DE2711922B2 - Einrichtung zum Umkodieren eines FBAS-Signales und Verwendung in einem Bildplattenspieler RCA Corp, New York, N.Y. (VStA.) - Google Patents

Einrichtung zum Umkodieren eines FBAS-Signales und Verwendung in einem Bildplattenspieler RCA Corp, New York, N.Y. (VStA.)

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Farbsignalphasen-Umkodiereinrichtung, welche bei einer Einzelbild- oder Stehbildwiedergabe einer Videoaufzeichnung ein Farb videosignal liefert, welches im wesentlichen frei von unerwünschten Phasenunstetigkeiten im Farbsignal ist
Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung einer
solchen Einrichtung in einem Bildplattenspieler.
In der gleichrangigen DE-OS 2712 013 ist ein
optisches Bildplattensystem beschrieben, bei welchem Information auf einer weitestgehend reflexionsfreien Oberfläche einer optischen Bildplatte in Form einer Folge von mit Abständen aufeinanderfolgenden lichtreflektierenden Gruben, die sich mit im wesentlichen nichtreflektierenden Bereichen abwechseln, entweder auf einer spiralförmigen Spur, auf einer kreisförmigen Spur oder gemischt spiral- und kreisförmigen Spuren aufgezeichnet wird. Beim Abspielen einer solchen Platte laufen die Gruben und die reflexionsfreien Bereiche durch den Weg eines fokussierten Lichtbündels und die Schwankungen der Intensität des dabei reflektierten Lichtes steuern einen Photoleiter, der ein der aufgezeichneten Information entsprechendes Signal erzeugt. Bei diesem Bildplattensystem kann die aufgezeichne te Information die Form eines Trägersignals haben, das mit einem Videosignalgemisch (FBAS-Signal) frequenzmoduliert ist, welches einer bestimmten Farbfernsehnorm (z. B. NTSC, PAL oder SECAM) entspricht Dies ist besonders zweckmäßig, da wegen des hohen Kontrastverhältnisses beim Abspielen (infolge des großen Unterschiedes zwischen dem Reflexionsvermögen der Graben oder Vertiefungen und dem der dazwischen liegenden Spurbereiche bei der Lichtfrequenz des bei der Wiedergabe verwendeten fokussier- ten Lichtes), Videosignale mit einem ausgezeichneten
Verhältnis von Signal zu Rauschen erhalten werden, und
daher auf eine weitere Signalverarbeitung oder
Transkodierung verzichtet werden kann. Im Betrieb können bei einem System der angegebe-
nen Art Störungen in Folge von Abweichungen der Relativgeschwindigkeit zwischen der Plattenspur und den Photodetektoren von ihrem Sollwert auftreten, was unerwünschte Schwankungen der Frequenzen und später der Zeitbasis des demodulierten Videosignals der abgespielten Signalkomponentcn verursacht Solche Störungen werden in einem Zeitbasiskorrektursystem kompensiert, das auf das Ausgangssignal eines Phasenvergleichers anspricht, der das Farbsynchronisiersignal (Burst) im abgespielten Signalgemisch mit einem hochstabilen Ausgangssignal eines Referenzoszillators vergleicht, der auf der Farbhilfsträgerfrequenz des Systems arbeitet Das Zeitbasiskorrektursystem ist bekannt und kann im wesentlichen dem des
RCA TR-600 Videobandrecorders entsprechen.
Auf das Zeitbasiskorrektursystem folgt vorzugsweise ein Aussetzer-Kompensationssystem, welches einen Abschnitt der Videoinfonnation mit einem vorangehenden Abschnitt der Videoinfonnation (mit entsprechender Phasenbeziehung der verschiedenen Signalanteiie) ersetzt, wenn im Trägersignal eine Unterbrechung festgestellt wird. Das Aussetzer-Kompensationssystem ist ebenfalls bekannt und kann dem der oben erwähnten Magnetbandmaschine entsprechen.
