DE68913445T2 - Stoffhalter für eine automatische Nähmaschine. - Google Patents

Stoffhalter für eine automatische Nähmaschine.

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DE68913445T2
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Ryuiti Yamato Mishin Yokoyama
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B39/00Workpiece carriers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stoffhalter für eine automatische Nähmaschine jener Art, die verwendet wird, um einen Einfassungsstoff oder Klappenstoff auf eine Stoffhülle automatisch auf zunähen, um eine Einfassung in einer Weste oder Brusttasche oder eine Klappe in jeder Seitentasche eines Kleidungsstücks, wie beispielsweise Anzügen oder Hosen, fertigzustellen. Genauer gesagt, die vorliegende Erfindung betrifft einen Stoffhalter für eine automatische Nähmaschine, um den Einfassungsstoff oder Klappenstoff während des Nähvorganges so zu halten, daß ein Muster im Einfassungsstoff oder der Klappe ästhetisch auf ein passendes Muster in jenem Abschnitt der Stoffhülle ausgerichtet werden kann, wo der Einfassungsstoff oder Klappenstoff auf zunähen ist.
  • (Beschreibung des Standes der Technik)
  • Wie dem Fachmann bekannt ist, weist ein Anzug ein paar Seitentaschen und eine Brusttasche an seiner äußeren Oberfläche auf. Die Seitentaschen haben im allgemeinen rechteckige Klappen, die jeweils über der Mündung liegen, die zum Inneren der jeweiligen Seitentasche führt, während die Brusttasche eine Einfassung aufweist, die eine Umfangslippe bildet, die die Mündung der Brusttasche festlegt.
  • Dort, wo der Anzug ein bestimmtes Muster aufweist, beispielsweise sich vertikal erstreckende Streifen, ist bislang das Problem aufgetreten, daß ein insgesamt rechteckiger Klappenstoff, der schließlich die Klappe für jede Seitentasche bildet, auf dem Anzugstoff neben der entsprechenden Seitentasche so aufgenäht werden muß, daß die Streifen auf die zugehörigen Streifen auf der rechten Seite des Klappenstoffes ausgerichtet sind, und in gleichartiger Weise muß ein insgesamt rechteckiger Einfassungsstoff, der schließlich die Einfassung für die Brusttasche bildet, auf dem Anzugstoff neben der Brusttasche so angenäht werden, daß die Streifen auf die zugehörigen Streifen auf der rechten Seite des Einfassungsstoffes ausgerichtet sind. Dort, wo die Streifen des Anzugstoffes außer Ausrichtung auf jene am Klappenstoff oder Einfassungsstoff stehen, bietet der resultierende Anzug keinen angenehmen Anblick. Dies gilt besonders für die Einfassung, die ohne weiteres bemerkbar ist. Wenn der Klappenstoff oder der Einfassungsstoff auf dem Anzugstoff so aufgenäht wird, daß das Muster auf dem Klappenstoff oder Einfassungsstoff nicht auf jene am Anzugstoff ausgerichtet ist, dann weist der resultierende Anzug nach allgemeiner Auffassung auf dem Markt einen niedrigen Handelswert auf.
  • Gemäß dem Stand der Technik wird als eine Einrichtung zum Anordnen des Klappenstoffs oder Einfassungsstoffs in seiner Lage, so daß er den Anzugstoff überdeckt, der in einer vorbestimmten Lage gehalten wird, wobei seine mit einem Muster versehene rechte Seite nach oben gerichtet ist, ein Stoffhalter benutzt, um den Klappenstoff oder den Einfassungsstoff mit seiner gemusterten rechte Seite nach oben gerichtet zu halten, wobei dieser Stoffhalter nachfolgend in einer horizontalen Ebene oder einer Ebene, die relativ zur vertikalen Richtung geneigt ist, so bewegt wird, daß der Klappenstoff oder der Einfassungsstoff zur Überdeckung mit dem Anzugstoff gebracht werden kann.
