DE68920588T2

DE68920588T2 - Stütze für flüssigkeitsbehälter und verabreichungssystem einer hygienischen flüssigkeit.

Info

Publication number: DE68920588T2
Application number: DE68920588T
Authority: DE
Inventors: David Baker; Henry Baker; John Baker; Peter Baker; Edward Donselman; Ronald Katz
Original assignee: Elkay Manufacturing Co
Current assignee: Elkay Manufacturing Co
Priority date: 1988-10-14
Filing date: 1989-10-06
Publication date: 1995-08-17
Anticipated expiration: 2009-10-07
Also published as: FI89780B; ES2016533A6; KR900701603A; KR960011713B1; AU4405189A; PT91978B; MX172394B; EP0438451B1; AU617015B2; EP0438451A1; CA1338210C; DK145590A; EP0641713A1; EP0438451B2; DE68928086D1; EP0438451A4; WO1990003919A1; PT91978A; IL92114A; EP0641713B1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Träger für Flüssigkeltsbehälter und ein hygienisches Abgabesystem zur Ausgabe von Trinkwasser oder anderer trinkbarer Flüssigkeit aus einem im wesentlichen mit einem starren Körper versehenen, umgedrehten Behälter in das obere offene Ende eines entleerbaren Vorratsbehälters, der in einem Gehäuse untergebracht ist, durch eine Öffnung, die in einem im allgemeinen zylindrischen, nach unten vorstehenden Hals des umgedrehten Behälters ausgebildet ist, das eine Anbringungseinrichtung umfaßt, die den nach unten vorstehenden Hals des Behälters über dem offenen oberen Ende des Vorratsbehälters umfassend trägt, sowie eine aufrechtstehende Zuführröhre, die so gehalten wird, daß sie sich durch eine Dichtungseinrichtung erstreckt, die das offene obere Ende des Vorratsbehälters dichtend verschließt und so bemessen ist, daß sie durch eine Dichtungsanordnung desselben in den Hals des umgedrehten Behälters eindringt und so einen hygienischen Flußweg zur Abgabe von Flüssigkeit aus dem umgedrehten Behälter in den Vorratsbehälter schafft, wobei der umgedrehte Behälter einen nach innen und radial ausgerichteten Schulterabschnitt aufweist, der in den Hals übergeht, sowie eine koaxiale Kappe, die wenigstens einen äußeren axialen Abschnitt des Halses des Behälters umgibt und eine innere Vertiefung darin aufweist, die die Dichtungsanordnung in form eines Hülsenabschnitts enthält.
Ein solches System ist aus der US-A-4 699 188 bekannt. In diesem System besitzt der Vorratsbehälter einen befestigten Deckel, der sein offenes Ende abdichtet, und die Zuführröhre steht durch diese Abdeckung nach oben vor, wobei die Abdeckung eine nach oben stehende Hülse festlegt, die das obere Ende der Zuführröhre zur Aufnahme des vorstehenden Halses des Flüssigkeitsbehälters festlegt. In einer solchen Anordnung ist die Abdeckung des Vorratsbehälters ein wesentlicher Teil des Vorratsbehälters und ist mit ihm verschraubt. Der umgekehrte Behälter kann demzufolge nur anstelle eines Vorratsbehälters befestigt werden, der schon mit einer geeignet dimensionierten Abdeckung versehen ist. Weiterhin ist der Hals des Flüssigkeitsbehälters von einer geradseitigen, zylindrischen form, so daß das Gewicht des Behälters im wesentlichen durch das untere Ende des Halses und die Endfläche der Kappe, die auf der Abdeckung ruht, getragen wird. Mit dieser Anordnung müssen die Seltenkräfte, die auf den Behälter ausgeiibt werden, durch den Hals und seiner im wesentlichen rechtwinkligen Verbindung mit dem Hauptkörper des Behälters ausgehalten werden.

Die Erfindung zielt darauf, diese Probleme zu überwinden.

