DE68916474T2 - Verfahren zur Herstellung von Polycarbonat. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polycarbonat.

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    • C08G64/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carbonic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G64/20General preparatory processes
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Description

    Hintergrund der Erfindung 1. Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polycarbonat und insbesondere ein Verfahren zur effektiven Herstellung von Polycarbonat, das ausgezeichnet ist hinsichtlich des Farbtons und der Wärmebeständigkeit.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Im allgemeinen wird Polycarbonat durch Reaktion eines mehrwertigen Phenols, wie eines zweiwertigen Phenols und höherwertigen Phenols, mit Phosgen in Gegenwart einer Alkaliverbindung hergestellt. Besonders in industriellem Maßstab ist Polycarbonat bisher effektiv mittels eines kontinuierlich gerührten Tank-Reaktorverfahren hergestellt worden.
  • Dieses Verfahren hat einen Nachteil dahingehend, daß Polycarbonat, das eine Anzahl von Hydroxylgruppen als Endgruppen hat, wegen seiner großen Affinität zu Wasser während der Waschstufe leicht Verunreinigungen aufnimmt, wodurch Probleme hinsichtlich eines schlechten Farbtons und schlechter Wärmebeständigkeit des Polycarbonatproduktes hervorgerufen werden. Darüber hinaus ist das Molekulargewicht des Polycarbonats nicht gleichmäßig. Das Polycarbonat, das eine relativ große Menge an Produkten mit niedrigem Molekulargewicht enthält, klebt an der Form während der Formgebung, was für den schlechten Farbton verantwortlich ist, und Polycarbonat mit einer breiten Verteilung des Molekulargewichtes ist verantwortlich für die schlechte Wärmebeständigkeit. Wenn die Alkalikonzentration im Anfangsstadium der Reaktion erhöht wird, um die Reaktionszeit abzukürzen, wird die Chlorformiatgruppe des Polycarbonat-Oligomeren merklich zersetzt. Darüber hinaus weist das obige Verfahren verschiedene Probleme bei der großtechnischen Durchführung auf, da die Resistenzzeit lang ist und eine lange Zeit erforderlich ist, zur Veränderung der Qualität des herzustellenden Polycarbonats.
  • Ein verbessertes Verfahren zur Überwindung der obigen Probleme ist in der japanischen Patentveröffentlichung 36554/1977 offenbart. Bei diesem Verfahren ist der Versuch unternommen worden, unter Verwendung eines Rohrreaktors das Molekulargewicht zu beschränken und die Zersetzungsreaktion zu unterdrücken. Obgleich das Ziel bis zu einem gewissen Grade erreicht wird, ist dieses verbesserte Verfahren allerdings noch nicht befriedigend.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur effektiven Herstellung von Polycarbonat mit verbesserter Farbton- und Wärmebeständigkeit durch Herabsetzung der Anzahl der Endhydroxygruppen, um die Reinigungseigenschaften zu verbessern und durch Herabsetzung der Menge an Polymeren mit niederem Molekulargewicht.
  • Es wurde nun gefunden, daß das obige Ziel erreicht wird durch Steuerung der Alkalikonzentration in der ersten Reaktionszone bis zu einem Niveau, das niedriger ist als bei der üblichen Reaktion, und durch Steuerung des mittleren Viskositätsmolekulargewichtes am Auslaß der ersten Reaktionszone auf 3000 bis 15000 und durch weitere Zuführung einer Alkaliverbindung zur zweiten Reaktionszone.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein verfahren zur Herstellung von Polycarbonat durch Reaktion eines Polycarbonat-Oligomeren und einer Phenolverbindung in Gegenwart von kaustischem Alkali, wobei das Verfahren umfaßt die Einführung des Polycarbonat-Oligomeren, des kaustischen Alkalis und der Phenolverbindung, bei einem Äquivalentverhältnis des kaustischen Alkalis zu der Hydroxygruppe der Phenolverbindung (Alkali/Hydroxygruppe) von 0,9 bis 1,8, in die erste Reaktionszone, wo sie polymerisiert werden, um zu einem Polycarbonat zu gelangen mit einem viskositätsmittleren Molekulargewicht von 3000 bis 15 000, und anschließend Einführen des Reaktionsgemisches, das das in der ersten Reaktionszone erhaltene Polycarbonat enthält, in die zweite Reaktionszone, wo die Polymerisation fortgeführt wird unter Aufrechterhaltung der kaustischen Alkalikonzentration bei 0,05 bis 0,7 N unter Zuführung des kaustischen Alkalis.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Beim Verfahren der vorliegenden Erfindung wird Chlorameisensäureester (Polycarbonat-Oligomeres) als Ausgangsmaterial der Polymerisationsreaktion verwendet. Dieses Polycarbonat- Oligomere kann in der Form sein, wie es durch Vermischen einer Lösung von wenigstens einem der mehrwertigen, wie zweiwertigen oder dreiwertigen Phenole, gelöst in einer wäßrigen Alkalilösung, mit einer Lösung eines einwertigen Phenols, gelöst in einer wäßrigen Alkalilösung oder einem Lösungsmittel als Molekulargewichtsmodifikator, und Reaktion des erhaltenen Gemisches mit Phosgen in einem Lösungsmittel enthalten wird. Das zahlenmittlere Molekulargewicht des Polycarbonat-Oligomeren bei der vorliegenden Erfindung beträgt 300 bis 2500 und vorzugsweise 500 bis 1500.
