unterbrechungsprozeßablauf routine, die sich in der CPU 8 des JB-Knotens befindet, gestartet durch die angelegte Unterbrechung (INT).
  • Da die Tatsache, daß eine Unterbrechung in der CPU 8 des JB- Knotens aufgetreten ist, zeigt an, daß die Leistungsversorgung sich geändert hat, wobei ein Zeitgeber äquivalent zu dem vorbestimmten Zeitintervall beim Schritt S10 im Flußdiagramm von Fig. 9 gestartet wird. Der Zeitgeber überwacht den Zeitablaufzustand mittels einer Steuerprozedur (Schritt S44 im Flußdiagramm von Fig. 12), die nachfolgend erläutert und die CPU 8 durchgeführt wird. Diese Extrazeitperiode bis die Zeit im Zeitgeber abläuft, wird für den folgenden Zweck verwendet: wenn eine Änderung in der Leistungsversorgung auftritt, veranlaßt dies einige Knoten dazu, aktiv zu werden, und andere dazu, inaktiv zu werden. Da die Änderung von einem aktiven in einen inaktiven oder von einem inaktiven in einen aktiven Zustand als Ergebnis einer beliebigen Veränderlichkeit oder Varianz im IC des Knotens sporadisch ist, ist das ACK-Muster während dieser Periode nicht zuverlässig. Diese Periode wird als Übergangsperiode behandelt, während welcher der Status der Leistungsversorgung nicht eingelesen wird.
  • Nachdem der Zeitgeber gesetzt worden ist, fährt das Programm mit dem Schritt S12 fort, bei dem der Status der Leistungsversorgung vom Register 20 eingelesen wird. Sobald eine Änderung in der Leistungsversorgung auftritt, ist die CPU 8 des JB-Knotens deshalb dazu in der Lage, den aktuellen Status der Leistungsversorgung festzustellen und die Übergangsperiode einzustellen.
  • Fig. 11 zeigt ein Flußdiagramm betreffend die Rahmenübertragungs-/Empfangssteuerung in dem Multiplex-Schnittstellenmodul (dem I/F-Modul LSI 3 von Fig. 6) des JB-Knotens. Das LSI 3 besitzt eine (nicht gezeigte) Steuerung, die eine Übertragungssteuerung in dem CSMA-/CD-System durchführt, einen (nicht gezeigten) Codierer/Decodierer, der die Code-Umwandlung des logischen Pegels der Daten auf dem Bus MB1 durchführt, einen (nicht gezeigten) Sender/Empfänger, der eine Pegeländerungseinrichtung betreibt, die direkt an den Bus MN1 angeschlossen ist, und einen (nicht gezeigten) DMA zum Zugreifen auf den Speicher der CPU 8.
  • Der JB-Knoten hat die folgende Funktion (i), (ii), die er mit den anderen Knoten teilt:
  • (i) In dem Fall, in dem der Knoten sich auf der Übertragungsseite befindet, überträgt der Knoten seinen Rahmen, prüft das ACK-Muster, das er daraufhin empfängt, führt erforderlichenfalls die Rückübertragungssteuerung durch und aktualisiert das registrierte ACK-Muster, wenn die Zeit für die Anzahl der Rückübertragungen abläuft.
  • (ii) In dem Fall, in dem der Knoten sich auf der Empfangsseite befindet, wird das "0"-ACK-Bit zurückgeführt, wenn der Rahmen normal empfangen wird, und das "1"-Bit wird zurückgeführt, wenn der Rahmen nicht normal empfangen wird.
  • Der JB-Knoten besitzt außerdem die folgende Funktion (iii), die die anderen Knoten nicht haben:
  • (iii) Wenn es einen Knoten gibt, für den die Anzahl der Rückübertragungen übermäßig ist, informiert der JB-Knoten das gesamte System. Bei der vorliegenden Ausführungsform erzeugt der JB-Knoten Rahmendaten, die diese Tatsache anzeigen, überträgt sie an den MT-Knoten und aktualisiert die registrierte ACK-Tabelle.
