DE3887298T2 - Multiplex-Übertragungssystem. - Google Patents

Multiplex-Übertragungssystem.

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Teruhisa Inoue
Yuichi Ito
Yutaka Matsuda
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Description

    Allgemeiner Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Multiplex- Übertragungsverfahren, das ein CSMA/CD- (Paketvermittlungsverfahren mit Kollisionserkennung und binärem Wiederholschema) Übertragungssystem verwendet, und insbesondere ein Blockformat, das in dem Multiplex-Übertragungssystem verwendet wird.
  • Es ist ein Multiplex-Übertragungssystem des Verteilnetz-Typs vorgeschlagen worden, das ein CSMA/CD-Übertragungssystem verwendet, bei dem eine Vielzahl von Multiplexknoten durch einen Multiplex-Übertragungsweg miteinander verbunden sind, wobei Daten in Form von Datenübertragungsblöcken übertragen werden, die eine Zieladresse eines der Knoten enthalten, und wenn der durch die Zieladresse bezeichnete Knoten die Daten fehlerfrei empfängt, sendet er auf den fehlerfrei empfangenen Block hin ein positives Empfangsbestätigungssignal zurück. Fig. 1 zeigt in schematischer Weise den Aufbau eines Multiplex-Übertragungssystems für Fahrzeuge, wobei das CSMA/CD-Übertragungssystem angewandt wird. Wie veranschaulicht, sind eine Vielzahl von Multiplexknoten enthalten, beispielsweise ein vorderer Multiplexknoten FN, ein Verknüpfungsschalter-Multiplex-Knoten TS, ein Anzeige-Multiplex- Knoten MT und ein hinterer Multiplexknoten RN, die durch eine Multiplex-Übertragungsbahn (Bus) MB miteinander verbunden wird, beispielsweise durch eine Leitung des Typs mit verdrilltem Adernpaar.
  • Der Vorderseiten-Multiplexknoten ist mit einer vorderen Rechtsabbiege-Blinklampe 6, einer vorderen Linksabbiege-Blinklampe 7, einer vorderen kleinen Lampe 8 und einem Horn 9 verbunden. Der Verknüpfungsschalter-Multiplex-Knoten CS ist verbunden mit einem Rechtsabbiege-Blinkschalter 10, einem Linksabbiege-Blinkschalter 11, einem kleine Lampe Schalter 12, einen Relaisschalter zur Hornbetätigung 13 und mit einer Scheinwerfer-Fernlicht-Kontrolllampe 14. Der Anzeige-Multiplexknoten MT ist mit einem Rechtsabbiege-Blinkschalter 15, einem Linksabbiege-Blinkschalter 16 und mit einer Scheinwerfer- Fernlicht-Kontrolllampe 17 verbunden. Der hintere Multiplexknoten RN ist mit einer hinteren Rechtsabbiege-Blinklampe 18, einer Linksabbiege-Blinklampe 19 und einer Hecklampe 20 (die eingeschaltet ist, wenn der Kleinlampenschalter 12 an ist).
  • In diesem Multiplex-Übertragungssystem für Fahrzeuge wird die Fahrzeugfahrinformation in Blockeinheiten F übertragen, die alle das in Fig. 2 dargestellte Format aufweisen. Der Block F enthält einen SD- (Anfangs-Trennzeichen) Code, einen Prioritätscode, einen Block-ID-Code Daten und einen Prüfcode.
  • Der SD-Code ist ein spezieller Code, der den Beginn des Blockes F anzeigt. Der empfangsseitige Multiplexknoten erkennt den Beginn des Rahmens auf den Empfang des SD-Codes hin. Der Prioritätscode ist ein Code zur Prioritätssteuerung, der der Anzeige der Priorität von Signalen dient, die zu übertragen sind, wenn eine Vielzahl von Multiplexknoten gleichzeitig Daten übertragen wollen, und deren Signale in der Folge miteinander kollidieren. Wenn eine Vielzahl von Daten miteinander kollidieren, dann wird das Datum mit höheren Priorität zuerst übertragen. Der Block-ID-Code ist ein Code zur Anzeige der Art des Blockes, zu dem er gehört. Genauer gesagt, zeigt er an, welches Datum einem zugehörigen Bit des Datenbereichs zugeordnet ist, das bedeutet, welche Datenkombination in dem Datenbereich enthalten ist. Der Empfangs-Multiplex-Knoten erkennt den Inhalt der Daten in dem Datenbereich des übertragenen Blockes mittels des Block-ID-Codes. In diesen Datenbereich sind bitweise die Ein/Aus-Daten des Scheinwerfers, Daten des Scheinwerfers, der Rechtsabbiege-Blinklampe, der Linksabbiege-Blinklampe, des Horns, der kleinen Lampe, des Scheinwerfer-Fernlichts usw. Der Prüfcode (Fehlererkennender Code) wird nach den Daten übertragen. Der Empfangs-Multiplexknoten erkennt das Ende des Blockes durch Feststellung dieses Codes. Um sich überdies der Datensicherheit zu vergewissern, beurteilt jeder Empfangsknoten, ob der Inhalt des empfangenen Blockes nach einem Prüfcode fehlerfrei ist, und wenn die übertragenen Daten fehlerfrei sind, sendet der Knoten seine eigene Adresse als Empfangsbestätigungssignal (ACK-Signal) auf die Übertragungsbahn Mp nach Ablauf einer gewissen Zeit innerhalb einer vorbestimmten Zeitperiode. Der Multiplexknoten, der den Block F übertragen hat, empfängt die ACK-Signale, so daß er erkennt, daß die Empfangsseite die Daten fehlerfrei empfangen hat. Wenn die Daten auf der Empfangsseite nicht fehlerfrei empfangen werden (ein Datenfehler wird festgestellt mittels des Prüfcodes) oder wenn ein Blockfehler auftritt (das aktuell übertragene Datum ist kürzer oder länger als die eigentliche Datenlänge vorgesehen ist), dann sendet die empfangende Seite kein ACK-Signal zurück. Wenn die Sendeseite innerhalb eines vorbestimmten Zeitabschnitts nicht das erwartete ACK-Signal empfängt, beginnt es, den Block F erneut zu senden.
