DE68917777T2 - Enzymatische Waschmittelzusammensetzung. - Google Patents

Enzymatische Waschmittelzusammensetzung.

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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine enzymatische Reinigungsmittelzusammensetzung. Insbesondere betrifft sie eine enzymatische Reinigungsmittelzusammensetzung mit einem lipolytischen Enzym.
  • Stand der Technik
  • Im folgenden Abschnitt werden nicht nur bestimmte vor dem für diese Erfindung beanspruchten Prioritätstag veröffentlichte Schriften, sondern auch bestimmte nicht derart veröffentlichte Materialien diskutiert.
  • Enzymatische Reinigungsmittelzusammensetzungen sind auf dem einschlägigen Fachgebiet wohlbekannt. Zur Einverleibung in Reinigungsmittelzusammensetzungen wurden Enzyme vieler Typen vorgeschlagen, das Hauptaugenmerk richtete sich jedoch auf Proteasen und Amylasen. Lipasen wurden als mögliche Enzyme für Reinigungsmittelzusammensetzungen erwähnt. So offenbart die Beschreibung unserer GB-PS-1 372 034 die Verwendung von durch Mikroorganismen der Pseudomonas-Gruppe, beispielsweise Pseudomonas stutzeri ATCC 19 154, gebildeten Lipasen in Reinigungsmittelzusammensetzungen für Einweichgewebe, die spezifische nicht-ionische Reinigungsmittelwirkstoffe - erwähnt sind mit 5 oder 10 Molen Ethylenoxid kondensierte Nonylphenole und mit 3, 7 oder 9 Molen Ethylenoxid kondensierte sekundäre Alkohole - gegebenenfalls mit einem spezifischen anionischen Reinigungsmittelwirkstoff enthalten. Es wurde jedoch deutlich gemacht, daß "die bloße Zugabe von lipolytischen Enzymen zu beliebigen Reinigungsmittelzusammensetzungen keine zufriedenstellende und akzeptable Reinigungsmittelzusammensetzung sowohl hinsichtlich der Enzymaktivität als auch hinsichtlich der Reinigungswirksamkeit liefert (dies wurde auch gezeigt). Es wurde auch festgestellt, daß verschiedene Bestandteile von Reinigungsmittel zusammensetzungen einen negativen Einfluß auf lipolytische Enzyme ausüben".
  • Die US-A-3 950 277 (Procter & Gamble) beschreibt auch gewebeeinweichende Zusammensetzungen: die beschriebenen Zusammensetzungen umfassen Lipase und Lipaseaktivatoren, wobei eine Zahl von Lipasen aus Mikroorganismen und anderen Quellen erwähnt ist: die speziell als bevorzugt erwähnten sind Amano CE-, Amano M-AP-, Takeda 1969-4-9- und Meito MY-30-Lipasen, es gibt jedoch keine Hinweise auf die Form, in der die Lipase herzustellen oder zu verwenden ist.
  • Die US-A-4 011 169/NL-A-74 08763 (Procter & Gamble) beschreibt die Verwendung einer ähnlichen Reihe von Enzymen bei der Herstellung von Zusatzstoffen für Waschmittel (Reinigungsmittelzusammensetzungen).
  • Beispiele bekannter, Lipase enthaltender Reinigungsmittelzusammensetzungen finden sich in der EP-A-0 205 208 und 0 206 390 (Unilever), die Lipasen, die mit denjenigen aus Ps. fluorescens, P. gladioli und Chromobacter in Beziehung stehen, in Reinigungsmittelzusammensetzungen betreffen.
  • Die EP-A-0 214 761 (Novo) und EP-A-0 258 068 (Novo) liefern jeweils eine detaillierte Beschreibung von Lipasen aus bestimmten Mikroorganismen und ferner bestimmte Verwendungen in Reinigungsmittelzusatzstoffen und Reinigungsmittelzusammensetzungen für die beschriebenen Enzyme. Die EP-A- 0 214 761 liefert eine detaillierte Beschreibung von aus Organismen der Gattung Pseudomonas cepacia stammenden Lipasen und bestimmte Verwendungen derselben. Die EP-A-0 258 068 liefert eine detaillierte Beschreibung von aus Organismen der Gattung Thermomyces/Humicola stammenden Lipasen und bestimmte Verwendungen derselben.
  • Ferner wird die Verwendung einer lipasehaltigen körnchenförmigen Reinigungsmittelzusammensetzung mit etwa 37% Reinigungsmittelwirkstoffen einschließlich 5% nicht-ionischem Reinigungsmittel und dem Rest im wesentlichen anionischem Reinigungsmittel, etwa 16% Zeolit, etwa 60 LU/g Lipase plus Protease und weiteren normalen Reinigungsmittelzusatzstoffen auf bestimmten Gebieten angenommen.