Ein Vorteil bei der optischen Bildplattenwiedergabe besteht darin, daß eine Einzelbild- oder Stehbiidwiedergabe möglich ist, bei der ein Bild eines bestimmten Videoinformationsrasters oder -einzelbildes (das immer wieder abgespielt wird) auf dem Bildschirm einer mit der Videoinfonnation gespeisten Bildwiedergabeeinrichtung stationär erscheint Bei einer solchen Wiedergabemöglichkeit ist es wünschenswert, die Wiedergabeeinrichtung dadurch zu vereinfachen, daß man auf der Plattenoberfläche ein Einzelbild oder Informationsfeld (das zwei verschachtelte Halbbilder enthält) auf einer kreisförmigen Informationsspur oder einer Windung einer spiralförmigen Informationsspur aufzeichnet Ein wiederholtes Durchlaufen einer kreisförmigen Informationsspur oder einer ausgewählten Windung einer spiralförmigen Informationsspur, wie es bei einer bestimmten Betriebsart des erwähnten Bildplattensystems geschieht, liefert ein Videosignalgemisch, welches für eine sukzessive Anordnung von einem Abschnitt der Videoinformation representativ ist. Die Leuchtdichteinformation hat in diesem Videosignalgemisch eine Furm, welche nach entsprechender Demodulation des Trägers für eine einfache Verwendung annehmbar ist. Die Farbinformation im Videosignalgemisch hat jedoch wegen der Eigenheiten der Farbkodierungnorm (z. B. NTSC, PAL oder SECAM), die Änderung der Farbinformation von Zeile zu Zeile, von Teilbild zu Teilbild oder von Bild zu Bild fordern können, keine Form, die nach geeigneter Demodulation des Trägers ohne weiteres verwendbar ist
Wenn beispielsweise die auf der Platte aufgezeichnete Videoinformation die Form eines Trägers hat, der mit einem der NTSC-Norm entsprechenden Videosignalgemisch frequenzmoduliert ist, stimmt das beim Stehbildbetrieb abgespielte Signal nicht mit der NTSC-Norm überein, die vorschreibt, daß der Farbsignalanteil einem ungeraden Vielfachen der halben Zeilenfrequenz entspricht Wegen dieser Frequenzbeziehung ändert sich die Phase des Farbsignalanteils sowohl von Zeile zu Zeile als auch von Bild zu Bild um 180°. Wenn also bei so einer Einzelbildwiedergabe das fokussierte Licht vom Ende eines Bildfeldes zum Anfang des betreffenden Bildfeldes zurückkehrt, ändert sich die Phase des durch das Zeitbasiskorrektursystem überwachten Farbsignals abrupt um 180° und das Zeitbasiskorrektursytem interpretiert dieses als Zeitbasisfehler und verschiebt anschließend das Signalgemisch in unerwünschter Weise.
Wenn der Träger mit einem FBAS-Signalgemisch entsprechend der PAL- oder SECAM-Norm moduliert ist, weicht das beim Einzelbildwiedergabebetrieb abgespielte Videosignalgemisch ebenfalls von der betreffenden Norm ab. Die Prinzipien der vorliegenden Erfindung werden hier anhand eines der NTSC-Norm entsprechenden Videosignalgemisches erläutert, entsprechende Verhältnisse liegen jedoch auch bei der PAL- oder SECAM-Norm und anderen Farbfernsehsystemnormen vor.
Es ist nun schon z. B. aus der US-PS 39 34 262 bekannt, bei einer Einzelbildwiedergabe eines der NTSC-Norm entsprechenden Videosignalgemisches eine Farbsignalkorrektur durch eine derartige Änderung der Plattengeschwindigkeit bei der Wiedergabe zu bewirken, daß die Phase des Farbunterträgers im Verlaufe einer vollen Umdrehung der Platte um einen halben Zyklus verschoben wird. Diese Geschwindigkeits- oder Frequenzverschiebung erfolgt durch eine zyklische Beschleunigung oder Verlangsamung der Platte um Diskontinuitäten der Farbhilfsträgerphase zu vermeiden. Diese Maßnahmen ermöglichen zwar eine Kompensation der Phasenverschiebung von 180° des Farbhilfsträgers an der Grenze zwischen dem Ende und dem Anfang desselben Bildes der Videoinformation und das flit die Vermeidung von Farbflimmern, die wiedergegebenen Farbflecke oder -punkte sind jedoch stationär und zeigen nicht mehr die beabsichtigte temporäre Verschachtelung, da die Phasenbeziehungen der Fachsignalanteile immer noch nicht mit dem NTSC-Format übereinstimmen, d. h. die Phase der Farbsignalkomponente ändert sich nicht um 180° von Bild zu Bild.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die bei einer Einzelbild- oder Stehbildwiedergabe ein normgerechtes Signal liefert
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Die Unteransprüche betreffen Weiterbildungen und Ausgestaltungen einer solchen Einrichtung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden also der Farbsignalanteil und das Farbsynchronisiersignal (Burst) während der Einzelbild- oder Stehbildwiedergabe einer Videoaufzeichnung umkodiert, so daß ein Wiedergabe-Videosignalgemisch zur Verfügung steht, dessen Signalanteiie die richtigen Phasenbeziehungen haben, wie sie das Farbkodierformat oder die Norm des aufgezeichneten Videosignalgemisches vorschreibt. Wenn beispielsweise das aufgezeichnete Videosignalgemisch der NTSC-Norm entspricht, kann der Erfindungsgedanke durch eine Einrichtung realisiert werden, in der beim Einzelbild- oder Stehbildbetrieb die Farbsignalanteile und das Farbsynchronisiersignal des abgespielten Signals bei jedem zweiten Abspielen des Videoinformationsbildes umgekehrt werden, um dadurch die richtige Farbphase entsprechend der NTSC-Norm herzustellen, ein Farbflimmern zu vermeiden und im wiedergegebenen Bild die richtige zeitliche Verschachtelung der Farbpunkte zu bewirken.