  • Zu den Motorfahrzeugen zählen eine Vielzahl von Modellen, und darüberhinaus können selbst Fahrzeuge des gleichen Modells in verschiedene Größen oder Klassen eingeteilt werden. Auf diese Weise unterscheidet sich das Multiplex-Übertragungssystem für Fahrzeuge normalerweise in seinem Systemaufbau von einem Modell zum anderen. Folglich unterscheidet sich die Zuordnung der Daten im Übertragungsblock abhängig vom Modell und der Güteklasse des Fahrzeugs, in dem dieser Block zu verwenden ist. Beispielsweise hat ein in Fig. 3 dargestelltes Fahrzeug vom Modell A Scheinwerferschalter und Drehsignal-Lampenschalter, die aneinandergrenzend angeordnet sind. Folglich ist der Verknüpfungsschalter-Multiplex-Knoten CS ausgestattet mit dem Rechtsabbiege-Blinkschalter 10, dem Linksabbiege-Blinkschalter 11, dem Scheinwerfer-Fernlicht (HI)-Schalter 14 und dem Scheinwerfer-Fahrlicht-(LO)-Schalter 14' ausgestattet, und der Vorderseiten-Multiplexknoten FN wird auf einer Seite des Fahrzeugs so angebracht, daß er nahe der Linksabbiege- bzw. Rechtsabbiege-Blinklampe angeordnet ist. Die Ein-/Aus-Signale der vorderen Richtungsanzeigelampen 6 und 7 und die Fernlicht- oder Fahrlicht-Signale der Scheinwerfer 22 werden von dem Verknüpfungsschalter-Multiplexknoten CS an den vorderen Multiplexknoten FN gemäß dem in Fig. 5(a) dargestellten Blockformat übertragen. Im in Fig. 5(a) dargestellten Beispiel werden die Scheinwerfer-Fernlichtsignale, das Scheinwerfer- Fahrlichtsignal, das Rechtsabbiege-Signal und das Linksabbiege-Signal als das nullte, erste, zweite und dritte Bit des Datenbereichs eines Signalblockes bezeichnet. Auf den Empfang dieses Blockes hin veranlaßt der Vorderseiten-Multiplexknoten FN die vorderen Blinklampen 6 und 7 und die Scheinwerfer entsprechend den Blockdaten zu funktionieren.
  • Im Falle eines anderen Fahrzeugs des Modells B ist es andererseits wünschenswert, die Signale der Scheinwerfer von den Signalen der Richtungsanzeige mit ihren zugehörigen, mit verschiedenen Multiplexknoten verbundenen Schaltern hinsichtlich der Arbeitsweise des Multiplex-Übertragungssystems zu trennen. Der Fernlichtschalter 14 und der Fahrlichtschalter 14' der Scheinwerfer 22 sind daher im Verknüpfungsschalter-Knoten CS vorgesehen, während der Rechtsabbiege-Blinkschalter 10 und der Linksabbiege-Blinkschalter 11 in einem Multiplex- Mehrfachnetzknoten CN separiert vorgesehen sind. Auf diese Weise wird das Fern- oder Fahrlichtsignal der Scheinwerfer 22 vom Verknüpfungsschalter-Multiplexknoten CS zum vorderen Multiplexknoten FN gemäß dem in Fig. 5(b) dargestellten Blockformat übertragen, und die Ein-/Aus-Signale der vorderen Links- und Rechtsabbiege-Blinklampe 6 und 7 werden getrennt von dem Multiplex-Mehrfachnetzknoten CN zum vorderen Multiplexknoten FN gemäß dem in Fig. 5(c) dargestellten Blockformat übertragen. Im Modell B werden die verschiedenen Signale von verschiedenen Multiplexknoten erzeugt, und folglich werden sie mittels verschiedener Blöcke übertragen, deren Datenbereich eigene Signale zugeordnet sind.