  • Gesondert von der Benutzung der mechanischen Vorrichtung, wie des Stoffhalters, wie auf ihn oben Bezug genommen wurde, wird auch eine Vorgehensweise von Hand in weitem Umfang angewandt, bei der ein Näh-Hilfsarbeiter den Klappenstoff oder Einfassungsstoff in der Hand hält und ihn auf den Anzugstoff auf legt, wobei das Muster auf dem Klappenstoff oder Einfassungsstoff auf das am Anzugstoff ausgerichtet ist.
  • Jedesmal, wenn die mechanische Vorrichtung verwendet wird, oder jedesmal, wenn die Vorgehensweise von Hand angewandt wird, wird der Klappenstoff oder Einfassungsstoff auf der gemusterten rechten Seite des Anzugstoffs mit seinem Muster nach oben gerichtet aufgesetzt und dann hieran aufgenäht. Deshalb wurde es als schwierig empfunden, die Ausrichtung des Musters zu bewerkstelligen, d.h. eine Ausrichtung des Musters auf dem Klappenstoff oder dem Einfassungsstoff auf das entsprechende Muster auf dem Anzugstoff. Zusätzlich hat sich herausgestellt, daß dann, wenn die Klappe oder Einfassung umgekehrt wird, so daß das Muster auf der Klappe oder Einfassung auf der Außenseite des Anzugs sichtbar werden kann, es sich oft herausgestellt hat, daß das Muster auf der Klappe oder Einfassung fehlerhaft auf das Muster des Anzugs ausgerichtet ist, was den sich hieraus ergebenden Anzug weniger angenehm im Aussehen macht, begleitet von einer Verringerung seines Handelswertes auf dem Markt.
  • Das US-Patent Nr. 4 497 266 offenbart einen Stoffhalter in einer automatischen Nähmaschine.
  • Das US-Patent Nr. 4 655 149 offenbart einen optischen Fühler für eine automatische Nähmaschine, um Codierungen auf den Stoffhaltern so zu messen, daß die Nähmaschine einen weiten Bereich von mit Abstand behafteten Strecken aufnehmen kann, die von den Stoffhalter-Ausbildungen vorgegeben werden. Dieses Patent befaßt sich nicht mit der Musterausrichtung zwischen zwei zusammenzunähenden Werkstücken.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick darauf ersonnen, die oben erörterten Probleme im wesentlichen auszuräumen, und soll eine verbesserte Haltevorrichtung für ein gemustertes Tuch für eine automatische Nähmaschine liefern, die wirksam ist, genau und rasch eine Musterausrichtung zwischen einem gemusterten Stoffstück und einem entsprechend gemusterten Stoff zu bewerkstelligen, auf dem das Stoffstück aufzunähen ist.
  • Um das oben beschriebene Ziel zu erreichen, liefert die vorliegende Erfindung eine Haltevorrichtung für ein gemustertes Tuch für eine automatische Nähmaschine, welche Vorrichtung einen Stoffhalter aufweist, um ein insgesamt rechteckiges Stoffstück in einer Lage zu halten, die einen Abstand zu jener Lage aufweist, wo das rechteckige Stoffstück auf einem Stoff mit einer gemusterten rechten Seite aufzunähen ist. Das Stoffstück hat eine gemusterte rechte Seite, und die entsprechenden Muster auf dem Stoffstück und dem Stoff werden, wenn das Stoffstück vom Stoffhalter gehalten wird, nach oben gerichtet. Die Vorrichtung umfaßt auch eine erste und zweite Markierungslampeneinrichtung zum Beleuchten eines Punktes im rechten und linken und vorderen und rückwärtigen Abschnitt des Stoffstücks bzw. im linken und rechten und vorderen und hinteren Abschnitt des Stoffs, so daß die Muster auf den jeweiligen rechten Seiten des Stoffs und des Stoffstücks aufeinander ausgerichtet werden können, und eine Haltervorrichtung, um den Stoffhalter umzukehren, um das Stoffstück zu der Lage hin zu fördern, wo das Stoffstück auf den Stoff aufzunähen ist.