Gemäß weiteren Prinzipien der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise Maßnahmen vorgesehen, um die richtige Farbhilfsträgerverschachtelung bezüglich des abgespielten Videosignalgemisches wieder herzustellen, wobei der Chrominanz- oder Farbsignalanteil von dem breitbandigen abgespielten Videosignalgemisch abgetrennt wird. Bandbreiteverluste werden dadurch vermieden, daß die Signalabtrennung unter Verwendung von Kammfiltern erfolgt Durch eine geeignete Anordnung, bei der die Kammfilter der Einrichtung zur Zeitbasiskorrektur und der Einrichtung zu. Aussetzerkorrektur nachgeschaltet sind, wird die fehlerverstärkende Wirkung der Verzögerungsleitungen der Kammfilter ausgeschaltet Da jedoch die Einrichtung zur Zeitbasiskorrektur den Farbsynchronisierimpuls (Burst) als Bezug benützt werden getrennte Anordnungen für die Wiederherstellung der richtigen
Phase des Farbsynchronisiersignals verwendet, die in der Schaltungsanordnung vor der Einrichtung zur Zeitbasiskorrektur angeordnet sind.
In der Zeichnung ist ein Schaltbild eines optischen Bildplattenspielers dargestellt, welcher eine Einrichtung zur Farbsignalkorrektur gemäß einem typischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung enthält, das für eine Videoaufzeichnung geeignet ist, die der NTSC-Norm entspricht.
Das in der Zeichnung dargestellte Schaltbild eines optischen Bildplattenspielers enthält eine Signalabnehmerschaltung 11, die gemäß der DE-OS 27 12 013 aufgebaut sein kann und an einer Ausgangsklemme R ein Ausgangssignal liefert,, das den auf einer nicht dargestellten Bildplatte aufgezeichneten Signalen entspricht. Die aufgezeichneten Signale enthalten lypischerweise eine Bildträgerschwingung, die entsprechend der Amplitude eines Farbfernsehsignalgemisches frequenzmoduliert ist, welches der NTSC-Norm entspricht und zwei verschachtelte Teilbilder enthält, welche ein Einzelbild im NTSC-Format bilden, welches im wesentlichen eine Umdrehung oder Windung einer spiralförmigen Spur der Platte einnimmt.
Mit der Ausgangsklemme R ist ein Bandfilter 13 gekoppelt, dessen Durchlaßband den Auswanderungsbereich des Bildträgers und wesentliche Seitenbänder des Bildträgers einschließt und das die frequenzmodulierten Bildträgerschwingungen selektiv zu einem Begrenzer 15 durchläßt, der eine etwaige unerwünschte Amplitudenmodulation der Bildträgerschwingungen beseitigt. Das Ausgangssignal des Begrenzers 15 wird einem FM-Demodulator 17 zugeführt, der das modulierende Signal wiedergewinnt und ein der NTSC-Norm entsprechendes Farbvideoüignalgemisch an eine Ausgangsklemme V liefert.