  • Die Signalzuordnung im Datenbereich muß jedoch bei herkömmlichen Blockformaten abhängig vom Modell und der Ausstattung des Fahrzeugs geändert werden, und folglich müssen die individuellen Blockformate modifiziert werden. Das heißt, abhängig von dem Modell und der Ausstattung des Fahrzeugs muß die Zuordnung aller Signale des Blockes ID und des Datenbereichs bestimmt werden, wodurch die Entwicklungsarbeit des Multiplex- Übertragungssystems und deren Kosten ansteigen.
  • Die Schrift EP-A-232437 offenbart ein System, bei dem das erste Bit im Datenbereich, welches zu setzen ist, bedeutet, daß die folgenden Bits des Datenbereichs im Block Gültigkeit haben.
  • AUFGABE UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Multiplex-Übertragungssystem zu schaffen, das abhängig vom Modell und der Ausstattung des Fahrzeugs nicht abgeändert werden muß und das weit und breit mit verschiedenen Optionen anwendbar ist, in dem ein Signalzuweisungssystem verwendet wird, das für verschiedene Modelle und Ausstattungen von Fahrzeugen einheitlich ist.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Multiplex- Übertragungssystem zur Verfügung gestellt, bei dem ein Knoten aus einer Vielzahl von durch einen Übertragungsweg miteinander verbundenen Knoten als ein Sendeknoten einen Datenübertragungsblock mit einem Übertragungsdaten tragenden Datenbereich über den Übertragungsweg an andere Knoten als Empfangsknoten sendet, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der gesendete Datenübertragungsblock einen Daten-Gültigkeits/Ungültigkeitsbereich von gleicher Bitlänge wie der Datenbereich enthält, der die Gültigkeit/Ungültigkeit betreffender Bits des Datenbereichs bitweise anzeigt.
  • Erfindungsgemäß ist das Schema zur Signalzuordnung für den Datenbereich nicht in Abhängigkeit vom Modell oder der Ausstattung des Fahrzeugs abzuändern, und das gleiche Signalzuordnungssystem kann an verschiedene Systemkonfigurationen durch Änderung des Codes der notwendigen Bits in dem Daten- Gültigkeits/Ungültigkeitsbereich vorgenommen werden. Auf diese Weise können Aufwendungen bei der Entwicklung von Multiplex- Übertragungssystemen vermindert werden.
  • Vorzugsweise enthält der gesendete Datenübertragungsblock einen Identifiziercode, der den Inhalt des Datenbereichs anzeigt, wobei der Daten-Gültigkeits-/Ungültigkeitsbereich als weiterer Datenbereich verwendet wird, wenn der Wert des Identifiziercodes auf einen bestimmten Wert eingestellt ist.
  • Überdies kann der Daten-Gültigkeits-/Ungültigkeitsbereich verwendet werden, um die Anomalität von Blockdaten festzustellen. Jene Bits des Datenbereichs, die den Bits des Daten-Gültigkeits/Ungültigkeitsbereichs zugeordnet sind, deren Werte die Datenungültigkeit anzeigen, werden auf einen festen Wert eingestellt, wobei der Empfangsknoten den Sendeknoten als fehlerhaft beurteilt, wenn ein Bit des Gültig/Ungültigkeitsbereichs im empfangenen Block und das zugehörige Bit im empfangenen Block eine Kombination spezieller Werte ergibt.
  • Wenn die Anomalität des übertragenen Blockes festgestellt ist, können alle Daten dieses Blockes außer Acht gelassen werden, oder es kann eine Meldung ausgegeben werden, um über die Anomalität zu informieren.
  • Gemäß den bevorzugten Ausführungsbeispielen nach der Erfindung kann die Anomalitätsfeststellung leicht bewirkt werden, ohne Ausgabe irgendwelcher besonderer Anomalitäts- Feststellmittel, und die Zuverlässigkeit des Multiplex- Übertragungssystems wird verbessert.
