DE68918734T2 - Vorrichtung zur Übertragung von Videosignalen. - Google Patents
Vorrichtung zur Übertragung von Videosignalen.Info
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- H04N9/7973—Processing of colour television signals in connection with recording for recording the signal in a plurality of channels, the bandwidth of each channel being less than the bandwidth of the signal by dividing the luminance or colour component signal samples or frequency bands among a plurality of recording channels
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf eine Videosignalübertragungsvorrichtung für Fernsehausstrahlsysteme, Videobandrecorder und andere.
- Einige Videokassettenrecorder (VCR) für die Ausstrahlungsverwendung oder die gewerbliche Verwendung sind dazu entworfen, Zweikanalkomponentenvideosignale einschließlich eines Luminanzsignals bzw. eines zeitbasiskomprimierten Farbsignals aufzunehmen.
- Das Vereinigte Staaten Patent US-A-4 811 119, das am 7. Juli 1986 eingereicht wurde, offenbart einen VCR, in welchem Videosignale mit Zweikanalkomponenten periodisch und wechselseitig bei gegebenen Perioden von nH ("H" bezeichnet eine horizontale Sync-Periode; "n" bezeichnet eine beliebige ganze Zahl) gewechselt oder geschaltet werden, bevor sie aufgenommen werden. Ein ähnliches Signalschalteverfahren wird während der Wiedergabe der aufgenommenen Signale durchgeführt. Wenn Videosignale mit Zweikanalkomponenten, die aus diesem VCR reproduziert werden, auf einem Fernsehempfängerschirm dargestellt werden, sind die angezeigtne Bilder auf ungewollte Phänomene wie Flackern und Punktkriechen anfällig, da eine Luminanz-Differenz und eine Zeitdifferenz von 30 Hz oder 25 Hz dazu neigt, zwischen den gleichen Abtastzeilen zweier aufeinanderfolgender Vollbilder aufzutreten.
- Die ungeprüfte japanische veröffentlichte Patentanmeldung 62-29381 offenbart eine fortschrittliche Zweikanal-Videosignalübertragungsvorrichtung für ein aufnehmendes und wiedergebendes System, welche eine Luminanzdifferenz und eine Zeitdifferenz von 30 Hz oder 25 Hz von den gleichen Abtastzeilen entfernt und welche so Flackern und Punktkriechen in wiedergegebenen Bildern unterdrückt. In der Videosignalübertragungsvorrichtung der japanischen Anmeldung 62-29381 geht eine Zeile für jedes Vollbild verloren, welches im allgemeinen 525 Zeilen aufweist. Die verlorene Videoinformation wird durch Interpolationsverfahren wiederhergestellt.
- Die EP 0 214 755 A3 beschreibt eine aufnehmende/wiedergebende Magnetbandvorrichtung zum Aufnehmen von Videosignalen auf einem Magnetband, ohne ein Führungsband zwischen jeden zwei benachbarten Signalspuren vorzusehen. Die Vorrichtung umfaßt einen ersten schaltenden Schaltkreis zum Austauschen von Zweikanalkomponentensignalen jede nH-Periode, um zwei verknüpfte Signale zu erhalten, wovon jedes aus den Zweikanalsignalen zusammengesetzt ist, welche jede nH-Periode alternieren, zwei Modulatoren zum Modulieren der zwei verknüpften Signale, einen Kopfabschnitt mit zwei Paaren von Drehmagnetköpfen zum Aufnehmen der modulierten Signale auf dem Magnetband, so daß je zwei benachbarte Blöcke ein gleiches Kanalkomponentensignal enthalten, und zum Wiedergeben der aufgenommenen Signale von dem Magnetband, zwei Demodulatoren zum Demodulieren der wiedergegebenen Signale und einen zweiten schaltenden Schaltkreis zum Austauschen der demodulierten Signale alle nH, um die Zweikanalkomponentensignale zu erhalten. Mit dieser Anordnung wird die Aufnahmedichte auf bemerkenswerte Weise erhöht und die Übersprechinterferenz tritt kaum auf.
- Es ist ein Ziel dieser Erfindung, eine ausgezeichnete Videosignalübertragungsvorrichtung zu schaffen.
- Zum Erreichen dieses Ziels schlägt die vorliegende Erfindung eine Videosignalübertragungsvorrichtung vor mit: einem ersten Schaltmittel zum periodischen und wechselseitigen Schalten von Zweikanalsignalen im Ansprechen auf ein erstes Steuersignal bei Perioden von nH und dadurch zum Erzeugen zweier umgewandelter Signale, welche Periodisch und alternierend den Zweikanalsignalen bei Perioden von nH entsprechen, wobei die Zweikanalsignale Information eines Videosignals in einem Videosystem enthalten, worin ein Vollbild aus einer ungeraden Anzahl von Zeilen zusammengesetzt ist und worin das Zeichen "nH" einen Wert bezeichnet, welcher einer voreingestellten ganzen Zahl "n" mal einer horizontalen Sync-Periode "H" gleicht; einem Mittel zum Übertragen der zwei umgewandelten Signale; einem zweiten Schaltmittel zum periodischen und wechselseitigen Schalten der zwei umgewandelten Signale, welche durch das Übertragungsmittel übertragen werden, im Ansprechen auf ein zweites Steuersignal bei Perioden von nH und dadurch zum Rückerhalten von Zweikanalsignalen aus den zwei umgewandelten Signalen, gekennzeichnet durch einen ersten Steuerschaltkreis, der ein erstes rücksetzendes Mittel zum Rücksetzen des ersten Steuersignals und so des ersten Schaltmittels für jedes Teilbild im Ansprechen auf ein Rücksetzsignal umfaßt, das durch das erste rücksetzende Mittel aus einem der Zweikanalsignale hergeleitet wird, und durch einen zweiten Steuerschaltkreis mit einem zweiten rücksetzenden Mittel zum Rücksetzen des zweiten Steuersignals und so des zweiten Schaltmittels für jedes Teilbild im Ansprechen auf ein Rücksetzsignal, das aus einem der zwei umgewandelten und übertragenen Signale hergeleitet wird.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 9 festgelegt.
- Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer Videosignalübertragungsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung.
- Fig. 2 ist ein Diagramm der Kanalschalter von Fig. 1.
- Fig. 3 ist ein Diagramm des Übertragungsabschnittes von Fig. 1.
- Fig. 4 ist ein Diagramm der Wellenformen eines Luminanzsignals und eines Farbsignals in der Vorrichtung von Fig. 1.
- Fig. 5 ist ein Zeitsteuerungsdiagramm von verschiedenen Signalen von der Vorrichtung von Fig. 1.
- Fig. 6 ist ein Zeitsteuerungsdiagramm von verschiedenen Signalen der Vorrichtung von Fig. 1.
- Fig. 7 ist ein Diagramm, das die Zustände eines Fernsehempfängerschirms zeigt, der die Videosignale veranschaulicht, die durch die Vorrichtung von Fig. 1 übertragen werden.
- Fig. 8 ist ein Blockdiagramm einer Videosignalübertragungsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung.
- Fig. 9 ist ein Zeitsteuerungsdiagramm von verschiedenen Signalen der Vorrichtung von Fig. 8.
- Fig. 10 ist ein Diagramm, das Zustände eines Fernsehempfängerschirmes zeigt, der die Videosignale veranschaulicht, die durch die Vorrichtung von Fig. 8 übertragen werden.
- Fig. 11 ist ein Zeitsteuerungsdiagramm von verschiedenen Signalen der Vorrichtung von Fig. 8.
- Mit Bezug auf Fig. 1 umfaßt eine Videosignalübertragungsvorrichtung eines ersten Ausführungsbeispiels dieser Erfindung einen Eingangsabschnitt 1, einen Übertragungsabschnitt 2 und einen Ausgabeabschnitt 3. Der Übertragungsabschnitt 2 ist zwischen den Eingangsabschnitt 1 und den Ausgangsabschnitt 3 geschaltet.
- Der Eingangsabschnitt 1 weist ein Paar von Eingangsanschlüssen 4 und 5 für einen ersten Kanal CH1 bzw. einen zweiten Kanal CH2 auf.
- Zum Beispiel sind in dem Fall von Videosignalen eines zeilenverschachtelnden (2:1)-Systems, wo ein Vollbild aus einer ungeraden Anzahl von Zeilen zusammengesetzt ist, die Eingangsanschlüsse 4 und 5 einem Luminanzsignal bzw. einem zeitbasiskomprimierten multiplexgeschalteten Farbsignal unterworfen. Das Luminanzsignal und das zeitbasiskomprimierte multiplexgeschaltete Farbsignal bilden Zweikanalkomponentenvideosignale respektive. Auf das zeitbasiskomprimierte multiplexgeschaltete Farbsignal wird auch als das Farbsignal Bezug genommen.
- Während eines Intervalls, das einige horizontale Sync- Perioden umfaßt, weist das Luminanzsignal eine Wellenform wie durch A von Fig. 4 gezeigt auf, während das zeitbasiskomprimierte multiplexgeschaltete Farbsignal eine Wellenform wie durch B von Fig. 4 gezeigt aufweist. Während einer vertikalen Austastperiode in einem ungeraden Teilbild weist das Luminanzsignal eine Wellenform wie durch A von Fig. 5 gezeigt auf. Während einer vertikalen Austastperiode in einem geraden Teilbild weist das Luminanzsignal eine Wellenform wie durch A von Fig. 6 gezeigt auf. Während einer vertikalen Austastperiode in einem ungeraden Teilbild weist das zeitbasiskomprimierte multiplexgeschaltete Farbsignal eine Wellenform wie durch B von Fig. 5 gezeigt auf. Während einer vertikalen Austastperiode in einem geraden Teilbild, weist das zeitbasiskomprimierte multiplexgeschaltete Farbsignal eine Wellenform wie durch B von Fig. 6 gezeigt auf.
- Das Luminanzsignal A wird in einen ersten Kanalschalter 6 und einen ersten Steuerschaltkreis 7 über den Eingangsanschluß 4 eingegeben. Der erste Steuerschaltkreis 7 umfaßt einen horizontalen Syncsignalseparator 8, welcher ein horizontales Syncsignal aus dem Eingangsluminanzsignal A extrahiert. Das horizontale Syncsignal weist eine Wellenform wie durch C von Fig. 5 oder Fig. 6 gezeigt auf. Der erste Steuerschaltkreis 7 umfaßt auch einen vertikalen Syncsignalseparator 9, welcher ein vertikales Syncsignal aus dem Eingangsluminanzsignal A extrahiert. Das vertikale Syncsignal weist eine Wellenform wie durch D von Fig. 5 oder Fig. 6 gezeigt auf. Das horizontale Syncsignal C und das vertikale Syncsignal D werden an einen Taktanschluß CK und einen Löscheanschluß CLR eines Flipflops (FF) 10 innerhalb des ersten Steuerschaltkreises 7 angelegt. Das Flipflop 10 erzeugt ein Steuersignal im Ansprechen auf die horizontalen und vertikalen Eingangs-Syncsignale. Das Steuersignal, welches aus dem Flipflop 10 ausgegeben wird, weist eine Wellenform wie durch E von Fig. 5 oder Fig. 6 gezeigt auf. Dieses Steuersignal E wird an den ersten Kanalschalter 6 gespeist.