Gemäß der Erfindung ist das bekannte System, das vorstehend angegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dichtungsstopfenabschnitt mit dem Hülsenabschnitt verbunden ist und daß die Anbringungseinrichtung eine Anbringungseinrichtung umfaßt, die auf den oberen Abschnitt des Gehäuses paßt und einen ringförmigen Ring aufweist, der den Schulterabschnitt des umgedrehten Behälters darauf trägt, wobei die Anbringungseinrichtung desweiteren einen sich verjüngenden Eingangsabschnitt aufweist, der sich von dem ringförmigen Ring nach unten und nach innen erstreckt und den umgedrehten Hals des Behälters und die koaxiale Kappe aufnimmt, wobei der sich verjüngende Eingangsabschnitt ein unteres Ende hat und länger ist als der Hals des Behälters und die koaxiale Kappe, wenn der Schulterabschnitt des umgedrehten Behälters von dem ringförmigen Ring getragen wird, wobei die Dichtungseinrichtung, die das offene obere Ende des Behälters dichtend verschließt, und die aufrechtstehende Zuführröhre mit der Angringungseinrichtung verbunden sind, so daß die Zuführröhre so angeordnet ist, daß sie in die Vertiefung der koaxialen Kappe eindringt und den Stopfenabschnitt von dem Hülsenabschnitt trennt, wenn der Behälter umgedreht und auf den ringförmigen Ring abgesenkt wird, und so den hygienischen flußweg schafft.
Ein Flüssigkeitsbehälterträger und ein hygienisches Abgabesystem zur Ausgabe von Trinkwasser oder einer anderen trinkbaren Flüssigkeit und das die Erfindung verkörpert, wird nun, nur als Beispiel, unter Bezugnahme auf die beigefügten, schematischen Zeichnungen beschrieben, in denen:
Figur 1 eine Teilseitenaufrißansicht des Systems zeigt, das eine hygienische Kappe mit bestimmten Abschnitten davon in Schnitten aufgebrochen darstellt umfaßt;
Figur 2 einen Schnitt zeigt, der im wesentlichen entlang der Linie 2-2 der Figur 1 vorgenommen ist, der das teilweise Einsetzen der Wasserflasche in das Abgabesystem für hygienische Flüssikgeit der Figur 1 darstellt;
Figuren 3a und 3b Teilschnitte zeigen, die im wesentlichen entlang der Linie 3-3 der Figur 2 vorgenommen sind, die eine abnehmbare Verbindung zwischen einer Adaptereinheit des Abgabesystems für hygienische Flüssigkeit und einen separaten Wasserflaschenkühler darstellen;
Figuren 4a, 4b und 4c vergrößerte Teilseitenaufrißansichten zeigen, teilweise im Schnitt, die das Einsetzen und Entfernen der Zuführröhre hinsichtlich der hygienischen Kappe in dem System der Figur 1 darstellen; und
Figur 5 eine perspektivische Teilansicht zeigt, die eine alternative Adaptereinheit darstellt, die eine konische Seitenwand besitzt, die auf der Oberseite des Wasserkühlergehäuses aufsitzt.
Während die Erfindung in Verbindung mit bestimmten, bevorzugten Ausführungsformen und Verfahren beschrieben und offenbart wird, ist es nicht beabsichtigt, die Erfindung auf diese spezifischen Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegensatz hierzu ist es beabsichtigt, sämtliche solche alternativen Ausführungsformen und Modifikationen, die innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung fallen, einzuschließen.