  • Die zuvor genannten Gegenstände, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung deutlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines Multiplex-Übertragungssystems für Fahrzeuge im Aufbau veranschaulicht, wobei ein CSMA/CD-Übertragungssystem verwendet wird;
  • Fig. 2 ist ein Diagramm, das ein Blockformat veranschaulicht, wie es in einem herkömmlichen Multiplex-Übertragungssystem verwendet wird;
  • Fig. 3 und 4 sind Blockschaltbilder, die jeweils ein Beispiel der Anordnung von Multiplexknoten in einem Fahrzeug zeigen;
  • Fig. 5 ist ein Diagramm, das detailliert das in Fig. 2 dargestellte Blockformat veranschaulicht;
  • Fig. 6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Blockformats veranschaulicht, das in dem Multiplex-Übertragungssystem nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
  • Fig. 7 ist ein Diagramm, das detailliert das in Fig. 6 dargestellte Blockformat zeigt;
  • Fig. 8 ist ein Blockschaltbild, das die Schaltungsanordnung eines in dem Multiplex-Übertragungssystem verwendeten Knotens darstellt;
  • Fig. 9, 10 und 11 sind Blockschaltbilder, die jeweils die Datenübertragung zwischen einer CPU 3 und einer Übermittlungs- Steuerschaltung 4, wie sie in Fig. 8 dargestellt ist, veranschaulicht;
  • Fig. 12 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Anomalitätsfeststellung, die in das Multiplex-Übertragungssystem nach der Erfindung eingeführt wird; und
  • Fig. 13 ist ein Diagramm, das ein Blockformat zur Zuordnung der Anwesenheit/Abwesenheit eines Daten-Gültigkeits/Ungültigkeitsbereichs in dem Block mittels eines Blockes Id veranschaulicht.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Fig. 6 zeigt ein Beispiel eines Blockformats, das in dem Multiplex-Übertragungssystem nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Dieser Block ist dem herkömmlichen darin gleich, daß er den SD-Code enthält, den Prioritätscode, den Block-ID- Code, den Datenbereich und den Prüfcode. Jedoch deutlich abgehoben vom herkömmlichen Blockformat ist es, einen "Daten- Gültigkeits/Ungültigkeits"-Bereich vorzusehen, der dem Datenbereich vorangeht. Genauer gesagt, ist der Daten- Gültigkeits-/Ungültigkeits-Bereich des Blockes F, der dem 16 Bit- (2 Bytes)-Datenbereich vorangeht, ein Bereich von 16-Bit-Codes entsprechend den betreffenden nullten bis fünfzehnten Bits des Datenbereichs zur Anzeige der Gültigkeit/Ungültigkeit der entsprechenden Datenbits. Das heißt, das nullte bis 15 Bit des Datenbereichs entspricht dem nullten bis 15 Bits des Daten- Gültigkeits-/Ungültigkeits-Bereichs. Wenn das nullte Bit des Daten-Gültigkeits-/Ungültigkeitsbereichs "0" ist, sind die Daten entsprechend dem nullten Bit des Datenbereichs ungültig. In gleicher Weise ist das Datum entsprechend dem ersten Bit des Datenbereichs gültig. Wenn die Daten gültig sind, arbeitet der Empfangs-Multiplexknoten normalerweise gemäß diesen Daten; wenn jedoch die Daten ungültig sind, läßt der Empfangsknoten die Daten unberücksichtigt, was auch immer der Inhalt des Bits sein mag, d. h., die Knoten treffen keine Entscheidung auf dieser Basis. Indem auf diese Weise der Daten-Gültigkeits-/Ungültigkeits- Bereich geschaffen wird, braucht das Schema zur Signalzuordnung des Datenbereichs nicht abhängig vom Modell oder der Ausstattung des Fahrzeugs modifiziert zu werden, und das System der gemeinsamen Signalzuweisung (Zuordnung) kann auf verschiedene Systemkonfigurationen angewandt werden, indem die Codes der notwendigen Bits indem Daten-Gültigkeits-Ungültigkeits-Bereichs geändert werden. Folglich braucht das Signalzuordnungssystem nicht für jedes Fahrzeugmodell und/oder für jede Ausstattung neu erstellt zu werden. Überdies kann die Signalzuordnungstafel standardisiert werden, um so in allen Fahrzeugmodellen einheitlich Verwendung zu finden, wodurch der Aufwand bei der Entwicklung von Multiplex-Übertragungssystemen vermindert werden kann.
  • Nun wird das Multiplex-Übertragungssystem nach der vorliegenden Erfindung detailliert anhand der Fig. 3, 4 und 7 beschrieben. In einem Fahrzeugmodell A, das in Fig. 3 dargestellt ist, überträgt der Verknüpfungsschalter-Multiplexknoten CS einen Block, dessen Daten-Gültigkeits-/Ungültigkeitsbereich seine Bits auf "1111 . . . " gesetzt sind, wie in Fig. 7(a) dargestellt, zum vorderen Multiplexknoten FN. Der Vorderseiten-Multiplexknoten FN empfängt den übertragenen Block während der Beurteilung der Datensignale in dem Datenbereich, die die Bedingungen des Scheinwerfer-Fernlichtschalters, des Fahrlichtschalters des Rechtsabbiege-Blinkschalters und des Linksabbiege-Blinkschalters hinsichtlich ihrer Wirksamkeit angeben, und führt die notwendigen Operationen aus. Andererseits enthält der von dem Verknüpfungsschalter-Multiplexknoten CS an den vorderen Multiplexknoten FN übertragene Block des Fahrzeugmodells B, das in Fig. 4 dargestellt ist, den Daten-Gültigkeits/Ungültigkeitsbereich, dessen Bits auf "1100 . . . " gesetzt sind, wie in Fig. 7(b) dargestellt. Der Vorderseiten-Multiplexknoten FN beurteilt die Scheinwerfersignale als gültig, jedoch die Fahrtrichtungs-Anzeigelampen als ungültig. Der von dem Mehrfach- Netzknoten CN an den vorderen Multiplexknoten FN übertragene Block enthält den Daten-Gültigkeits-/Ungültigkeitsbereich, dessen Bits auf "0011 . . . " gesetzt sind, wie in Fig. 7(c) dargestellt.
