DE69229926T2 - Verfahren zur Herstellung von Polycarbonatharz - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polycarbonatharz

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Polycarbonatharzes. Genauer betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines hochmolekularen Polycarbonatharzes, welches eine hervorragende Hitzebeständigkeit aufweist.
  • Ein Verfahren, bei dem ein hochmolekulares Polycarbonatharz durch Polymerisation in einem emulgierten Zustand hergestellt wird, ist z. B. in der japanischen Patentschrift Nr. 2198/1962 offenbart. Dieser Stand der Technik zeigt allerdings nur, daß eine oligomerhaltige Lösung emulgiert ist und die Polymerisation dann unter Rühren bei 120 bis 300 Upm durchgeführt wurde; nichts wird über die Reaktion ohne Rühren beschrieben.
  • Bei der Herstellung des Polycarbonatharzes wurde es in Hinsicht auf die Reaktionsrate und Einheitlichkeit als vorteilhaft erachtet, daß nach der Emulgierung das Rühren verstärkt wird. Der emulgierte Zustand muß allerdings während der Polymerisationsreaktion bei solch einem Verfahren ebenfalls aufrechterhalten werden und neigt häufig dazu, sich zu verschlechtern. Um den emulgierten Zustand aufrechtzuerhalten, wurde ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem des weiteren eine aromatische Dihydroxyverbindung zugegeben wurde, während der emulgierte Zustand aufrechterhalten wurde, um die Konzentration der aromatischen Dihydroxyverbindung in der Reaktionsmischung im emulgierten Zustand zu erhöhen (offengelegte japanische Patentanmeldung (Kokai) Nr. 19328/1983). Wenn die Konzentration der aromatischen Dihydroxyverbindung in der Reaktionsmischung erhöht ist, wird trotzdem die Anzahl der terminalen OH-Gruppe in dem erhaltenen Polymer groß, und des weiteren verbleibt eine große Menge der aromatischen Dihydroxyverbindung in dem Polymer, was die Hitzebeständigkeit des erhaltenen Polycarbonatharzes verschlechtert und die Ausbeute erniedrigt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein wirksames Verfahren zur Herstellung eines Polycarbonatharzes, das geringe Mengen an einer terminalen OH-Gruppe und an verbliebenem Monomer enthält, und eine hervorragende Hitzebeständigkeit hat, mit einer einfachen Ausrüstung zur Verfügung zu stellen.
  • Die Erfinder haben Untersuchungen zum Erreichen dieses Zieles gemacht und als ein Ergebnis die erstaunliche Tatsache gefunden, daß selbst wenn die Konzentration der aromatischen Dihydroxyverbindung der Reaktionsmischung im emulgierten Zustand niedrig ist, der emulgierte Zustand gut bestehen bleibt, und daß die Polymerisationsreaktion schnell vorangeht, indem die Reaktionsmischung ohne Rühren ruhengelassen wird und es damit möglich ist, ein Polycarbonatharz zu erhalten, welches hervorragende Hitzebeständigkeit bei einer hohen Ausbeute aufweist.
  • Daher wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Herstellung eines Polycarbonatharzes zur Verfügung gestellt, welches ein OH/CO-Verhältnis von 0,25 oder weniger hat, abgeleitet vom Verhältnis der Extinktionen der tertuinalen OH-Gruppen und CO-Gruppen, gemessen bei 3579 cm&supmin;¹ bzw. 3523 cm&supmin;¹ durch ein Infrarot-Spektrophotometer, welches das Emulgieren eines oligomerhaltigen Reaktionsgemisches, erhalten durch die Reaktion einer alkalischen wäßrigen Lösung einer aromatischen Dihydroxyverbindung mit Phosgen in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels nach Zugabe eines Molekulargewichtsmodifizierers zur oligomerenthaltenden Reaktionsmischung, und die Durchführung der Polymerisation umfaßt, während das Reaktionsgemisch im emulgierten Zustand ruht.