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen

Wie nun die Zeichnungen zeigen, ist dort in größerem Detail ein Flaschenwasserkühler 10 dargestellt, der ein Gehäuse 20 des Typs umfaßt, der einen oben geöffneten Kühlvorratsbehälter 12 besitzt, der so angeordnet ist, um den umgedrehten Hals einer Flasche 15, die Wasser oder dergleichen enthält, aufzunehmen. Typischerweise werden der Vorratsbehälter 12 und dessen Inhalte einer Temperaturregelung durch ein Kühlsystem und/oder ein Heizsystem (nicht dargestellt) unterworfen, und zwar in dem unteren Abschnitt des Gehäuses 20, und Wasser wird von dem Vorratsbehälter über eine Ablaßleitung 22 und einen Zapfhahn 13, der an einer Frontplatte 14 des Gehäuses befestigt ist, entnommen. In der dargestellten Kühleinrichtung 10 ist die Frontplatte 14 innerhalb des Gehäuseumfangs so ausgenommen, um den Zapfhahn 13 zurück in das Gehäuse zu versetzen und somit eine unbeabsichtigte Berührung zu verhindern.
Gemäß der Erfindung ist ein Befestigungsadapter 25 an dem oberen Abschnitt des Wasserkühleinrichtungsgehäuses 20 angeordnet. Um genau die umgekehrte Wasserflasche zu tragen, ist der Befestigungsadapter 25 mit einem kreisförmigen Ring 24 an seinem oberen Abschnitt 26 versehen, und um die umgekehrte Wasserflasche 15 genau aufzunehmen und zu führen, ist der Befestigungsadapter 25 mit einem konischen Elntrittsabschnitt 27 versehen, der sich nach unten und nach innen von dem ringförmigen Ring 24 an dem oberen Abschnitt 26 des Befestigungsadapters 25 erstreckt. Der Eintrittsabschnitt 27 ist mit einem unteren Ende 29 ausgebildet, das eine Länge größer als der Behälterhals 51 besitzt, so daß im wesentlichen das gesamte Gewicht der umgekehrten Wasserflasche durch den ringförmigen Ring 24 des Befestigungsadapters 25 im Gegensatz zu dem Wasserflaschenhals getragen wird. In der Darstellung der Fig. 1 ist der Befestigungsadapter 25 mit sich nach unten erstreckenden Seitenwänden 17 versehen und umfaßt auch innere Versteifungsrippen 28, die die Seitenwände 17, den ansteigenden oberen Abschnitt 26 und den konischen Eintrittsabschnitt 27 miteinander verbinden, um so den ringförmigen Ring 24 zu tragen.
Wie genauer in Fig. 2 dargestellt ist, schließt in einer bevorzugten Ausführungsform ein ringförmiges Diaphragmaelement 41, das mit dem unteren Ende 29 des Eintrittsabschnitts 27 des Befestigungsadapters 25 verbunden ist, dichtend den oberen Abschnitt des Vorratsbehälters 12 ab und trägt eine hochstehende Zuführröhre 45, deren Betriebsweise in größerem Detail nachfolgend beschrieben wird.
Damit das hygienische Flüssigkeitsabgabesystem bei existierenden Wasserkühlern nachgerüstet werden kann, trägt die Diaphragma/Zuführröhrenkonfiguration, die vorstehend beschrieben ist, ein flexibles Umfangsteil 43 für einen dichtenden Eingriff und ein Abschließen des offenen Endes des Vorratsbehälters 12. Um das Umrüsten zwischen dem Befestigungsadapter und einem existierenden Wasserkühler zu erleichtern, der die Diaphragma/Zuführröhrenverbindung besitzt, ist eine Schnelltrenneinrichtung vorgesehen, die Laschenbefestigungseinrichtungen 33 vom Bajonett-Typ an den Diaphragma- und komplementären Laschen 34 an dem unteren Ende 29 des Eintrittsabschnitts 27 des Befestigungsadapters 25 besitzt. Wie in größerem Detail in den