DE68915992T2 - Druckkochgerät mit grossem Fassungsvermögen. - Google Patents
Druckkochgerät mit grossem Fassungsvermögen.Info
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- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/08—Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf einen Druckkocher und insbesondere auf einen Kocher großer Kapazität des Typs, bei dem die Nahrung, die gekocht wird, wie Hühnchenteile, in einen beheizten, das Kochöl enthaltenden Bottich eingetaucht wird.
- Druckkocher umfassen im allgemeinen einen Bottich oder Kochkessel einer Größe, daß er einen Drahtkorb aufzunehmen in der Lage ist, in welchem das zu kochende Produkt eingesetzt und dann in das im Bottich enthaltene kochende Öl getaucht wird. Der Bottich wird durch einen Deckel geschlossen, der am Bottich oben abgedichtet wird, woraufhin das Produkt unter Wärme und Druck über die gewünschte Zeitdauer gekocht wird. Anschließend an den Kochzyklus wird der Druck im Bottich aufgehoben, der Deckel geöffnet, woraufhin das Produkt aus dem Drahtkorb entfernt wird, wobei es übliche Praxis ist, das gekochte Produkt auf Tabletts zu überführen, die von einer Größe sind, daß sie sich in einem Haushalts- und/oder Präsentationsgehäuse aufnehmen lassen, wo das gekochte Produkt unter geregelten Bedingungen, bis es serviert wird, erhalten wird. Abhängig von der Größe der Gegebenheiten, wo der Nahrungsmittelservice stattfindet und/oder entsprechend dem Bedarf nach den Produkten benutzen viele Einrichtungen Bankreihen von zwei, drei oder mehr üblichen Druckkochern, um dem Bedarf gerecht zu werden.
- Es wurden bisher Anstrengungen unternommen, um Druckkocher großer Kapazität zur Verfügung zu stellen, einschließlich Einheiten mit zwei oder mehr Druckbottichen, die gleichzeitig verwendet werden können. Solche Druckkocher großer Kapazität sind aber aufgrund ihrer Größe auf begrenzte Akzeptanz, auch hinsichtlich Schwierigkeiten in Betrieb und Wartung sowie wegen ihrer Komplexität gestoßen. Diese Faktoren haben es für das Betreiben der Kocher durch Personal unpraktisch gemacht, wenn diese nicht die Größe und die physische Stärke hatten, um den rigorosen Handoperationen gerecht zu werden, die bei der Betätigung dieser Ausrüstungen erforderlich waren. Anstrengungen, den Vorgang der Einheiten zu mechanisieren, beispielsweise mittels elektromechanischer oder hydraulischer Regelungen zum Heben und Senken der Deckel der Bottiche erzeugten mehr Probleme als gelöst wurden, insbesondere hinsichtlich des Wartungsproblems und der damit zusammenhängenden Abschaltzeit.
- Die US-A-4 721 094 offenbart einen Druckkocher entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Der Kocher umfaßt ein Gehäuse, in dem ein oben offener Bottich zur Aufnahme von Kochöl gelagert ist, wobei ein horizontal angeordneter Deckel scharnierartig zwischen einer geschlossenen Position, in der er abdichtet und oben auf dem Bottich sitzt und einer offenen Position scharnierartig verschränkt, wobei ein Sperr-Riegel so positioniert ist, daß er den Deckel in seiner geschlossenen Stellung hält und einen Handgriff umfaßt, um den Sperr-Riegel aus einer Ruhestellung, in der der Deckel frei ist, um geöffnet und geschlossen zu werden, in eine Arbeitsstellung zu bringen, in der der Sperr- Riegel den Deckel gegen die Oberseite des Deckels in Eingriff bringt und lösbare Sicherungsmittel vorgesehen sind, um den Handgriff gegen Bewegung zu sichern, wenn der Sperr-Riegel sich in seiner Betriebsstellung befindet.
- Das lösbare Sicherungsmittel umfaßt einen zweiten Handgriff und eine Nocke, deren Betätigung den Deckel oben auf dem Bottich abdichtet und den Sperr-Riegel spannt, so daß er nicht geöffnet werden kann.
- Die FR-A-2 439 574 offenbart einen Druckkocher, in den der Deckel zur im wesentlichen vertikalen Bogenbewegung gelagert ist, während der seine horizontale Orientierung aufrecht erhalten wird. Der Deckel ist an ein Ende eines Parallelogrammgelenks befestigt, dessen anderes Ende relativ zum Gehäuse des Kochers befestigt ist.
- Ziel der Erfindung ist somit ein Druckkocher mit einem Mechanismus, wobei der Deckel leicht von durchschnittlichem Personal ohne übermäßigen physischen Kraftaufwand geöffnet werden kann.