  • Zweiwertige Phenole, die in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, schließen verschiedene Bisphenole ein. Von diesen ist 2,2-Bis(4'-hydroxyphenyl)propan (nachfolgend als Bisphenol A bezeichnet) besonders bevorzugt. Zusätzlich können solche, die aus einer teilweisen oder vollständigen Substitution von Bisphenol A mit anderen zweiwertigen Phenolen sich ergeben, verwendet werden. Zu anderen zweiwertigen Phenolen als Bisphenol A gehören Hydrochinon, 4,4'-Dihydroxydiphenyl, Bis(4-hydroxyphenyl)alkan, Bis(4-hydroxyphenyl)cycloalkan, Bis(4-hydroxyphenyl)sulfid, Bis(4-hydroxyphenyl)sulfoxid, Bis(4-hydroxyphenyl)sulfon, Bis(4-hydroxyphenyl)keton, Bis(4-hydroxyphenyl)ether, 2,2-Bis(3',5'-dimethyl- 4'-hydroxyphenyl)propan und halogenierte Bisphenole wie 2,2- Bis(3',5'-dibrom-4'-hydroxyphenyl)propan.
  • Zu mehrwertigen, wie dreiwertigen oder höherwertigen Phenolen, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, gehören Phloroglucinol, Phloroglucid, 4,6-Dimethyl-2,4,6-tri(4'-hydroxyphenyl)-hepten-2, 4,6-Dimethyi-2,4,6-tri(4'-hydroxyphenyl)heptan, 1,3,5-Tri(4'-hydroxyphenyl)benzen, 1,1,1- Tri(4'-hydroxyphenyl)ethan, 2,2-Bis(4,4-bis(4'-hydroxyphenyl)cyclohexyl)-propan, 2,6-Bis(2'-hydroxy-3'-methylbenzyl)-4- methylphenol, 2,6-Bis(2'-hydroxy-3'-isopropylbenzyl)-4-isopropylphenol, Bis(2-hydroxy-3-(2'-hydroxy-3'-methylbenzyl)-4- methylphenyl)methan, Tetra(4-hydroxyphenyl)methan, Tri(4-hydroxyphenyl)phenylmethan, Trisphenol, Bis(2,4-dihydroxyphenyl)keton, 1,4'-Bis(4',4'-dihydroxytriphenylmethyl)benzen und ähnliche. Diese können eine halogensubstituierte Gruppe oder -Gruppen enthalten. Sie können auch als Gemische verwendet werden.
  • Zu einwertigen Phenolen, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, gehören Phenol, alkylsubstituierte Gruppen (mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen) enthaltende Alkylphenole, insbesondere p-Kresol und p-tert.Butylphenol und ähnliche. Diese können mit Halogen substituiert sein.
  • In Übereinstimmung mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung werden das Polycarbonat-Oligomere, das aus den oben beschriebenen Ausgangsmaterialien und einem Lösungsmittel hergestellt wird, vorher gekühlt, um die Reaktionstemperatur zu steuern. Anschließend werden eine Lösung der Phenolverbindung, gelöst in einer wäßrigen Alkalilösung und ein Katalysator in die erste Reaktionszone eingeführt. Das viskositätsmittlere Molekulargewicht des Polycarbonats am Auslaß wird auf 3000 bis 15 000 und vorzugsweise 5000 bis 12 000 eingestellt. Anschließend wird das Polycarbonat in die zweite Reaktionszone eingeführt, und zu gleicher Zeit wird kaustisches Alkali mit einer gesteuerten Konzentration eingebracht.
  • Um die Effektivität der Reaktion zu erhöhen und um weiterhin ein Polymeres mit den gewünschten Eigenschaften zu erhalten, ist es wichtig, die Temperatur des Reaktionsgemisches auf vorzugsweise 10 bis 50º C einzustellen. Wenn die Temperatur geringer als 10º C ist, fällt die Reaktionsgeschwindigkeit stark ab. Wenn sie andererseits über 50º beträgt, unterliegt der Katalysator einer Nebenreaktion, wodurch ein Abfall bei der Reaktionsgeschwindigkeit hervorgerufen wird, und Nebenprodukte verringern die Qualität des gewünschten Produktes.