  • Die hier verwendete aromatische Dihydroxyverbindung ist bevorzugt 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan (Bisphenol A), wobei Teile oder das ganze davon durch eine andere aromatische Dihydroxyverbindung ersetzt werden kann. Beispiele für die andere aromatische Dihydroxyverbindung sind Bis(4-hydroxyphenyl)methan, 1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)ethan, 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)butan, 1,1-(4-Hydroxyphenyl)- cyclohexan, 1-Phenyl-1,1-bis(4-hydroxyphenyl)ethan, 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)octan, Bis(4-hydroxydiphenyl)ether, Bis(4-hydroxyphenyl)keton, Bis(4-hydroxyphenyl)sulfon, Hydrochinon, Resolcinol, 4,4'-Dihdroxydiphenyl, 2,6-Dihydroxynaphthalen und ihre niederen Alkyl- oder Halosubstituierten Verbindungen.
  • Als ein Alkali, wie es in der alkalischen wäßrigen Lösung der aromatischen Dihydroxyverbindung verwendet wird, sind starke basische Hydroxide wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid wünschenswert. Das basische Hydroxid wird als eine normale wäßrige Lösung verwendet und die Konzentration liegt normalerweise bei 5 bis 10 Gew.-%. Es ist ratsam, daß die Menge an basischem Hydroxid etwas größer als 2 Mole (theoretische Menge) pro Mol der aromatischen Dihydroxyverbindung, d. h. 2, 2 bis 3 Mole pro Mol der aromatischen Dihydroxyverbindung, ist.
  • Beispiele für das organische Lösungsmittel sind Tetrachlorethan, Methylenchlorid, 1,2-Dichlorethan, Chloroform und 1,1,2-Trichlorethan. Sie werden einzeln oder in Kombination verwendet. Es ist ratsam, daß das Lösungsmittel in solch einer Menge verwendet wird, daß die Konzentration des Polycarbonatoligomers in der Lösung 10 bis 30 Gew.-% beträgt.
  • Als Molekulargewichtsmodifizierer werden einwertige Phenole verwendet, Beispiele davon sind Phenol, p-tert-Butylphenol und 2,4,6-Tribromphenol.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die alkalische wäßrige Lösung mit der aromatischen Dihydroxyverbindung und dem Phosgen zuerst einer Phosgenierungsreaktion in Anwesenheit eines organischen Lösungsmittels in einer herkömmlichen Art und Weise unterworfen, und die so erhaltene oligomerenthaltende Reaktionsmischung wird nach der Zugabe eines Molekulargewichtsmodifizierers emulgiert. Das Emulgieren wird mit einer Vorrichtung wie z. B. einem Homomixer, einem Gefäß, das mit einer Rührschaufel ausgestattet ist, oder einem statischen Mixer durchgeführt. Der Homomixer wird insbesondere bevorzugt, da er emulgierte Tropfen fein verteilen kann. Es ist ratsam, daß die Temperatur der Reaktionsmischung bei der Emulgierung auf 25 bis 35ºC eingestellt wird, da die Polymerisationsreaktion nach der Emulgierung schnell vorangeht und eine Aufreinigung, nachdem die Reaktion vorüber ist, ebenfalls einfacher wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Polymerisationsreaktion durchgeführt, während die emulgierte Reaktionsmischung im emulgierten Zustand ruht. Die Polymerisation schreitet voran, indem die emulgierte Reaktionsmischung bei einer Temperatur von bevorzugt 25 bis 35ºC ruht. Nach Beendigung der Polymerisationsreaktion wird die Reaktionsmischung in eine organische Lösungsschicht und eine wäßrige Lösungsschicht getrennt, die organische Lösungsschicht aufgereinigt und in einer normalen Art und Weise behandelt, um ein Polycarbonatpulver zu erhalten. Die Beendigung der Polymerisationsreaktion wird durch Zerstörung des emulgierten Zustandes festgestellt. Die Beendigung der Polymerisation, d. h. der beabsichtigte Grad an Polymerisation, wird durch die Menge des Molekulargewichtsmodifizierers, wie er vor der Emulgierung hinzugefügt wurde, bestimmt. Der Ausdruck "ruhenlassen", wie er hierin verwendet wird, bedeutet, daß weder ein Rühren mit einem Rührer durchgeführt wird, noch eine Vorrichtung verwendet wird, die eine beabsichtigte oder forcierte Mischung durchführt, wie ein statischer Mixer, ein Lochscheibenmischer, ein Kolloidmischer, ein Durchflußmischer oder Ultraschallwellen. Ferner kann das erfindungsgemäße Verfahren so lange kontinuierlich durchgeführt werden, bis es vom Erfindungsgedanken abgeweicht. In dem erfindungsgemäßen Verfahren kann, wenn notwendig, ein normaler Katalysator, wie er für die Herstellung eines Polycarbonatharzes verwendet wird, in einer herkömmlichen Weise verwendet werden. Beispiele für diesen Katalysator sind Triethylamin, Trimethylbenzylammoniumchlorid und Tetraethylammoniumbromid.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele genauer erläutert.
