DE60015876T2 - Ausgusstülle zum Befestigen an einem Behälter - Google Patents
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Description
- Die bekannte Technik
- Die Erfindung betrifft eine Ausgusstülle zum Befestigen an einem Behälter, beispielsweise einer Flasche, vorzugsweise einer Weinflasche, durch Einsetzen in den Flaschenhals, die Ausgusstülle bildet einen Kanal zwischen ihrer Außenseite und der Innenseite des Flaschenhalses, um mögliche Tropfen zu sammeln, wenn die Flasche nach dem Gießen aufgerichtet wird, die Ausgusstülle weist einen zylindrischen unteren Teil und einen nach außen gebogenen oberen Teil auf, der sich in befestigter Position über die Spitze des Flaschenhalses erstreckt, der obere Teil ist mit drei oder mehreren Rippen, die sich, wenn die Ausgusstülle befestigt ist, zwischen der Außenseite des oberen Teils der Ausgusstülle und dem Innenrand des Flaschenhalses erstrecken, und mit Dichtmitteln zwischen dem Fuß des unteren Teils und der Innenwand des Flaschenhalses ausgebildet.
- Beim Ausgießen von Flüssigkeiten aus einem Behälter, wie z. B. einer Thermosflasche oder Flasche, wird Flüssigkeit häufig an dem Ausguss verbleiben, die sich, wenn der Behälter aufgerichtet wird, in Tropfenform sammelt und nach unten tropft oder an dem Behälter entlang nach unten verläuft.
- Viele Versuche wurden angestellt, um diesen Nachteil zu beseitigen, insbesondere in Form verschiedener Ausbildungen separater Ausgusstüllen.
- Den bekannten Ausgusstüllen ist das Problem der Anpassung an den inneren Durchmesser der verschiedenen Ausflussöffnungen gemein, da diese in verschiedenen Größen vorhanden sind. Wenn also die Ausflussöffnung zu groß ist, wird die Ausgusstülle während des Ausgießens leicht herausfallen, und wenn die Ausflussöffnung zu klein ist, kann die Ausgusstülle nicht in die Ausflussöffnung hineingepresst werden.
- Aus der FR-A-505 417, auf der der Oberbegriff des Anspruchs 1 basiert, ist eine Ausgusstülle bekannt, die mit einem elastischen Gummiring um denjenigen Teil der Ausgusstülle versehen ist, der sich nach unten in die Ausflussöffnung erstreckt und gegen die Ausflussöffnung drückt, so dass die Ausgusstülle nicht herausfällt. Die Voraussetzung dafür ist auf jeden Fall, dass der innere Durchmesser der Ausflussöffnung im wesentlichen mit dem äußeren Durchmesser des Gummiringes übereinstimmt.
- Weil, wie erwähnt, Unterschiede z. B. bei den inneren Durchmessern der Ausflussöffnungen vorhanden sind, besteht ein Problem darin, die Ausgusstülle so auszubilden, dass sie sicher befestigt in eine Vielzahl von Flaschen einsetzbar ist.
- Die Aufgabe der Erfindung
- Es ist die Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile der bekannten Ausgusstüllen zu überwinden und gemäß der Erfindung wird dieses dadurch erreicht, indem die Dichtmittel in dem unteren Teil einen ringförmigen Flansch oder Lippe aufweisen, der oder die an der Innenwand des Flaschenhalses anliegen bleibt. In dieser überraschend einfachen Art und Weise wird sichergestellt, dass die Ausgusstülle innerhalb eines relativ großen Durchmesserintervalles an Ausflussöffnungen angepasst und in diesen verwendet werden kann, weil sich die äußere Seite des Flansches biegen wird und sich somit an die Größe der Ausflussöffnung anpasst. Dadurch wird teilweise sichergestellt, dass die Ausgusstülle in der Ausflussöffnung verbleibt, und teilweise, dass sie immer dichtend gegen die Ausflussöffnung eingepasst ist. Die Ausgusstülle kann leicht in die Ausflussöffnung eingepresst und herausgezogen werden, weil der Flansch in seinem Umfangsbereich relativ leicht gebogen werden kann.
