DE68919656T2 - Enzymhaltige Detergenszusammensetzungen und ihre Verwendung. - Google Patents

Enzymhaltige Detergenszusammensetzungen und ihre Verwendung.

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Description

  • Die Erfindung betrifft Waschmittelzusammensetzungen und deren Verwendung und insbesondere Mittel, die Lipase enthalten und deren Verwendung.
  • Stand der Technik:
  • Waschmittelzusammensetzungen, die Lipase umfassen, sind bekannt. Beispielsweise offenbart GB-A-1 372 034 (Unilever) Lipase aus Pseudomonas in spezifischen nichtionische Waschmittel enthaltenden Waschmittelzusammensetzungen zum Einweichen von Textilien.
  • US-A-3 950 277 (Procter & Gamble) beschreibt ebenfalls Mittel zum Textilieneinweichen: die beschriebenen Mittel umfassen Lipase und Lipaseaktivatoren und eine Vielzahl von Lipasen aus Mikroorganismen und anderen Quellen werden angeführt: jene, die besonders als bevorzugt erwähnt werden, sind Amano CE, Amano M-AP, Takeda 1969-4-9 und Meito MY-30- (Warenzeichen) Lipasen, jedoch wird kein Hinweis angeführt über die Form, in der die Lipasen hergestellt oder verwendet werden sollen.
  • US-A-4 011 169/NL-A-74 08763 (Procter & Gamble) beschreiben die Verwendung eines ähnlichen Bereiches von Enzymen bei der Herstellung von Additiven für Waschmittel (Waschmittelzusammensetzungen).
  • Beispiele bekannter Lipase enthaltender Waschmittelzusammensetzungen werden in der EP-A-0 206 390 (Unilever) bereitgestellt, die Lipasen betrifft, verwandt zu jenen aus Ps. fluorescens, P. gladioli und Chromobacter, in Waschmittelzusammensetzungen, die ein gemischtes anionisches/nichtionisches Tensidsystem umfassen, das 1 bis 30 Gew.-% des Mittels ausmacht.
  • EP-A-0 214 761 (Novo) und EP-A-0 258 068 (Novo) geben jeweils einzelne Beschreibungen von Lipasen aus bestimmten Mikroorganismen und geben ebenfalls bestimmte Verwendungen in Waschmitteladditiven und Waschmittelzusammensetzungen für die beschriebenen Enzyme an. EP-A-0 214 761 führt ausführliche Beschreibung von Lipasen, abgeleitet von Organismen der Spezies Pseudomonas cepacia, und bestimmte Verwendungen dafür an. EP-A-0 258 068 gibt ausführliche Beschreibung von Lipasen, abgeleitet von Organismen der Gattung Thermomyces/Humicola an und bestimmte Verwendungen dafür.
  • Es wird auch angenommen, daß eine Lipase enthaltende granulierte Waschmittelzusammensetzung mit etwa 37 % Waschmittelaktivstoffen, einschließlich 5 % nichtionische Waschmittel und dem Rest im wesentlichen anionischer Waschmittel, etwa 16 % Zeolith, etwa 60 LU/g Lipase, plus Protease- und weiteren normalen Waschmitteladditiven, auf bestimmten Gebieten Verwendung findet.
  • Weitere Beispiele bekannter Lipase enthaltender Waschmittelzusammensetzungen werden durch JP-A-63-078 000 (1988) (Lion Corp/K Mukoyama et al.) bereitgestellt, wobei Eigenschaften und Verwendungen von Pseudomonas-Lipase, einschließlich der Verwendung in einem Lipase enthaltenden System auf der Grundlage von 10 bis 40 % Tensid (beispielsweise Natrium C12-C18-α-Olefinsulfonat), sowie anderen üblichen Waschmittelbestandteilen offenbart werden.
  • Der Stand der Technik schließt ebenfalls EP-A- 0 268 456 (Clorox) ein, wobei in Zusammenhang mit Tabelle 10 (b) eine Versuchswaschlösung mit Lipase und etwa 1 µg/ml Natriumdodecylsulfat angeführt werden.