  • Weitere Beispiele bekannter lipasehaltiger Reinigungsmittelzusammensetzungen finden sich in der JP-A-63-078000 (1988) (Lion Corp/K. Nukoyama et al), die Eigenschaften und Verwendungen einer Pseudomonas-Lipase, einschließlich einer Verwendung in einem lipasehaltigen System auf der Basis von 10- 40% Netzmittel (beispielsweise Natrium C14-C18 alpha-Olefinsulfonat) sowie von weiteren herkömmlichen Reinigungsmittelbestandteilen offenbart.
  • In der EP-A-0 268 456 (Clorox) ist in Verbindung mit Tabelle 10(b) eine experimentelle Waschlösung mit Lipase und etwa 1 um/ml Natriumdodecylsulfat beschrieben.
  • In der Beschreibung der US-PS-4 707 291 sind Reinigungsmittelzusammensetzungen beschrieben, die eine spezielle Klasse von Lipasen enthalten. Diese Zusammensetzungen enthalten ein Gemisch eines anionischen und eines nicht-ionischen Reinigungsmittels als das aktive Reinigungsmittelsystem.
  • Nicht-ionische alkoxylierte Reinigungsmittel finden sich häufig und werden häufig verwendet. Ferner wurde ihre Verwendung manchmal in Verbindung mit Lipase erwähnt.
  • Weitere in diesem Zusammenhang relevante Beschreibungen sind die EP-A-0 258 068 (Novo), die EP-A-0 130 064 (Novo), die EP-A-0 206 390 (Unilever), die US-A-3 676 340 (Berg et al - Henkel), die US-A-3 676 338 (Fries et al - Henkel), die DE- A-1 942 236 (Henkel) und die folgenden Japanischen Patentbeschreibungen: 63-132998 (Lion), 63-078000 (Lion) und 63- 077998 (Hitachi).
  • Die vorliegende Erfindung
  • Wir haben nun festgestellt, daß die Einverleibung einer bestimmten Klasse von nicht-ionischen Reinigungsmitteln, d.h. alkoxylierten nicht-ionischen Stoffen eines niedrigen Alkoxylierungsgrads, wie sie spezieller im folgenden definiert sind, in bestimmte Typen einer lipasehaltigen Reinigungsmittelzusammensetzung (beispielsweise gemäß der Beschreibung der obigen US-PS-4 707 291) eine verbesserte Gesamtreinigungskraft zu liefern vermag.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Lipasen umfassen beispielsweise die Lipasen, die eine positive immunologische Kreuzreaktion mit dem Antikörper der Lipase zeigen und durch den Mikroorganismus Pseudomonas fluorescens IAM 1057 gebildet sind (vgl. Beschreibung in der US-PS- 4 707 291).
  • Beispiele für geeignete in der vorliegenden Erfindung verwendbare Lipasen sind Amano-P -Lipase, Lipase von Pseudomonas fragi FERN P 1339 (erhältlich unter der Handelsbezeichnung Amano-B ), Lipase von Pseudomonas nitroreducens var. lipolyticum FERN P 1338 (erhältlich unter der Handelsbezeichnung Amano-CES ), Lipasen von Chromobacter viscosum, beispielsweise Chromobacter viscosum var. lipolyticum NRRLB 3673, im Handel erhältlich von Toyo Jozo Co., Tagata, Japan, und weitere Chromobacter viscosum-Lipasen von US Biochemical Corp., USA und Diosynth Co., Niederlande, und Lipasen von Pseudomonas gladioli.
  • Bevorzugte Lipasen sind diejenigen, die eine positive immunologische Kreuzreaktion mit dem Antikörper einer der folgenden Lipasen zeigen: Lipase von Chromobacter viscosum var. lipolyticum NRRLB 3673, in der von Toyo Jozo Co., Tagata, Japan verkauften Form und Lipase von Pseudomonas gladioli.
  • Typische Beispiele für derartige Lipasen sind Amano-p , Amano-B , Amano-CES , Lipasen von Chromobacter viscosum, beispielsweise Chromobacter viscosum var. lipolyticum NRRLB 3673, im Handel erhältlich von Toyo Jozo Co., Tagata, Japan, und weitere Chromobacter viscosum-Lipasen von US Biochemical Corp., USA und Diosynth Co., Niederlande, sowie Lipasen von Pseudomonas gladioli.
  • Weitere bevorzugte Lipasen sind durch Klonieren, durch rDNA- Technologien, das für die durch den Pilz Humicola lanuginosa gebildete Lipase codierende Gen und Exprimieren des Gens in Aspergillus oryzae als Wirt gebildeten Lipasen. Eine besonders bevorzugte Lipase wird von Novo Industri A/S, Dänemark unter der Handelsbezeichnung Lipolas (vgl. Biotechnology Newswatch, veröffentlicht am 7. März 1988, S. 6) hergestellt und vertrieben.