- Wie vorhergehend beschrieben, wird das Luminanzsignal in den ersten Kanalschalter 6 über den Eingangsanschluß 4 eingegeben. Das zeitbasiskomprimierte multiplexgeschaltete Farbsignal wird in den ersten Kanalschalter 6 über den Eingangsanschluß 5 eingegeben.
- Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt der erste Kanalschalter 6 Eingangsanschlüsse 21 und 22, die dem Luminanzsignal A bzw. dem Farbsignal B unterworfen sind. Der erste Kanalschalter 6 umfaßt auch Schalter 25 und 26, die zwischen die Eingangsanschlüsse 21 und 22 und die Ausgangsanschlüsse 23 und 24 geschaltet sind. Die Schalter 25 und 26 werden durch das Steuersignal E gesteuert, welches aus dem ersten Steuerschaltkreis 7 über einen Steueranschluß 27 gespeist wird. Der Schalter 25 überträgt periodisch und selektiv das Luminanzsignal A zu entweder dem Ausgangsanschluß 23 oder dem Ausgangsanschluß 24 im Ansprechen auf das Steuersignal E. Der Schalter 26 überträgt das Farbsignal B periodisch und selektiv zu entweder dem Ausgangsanschluß 23 oder dem Ausgangsanschluß 24 im Ansprechen auf das Steuersignal E. Das Paar der Schalter 25 und 26 wirkt, um das Luminanzsignal A und das Farbsignal B in Intervallen von einer horizontalen Sync-Periode im Ansprechen auf das Steuersignal E wechselseitig zu schalten.
- Spezifischerweise wird das Luminanzsignal A, welches den ungeraden Zeilen der ungeraden Teilbilder entspricht, an den Ausgangsanschluß 23 übertragen. Das Luminanzsignal A, welches geraden Zeilen der geraden Teilbilder entspricht, wird an den Ausgangsanschluß 23 übertragen. Das Luminanzsignal A, welches geraden Zeilen ungerader Teilbilder entspricht, wird an den Ausgangsanschluß 24 übertragen. Des Luminanzsignal A, welches ungeraden Zeilen gerader Teilbilder entspricht, wird an den Ausgangsanschluß 24 übertragen.
- Das Farbsignal B, welches ungeraden Zeilen von ungeraden Teilbildern entspricht, wird an den Ausgangsanschluß 24 übertragen. Das Farbsignal B, welches geraden Zeilen gerader Teilbilder entspricht, wird an den Ausgangsanschluß 24 übertragen. Das Farbsignal B, welches geraden Zeilen ungerader Teilbilder entspricht, wird an den Ausgangsanschluß 23 übertragen. Das Farbsignal B, welches ungeraden Zeilen gerader Teilbilder entspricht, wird an den Ausgangsanschluß 23 übertragen.
- Wie durch F von Fig. 5 oder Fig. 6 gezeigt, wird das Signal, welches an dem Ausgangsanschluß 23 erscheint, periodisch zwischen zwei Zuständen gewechselt, die dem Luminanzsignal A und dem Farbsignal B bei 1H-Perioden entsprechen, wobei das Zeichen "H" eine horizontale Sync-Periode bezeichnet. Wie durch G von Fig. 5 oder Fig. 6 gezeigt, wird das Signal, welches an dem Ausgangsanschluß 24 auftritt, periodisch zwischen zwei Zuständen gewechselt, die dem Luminanzsignal A und dem Farbsignal B bei 1H-Perioden in einer Weise entgegengesetzt zu der Zustandsänderung des Signals F entsprechen. Auf diese Weise werden wechselseitig geschaltete Zweikanal-Videosignale F und G an den Ausgangsanschlüssen 23 bzw. 24 erhalten. Die geschalteten Videosignale F und G werden aus dem Eingangsabschnitt 1 an den Signalübertragungsabschnitt 2 ausgegeben.
- Der Signalübertragungsabschnitt 2 umfaßt separate Übertragungsleitungen 11 und 12 zum Übertragen der Videosignale F bzw. G. Wie im nachfolgenden klargemacht werden wird, umfassen die Übertragungsleitungen 11 bzw. 12 elektromagnetische Wandelsysteme, wie magnetisch aufnehmende und wiedergebende Geräte.
- Wie in Fig. 3 gezeigt, umfaßt der Übertragungsabschnitt 2 einen ersten Videokopf 33, der das geschaltete Videosignal F über einen Aufnahmeverstärker 31 empfängt. Das geschaltete Videosignal F wird durch den ersten Videokopf 33 auf einem Magnetband 37 aufgenommen. Der Übertragungsabschnitt 2 umfaßt auch einen zweiten Videokopf 34, der das geschaltete Videosignal G über einen Aufnahmeverstärker 32 empfängt. Das geschaltete Videosignal G wird durch den zweiten Videokopf 34 auf dem Magnetband 37 aufgenommen.
- Während eines Wiedergabeverfahrens gibt der erste Videokopf 33 ein Videosignal F von dem Magnetband 37 wieder, während der zweite Videokopf 34 ein Videosignal G von dem Magnetband 37 wiedergibt. Die wiedergegebenen Videosignale F und G werden aus dem Übertragungsabschnitt 2 über Wiedergabeverstärker 35 bzw. 36 wiedergegeben.