  • Ebenfalls Stand der Technik ist auch Research Disclosure 29056, Juni 1988, das Lipase im Zusammenhang mit den Waschmitteln von EP-A-0 179 533 (Procter & Gamble) offenbart.
  • Die vorliegende Erfindung:
  • Eine Schwierigkeit mit den Formulierungen im Stand der Technik, die Lipase enthalten, besteht darin, daß eine starke Tendenz für viele Waschmittelaktivstoffe besteht, die Wirkung der Lipase zu hemmen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Waschmittelformulierungen bereitzustellen, in denen die Aktivität der zugegebenen Lipase relativ wenig inhibiert wird.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird eine enzymhaltige Waschmittelzusammensetzung zum Waschen von Textilien bereitgestellt, umfassend:
  • 1) 1 bis 60 Gew.-% eines Tensidsystems, bestehend aus
  • (a) mindestens 50 Gew.-% eines primären Alkoholsulfats mit einer Kettenlänge im Bereich von C&sub1;&sub2; bis C&sub1;&sub8;; und
  • (b) 0 bis 50 Gew.-% eines Tensids, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus anionischen Tensiden, die von primären Alkoholsulfaten, nichtionischen Tensiden, kationischen Tensiden und Gemischen davon verschieden sind; und
  • 2) Lipaseenzym in einer Menge im Bereich von 50 bis 30 000 (LU) Lipaseeinheiten pro Gramm des Tensidsystems oder der Waschmittelzusammensetzung, zusammen mit üblichen Waschmittelhilfsstoffen.
  • In dieser Beschreibung werden Lipaseeinheiten, wie in EP-A-258 068 (Novo) definiert.
  • In den meisten praktischen Ausführungsformen schließen die Bestandteile der Waschmittel ebenfalls beispielsweise übliche Waschmittelhilfsstoffe, wie einen oder mehrere von den nachstehend aufgeführten, ein.
  • Es wurde gefunden, daß in diesen Systemen Lipaseenzym eine überraschend geringe Inhibierung zeigt. Ein Grund für diesen überraschenden Befund bei guter Leistung von Lipase in diesem System besteht darin, daß mindestens ein Mitglied der Klasse von primären Alkoholsulfaten, nämlich Natriumdodecylsulfat, bekannt ist und in Laboruntersuchungen als Denaturans für Proteine, einschließlich Enzyme, verwendet wird. Beim Vergleich mit Lipase enthaltendem Tensid auf der Basis von α- Olefinsulfonat zeigt die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung eine stärkere Waschwirkung, kombiniert mit hinreichend geringem Ausmaß an Lipaseinhibierung.
  • Es ist ebenfalls überraschend, daß der (bekannte) Buildereffekt von primärem Alkoholsulfat und dessen hohe Calciumaffinität im Vergleich mit stark inhibierenden LAS-Tensiden nicht zu einem größeren Grad an Lipaseinhibierung führt.
  • Die in diesen Mitteln verwendeten primären Alkoholsulfate können beispielsweise auf Coco-primären Alkoholsulfaten oder Talg-primären Alkoholsulfaten oder Gemischen von diesen mit anderen und/oder Analogen mit Alkylketten, abgeleitet von anderen Herkünften, beruhen.
  • Ebenfalls erlaubt in den Zusammensetzungen sind Mengen anderer Tensidarten, beispielsweise anionische, nichtionische oder kationische Mittel in kleinen oder geringen Mengen, beispielsweise bis zu 10 %, möglicherweise bis zu 20 oder bis zu 35 %, manchmal bis zu 50 % des Tensidsystems, beispielsweise in lineare Alkylbenzolsulfonate (LAS) oder (verzweigtkettige) Alkylbenzolsulfonate (ABS), von denen gefunden wurde, daß sie einzeln eine nichtannehmbare starke Inhibierung von Lipase zeigen.
  • Beispielsweise können bestimmte der Formulierungen ein Tensidsystem, im wesentlichen bestehend aus einem Gemisch von PAS mit ABS und/oder LAS, umfassen.