  • Lipasen, die immunologisch mit derartigen Lipasen identisch oder zu diesen ähnlich sind, können auch in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Weitere geeignete Lipasen sind beispielsweise: die beispielsweise in den folgenden Patentschriften beschriebenen Lipasen: EP-A-0 214 761 (Novo), EP-A-0 258 068 (Novo) und insbesondere die eine immunologische Kreuzreaktivität mit gegen Lipase aus Thermomyces lanuginosus ATCC 22070 vermehrten Antiseren zeigenden Lipasen, EP-A-0 205 208 (Unilever) und EP-A-0 206 390 (Unilever): und insbesondere die eine immunologische Kreuzreaktivität mit gegen Lipase aus Alcaligenes PL-679, ATCC 31371 und FERM-P 3783 vermehrten Antiseren zeigenden Lipasen, ferner die in den Patentschriften WO-A- 87/00859 (Gist-Brocades) und EP-A-0 204 284 (Sapporo Breweries) beschriebenen Lipasen. Geeignet sind insbesondere beispielsweise die folgenden weiteren im Handel erhältlichen Lipasezubereitungen: Amano-Lipasen CE , AP , M-AP , AML und Meito-Lipasen MY-30 , OF , und PL , sowie Esterase MM , Lipozym ,, SP225 , SP285 , Saiken -Lipase und Enzeco -Lipase (Handelsbezeichnungen).
  • Eine genetische Konstruktion der Enzyme läßt sich durch Extrahieren eines geeigneten Lipasegens, beispielsweise des Gens aus Lipase von Thermomyces lanuginosus oder aus einer Mutante derselben und Einführung und Expression des Gens oder eines Derivats desselben in einen geeigneten Bildungsorganismus, beispielsweise einem Aspergillus, erreichen. Die in WO-A-88/02775 (Novo), EP-A-0 238 023 (Novo), EP-A- 0 243 338 (Labofina) und EP-A-0 268 452 (Genencor) beschriebenen Techniken können angewendet und angepaßt werden. Derartige Enzyme können, selbst wenn sich ergänzende Merkmale des Enzymmaterials, beispielsweise der Glykosilierungsgrad, wie zwischen dem Produkt des Vorläuferorganismus und dem Produkt des Herstellerorganismus unterscheiden, als durch den jeweiligen Vorläuferorganismus herstellbare Enzyme bezeichnet werden. Alle der obengenannten Literaturstellen sind hier als Bezugsstelle angeführt.
  • Besonders geeignete Lipasen sind beispielsweise die in der EP-A-0 305 216 (Novo) erwähnten.
  • Gegenwärtig bevorzugte Lipasen sind Lipolase (Novo (TM)) und Lipase aus Pseudomonas gladioli oder ihre von der rDNA herrührenden Äquivalente.
  • Die Lipasen der vorliegenden Erfindung sind in die Reinigungsmittelzusammensetzung in einer derartigen Menge einverleibt, daß die Endreinigungsmittelzusammensetzung eine Aktivität des lipolytischen Enzyms von 100 bis 0,005 LU/mg, vorzugsweise 25 bis 0,05 LU/mg, der Zusammensetzung aufweist.
  • In bestimmten Fällen kann die zugesetzte Menge an lipolytischem Enzym innerhalb breiter Grenzen, beispielsweise 50 bis 30.000 LU/g der körnchenförmigen Reinigungsmittelzusammensetzung, beispielsweise häufig mindestens 100 LU/g, gewöhnlich mindestes 500 LU/g, manchmal vorzugsweise über 1000, über 2000 LU/g oder über 4000 LU/g oder mehr, somit sehr oft im Bereich zwischen 50 und 4000 LU/g und möglicherweise im Bereich 200 bis 1000 LU/g ausgewählt werden.
  • Eine Lipaseeinheit (LU) ist die Menge Lipase, die pro Minute bei einem stationären pH-Wert unter den folgenden Bedingungen 1 uMol titrierbare Fettsäure liefert: Temperatur 30ºC; pH-Wert = 9,0; Substrat ist eine Emulsion von 3,3 Gew.-% Olivenöl und 3,3% Gummiarabicum in Gegenwart von 13 mMol Ca²&spplus; und 20 mMol NaCl in 5 mMol Trispuffer.
  • Natürlich können Gemische der obigen Lipasen verwendet werden. Die Lipasen können in ihrer ungereinigten Form oder in einer gereinigten Form, beispielsweise gereinigt mit Hilfe wohlbekannter Adsorptionsverfahren, z.B. einer Technik mit einer Phenylsepharose-gepackten Säule, verwendet werden. Die Lipasen können in geeigneter Weise als eine körnige Zusammensetzung eines lipolytischen Enzyms mit Trägermaterial (vgl. beispielsweise EP-A-0 258 068) oder als eine Aufschlämmung zugesetzt werden.
  • Die die Lipasen beinhaltende Reinigungsmittelzusammensetzung enthält als aktives Reinigungsmittelmaterial ein Gemisch von einem oder mehreren nicht-ionischen, synthetischen reinigungsmittelaktiven Materialien und einem oder mehreren anionischen, synthetischen reinigungsmittelaktiven Materialien.