- Der Ausgangsabschnitt 3 empfängt die wiedergegebenen Videosignale F und G aus dem Übertragungsabschnitt 2. Der Ausgangsabschnitt 3 umfaßt einen zweiten Kanalschalter 15 und einen zweiten Steuerschaltkreis 16. Der zweite Kanalschalter 15 empfängt beide der reproduzierten Videosignale F und G. Der zweite Steuerschaltkreis 16 empfängt das wiedergegebene Videosignal F.
- Der zweite Steuerschaltkreis 16 umfaßt einen horizontalen Syncsignalseparator 17, welcher ein horizontales Syncsignal aus dem Eingangsvideosignal F extrahiert. Der zweite Steuerschaltkreis 16 umfaßt auch einen vertikalen Syncsignalseparator 18, welcher ein vertikales Syncsignal aus dem Eingangsvideosignal F extrahiert. Das horizontale Syncsignal und das vertikale Syncsignal werden an einen Taktanschluß CK und einen Löscheanschluß CLR eines Flipflops (FF) 19 innerhalb des zweiten Steuerschaltkreises 16 angelegt. Das Flipflop 19 erzeugt ein Steuersignal im Ansprechen auf die horizontalen und vertikalen Eingangssyncsignale. Das Steuersignal, welches aus dem Flipflop 19 ausgegeben wird, weist eine Wellenform wie durch E von Fig. 5 oder Fig. 6 gezeigt auf. Dieses Steuersignal E wird an den zweiten Kanalschalter 15 gespeist.
- Wie vorhergehend beschrieben, werden beide der wiedergegebenen Videosignale F und G in den zweiten Kanalschalter 15 eingegeben. Der Aufbau des zweiten Kanalschalters 15 ist dem Aufbau des ersten Kanalschalters 6 ähnlich. Ein Paar von internen Schaltern des zweiten Kanalschalters 15 wirkt, um periodisch oder wechselseitig die Eingangsvideosignale F und G bei Intervallen von einer horizontalen Sync-Periode im Ansprechen auf das Steuersignal von dem zweiten Steuerschaltkreis 16 zu wechseln oder zu schalten, um dadurch ein Luminanzsignal A und ein Farbsignal B auf der Grundlage der Videosignale F und G zurückzuerhalten. Der zweite Kanalschalter 15 legt das Luminanzsignal A und das Farbsignal B an Ausgangsanschlüsse 13 und 14 für die ersten und zweiten Kanäle CH1 bzw. CH2.
- Eine Beschreibung wird nun über die Zustände von Bildern auf einem Fernsehempfängerschirm durchgeführt, welche in Übereinstimmung mit Komponentenvideosignalen gebildet sind, die über die Videosignalübertragungsvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels übertragen werden.
- Zuerst wird eine Beschreibung, die ein Luminanzsignal betrifft, durchgeführt werden. Mit Bezug auf Fig. 7 wird es nun angenommen, daß das Luminanzsignal, das der (2j-1).-ten Zeile des k.-ten Vollbildes entspricht, über die Übertragungsleitung 11 des Übertragungsabschnittes 2 übertragen wird. Die Zeichen "j" und "k" bezeichnen ganze Zahlen. Das Luminanzsignal, das der (2j).-ten Zeile des k.-ten Vollbildes entspricht, wird über die Übertragungsleitung 12 des Übertragungsabschnittes 2 übertragen. Das Luminanzsignal, das der (2j+262).-ten Zeile des k.-ten Vollbildes, der (2j-1).- te Zeile des (k+1).-ten Vollbildes und der (2j+262).-te Zeile des (k+1).-ten Vollbildes entpricht, wird über die Übertragungsleitung 11 übertragen. Das Luminanzsignal, das der (2j+263).-ten Zeile des k.-ten Vollbildes, der (2j).-ten Zeile des (k+1).-ten Vollbildes und der (2j+263).-ten Zeile des (k+1).-ten Vollbildes entspricht, wird über die Übertragungsleitung 12 übertragen. Auf diese Weise werden die Teile des Luminanzsignals, welche den gleichen Zeilen sukzessiven Vollbilder entsprechen, über die gleiche Übertragungsleitung übertragen, d.h. dem gleichen elektromagnetischen Umwandlungssystem des Übertragungsabschnittes 2.
- Auf ähnliche Weise werden die Teile des Farbsignals, welche den gleichen Zeilen sukzessiver Vollbilder entsprechen, über die gleiche Übertragungsleitung übertragen, d.h. das gleiche elektromagnetische Wandlungssystem des Übertragungsabschnittes 2.
- Demgemäß repräsentieren die gleichen Zeilen sukzessiver Vollbilder die jeweiligen Teile des Videosignals, welche Teile über die gleiche Übertragungsleitung des Übertragungsabschnittes 2 übertragen werden. Mit anderen Worten werden die gleichen Zeilen sukzessiver Vollbilder nicht Teile des Videosignals repräsentieren, welche Teile über die verschiedenen Übertragungsleitungen des Übertragungsabschnittes 2 übertragen werden. Daher verhindert die Videosignalübertragungsvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels eine Niveaudifferenz und eine Verstärkungsdifferenz zwischen den gleichen Zeilen sukzessiver Vollbilder, welche eine Luminanzdifferenz oder eine Zeitdifferenz von 30 Hz (oder 25 Hz) verursachen würde und welche so Flackern und Punktkriechen in angezeigten Bildern verursachen würde. Überdies können in der Videosignalübertragungsvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels die Videosignale aller Zeilen vollständig auf dem Fernsehempfängerschirm angezeigt werden.