- Somit schafft die Erfindung einen Druckkocher, umfassend ein Gehäuse, in welchem ein oben offener Bottich zur Aufnahme von Kochöl gelagert ist, einen horizontal angeordneten Deckel, der zwischen einer geschlossenen Stellung, in der er abdichtet und auf der Oberseite des Bottichs sitzt und einer offenen Stellung beweglich ist, Trägermittel für zu kochendes Produkt, die auf der Unterseite des Deckels angeordnet und so positioniert sind, daß sie in den Bottich eintreten, während der Deckel in seine geschlossene Position bewegt wird, ein Sperrmechanismus, der so positioniert ist, daß er den Deckel in seiner geschlossenen Position hält und einen Handgriff umfaßt, um den Sperrmechanismus von einer Ruhestellung, in der der Deckel frei geöffnet und geschlossen werden kann, in eine Arbeitsstellung zu bewegen, in der der Sperrmechanismus den Deckel gegen die Oberseite des Bottichs preßt und lösbare Sicherungsmittel, die wirksam werden, um den Handgriff gegen Bewegung zu sichern, wenn der Sperrmechanismus sich in seiner Arbeitsstellung befindet, gekennzeichnet durch Mittel, die den Deckel zur Vertikalbewegung relativ zum Bottich lagern, und ein Paar von vertikal sich erstreckenden Führungsschienen an der Rückseite des Gehäuses umfassen; durch einen Wagen, der beweglich auf den Führungsschienen gelagert ist; ein Paar von Lagerarmen, die gegenüberliegende Seiten des Deckels erfassen und gegen den Wagen zur Bewegung hiermit gesichert sind und ein Gegengewichtsausgleichsmechanismus in Zuordnung zum Wagen, um dazu beizutragen, den Deckel vertikal aus seiner offenen Stellung, in der er relativ zum Bottich sich in einer erhöhten Stellung befindet, in seine geschlossene Stellung zu bewegen, wobei der Sperrmechanismus auf dem Gehäuse gelagert ist und dahingehend wirkt, den Deckel gegen die Oberseite des Bottichs zu bewegen, wenn dieser sich in seiner Arbeitsstellung befindet, und durch Sicherungsmittel, die einen lösbaren Riegel umfassen.
- Vorzugsweise ist der Kochbottich nach der vorliegenden Erfindung von einer Größe derart, daß er zehn Hühnchen auf einmal kocht, obwohl die Größe und Kapazität des Bottichs nicht eine Begrenzung hinsichtlich der Erfindung darstellt. Ebenfalls bevorzugt man, daß der Bottich eine obere Kochzone und eine untere Kühlzone aufweist, wobei die beiden Zonen durch eine sich verjüngende ringförmige Wandfläche verbunden sind, die veranlaßt, daß Nahrungsmittelpartikel, die von den Trägerblechen fallen, im Boden des Bottichs gesammelt werden und dadurch die Nutzlebensdauer des Kochöls gesteigert wird. Die Kühlzone, in der die Nahrungsmittelpartikel gesammelt werden, hat vorteilhaft eine Kapazität, daß sie Krumen oder andere Kleinteile aus einem Volltagskochbetrieb sammelt.
- Selbstverständlich wird der Kocher auch mit den üblichen Regelungen ausgestattet, um die gewünschten Kochzyklen einzustellen und um sonst die Arbeitsweise des Kochers zu regeln.
- Figur 1 ist eine Vorderansicht eines Kochers nach der Erfindung.
- Figur 2 ist eine Seitenansicht, wobei Teile fortgebrochen wurden und andere gestrichelt dargestellt sind, von der linken Seite der Figur 1 dargestellt.
- Figur 3 ist eine Rückansicht des Kochers und zeigt den Wagen und den Gegengewichtsausgleichsmechanismus, wenn der Deckel sich in der geschlossenen Position befindet.
- Figur 4 ist eine Rückansicht ähnlich Figur 3 und zeigt die Position des Wagens und des Gegengewichtsausgleichsmechanismus, wenn der Deckel sich in seiner voll aufgestellten Lage befindet.
- Figur 5 ist eine Draufsicht des Kochers und zeigt den Deckel und die zugeordneten Sperr- und Riegelmechanismen.
- Figur 6 ist eine Teilseitenansicht und zeigt den Deckel und den Sperrmechanismus in der voll versperrten Stellung.
- Figur 7 ist eine Teilseitenansicht ähnlich Figur 6 und zeigt den Handgriff des Sperrmechanismus in der erhöhten Position.
- Figur 8 ist eine Teilseitenansicht ähnlich Figur 7 und zeigt den Sperrmechanismus in der voll offenen Position.
- Figur 9 ist eine vergrößerte perspsektivische auseinandergezogene Darstellung und erläutert die Details des Sperrmechanismus.
- Figur 10 ist eine vergrößerte perspektivische Darstellung und zeigt den Sperrmechanismus der Figur 9 im voll montierten Zustand.
- Figur 11 ist eine vergrößerte Teildarstellung und zeigt zusätzliche Details des Sperrmechanismus.
- Figur 12 ist ein vergrößerter vertikaler Schnitt und zeigt den Regelmechanismus, der ein zufälliges Lösen des Sperrmechanismus verhindert.
- Zunächst nach den Figuren 1 und 2 der Zeichnungen umfaßt der Kocher ein im wesentlichen rechteckiges Gehäuse 1 mit einer Oberfläche 2, die im wesentlichen Tischhöhe hat, das Gehäuse umschließt einen rechteckigen Kochbehälter 3, dessen offene Oberseite 4 nach oben über die Oberseite 2 des Gehäuses 1 vorragt. Ein Regelmodul 5 ist auf der Vorderwandung des Gehäuses gelagert, um die verschiedenen Funktionen des Kochers zu regeln.