  • Die anionischen reinigungsmittelaktiven Materialien sind auf dem einschlägigen Fachgebiet wohlbekannt. Geeignete Beispiele sind vollständig bei Schwartz, Perry und Berch, Surface- Active Agents and Detergents, Band I (1949) und Band II (1958) und bei Schick, Nonionic Surfactants, Band 1 (1967) beschrieben.
  • Die anionischen reinigungsmittelaktiven Materialien sind üblicherweise wasserlösliche Alkalimetallsalze organischer Sulfate und Sulfonate mit Alkylresten mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, wobei der verwendete Ausdruck Alkyl den Alkylteil höherer Acylreste umfassen soll. Beispiele für geeignete synthetische anionische Reinigungsmittelverbindungen sind Natrium- und Kaliumalkylsulfate, insbesondere diejenigen, die durch Sulfatieren von höheren (C&sub8;-C&sub1;&sub8;), beispielsweise aus Talg oder Kokosnußöl, gebildeten Alkoholen, erhalten werden, Natrium- und Kaliumalkyl (C&sub9;-C&sub2;&sub0;)-Benzolsulfonate, insbe-sondere Natriumlinearsekundäralkyl (C&sub1;&sub0;-C&sub1;&sub5;)- Benzolsulfonate, Natriumalkylglycerylethersulfate, insbesondere diejenigen Ether der von Talg oder Kokosnußöl stammenden höheren Alkohole und der von Erdöl stammenden synthetischen Alkohole, Natriumkokosnußölfettmonoglyceridsulfate und -sulfonate, Natrium- und Kaliumsalze von Schwefelsäureestern von Reaktionsprodukten höherer (C&sub8;-C&sub1;&sub8;)-Fettalkohole mit Alkylenoxid, insbesondere Ethylenoxid, die Reaktionsprodukte von Fettsäuren, beispielsweise Kokosnußfettsäuren, die mit Isethionsäure verestert und mit Natriumhydroxid neutralisiert sind, Natrium- und Kaliumsalze von Fettsäureamiden von Methyltaurin, Alkanmonosulfonate, beispielsweise die aus der Umsetzung von alpha-Olefinen (C&sub8;-C&sub2;&sub0;) mit Natriumbisulfit stammenden und die aus der Umsetzung von Paraffinen mit SO&sub2; und Cl&sub2; und anschließender Hydrolyse mit einer Base zur Herstellung eines Sulfonats stammenden, sowie Olefinsulfonate, wobei dieser Ausdruck zur Beschreibung des durch Umsetzen von Olefinen, insbesondere C&sub1;&sub0;-C&sub2;&sub0;-alpha-Olefinen, mit SO&sub3; und anschließendes Neutralisieren und Hydrolysieren des Reaktionsprodukts hergestellten Materials verwendet wird. Die bevorzugten anionischen Reinigungsmittelverbindungen sind Natrium (C&sub1;&sub1;-C&sub1;&sub5;)-Alkylbenzolsulfonate und (C&sub1;&sub6;-C&sub1;&sub8;)- Alkylsulfate.
  • Das nicht-ionische reinigungsmittelaktive Material besteht zu einem Ausmaß von mindestens 30 Gew.-% des gesamten nicht- ionischen reinigungsmittelaktiven Materials aus einem nicht- ionischen reinigungsmittelaktiven Material, bei dem es sich um ein Alkoxylataddukt mit einem niedrigen Alkoxylierungsgrad von Fettverbindungen, ausgewählt aus Fettalkoholen, Fettsäuren, Fettestern, Fettamiden und Fettaminen, handelt. Die Fettverbindung enthält mindestens 10 Kohlenstoffatome und das nicht-ionische Material im Durchschnitt weniger als 5 Alkylenoxidgruppen pro Molekül, beispielsweise weniger als 4 Alkylenoxidgruppen pro Molekül, z.B. 3,5 und üblicherweise 3 Alkylenoxidgruppen pro Molekül oder weniger und geeigneter Weise ferner mehr als 0,5 oder 1 oder 2 Alkylenoxidgruppe pro Molekül.
  • Die Alkylenoxidreste können beispielsweise aus Ethylen- oder Propylenoxidresten bestehen.
  • Somit können Alkylenoxidaddukte von erfindungsgemäß geeigneten Fettalkoholen geeigneterweise aus denjenigen der allgemeinen Formel ausgewählt werden:
  • R-O-(CnH2nO)yH
  • worin bedeuten:
  • R eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit mindestens 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 10 bis 22 Kohlenstoffatomen,
  • y vorzugsweise 0,5 bis 3,5 und
  • n 2 oder 3.
  • Bevorzugte und geeignete Beispiele für derartige Materialien sind Synperonic A3 (von ICI), bei dem es sich um einen C&sub1;&sub3;- C&sub1;&sub5;-Alkohol mit etwa drei Ethylenoxidgruppe pro Molekül handelt, und Empilan KB3 (von Marchon), bei dem es sich um Laurinalkohol 3EO handelt.