  • Der Steuerungsvorgang wird nunmehr im einzelnen gemäß den Fig. 11, 12 und 13 beschrieben. Der Schritt S18 im Flußdiagramm von Fig. 11 ruft das LSI 3 des NB-Knoten dazu auf, zu prüfen, ob es einen Übertragungsrahmen von der CPU 8 gibt. Wenn es keinen Rahmen gibt, der übertragen werden soll, fährt das Programm mit dem Schritt S20 fort, bei dem der JB-Knoten darauf wartet, daß das SD von den anderen Knoten auf dem Bus MB angeordnet wird. Wenn das SD ermittelt wird, werden die Rahmendaten, die auf den SD folgen, beim Schritt S22 empfangen. Wenn zur Zeit des Rahmenempfangs ein Fehler (ein CRC-Fehler, eine Kollision) vorliegt, schreitet das Programm vom S24 zum Schritt S26 weiter, wo die Ermittlung geprüft wird, ob der empfangene Rahmen für den JB-Knoten bestimmt ist. Wenn es sich um für den JB-Knoten bestimmte Daten handelt, wird eine Unterbrechung zur Bewirkung, daß der Rahmen empfangen worden ist, an die CPU 8 des JB- Knotens beim Schritt S28 angelegt, nachdem die Rahmendaten zu der CPU 8 über den D&sub7; - D&sub0;-Bus (siehe Fig. 6) beim Schritt S29 gesendet wurde. Das Programm schreitet daraufhin mit dem Schritt S30 fort.
  • Wenn der empfangene Rahmen kein zu den JB-Knoten geleiteter Rahmen ist, schreitet das Programm mit dem Schritt S27 weiter, bei dem das System wartet, bis die dem JB-Knoten zugeteilte ACK-Zeitzählung (siehe Fig. 4) eintrifft. Wenn die ACK- Übertragungszeitzählung eintrifft, wird das ACK-Signal auf dem MB1 beim Schritt S30 ausgesendet. Um die ACK-Bits von anderen Knoten zusammen mit seinem eigenen ACK-Bit vor der Übertragung dieses ACK-Bit zu dem JB-Knoten zu empfangen, nimmt das LSI 3 des JB-Knotens den Empfangsmodus ein und liest das 16-Bit-ACK- Signal beim Schritt S34. Solange der Rahmen normal empfangen wird, wird das ACK-Bit deshalb übertragen, und das Programm schreitet ungeachtet dessen zum Schritt S35 fort, ob der Rahmen zu dem JB-Knoten geleitet wird oder nicht.
  • Wenn beim Schritt S24 während des Rahmenempfangs ein Fehler erfühlt wird, schreitet das Programm zum Schritt S32 fort, bei dem das System auf den Durchlauf der Lückenzeit (Zeitintervall) bis zu dem ACK-Feld wartet, das auf das Fehlermittlungsfeld (Fig. 3) folgt. Als nächstes wird beim Schritt S34 das 16-Bit- ACK-Signal eingelesen, nachdem das Programm zum Schritt S35 weiterschreitet.
  • Der Schritt S35 ruft die CPU 8 des JB-Knotens dazu auf, zum Zweck der Übertragung des empfangenen ACK-Musters unterbrochen zu werden. Daraufhin folgt der Schritt S38, bei dem die Rückübertragungssteuerung der in Verbindung mit Fig. 8 beschriebenen Art durchgeführt wird. Die Unterroutine des Schritts S38 ist in Fig. 13 im einzelnen dargestellt.
  • In einem Fall, bei dem beim Schritt S18 gefunden wurde, daß Rahmendaten durch den JB-Knoten zu einem anderen Knoten übertragen werden sollen, schreitet das Programm zum Schritt S19 weiter, damit dieser Rahmen gesendet wird. Nachdem der Rahmen beim Schritt S19 gesendet worden ist, tritt das LSI 3 in den Empfangsmodus ein, um das ACK-Bit von anderen Moden oder Betriebsarten zu empfangen. Es tritt außerdem in den Übertragungsmodus ein, um sein eigenes (das heißt das JB-Knoten)-ACK- Bit zu übertragen. Das Senden des empfangenen Empfangs-ACK- Musters zu der CPU 8 entspricht der Steuerung zur Zeit des Rahmenempfangs vom Schritt S20 ausgehend, wie vorstehend beschrieben.