  • Um die Reaktionsgeschwindigkeit zu erhöhen, kann das Lösungsmittel in die zweite Reaktionszone anstelle der ersten Reaktionszone eingeführt werden. In der ersten Reaktionszone wird daher die Reaktion so gehalten, daß sie nur bis zum dem Grad voranschreitet, der der erforderlichen Menge an kaustischem Alkali entspricht, um die Phenolverbindung in deren Alkalisalz umzuwandeln. Somit wird die Zersetzung der Chlorformiatgruppe (-COCl) inhibiert, und eine hohe Konzentration an kaustischem Alkali, das zur zweiten Reaktionszone hinzugeführt wird, erhöht die Reaktionsgeschwindigkeit, wodurch die Reaktionszeit verkürzt wird. Da der Anteil der Polymeren mit terminalem einwertigen Phenol hoch ist, (dies ist so, weil die Menge an Rest-Hydroxygruppen gering ist), wird darüber hinaus der Anteil an Polymeren mit niedrigem Molekulargewicht herabgesetzt, und daher können Verunreinigungen leicht in der nachfolgenden Waschstufe entfernt werden, wodurch man ein Polymeres erhalten kann, daß eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit und einen ausgezeineten Farbton hat.
  • Als in der vorliegenden Erfindung zu verwendendes kaustisches Alkali, können stark basische Hydroxide, z.B. Ätznatron oder Ätzkali verwendet werden. Die Konzentration von kaustischem Alkali, das in die erste Reaktionszone einzuführen ist, ist ausreichend, wenn es die Phenolverbindung als deren Alkalisalz in Wasser löslich macht, und das Äquivalentverhältnis von Alkali zu Hydroxygruppe (Alkali/OH-Verhältnis) liegt im Bereich von 0,9 bis 1,8, vorzugsweise 0,95 bis 1,2.
  • Das in der vorliegenden Erfindung zu verwendende Lösungsmittel ist ein solches, das zur ausreichenden Auflösung des obigen Polycarbonat-Oligomeren und von Polycarbonat mit hohem Molekulargewicht in der Lage ist. So können zum Beispiel chlorierte Kohlenwasserstoffe verwendet werden, wie Methylenchlorid, Tetrachlorethan, 1,2-Dichlorethylen, Chloroform, Trichlorethan, Dichlorethan oder Chlorbenzen, Dioxan, Tetrahydrofuran und Acetophenon. Diese können allein oder in Kombination miteinander verwendet werden.
  • In der vorliegenden Erfindung wird das Molekulargewicht des Polycarbonats am Auslaß der ersten Reaktionszone, wie oben beschrieben, auf 3000 bis 15 000 eingestellt. Obgleich das Steuerungsverfahren nicht kritisch ist, können die folgenden Verfahren vorzugsweise angewandt werden.
  • (1) Verfahren unter Verwendung eines stark rührenden kontinuierlichen Rohrmischers (Durchflußmischers)
  • Es werden ein Rohrleitungs-Homomischer und ein Homomic Line Flow-Mischer (beide hergestellt von Tokushu Kika Kogyo Co., Ltd.), Multi-Durchflußmischer (hergestellt von Satake Chemical Equipment Manufacturing, Ltd.), Komatsu-Desintegrator (hergestellt von Komatsu Zenoah Co., Ltd.) und eine Zentrifugalpumpe mit vorbestimmter Kraft usw. verwendet. Das Molekulargewicht wird über die Rührkraft (Anzahl der Umdrehungen) und einer Verweilzeit gesteuert. In Zusammenhang mit der Rührkraft ist die Kraft pro Fließeinheit ausreichend im Bereich von 0,05 bis 4 kW Std/m³.
  • Bei diesem Verfahren kann ein Behälter mit dem Auslaß verbunden sein, um die gewünschte Verweilzeit zu gewährleisten.
  • (2) Verfahren unter Verwendung eines Blendenmischers oder eines statischen Mischers
  • Ein Blendenmischer mit einer Drosselscheibe, der in einer Rohrleitung eingesetzt ist, oder ein Schnellmischer (hergestellt von Toray Co., Ltd.), Sulzer-Mischer (hergestellt von Sumitomo Heavy Industries, Ltd.) oder statischer Kenicsmischer (hergestellt von Noritake Co., Ltd.) wird z.B. verwendet, um den Druckabfall auf 1 bis 20 kg/cm² einzustellen, und das Molekulargewicht wird durch den Druckabfall und die Verweilzeit gesteuert.
  • Ein Kreislaufsystem kann angewandt werden, um den Druckabfall und die Verweilzeit zu sichern.
  • (3) Verfahren unter Verwendung eines Rührkessels
  • Ein Rührkessel, wird verwendet, der als Rührarm mit einem Pfaudler-Arm, einem Turbinenarm, einem Paddelarm oder einem Max-Mischarm (hergestellt von Sumitomo Heavy Industries, Ltd.) ausgestattet ist, das Molekulargewicht wird durch die Rührkraft (Anzahl der Umdrehungen) und die Verweilzeit (Kesselvolumen) gesteuert. Die Rührkraft wird so gesteuert, daß die Kraft pro Volumeneinheit mehr als 0,5 kW/m³ beträgt.