  • Alkylenoxidaddukte von erfindungsgemäß geeigneten Fettsäuren weisen vorzugsweise die allgemeine Formel auf:
  • R- -O-(CnH2nO)yH
  • worin R, n und y die oben angegebene Bedeutung besitzen.
  • Geeignete Beispiele sind ESONAL 0334 (von Diamond Shamrock), bei dem es sich um eine Talgfettsäure mit etwa 2,4 Ethylenoxidgruppen pro Molekül handelt.
  • Alkylenoxidaddukte von erfindungsgemäß geeigneten Fettestern sind Addukte von Mono-, Di- oder Triestern von mehrwertigen Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en), beispielsweise Kokosnuß- oder Talgöl (Triglycerid) 3EO (von Stearine Dubois).
  • Alkylenoxidaddukte von erfindungsgemäß geeigneten Fettamiden weisen vorzugsweise die allgemeine Formel auf:
  • worin bedeuten:
  • R einen Alkyl- oder Alkenylrest mit mindestens 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 10 bis 22 Kohlenstoffatomen,
  • n 2 oder 3 und
  • x und z insgesamt nicht mehr als 4,0, vorzugsweise 0,5 bis 3,5, während einer der Parameter x und z null sein kann.
  • Beispiele für derartige Materialien sind Kokosnußmonoethanolamid und -diethanolamid und die entsprechenden Talg- und Sojaverbindungen.
  • Alkylenoxidaddukte von erfindungsgemäß geeigneten Fettaminen weisen vorzugsweise die allgemeine Formel auf:
  • worin R und n die oben angegebene Bedeutung besitzen und x und z insgesamt zweckmäßigerweise nicht mehr als 4,0, vorzugsweise 0,5 bis 3,5 bedeuten. Beispiele für derartige Materialien sind Ethomeen T12 (Talgamin 2EO, erhältlich von AKZO), Optameen PC5 (Kokosnußalkylamin 5EO) und Crodamet (1,02 (Oleylamin 2EO, erhältlich von Croda Chemicals).
  • Ein geeignetes Kriterium zur Auswahl eines nicht-ionischen Netzmittels zur Verwendung in bestimmten zweckmäßigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß es irgendwo im Temperaturbereich von 0º bis 40ºC eine trübe Phase (bei etwa 1% g/g in destilliertem Wasser) liefert.
  • Vorzugsweise werden die nicht-ionischen Stoffe so gewählt, daß sie einen HLB-Wert von etwa 5-10,5, beispielsweise etwa 7-9, aufweisen.
  • Das Gewichtsverhältnis nicht-ionisches Reinigungsmittel mit dem niedrigen Alkoxylierungsgrad/anionisches Reinigungsmittel beträgt vorzugsweise weniger als 1/1, üblicherweise weniger als 1/2, beispielsweise liegt es im Bereich von 1/1 bis 1/3 oder 1/1 bis 1/4 und häufig liegt es im Bereich von 1/2,4 bis 1/3.
  • Die Gesamtmenge an dem nicht-ionischen und dem anionischen reinigungsmittelaktiven Material in den Reinigungsmittel zusammensetzungen liegt im Bereich von 1 bis 30, sehr häufig unter 25, üblicherweise zwischen 2 und 20 und häufig zwischen 6 und 16 Gew.-%. Verschiedene bevorzugte Ausführungsformen weisen einen Gesamtnetzmittelgehalt im Bereich von 10-20 Gew.-% auf. Die nicht-ionische Netzmittelkomponente mit dem niedrigen Alkoxylierungsgrad bildet weniger als 50 Gew.-% der Summe aus der nicht-ionischen Komponente und dem anionischen Netzmittel.
  • Reinigungsmittelmaterialien weiterer Typen, beispielsweise Seifen, kationische und zwitterionische oder amphotere Reinigungsmittel, z.B. Aminoxide, können auch einverleibt werden.
  • Die Reinigungsmittelzusammensetzung kann des weiteren die üblichen Reinigungsmittelbestandteile in den üblichen Mengen enthalten. Sie können nicht aufgebaut oder aufgebaut sein und können vom Null-P-Typ sein (d.h. sie enthalten keine phosphorhaltigen Aufbaustoffe).
  • Somit kann die Zusammensetzung 1 bis 45, vorzugsweise 5 bis 30 Gew.-% eines oder mehrerer organischer und/oder anorganischer Aufbaustoffe enthalten. Typische Beispiele für derartige Aufbaustoffe sind die Alkalimetallortho-, -pyro- und -tripolyphosphate, Alkalimetallcarbonate, entweder alleine oder im Gemisch mit Calcit, Alkalimetallcitrate, Alkalimetallnitriltriacetate, Carboxymethyloxysuccinate, Zeolite, Poly-acetalcarboxylate usw.. Des weiteren kann sie 1-35% eines Bleichmittels oder eines Bleichsystems mit einem Bleichmittel und einem Aktivator dafür, beispielsweise Natriumperborat plus TAED, enthalten. Stärkere Bleichsysteme können auch verwendet werden, beispielsweise DPDA (Diperoxydodecandisäure) oder Natriumperborat mit Bleichvorstufen, die Persäuren schneller bilden als mit TAED, beispielsweise entsprechend der Beschreibung in der EP-A-0 271 152 (Unilever).