Figuren 3a und 3b dargestellt ist, können eine oder mehrere der Laschenbefestigungen 33 vom Bajonett-Typ mit zentrierenden, arettierungsähnlichen Vertiefungen 35 für einen Eingriff mit komplementären Vertiefungen 36 versehen werden, die in den oberen Flächen der Laschen 34 gebildet sind, um einen geeigneten Eingriff der Schnell-Trenneinrichtungen sicherzustellen. Es wird verständlich werden, daß natürlich andere geeignete Befestigungseinrichtungen vorgesehen werden können, falls dies erwünscht ist.
Gemäß einem anderen Merkmal der bevorzugten Ausführungsform, und wie dies in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ist ein Luftfilter 30 mit einem Filterelement 37 vorgesehen, das ein Filtermedium besitzt, das entnehmbar an dem Gehäuse 38 des Filters 30 befestigt ist. Ein Kanal 39 ist mit dem Filtergehäuse 38 verbunden und führt über eine Gummitülle 47 durch das Diaphragmaelement 41, so daß keine Luft in den Vorratsbehälter mit Ausnahme durch Hindurchführung durch das Filtermedium eintreten kann. Eine detaillierte Beschreibung des Filters 30 kann in dem US-Patent No. 4,834,267, herausgegeben am 30. Mai 1989 für Schroer et al., vorgefunden werden und wird hiermit unter Bezug darauf eingeschlossen. Es wird auch unter Bezug auf Fig. 1 ersichtlich werden, daß der Filter 30 konventionell unter dem angehobenen, oberen Abschnitt 26 des Befestigungsadapters 25 angeordnet werden kann.
Eine hygienische Kappe 50 für ein Flüssigkeitsabgabesystem ist in den Fig. 4a, 4b und 4c dargestellt. Ein Halsabschnitt 51 bildet, wie es bei Wasserflaschen üblich ist, eine Abgabeöffnung, durch die Flüssigkeit ausgegeben werden kann. Um Flüssigkeit innerhalb der Flasche abzudichten, ist eine hygienische Kappe 50 mit einem Deckelabschnitt 53 versehen, der dazu geeignet ist, die Auslaßöffnung zu überlegen und dichtend zu verschließen, die durch den Hals 51 festgelegt wird. Zusätzlich erstreckt sich ein ringförmiger Saum- bzw. Einfassungabschnitt 55 der Kappe 50 axial von dem Umfang des Deckelabschnitts 53 weg und ist dazu geeignet, einen Abschnitt des Halses 51 so zu umgeben, um dichtend einen Kontakt mit dem Halsabschnitt 51 der Wasserflasche beizubehalten. Wie nachfolgend ersichtlicher werden wird, ist die hygienische Kappe 50 mit einer sich axlal nach innen erstreckenden Vertiefung 60 ausgestattet, die integral oder in anderer Weise mit dem Deckelabschnitt 53 verbunden ist. Die sich axial nach innen erstreckende Vertiefung 60 umfaßt einen ersten ringförmigen Hülsenabschnitt 62, der allgemein mittig in dem Deckelabschnitt 53 angeordnet ist und bevorzugt integral damit verbunden ist.
Um bei der vorliegenden Erfindung zu bleiben, ist ein zweiter, ringförmiger Stopfenabschnitt 70 mit dem inneren Ende des ersten ringförmigen Hülsenabschnitts 62 verbunden und erstreckt sich axial nach innen davon. Wie in der dargestellten Ausführungsform gezeigt ist, ist der zweite ringförmige Stopfenabschnitt 70 mit einem geschlossenen inneren Ende 71 ausgestattet, um vollständig Flüssigkeit innerhalb der umgedrehten Wasserflasche abzudichten.