  • Fig. 12 zeigt ein detailliertes Flußdiagramm der Rückübertragungs-Steuerung, die durch das Multiplex-LSI 3 beim Schritt S38 durchgeführt wird. Beim Schritt S60 wird bestimmt, ob der Zeitzähler des Schritts S10 (Fig. 11) abgelaufen ist oder nicht, nämlich, ob es sich dabei um eine Übergangsperiode handelt, die auf die Änderung der Leistungsversorgung folgt. Wenn es sich um eine Übergangsperiode handelt, wird das Empfangs-ACK-Muster als unzuverlässig angesehen, weshalb kein Prozeßablauf durchgeführt wird.
  • Wenn die Übergangsperiode beim Schritt S60 nicht gefunden wird, wird der beim Schritt S12 eingelesene Leistungsversorgungsstatus beim Schritt S62 geprüft. Als nächstes werden die registrierten ACK-Muster (Fig. 5A bis 5C), die den Leistungsversorgungszuständen entsprechen, aus dem vorstehend beschriebenen Speicher des ROM oder dergleichen ausgelesen, indem die Muster vorausgehend abgespeichert wurden. Das beim Schritt S34 empfangene Empfangs-ACK-Muster wird mit diesen registrierten ACK-Mustern beim Schritt S66 verglichen, um festzustellen, wenn sie nicht übereinstimmend oder koinzident sind. Wenn Übereinstimmung gefunden wird, bedeutet dies, daß sämtliche ACK- Signale von den aktiven Knoten bei den aktuell vorherrschenden Leistungsversorgungszuständen zurückgeführt wurden. Infolge davon wird ein Rückübertragungs-Zähler beim Schritt S68 zurückgesetzt. Das Vorhandensein eines CRC-Fehlers während des Empfangs und das Vorhandensein eines Kollisionsfehlers während der Übertragung werden beim Schritt S66 ebenfalls geprüft.
  • Beim Schritt S70 wird geprüft, ob eine Übertragung zur aktuellen Zeit im Gange ist. Wenn eine Übertragung im Gange ist, bedeutet dies, daß die Rahmendaten zu sämtlichen Knoten gesendet werden konnten. Deshalb werden die Daten beim Schritt S72 gelöscht.
  • Wenn ein Fehler ermittelt wird, oder wenn eine Nichtübereinstimmung mit dem ACK-Muster beim Schritt S66 gefunden wird, wird ein "ACK-Ablaufregister" beim Schritt S74 aktualisiert. Da ein Knoten, der das ACK-Signal genau einmal in einem vergangenen Übertragungsprozeß zurückgeführt hat, als problemfrei gedeutet wird, wie vorstehend in Verbindung mit Fig. 8 ausgeführt, wird ein derartiger Knoten wie im einzelnen vorab in dem "ACK-Ablaufregister" gespeichert. Beim Schritt S76 wird als nächstes aus dem Inhalt des "ACK-Ablaufregisters" bestimmt, ob ein Knoten vorhanden ist, der Gegenstand der Übertragung ist. Wenn kein derartiger Knoten vorhanden ist, schreitet das Programm zum Schritt S68 weiter, bei dem der Prozeßablauf zum Löschen des Rückübertragungs-Zählers durchgeführt wird.
  • Wenn beim Schritt S76 entschieden wird, daß eine Rückübertragung erforderlich ist, wird der Rückübertragungs-Zähler beim Schritt S78 inkrementiert, und eine Prüfung wird beim Schritt S80 durchgeführt, um zu bestimmen, ob die Zeit für drei Rückübertragungen abgelaufen ist. Wenn die Zeit abgelaufen ist, werden die aktuellen Inhalte des ACK-Ablaufregisters beim Schritt S82 zur CPU 8 gesendet. Darauf ansprechend führt die CPU 8 einen Prozeßablauf zum Abtrennen des fehlerhaften Knotens vom Netzwerk durch.
  • Beim Vorstehenden handelt es sich um die Beschreibung des durch das LSI 3 durchgeführten Prozeßablaufs.
  • Der Steuerungsablauf, der durch die CPU 8 des JB-Knotens durchgeführt wird, wird nunmehr in Bezug auf Fig. 13 beschrieben.
  • Das Zuteilen der Belastung der Kommunikations-Steuerungsverwaltung des physikalischen Pegels und der Netzwerksteuerung zum LSI 3, bei dem es sich um das Multiplex-Schnittstellenmodul handelt, und zur CPU 8 in dieser Weise dient auch zum Verteilen der Belastungen der CPU 8 und des LSI.