  • (4) Verfahren mit Temperatur
  • Zusätzlich zu den in (1) bis (3) beschriebenen Mitteln, gehören ein Mantel, ein Heiz/Kühlrohr und so weiter dazu, um die Reaktionstemperatur einzustellen. In diesem Fall wird, wenn die Temperatur des Reaktionsgemisches weniger als 10º C beträgt, die Reaktionsgeschwindigkeit merklich herabgesetzt. Im Gegensatz dazu, wenn sie mehr als 50º C beträgt, wird die Reaktionsgeschwindigkeit durch Nebenreaktionen des Katalysators und so weiter herabgesetzt. Somit wird die Temperatur vorzugsweise im Bereich von 10 bis 50º C gesteuert.
  • (5) Verfahren unter Verwendung eines Katalysators
  • Zusätzlich zu den in (1) bis (4) beschriebenen Mitteln wird die Reaktionsgeschwindigkeit durch die Menge des Katalysators gesteuert. Als Katalysator können ein tertiäres Amin, quarternäre Ammoniumsalze und ähnliches verwendet werden.
  • Das Molekulargewicht kann durch Kombination der verwendeten Reaktoren, wie sie in den oben beschriebenen Verfahren (1) bis (3) verwendet wurden, gesteuert werden.
  • In Übereinstimmung mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird ein Reaktionsgemisch, das Polycarbonat mit einem Molekulargewicht von 3000 bis 15 000 hat, wie es am Auslaß der ersten Reaktionszone erhalten wird, in die zweite Reaktionszone eingeführt, und zu gleicher Zeit wird kaustisches Alkali in die zweite Reaktionszone eingebracht und mit dem Reaktionsgemisch vermischt. In dieser zweiten Reaktionszone kann eine beliebige Vorrichtung verwendet werden, solange sie fähig ist, hochkonzentriertes kaustisches Alkali zu dispergieren, wodurch ein gleichmäßiges System der Konzentration gebildet wird. Im allgemeinen werden die in (1) bis (3) oben aufgeführten Reaktoren vorzugsweise verwendet. Bevorzugter wird eine Kühleinheit, z.B. ein Mantel oder ein Kühler vorgesehen, um die Reaktionswärme abzuführen.
  • Die Konzentration des in der zweiten Reaktionszone zu verwendenden kaustischen Alkalis beträgt vorzugsweise 10 bis 50 Gewichts-%. Ätznatron mit einer Konzentration, die in den obigen Bereich fällt, wird zugeführt, so daß die Konzentration des kaustischen Alkalis in der wäßrigen Schicht des Reaktionsgemisches 0,05 bis 0,7 normal (N) ist.
  • Die Verwendung einer solch hohen Konzentration an kaustischem Alkali erhöht die Reaktionsgeschwindigkeit. Als Ergebnis wird die Reaktionszeit abgekürzt, die Menge an Polymeren mit terminalem einwertigem Phenol wird erhöht (die Menge der restlichen terminalen Hydroxygruppen wird herabgesetzt), und dadurch kann man ein Polymeres erhalten, das eine geringe Menge an Polymerem mit niedrigem Molekulargewicht enthält.
  • In dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird die Reaktion in der zweiten Reaktionsstufe vervollständigt in Abhängigkeit von der Kapazität der in der zweiten Reaktionsstufe vorhandenen Vorrichtung. Falls allerdings erforderlich, können eine dritte Reaktionszone oder nachfolgende Reaktionszonen in Kombination vorgesehen sein, um die Reaktion zu vervollständigen unter Verwendung von z.B. eines Rührwerksbehälters, eines mehrstufigen Säulenrührwerkbehälters, eines Behälters ohne Rührwerk, eines statischen Mischers, eines Rohrmischers, eines Blendenmischers oder eines Rohrleitungsnetzes. Polycarbonat als Endprodukt der vorliegenden Erfindung hat ein viskositätsmittleres Molekulargewicht von 10 000 bis 50 000, und vorzugsweise von 14 000 bis 35 000.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann kontinuierlich oder ansatzweise (diskontinuierlich) durchgeführt werden. Bei der kontinuierlichen Polymerisation werden die erste Reaktionszone und die zweite Reaktionszone in unterschiedlichen Reaktionsbehältern gebildet. Bei der diskontinuierlichen Polymerisation wird die Polymerisation in einem Reaktor als erste Reaktionszone durchgeführt durch Zugabe von kaustischem Alkali auf solche Weise, daß die Anfangsmenge des zugeführten kaustischen Alkalis die minimale Menge ist, die erforderlich ist, um die Phenolverbindung zu lösen (spezieller: in einer solchen Menge, daß das Äquivalentverhältnis des Alkalis in dem kaustischen Alkali zur Hydroxygruppe im Phenol 0,9 : 1 bis 1,8 : 1 beträgt). An der Stufe, wo das Molekulargewicht des Polymeren 3000 bis 15 000 erreicht, wird eine hohe Konzentration von kaustischem Alkali zum gleichen Reaktor wie oben zugeführt, wodurch die Bedingungen für die zweite Reaktionszone, wie oben speziell ausgeführt (spezieller: durch Steuerung einer kaustischen Alkalikonzentration in einem Bereich von 0,05 bis 0,7 N) eingestellt werden. Das heißt, die oben spezifizierten Bedingungen in der ersten und zweiten Reaktionszone können durch Steuerung der Bedingungen im gleichen Reaktor gebildet werden.