  • Die beiliegende Zeichnung ist eine Skizze der Einrichtung, wie sie in den Beispielen verwendet wurde.
  • In der Abbildung ist 1 das Phosgenisierungsreaktionsgefäß, welches mit einer Rührschaufel ausgestattet ist, 2 ein Einlauf für eine chemische Flüssigkeit (enthaltend eine alkalische wäßrige Lösung der aromatischen Dihydroxyverbindung, ein organisches Lösungsmittel und einen Molekulargewichtsmodifizierer), 3 ein Phosgeneinblasstutzen, 4 ein Homomixer und 5 ein Polymerisationsreaktionsgefäß, welches mit einer Rührschaufel ausgestattet ist.
  • Teile und % in den Beispielen beziehen sich auf das Gewicht.
  • Die Verfahren zur Beurteilung der Eigenschaften in den Beispielen sind wie folgt.
  • Eine Konzentration des verbliebenen Monomers in der wäßrigen Schicht nach Beendigung der Reaktion wurde als eine Extinktion (294 nm) eines Ultraviolett (UV) sichtbaren Spektrophotometers gemessen.
  • Das OH/CO-Verhältnis wurde aus dem Verhältnis der Extinktion von OH (3579 cm&supmin;¹) und CO (3523 cm&supmin;¹) mit einem Infrarot-(IR)- Spektrophotometer durch das Lösen von 0,6 g des Polycarbonats in 20 ml Methylenchlorid bestimmt.
  • Die Hitzebeständigkeit wurde durch Behandlung einer geformten Platte bei 150ºC für 20 Tage und einer anschließenden Messung von b-Werten vor und nach der Behandlung bestimmt. Der b-Wert wurde mit Hilfe eines Farbendifferenzmeters, hergestellt von Suga Shikenki K. K., gemessen.
  • Die Menge an verbliebenem Monomer im Polymer wurde mit einem Flüssigchromatografen (LC), hergestellt von Waters, gemessen.
  • Das Molekulargewicht M wurde bestimmt durch das Einfügen der spezifischen Viskosität ηsp in die folgende Gleichung, wie sie mit Hilfe einer Lösung, die eine Konzentration von 0,7 g/dl gelöst bei 20ºC in Methylenchlorid gefunden wurde.
  • ηsp/C = [η] + 0,45 · [η]²C
  • worin [η] = 1,23 · 10&supmin;&sup4; · M, und C = 0,7.
  • Die Wasserwascheigenschaften der Polycarbonatlösung wurden wie folgt bewertet.
  • sehr gut
  • O gut
  • Δ schlecht
  • X sehr schlecht
  • Beispiel 1
  • Eine durch Lösung von 2,23 Teilen Bisphenol A und 0,005 Teilen Hydrosulfit in 10,7 Teilen 10%iger NaOH wäßriger Lösung erhaltene Lösung wurde in ein Reaktionsgefäß 1 gegeben und 9 Teile Methylenchlorid anschließend dazugegeben, gefolgt von dem Einblasen von 1,12 Teilen Phosgen unter Rühren bei 210 Upm für 90 Minuten bei einer Reaktionstemperatur von 25 ± 1ºC. Dann wurden 0,64 Teile einer NaOH wäßrigen Lösung von p-tert-Butylphenol (Konzentration von p-tert-Butylphenol 69,1 g/l, Konzentration von NaOH 12,5 g/l) als Molekulargewichtsmodifizierer hinzugegeben und die Reaktionsmischung wurde mit einem Homomixer 4 vom SL-Typ bei 8.000 Upm für 2 Minuten gerührt, um die Reaktionsmischung in einen stark emulgierten Zustand zu versetzen. Die emulgierte Reaktionsmischung wurde in das Polymerisationsreaktionsgefäß 5 eingefüllt und bei einer Temperatur von 30±1ºC ohne Rühren ruhengelassen, um die Polymerisationsreaktion für 2 Stunden durchzuführen. Wenn die Polymerisation vorbei war, betrug die Menge an verbliebenem Monomer in der wäßrigen Lösung 1,2 g/l. Zu der Lösung wurde so lange Methylenchlorid gegeben, bis die Konzentration des Polycarbonatharzes in der Methylenchloridschicht 12% erreichte. Nach dem Entfernen der wäßrigen Schicht durch Abtrennen wurde die Methylenchloridschicht (eine Polycarbonatharzlösung) gut mit Wasser gewaschen. Anschließend wurde die Polycarbonatharzlösung in einen Kneter gegeben und das Lösungsmittel entfernt, um ein Polycarbonatpulver zu erhalten. Nach der Dehydration wurde das Produkt mit einem Trockner vom Heißluftzirkulationstyp bei 140ºC für 10 Stunden getrocknet und anschließend mit einem Extruder bei 280ºC pelletiert.