- Die Oberseite des Bottichs 3 ist so ausgebildet, daß sie sich durch einen Deckel 6 schließen läßt, der vorzugsweise aus gegossenem Aluminium geformt ist, wobei der Deckel perforierte Augen 7 an seiner rückwärtigen Kante (am besten in Figur 5 zu sehen) hat, die drehbar gelagert auf einer Stange 8 sind, deren sich gegenüberliegende Enden in Lagerarmen 9 ünd 9a aufgenommen sind, wobei die Augen 7 und die Stange 8 ein Scharnier bilden, mittels dessen der Deckel 6 aus einer horizontalen in eine vertikale Position für Reinigungszwecke verschwenkt werden kann. Der Dekkel wird normalerweise in der horizontalen Position mittels Stehbolzen 10 gehalten, die in sich nach oben öffnende Schlizte 11 in den Lagerarmen 9, 9a greifen.
- An seinem vorderen Ende lagert der Deckel 6 einen bügelförmigen Griff 12, mittels dessen der Deckel angehoben und vertikal relativ zum Bottich 3 mittels eines Gegengewichtsmechanismus abgesenkt werden kann, der später beschrieben werden wird; oder alternativ kann der Handgriff 12 verwendet werden, um den Deckel in eine vertikale Position zum Zwecke der Reinigung zu verschwenken.
- Auf seiner Unterseite, wie in Figur 2 gesehen, ist der Deckel 6 mit Hängern 13 versehen, die so ausgebildet sind, daß sie lösbar einen Träger 14 aufnehmen, der über in Längsrichtung sich erstreckende Trägerstangen 15 verfügt, die unter vertikal unter Abstand angeordneten Intervallen liegen, wobei die Trägerstangen 15 so positioniert sind, daß sie die Flanschseitenränder 16 von Produktblechen 17 aus Draht aufnehmen. Mit dieser Anordnung lassen sich die Drahtbleche leicht in den Träger 14 einführen und auf den Trägerstangen von der Vorderseite des Kochers absetzen. Im Normalbetrieb wird jedes der Bleche mit dem zu kochenden Produkt gefüllt und dann in den Träger eingeführt. Wie vorher erwähnt, sind die Drahtbleche 17 von der gleichen Größe wie die normalerweise in einem Haushalts- oder Präsentationsgehäuse verwendeten und somit können, sobald das Produkt einmal gekocht ist, die "Bleche" direkt vom Kocher in das Gehäuse überführt werden, ohne das gekochte Produkt zu stören.
- Der Träger selbst läßt sich leicht vom Deckel aus Gründen der Reinigung entfernen oder um gewünschtenfalls den Deckel selbst zu reinigen.
- Das Anheben und Absenken des Deckels wird durch den Gegengewichtsausgleichsmechanismus, wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt, instrumentiert und hierzu ist ein Trägerrahmen, der ein nach innen sich öffnendes Paar U-förmiger Führungsschienen 18, 18a umfaßt, an der Rückseite des Gehäuses 1 befestigt, wobei die Führungsschienen miteinander über ein oberes Rahmenelement 19 und ein unteres Rahmenelement 20 verbunden sind. Der Rahmen ist durch sich gegenüberstehende Seitenkanäle 21, 21a sowie ein oberes Deckelpaneel 21b abgedeckt. Wie in Figur 2 gezeigt, ist auch ein hinteres Deckelpaneel 22 vorgesehen. Die Führungsschienen 18, 18a sind so positioniert, daß sie Gruppen von Führungsrollen 23, 23a aufnehmen, die drehbar auf den Seitenrahmenelementen 24, 24a gelagert sind, die, zusammen mit den Querelementen 25 und 26 einen Wagen bilden, der so ausgelegt ist, daß er sich in Längsrichtung relativ zu den Führungsschienen 18, 18a bewegt. Die hintersten Enden der Lagerarme 9, 9a sind fest an den obersten Enden der seitenrahmenelemente 24 bzw. 24a befestigt und lagern hierdurch den Deckel 6 zur vertikalen Bewegung mit dem Wagen.
- Um die Arbeitsweise zu erleichtern, ist ein dreilagiges Paar von Gegengewichtsausgleichskabeln vorgesehen. Während ein einziges Kabel erforderlich ist, um den gewünschten Gegengewichtsausgleichseffekt zu erzeugen, ist ein zweites Kabel als Reserve vorgesehen, wobei das zweite Kabel in einem Nachlaufmode oder einem nicht geladenen passiven Mode sich befindet. Die bei 27, 27a angegebenen Kabel werden an ihren innersten Enden an den Querelementen 25 verankert und bilden einen Teil des beweglichen Wagens (siehe auch Figur 2), wobei die Kabel nach oben gehen, wo sie um ein erstes Paar von Blockrollen 28, 28a laufen, die auf einem oberen Rahmenelement 19 gelagert sind, wobei die Kabel dann nach unten laufen, wo sie um ein zweites Paar von Blockrollen 29, 29a laufen, die auf dem Querelement 25 gelagert sind, das Teil des Wagens bildet, wobei die Kabel dann nach oben gehen, wo sie um ein drittes Paar von Blockrollen 30, 30a laufen, die auch auf dem oberen Rahmenelement 19 ünter rechtem Winkel zu den Blockrollen 28, 28a gelagert sind, wobei die distalen Enden der Kabel bei 30, 30a am Gegengewicht 31 befestigt sind, welches, wie am besten in Figur 2 zu sehen, rückseitig bezüglich der U-förmigen Führungsschienen 22, 22a liegt. Um eine freie Bewegung der Teile der Kabel, die sich zwischen den zweiten und dritten Gruppen von Blockrollen erstrecken, zu erleichtern, d.h. zwischen den Blockrollen 29, 29a und 30, 30a, ist das Gegengewicht 31 bei 32, 32a mit Nuten versehen, um die jeweiligen Blockrollen aufzunehmen. Das Gegengewicht 31 wird so gewählt, daß es wirksam das Gewicht des Deckels 6 ausgleicht, so daß die zum Heben und Senken des Deckels erforderliche Kraft auf ein leicht handhabbares Niveau reduziert wird. Das dreilagige dargestellte Kabel liefert eine Übersetzung 3-1.