- Die Zeichnung
- Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Ausgusstülle detailliert und unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben, in denen:
-
1 ein Beispiel einer Ausgusstülle in einem Teilschnitt zeigt, die in einem Behälter, beispielsweise einer Thermosflasche angeordnet ist; -
2 –4 ein Beispiel einer Ausgusstülle für Flaschen zeigen; und -
5 eine Teilschnittansicht einer Ausgusstülle zeigt, die in einer Flasche angeordnet ist. - Beschreibung der Ausführungsbeispiele
- In
1 ist eine erste Ausführungsform einer Ausgusstülle zur Verwendung in einer Thermosflasche1 oder einem ähnlichen Behälter gezeigt. - Der Behälter hat keinen Griff und seine eigene Ausgusstülle
3 ist daher als ein ringförmiger Kragen ausgebildet, der in einer Kante mündet. - Ohne Ausgusstülle wird dieser Behälter dazu neigen, Flüssigkeit von der Ausgusstülle herabtropfen zu lassen.
- Um dieses zu vermeiden, ist eine Ausgusstülle
4 gemäß der Erfindung befestigt, die Ausgusstülle ist mit einem unteren zylindrischen Kragen10 ausgestattet, der an der Oberseite der Flasche1 mit einem Ausflussloch2 anliegt, das möglicherweise mit einem Gewinde für einen nicht dargestellten Verschlussstopfen versehen ist. - An dem Kragen
10 ist eine ringförmige Ausnehmung oder ein Sitz5 für einen Dichtring6 ausgebildet, der in einer abdichtenden Art und Weise an der Innenseite der Ausflusskante3 der Flasche anliegt. - Der obere Teil der Ausgusstülle
4 ist als ein nach außen gebogener Kragen7 ausgebildet, der sich über eine kurze Strecke oberhalb der Kante3 der Flasche und mit der im wesentlichen gleichen, nach außen gerichteten Erstreckung wie diese Kante erstreckt. - Der Kragen
7 mündet in einer Kante8 , die zweckmäßigerweise scharf ist. Dies ist vorgesehen, um die Gefahr des Anhaftens an diesem Kantenbereich nach dem Ausgießen zu minimieren. - Aufgrund der Art und Weise, wie diese Ausgusstülle funktioniert, kann sie auf jeder Flasche mit einem herkömmlichen, sich nach oben erstreckenden Ausflusstrichter
3 befestigt werden. Wenn der Stopfen von der Ausflussöffnung2 entfernt wurde, wird nach dem Kippen der Kante Flüssigkeit über den Ausflussteil7 , über die Kante8 und weiter nach unten laufen. - Wenn das Ausgießen beendet wird, wird die Flüssigkeit in der Ausgusstülle
7 in den Behälter zurücklaufen, möglicherweise verbleibt eine geringe Menge der Flüssigkeit in dem Kantenbereich8 . - Diese Flüssigkeit wird in den Spalt hinablaufen, der zwischen der Außenseite des Ausströmteils
7 und der Innenseite des Halses3 der Flasche gebildet wird und wird dort wegen des Dichtringes6 gesammelt. - Die Flüssigkeit verbleibt somit in der Flasche und wird in keiner Weise die Außenseite der Flasche verschmutzen können, die daher immer sauber und frei von Rückständen von Kaffee, Tee und dergleichen gehalten werden kann.
- Die Ausgusstülle stört nicht die übrigen Funktionen und die Arbeitsweise der Flasche in irgendeiner Art und Weise und diese kann daher in einer vollständig normalen Art und Weise gehandhabt und benutzt werden.
- Die Ausgusstülle kann entweder aus Metall oder Plastik oder einer Kombination davon hergestellt sein.