  • Molekulargewicht, OH/CO-Verhältnis, Hitzebeständigkeit etc. der Pellets wurden gemessen und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
  • Beispiel 2
  • Das Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Menge an Phosgen in 1,13 Teile geändert wurde. Wenn die Polymerisationsreaktion abgeschlossen war, betrug die Menge des übriggebliebenen Monomers in der wäßrigen Lösung 0,6 g/l. Die anschließende Behandlung zur Herstellung der Pellets wurde wie in Beispiel 1 durchgeführt.
  • Durchschnittliches Molekulargewicht, OH/CO-Verhältnis, Hitzebeständigkeit etc. der Pellets wurden gemessen und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
  • Beispiel 3
  • Eine durch Lösen von 2,23 Teilen Bisphenol A und 0,005 Teilen Hydrosulfit in 10,7 Teilen 10%iger NaOH wäßriger Lösung erhaltene Lösung wurde in das Reaktionsgefäß 1 gegeben und 9 Teile Methylenchlorid anschließend hinzugegeben, gefolgt vom Einblasen von 1,12 Teilen Phosgen unter Rühren bei 210 Upm in 90 Minuten bei einer Reaktionstemperatur von 25±1ºC. Dann wurden 0,3 Teile einer NaOH wäßrigen Lösung von Bisphenol A (Konzentration von Bisphenol A 50 g/l, Konzentration von NaOH 18 g/l) und 0,09 Teile einer NaOH wäßrigen Lösung von p-tert-Butylphenol (Konzentration von p-tert-Butylphenol 69,1 g/l, Konzentration von NaOH 12,5 g/l) hinzugegeben und die Reaktionsmischung mit einem Homomixer 4 vom SL-Typ bei 8.000 Upm für 2 Minuten gerührt, um sie in einen stark emulgierten Zustand zu versetzen. Die emulgierte Reaktionsmischung wurde in das Polymerisationsreaktionsgefäß 5 gegeben und ohne Rühren ruhengelassen, um bei einer Temperatur von 30±1ºC die Polymerisationsreaktion für 2 Stunden durchführen zu lassen. Wenn die Polymerisation beendet war, war die Menge an verbliebenem Monomer in der wäßrigen Lösung 1,5 g/l. Die anschließenden Verfahren, um Pellets zu erhalten, wurden wie in Beispiel 1 durchgeführt.
  • Durchschnittliches Molekulargewicht, OH/CO-Verhältnis, Hitzebeständigkeit etc. der Pellets wurden gemessen und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
  • Beispiel 4
  • Eine durch Lösung von 2,23 Teilen Bisphenol A und 0,005 Teilen Hydrosulfit in 10,7 Teilen einer 10%igen NaOH wäßrigen Lösung erhaltene Lösung wurde in das Reaktionsgefäß 1 gegeben und 9 Teile Methylenchlorid hinzugegeben, gefolgt von dem Einblasen von 1,12 Teilen Phosgen bei 210 Upm in 90 Minuten bei einer Reaktionstemperatur von 25±1ºC. Anschließend wurden 0,6 Teile einer NaOH wäßrigen Lösung von Bisphenol A (Konzentration von Bisphenol A 50 g/l, Konzentration von NaOH 18 g/l) und 0,03 Teile einer NaOH wäßrigen Lösung von p-tert-Butylphenol (Konzentration von p-tert-Butylphenol 69,1 g/l, Konzentration von NaOH 12,5 g/l) als Molekulargewichtsmodifizierer hinzugegeben und die Reaktionsmischung wurde dann mit einem Homomixer 4 von SL-Typ bei 8.000 Upm für 2 Stunden gerührt, um sie in einen stark emulgierten Zustand zu versetzen. Die emulgierte Reaktionsmischung wurde dann in das Polymerisationsreaktionsgefäß 5 gegeben und bei einer Temperatur von 30±1ºC ohne Rühren stehengelassen, um die Polymerisationsreaktion für 2 Stunden durchzuführen. Nach Ablauf der Reaktion betrug die Menge an verbliebenem Monomer in der wäßrigen Lösung 1,9 g/l. Die anschließenden Behandlungsschritte, um Pellets zu erhalten, wurden wie in Beispiel 1 durchgeführt.