Um bei einem anderen wichtigen Aspekt der Erfindung zu bleiben, ist der zweite ringförmige Stopfenabschnitt 70 vorzugsweise integral mit dem ersten ringförmigen Hülsenabschnitt 62 ausgebildet und ist daran über eine Sollbruchverbindung 75 verbunden, um dem Stopfenabschnitt 70 zu ermöglichen, axial von dem Hülsenabschnitt 62 beim Zwangseinsetzen einer Zuführröhre 45 in die sich nach innen erstreckende Ausnehmung 60 getrennt zu werden, um den Auslaß der Flüssigkeit aus der umgekehrten Wasserflasche zu erleichtern. Die Sollbruchverbindung 75 umfaßt einen Flächenbereich der Vertiefung, der eine verringerte Wanddicke an dem inneren Ende der Hülse 62 besitzt, wo der Stopfenabschnitt 70 daran verbunden ist. Diese einstückige Konstruktion verringert nicht nur die Zusammenbauzeit, sondern vermeidet auch eine Trennung und ein Verlieren des Stopfenabschnitts. Diesbezüglich ist in der bevorzugten Ausführungsform die Kappe 50 in einem einzelnen Stück ausgebildet. Allerdings wird ersichtlich werden, daß ein zweistückiger Aufbau manchmal vorteilhaft sein kann. In dieser Hinsicht können die Mehrfachstücke danach in einer einstückigen Konfiguration entweder durch Reibungsschweißen, Schallschweißen, chemisches Verbinden oder dergleichen zusammengebaut werden.
Um temporär den Stopfen 70 an der Zuführröhre 45 zu sichern, wenn die Zuführröhre in die Vertiefung 60 eingesetzt wird, wird der Stopfenabschnitt 70 mit einer inneren Greifrippe 72 ausgebildet. In einer komplementären Weise wird, so daß die Zuführröhre 45 den Stopfenabschnitt 70 beim Einsetzen der Zuführröhre in die sich nach innen erstreckende Vertiefung 60 zurückhalten kann, die Zuführröhre 45 mit einer ringförmigen Nut 42 ausgestattet, die in ihrer Außenseitenfläche gebildet ist. Um ein richtiges Einsetzen der Zuführröhre 45 in die Vertiefung 60 zu erleichtern und für einen geeignet passenden Eingriff zwischen der Greifrippe 72 des Stopfenabschnitts 70 und der ringförmigen Nut 42 der Zuführröhre 45 kann die Zuführröhre 45 mit einem oberen Abschnitt 44 eines verringerten Durchmessers und einem konischen, ringförmigen Neigungsabschnitt 63 angrenzend an die ringförmige Nut 42 zur Führung der ringförmigen Greifrippe 72 in die ringförmige Nut 42 ausgestattet werden.
Unter weiterem Einsetzen der Zuführröhre in die Vertiefung 60 wird die Bruchverbindung 75 aufgebrochen, wodurch die Erstreckung der Zuführröhre 45 in den Hals der umgekehrten Wasserflasche ermöglicht wird. In einer herkömmlichen Art und Weise ist die Zuführröhre 45 mit einer inneren Bohrung 46 und mindestens einem radialen Einlaß 48, der damit in Verbindung steht, um die Ausgabe von Flüssigkeit aus dem Inneren der umgekehrten Wasserflasche zu dem Vorratsbehälter 12 zu ermöglichen, ausgebildet, wie vollständiger in dem vorstehend erwähnten US-Patent No. 4,699,188 für Baker et al. beschrieben ist. Wie ersichtlich ist und um eine Flüssigkeitsströmung zu ermöglichen, ist der Einlaß 48 von dem Ende der Zuführröhre 45 um einen Abstand beabstandet, der größer als die innere Tiefe des Stopfens 70 ist.
Wie in fig. 4b dargestellt ist, ist die Außenfläche der Zuführröhre 45 hinsichtlich des Inneren des ersten ringförmigen Hülsenabschnitts 62 so dimensioniert, daß ein dichtender Eingriff beim Einsetzen der Zuführröhre 45 in die Vertiefung 60 und der umgekehrten Wasserflasche bewirkt wird.