  • Der Vorderseiten-Multiplexknoten FN, der diesen Block empfangen hat, beurteilt die Scheinwerfersignale als ungültig und die Fahrtrichtungs-Anzeigelampen-Signale als gültig.
  • Fig. 8 ist ein Blockschaltbild, das die Schaltungsanordnung eines Multiplexknotens 1 veranschaulicht, der in dem Multiplex- Übertragungssystem verwendet wird. Die Feststellsignale aus verschiedenen Sensoren in dem Fahrzeug und die Ein-/Aus-Signale aus verschiedenen Schaltern werden an eine Eingabeschaltung 2 angelegt, die der Reihe nach die verschiedenen Eingangssignale an eine Zentraleinheit (CPU) 3 anlegt. Die CPU 3 verarbeitet die Eingangssignale und liefert diese Signale, die zu übertragen sind, an eine Übermittlungs-Steuerschaltung 4 in Form eine Datensequenz innerhalb des oben genannten Blockes. Die Übermittlungs-Steuerschaltung 4 erzeugt einen Fehlerprüfcode und fügt diesen den anliegenden Daten hinzu, um die Daten dadurch in ihre letztliche Form zu bringen (Block F) . Die Schaltung 4 codiert den Block F, wie erforderlich, in Übereinstimmung mit der CSMA/CS-Steuerung und sendet ihn zur Multiplex-Übertragungsbahn MB. In dem Multiplexknoten 1 auf der Empfangsseite empfängt die Übermittlungs-Steuerschaltung 4 andererseits den Block F aus der Multiplex-Übertragungsbahn MB und decodiert ihn, wie er benötigt wird. Die Schaltung 4 überprüft dann die empfangenen Daten mittels des Fehlerprüfcodes usw., und wenn kein Datenfehler festgestellt wird, überträgt sie die Daten zur CPU 3. Die CPU 3 bestimmt auf der Basis des Wertes der Bits in dem ID-Code des Blockes F, ob der empfangene Block F Daten enthält, die für diesen Multiplexknoten benötigt werden. Auf diese Weise nimmt jeder Empfang-Multiplexknoten den Block an oder läßt ihn außer Acht, in dem er den ID-Code überprüft. Die für den Knoten erforderlichen Daten werden verarbeitet, und die verarbeiteten Daten werden an eine Ausgagabeschaltung 5 ausgegeben.
  • Fig. 9 ist ein Blockschaltbild, das die Datenübertragung zwischen der CPU 3 und der Übermittlungs-Steuerschaltung 4 veranschaulicht, die beide auch in Fig. 8 enthalten sind. Die Daten werden übertragen zwischen der CPU 3 und der Übermittlungs- Steuerschaltung 4, beispielsweise durch acht bidirektionale Datenbusse D&sub0;, D&sub1;, . . .D&sub7;, wie in Fig. 9 dargestellt. Zur Vergewisserung einer korrekten Datenübertragung sind üblicherweise Steuerleitungen CL1 und CL1 zur Taktübertragung vorgesehen, um die CPU 3 und Übermittlungs-Steuerschaltung 4 zu verbinden. Die Übermittlungs-Steuerschaltung kann gebildet sein aus einer Einzelchip-Großintegrationsschaltung (LSI), und eine LSI-Schaltung ist höchst geeignet für die Zwecke der Miniaturisierung. In der Anordnung gemäß Fig. 9 dienen die bidirektionalen Datenbusse D&sub0; bis D&sub7; und die Steuerleitungen CL1 und CL2 als Verdrahtungsverbindung der Übermittlungs- Steuerschaltung 4 nach außen. Wenn der Multiplexknoten 1 aus einer gedruckten Schaltungsplatine besteht, kann der Nachteil aufkommen, daß die Verbindung zwischen den Verdrahtungsmustern und der CPU oder der LSI, der die Übermittlungs-Steuerschaltung 4 enthält, schon während der Herstellung kaputt geht. Nimmt man an, daß ein solcher Verbindungsdeffekt beispielsweise in dem bidirektionalen Datenbussen D&sub0; bis D&sub7; auftritt, dann ist der bidirektionale Datenbus D&sub5; abgetrennt, wie in Fig. 10 dargestellt. Die bidirektionalen Datenbusse werden eingeschaltet von der Stromquelle innerhalb der LSI, die die Übermittlungs- Steuerschaltung 4 enthält, wobei ein in Fig. 12(a) dargestellter Datenbus von der CPU 3 bitweise in den LSI der Schaltung 4 angelegt wird in der Reihenfolge der Priorität, Block-ID, Daten- Gültigkeit/Ungültigkeit sowie von Daten. Das Starttrennzeichen SD und der Prüfcode werden in der Übermittlungs-Steuerschaltung 4 hinzugefügt. TAFEL I von CPU 3 geschriebene Daten Erkennung durch Übermittlungssteuerschaltung 4 Priorität Block ID Daten ungültig/gültig Daten
  • Merke: Im Daten-Gültigkeits/Ungültigkeitsbereich und im Datenbereich wird positive Logik verwendet