  • Bevorzugt für zahlreiche Zwecke und insbesondere vorteilhaft ausgedrückt als Reinigungsmittelleistungsfähigkeit bei Vorhandensein von Lipase sind Zusammensetzungen (mit) Nicht- Phosphataufbaustoffen und im wesentlichen ohne phosphorhaltige Aufbaustoffe (beispielsweise mit weniger als 1% derselben).
  • Die Zusammensetzungen können des weiteren Schaumverstärker, Schaumunterdrücker, Antikorrosionsmittel, Bodensuspendierstoffe, Erweichungsmittel, Tone, Sequestriermittel, ein das Ausfallen von Bodensatz verhindernde Mittel, Duftstoffe einschließlich den aus unserer EP-A-0 003 172 bekannten Duftstoffen, Farbstoffe und stabilisierende Mittel für die Enzyme umfassen. Sie können ferner von Lipasen sich unterscheidende Enzyme, beispielsweise Proteasen, Amylasen, Oxidasen und Cellulasen, umfassen.
  • Beispiele für die weiteren Bestandteile sind Polymere, die aus einer homopolymeren und/oder copolymeren Carbonsäure oder einem Sulfonat oder dem Natrium- oder Kaliumsalz davon, wobei die Natriumsalze bevorzugt sind, bestehen können. Geeignete Homopolymere sind Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, Polymaleinsäure und Polystyrolsulfonsäure. Geeignete Copolymere sind diejenigen von Acrylsäure, Methacrylsäure und Maleinsäure mit Vinylethern, beispielsweise Vinylacetat oder Vinylpropionat, Acrylamid, Methacrylamid und Ethylen, Propylen oder Styrol oder Styrolsulfonat. In den copolymeren Säuren, in denen einer der Bestandteile keine Säurefunktion enthält, beträgt der Gehalt an dieser Komponente im Interesse einer ausreichenden Wasserlöslichkeit nicht mehr als 70 Mol-%, vorzugsweise weniger als 60 Mol-%. Copolymere von Acrylsäure mit Maleinsäure, wie sie beispielsweise in der EP-25 551-B1 und in Tenside 1979, 16, 82-89, weiter charakterisiert wurden, haben sich als besonders geeignet erwiesen. Diese sind Copolymere mit 40-90 Gew.-% Acryl- oder Methacrylsäure und 60-10 Gew.-% Maleinsäure. Copolymere dieses Typs mit 45-85 Gew.-% Acrylsäure und 55-15 Gew.-% Maleinsäure sind besonders bevorzugt. Die Molekulargewichte der Homopolymeren und Copolymeren betragen im allgemeinen 1000 bis 150.000, vorzugsweise 1500 bis 100.000.
  • Weitere geeignete polymere Materialien sind Celluloseether, beispielsweise Carboxymethylcellulose, Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulosen und gemischte Ether, beispielsweise Methylhydroxyethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose und Methylcarboxymethylcellulose. Gemische verschiedener Celluloseether, insbesondere Gemische von Carboxymethylcellulose und Methylcellulose, eignen sich. Polyethylenglykol eines Molekulargewichts von 400 bis 50.000, vorzugsweise 1000 bis 10.000, und Copolymere von Polyethylenoxid mit Polypropylenoxid eignen sich ferner als Copolymere von Polyacrylat mit Polyethylenglykol. Polyvinylpyrrolidon eines Molekulargewichts von 10.000 bis 60.000, vorzugsweise 30.000 bis 50.000, und Copolymere von Polyvinylpyrrolidon mit weiteren Polypyrrolidonen sind geeignet. Polyacrylphosphonate und verwandte Copolymere eines Molekulargewichts von 1000 bis 100.000, insbesondere 3000 bis 30.000, sind auch geeignet.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können in jeder gewünschten Form, beispielsweise als Pulver, Stangen, Pasten, Flüssigkeiten usw., formuliert werden. Sehr häufig vermögen die Zusammensetzungen Waschlösungen mit pH-Werten von 7- 10,5, beispielsweise 9-10, z.B. bei Auflösung oder Dispersion in Wasser, unter Erreichen einer Netzmittelkonzentration von etwa 0,8 g/l, zu bilden.
  • Beispielsweise kann ein erfindungsgemäßes Reinigungsmittel die Form eines Granulats mit einer Schüttdichte von mindestens 600 g/l und ausreichend wenig und keinem neutralen anorganischen Salz (beispielsweise Natriumsulfat), Phosphat- oder Aluminiumsilikataufbaustoff und geringfügigen Bestandteilen zur Bildung einer Waschlösung mit einer Ionenstärke von 0,04 oder weniger, beispielsweise 0,03 oder weniger, z.B. 0,025 oder 0,02 oder weniger, bei Dispersion der Zusammensetzung in Wasser unter Bildung einer Waschflüssigkeit mit etwa 0,8 g/l Netzmittelkonzentration, annehmen.