- Wie vorher angegeben, ist eines der Kabel aktiv, das andere passiv. So kann das Kabel 27 das aktive Kabel umfassen und das volle Gewicht des Deckels 6, des Wagens und des Gegengewichts tragen. Das Kabel 27a andererseits ist geringfügig länger als das Kabel 27 und befindet sich daher in einem Nachlaufmode oder nicht geladenen passiven Mode, sein Zweck besteht darin, als Reserve für den Fall einer Falschfunktion des Kabels 27 und/oder seiner zugeordneten Blockrollen zu dienen.
- Um den Deckel 6 gegen die offene Oberseite 4 des Bottichs 3 abzudichten, ist der Deckel 6 auf seinen gegenüberliegenden Seiten mit einem sich gegenüberstehenden Paar von geschlitzten Sperraugen 33, 33a, in den Figurn 5 - 8 gezeigt, versehen. Die Sperraugen stehen nach vorne vor und sind so ausgebildet, daß sie ein sich gegenüberstehendes Paar von Sperrelementen aufnehmen, wie allgemein bei 34, 34a gezeigt, wobei die Sperrelemente nach vorne vorstehende Sperrarme 35, 35a haben, die an ihren äußersten Enden durch einen Handgriff 36 miteinander verbunden sind, wobei der Handgriff 36 sich nach außen bis über den Handgriff 12 für den Deckel 6 erstreckt.
- Details der Konstruktion der Sperrelemente 34, 34a sind in den Figuren 9 und 10 gezeigt, wobei darauf hinzuweisen ist, daß die beiden Sperrelemente einander identisch sind und somit nur das Sperrelement 34 beschrieben wird.
- Der Sperrarm 35 lagert an seinem innen gelegenen Ende eine U- förmige Konsole, die allgemein bei 37 angegeben ist, wobei die Konsole eine Stirnwand 38 und sich gegenüberstehende Seitenwandungen 39 und 40 hat, wobei jede der Seitenwandungen mit einer Stiftaufnahmeöffnung 41 und einer Nockenrolle 42 versehen ist, die benachbart der untersten vorderen Ecke gelagert ist. Die stiftaufnehmenden Öffnungen 41 sind so ausgebildet, daß sie die gegenüberliegenden Enden eines Querstifts 43 drehbar lagern, die sich durch das obere Ende der Sperrwelle 44 strecken, wenn die U-förmige Konsole 37 innerhalb der gegenüberstehenden Konsole 45 angebracht ist, wobei die sich gegenüberstehende Konsole 45 über eine Stirnwand 46 und ein Paar sich gegenüberstehender Seitenwände 47 und 48 verfügt. Die Seitenwandungen 47 und 48 haben je einen länglichen Schlitz 49 an ihrer untersten Kante, wobei die Schlitze teilweise fortgeschnitten sind, so daß sie sich auf einen Bund 50 setzen, der an die U-förmige Konsole 45 geschweißt ist, wobei der Bund 50 von einer Größe ist, daß er die Sperrwelle 44 gleitend aufnimmt. Im montierten Zustand greifen die Nockenrollen 42 in die Schlitze 49 und setzen sich auf den Bund 50 in der in Figur 9 gezeigten Weise.
- Wie am besten aus Figur 11 zu sehen, verfügt der Bund 50 über eine nach unten vorstehende Schraubhülse 51, auf die ein Stellring 52 aufgeschraubt ist, durch welchen die Sperrwelle 44 ebenfalls frei geht.
- Am untersten Ende lagert die Sperrwelle 44 einen Kreuzstift 53, dessen sich gegenüberliegende Enden so ausgebildet sind, daß sie in einem Lagerblock aufgenommen sind, der allgemein bei 54 angegeben ist. Der Lagerblock ist so ausgebildet, daß er sich auf der Oberfläche 2 des Gehäuses 1, das unter dem Auge 33 sich befindet, lagern läßt. Der Lagerblock ist zusammengesetzt aus sich gegenüberstehenden Teilen 55, 55a, die so ausgelegt sind, daß sie ineinander und an die Oberfläche des Gehäuses befestigt werden können, nachdem sie mit der Sperrwelle 54 und dem Kreuzstift 53 zusammengebaut sind. Hierzu bilden die sich gegenüberstehenden Teile 55, 55a einen länglichen Hohlraum 56 mit einem sich verjüngenden vorderen Ende 57 und einem vertikalen hinteren Ende 58. Jeder der Teile 55, 55a hat eine Querbohrung, bei 59, 59a angegeben, die so ausgelegt ist, daß sie drehbar die sich gegenüberliegenden Enden des Kreuzstiftes 53 lagert und hierdurch das untere Ende der Sperrwelle 44 im Lagerblock 54, wenn die Teile zusammengebaut sind, lagert.