  • TAFEL 1 veranschaulicht den Fall, bei dem sowohl der Daten- Gültigkeits/Ungültigkeitsbereich als auch der Datenbereich in einem gewöhnlichen Multiplex-Übertragungssystem positive Logik verwendet wird. Angenommen sei, daß ein Block von der CPU 3 zur Übermittlungs-Steuerschaltung 4 übertragen wird, wobei der Prioritätscode des Blockes "14H" lautet, der Rahmencode ID "8EH", daß alle Daten gültig sind, die Daten im Daten- Gültigkeits/Ungültigkeitsbereich "OFFH" anzeigen und daß die Daten in dem Datenbereich "10H" anzeigen. Wenn in diesem Fall der bidirektionale Datenbus D&sub5; gemäß Fig. 5 unterbrochen ist, erkennt die Übermittlungs-Steuerschaltung 4 den Inhalt der Priorität, Block ID, Daten-Gültigkeits/Ungültigkeitsbereich, und der Datenbereich zeigt "34H", "OAEH", "OFFH" und "30H", da der Datenbus eingeschaltet ist. Die Daten, die zu dem direktionalen Datenbus D&sub5; gehören, sind wirksam und aktiv, und demgemäß wird keine Anomalität erkannt. Der Block wird deswegen zur Multiplex- Übertragungsbahn MB wie ein normaler Block F übertragen. Folglich werden die Daten, deren Block "34H" ist, und der den Funktionen gemäß dem vierten und fünften Bit zugeordnet ist, zur Multiplex- Übertragungsbahn MB gesandt, und von einigen Multiplexknoten empfangen, die gemäß den Daten gesteuert werden. Auf diese Weise wird eine Fehlfunktion des Multiplex-Übertragungssystem bewirkt.
  • Als Gegenmaßnahme zur Überwindung dieses Nachteils kann ein Verfahren angewandt werden, bei dem ein Fehlerprüfcode von der CPU 3 erzeugt wird, und nicht von der Übermittlungs- Steuerschaltung 4, die zur Prüfung der Daten vorgesehen ist. Genauer gesagt, errechnet die CPU 3 aus dem Übertragungs- Multiplexknoten auf Grundlage der Prioritätsdaten, Block ID, Daten-Gültigkeits/Ungültigkeitsbereich und Datenbereich bei der Datenübertragung, um einen Fehlerprüfcode zu erzeugen beispielsweise von einem Byte, und überträgt die Daten von der Priorität zum Prüfcode zur Übermittlungs-Steuerschaltung 4 gemäß dem Format des Blockes F. In einem Multiplexknoten auf der Empfangsseite werden alle Daten des 5-Byte-Blocks F von der Übermittlungs-Steuerschaltung zur CPU 3 übertragen. Die CPU 3 rechnet auf Basis des Fehlerprüfcodes, um einen Fehler in den empfangenen Daten feststellen zu können. Dieses Verfahren verursacht jedoch notwendigerweise einen gestiegenen Aufwand an Software in der CPU 3, und folglich können Schwierigkeiten in der Steuerfunktion in der CPU 3 auftreten.
  • Im Falle des Anwendens einer Methode, bei der ein ACCK- Signal als Empfangsantwort zurückgesandt wird, wenn die empfangenen Daten fehlerfrei sind, und bei dem ein NACK-Signal zurückgesandt wird und eine erneute Datenübertragung angefordert wird, wenn die empfangenen Daten nicht fehlerfrei sind, wird das Ansprechverhalten des Gesamtsystems herabgesetzt, da die Fehlerprüfung von der CPU 3 mittels Software erledigt wird. Des weiteren sind die Prioritätsdaten selbst nicht die notwendigen Daten der CPU auf der Empfangsseite, und folglich kann von der Übermittlungs-Steuerschaltung 4 zur CPU übertragen werden oder auch nicht. Wenn die Fehlerprüfung in der CPU ausgeführt wird, müssen jedoch die Prioritätsdaten zur CPU 3 gesandt werden. Dieses mündet in einen Anstieg des Aufwands bei der CPU und verursacht eine Verschlechterung der Ansprechfähigkeit des Systems.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, werden gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung die Bits des Daten- Gültigkeits/Ungültigkeitsbereichs und jene des Datenbereichs so gesetzt, daß die Kombination ihrer entsprechenden Bits (1,1) oder (0,0) sind, wenn eine Anomalität auftritt, um so die Anomalität von Multiplexknoten zur Verhinderung von Fehlfunktionen des Systems zu vermeiden, und um, wie gefordert, eine Meldung abzugeben, die die Anomalität mitteilt. Genauer gesagt, wird im Daten-Gültigkeits/Ungültigkeitsbereich negative Logik im Datenbereich angewandt, beispielsweise in der Form, daß die Kombination von zugeordneten Bits ein ungewöhnliches logisches Muster (1,1) bilden, das unter normalen Bedingungen nicht auftreten kann. Ein derart ungewöhnliches logisches Muster wird festgestellt, um Fehlfunktionen