Bei einer fortlaufenden Wiedergabe der aufgezeichneten Information durch den Bildplattenspieler befinden sich Betriebsartschalter 18 und 19, die der Einfachheit halber als mechanische Schalter dargestellt sind, in der gestrichelt dargestellten Lage. Das Videosignalgemisch kann dann von der Klemme V direkt einer Zeitbasiskorrekturschaltung 20 zugeführt werden, in der das Videosignalgemisch gegen Zeitbasisfehler stabilisiert wird, welche beim Abspielen der Platte entstehen können. Auf die Zeitbasiskorrektureinschaltung folgt eine Aussetzer-Kompensationsschaltung 21, welche im Videobereich eine Signalsubstitution zur Kompensation von wahrgenommenen Diskontinuitäten des Trägersignals durchführt. Das Ausgangssignal der Aussetzer-Kompensationsschaltung 21 kann dann über den Schalter 19 direkt einer Ausgangsklemme O zugeführt werden. Das Signal an der Klemme O kann, wenn es einer geeigneten Klemme einer Bildwiedergabeeinrichtung, z. B. einer entsprechenden Signaladapter- oder Eingangsklemme eines konventionellen Farbfernsehempfängers zugeführt wird, direkt als Bild wiedergegeben werden.
Wenn jedoch die Wiedergabeeinrichtung im Einzelbild- oder Stehbildbetrieb arbeitet, ist das Videosignalgemisch an der Ausgangsklemme R durch Diskontinuitäten des Chrominanz- oder Farbsignals am Obergang zwischen dem Ende eines Bildes und dem Anfang des nächsten Bildes charakterisiert und das Signal entspricht daher nicht der NTSC-Norm. Bei der Einzelbildwiedergabe nehmen die Schalter 18 und 19 die ausgezogen gezeichneten Stellungen ein, so daß eine Invertierschaltung 22 für die Farbsynchronisiersignal-Dhase zwischen die Klemme Vund die Zeitbasiskorrekturschaltung 20 eingeschaltet werden kann und eine Invertierschaltung 23 für die Farbsignalanteilphase zwischen den Ausgang der Aussetzerkompensationsschaltung 21 und die Ausgangsklemme O eingeschaltet werden kann. In der Invertierschaltung 22 für die Phase des Farbsynchronisiersignals (Burst) wird das Videosignalgemisch von der Klemme V einer Synchronisiersignalabtrennstufe 24 zugeführt, die zur Abtrennung von Ablenksynchronisiersignalen im Videosignalgemisch von dessen Bildanteil und zum Erzeugen mehrerer Ausgangsimpulszüge entsprechend den abgetrennten Synchronisiersignalen dient. Das Ausgangssignal der Abtrennstufe 24 wird einer Farbsynchronisiersignal-Torimpulserzeugungsschaltung 25 zugeführt, an deren Ausgangsklemme Pein Zug von Tastimpulsen erscheint, die während der Zeiien-Rück- oder Schwarzschultcrintervalle auftreten, welche das Farbsynchronisiersignal enthalten. Das Ausgangssignal der Torimpulserzeugungsschaltung 25 wird in einem UND-Glied 27 zu einer lS-Hz-Rechteckschwingung vom Ausgang eines entsprechenden Generators 28 addiert Der Generator 28 kann durch die Ausgleichsimpulse des Videosignalgemisches getastet werden, so daß der in positiver Richtung verlaufende Teil der 15-Hz-ImpuIse zeitlich mit jedem zweiten Videobild übereinstimmt, während dem der Farbsignalanteil in der Phase umgekehrt werden muß. Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 27 ist also ein Zug von Tastimpulsen, die nur während der Zeilenimpuls-Schwarzschulterintervalle der Videobilder auftreten, in denen die Phase der Farbsignalkomponente umgekehrt werden muß.
Das Ausgangssignal der UND-Schaltung 27 tastet eine Burst-Torschaltung 29 auf, die dann einen Stromweg 31 von der Klemme V zu einem invertierenden Eingang eines summierenden Verstärkers 33 durchschaltet. Der Stromweg 31 enthält ein Hochpaßfilter, das unerwünschte Komponenten im Schwarzschulterintervall beseitigt, und eine Verzögerungsschaltung 37, die eine Feineinstellung der zeitlichen Lage des Scharzschulterintervalls bezüglich des breitbandigen Videosignalgemisches erlaubt Dem Verstärker 33 wird ferner über seine nicht invertierende Eingangskiemme das breitbandige Videosignalgemisch von der Klemme V zugeführt. Die invertierende Eingangsklemme des Verstärkers 33 hat einen Verstärkungsfaktor von 2 :1 bezüglich der nicht invertierenden Eingangsklemme, so daß wenn das Burst- oder Farbsynchronisiersignal im Verstärker zum breitbandigen Videosignalgemisch summiert wird, einfach eine Inversion des Farbsynchronisiersignals resultiert.