- Mit Bezug auf Figur 8, die den Sperrmechanismus in nicht versperrter Stellung zeigt, soll darauf hingewiesen werden, daß die Sperrwelle 44 nach vorne verkippt ist und das Sperrelement 34 aus dem Eingriff mit dem geschlitzten Sperrauge 33 frei ist. In dieser Position kann der Deckel 6 nach oben abgehoben werden, wie durch die Pfeile A angegeben, und zwar mittels Handgriffs 12 und dem vorher beschriebenen Gegengewichtsmechanismus. Wünscht man, den Deckel gegen das obere Ende 4 des Bottichs 3 zu verriegeln und abzudichten, dann hebt das Bedienungspersonal den Handgriff 36 in die in Figur 7 gezeigte Lage, wobei diese Bewegung das Sperrelement 34 veranlaßt, sich in einer Position zu bewegen, die das Auge 33 überlagert, wobei die Sperrwelle 44 sich aus der in Figur 8 gezeigten geneigten Lage in die aufrechte Lage der Figur 7 bewegt. Wird das Sperrelement in die in Figur 7 gezeigte Lage bewegt, so liegt die Nockenrolle 42 am vorderen Ende des länglichen Schlitzes 49, woraufhin eine fortgesetzt Einwärtsbewegung des Sperrelementes 34 und Abwärtsbewegung des Handgriffs 36 das Sperrelement in den in Figur 6 gezeigten Zustand bringt, in dem man sieht, daß die Nockenrolle 42 ihre Position zum gegenüberliegenden Ende des Schlitzes 49 verschoben hat, wobei in dieser Position sie hinter dem Totpunkt der Welle 44 liegt. Wie Figur 11 am besten erkennen läßt, veranlaßt diese Bewegung wirksam, daß der Stellring 52 nach unten gegen die Oberseite des Sperrauges 33 preßt und hierdurch wirksam den Deckel 6 gegen die Oberseite des Bottichs verklemmt. In dieser Verbindung kann der auf das Auge 33 und damit auf den Deckel 6 ausgeübte Dichtungsdruck wirksam verändert werden, indem die Position des Stellrings 52 verstellt wird, der, während er nach unten relativ zum Bund 50 bewegt wird, einen erhöhten Druck auf Sperrauge und Deckel ausübt.
- In Figur 11 erkennt man, daß das Sperrauge 33 mit einer Schulter 60 versehen ist, die wirksam als Anschlag wirkt, um eine mögliche Auswärtsbewegung des Sperrelements zu verhindern, sobald einmal der Sperring 52 sich auf das Auge gesetzt und an seinem Ort sich verklemmt hat.
- Will man den Deckel 6 entsperren, so wird der Arm 32 nach oben, woraufhin die Nockenrollen 42, die in Figur 7 gezeigte Position wieder einnehmen, wodurch sie es dem Sperrelement 34 ermöglichen, nach vorne bewegt zu werden, so daß dieses die in Figur 8 gezeigte Position wieder einnimmt.
- Um sicherzustellen, daß die Sperrelemente 34, 34a nicht zufällig gelöst werden, während der Bottich unter Druck steht, ist ein Sicherheitsriegelmechanismus vorgesehen, der verhindert, daß der Handgriff 36 angehoben wird, wenn ein Kochzyklus sich im Gange befindet und der Bottich unter Druck steht. Zusätzlich ist der Sperrmechanismus so konstruiert, daß der Bottich belüftet bleibt und damit nicht in der Lage ist, Druck aufzunehmen, es sei denn daß der Riegelmechanismus sich in seiner Arbeitsstellung befindet.
- Unter Bezugnahme auf Figur 5 ist der Sperrmechanismus innerhalb eines Gehäuses 61 gelagert, das am vorderen Ende des Bottichs 3 sich befindet, wobei der Sperrmechanismus Sperrstifte 62, 62a hat, die nach außen von seinen gegenüberliegenden Enden vorstehen, die, wenn sie ausgefahren sind, in der Lage sind, die Sperrarme 35, 35a jeweils zu überlagern und hierdurch zu verhindern, daß die Sperrarme und der Handgriff 36 angehoben werden. Die Sperrstifte 62, 62a sind so ausgebildet, daß sie durch die Riegelfinger 63, 63a an ihren jeweiligen innen gelegenen Enden betätigt werden können, die aus der verriegelten in ausgezogenen Linien gezeigten Position in die unverriegelte in gestrichelten Linien gezeigte Position bewegbar sind.