  • Gemäß einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist der Stoffhalter einen festen Klemmtisch auf, der sich in einer Richtung insgesamt parallel zur Längsrichtung des insgesamt rechteckigen Stoffstücks erstreckt, und eine bewegliche Klemmplatte, die auf einem Schaft zur gemeinsamen Drehung hiermit angebracht und so angeordnet ist, daß sie dem festen Klemmtisch zugewandt ist, wobei die genannte bewegliche Klemmplatte gemeinsam mit dem Schaft zwischen einer ersten Lage, in welcher das Stoffstück zwischen dem festen Klemmtisch und der beweglichen Klemmplatte gehalten werden kann, und einer zweiten Lage drehbar ist, in welcher das Stoffstück sowohl vom festen Klemmtisch als auch von der beweglichen Klemmplatte freigegeben ist, wobei die genannte bewegliche Klemmplatte eine Vielzahl von mit gleichem Abstand angeordneten Schlitzen aufweist, die hierin so festgelegt sind, daß eine elastisch und unabhängig versetzbare Klemmklinke zwischen jeweils benachbarten Schlitzen belassen ist.
  • Das ingesamt rechteckige Stoffstück, das auf dem Stoff aufgenäht werden soll, kann entweder ein Klappenstoff sein, der schließlich eine Klappe für eine Seitentasche an einem Anzug bildet, oder ein Einfassungsstoff, der schließlich eine Einfassung für eine Brusttasche am Anzug bildet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird in einer Lage, die zu jener Lage einen Abstand aufweist, wo der Klappenstoff oder der Einfassungsstoff auf den Anzugstoff auf zunähen ist, der in einer Lage mit der gemusterten rechte Seite nach oben gerichtet festgesetzt wurde, der Klappenstoff oder Einfassungsstoff vom Stoffhalter mit der gemusterten rechten Seite nach oben gerichtet gehalten. In diesem Zustand werden die Markierungslampen benutzt, um einen Punkt an der gemusterten rechten Seite des Anzugstoffs bzw. einen Punkt an der gemusterten rechten Seite des Klappenstoffs oder Einfasssungsstoffs zu beleuchten, um die Musterausrichtung zwischen dem Anzugstoff und dem Klappenstoff oder Einfassungsstoff zu erleichtern. Nach der Musterausrichtung wird der Stoffhalter umgekehrt, um den Klappenstoff oder Einfassungsstoff, der vom Stoffhalter gehalten ist, zu der Lage über dem Anzugstoff zu bewegen, wo er am Anzugstoff festgenäht werden soll, und demzufolge können der Klappenstoff oder der Einfassungsstoff mit dem Anzugstoff so überdeckt werden, daß das Muster am Klappenstoff oder Einfassungsstoff auf das am Anzugstoff ausgerichtet ist.
  • Somit kann die Musterausrichtung zwischen dem Klappenstoff oder Einfassungsstoff und dem Anzugstoff ohne weiteres und rasch bewirkt werden, wobei die jeweils gemusterten rechten Flächen des Klappenstoffs oder Einfassungsstoffs und des Anzugstoffs nach oben gerichtet sind, und durch die Umkehrung des Stoffhalters, die nach der Musterausrichtung bewirkt wird, kann der Klappenstoff oder Einfassungsstoff in einer vorbestimmten Nählage, d.h. mit seiner gemusterten rechten Seite nach oben gerichtet, zur Überdeckung mit dem Anzugstoff gebracht werden. Deshalb kann keine Fehlausrichtung zwischen dem Muster auf dem Anzugstoff und dem auf dem Klappenstoff oder Einfassungsstoff vorteilhafterweise vermieden werden.