  • Empfangene Rahmendaten (falls vorhanden), die zu dem JB-Knoten geleitet werden, werden von dem LSI 3 beim Schritt S40 empfangen. Diese Rahmendaten sind Daten, die zu dem JB-Knoten von anderen Knoten geleitet werden. Der Schritt S40 erfordert auch die Eingabe der ACK-Ablaufmuster, die beim Schritt S82 übertragen wurden, auf der Seite des LSI 3. Die ACK-Ablaufmuster werden bei der Überprüfung verwendet, die beim Schritt S50 durchgeführt wird. Der Schritt S42 erfordert außerdem die Durchführung der Verarbeitung der Rahmendaten (sofern vorhanden), die zu dem JB-Knoten geliefert und beim Schritt S40 eingegeben werden.
  • Die auf den Schritt S44 folgenden Schritte dienen für Operationen, die für die CPU 8 und den JB-Knoten charakteristisch sind, nämlich für eine Netzwerkverwaltung, wie beispielsweise das Alarmieren des Systems bei fehlerhaften Knoten. Diese Operationen werden bei anderen Knoten-durchgeführt.
  • Die Schritte S44 bis S48 sind dieselben wie die Schritte 60 bis 64 in Fig. 13.
  • Die registrierten ACK-Muster beim vorherrschenden Leistungsversorgungsstatus und die ACK-Ablaufmuster, die beim Schritt S82 übertragen wurden, werden beim Schritt S50 verglichen, um Knoten zu analysieren und zu ermitteln, für welche eine Nichtübereinstimmung gefunden wurde (d.h. fehlerhafte Knoten). Diese fehlerhaften Knoten werden beim Schritt S54 protokolliert und herausgetrennt. Ein Rahmen zum Anzeigen der Tatsache auf dem Meßgerät MT, daß eine Anormalität aufgetreten ist, wird beim Schritt S56 erzeugt. Dieser Fehleralarmrahmen, der zum MT-Knoten geleitet wird, enthält die Anzahl der Knoten, die den Fehler aufweisen ebenso wie Daten, die die Form der Anzeige bezeichnen. Die Rahmendaten werden beim Schritt S58 zu dem LSI 3 gesendet.
  • Wenn der MB1 nicht tätig ist, wird dieser Rahmen beim Schritt S19 zum MT-Knoten mittels des JB-Knotens Schnittstellen-LSI-3 übertragen, das die Fehleralarmdaten empfangen hat.
  • < VORTEILE DER AUSFÜHRUNGSFORM >
  • Die vor stehend beschriebene Ausführungsform hat die folgenden Vorteile:
  • (1) In einem Automobil gemäß dieser Ausführungsform stehen drei verschiedene Leistungsversorgungszustände zur Verfügung, nämlich die +B-, ACC- und IG-Leistungsversorgungszustände, und die sieben Knoten, wie beispielsweise der JB-Knoten, nehmen einen aktiven Zustand oder einen inaktiven Zustand in Abhängigkeit von diesen Leistungsversorgungszuständen ein. Beim Stand der Technik ist es schwierig zu beurteilen, ob ein Knoten, der das ACK-Signal nicht zurückgeleitet hat, ein inaktiver Knoten oder ein Knoten ist, der ausgefallen ist. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist die Anordnung jedoch so getroffen, daß vorausgehend im Speicher 103 abgespeichert ist, welche Knoten das ACK-Signal zurückführen, und welche Knoten nicht, in Abhängigkeit von den verschiedenen Leistungsversorgungszuständen. Dies wird für sämtliche Knoten im System durchgeführt. Zusätzlich ist es möglich, zu unterscheiden, ob ein Knoten, der einen Rahmen zu dem Netzwerk gesendet hat, ein ausgefallener Knoten oder ein inaktiver Knoten ist, durch Vergleichen, nach der Übertragung des Rahmens, der gespeicherten ACK-Muster (der registrierten ACK-Muster) und des 16-Bit-Musters des tatsächlich zurückgeleiteten ACK-Signals. Dies erlaubt es, daß die Netzwerkumgebung genau erfaßt und verwaltet wird.
  • (2) Wie vorstehend in Verbindung mit Fig. 8 beschrieben, stellt ein Knoten, für den das ACK-Signal genau einmal empfangen worden ist, für den das ACK-Signal jedoch in einer darauffolgenden Rückübertragung nicht empfangen worden ist, kein Problem dar, weil die Daten bereits normal empfangen worden sind. Dies macht eine wirksame Fehleraufdeckung möglich.