  • Ein bevorzugtes Tensidsystem zur Verwendung in dieser Erfindung beruht auf einem Gemisch (beispielsweise etwa 1:1 Gew./Gew.) von C12-C14-Coco-Alkyl- und C16-C18-Talg-Alkylsulfaten.
  • Das lipolytische Enzym kann in geeigneter Weise in Form eines granulierten Mittels von lipolytischen Enzymen mit Trägermaterial zugegeben werden.
  • Die zugeführte Menge an lipolytischem Enzym kann innerhalb breiter Bereiche ausgewählt werden, beispielsweise 50 bis 30 000 LU/g der granulierten Waschmittelzusammensetzung, beispielsweise häufig mindestens 100 LU/g, sehr brauchbar mindestens 500 LU/g, manchmal bevorzugt oberhalb 1000, oberhalb 2000 LU/g oder oberhalb 4000 LU/g oder mehr, somit sehr oft innerhalb des Bereiches von 50-4000 LU/g und manchmal innerhalb des Bereiches von 200-1000 LU/g.
  • Das lipolytische Enzym kann unter einem breiten Bereich von Lipasen ausgewählt werden: insbesondere den Lipasen, beschrieben beispielsweise in nachstehenden Patentbeschreibungen EP 0 214 761 (Novo), EP 0 258 068 (Novo) und insbesondere Lipasen, die immunologische Kreuzreaktivität mit Antisera, gebildet gegen Lipase von Thermomyces lanuginosus ATCC 22070, EP 0 205 208 (Unilever) und EP 0 206 390 (Unilever) zeigen und insbesondere Lipasen, die immunologische Kreuzreaktivität mit Antisera, gebildet gegen Lipase von Chromobacter viscosum var lipolyticum NRRL B-3673 oder gegen Lipase von Alcaligenes PL-679, ATCC 31371 und FERM-P 3783 zeigen, auch Lipasen, beschrieben in den Beschreibungen WO 87/00859 (Gist-Brocades) und EP 0 204 284 (Sapporo Breweries). Insbesondere geeignet sind beispielsweise nachstehende handelsübliche Lipasezubereitungen: Novo Lipolase, Amano lipases CE, P, B, AP, M-AP, AML und CES und Meito lipases MY-30, OF und PL, ebenfalls Esterase MM, Lipozym, SP225, SP285, Saiken lipase, Enzeco lipase, Toyo Jozo lipase und Diosynth lipase (Warenzeichen).
  • Gentechnik von Enzymen kann durch Extraktion eines geeigneten Lipasegens, beispielsweise des Gens von Lipase aus Thermomyces lanuginosus oder aus einer Mutante davon und Einführen und Expression des Gens oder des Derivats davon in einem geeigneten Erzeugerorganismus, wie Aspergillus, bewirkt werden. Die Technik, beschrieben in WO-A-88/02775 (Novo), EP- A-0 243 338 (Labofina) und EP-A-0 268 452 (Genencor), kann angewendet und angepaßt werden.
  • Ein bevorzugtes nichteinschränkendes Beispiel einer granulierten oder pulverförmigen Waschmittelzusammensetzung gemäß vorliegender Erfindung umfaßt:
  • Primäres Alkylsulfat (50:50 Coco/Talgalkylsulfate) 9 %
  • Natriumsulfat 34,4 %
  • Natriumcarbonat 6,7 %
  • Natriumchlorid 3,4 %
  • Natrium-C-Silicat 6,5 %
  • Zeolith A (wasserfrei) 30,2 %
  • Sokolan CP5 (Warenzeichen) 4,5 %
  • Synperonic A4 (Warenzeichen) (polyethoxylierter Alkohol c. C12-E4) 4 %
  • Lipase (Lipase 30T Granulat, Novo) 1 %
  • oder Lipase von Pseudomonas gladioli.