  • Ferner weist gemäß der vorliegenden Erfindung der Stoffhalter den festen Klemmtisch und die bewegliche Klemmplatte auf, mit der Vielzahl elastisch und unabhängig versetzbarer Klemmklinken zwischen benachbarten Schlitzen, die in der beweglichen Klemmplatte festgelegt sind. Deshalb können selbst dann, wenn der Klappenstoff oder Einfassungsstoff eine veränderliche Dicke in einer Richtung, die mit seiner Längsrichtung übereinstimmt, aufweist, die Klemmklinken elastisch nachgeben, um die veränderliche Dicke des Klappenstoffes oder Einfassungsstoffes so aufzunehmen, daß der Klappenstoff oder Einfassungsstoff sandwichartig unter gleichförmigem Druck über seine Länge hinweg eingeklemmt werden kann. Dementsprechend kann der Klappenstoff oder Einfassungsstoff vom Stoffhalter festgehalten werden, und selbst während seiner Förderung nach der Musterausrichtung findet keine willkürliche Verlagerung des Klappenstoffes oder Einfassungsstoffes statt, die sonst zur Fehlausrichtung des Musters zwischen dem Klappenstoff oder Einfassungsstoff und dem Anzugstoff führen würde.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In jedem Fall wird die vorliegende Erfindung noch deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung ihrer bevorzugten Ausführungsbeispiele verständlich, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen herangezogen wird. Die Ausführungsbeispiele und die Zeichnungen werden jedoch lediglich zum Zweck der Erläuterung und Erklärung vorgelegt und sollen nicht als Einschränkung des Umfangs der vorliegenden Erfindung in irgendeiner Weise herangezogen werden, wobei dieser Umfang lediglich von den beigefügten Ansprüchen bestimmt ist. In den beigefügten Zeichnungen werden gleiche Bezugszeichen verwendet, um gleiche Teile in den verschiedenen Ansichten durchgehend zu bezeichnen, und:
  • Fig. 1 und 2 sind Perspektiv-Teilansichten eines Abschnitts eines Stoffhalters gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in jeweils unterschiedlichen Betriebslagen;
  • Fig. 3 und 4 sind Seitenansichten dieses Abschnitts des Halters, der in Fig. 1 bzw. 2 gezeigt ist;
  • Fig. 5 und 6 sind eine Seiten- und Vorderansicht des Halters gemäß der vorliegenden Erfindung in vergrößertem Maßstab;
  • Fig. 7 ist ein schematischer Schnitt einer Tascheneinfassung oder Klappe; und
  • Fig. 8 ist ein schematischer Schnitt der Tascheneinfassung oder Klappe, der, vom Zustand der Fig. 7 ausgehend, umgekehrt wurde.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es muß vermerkt werden, daß der Stoffhalter, der für die automatische Nähmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist, nicht nur zum Tragen eines insgesamt rechteckigen Klappenstoffes für die Bildung der Klappe auf jeder Seitentasche benutzt werden kann, sondern auch zum Tragen eines Einfassungsstoffes für die Bildung der Einfassung in der Brusttasche; in der folgenden Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung wird Bezug auf das Tragen des Klappenstoffes genommen.