  • (3) Die Enderkennung eines fehlerhaften Knotens erfolgt durch den JB-Knoten. Information bezüglich eines Knotens, der als ausgefallen erkannt worden ist, wird zu dem MT-Knoten gesendet, so daß das Meßgerät MT anzeigen kann, welcher Knoten fehlerhaft ist.
  • Die Anordnung einer derartigen Netzwerkverwaltung wird durch den JB-Knoten durchgeführt, der jederzeit mit Leistung versorgt wird. Dies stellt sicher, daß die Überwachung des Netzwerkes nicht unterbrochen wird.
  • (4) Im Hinblick auf jeden Knoten führt die CPU 8 eine Datenverarbeitung aus, während eine Nicht-Multiplex-Kommunikationssteuerung (DSMA/CD-Steuerung und Rückübertragungs-Steuerung unter Verwendung der registrierten ACK-Muster) oder dergleichen durch das Multiplex-Modul LSI 3 durchgeführt wird. Dies erleichtert die Lasten oder Belastungen an der CPU 8 und dem LSI 3.
  • < MODIFIKATIONEN >
  • (1) Eine Unterbrechung von der CPU 8 und ein Rahmenempfang von dem Multiplex-Bus MB treten in überlagerter Form asynchron in dem Multiplex-Schnittstellenmodul (LSI) auf. Deshalb treten Fälle auf, bei denen das LSI nicht auf den Empfang des Rahmens ansprechen kann, und eine Rückleitung des ACK- Signals nicht durchgeführt wird, ungeachtet der Tatsache, daß die aktuelle Zeit nicht die Übergangsperiode der Leistungsversorgungsänderung ist. Ein derartiges Phänomen tritt mit größerer Häufigkeit auf, je größer das Ausmaß der Rahmenübertragung zwischen den Knoten und je höher die Anzahl der Knoten ist.
  • Da es unerwünscht wäre, daß vorstehend Genannte als Anormalität fehlzubeurteilen, wird vorgeschlagen, daß die Netzwerkverwaltungssteuerung bei der vor stehend beschriebenen Ausführungsform wie folgt modifiziert wird: der ACK- Tabellenverwaltungs-Algorithmus, der durch das Multiplex- LSI-3 implementiert worden ist, wie in Verbindung mit Fig. 8 beschrieben, sollte auch auf die Netzwerkverwaltung auf der Grundlage des Empfangs der ACK-Muster angewendet werden, die durch die CPU durchgeführt wird. Das bedeutet, daß bei der vorstehend genannten Ausführungsform die Rückübertragungs-Steuerung, die in Bezug auf Fig. 8 beschrieben ist, durch das Multiplex-LSI-3 durchgeführt wird. Das System kann jedoch derart modifiziert werden, daß dies durch die CPU 8 durchgeführt wird. Insbesondere wird bei der Rahmenübertragung bzw. beim -empfang zwischen den Knoten die maximale Anzahl der Rückübertragungen auf drei eingestellt. Wenn eine Übereinstimmung mit den registrierten ACK-Mustern nicht dreimal im Hinblick auf ein Empfangs- ACK-Muster erreicht wird, das von dem LSI 3 durch die CPU 8 eines Knotens empfangen wird, wird dieser Knoten als anormal erachtet.
  • (2) Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform informiert der JB-Knoten über die Ermittlung einer Anormalität mittels einer auf einem Meßgerät wiedergegebenen Anzeige. Eine Modifikation ist jedoch möglich, bei der anstatt beim Übertragen eines Alarms zu dem MT-Knoten ein System-Rücksetzbefehl zu sämtlichen Knoten gesendet wird. Wenn ein Rahmen, der den System-Rücksetzbefehl enthält, durch den Knoten empfangen wird, nimmt dieser Knoten einen Rücksetzzustand ein. In diesem Fall wird die JB-Knoten-Steuerungsprozedur, wie in Fig. 14 gezeigt, modifiziert. Im Hinblick auf einen Knoten, der den Rahmen einschließlich dem System-Rücksetzbefehl von dem JB-Knoten empfangen hat, analysiert die CPU 8 des Knotens den Rahmen und erfühlt den Rücksetzbefehl. Mit einer derartigen Anordnung setzt die CPU 8 jedes Knotens sein eigenes LSI 3 zurück und initialisiert seine verschiedenen eigenen Daten.