  • Die Waschmittelzusammensetzungen können außerdem die nachstehenden üblichen Waschmittelbestandteile in üblichen Mengen einschließen. Sie können aufgebaut oder nicht aufgebaut sein und sie können vom Null-P-Typ sein (d.h. sie enthalten keine Phosphor enthaltenden Builder). Somit kann die Zusammensetzung 1-45 %, beispielsweise 5-30 Gew.-%, eines oder mehrerer organischer und/oder anorganischer Builder enthalten. Typische Beispiele solcher Builder sind Alkalimetallortho-, -pyro- und -tripolyphosphate, Alkalimetallcarbonate, entweder einzeln oder in Anmischung mit Calcit, Alkalimetallcitrate, Alkalimetallnitrilotriacetate, Carboxymethyl oxysuccinate, Zeolithe, Polyacetalcarboxylate und so weiter. Des weiteren können sie 1 bis 35 % eines Bleichmittels oder einer Bleichmittelvorstufe oder eines Systems, umfassend ein bleichendes Mittel und/oder eine Vorstufe mit einem Aktivator dafür enthalten. Weitere wahlweise Bestandteile sind Schaumverstärker, Schaumbremser, Antikorrosionsmittel, schmutzsuspendierende Mittel, Maskierungsmittel, Antischmutzwiederablagerungsmittel, Parfum, Farbstoffe, Stabilisierungsmittel für Enzyme und so weiter. Die Enzyme, die vorliegen und von Lipase verschieden sind, sind Protease, Amylase, Oxidase und Cellulase.
  • Die Mittel können in beliebiger gewünschter Weise formuliert werden, beispielsweise als Pulver, Riegel, Pasten und Flüssigkeiten.
  • Die Mittel können zum Waschen von Textilmaterialien verwendet werden, insbesondere aber ohne Begrenzung, von Baumwolle und Textilien auf Polyesterbasis und Gemischen davon. Besonders geeignet sind sie beispielsweise zum Waschen bei Temperaturen von etwa 60-65ºC oder darunter, beispielsweise etwa 30-35ºC oder weniger.
  • Die Erfindung wird weiterhin durch die nichteinschränkenden nachstehenden Beispiele erläutert, die die Leistung in Form des Reflexionsvermögens bei 460 nm einschätzen und durch die Ergebnisse der Reinigung von lipidverschmutzter Testbekleidung, die nach fünf Waschvorgängen mit einer Vielzahl lipaseenthaltender Waschmittelformulierungen gewaschen wird.
  • Beispiele 1-5
  • In jedem Beispiel wurde eine Waschmittelformulierung verwendet, um Baumwolltesttücher, verschmutzt mit einem fettigen Gemisch auf der Basis von Olivenöl (bis zu 10 bis 15 Gew.-% der Testtücher) nach dreimaligem Vorwaschen zu waschen. Die verwendeten Waschmittelformulierungen entsprachen jener, die im einzelnen vorstehend angegeben wurde mit der Abweichung, daß die Verwendung von verschiedenen Tensidsystemen (jeweils in einer Menge von 9 Gew.-%) wie folgt war:
  • Beispiel 1 Coco-Alkylsulfat (Elfan 280 von Akzo)
  • Beispiel 2 Talg-Alkylsulfat (Sulphopon T55 von Henkel)
  • Beispiel 3 50:50 Coco-Alkyl/Talg-Alkylsulfate
  • Beispiel 4 25:25:50 Coco-Alkyl-Talg-Alkyl-DOB113
  • Beispiel 5 DOB113 (lineares Alkylbenzolsulfonat einzeln zum Vergleich)
  • In der vorstehenden Formulierung bezieht sich 'DOB113' auf das Sulfonierungsprodukt von Shell Alkylbenzol DOB113 (Warenzeichen).
  • Beispiele 6-10
  • entsprechen Beispielen 1-5 mit Ausnahme der Waschtemperatur.
  • In dem Beispiel wurden isotherme Waschvorgänge bei 30ºC oder 60ºC für 30 Minuten mit und ohne Lipaseenzym ausgeführt, mit vorher gelösten Waschmittelzusammensetzungen, verwendet bei 4 g/l. Das Tuch/Laugeverhältnis betrug gleichmäßig 10:1 mit 50:50 verschmutzt:unverschmutzter Beladung.