  • In Übereinstimmung mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung kann die Anzahl der terminalen Hydroxygruppen im Polymeren herabgesetzt werden, wobei die Molekulargewichtsverteilung eng ist und der Gehalt an Polymerem mit niedrigem Molekulargewicht gering ist, und daher kann mann ein Polycarbonat erhalten, bei dem die Wascheigenschaften verbessert sind und die Zersetzungsgeschwindigkeit der Chlorformiatgruppe des Oligomeren gering ist. Da, wie oben beschrieben, die Zersetzungsreaktion verhindert wird, wird die effektive Verwendung des Ausgangsmaterials erhöht, und die Produktionskosten können gesenkt werden.
  • Daher gestattet das Verfahren der vorliegenden Erfindung eine effektive Herstellung von Polycarbonat, das ausgezeichnet hinsichtlich des Farbtons und der physikalischen Eigenschaften wie Wärmebeständigkeit ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird detaillierter unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben.
  • Herstellungsbeispiel (Herstellung des Oligomeren)
  • 40 l (l = Liter)/Stunde einer 14,5 Gewichts-%igen wäßrigen Lösung von Bisphenol A in einer 6 Gewichts-%igen wäßrigen Lösung von Ätznatron, 0,35 l/std einer Methylenchloridlösung, die 25 Gewichts-% p-tert.Butylphenol als Molekulargewichtsmodifikator enthielt, und 18,5 l/Std Methylenchlorid als Lösungsmittel wurden in einen rohrförmigen Reaktor (innerer Durchmesser: 6 mm; Länge: 30 m) eingeführt, der in einen Kühlbehälter eintauchte, der bei 20º C gehalten wurde. Phosgen wurde mit einer Fließgeschwindigkeit von 3,8 kg/Std. darin eingeblasen.
  • Das Reaktionsgemisch am Auslaß wurde in einen 30-Liter Reaktorbehälter zusammen mit 0,08 l/Std einer 4 Gewichts-%igen wäßrigen Lösung von Triethylamin als Katalysator und 2 l/Std einer 6 Gewichts-%igen wäßrigen Lösung von Ätznatron eingebracht und umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde in einem stationären Trennbehälter getrennt, und die erhaltene Methylenchloridschicht wurde als Polycarbonat-Oligomeres verwendet. Dieses Oligomere hatte ein zahlenmittleres Molekulargewicht von 890 und eine Chlorformiatgruppen-Konzentration von 0,7 N.
  • Beispiel 1
  • 20 l/Std des Polycarbonat-Oligomeren, wie es im Herstellungsbeispiel erhalten worden war, 11,5 l/std. einer 14,5 Gewichts-%igen wäßrigen Lösung von Bisphenol A in einer 6 Gewichts-%igen wäßrigen Lösung von kaustischem Alkali (Na/OH- Äquivalentverhältnis = 1,03/l), 0,04 l/Std einer 4 Gewichts- %igen wäßrigen Lösung von Triethylamin und 13 l/Std Methylenchlorid wurde in ein 0,3 Liter T.K.Durchflußmischer Modell 2 SL (erster Reaktor als erste Reaktionszone, hergestellt von Tokushu Kika Kogyo Co., Ltd), ausgestattet mit Turbinenschaufeln (Durchmesser: 43 mm und 48 mm), eingebracht, und die Polymerisation erfolgte bei 3000 U/Min. Das viskositätsmittlere Molekulargewicht des Polycarbonats am Auslaß betrug 9200.
  • Anschließend wurden in einem Sulzer-Mischer (innerer Durchmesser 9,2 mm; Länge 230 mm; 14 Elemente enthaltend, hergestellt von Sumitomo Jukikai Co., Ltd.) als zweiter Reaktor der zweiten Reaktionszone die Polymerlösung vom Auslaß des ersten Reaktors sowie 0,8 l/std einer 25 Gewichts-%igen wäßrigen Lösung von Ätznatron eingeführt. Die Konzentration des Ätznatrons in der wäßrigen Schicht des Reaktionsgemisches am Auslaß des zweiten Reaktors betrug 0,28 N.