- Mit Bezug auf Fig. 8 umfaßt eine Videosignalübertragungsvorrichtung eines zweiten Ausführungsbeispiels dieser Erfindung einen Eingangsabschnitt 41, einen Übertragungsabschnitt 42 und einen Ausgangsabschnitt 43. Der Übertragungsabschnitt 42 ist zwischen den Eingangsabschnitt 41 und den Ausgangsabschnitt 43 geschaltet.
- Der Eingangsabschnitt 41 weist ein Paar von Eingangsanschlüssen 44 und 45 für einen ersten Kanal CH1 bzw. einen zweiten Kanal CH2 auf.
- Zum Beispiel werden, in dem Fall von Videosignalen eines zeilenverschachtelnden (2:1)-Systems, wo ein Vollbild aus einer ungeraden Anzahl von Zeilen zusammengesetzt ist, die Eingangsanschlüsse 44 und 45 einem Luminanzsignal bzw. einem zeitbasiskomprimierten multiplexgeschalteten Farbsignal unterworfen. Das Luminanzsignal bzw das zeitbasiskomprimierte multiplexgeschaltete Farbsignal bilden Zweikanalkomponentenvideosignale. Auf das zeitbasiskomprimierte multiplexgeschaltete Farbsignal wird auch als das Farbsignal Bezug genommen.
- Während einer vertikalen Austastperiode in einem ungeraden Teilbild weist das Luminanzsignal eine Wellenform wie durch A von Fig. 9 gezeigt auf, während das zeitbasiskomprimierte multiplexgeschaltete Farbsignal eine Wellenform wie durch B von Fig. 9 gezeigt aufweist.
- Das Luminanzsignal A wird in einen ersten Kanalschalter 46 und einen ersten Steuerschaltkreis 47 über den Eingangsanschluß 44 eingegeben. Der erste Steuerschaltkreis 47 umfaßt einen horizontalen Syncsignalseparator 48, welcher ein horizontales Syncsignal aus dem Eingangsluminanzsignal A extrahiert. Das horizontale Syncsignal weist eine Wellenform wie durch C von Fig. 9 gezeigt auf. Das horizontale Syncsignal C wird an einen Taktanschluß CK eines Flipflops 51 innerhalb des ersten Steuerschaltkreises 47 angelegt. Der erste Steuerschaltkreis 47 umfaßt auch einen vertikalen Syncsignalseparator 49, welcher ein vertikales Syncsignal aus dem Eingangsluxninanzsignal A extrahiert. Ein 1/2-Frequenzteiler 50 wandelt das vertikale Syncsignal zu einem Signal herunter, welches eine Wellenform wie durch H von Fig. 9 gezeigt aufweist und welches eine Frequenz gleich einer Hälfte der Frequenz des vertikalen Syncsignals aufweist. Das Ausgangssignal H aus dem Frequenzteiler 50 wird an einen Lösche-Anschluß CLR des Flipflops 51 angelegt. Das Flipflop 51 erzeugt ein Steuersignal im Ansprechen auf das horizontale Syncsignal C und das Ausgangssignal H aus dem Frequenzteiler 50. Das Steuersignal, welches aus dem Flipflop 51 ausgegeben wird, weist eine Wellenform wie durch I von Fig. 9 gezeigt auf. Dieses Steuersignal I wird an den ersten Kanalschalter 46 gespeist.
- Wie vorher beschrieben wird das Luminanzsignal A in den ersten Kanalschalter 46 über den Eingangsanschluß 44 angegeben. Das zeitbasiskomprimierte multiplexgeschaltete Farbsignal B wird in den ersten Kanalschalter 46 über den Eingangsanschluß 45 eingegeben.
- Der erste Kanalschalter 46 weist einen internen Aufbau ähnlich zu jenem, der in Fig. 2 gezeigt ist, auf. Der erste Kanalschalter 46 umfaßt Eingangsanschlüsse 21 und 22, die dem Luminanzsignal A bzw. dem Farbsignal B unterworfen sind. Der erste Kanalschalter 46 umfaßt auch Schalter 25 und 26, die zwischen die Eingangsanschlüsse 21 und 22 und die Ausgangsanschlüsse 23 und 24 geschaltet sind. Die Schalter 25 und 26 werden durch das Steuersignal I gesteuert, welches aus dem ersten Steuerschaltkreis 47 über einen Steueranschluß 27 gespeist wird.
- Der Schalter 25 überträgt das Luminanzsignal A periodisch und selektiv zu entweder dem Ausgangsanschluß 23 oder dem Ausgangsanschluß 24 im Ansprechen auf das Steuersignal I. Der Schalter 26 überträgt das Farbsignal B an entweder den Ausgangsanschluß 23 oder den Ausgangsanschluß 24 im Ansprechen auf das Steuersignal I. Das Paar der Schalter 25 und 26 wirkt, um das Luminanzsignal A und das Farbsignal B in Intervallen von einer horizontalen Sync-Periode im Ansprechen auf das Steuersignal I periodisch und wechselseitig zu wechseln oder zu schalten.
- Spezifischerweise wird das Luminanzsignal A, welches ungeraden Zeilen entspricht, an den Ausgangsanschluß 23 übertragen. Das Luminanzsignal A, welches geraden Zeilen entspricht, wird an den Ausgangsanschluß 24 übertragen. Das Farbsignal B, welches geraden Zeilen entspricht, wird an den Ausgangsanschluß 23 übertragen. Das Farbsignal B, welches geraden Zeilen entspricht, wird an den Ausgangsanschluß 24 übertragen.