  • Des weiteren können die erfindungsgemäßen Reinigungsmittelflüssigkeiten als im wesentlichen nicht wäßrige flüssige Reinigungsmittelzusammensetzungen mit einer Lösung (die beispielsweise in der EP-A-0 266 199 formulierte Dispersion) formuliert werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der folgenden Beispiele weiter veranschaulicht. Die Zusammensetzungen, in denen das nicht-ionische Netzmittel aus einem 7EO-Material (nur) besteht, sind zum veranschaulichenden Vergleich.
  • Beispiel 1
  • Waschuntersuchungen wurden mit den folgenden Rezepturen durchgeführt: Natriumdodecylbenzolsulfonat C&sub1;&sub3;-C&sub1;&sub5; linearer primärer Alkohol, kondensiert mit 7 Molen Ethylenoxid (Z.B. Synperonic A7) C&sub1;&sub3;-C&sub1;&sub5; linearer primärer Alkohol, kondensiert mit 3 Molen Ethylenoxid (z.B. Synperonic A3) Natriumtripolyphosphat Zeolit Typ 4A Copolymer von Acrylsäure mit Maleinsäureanhydrid Natriumpolyacrylat alkalisches Silikat fluoreszierendes Mittel EDTA SCMC Salz Natriumsulfat Natriumcarbonat Feuchtigkeit TAED Natriumperboratmonohydrat Calcium Dequest 2047 Schaumunterdrückungsmittel Duftstoff alkalische Protease (Savinase 6T)
  • Es zeigt sich, daß das nicht-ionische Reinigungsmittel mit einem Alkoxylierungsgrad von drei Formen in den Zusammensetzungen A und D 75% des gesamten nicht-ionischen Reinigungsmittels und 25% der Summe des anionischen Reinigungsmittels und des nicht-ionischen Reinigungsmittels niedrigen Alkylierungsgrads bildet.
  • Die Waschuntersuchungen wurden unter den folgenden Bedingungen durchgeführt:
  • Wasserhärte: 27ºFH
  • Testüberwachungsstoff:
  • Vorgewaschene Baumwolle, beschmutzt mit einem Gemisch von anorganischen Pigmenten, Protein und Erdnußöl
  • Waschprogramm:
  • 5-minütiges Erwärmen auf 30ºC, 30-minütiges Waschen bei 30ºC mit den Testüberwachungsstoffen und reiner Ballastbeladung (C/L-Verhältnis 1/10) und nachfolgendes dreimaliges Spülen mit Leitungswasser
  • Dosierung des Reinigungsmittels: 5 g/l
  • verwendete Lipase:
  • Lipolase von Novo
  • Lipase von Ps.gladioli
  • Lipase MY von Meito
  • Lipase AP-6 von Amano
  • Dosierung der Lipase:
  • Zur Erreichung von 0,5, 1, 3 oder 15 LU/ml Waschflüssigkeit
  • Nach dem vierten Beschmutzungs/Wasch-Zyklus wurden die Reflexion der Testkleidungsstücke und der Restprozentsatz an Fettmaterial auf den Testkleidungsstücken bestimmt. Die Reflexion wurde in einem Reflektometer bei 460 nm mit einem UV-Filter im Lichtweg und das Fettmaterial durch Extrahieren der getrockneten Testkleidungsstücke mit Petrolether, Abdestillieren des Lösungsmittels und Wiegen des erhaltenen Fettmaterials bestimmt.
  • Die folgenden Ergebnisse wurden erhalten: Rezeptur Lipase Konzentration R 460* % Fett keine Lipolase Ps. gladioli Rezeptur Lipase Konzentration R 460* % Fett keine Lipolase Ps. gladioli
  • Beispiel 2
  • Eine der Rezeptur A ähnliche Rezeptur, in der jedoch 6% des anionischen Stoffs, 4% des nicht-ionischen Stoffs mit 7EO und 2,5% des nicht-ionischen Stoffs mit 3EO verwendet wurden, mit 1,5 Gew.-% Lipolase 30T und 8,5% Carbonat/Sulfat- Doppelsalz liefert ähnliche Ergebnisse wie Rezeptur A in Beispiel 1.
  • Es zeigt sich, daß in der Zusammensetzung von Beispiel 2 das nicht-ionische Reinigungsmittel eines niedrigen Alkoxylierungsgrads (3) etwa 38,5% der gesamten nicht-ionischen Komponente und etwa 29,4% der Summe des anionischen Reinigungsmittels und der nicht-ionischen Komponente eines niedrigen Alkoxylierungsgrads bildet.