  • Als dritter Reaktor zur Vervollständigung der Reaktion wurde ein mit einem Mantel versehener Säulenrührwerksbehälter mit drei 50-Liter Rührarmen verwendet, und die Polymerisation wurde darin durchgeführt. Das bei 15º C gehaltene Kühlwasser wurde durch den Mantel geführt, und die Auslaßtemperatur der Polymerlösung wurde mit 30º C festgelegt. Diese Polymerlösung wurde einer Alkali-, Säure- und Wasserwäsche unterworfen, um zu einer transparenten Polymerlösung zu gelangen.
  • Die Konzentration von Na&sub2;CO&sub3; in der wäßrigen Schicht der Polymerlösung, wie sie durch Zersetzung der Chlorformiatgruppe anfiel war so gering wie 0,03 Mol/l, und das viskositätsmittlere Molekulargewicht betrug 30 500, und die Molekulargewichtsverteilung (Mw/Mn) betrug 2,11.
  • Die Polymerlösung wurde nach dem Waschen aufkonzentriert, unter Verwendung eines Kneters pulverisiert und vollständig getrocknet, um Schuppen zu erhalten. Der Gehalt an Polymerem mit niedrigem Molekulargewicht der Schuppen wurde durch Acetonextraktion mit 1,4 Gewichts-% bestimmt. Die getrockneten Schuppen wurden granuliert unter Verwendung eines Extruders und zu einer Platte verformt. Der Gelbindex (YI) der Platte betrug 2,6.
  • Beispiel 2
  • Eine Polymerisation wurde in gleicher Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt, mit Ausnahme dessen, daß der gleiche Sulzer-Mischer wie im Beispiel 1 als erster Reaktor verwendet wurde, und die Polymerlösung mit einer Geschwindigkeit von 45 l/Std zurückgeführt wurde. Das viskositätsmittlere Molekulargewicht betrug 6400. Als zweiter Reaktor wurde ein mit einem Mantel versehener Blendenmischer verwendet, der aus einem 3/4- Zoll-Durchmesser Rohr mit 2 darin enthaltenen Drosselscheiben mit 3 Öffnungen in jeder (Durchmesser 0,8 mm), eingesetzt in einem Rohr, bestand. Unter Verwendung des gleichen dritten Reaktors wie im Beispiel 1, wurde die Polymerisation beendet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 3
  • Die Reaktion wurde in gleicher Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt, mit Ausnahme dessen, daß ein mit einem Mantel versehener 20-Liter Rührwerksbehälter mit einem Pfaudler-Flügel (Durchmesser 260 mm) als erster Reaktor verwendet wurde und bei 290 U/Min arbeitete. Die Kühlung erfolgte, indem Kühlwasser mit 15º C durch den Mantel geleitet wurde. Das viskositätsmittlere Molekulargewicht betrug 9700. Als zweiter Reaktor wurde der gleiche Durchflußmischer verwendet, der als erster Reaktor im Beispiel 1 eingesetzt wurde, und die Polymerisation wurde bei 4000 U/Min durchgeführt. Die Reaktion wurde beendet unter Verwendung eines 30-Liter Vertikalbehälters ohne Rührflügel als dritter Reaktor. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 4
  • Die Polymerisation in der ersten Reaktionszone erfolgte in gleicher Weise wie im Beispiel 1, mit Ausnahme dessen, daß die Anzahl der Umdrehungen auf 1500 U/Min festgelegt wurde und die wäßrige Triethylaminlösung mit einer Geschwindigkeit von 0,08 l/Std aufgegeben wurde. Das viskositätsmittlere Molekulargewicht betrug 10 600.
  • Anschließend wurde als zweiter Reaktor der gleiche Blendenmischer verwendet, wie er im Beispiel 2 eingesetzt wurde, und die Reaktion wurde beendet unter Verwendung des dritten Reaktors, des gleichen Säulenrührwerksbehälters, wie er in Beispiel 1 eingesetzt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Beispiel 5
  • Die Reaktion wurde diskontinuierlich in dem gleichen ersten Reaktor durchgeführt, wie er in Beispiel 3 verwendet wurde, bei 290 U/Min, wobei Kühlwasser mit 15º C durch den Mantel floß. In Verbindung mit den Mengen, die anfänglich in den Reaktor eingeführt worden waren, betrug das Oligomere 8 l, die wäßrige Ätznatronlösung von Bisphenol A betrug 4,6 l, das Methylenchlorid betrug 5,2 l und die 4 Gewichts-%ige wäßrige Triethylaminlösung betrug 0,016 l. Nach 10 Minuten wurden 0,28 l einer 25 Gewichts-%igen wäßrigen Lösung von Ätznatron ergänzend eingeführt. Das viskositätsmittlere Molekulargewicht vor Einführung der wäßrigen Ätznatronlösung betrug 11 100.