- Wie durch J von Fig. 9 gezeigt, wird das Signal, welches an dem Ausgangsanschluß 23 auftritt, periodisch zwischen zwei Zuständen geändert, die dem Luminanzsignal A und dem Farbsignal B entsprechen, und zwar bei 1H-Perioden, wobei das Zeichen "H" eine horizontale Sync-Periode bezeichnet. Wie durch K von Fig. 9 gezeigt, wird das Signal, welches an dem Ausgangsanschluß 24 erscheint, periodisch zwischen zwei Zuständen geändert, d.h. gewechselt, die dem Luminanzsignal A und dem Farbsignal B bei 1H-Perioden entsprechen, und zwar in einer Weise entgegengesetzt zu der Zustandsänderung des Signals J. Auf diese Weise werden wechselseitig geschaltete Zweikanal-Videosignale J und K an den Ausgangsanschlüssen 23 bzw. 24 erhalten. Die geschalteten Videosignale K und J werden aus dem Eingangsabschnitt 41 an den Signalübertragungsabschnitt 42 ausgegeben.
- Der Signalübertragungsabschnitt 42 umfaßt separate Übertragungsleitungen 52 und 53 zum Übertragen der Videosignale J bzw. K. Wie in dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1-7 umfassen die Übertragungsleitungen 52 und 53 respektive elektromagnetische Wandelsysteme wie magnetische Aufnahme- und Wiedergabegeräte.
- Der Ausgangsabschnitt 43 empfängt die Videosignale J und K aus dem Übertragungsabschnitt 42. Der Ausgangsabschnitt 43 umfaßt einen zweiten Kanalschalter 56 und einen zweiten Steuerschaltkreis 57. Der zweite Kanalschalter 56 empfängt beide der Videosignale J und K. Der zweite Steuerschaltkreis 57 empfängt das Videosignal J.
- Der zweite Steuerschaltkreis 57 umfaßt einen horizontalen Syncsignalseparator 58, welcher ein horizontales Syncsignal aus dem Eingangsvideosignal J extrahiert.
- Das horizontale Syncsignal wird an einen Taktanschluß CK eines Flipflops 61 innerhalb des zweiten Steuerschaltkreises 57 angelegt. Der zweite Steuerschaltkreis 57 umfaßt auch einen vertikalen Syncsignalseparator 59, welcher ein vertikales Syncsignal aus dem Eingangsvideosignal J extrahiert. Ein 1/2-Frequenzteiler 60 wandelt das vertikale Syncsignal zu einem Signal herunter, welches eine Frequenz gleich einer Hälfte der Frequenz des vertikalen Syncsignals aufweist. Das Ausgangssignal aus dem Frequenzteiler 60 wird an einen Lösche-Anschluß CLR des Flipflops 61 angelegt. Das Flipflop 61 erzeugt ein Steuersignal im Ansprechen auf das horizontale Syncsignal und das Ausgangssignal aus dem Frequenzteiler 60. Das Steuersignal, welches aus dem Flipflop 61 ausgegeben wird, wird an einen zweiten Kanalschalter 56 angelegt.
- Wie vorhergehend beschrieben, werden beide der Videosignale J und K in den zweiten Kanalschalter 56 eingegeben. Der Aufbau des zweiten Kanalschalters 56 ist dem Aufbau des ersten Kanalschalters 46 ähnlich. Ein Paar interner Schalter des zweiten Kanalschalters 56 wirkt, um die Eingangsvideosignale J und K zu Intervallen von einer horizontalen Sync-Periode im Ansprechen auf das Steuersignal aus dem Steuerschaltkreis 57 periodisch und wechselseitig zu ändern oder zu schalten, um dadurch ein Luminanzsignal A und ein Farbsignal B auf der Grundlage der Videosignale J und K zurück zu erhalten. Der zweite Kanalschalter 56 legt das Luminanzsignal A und das Farbsignal B an Ausgangsanschlüsse 54 und 55 für die ersten und zweiten Kanäle CH1 bzw. CH2.
- Eine Beschreibung wird nun von Zuständen der Bilder auf einem Fernsehempfängerschirm durchgeführt, welche in Übereinstimmung mit Komponentenvideosignalen gebildet werden, die durch die Videosignalübertragungsvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels übertragen werden.
- Zuerst wird eine Beschreibung, die ein Luminanzsignal betrifft, durchgeführt werden. Mit Bezug auf Fig. 10 wird es nun angenommen, daß das Luminanzsignal, das der (2j-1).-ten Zeile des k.-ten Vollbildes entspricht, über die Übertragungsleitung 52 des Übertragungsabschnittes 42 übertragen wird. Die Zeichen "j" und "k" bezeichnen ganze Zahlen. Das Luminanzsignal, das der (2j).-ten Zeile des k.-ten Vollbildes entspricht, wird über die Übertragungsleitung 53 des Übertragungsabschnittes 42 übertragen. Das Luminanzsignal, das der (2j+263).-ten Zeile des k.-ten Vollbildes, der (2j-1).- ten Zeile des (k+1).-ten Vollbildes und der (2j+263).- ten Zeile des (k+1).-ten Vollbildes entspricht, wird über die Übertragungsleitung 52 übertragen. Das Luminanzsignal, das der (2j+262).-ten Zeile des k.-ten Vollbildes, der (2j).-ten Zeile des (k+1).-ten Vollbildes und der (2j+262).-ten Zeile des (k+1).-ten Vollbildes entspricht, wird über die Übertragungsleitung 53 übertragen. Auf diese Weise werden die Teile des Luminanzsignals, welche den gleichen Zeilen der sukzessiven Vollbilder entsprechen, über die gleiche Übertragungsleitung übertragen, d.h. das gleiche elektromagnetische Wandelsystem des Übertragungsabschnittes 42.