Das hygienische Flüssigkeltsabgabesystem ist mit Einrichtungen zur erneuten Dichtung der umgekehrten Wasserflasche nach dem Entfernen der Wasserflasche von der Kühleinrichtung oder umgekehrt beim Entfernen der Zuführröhre von der hygienischen Kappe 50 ausgestattet. Beim Entfernen der Zuführröhre 45 von der umgekehrten Wasserflasche 15 hält die ringförmige Nut 42 den ringförmigen Stopfenabschnitt 70 der hygienischen Kappe 50 zurück, bis der Stopfenabschnitt vollständig in die sich axlal nach innen erstreckende Vertiefung 60 des Deckelabschnitts 53 gezogen ist. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Stopfenabschnitt 70 mit einer außenseitigen, ringförmigen Fläche ausgebildet, die so dimensioniert ist, um dichtend innerhalb des Hülsenabschnitts 62 hineinzupassen, wenn die Zuführröhre 45 aus der Vertiefung 60 zurückgezogen ist. Für diesen Zweck ist der Stopfen 70 vorzugsweise mit einem konischen Einführabschnitt 62 angrenzend an die Sollbruchverbindung 75 zur Führung des Stopfens 70 in die Hülse 62 ausgebildet, wenn die Zuführröhre 45 aus der Vertiefung 60 zurückgezogen wird. Angrenzend an ihr geschlossenes Ende 71 ist der Stopfenabschnitt 70 auch vorzugsweise mit einem ringförmigen Flansch 73 ausgestattet, um zu verhindern, daß der Stopfenabschnitt 70 aus der hygienischen Kappe 60 herausbewegt wird. In dieser bevorzugten Ausführungsform ist der äußere ringförmige Flansch 73 so dimensioniert, daß er sich an dem inneren Ende der Hülse 62 elnsetzt, wenn der Stopfen 70 in die Hülse gezogen wird. Zusätzlich ist, um dlchtend den Stopfenabschnitt 70 mit dem ersten ringförmigen Hülsenabschnitt 62 der hygienischen Kappe in Eingriff zu bringen, der Stofpenabschnitt 70 mit einer äußeren, ringförmigen Vertiefung 77 versehen, die dichtend mit einer radial nach innen vorstehenden Walzsicke 76 des Hülsenabschnitts 62 zusammenwirkt. Weiterhin liefert diese externe Ringnut bzw. nach innen vorstehende Walzsicken-Kombination eine Greifeinrichtung, die ermöglichen wird, daß die Zuführröhre 45 mit dem Stopfenabschnitt 70 zusammenpaßt und diesen zurückhält, bevor der Stopfenabschnitt gleitend hinsichtlich des Hülsenabschnitts 62 außer Eingriff gelangt.
In der bevorzugten Ausführungsform ist auch eine hygienische Kappe 50 mit einer Auskleidung eines geschwächten Teils 80 an der Einfassung 55, die sich zu dem Deckelabschnitt 53 erstreckt, und einer Zuglasche 85, die sich axial von der Einfassung erstreckt, versehen. Die Zuglasche 85 ist dazu vorgesehen, ein Zerreißen der Einfassung 55 entlang der Linie eines geschwächten Teils 80 per Hand zu erleichtern, wenn die Kappe 50 von dem Behälter entfernt wird. Zusätzlich wird die Kappe so ausgebildet, um eine schützende Dichtung 84 zu bilden, die die Vertiefung 60 abdeckt, um zu verhindern, daß Kontaminierungsstoffe darin eintreten. Die Schutzdichtung 84 dient auch dazu, anzuzeigen, ob die Kappe vor dem Einsetzen der Zuführröhre 45 in die Vertiefung 60 manipuliert worden ist.
Eine alternative Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt, wobei der Befestigungsadapter 25a so aufgebaut ist, daß er an der Oberseite einer existierenden Wasserkühleinrichtung 10a positioniert werden kann, der eine flache obere Fläche besitzt. Das vorstehend beschriebene hygienische Wasserflaschensystem, das die hygienische Kappe, die Zuführröhre und das Befestigungsdiaphragma besitzt, ist innerhalb der Kühleinrichtung 10a untergebracht, allerdings hier nicht dargestellt.