  • Beispiel 3
  • Dieses Beispiel besteht aus einer Reinigungsmittelpulverzusammensetzung, die der Zusammensetzung D von Beispiel 1 ähnelt, mit der Ausnahme, daß der Anteil an dem anionischen Reinigungsmittel 12%, der des 7-EO-nicht-ionischen Stoffs 1% und der des 3-EO-nicht-ionischen Stoffs 4% betragen. 0,45% Savinase 4,0T Protease sind vorhanden. Lipolase 100T wird in einer Menge von 0,5% verwendet. Der Rest des neutralen anorganischen Salzes wird entsprechend eingestellt.
  • Dieses Beispiel bildet eine hoch bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit in einem unerwarteten Grad überlegener Waschleistungsfähigkeit.
  • Es zeigt sich, daß in dieser Rezeptur der 3-EO-nicht-ionische Stoff 80% des gesamten vorhandenen nicht-ionischen Reinigungsmittels und ferner 25% der Summe der anionischen Komponente und der nicht-ionischen Komponente eines niedrigen Alkoxylierungsgrads bildet.
  • Der Umfang der vorliegenden Offenbarung und der Ansprüche erstreckt sich auf alle Modifikationen und Variationen einschließlich von Kombinationen und Unterkombinationen der hier dargestellten Merkmale.

Claims (10)

1. Reinigungsmittelzusammensetzung, umfassend ein anionisches Netzmittel, ein nicht-ionisches Netzmittel und ein Lipaseenzym,
dadurch gekennzeichnet, daß
a) das nicht-ionische Netzmittel der Zusammensetzung eine nicht-ionische Netzmittelkomponente, ausgewählt aus Alkoxylataddukten von Fettalkoholen, Fettsäuren, Fettestern, Fettamiden und Fettaminen einer mindestens C&sub1;&sub0;-Kettenlänge und eines mittleren Alkylenoxidgehalts von weniger als 5 Alkylenoxidgruppen pro Molekül, die mindestens 30 Gew.-% des gesamten nicht-ionischen Netzmittels der Zusammensetzung bildet, umfaßt,
b) die Gesamtmenge des nicht-ionischen und anionischen Netzmittels in der Zusammensetzung im Bereich von 1 bis 30 Gew.-% liegt,
c) die nicht-ionische Netzmittelkomponente weniger als 50 Gew.-% der Summe der nicht-ionischen Komponente und des anionischen Netzmittels bildet und
d) das Lipaseenzym in einer Menge von 0,005 bis 100 30 LU/mg, bezogen auf das Gewicht der Reinigungsmittelzusammensetzung, vorhanden ist.
2. Reinigungsmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gew.-Verhältnis nicht- ionische Komponente eines niedrigen Alkoxylierungsgrades/anionisches Netzmittel im Bereich von 1/1 bis 1/4 liegt.
3. Reinigungsmittelzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Netzmittelgehalt im Bereich von bis zu 20 Gew.-% liegt.
4. Reinigungsmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Lipase aus durch Humicola lanuginosa, Pseudomonas gladioli oder Chromobacter viscosum var lipolyticum herstellbaren Lipasen ausgewählt ist.
5. Reinigungsmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lipase aus eine positive immunologische Kreuzreaktion mit einem gegen Lipase aus Chromobacter viscosum var lipolyticum NRRLB 3673 vermehrten Antikörper zeigenden Lipasen, eine positive immunologische Kreuzreaktion mit einem gegen Lipase aus Pseudomonas gladioli vermehrten Antikörper zeigenden Lipasen und eine positive immunologische Kreuzreaktion mit einem gegen Lipase aus Humicola lanuginosa vermehrten Antikörper zeigenden Lipasen ausgewählt ist.
6. Reinigungsmittelzusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lipase aus Lipolase (TM) besteht.
7. Reinigungsmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht- ionische Netzmittel-Alkoxylat-Addukt aus C&sub1;&sub0;-C&sub2;&sub2;- Fettalkyl-, -alkenyl-, -alkanoyl- und -alkenoylalkoxylaten eines mittleren Alkoxylierungsgrads im Bereich von 0,5 bis 3,5 Ethylenoxid- und/oder Propylenoxidgruppen pro Molekül und C&sub1;&sub0;-C&sub2;&sub2;-Fettalkylamin-, -alkenylamin-, -alkanoamid- und -alkenoamid-N-mono-alkoxylaten und- N,N-dialkoxylaten eines mittleren Alkoxylierungsgrads im Bereich von 0,5 bis 3,5 Ethylenoxid- und/oder Propylenoxidgruppen pro Molekül ausgewählt ist.
8. Reinigungsmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, umfassend 1 bis 45 Gew.-% eines Aufbaustoffs, ausgewählt aus Zeoliten, Calcid, Alkalimetallcarbonaten, -citraten, -nitrilotriacetaten, Carboymethylsuccinaten und Polyacetalcarboxylaten und im wesentlichen ohne phosphorhaltige Aufbaustoffverbindungen.
9. Reinigungsmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in Form eines Pulvers.
10. Reinigungsmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in Form einer Flüssigkeit.
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