  • (3) Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird das CSMA/CD-System angewendet. Wenn das Kommunikationssystem jedoch von dem sogenannten Sendetyp ist, der derart aufgebaut ist, daß sämtliche Knoten, die einen übertragenen Rahmen empfangen haben, das ACK-Signal zurücksenden, kann die vorliegende Erfindung auf sämtliche derartige Kommunikationssysteme angewendet werden.
  • (4) Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform werden verschiedene registrierte ACK-Muster abhängig vom Status der Leistungsversorgung eingestellt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf eine Form begrenzt, bei der ACK- Muster, bei denen erwartet wird, daß sie empfangen werden, so ausgelegt werden, daß sie sich abhängig von dem Leistungsversorgungsstatus unterscheiden. Das bedeutet, die Erfindung ist auf eine Modifikation in einem Netzwerksystem anwendbar, bei der die Anzahl der aktiven Knoten sich in Abhängigkeit einer Änderung der Umgebungsbedingungen ändert, wobei die aktiven Knoten dazu in der Lage sind, die Änderung der Umgebungsbedingungen zu erkennen und im voraus ACK-Muster registrieren, die mit dieser Änderung übereinstimmen.
  • Die Erfindung kann deshalb offenbar in unterschiedlicher Weise innerhalb des Umfangs der Ansprüche modifiziert werden.

Claims (14)

1. Ein Multiplex-Übertragungssystem für Kraftfahrzeuge mit einer Vielzahl an Kommunikationsknoten - bzw. Kommuniktionsnetzknoten, welche über eine gemeinsame Multiplex-Übertragungsleitung verbunden sind, wobei jeder Knoten aus der Vielzahl an Kommunikationsknoten aufweist:
eine Kommunikationssteuervorrichtung (100; Fig. 6) zur Steuerung der Kommunikation zwischen den Kommunikationsknoten in Übereinstimmung mit einem dezentalisierten Multiplex-Protokoll;
eine Übertragungsvorrichtung (3; Fig. 6) zur Übertragung eines Empfangsbestätigungssignales zu der Multiplex-Übertragungsleitung bei Empfang von Empfangsdaten von der Multiplex-Übertragungsleitung normalerweise in einem Empfangsmodus; und
eine Speichervorrichtung (3a; Fig. 6), um im voraus Empfangsbestätigungssignale von jeweiligen Kommunikationsknoten in einem bestimmten Zustand als Daten in tabellarischer Form zu speichern;
eine Vergleichsvorrichtung (S66; Fig. 12), um nach einer Übertragung ein aktuelles Empfangsbestätigungssignal von jedem Kommunikationsknoten mit Daten in tabellarischer Form in einem Übertragungsmodus zu vergleichen; und
eine Rückübertragungs-Steuervorrichtung (100; Fig. 6, Fig. 12) zur Durchführung einer Rückübertragungs-Steuerung bzw. Kontrolle der Kommunikation zwischen den Kommunikationsknoten basierend auf Ergebnissen des Vergleichs mittels der Vergleichsvorrichtung.
2. System nach Anspruch 1, bei welchem die zwischen den Komunikationsknoten ausgetauschten Daten sich aus einem Kahmendatenfeld aus einer Bit-Serie und einem Empfangsbestätigungs-Signalfeld aus einer Bit-Serie, welches auf das Rahmendatenfeld folgt, zusammensetzt, wobei die Bit-Positionen in dem Empfangsbestätigungs-Signalfeld im voraus in Bezug auf die Kommunikationsknoten bestimmt werden.
3. System nach Anspruch 1, bei welchem bezüglich eines Kommunikationsknotens, welcher ein Empfangsbestätigungssignal wenigstens einmal in einem Rückübertragungs-Prozess empfangen hat, die Vergleichsvorrichtung als eine Bedingung zur Durchführung der Rückübertragung das Nicht-Ankommen des Empfangsbestätigungssignals in einem folgenden Rückübertragungs-Prozess nicht annimmt.