Claims

1. Träger für Flüssigkeitsbehälter und hygienisches Abgabesystem zur Ausgabe von Trinkwasser oder anderer trinkbarer Flüssigkeit aus einem im wesentlichen mit einem starren Körper versehenen, umgedrehten Behälter (15) in das obere offene Ende eines entleerbaren Vorratsbehälters (12), der in einem Gehäuse (20) untergebracht ist, durch eine Öffnung, die in einem im allgemeinen zylindrischen, nach unten vorstehenden Hals (51) des Behälters (15) ausgebildet ist, das eine Anbringungseinrichtung (25) umfaßt, die den nach unten vorstehenden Hals (51) des umgedrehten Behälters (15) über dem offenen oberen Ende des Vorratsbehälters (12) umfassend trägt, sowie eine aufrechtstehende Zuführröhre (45), die so gehalten wird, daß sie sich durch eine Dichtungseinrichtung (41) erstreckt, die das offene obere Ende des Vorratsbehälters (12) dichtend verschließt und so bemessen ist, daß sie durch eine Dichtungsanordnung (50) desselben in den Hals (51) des umgedrehten Behälters (15) eindringt und so einen hygienischen Flußweg zur Abgabe von Flüssigkeit aus dem umgedrehten Behälter (15) in den Vorratsbehälter (12) schafft, wobei der uingedrehte Behälter (15) einen nach innen und radial ausgerichteten Schulterabschnitt aufweist, der in den Hals (51) übergeht, sowie eine koaxiale Kappe (50), die wenigstens einen äußeren axialen Abschnitt des Halses (51) des Behälters (15) umgibt und eine innere Vertiefung (60) darin aufweist, die die Dichtungsanordnung (50) in Form eines Hülsenabschnitts (62) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dichtungsstopfenabschnitt (70) mit dem Hülsenabschnitt (62) verbunden ist, und daß die Anbringungseinrichtung eine Anbringungseinrichtung (25) umfaßt, die auf den oberen Abschnitt des Gehäuses (20) paßt und einen ringförmigen Ring (24) aufweist, der den Schulterabschnitt des umgedrehten Behälters (15) darauf trägt, wobei die Anbringungseinrichtung (25) des weiteren einen sich verjüngenden Eingangsabschnitt (27) aufweist, der sich von dem ringförmigen Ring (24) nach unten und nach innen erstreckt und den umgedrehten Hals (51) des Behälters (15) und die koaxiale Kappe (50) aufnimmt, wobei der sich verjüngende Eingangsabschnitt (27) ein unteres Ende (29) hat und länger ist als der Hals (51) des Behälters (15) und die koaxiale Kappe (50), wenn der Schulterabschnitt (27) des umgedrehten Behälters (15) von dem ringförmigen Ring (24) getragen wird, wobei die Dichtungseinrichtung (41), die das offene obere Ende des Behälters (12) dichtend verschließt, und die aufrechtstehende Zuführröhre (45) mit der Anbringungseinrichtung (25) verbunden sind, so daß die Zuführröhre (45) so angeordnet ist, daß sie in die Vertiefung (60) der koaxialen Kappe (50) eindringt und den Stopfenabschnitt (70) von dem Hülsenabschnitt (62) trennt, wenn der Behälter (15) umgedreht und auf den ringförmigen Ring (24) abgesenkt wird, und so den hygienischen Flußweg schafft.

2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbringungseinrichtung (25) von dem Gehäuse (20) entfernt werden kann.

3. System nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (15) nicht unter Druck steht.

4. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Dichtungseinrichtung ein im wesentlichen ringförmiges Trennwandelement (41) umfaßt, das mit dem Eingangsabschnitt (27) der Anbringungseinrichtung (25) verbunden ist.

5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennwandelement (41) ein flexibles Umfangsteil (43) trägt, das mit dem oberen Ende des Vorratsbehälters (12) dichtend in Kontakt ist und es verschließt.

6. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung (41) lösbar mit dem unteren Ende des Eingangsabschnitts (27) verbunden ist, um so leichte Entfernung von selbigem zu ermöglichen.

7. System nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennwandelement (41) mit einer Schnelltrenneinrichtung (33) verbunden ist, um es an dem unteren Ende des Eingangsabschnitts (27) anzubringen.

8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnelltrenneinrichtung zusammenwirkende Bajonettverbindungsstücke (33, 44) an der Trennwand (41) am unteren Ende des Eingangsabschnitts (27) enthält.

9. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbringungseinrichtung (25) mit einer Öffnung (30) außerhalb des unteren Endes (29) des Eingangsabschnitts (27) versehen ist, um Luft in den Vorratsbehälter (12) einzulassen, wenn Flüssigkeit daraus abgegeben wird.

10. System nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Luftfiltereinrichtung (37), die mit der Öffnung (30) verbunden ist und die in den Vorratsbehälter (12) eintretende Luft filtert.

11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbringungseinrichtung (25) einen Abschnitt enthält, der über das Gehäuse (20) angehoben werden kann, und in dem die Filtereinrichtung (37) unter dem angehobenen Abschnitt (26) angeordnet ist.

12. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbringungseinrichtung (25) nach unten verlaufende Seitenwände enthält, sowie innere Stege (28), die die Seitenwände und den sich verjüngenden Eingangsabschnitt (27) miteinander verbinden.

13. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenabschnitt (62) und der Stopfenabschnitt (70) der Kappe (50) als Einheit mit einer dazwischen befindlichen Bruchverbindung (75) ausgeformt sind, die einen Bereich verringerter Wanddicke enthält, wobei die Bruchverbindung (75) aufgebrochen wird und der Stopfenabschnit (70) axial vom Hülsenabschnitt (62) getrennt wird, wenn die Zuführröhre (45) unter Druck in die Vertiefung (60) eingeführt wird, um die Abgabe der Flüssigkeit aus dem Behälter (15) zu ermöglichen.

14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführröhre (45) eine Innenbohrung (46) und einen radialen Einlaß (48) enthält, der damit in Verbindung steht, wobei der Einlaß (48) vom Kopfende der Zuführröhre (45) um eine Länge beabstandet ist, die größer ist als die innere Tiefe des Stopfenabschnitts (70) in der Vertiefung (60).

15. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfenabschnitt (70) mit einer inneren Greifeinrichtung (72) versehen ist, und die Zuführröhre (45) mit einer komplementären äußeren Greifeinrichtung (42) versehen ist, um den Stopfenabschnitt (70) an der Zuführröhre (45) zu befestigen, wenn die Zuführröhre (45) in die Vertiefung (60) eingeführt wird und der Stopfenabschnitt (70) von dem Hülsenabschnitt (62) der Kappe (50) getrennt wird.

16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Greifeinrichtung einen radial nach innen vorstehenden Rand (72) enthält, der an dem Stopfenabschnitt (70) ausgeformt ist, und die äußere Greifeinrichtung eine Ringnut (42) enthält, die am Kopfende der Zuführröhre (45) ausgeformt ist.

17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfende (44) der Zuführröhre einen konischen, ringförmigen Neigungsabschnitt (63) aufweist, der an die Nut (42) angrenzt und den nach innen vorstehenden Rand (72) in die Nut (42) führt.

18. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfenabschnitt (70) so bemessen ist, daß er dichtend in den Hülsenabschnitt (62) paßt, wenn der umgedrehte Behälter (15) von der Anbringungseinrichtung (25) abgehoben wird und die Zuführröhre (45) aus der Vertiefung (60) gezogen wird.

19. System nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführröhre (45) ein Kopfende (44) hat, einen im wesentlichen hohlen, röhrenförmigen Körperabschnitt, sowie einen unteren Abschnitt, wobei der Zuführröhrenkörperabschnitt so bemessen ist, daß er eine enganliegende Dichtungsbeziehung zu dem Innendurchmesser der Innenvertiefung (60) hat, um Undichtigkeit zwischen selbigen zu verhindern, wenn die Zuführröhre (45) in die Vertiefung (60) eingeführt wird, wobei die Zuführröhre (45) eine Innenbohrung (46) und wenigstens eine radiale Öffnung (48) aufweist, die mit selbiger in Verbindung steht, wobei die radiale Öffnung (48) vom Kopfende (44) der Zuführröhre (45) um eine Länge beabstandet ist, die größer ist als die innere Tiefe des Stopfenabschnitts (70), wobei die radiale Öffnung (48) und die Bohrung einen Fluiddurchlaß zur Abgabe der Flüssigkeit aus dem Behälter (15) in den Vorratsbehälter (12) bis zu einem vorgegebenen Flüssigkeitspegel und zum Eintritt von Luft aus dem Vorratsbehälter (12) oberhalb des Flüssigkeitspegels in den Behälter (15) bilden, um die abgegebene Flüssigkeit zu verdrängen, wobei der Fluiddurchlaß nicht durch innen oder außen angeordnete Armaturen versperrt wird, so daß der freie Strom von Flüssigkeit und Luft durch selbigen möglich ist.

20. System nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfende (44) der Zuführröhre (45) einen verringerten Querschnittsdurchmesser zum Einführen in die Innenvertiefung (60) aufweist, und das Kopfende (44) eine komplementäre äußere Greifeinrichtung (42) aufweist, die init einer inneren Greifeinrichtung (72) in dem Stopfenabschnitt (70) zusammenwirkt und den Stopfenabschnitt (70) an dem Kopfende (44) befestigt, wenn die Zuführröhre (45) in die Innenvertiefung (60) eingeführt wird.