in dem System zu vermeiden. Wenn, wie in Fig. 12 (b) dargestellt, in dem Daten- Gültigkeits/Ungültigkeitsbereich negative Logik angewandt wird, während positive Logik in dem Datenbereich verwendet wird, dann bezeichnet "0" Gültigkeit, wohingegen "1" Ungültigkeit im Daten- Gültigkeits/Ungültigkeitsbereich anzeigt, wobei in dem Datenbereich "1" aktiv und "0" passiv bedeutet. Jene Bits des Datenbereichs, die den Ungültigkeitsbits im Daten- Gültigkeits/Ungültigkeitsbereich entsprechen, brauchen normalerweise nicht manipuliert zu werden und können mit "0" oder "1" festgesetzt werden. Wenn in diesem Beispiel jedoch die Datenbits, die den Ungültigkeitsbits entsprechen, die ganze Zeit lang auf passiv gesetzt werden (in diesem Falle "0"), dann sind die Ungültigkeitsbits im Daten-Gültigkeits/Ungültigkeitsbereich "1" und die entsprechenden Datenbits können unter normalen Bedingungen nicht aktiv oder "1" sein. TAFEL 2 von CPU 3 geschriebene Daten Erkennung durch Übermittlungssteuerschaltung 4 Priorität Block ID Daten ungültig/gültig Daten
  • Merke: Im Daten-Gültigkeits/Ungültigkeitsbereich wird negative Logik verwendet, und im Datenbereich positive Logik.
  • Es wird nun angenommen, daß die Prioritätsdaten, wie in TAFEL 2 dargestellt, "14H", und daß die Blockdaten ID "8EH" lauten, wobei die Bits des Daten-Gültigkeits/Ungültigkeitsbereichs alle Gültigkeit anzeigen (in diesem Fall "00H", da negative Logik angewandt wird), und daß die Daten "10H" werden, wenn der bidirektionale Datenbus D&sub5; gemäß der Darstellung in Fig. 10 abgeklemmt ist, dann ändern sich die Daten, wie sie von der CPU zur Übermittlungs-Steuerschaltung 4 übertragen sind. Die Übermittlungs-Steuerschaltung 4 beurteilt, daß die Prioritätsdaten "34H", die Block-ID-Daten "OAEH", das Daten- Gültigkeits/Ungültigkeitsbereichs-Datum "20H" und das Datum "30H" geschrieben worden sind, und sendet die irrtümlichen Daten als einen Block F zur Multiplex-Übertragungsbahn MB mit dem Prüfcode und dem Startkennzeichen SD, die diesem Block zugefügt sind. Wenn der Multiplexknoten 3 auf der Empfangsseite den Block F empfängt, werden die Prioritätsdaten in dem Block F nicht von der Übermittlungs-Steuerschaltung 4 zur CPU 3 gesandt, mit dem Ergebnis, daß "0AEH", "20H" und "30H" als Daten des Blockes ID vom Daten-Gültigkeits/Ungültigkeitsbereich bzw. Datenbereich empfangen werden. Die Kombination des fünften Bit in dem Daten- Gültigkeits/Ungültigkeitsbereich mit dem Datenbereich wird zu (1,1), was unwahrscheinlich ist. Auf diese Weise kann gefolgert werden, daß die Daten nicht richtig empfangen worden sind, beispielsweise wegen der Verbindungsunterbrechung des Datenbus gemäß dem fünften Bit, daß Störungen während der Datenübertragung erzeugt worden sind usw. Wenn die Empfangsdaten als fehlerhaft festgestellt werden, läßt die CPU 3 diese Daten außer acht und verwendet sie nicht zur Steuerung. Auf diese Weise ist es möglich, irrtümliche Daten von der Übertragung aus dem Multiplexknoten heraus zu vermeiden und Fehlfunktionen anderer Knoten auszuschließen.
  • In dem Fall, bei dem eine Meldung abhängig von der Feststellung einer Anomalität des Multiplexknotens ausgegeben wird, kann eine Meldeeinrichtung 5a über die Ausgabeschaltung 5 des Meßanzeige-Multiplexknotens angesteuert werden, wie in Fig 8 durch die gebrochene Linie angedeutet.
  • Wenn ein Block mit dem zuvor genannten unwahrscheinlichen logischen Muster empfangen wird, kann beurteilt werden, daß Anomalität irgendwo in dem Multiplex-Übertragungssystem aufgetreten ist, obwohl seine Lokalisierung nicht feststeht. Durch Bereitstellung eines Algorithmus für jeden Multiplexknoten, der bestimmt, daß der zugehörige Multiplexknoten defekt ist, wenn Anomalitäten eine vorbestimmte Anzahl von Malen festgestellt werden, und folglich bestimmt, daß andere Knoten defekt sind, wenn Anomalitäten intermittierend eine vorbestimmte Anzahl von Malen festgestellt werden, können derartige Informationen nach außen geliefert werden, um eine Inspektion und/oder eine Reparatur defekter Teile anzufordern, wodurch die Zuverlässigkeit des Systems verbessert werden kann.