  • Es wird auf die Fig. 1 bis 4 Bezug genommen; eine Stoffhaltervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist einen insgesamt mit 1 bezeichneten Halter und eine Grundplatte 2 auf. Der Stoffhalter 1, der hier gezeigt ist, wird verwendet, um einen insgesamt rechteckigen Klappenstoff 26 zu halten, der schließlich eine Klappe für jede Seitentasche bildet, und zwar an einer automatischen Nähmaschine, so daß das Muster im Klappenstoff in ästhetischer Weise auf ein übereinstimmendes Muster in einem Abschnitt eines Anzugstoffs 25 (Fig. 6) unmittelbar oberhalb der entsprechenden Seitentasche ausgerichtet werden kann. Genauer gesagt und wie am besten in Fig. 7 gezeigt, der insgesamt rechteckige Klappenstoff 26 wird, bevor er auf der automatischen Nähmaschine durch den Anzugstoff hindurch aufgesetzt wird, längs einer Linie parallel zur Längsrichtung des Klappenstoffes gefaltet, um einen ersten und zweiten Klappenstoffbereich 26A und 26B zu bilden, wobei der erste Klappenstoffbereich 26A eine größere Breite aufweist als die des zweiten Klappenstoffbereichs 26B und in den zweiten Klappenstoffbereich 26B durch eine umgefaltete Kante 41 übergeht. Der Stoffhalter 1 wird benutzt, um die Faltkante 41 gegen den Anzugstoff 25 mit seiner gemusterten rechten Seite nach oben gerichtet zu halten, während das Muster auf der rechten Fläche des ersten Klappenstoffbereichs 16A ausgerichtet wird auf ein übereinstimmendes Muster in jenem Abschnitt des Anzugstoffs 25, der mit seiner rechten Seite nach oben gerichtet ist. Andererseits wird die Grundplatte 2 benutzt, um hieran eine freie Kante 42 des ersten Klappenstoffbereichs 26A des Klappenstoffs 26 gegenüber der gefalteten Kante 41 zu tragen.
  • Das Bezugszeichen 5 stellt einen ersten Antriebszylinder dar, der passend an einer Zylindermontage 9 angebracht ist und einen Kolben aufweist, der mit einer Zahnstange 11 ausgebildet ist, wie in Fig. 5 gezeigt. Die Zahnstange 11 ist in einem Getriebekasten 10 zusammen mit einem Ritzel 12 aufgenommen, das hierin drehbar gelagert ist und mit der Zahnstange 11 kämmt. Das Bezugszeichen 13 stellt einen Drehtisch dar, an welchem der Stoffhalter 1 befestigt ist und der mit einem Ende einer rotierenden Welle 12A, an der das Ritzel 12 angebracht ist, zur gemeinsamen Drehung hiermit angekoppelt ist. Der erste Antriebszylinder 5, die Zahnstange 11, das Ritzel 12 und der Drehtisch 13 bilden gemeinsam einen Umkehrmechanismus zum Umkehren des Stoffhalters 1. Dieser Umkehrmechanismus ist so ausgebildet und wird so betrieben, daß dann, wenn der Kolben des Antriebszylinders in eine ausgefahrene Lage bewegt wird, die Bewegung des Kolbens des Antriebszylinders auf den Drehtisch 13 durch die Zahnstange 11 und das Ritzel 12 übertragen wird, das mit der Zahnstange 11 kämmt, um den Stoffhalter 1 um 180º um die rotierende Welle 12A so zu drehen, daß der Stoffhalter 1, der einmal in einer ersten Betriebslage gehalten wurde, die in Fig. 1 und 3 gezeigt ist, eine zweite oder umgekehrte Lage annehmen kann, wie sie in den Fig. 2 und 4 gezeigt ist.
  • Das Bezugszeichen 6 stellt einen zweiten Antriebszylinder mit einer Kolbenstange 6A dar, die an ihrem freien Ende fest mit dem Getriebekasten 10 verbunden ist (Fig. 5). Die Kolbenstange 6A des zweiten Antriebszylinders 6 ist zwischen einer eingezogenen und ausgefahrenen Lage beweglich, um den Halter 1 zu veranlassen, sich in entweder eine überlappende Lage, an welcher der Klappenstoff 26 zur Überdeckung mit dem Anzugstoff 25 gebracht werden kann, oder eine Bereitschaftslage zu bewegen, die von der überlappenden Lage um eine Strecke beabstandet ist. Eine Verbundbewegung, die durch die Kombination des zweiten Antriebszylinders 6 und des Umkehrmechanismus bewirkt wird, der den vorher erörterten Antriebszylinder 5 aufweist, bildet eine Halter-Antriebsvorrichtung, die betreibbar ist, um den Halter 1 umzukehren und den Klappenstoff 26 aus der Bereitschaftslage in die überdeckende Lage zu bewegen.