- Die Arbeitsweise des Sperrmechanismus läßt sich am besten mit Bezug auf Figur 12 erläutern, woraus man sieht, daß jeder der Riegelstifte vorgespannt in seine ausgefahrene Stellung aufgrund von Federn 64 bzw. 64a sind, die die Riegelstifte umgeben und sich zwischen den Bunden 65, 65a erstrecken, die an den Riegelstiften und Hülsen 66, 66a befestigt sind, die frei die Riegelstifte umgeben und fest am Gehäuse 61 angebracht sind. Mit dieser Anordnung lassen sich die Riegelstifte 62, 62a nach innen gegen die Kompression ihrer jeweiligen Federn abbiegen oder ablenken und in der zurückgezogenen Position durch Eingriff der Riegelfinger 63, 63a in den Schlitz 67 sperren. Bei diesem Eingriff werden die freien Enden der Riegelstifte 62, 62a nach innen verschoben, so daß sie eine Aufwärtsbewegung der Sperrarme 35, 35a erlauben.
- Um sicherzustellen, daß die Riegelstifte sich in ihren ausgefahrenen Positionen während des Betriebs des Kochers befinden, sind Mikroschalter 68, 68a positioniert, die betätigt werden, wenn die Sperrstifte 62, 62a sich in ihrer zurückgezogenen Stellung befinden. Die Mikroschalter 68, 68a sind wirksam mit dem Magnetventil einer Druckentlastungseinrichtung, bei 69 in Figur 2 gezeigt, verbunden, wobei die Betätigung eines der Mikroschalter 68, 68a dazu dient, das Druckentlastungsventil 69 zu öffnen und damit den Druck im Behälter 3 zu entlüften. Würde also ein Versuch unternommen, einen der Sperrstifte 62, 62a während des Kochzyklus freizugeben, so würde das Druckentlastungsventil 69 geöffnet und der Bottich gegen den Kondensationstank 70 durch die Leitung 71 entlüftet; der Kondensationsbehälter wird über die Entlüftungsleitung 72 zur Außenluft hin entlüftet. Alternativ können die Mikroschalter mit einem Warnlichtkreis verbunden werden, der einen Teil des Regelmoduls 5 bildet, der eine visuelle und/oder hörbare Warnung gibt, wenn die Riegelstifte zurückgezogen werden und genauso das Druckentlastungsventil 69 öffnet.
- Für den Fall, daß die Riegelstifte sich nicht in der verriegelten Stellung bei Beginn des Kochzyklus befinden, können die Mikroschalter mit einem Warnlicht auf dem Kontrollmodul verbunden werden, das anzeigt, daß die Riegelstifte nicht in ihrer Arbeitsstellung sich befinden, und die Mikroschalter können auch verwendet werden, um das Druckentlastungsventil 69 in der offenen Stellung zu halten. Hierdurch wird der Aufbau von Druck im Kochbottich verhindert, es sei denn und bis der Sperrmechanismus richtig verriegelt worden ist.
- Um die Ausnutzung des Kochöls zu optimieren und einen Ganztagesbetrieb ohne unzumutbare Verunreinigung des Kochöls zu ermöglichen, wird der Kochbottich 3, wie in Figur 2 gezeigt, in eine obere Kochzone 73 und eine untere Kühlzone 74 unterteilt, wobei die Zonen miteinander über die verjüngte Ringwand 75 verbunden sind. Die Kühlzone ist im wesentlichen kleiner als die Kochzone und umfaßt vorteilhaft zwischen 20 und 30% des Volumens des Bottichs. Heizelemente 76 laufen längs der Wandungen des Bottichs im unteren Teil der Heizzone und heizen das Kochöl auf die gewünschte Kochtemperatur.
- Das erwärmte Kochöl in der Kochzone zirkuliert innerhalb der Kochzone und während es dieses tut, veranlaßt es Splitterteile und anderes vom im Kochvorgang befindlichen Produkt Herabfallendes längs der verjüngten Rindwand 75 zu gleiten und sich in der Kochzone 74 abzusetzen, die im wesentlichen ruhig bleibt. Mit dieser Anordnung verbleibt das Kochöl in der Kochzone im wesentlichen frei von Verunreinigungen. Vorteilhaft hat die sich verjüngende Ringwand 75 einen Neigungswinkel gegen die Horizontale von 22-26º, wodurch wirksam Verunreinigungen von den verjüngten Wandflächen verdrängt werden, während die Kühlzone in im wesentlichen ruhigem Zustand und unter im wesentlichen niedrigerer Temperatur als die Temperatur des Öls in der Kochzone verbleibt, wodurch das Kochen dieser kleinen Bruchstücke und anderer Verunreinigungen minimiert wird, die, wenn sie weiter kochen, zusätzlich das Kochöl verunreinigen würden.
- Wünscht man die gesammelten Verunreinigungen zu entfernen und das Kochöl zu ersetzen, dann betätigt das Betriebspersonal den Handgriff 77 vorne am Kocher: Hierdurch wird das Auslaßventil 78 veranlaßt, sich zu öffnen und den Inhalt des Bottichs in den darunter befindlichen Sammeltank 79 über die Austragsleitung 80 auszutragen. Um ein zufälliges Öffnen des Austragsventils 78 zu verhindern, wenn der Bottich unter Druck steht, können Sperrmechanismen an sich bekannter Art verwendet werden, um zu verhindern, daß das Austragsventil geöffnet wird, es sei denn, der Bottich wird entlüftet.