  • Im Falle, bei dem die bidirektionalen Datenbusse in der Übermittlungs-Steuerschaltung 4 eingeschaltet werden, können ähnliche Anomalitätsfeststellungen erzielt werden, indem eine positive Logik bei dem Daten-Gültigkeits/Ungültigkeitsbereich angewandt wird und eine negative Logik in dem Datenbereich. Im Falle, daß jene Bits des Datenbereichs im Block F gemäß den Ungültigkeitsbits im Daten-Gültigkeits/Ungültigkeitsbereich aktiv und fest vorgegeben werden, können die logischen Muster (1,1) oder (0,0) verwendet werden, die unwahrscheinlich für den Daten- Gültigkeits/Ungültigkeitsbereich sind, und weiterhin kann der Datenbereich unter normalen Bedingungen verwendet werden, wodurch eine gleiche Anomalitätsfeststellung erreicht wird.
  • In einem Multiplex-Übertragungssystem für Fahrzeuge, dessen Steuereinheit für eine Klimaanlage einen Multiplexknoten enthält, und die Temperatur innerhalb des Fahrzeugs der BCD-Codierung zur Übertragung unterworfen wird, kann überdies die Datenlänge mehrere Bytes betragen, die ungleich zu den Schaltsignalen sind. In diesem Fall sind die Knoten, die derartige Datensignale übertragen, spezifiziert, und es ist kaum möglich, daß das gleiche Datensignal von einer Vielzahl von Knoten übertragen wird. In Hinsicht darauf kann das MSB (höchstwertige Bit) des Blockes ID in der Weise verwendet werden, daß der Daten- Gültigkeits/Ungültigkeitsbereich die Gültigkeit/Ungültigkeit der betreffenden Bits in dem Datenbereich anzeigt, wie zuvor beschrieben, wenn das MSB des Blockes ID beispielsweise "0" ist und wenn sowohl der Daten-Gültigkeits/Ungültigkeitsbereich sowie der Datenbereich verwendet werden, Daten zu tragen, wenn das MSB des Blockes ID "1" ist, wie in Fig. 13 dargestellt.
  • Es versteht sich, daß die bis hier beschriebene Erfindung in verschiedener Weise abgeändert werden kann, soweit die Abänderungen nicht vom Bereich der Ansprüche abweichen.

Claims (5)

1. Multiplex-Übertragungssystem, bei dem ein Knoten aus einer Vielzahl von durch einen Übertragungsweg (MB) miteinander verbundenen Knoten (FN, CS, MT, RN) als ein Sendeknoten einen Datenübertragungsblock (F) mit einem Übertragungsdaten tragenden Datenbereich über den Übertragungsweg an andere Knoten als Empfangsknoten sendet, dadurch gekennzeichnet, daß der gesendete Datenübertragungsblock einen Daten-Gültigkeits-/Ungültigkeitsbereich von gleicher Bitlänge wie der Datenbereich enthält, der die Gültigkeit/Ungültigkeit betreffender Bits des Datenbereichs bitweise anzeigt.
2. Multiplex-Übertragungssystem nach Anspruch 1, dessen gesendeter Datenübertragungsblock einen Identifiziercode (Block ID) enthält, der den Inhalt des Datenbereichs anzeigt, wobei der Daten-Gültigkeits-/Ungültigkeitsbereich als weiterer Datenbereich verwendet wird, wenn der Wert des Identifiziercodes auf einen vorbestimmten Wert eingestellt ist.
3. Multiplex-Übertragungssystem nach Anspruch 1, dessen Sendeknoten einen Datenübertragungsblock sendet, in dem jene Bits des Datenbereichs, die den Bits des Daten-Gültigkeits/Ungültigkeitsbereichs zugeordnet sind, deren Werte die Datenungültigkeit anzeigen, auf einen festen Wert eingestellt werden, wobei der Empfangsknoten den Sendeknoten als fehlerhaft beurteilt, wenn ein Bit des Gültig-/Ungültigkeitsbereichs im empfangenen Block und das zugehörige Bit des Datenbereichs im empfangenen Block eine Kombination spezieller Werte ergibt.
4. Multiplex-Übertragungssystem nach Anspruch 3, das bei Feststellung einer Anomalität in einem gesendeten Datenübertragungsblock alle Daten des gesendeten Blockes als ungültig bewertet.
5. Multiplex-Übertragungssystem nach Anspruch 3, das bei Feststellung einer Anomalität in einem gesendeten Datenübertragungsblock ein Alarmsignal abgibt, um die Ungültigkeit der Daten in dem gesendeten Block mitzuteilen.
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