  • Das Bezugszeichen 3 stellt eine erste Markierungslampe dar, um einen Lichtstrahl auf einen Punkt jeweils auf den linken und rechten sowie vorderen und hinteren Abschnitt der gemusterten rechten Seite des Klappenstoffes 26 zu projizieren. Das Bezugszeichen 4 stellt eine zweite Markierungslampe dar, um einen Lichtstrahl auf einen Punkt an jeweils dem linken und rechten und vorderen und hinteren Abschnitt der gemusterten rechte Seite des Anzugstoffs 25 zu projizieren. Sowohl die erste als auch die zweite Markierungslampe 3 und 4 sind von einem gemeinsamen Lampenträger 7 getragen, der verschieblich an einem Führungsarm 8 angebracht ist, der seitlich von der automatischen Nähmaschine (nicht gezeigt) so übersteht, daß die jeweiligen Lagen, auf welche die Lichtstrahlen aus der ersten und zweiten Markierungslampe 3 und 4 hinsichtlich der rechten und linken, vorderen und hinteren Richtung eingestellt werden können, während die relative Lage zwischen der ersten und zweiten Markierungslampe 3 und 4 ständig konstant gehalten werden können.
  • Das Bezugszeichen 18 stellt einen Magnetstreifen dar, der dann, wenn der Klappenstoff 26 vom Halter 1 zu halten ist, in ein Ende des Klappenstoffes 26 bezüglich seiner Breitenrichtung W eingreift, um den Klappenstoff 26 in einer Richtung parallel zur Breitenrichtung w anzuordnen. Das Bezugszeichen 27 stellt einen Stift dar, der an der Grundplatte 2 so befestigt ist, daß er hiervon nach oben absteht und in ein Ende des rechteckigen Klappenstoffs 26 hinsichtlich seiner Längsrichtung L eingreift, um den Klappenstoff 26 in einer Richtung parallel zu seiner Längsrichtung L anzuordnen, wenn der Klappenstoff 26 vom Halter 1 gehalten werden soll. Das Bezugszeichen 20, das in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, stellt ein Trennstück dar, das in Eingriff mit einer freien Kante des zweiten Klappenstoffbereichs 26B des Klappenstoffs 26 gebracht werden kann, um den zweiten Klappenstoffbereich 26B vom ersten Klappenstoffbereich 26A zu trennen. Das Bezugszeichen 30, das in Fig. 1 gezeigt ist, stellt ein Verbindungsstück dar, das benutzt wird, um es zu gestatten, daß der gesamte Aufbau der Stoffhaltevorrichtung an einem Maschinenarm der automatischen Nähmaschine getragen wird.
  • Das Bezugszeichen 21 stellt ein reflektierendes Band für eine photoelektrische Röhre dar, die auf eine solche Weise betreibbar ist, daß durch Erfassen eines Endes des Klappenstoffes 26 in einer Richtung parallel zu seiner Längsrichtung durch Verwendung einer photoelektrischen Röhre (nicht gezeigt) die Gesamtlänge des Klappenstoffes 26 gemessen werden kann, um Daten zu liefern, die die Gesamtlänge des Klappenstoffes 26 beschreiben, wobei diese Daten in eine Arbeitssteuereinrichtung der automatischen Nähmaschine eingegeben werden.
  • Das Bezugszeichen 22 stellt eine dritte Markierungslampe dar, um die Ankunft eines der entgegengesetzten Enden des Klappenstoffes 26 zu ermitteln, von dem ausgehend der Nähvorgang begonnen werden soll, und um ein Startsignal für die Arbeitssteuereinheit der Nähmaschine zu erzeugen. Das Bezugszeichen 24, das in Fig. 6 gezeigt ist, stellt einen Stoffdrücker dar, um den Anzugstoff 25 zurückzuhalten.