- In ähnlicher Weise werden die Teile des Farbsignals, welche den gleichen Zeilen von sukzessiven Vollbildern entsprechen, über die gleiche Übertragungsleitung übertragen, d.h. das gleiche elektromagnetische Wandelsystem des Übertragungsabschnittes 42.
- In Fällen, wo ein Videosignal expandiert wird, so daß die Zeitbasis des Videosignals zweimal so lange wie die Zeitbasis eines norinalen Videosignals dauert, wirkt die Videosignalübertragungsvorrichtung dieses Ausführungsbeispieles wie folgt.
- Mit Bezug auf Fig. 11 bezeichnet das Zeichen "L" ein Videosignal in einem Fernsehsystem, wo ein Vollbild aus 525 Zeilen zusammengesetzt ist. Das Videosignal L wird bezüglich der Zeitbasis um einen Faktor von 2 expandiert und periodisch in expandierte Videosignale M und N bei Ein-Vollbild-Perioden geteilt. Die expandierten Videosignale M und N werden an die Eingangsanschlüsse 44 bzw. 45 angelegt.
- Das Videosignal M wird in den ersten Kanalschalter 46 und den ersten Steuerschaltkreis 47 über den Eingangsanschluß 44 eingegeben. Der erste Steuerschaltkreis 47 erzeugt ein Steuersignal O auf der Grundlage des Eingangsvideosignales M. Dieses Steuersignal O wird an den ersten Kanalschalter 46 angelegt.
- Wie vorhergehend beschrieben, wird das Videosignal M in den ersten Kanalschalter 46 über den Eingangsanschluß 44 angelegt. Das Videosignal N wird in den ersten Kanalschalter 46 über den Eingangsanschluß 45 eingegeben. Der erste Kanalschalter 46 wirkt, um die Videosignale M und N bei Intervallen von einer horizontalen Sync-Periode periodisch und wechselseitig zu schalten, welche durch das Steuersignal O aus dem ersten Steuerschaltkreis 47 bestimmt werden.
- Spezifischerweise wird das Videosignal M, welches ungeraden Zeilen außer der ersten Zeile entspricht, an den Ausgangsanschluß 23 übertragen. Das Videosignal M, welches ungeraden Zeilen entspricht, wird an den Ausgangsanschluß 24 übertragen. Das Videosignal N, welches ungeraden Zeilen entspricht, wird an den Ausgangsanschluß 23 übertragen. Das Videosignal N, welches geraden Zeilen entspricht, wird an den Ausgangsanschluß 24 übertragen.
- Wie durch P von Fig. 11 gezeigt, wird das Signal, welches an dem Ausgangsanschluß 23 auftritt, periodisch zwischen zwei Zuständen gewechselt, die den Videosignalen M und N bei 1H-Perioden entsprechen, wobei das Bezugszeichen "H" eine horizontale Sync-Periode bezeichnet. Wie durch Q von Fig. 11 gezeigt, wird das Signal, welches an dem Ausgangsanschluß 24 auftritt, periodisch zwischen zwei Zuständen gewechselt, die den Videosignalen M und N bei 1H-Perioden in einer Weise entsprechen, die der Zustandsänderung des Signales P entgegengesetzt ist. Auf diese Weise werden wechselseitig geschaltete Zweikanal-Videosignale P und Q an den Ausgangsanschlüssen 23 bzw. 24 erhalten. Die geschalteten Videosignale P und Q werden aus dem Eingangsabschnitt 41 zu dem Signalübertragungsabschnitt 42 ausgegeben. Die Videosignale P und Q werden weiter an den Ausgangsabschnitt 43 über die Übertragungsleitungen 52 bzw. 53 des Übertragungsabschnittes 42 übertragen.
- Der zweite Kanalschalter 56 des Ausgabeabschnittes 43 empfängt beide der Videosignale P und Q. Der zweite Steuerschaltkreis 57 des Ausgabeabschnittes 43 empfängt das Videosignal P. Der zweite Steuerschaltkreis 57 erzeugt ein Steuersignal auf der Basis des Eingangsvideosignales P. Das Steuersignal, welches aus dem zweiten Steuerschaltkreis 57 ausgegeben wird, wird an den zweiten Kanalschalter 56 gespeist.
- Wie vorhergehend beschrieben, werden beide der Videosignale P und Q in den zweiten Kanalschalter 56 eingegeben. Der zweite Kanalschalter 56 wirkt, um die Eingangsvideosignale P und Q bei Intervallen von einer horizontalen Sync-Periode im Ansprechen auf das Steuersignal aus dem Steuerschaltkreis 57 periodisch und wechselseitig zu ändern, d.h. zu wechseln oder zu schalten, um dadurch Videosignale M und N auf der Basis der Videosignale P und Q zurück zu erhalten. Der zweite Kanalschalter 56 legt die Videosignale M und N an die Ausgangsanschlüsse 54 bzw. 55 an.