- Eine weitere Ausführungsform wird nunmehr unter Bezugnahme auf die
2 bis5 beschrieben werden. - Diese Ausgusstülle
14 ist dergestalt dimensioniert, dass sie in einen Flaschenhals, z. B. in eine Weinflasche, eingeführt werden kann, wie in der5 dargestellt ist. - Die Ausgusstülle umfasst einen unteren zylindrischen Teil
10 , dessen Durchmesser kleiner als der des Flaschenhalses ist, so dass er einen ringförmigen Spalt zwischen dem unteren Teil10 und der Flasche13 , wie in der5 gezeigt ist, bildet. - An dem unteren Ende ist eine Dichtung
11 ausgebildet, z. B. in Gestalt eines integrierten, ringförmigen, elastischen Flansches oder einer Lippe, die angemessen elastisch ist, um Dichtigkeit herzustellen und um als ein Sicherungsflansch für die Ausgusstülle14 zu wirken, wenn diese in den Hals der Flasche13 hineingedrückt wird. - Wie in der
5 gezeigt ist, wird dieser Flansch11 die Ausgusstülle in der Flasche sichern, und es wird eine Extrakraft erfordern, um diese aus der Flasche zu entfernen, weil der Flansch11 wie ein Widerhaken wirkt. Daher ist die Ausgusstülle nicht in der Lage, bei deren Gebrauch aus eigenem Antrieb herauszufallen. - In der Oberseite weitet sich die Ausgusstülle in einen nach außen gebogenen Kragen
7 auf, der in einer scharten Kante8 mündet. - Um die zentrale Positionierung der Ausgusstülle in dem Flaschenhals zu steuern, sind Vorsprünge oder Rippen
12 auf der Außenseite des Kragens7 vorgesehen, wie in der5 gezeigt ist. Diese Rippen werden auf der oberen Kante15 der Flasche aufliegen und stellen die zentrische Positionierung der Ausgusstülle sicher. - Zu diesem Zweck sind zumindest drei Rippen erforderlich, die einer äquidistanten Art und Weise angeordnet sind. Die Ausgusstülle gemäß dieser Ausführungsform wird in der gleichen Art und Weise wie oben beschrieben funktionieren, d. h. sie wird ein gleichmäßiges Ausgießen und ein minimales Tropfen von der Ausgussnut sicherstellen. Möglicherweise vorhandene Tropfen werden innerhalb des Flaschenhalses verbleiben und in der Sammelnut gesammelt, so dass die Außenseite der Flasche frei von Tropfen und damit von Verfärbungen gehalten wird.
- Diese Ausgusstülle
14 funktioniert ebenfalls in alle Richtungen, somit muss die Flasche vor dem Ausgießen nicht ausgerichtet werden. - Diese Ausgusstülle kann gleichermaßen aus Metall oder Plastikmaterial oder einer Kombination daraus hergestellt werden.
- Darüber hinaus hat es keinen unvorteilhaften Einfluss auf die Funktion der Flasche, dass sie andererseits leicht mit einem losen Stopfen ausgestattet werden kann, so dass die Ausgusstülle ebenfalls als ein Verschlussstopfen im Hinblick auf ein späteres Ausgießen dient.
Claims (2)
- Ausgusstülle zum Befestigen an einem Behälter, beispielsweise einer Flasche, vorzugsweise einer Weinflasche, durch Einsetzen in den Flaschenhals (
13 ), die Ausgusstülle bildet einen Kanal zwischen ihrer Außenseite (10 ) und der Innenseite des Flaschenhalses (13 ), um mögliche Tropfen zu sammeln, wenn die Flasche nach dem Gießen aufgerichtet ist, und die Ausgusstülle weist einen zylindrischen, unteren Teil (10 ) und einen nach außen gebogenen oberen Teil (7 ) auf, der in befestigter Position über die Spitze des Flaschenhalses ragt, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil (7 ) mit drei oder mehreren Rippen (12 ), die sich, wenn die Ausgusstülle (14 ) befestigt ist, zwischen der Außenseite des oberen Teils (7 ) der Ausgusstülle (14 ) und dem Innenrand (15 ) des Flaschenhalses (13 ) erstrecken, und mit Dichtmitteln zwischen dem Fuß des unteren Teils und der Innenwand des Flaschenhalses (13 ) ausgebildet ist, und die Dichtmittel in dem unteren Teil (10 ) einen ringförmigen Flansch oder eine Lippe (11 ) aufweisen, die an der Innenwand des Flaschenhalses (13 ) aufwärts anliegt. - Ausgusstülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtmittel in dem unteren Teil (
10 ) einen ringförmigen Flansch oder eine Lippe (11 ) aufweisen, die an der Innenwand des Flaschenhalses (13 ) aufwärts anliegt.
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