- Ersichtlich wird durch die vorliegende Erfindung ein Druckkocher großer Kapazität geschaffen, der trotzdem leicht von der Hand zu bedienen ist und der mit zahlreichen Sicherheitsmerkmalen versehen ist, um einen sicheren und wirksamen Betrieb zu ermöglichen. Zusätzlich zu den oben diskutierten Sicherheitsmerkmalen kann der Kocher mit anderen üblichen Sicherheitsmerkmalen versehen sein, wie beispielsweise dem in den Figuren 1, 2 und 5 ersichtlichen Schwergewichtsventil 81, das den Behälter entlüftet, wenn ein vorbestimmter Druck überschritten wird; auch kann ein gesondertes Magnetventil in der Leitung 71 vorgesehen sein, um den Druck im Behälter am Ende des Kochzyklus aufzuheben, wobei dieses Ventil durch den Regelmodul 5 betrieben wird.
Claims (17)
1. Druckkocher, umfassend ein Gehäuse (1), in welchem ein oben
offener Bottich (3) zur Aufnahme von Kochöl gelagert ist,
einen horizontal angeordneten Deckel (6), der zwischen
einer geschlossenen Stellung, in der er abdichtet und auf
der Oberseite (4) des Bottichs (3) sitzt und einer offenen
Stellung beweglich ist, Trägermittel für zu kochendes
Produkt, die auf der Unterseite des Deckels (6) angeordnet und
so positioniert sind, daß sie in den Bottich (3) eintreten,
während der Deckel (6) in seine geschlossene Position
bewegt wird, ein Sperrmechanismus (34, 34a), der so
positioniert ist, daß er den Deckel (6) in seiner geschlossenen
Position hält und einen Handgriff (36) umfasst, um den
Sperrmechanismus (34, 34a) von einer Ruhestellung, in der
der Deckel (6) frei geöffnet und geschlossen werden kann,
in eine Arbeitsstellung zu bewegen, in der der
Sperrmechanismus (34, 34a) den Deckel (6) gegen die Oberseite (4) des
Bottichs (3) presst und lösbare Sicherungsmittel (62, 62a),
die wirksam werden, um den Handgriff (36) gegen Bewegung zu
sichern, wenn der Sperrmechanismus (34, 34a) sich in seiner
Arbeitsstellung befindet, gekennzeichnet durch Mittel, die
den Deckel (6) zur Vertikalbewegung relativ zum Bottich (3)
lagern, und ein Paar von vertikal sich erstreckenden
Führungsschienen (18, 18a) an der Rückseite des Gehäuses (1)
umfassen; durch einen Wagen (25, 26), der beweglich auf den
Führungsschienen (18, 18a) gelagert ist; ein Paar von
Lagerarmen (9, 9a), die gegenüberliegende Seiten des Deckels
(6) erfassen und gegen den Wagen (25, 26) zur Bewegung
hiermit gesichert sind und ein
Gegengewichtsausgleichsmechanismus in Zuordnung zum Wagen (25, 26), um dazu
beizutragen, den Deckel (6) vertikal aus seiner offenen
Stellung, in der er relativ zum Bottich (3) sich in einer
erhöhten Stellung befindet, in seine geschlossene Stellung
zu bewegen, wobei der Sperrmechanismus (34, 34a) auf dem
Gehäuse (1) gelagert ist und dahingehend wirkt, den Deckel
(6) gegen die Oberseite des Bottichs (3) zu bewegen, wenn
dieser sich in seiner Arbeitsstellung befindet, und durch
Sicherungsmittel, die einen lösbaren Riegel (62, 63)
umfassen.
2. Druckkocher wie in Anspruch 1 beansprucht, bei dem der
Gegengewichtsausgleichsmechanismus ein Kabel (27) umfasst,
das an einem Ende am Wagen (25, 26) und am
gegenüberliegenden Ende an einem Gegengewicht (31) befestigt ist, wobei
das Kabel (27) um wenigstens eine erste Blockrolle (28)
verläuft, die fest relativ zu den Führungsschienen
gesichert ist.
3. Druckkocher nach Anspruch 2, bei dem das Kabel (27) auch um
eine zweite, auf dem Wagen gelagerte Blockrolle (29) läuft
und eine dritte Blockrolle (30) fest relativ zu den
Führungsschienen (18, 18a) gesichert ist.
4. Druckkocher nach Anspruch 2 oder 3, bei dem der
Gegengewichtsausgleichmechanismus ein zweites Kabel (27a) und eine
Blockrolle (28a) entsprechend dem erstgenannten Kabel (27)
und der Rolle (28) umfasst und wobei eines der Kabel (27)
aktiv und das andere (27a) passiv ist, und das passive
Kabel (27a) als Reserve für den Fall des Versagens des
aktiven Kabels (27) dient.
5. Druckkocher nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
einem Paar von Sperraugen (33, 33a), die fest an
gegenüberliegenden
Seiten des Deckels (6) gesichert sind, wobei der
Sperrmechanismus ein Paar von Sperrelementen (34, 34a)
umfasst, die auf dem Gehäuse auf sich gegenüberliegenden
Seiten des Deckels (6) angebracht und in Eingriff mit den
Sperraugen (33, 33a) bringbar sind, wobei der Handgriff
(36) wirksam mit jedem der Sperrelemente (34, 34a)
verbunden ist.