Das breitbandige Videosignalgemisch, das am Ausgang der Invertierschaltung 22 auftritt, enthält einen Farbsynchronisiersignalanteil, der die richtige Phase für das NTSC-Format hat und daher der Zeitbasiskorrekturschaltung 20 zur Stabilisierung des Videosignalgemisches zugeführt werden kann. Das Ausgangssignal dei Zeitbasiskorrekturschaltung wird seinerseits der Aussetzerkompensationsschaltung 21 zugeführt, um, wie oben erläutert, Trägerfehler zu korrigierea
Das Ausgangssignal der Aussetzerkompensationsschaltung 21 enthält also ein Videosignalgemisch, das hinsichtlich Zeitbasisfehler und Trägeraussetzer, die bei der Wiedergabe entstanden sind, entsprechend dem NTSC-Format korrigiert sind, mit der Ausnahme dei Phase der Farbsignalkomponente (d.h. daß sich die Phase der Farbsignalkomponente nicht von Bild zu Bild um 180° ändert).
Um die gewünschte Phasenumkehr des Farbsignalan-
teils zu bewirken, wird ein Kammfilter aus einem Paar von 1-H-Verzögerungsgliedern 39 und 41 und einem Paar von kombinierenden Verstärkern 43 und 45 zur Trennung des Farbsignalanteils von dem breitbandigen Videosignalgemisch verwendet. Die Arbeitsweise eines -> solchen Kammfilters ist bekannt und läßt sich am einfachsten verstehen, indem man sich klarmacht, daß in jedem Augenblick die an den Schaltungspunkten 47 und 49 vorhandenen Leuchtdichte- und Farbsignalanteile additiv oder polaritätsgleich sind und im Verstärker 43 ι ο additiv vereinigt werden. Das Ausgangssignal des Verstärkers 43 wird dann im Verstärker 45 mit dem Videosignalgemisch vom Schaltungspunkt 50 im Verhältnis 1 :2 subtraktiv vereinigt. Da der am Schaltungspunkt 50 liegende Farbsignalanteil entgegengesetzte Polarität hat wie der an den Schaltungspunkten 47 und 49 liegende Farbsignalanteü, sie sind ja um eine Zeilendauer voneinander getrennt, heben sich die Leuchtdichtesignalanteile im wesentlichen gegenseitig auf und am Ausgang des Verstärkers 45 verbleibt der Farbsignalanteü. Das Ausgangssignal des Verstärkers 45 wird über ein Hochpaßfilter 51, das eventuelle, die Farbsignalanteile noch begleitende niederfrequente Leuchtdichtesignalanteile unterdrückt, einer Klemme eines elektronischen Schalters 55 zugeführt, der in der Zeichnung der Einfachheit halber durch das Symbol eines mechanischen Schalters dargestellt ist.
Der elektronische Schalter 55 wird durch einen Impulszug gesteuert, der in einem UND-Glied 57 durch Koinzidenz zwischen dem 15-Hz-Impulszug vom Generator 28 mit dem invertierten Ausgangssignal der Farbsynchronisiersignal-Torimpulserzeugungsschallung 25 erzeugt wird. Dabei resultiert ein Steuerpuls, welcher einen Zug von Tastimpulsen enthält, die den Schalter 55 während des Videobildintervalles, in dem der Farbsignalanteü invertiert werden soll, mit Ausnahme des Schwarzschulterintervalles, aktivieren.