  • Die Einzelheiten des Stoffhalters 1 werden nun unter spezieller Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 beschrieben.
  • Es wird nun auf Fig. 5 und 6 Bezug genommen; das Bezugszeichen 14 stellt einen insgesamt rechteckigen, festen Klemmtisch dar, der am Drehtisch 13 so befestigt ist, daß die entgegengesetzten längeren Seitenkanten des festen Klemmtisches 14 in einer Richtung insgesamt parallel zur Längsrichtung des rechteckigen Klappenstoffs 26 ausgefahren werden können. Der Magnetstreifen 18, auf den oben Bezug genommen wurde, ist magnetisch an einer Innenfläche des festen Klemmtisches 14 zur Einstellung in der Lage in einer Richtung parallel zur Breitenrichtung w angeheftet. Das Bezugszeichen 15 stellt eine bewegliche Klemmplatte dar, die so angeordnet ist, daß sie dem festen Klemmtisch 14 zugewandt ist, und ist am festen Klemmtisch 14 durch eine Schraubenwelle 28 angebracht, die sich durch eine Basis 16 hierfür hindurch erstreckt, so daß der bewegliche Klemmtisch 14 in Verbindung mit der Drehung der Schraubenwelle 28 zwischen einer Klemmlage, in welcher der rechteckige Klappenstoff 26 sandwichartig zwischen dem festen Klemmtisch 14 und der beweglichen Klemmplatte 15 eingeschlossen werden kann, und einer Freigabelage bewegt werden kann, in welcher der rechteckige Klappenstoff 26 vom festen Klemmtisch 14 und der beweglichen Klemmplatte 15 freigegeben werden kann. Das Bezugszeichen 17 stellt einen Antriebszylinder für den beweglichen Klemmtisch dar, wobei dieser Zylinder 17 innerhalb des Drehtisches 13 zum Antrieb der beweglichen Klemmplatte 15 um die Schraubenwelle 28 angebracht ist.
  • Ein Seitenabschnitt der beweglichen Klemmplatte 15 gegenüber dem Sockel 16 ist mit einer Vielzahl paralleler Schlitze 15a ausgebildet, die mit gleichen Strecken zueinander in einer Richtung parallel zur Längsrichtung L beabstandet sind, während sie eine elastische und unabhängig versetzbare Klemmklinke 15A zwischen jeweils benachbarten Schlitzen 15a in der beweglichen Klemmplatte 15 festlegen. Diese Klemmklinken 15A sind imstande, unabhängig voneinander elastisch versetzbar zu sein, um somit eine Änderung in der Dicke des Klappenstoffes 26 in einer Richtung parallel zur Längsrichtung L aufzunehmen, wenn der Klappenstoff 26 zwischen dem festen Klemmtisch 14 und der beweglichen Klemmplatte 15 gehalten ist, um hierdurch die jeweiligen Abschnitte des Klappenstoffes 26 über die gesamte Länge des Klappenstoffes 26 hinweg unter gleichförmigem Druck zu halten. Dementsprechend kann, selbst wenn der Klappenstoff 26 über seine Länge hinweg eine unterschiedliche Dicke aufweisen sollte, der Klappenstoff 26 vom Stoffhalter 1 festgehalten werden, um hierdurch jede mögliche unerwartete Verlagerung des Klappenstoffes 26 während des Umkehrens des Klappenstoffes 26 nach einem Muster- Ausrichtvorgang.
  • Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Stoffhaltevorrichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau beschrieben.