  • Bei jedem Versuch wurde eine von zwei Lipasen verwendet: Lipolare von Novo, wie vorstehend ausgewiesen oder Lipase von Pseudomonas gladioli, verwendet in Form einer üblicherweise gereinigten Kulturzubereitung (600 LU/mg) bei äquivalenter Lipaseaktivität zu der von Lipolase.
  • Die Ergebnisse werden als durchschnittliches Reflexionsvermögen bei 460 nm von 5 Teststücken nach 5 Schmutz/Waschzyklen bewertet.
  • Beispiele 1 bis 5 wurden bei 60ºC ausgeführt, Beispiele 6-10 wurden bei 30ºC ausgeführt. Reflexionsvermögen (% bei 460 nm): Kontrolle (keine Lipase) Versuche (Lipolase ) 'Gladioli' Beispiel
  • Die Ergebnisse zeigen im allgemeinen einen zunehmenden Vorteil aufgrund lipolytischer Aktivität. Der allgemeine Trend zeigt, daß Lipase in Gegenwart eines Waschmittels vom LAS-Typ einen wesentlich geringeren Vorteil (Beispiel 5, 10) als der Durchschnitt bei anderen Beispielen (primäre Alkoholsulfate und deren Gemische), die erfindungsgemäß verwendet wurden, ergibt.
  • Beispiele 11 bis 13
  • Die nachstehenden Waschmittelriegelformulierungen verdeutlichen die lipolytische Wirkung von Lipasen. Primäres Alkoholsulfat (PAS) (beispielsweise EMAL , von der Kao Corp., durchschnittliche Kettenlänge C10) Alkylbenzolsulfonat (ABS) (beispielsweise Escane von Exxon, durchschnittliche Kettenlänge C11) Natriumpyrophosphat Sodaasche Calcit Aluminosilicat Lipolase
  • Geringe Bestandteile und Wasser auf 100 % in jedem Fall.
  • Die Formulierungen werden in üblicher Weise als Waschmittelriegel vermischt und verarbeitet.

Claims (6)

1. Enzymhaltige Waschmittelzusammensetzung zum Waschen von Textilien, umfassend:
1) 1 bis 60 Gew.-% eines Tensidsystems, bestehend aus
(a) mindestens 50 Gew.-% eines primären Alkoholsulfats mit einer Kettenlänge im Bereich von C&sub1;&sub2; bis C&sub1;&sub8;; und
(b) 0 bis 50 Gew.-% eines Tensids, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus anionischen Tensiden, die von primären Alkoholsulfaten, nichtionischen Tensiden, kationischen Tensiden und Gemischen davon verschieden sind; und
2) Lipaseenzym in einer Menge im Bereich von 50 bis 30 000 (LU) Lipaseeinheiten pro Gramm des Tensidsystems oder der Waschmittelzusammensetzung, zusammen mit üblichen Waschmittelhilfsstoffen.
2. Enzymhaltige Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das primäre Alkoholsulfat Cocoalkyl-primäre Alkoholsulfate oder Talg-Alkyl-primäre Alkoholsulfate oder Gemische von diesen miteinander und/oder Analogen mit Alkylketten, abgeleitet von anderen Herkünften, umfaßt.
3. Enzymhaltige Waschmittelzusammensetzung nach An-Spruch 1 oder 2 in Form eines granulierten Mittels oder Pulvers.
4. Enzymhaltige Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2 in Form eines Riegels oder einer Paste.
5. Enzymhaltige Waschmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Lipase eine Lipase ist, die immunologische Kreuzreaktivität mit Antiserum gebildet gegen Lipase von Thermomvces lanuginosus ATCC 22070 zeigt oder immunologische Kreuzreaktion mit Antiserum gebildet gegen Lipase von Chromobacter viscosum var. lipolyticum NRRL B-3673 zeigt.
6. Enzymhaltige Waschmittelzusammensetzung nach Anspruch 5, wobei das lipolytische Enzym in Form eines granulierten Mittels des lipolytischen Enzyms mit Trägermaterial zugegeben wird.
DE68919656T 1988-12-12 1989-12-11 Enzymhaltige Detergenszusammensetzungen und ihre Verwendung. Revoked DE68919656T2 (de)

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