- Die Videosignale M und N, welche aus der Videosignalübertragungsvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels ausgegeben werden, werden in der Zeitbasis um einen Faktor von 1/2 komprimiert und werden dann zu einem normalen Videosignal L zurück verknüpft. Wie aus der vorherigen Beschreibung verstanden wird, werden die Teile des Videosignals L, welche den gleichen Zeilen von sukzessiven Vollbildern entsprechen, über die gleiche Übertragungsleitung übertragen, d.h. das gleiche elektromagnetische Wandelsystem des Übertragungsabschnittes 42. Obwohl diese Tatsache für den Teil des Videosignals L falsch ist, welcher der ersten Zeile entspricht, bleibt die erste Zeile im allgemeinen auf dem Fernsehempfängerschirm unangezeigt und so tritt kein Problem auf. Die Videosignalvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels weist Vorteile ähnlich zu jenen der Videosignalübertragungsvorrichtung des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 - 7 auf.
Claims (9)
1. Eine Videosignalübertragungsvorrichtung mit: einem ersten
Schaltmittel (6; 46) zum periodischen und wechselseitigen
Schalten von Zweikanal-Signalen (A, B) in Abhängigkeit
von einem ersten Steuersignal (E; I) zu Perioden von nH
und dadurch zum Erzeugen zweier umgewandelter Signale (F,
G; J, K), welche periodisch und alternierend den
Zweikanal-Signalen (A, B) zu Perioden von nH entsprechen,
wobei die Zweikanal-Signale (A, B) Information eines
Videosignals in einem Videosystem enthalten, wobei ein
Vollbild aus einer ungeraden Anzahl von Zeilen
zusammengesetzt ist, und worin das Zeichen "nH" einen Wert
bezeichnet, welcher einer voreingestellten ganzen Zahl
"n" mal einer horizontalen Sync-Periode "H" gleicht;
einem Mittel zum Übertragen (2; 42) der zwei
umgewandelten Signale (F, G; J, K); einem zweiten
Schaltmittel (15; 56) zum periodischen und
wechselseitigen Schalten der zwei umgewandelten Signale (F,
G; J, K), welche durch das Übertragungsmittel übertragen
werden, in Abhängigkeit von einem zweiten Steuersignal zu
Perioden von nH und dadurch zum Zurückerhalten von
Zweikanal-Signalen aus den zwei umgewandelten Signalen,
gekennzeichnet durch
einen ersten Steuerschaltkreis (7; 47) mit einem ersten
rücksetzenden Mittel (9, 10; 49, 50, 51) zum Rücksetzen
des ersten Steuersignals (E; I) und so des ersten
Schaltmittels (6; 46) für jedes Teilbild in Abhängigkeit
von einem Rücksetzsignal (D; H), das durch das erste
rücksetzende Mittel (9, 10; 49, 50, 51) aus einem (A) der
zweikanal-Signale hergeleitet wird und durch einen
zweiten steuerschaltkreis (16; 57) mit einem zweiten
rücksetzenden Mittel (18, 19; 59, 60, 61) zum
Zurücksetzen des zweiten steuersignals und so des zweiten
Schaltmittels (15; 56) für jedes Teilbild in Abhängigkeit
von einem Rücksetzsignal, das aus einem (F; J) der zwei
umgewandelten und übertragenen Signale hergeleitet wird.
2. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, weiter dadurch
gekennzeichnet, daß das erste rücksetzende Mittel (9, 10;
49, 50, 51) das erste Schaltmittel (6; 46) für jedes der
Vollbilder zurücksetzt und das zweite rücksetzende Mittel
(18, 19; 59, 60, 61) das zweite Schaltmittel (15; 56) für
jedes der Vollbilder zurücksetzt.
3. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die ganze Zahl "n"
gleich 1 ist.
4. Die Vorrichtung nach Anspruch 3, worin der erste
Steuerschaltkreis weiter ein Mittel zum Extrahieren eines
horizontalen Syncsignals (8; 48) aus einem (A) der
Zweikanal-Signale umfaßt, um ein Steuersignal zum
wechselseitigen Schalten der Zweikanal-Signale in
Abhängigkeit von dem horizontalen Sync-Signal (C) zu
entwickeln.
5. Die Vorrichtung nach Anspruch 3, worin das erste
rücksetzende Mittel (9, 10; 49, 50, 51) ein Mittel zum
Extrahieren eines vertikalen Syncsignals (9; 51) aus
einem (A) der Zweikanal-Signale und ein Mittel zum
Zurücksetzen (10; 50, 51) des ersten Schaltmittels in
Abhängigkeit von dem vertikalen Syncsignal (D; -) umfaßt.
6. Die Vorrichtung nach Anspruch 3, worin das zweite
Steuerschaltkreismittel (16; 57) weiter ein Mittel (17;
58) zum Extrahieren eines horizontalen Syncsignals aus
einem (F) der zwei umgewandelten Signale umfaßt, um ein
Steuersignal zum wechselseitigen Schalten der zwei
umgewandelten Signale in Abhängigkeit von dem
horizontalen Syncsignal zu entwickeln.
7. Die Vorrichtung nach Anspruch 3, worin das zweite
rücksetzende Mittel (18, 19; 59, 60, 61) ein Mittel zum
Extrahieren eines vertikalen Syncsignales (18; 59) aus
einem (F; J) der zwei umgewandelten Signale und ein
Mittel zum Zurücksetzen (19; 60, 61) des zweiten
Schaltmittels in Abhängigkeit von dem vertikalen
Syncsignal umfaßt.
8. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die
Zweikanal-Signale (A, B) ein Luminanzsignal bzw. ein Farbsignal
umfassen.
9. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, worin das übertragende
Mittel ein Mittel zum Aufnehmen (31, 33, 32, 34, 37) und
Wiedergeben (33, 35, 34, 36, 37) der zwei umgewandelten
Signale durch elektromagnetische Umwandlungsverfahren
umfaßt.
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