4. System nach Anspruch 3, bei welchem die Rückübertragungs- Steuervorrichtung aufweist:
eine Einrichtung zum Zählen der Anzahl an Rückübertragungen;
eine Einrichtung zum Vergleichen der gezählten Anzahl an Rückübertragungen mit einer maximalen Anzahl an Rückübertragungen; und
eine Einrichtung zum Beurteilen, wann die maximale Anzahl an Rückübertragungen überschritten ist, daß ein Kommunikationsknoten fehlerhaft ist, welcher das Empfangsbestätigungs-Signal nicht einmal während der Zeit empfangen hat, in welcher diese maximale Anzahl an Rückübertragungen durchgeführt wurden.
5. Multiplex-Übertragungssystem für Kraftfahrzeuge mit einer Vielzahl an Kommunikationsknoten, welche über eine gemeinsame Multiplex-Übertragungsleitung verbunden sind, wobei jeder Knoten aus der Vielzahl an Kommunikationsknoten einen einzelnen Verwaltungsknoten bzw. Managementknoten und eine Vielzahl an gewöhn-lichen Knoten enthält, wobei das System dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder aus der Vielzahl an gewöhnlichen Knoten enthält:
a) eine Kommunikations-Steuervorichtung zur Steuerung der Kommunikation zwischen den Kommunikationsknoten in Übereinstimmung mit einem dezentralisierten Multiplexprotokoll;
b) eine Übertragungsvorrichtung zur Übertragung eines Empfangsbestätigungs-Signales an die Multiplex-Übertragungsleitung bei Empfang von Empfangsdaten normalerweise in einem Empfangsmodus von der Multiplex- Übertragungslinie;
c) eine Speichervorrichtung, um im voraus Empfangsbestätigungssignale von jeweiligen Kommunikationsknoten in einem bestimmten Zustand als Daten in tabellarischer Form zu speichern;
d) eine Vergleichsvorrichtung, um nach einer Übertragung ein aktuelles Empfangsbestätigungs-Signal von jedem Kommunikationsknoten mit den Daten in tabellarischer Form in einem Übertragungsmodus zu vergleichen; und
e) eine Rückübertragungs-Steuervorrichtung zur Durchführung einer Rückübertragungs-Steuerung bzw. Kontrolle der Kommunikation zwischen den Kommunikationsknoten basierend auf den Ergebnissen des Vergleichs mittels der ersten Vergleichsvorrichtung;
und wobei der Verwaltungsknoten enhält:
f) eine Lesevorrichtung zum Lesen der Empfangsbestatigungs-Signale, welche zwischen der Vielzahl an gewöhnlichen Knoten ausgetauscht werden;
g) eine zweite Speichervorrichtung, um im voraus Empfangsbestätigungs-Signale von jeweiligen Kommunikationsknoten in einem bestimmten Zustand in tabellarischer Form zu speichern;
h) eine zweite Vergleichsvorrichtung, um ein Empfangsbestätigungs-Signal, welches durch die Lesevorrichtung gelesen wird, mit den Daten in tabellarischer Form zu vergleichen; und
i) eine Verwaltungseinrichtung zur Durchführung der Netzwerkverwaltung basierend auf den Ergebnissen des Vergleichs durch die zweite Vergleichsvorrichtung;
6. System nach Anspruch 5, bei welchem die zwischen den Kommunikationknoten ausgetauschten Daten sich aus einem Rahmendatenfeld einer Bit-Serie und einem Empfangsbestätigungs-Signalfeld einer Bit-Serie, welches dem Rahmendatenfeld folgt, zusammensetzen, wobei die Bit-Positionen in dem Empfangsbestätigungs-Signalfeld im voraus bezüglich eines jeden Kommunikationsknoten bestimmt werden.
7. System nach Anspruch 1 oder 5, bei welchem der vorbestimmte Zustand ein Stromversorgungszustand ist, welcher in Abhängigkeit der Position eines Motor-Schlüssels wechselt, wobei aktive Knoten aus der Vielzahl an Kommunikationsknoten in jedem Stromversorgungszustand bestimmt werden.
8. System nach Anspruch 7, bei welchem die Stromversorgungszustände einen Zustand, in welchem der Motor-Schlüssel eingeführt ist, einen Zustand, in welchem der Motor- Schlüssel in einer ACC-Position ist, und einen Zustand umfaßen, in welchem der Motor-Schlüssel in einer ON-Position ist.