Der Schalter 55 schließt einen Signalweg, welcher den Ausgang des Hochpaßfilters 51 mit einem invertierenden Eingang eines Signalvereinigungs-Verstärkers 58 koppelt. Dem nicht invertierenden Eingang des Verstärkers 58 wird das breitbandige Videosignalgemisch vom Schaltungspunkt 50 zugeführt, nachdem es in einem Verzögerungsglied 59 soweit verzögert wurde, daß die Signale zeitlich synchronisiert sind. Das dem invertierenden Eingang des Verstärkers 58 zugeführte Signal wird mit einem Verstärkungsverhältnis von 2 :1 bezüglich des dem nicht invertierenden Eingang zugeführten Signals mit diesem vereinigt, so daß bei Vereinigung der dem Verstärker zugeführten Signale während des Videobildintervalles, in dem die Phase des Farbsignalanteils umgekehrt werden soll, im Ergebnis eine einfache Inversion der Phase des Farbsignalanteils resultiert und das Ausgangssignal des Verstärkers 58 an der Klemme O ein Videosignaigemisch ist, das der NTSC-Norm entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Umkodieren eines FBAS-Signals, das aus einer Folge von jeweils ein Einzelbild darstellenden Paaren von Teilbildintervallen, die ineinander verschachtelten Teilbildern entsprechen, besteht und einen Leuchtdichtesignalanteil, einen Farbsignalanteil und eine Syhchronisierinformation einschließlich eines Farbsynchronisiersignals (Burst) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das FBAS-Signal einer Bildintervall-Identifizierungsschaltung (24, 28) zum Identifizieren eines einem Einzelbild entsprechenden Einzelbild-Zeitintervalles und einer Burst-Phasensteuerschaltung (25, 27, 29, 33,35,37) zur Änderung der Phase des Farbsynchronisiersignals, weiche durch das Ausgangssignal der Bildintervall-Identifizierungsschaltung (24, 28) gesteuert wird, zugeführt ist; daß der Ausgang der Burst-Phasensteuerschaltung mit einer Farbsignal-Stabilisierungsschaltung (20) gekoppelt ist, die eine auf die Phase des Farbsynchronisiersignals ansprechende Schaltungsanordnung enthält und den Farbsignalanteil gegen unerwünschte Frequenzschwankungen stabilisiert, und daß der Ausgang der Farbsignal-Stabilisierungsschaltung mit einer Farbsignal-Phasensteuerschaltung (23) gekoppelt ist, welche unter Steuerung durch die Bildintervall-Identifizierungsschaltung (24, 28) die Phase des Farbsignalanteils ohne Änderung der Phase des Farbsynchronisiersignals ändert
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß eine Signalsubstitutionsschaltung (21), die bei Feststellung eines Fehlers im FBAS-Signal eine Signalsubstitution bewirkt, zwischen die Farbsignal-Stabilisierungsschaltung (20) und die Farbsignal- Phasensteuerschaltung (23) geschaltet ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbsignal-Phasensteuerschaltung (23) eine mit ihrer Eingangsklemme (47) gekoppelte Kammfilterschaltung (39, 41, 43, 45) enthält, die im wesentlichen den Farbsignalanteil vom FBAS-Signal abtrennt und daß das Ausgangssignal der Kammfilterschaltung sowie eine verzögerte Version des FBAS-Signals einer durch das Ausgangssignal der Zeitintervall-Identifizierungsschaltung gesteuerten Subtraktionsschaltung (58) zugeführt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammfilterschaltung (39, 41, 43, 45) zwei in Reihe geschaltete Verzögerungsschaltungen (39,41) enthält, die jeweils eine Verzögerung um eine Zeilendauer bewirken.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbsignal-Phasensteuerschaltung (23) einen elektronischen Schalter (55) enthält, der durch einen Steuerimpulszug derart gesteuert ist, daß das FBAS-Signal während des von jedem zweiten Einzelbild eingenommenen Zeitintervalles im wesentlichen unverändert durchgelassen wird, und daß zum Erzeugen des Steuerimpulszuges eine Schaltungsanordnung (57) vorgesehen ist, der das Ausgangssignal der Bildintervall-Identifizierungsschaltung (24,28) und das Ausgangssignal einer Burst-Intervallidentifizierungsschaltung (25), die das vom Farbsynchronisiersignal eingenommene Zeitintervall identifiziert, zugeführt ist
6. Verwendung einer Schaltungsanordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 in einem
Bildplattenspieler, welcher beim Abspielen einer Bildplatte ein mit dem FBAS-Signal frequenzmoduiiertes Trägersignal liefert, dadurch gekennzeichnet, daß das frequenzmodulierte Trägersignal der Einrichtung über einen das FBAS-Signal liefernden Frequenzdemodulator (17) zugeführt ist
7. Verwendung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung (18,19) zur wahlweisen Überbrückung der Burst-Phasensteuerschaltung (22) und der Farbsignal-Phasensteuerschaltung (23).
DE2711922A 1976-03-19 1977-03-18 Einrichtung zum Umkodieren eines FBAS-Signales und Verwendung in einem Bildplattenspieler Expired DE2711922C3 (de)

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