  • Beispiel 6
  • Nach Durchgang durch den ersten Reaktor unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 wurden die Polymerlösung und 0,8 l/Std einer 25 Gewichts-%igen wäßrigen Lösung von Ätznatron in einen Rohrmischer des gleichen Typs wie der erste Reaktor eingeführt, und die Polymerisation wurde bei 3000 U/Min vervollständigt. Die Polymerlösung wurde einer Alkali-, Säure- und Wasserwäsche unterworfen, um zu einem transparenten Polymeren zu gelangen. Das viskositätsmittlere Molekulargewicht des Polymeren betrug 30 100. Die Konzentration von Na&sub2;CO&sub3; in der wäßrigen Schicht der Polymerlösung, wie sie durch Zersetzung der Chlorformiatgruppe anfiel, betrug 0,03 Mol/l.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Die Polymerisation erfolgte unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1, mit Ausnahme dessen, daß die Anzahl der Umdrehungen des ersten Reaktors auf 500 U/Min festgelegt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Die Polymerisation erfolgte unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1, mit Ausnahme dessen, daß die Anzahl der Umdrehungen des ersten Reaktors auf 4500 U/Min festgelegt wurden und die Menge des zugeführten Triethylamins auf 0,12 l/Std verändert wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Die Polymerisation wurde unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 durchgeführt, mit Ausnahme dessen, daß die Menge an 25 Gewichts-%iger wäßriger zugeführter Ätznatronlösung auf 0,3 l/Std verändert wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Die Polymerisation wurde unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 durchgeführt, mit Ausnahme dessen, daß die Menge der 25 Gewichts-%igen zugeführten wäßrigen Ätznatronlösung auf 1,6 l/Std verändert wurde und sie in den ersten Reaktor eingebracht wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Die Polymerisation wurde in gleicher Weise wie im Beispiel 1 durchgeführt, mit Ausnahme dessen, daß die wäßrige Lösung von Bisphenol A als Ausgangsmaterial auf 40º C erhitzt und in den gleichen Rührbehälter eingeführt wurde (erster Reaktor als erste Reaktionszone), wie er im Beispiel 3 verwendet wurde. Die Polymerisation erfolgte unter Druck bei 340 U/Min ohne Kühlung des Rührbehälters.
  • Anschließend wurde die Polymerisation unter Druck bei 4000 U/Min durchgeführt unter Verwendung des gleichen Rohrmischers wie im Beispiel 1, und die Reaktion wurde beendet, indem als dritter Reaktor der gleiche Säulenrührwerksbehälter verwendet wurde, wie er im Beispiel 1 eingesetzt worden war. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Veraleichsbeispiel 6
  • Die Reaktion wurde diskontinuierlich in gleicher Weise wie im Beispiel 5 durchgeführt, mit Ausnahme dessen, daß das gesamte Ätznatron in der Anfangsstufe eingebracht wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt.
  • In den obigen Beispielen und Vergleichsbeispielen wurde die verbrauchte Rührkraft pro Fließgeschwindigkeitseinheit (Pf) nach der folgenden Gleichung berechnet:
  • Pf (kW Std/m³) = Np x p x n³ x d&sup5;/102 x gc x F
  • worin p die Flüssigdichte ist (kg/m³), n ist die Zahl der Umdrehungen (U/Min), Np ist der Widerstandskoeffizient des Rührers, d ist der Turbinendurchmesser (m), gc ist der Gravitationsumrechnungsfaktor (kg m/kg Sek²) und F ist die Gesamtfließmenge (m³/Std).
  • Wenn Rührflügel in mehreren Stufen vorgesehen sind, wird Pf als Summe der Kraft angezeigt, die für jeden Flügel erforderlich ist.