  • Durchschnittliches Molekulargewicht, OH/CO-Verhältnis, Hitzebeständigkeit etc. der Pellets wurden gemessen und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß ein Rühren von 40 Upm in dem Polymerisationsreaktionsgefäß durchgeführt wurde. Durchschnittliches Molekulargewicht, OH/CO-Verhältnis, Hitzebeständigkeit etc. der Pellets wurden gemessen und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
  • 30 Minuten nach Beginn der Polymerisationsreaktion kollabierte der emulgierte Zustand, die Menge an Chlorformiat war hoch und die Polymerisationszeit von 2 Stunden war nicht ausreichend, so daß die Qualtität des erhaltenen Polymers ziemlich schlecht war.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Vergleichsbeispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 1,1 Teile Phosgen eingeblasen wurden. Nach Abschluß der Polymerisationsreaktion betrug die Menge an Monomer in der wäßrigen Lösung 4,0 g/l. Die anschließenden Behandlungsschritte zum Erhalt der Pellets wurden wie in Beispiel 1 durchgeführt.
  • Durchschnittliches Molekulargewicht, OH/CO-Verhältnis, Hitzebeständigkeit etc. der Pellets wurden gemessen und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Nachdem die stark emulgierte Lösung in das Polymerisationsreaktionsgefäß 5 in Beispiel 1 zugegeben wurde, wurde mit einem Rühren bei 40 Upm begonnen und gleichzeitig 0,9 Teile einer NaOH wäßrigen Lösung von Bisphenol A (Konzentration von Bisphenol A 50 g/L, Konzentration von NaOH 18 g/L) über 1 Stunde bei 30±1ºC hinzugefügt. Eine Stunde später war die Polymerisation beendet. Als die Polymerisation beendet war, betrug die Menge an Monomer in der wäßrigen Lösung 3,5 g/l. Die anschließenden Behandlungsschritte zum Erhalt der Pellets wurden wie in Beispiel 1 durchgeführt.
  • Durchschnittliches Molekulargewicht, OH/CO-Verhältnis, Hitzebeständigkeit etc. der Pellets wurden gemessen und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt. Tabelle 1
  • x: Film
  • Die obigen Beispiele zeigen, daß das erfindungsgemäße Verfahren entweder durch einfaches Stoppen der Arbeit der Rührmittel in der herkömmlichen Polymerisationsvorrichtung oder mit Hilfe einer sehr einfachen Vorrichtung durchgeführt werden kann und das Polycarbonat, welches eine gute Hitzebeständigkeit aufweist, kann mit einer geringen Menge an terminalen OH-Gruppen und einer verbliebenen aromatischen Dihydroxyverbindung hergestellt werden.

Claims (1)

1. Verfahren zur Herstellung eines Polycarbonatharzes, welches ein OH/CO-Verhältnis von 0,25 oder weniger hat, abgeleitet vom Verhältnis der Extinktionen der terminalen OH-Gruppen und CO-Gruppen, gemessen bei 3579 cm&supmin;¹ bzw. 3523 cm&supmin;¹ durch ein Infrarot- Spektrophotometer, welches das Emulgieren eines oligomerhaltigen Reaktionsgemisches, erhalten durch die Reaktion einer alkalischen wäßrigen Lösung einer aromatischen Dihydroxyverbindung mit Phosgen in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels nach Zugabe eines Molekulargewichtsmodifizierers zur Oligomer enthaltenden Reaktionsmischung, und die Durchführung der Polymerisation umfaßt, während das Reaktionsgemisch im emulgierten Zustand ruht.
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