6. Druckkocher nach Anspruch 5, bei dem die Sperraugen (33,
33a) geschlitzt (49) sind und jedes der Sperrelemente (34,
34a) eine Sperrwelle (44) umfasst, die verschwenkbar an
einem Ende am Gehäuse (1) angeschlossen und wirksam am
gegenüberliegenden Ende an den Handgriff (36) angeschlossen
ist, wobei die Sperrwellen (44) in Eingriff bringbar mit
den geschlitzten Sperraugen (33, 33a) sind, wenn die
Sperrelemente (34, 34a) sich in der Arbeitsstellung befinden.
7. Druckkocher nach Anspruch 6, bei dem jede der Sperrwellen
(44) einen Sperrbund (50) umfasst und jede der Sperrwellen
(44) schwenkbar am gegenüberliegenden Ende mit einer ersten
Konsole (37) verbunden ist, die wirksam mit dem Handgriff
(36) zur Bewegung hiermit verbunden ist und jede der
Kosolen (37) wenigstens eine Nockenrolle (42) lagert, die mit
einem der Sperrbünde (50) in Eingriff bringbar ist.
8. Druckkocher nach Anspruch 7, bei dem jeder der Sperrbünde
(50) eine zweite Konsole (45) lagert, die so ausgebildet
ist, daß sie mit der ersten Konsole (37) zusammenpasst,
wobei die zweiten Konsolen (45) je wenigstens einen
länglichen Schlitz (49) hierin haben, der so positioniert ist,
daß er die auf der entsprechenden ersten Konsole (37)
gelagerte Nockenrolle (42) aufnimmt, wobei jeder der Schlitze
(49) positioniert ist, um es der entsprechenden Nockenrolle
(42) zu ermöglichen, sich aus einer ersten Position, in der
sie auf einer Seite der Längsachse der entsprechenden
Sperrwelle (44) liegt, in eine Position zu bewegen, in der
die Nockenrolle (42) auf der gegenüberliegenden Seite der
Längsachse der entsprechenden sperrwelle (44) liegt.
9. Druckkocher nach Anspruch 7 oder 8, bei dem jede der
Sperrwellen (44) einen Stellring (52) lagert, der in Eingriff
mit dem entsprechenden Sperrauge (33, 33a) auf dem Deckel
(6) bringbar ist.
10. Druckkocher nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem jede
der ersten Konsolen (37) wirksam mit dem Handgriff (36)
mittels eines längliches Sperrarms (35, 35a) verbunden ist.
11. Druckkocher nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
längliche Sperrarme (35, 35a) umfassend, die den Handgriff (36)
mit dem Sperrmechanismus (34, 34a) verbinden und wobei der
Riegel verschiebbare Riegelstifte (62, 62a) aufweist, die
mit den Sperrarmen (35, 35a) in Eingriff bringbar sind.
12. Druckkocher nach Anspruch 11, elastische Federn (64, 64a)
umfassend, die normalerweise die Riegelstifte (62, 62a)
gegen ihre sperrarmerfassenden Positionen vorspannen sowie
Riegelfinger (63, 63a), die die Riegelstifte (62, 62a)
verdrängen, um die Sperrarme (35, 35a) ausser Eingriff zu
bringen.
13. Druckkocher, beansprucht in Anspruch 11 oder 12, eine
Druckentlastungseinrichtung (69) umfassend, die wirksam
wird, um den Bottich (3) zu entlüften, wenn wenigstens
einer der Riegelstifte (62, 62a) aus seiner, den Sperrarm
erfassenden Position verdrängt ist.
14. Druckkocher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem der Kochbottich (3) eine obere Kochzone (73) und eine
untere Kühlzone (74) mit Querschnittsabmessungen aufweist,
die kleiner als die Kochzone (73) sind, wobei die Zonen
(73, 74) durch eine sich verjüngende Ringwand (75)
miteinander verbunden sind und Heizelemente (76) in der Kochzone
(73) sowie ein Ablauf (78) am Boden der Kühlzone (74)
vorgesehen sind.
15. Druckkocher nach Anspruch 14, bei dem die Kühlzone (74) 20%
bis 30% Volumen des Bottichs (3) umfasst und wobei die sich
verjüngende Ringwand (75) nach unten unter einem Winkel von
zwischen 20º bis 26º gegen die Horizontale geneigt ist.
16. Druckkocher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, einen
Träger (14) umfassend, der ein sich gegenüberstehendes Paar
von Hängern (13) aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie
abnehmbar mit der Unterseite des Deckels (6) verbunden
sind, wobei die Hänger (13) Paare von länglichen
Trägerstangen (15) lagern, die in vertikaler Abstandsbeziehung
zueinander liegen, wobei jedes der Paare von Trägerstangen
(15) so ausgebildet ist, daß es ein Produktblech (17)
aufnimmt, und die Hänger (13) und die Trägerstangen (15) so
dimensioniert sind, daß sie Produktbleche (17) einer Größe
aufnehmen, die sich in ein Produkthaltegehäuse einführen
lässt.
17. Druckkocher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem der Deckel auch zur Schwenkbewegung relativ zu seinen
Lagermitteln gelagert ist.
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