  • In dem Durchfluß-Homomischer, wie er in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, sind Rührflügel in zwei Stufen vorgesehen, wobei der Widerstandkoeffizient der ersten Turbinenschaufel 1,4 betrug, und der Widerstandkoeffizient der zweiten Turbinenschaufel 0,8 betrug. In dem Homomic-Line Flow-Mischer war die Turbinenschaufel in einer Stufe vorgesehen, und der Widerstandkoeffizient betrug 0,8. Tabelle 1 Erster Reaktor (Betriebsbedingungen) Zweiter Reaktor Dritter Reaktor NA/OH Verhältnis im 1. Reaktor Rohrmischer Sulzer-Mischer (Druckabfall 1,8 kg/cm²) Rührbehälter Katalysator: 2-fach von Bsp. 1 diskontinuierliche Reaktion Blendenmischer siehe oben Säulenrührbehälter Behälter (Anfangskonzentration) Tabelle 1 (Fortsetzung) viskositätsmittleres MG am Auslaß 1. Reaktor 1) NAOH am Auslaß 2. Reaktor (N) Na&sub2;CO&sub3; am Auslaß 3. Reaktor (Mol/l) Zersetzungsgeschwindigkeit Chlorformiat (Gew.-%) 2) (vor Zugabe von NaOH) Tabelle 1 (Fortsetzung) Physikalische Eigenschaften Temperatur d. Polymer-lsg. am Auslaß 1. Reaktor Endviskositätsmittleres Molekulargewicht 3) Molekulargewichtsverteilung Aceton 4) Extraktionsmenge Farbton (durchschnitt) Tabelle 2 Erster Reaktor (Betriebsbedingungen) Zweiter Reaktor Dritter Reaktor NA/OH Verhältnis im 1. Reaktor Rohrmischer siehe oben Rührbehälter Sulzer-Mischer Säulenrührbehälter viskositätsmittleres MG am Auslaß 1. Reaktor 1) NAOH am Auslaß 2. Reaktor (N) Na&sub2;CO&sub3; am Auslaß 3. Reaktor (Mol/l) Zersetzungsgeschwindigkeit 2) Chlorformiat (Gew.-%) Physikalische Eigenschaften Temperatur d. Polymerlsg. am Auslaß 1. Reaktor Endviskositätsmittleres Molekulargewicht 3) Molekulargewichtsverteilung Aceton 4) Extraktionsmenge Farbton Durchschnitt Anmerkung:
  • 1. Die Reaktion der Polymerlösung am Auslaß des Reaktors wurde beendet, indem die Polymerlösung mit Salpetersäure sauer gemacht wurde, und nach dem Waschen wurde das viskositätsmittlere Molekulargewicht gemessen.
  • 2. Die Geschwindigkeit der Zersetzung der Chlorformiatgruppe wurde berechnet aus der unten aufgeführten Gleichung (basierend auf der unten gezeigten Zersetzungsreaktion). Zersetzungsreaktion
  • -COCl + 3 NaOH T -OH + Na&sub2;CO&sub3; + NaCl
  • Zersetzungsgeschwindigkeit (Mol-%) =Na&sub2;CO&sub3;-Konz. (Mol/l) x Menge der wäßrigen Schicht(l/Std) x 100/Menge an zugeführtem Chlorformiat (Mol/Std)
  • 3. Die Menge der p-tert.Butylphenol-Endgruppe als Molekulargewichtsmodifikator ist konstant. Je enger die Molekulargewichtsverteilung und je höher das Molekulargewicht, desto geringer ist die Anzahl der Endgruppen im Polymeren und desto geringer ist die Anzahl der Hydroxy-Endgruppen.
  • 4. Nach Rückflußextraktion über 6 Stunden am Siedepunkt von Aceton (56º C) wurde das in Aceton gelöste Produkt bis zu einem Feststoff eingedampft, und der Prozentanteil, bezogen auf das Gewicht, wurde gemessen.

Claims (8)

1. Verfahren zur Herstellung von Polycarbonat durch Reaktion eines Polycarbonat-Oligomeren und einer Phenolverbindung in Gegenwart von kaustischem Alkali, wobei das Verfahren umfaßt die Einführung des Polycarbonat-Oligomeren, des kaustischen Alkalis und der Phenolverbindung, wobei das Äquivalentverhältnis von Alkali zur Hydroxygruppe in der Phenolverbindung (Alkali/Hydroxygruppe) bei 0,9 : 1 bis 1,8 : 1 liegt, in die erste Reaktionszone, wo die Polymerisation erfolgt unter Herstellung von Polycarbonat mit einem viskositätsmittleren Molekulargewicht von 3000 bis 15 000, und anschließend Einführung des Reaktionsgemisches, das das in der ersten Reaktionszone hergestellt Polycarbonat enthält, in die zweite Reaktionszone, wo die Polymerisation unter Einstellung der Alkalikonzentration in der zweiten Reaktionszone auf 0,05 bis 0,7 N durch Regulierung der Zuführung von kaustischem Alkali durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin nach der Polymerisation in der ersten Reaktionszone kaustisches Alkali zur gleichen Reaktionszone zugeführt wird, um die Konzentration des kaustischen Alkalis auf 0,05 bis 0,7 N einzustellen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Polymerisationen in der ersten Reaktionszone und in der zweiten Reaktionszone in unterschiedlichen Reaktoren durchgeführt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Polymerisationen in der ersten Reaktionszone und in der zweiten Reaktionszone in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Polymerisation in der ersten Reaktionszone oder in der zweiten Reaktionszone in einem Reaktor durchgeführt wird, der ausgewählt ist unter Durchflußmischer, Blendenmischer, statischer Mischer und Rührwerksbehälter.
6. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Polymerisation in der ersten Reaktionszone bei einer Temperatur von 10 bis 50º C durchgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Polymerisation in der zweiten Reaktionszone bei einer Temperatur von 10 bis 50º C durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Polycarbonat-Oligomere ein zahlenmittleres Molekulargewicht von 300 bis 2500 hat.
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