9. System nach Anspruch 5, bei welchem die Verwaltungsvorrichtung aufweist:
eine Einrichtung zum Zählen der Anzahl an Rückübertragungen, welche zwischen den gewöhnlichen Knoten durchgeführt werden;
eine Einrichtung zum Vergleich der gezählten Anzahl an Rückübertragungen mit der maximalen Anzahl an Rückübertragungen;
eine Einrichtung zum Beurteilen, wann die maximale Anzahl an Rückübertragungen überschritten wird, daß ein Kommunikationsknoten fehlerhaft ist, welcher nicht einmal ein Empfangsbestätigungssignal während der Zeit empfangen hat, in welcher die maximale Anzahl an Rückübertragungen durchgeführt wurden; und
eine Einrichtung zur Erzeugung von Daten, welche das System darüber informiert, daß ein gewöhnlicher Knoten als fehlerhaft beurteilt wurde.
10. System nach Anspruch 5, bei welchem die Verwaltungsvorrichtung aufweist:
eine Einrichtung zum Zählen einer Anzahl an Rückübertragungen, welche zwischen den gewöhnlichen Knoten durchgeführt werden;
eine Einrichtung zum Vergleichen der gezählten Anzahl an Rückübertragungen mit der maximalen Anzahl an Rückübertragungen;
eine Einrichtung zum Beurteilen, wenn die maximale Anzahl an Rückübertragungen überschritten ist, daß ein Kommunikationsknoten fehlerhaft ist, welcher bis zu der Zeit in der diese maximale Anzahl an Rückübertragungen durchgeführt wird nicht einmal ein Empfangsbestätigungs- Signal empfangen hat; und
eine Einrichtung zum Erzeugen eines Befehls, welcher das ganze System rücksetzt bzw. resetted, falls ein gewöhnlicher Knoten besteht, welcher als fehlerhaft beurteilt wurde.
11. Multiplex-Übertragungssystem für Kraftfahrzeuge mit einer Vielzahl an Kommunikationsknoten welche über eine gemeinsame Multiplex-Übertragungsleitung verbunden sind, wobei jeder Knoten aus der Vielzahl an Kommunikationsknoten aufweist:
einen Knoten mit einer Kommunikations-Steuereinheit zur Steuerung der Komunikation zwischen den Knoten in Übereinstimmung mit einem dezentralisierten Multiplexenprotokoll; und
einen Knoten mit einer Verwaltungseinheit zur Verwaltung des Gesamtsystems;
wobei die Kommunikations-Steuereinheit eine Einrichtung aufweist zur Übertragung eines Empfangsbestätigungs-Signals zu der Multiplex-Übertragungsleitung bei Empfang von Empfangsdaten von der Multiplex-Übertragungsleitung;
und wobei die Verwaltungseinheit aufweist:
eine Tabelle mit zuvor aufgezeichneten Empfangsbestätigungssignalen von jeweiligen Knoten in einem vorbestimmten Zustand;
eine Einrichtung zum Vergleich eines aktuellen Empfangsbestätigungssignales von jedem der Kommunikationsknoten mit den zuvor aufgezeichneten Empfangsbestätigungssignalen in der Tabelle; und
eine Einrichtung zur Durchführung der Knotenverwaltung basierend auf Ergebnissen des durch die Vergleichseinrichtung durchgeführten Vergleichs.
12. System nach Anspruch 3 oder 9, welches ferner den Inhalt der Speichervorrichtung aktualisiert, um festzuhalten, daß der fehlerhafte Knoten kein Bestätigungssignal zurückgeschickt hat.
13. System nach Anspruch 7, welches ferner aufweist:
eine Erfassungsvorrichtung (22, Fig. 9) zur Erfassung eines Wechsels des Stromversorgungszustandes des Systems;
eine Sammelvorrichtung (S48, Fig. 13) zum Sammlen der Bestätigungs-Signale von allen aktiven Kommunikationsknoten
- bei Erfassung des Stromversorgungswechsels; und
Eine Aktualisierungseinrichtung (S48), um den Inhalt der Speichervorrichtung zu aktualisieren.
14. System nach Anspruch 13, welches ferner aufweist:
eine Zeitüberwachungsvorrichtung (S10; Fig. 10; S44, Fig. 13) zur Überwachung der verstrichenen Zeit; und
eine Sperrvorrichtung (S44, Fig. 13) zur Sperrung der Sammelvorrichtung zum Sammeln der Bestätigungssignale.
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