  • Wenn man davon ausgeht, daß der Stoffhalter 1 in der Bereitschaftslage gehalten wird, wie es in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, dann wird der Klappenstoff 26, der so gefaltet ist, daß der erste und zweite Klappenstoffbereich 26A und 26B übereinanderliegen, von Hand in seine Lage am Stoffhalter 1 eingesetzt, wobei der erste Klappenstoffbereich 26A zwischen den festen Klemmtisch 14 und die bewegliche Klemmplatte 15 eingeführt wird, wobei auch die freie Kante 42 des Klappenstoffes 26 auf der Grundplatte 2 aufgelegt wird, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Gleichzeitig wird, wie in Fig. 1 gezeigt, das eine Ende des Klappenstoffes 26 hinsichtlich seiner Längsrichtung L in Berührung mit dem Positionierungsstift 27 gebracht, während eine Kante hiervon bezüglich der Breitenrichtung W hiervon in Berührung mit einer Seitenkante des Magnetstreifens 18 gebracht wird, um hierdurch eine Positionierung des Klappenstoffes 26 in zweidimensionalen Ebenen zu bewerkstelligen. Nachfolgend muß der gemeinsame Lampenträger 7 so von Hand bewegt werden, daß mit Hilfe der ersten Markierungslampe 3 ein Punkt beispielsweise eines Streifenmusters auf der rechten Seite des Klappenstoffes 26 in Ausrichtung auf die erste Markierungslampe 3 gebracht werden kann. Nachfolgend wird ein Pedal zum sandwichartigen Einklemmen des Klappenstoffes niedergedrückt, um den Antriebszylinder 17 (Fig. 3) zu betätigen, um zu veranlassen, daß die eine Seite des ersten Klappenstoffbereichs 26A des Klappenstoffes 26 zwischen dem festen Klemmtisch 14 und der beweglichen Klemmplatte 15 eingeschlossen wird.
  • Nachfolgend wird der Anzugstoff 25 in seiner Lage so eingestellt, daß ein übereinstimmendes Streifenmuster an einem Abschnitt der rechten Seite des Anzugstoffes, wo eine Seitentasche festgelegt ist, auf den Punkt ausgerichtet werden kann, auf den der Markierungslichtstrahl, der von der zweiten Markierungslampe 4 ausgesendet wird, projiziert wird. Nachfolgend wird ein Pedal (nicht gezeigt) niedergedrückt, um das reflektierende Band 21 für die photoelektrische Röhre nach unten in eine vorbestimmte Lage abzusenken, und um gleichzeitig den Anzugstoffdrücker 24 (Fig. 6) zu veranlassen, den Anzugstoff 25 niederzudrücken, um diesen festzulegen. Durch diese Vorgänge kann das Streifenmuster am Klappenstoff 26 auf das übereinstimmende Streifenmuster am Anzugstoff 25 ausgerichtet werden.
  • Nachdem die Musterausrichtung so in der vorangehend oben beschriebenen Weise bewirkt wurde, wird ein eine Tasche bildender Textilbeutel auf einen Abschnitt des Anzugstoffes 25 aufgelegt, an welchem der Textilbeutel festzunähen ist, und wird in seiner Lage durch Aufbringung eines Druckes durch eine Klemmeinrichtung (nicht gezeigt) festgelegt. Wenn ein Beschickungs-Schalterpedal (nicht gezeigt) dann niedergedrückt wird, dann werden der erste und zweite Antriebszylinder 5 und 6 betätigt, um ihre jeweiligen Kolben zu veranlassen, sich gleichzeitig in die ausgefahrene Lage zu bewegen, und durch die Auswirkung der Verbundbewegungen dieser Kolben des ersten und zweiten Antriebszylinders 5 und 6 kann der Stoffhalter 1 in seiner Gesamtheit im Uhrzeigersinn gedreht werden, um den Klappenstoff 26 in eine Lage auf dem Anzugstoff 25 zu bringen, wo der Klappenstoff 26 überdecken soll, wobei man eine solche Lage unterstellt, wie sie in Fig. 2 und 4 gezeigt ist. Nachfolgend wird ein Stoffhalter (nicht gezeigt) abgesenkt, um den Klappenstoff 26, den die Tasche bildenden Textilbeutel und den Anzugstoff 25 einander überlappend zusammenzudrücken, worauf das Umschalten des Stoffhalters 1 in die Freigabelage erfolgt. Nachfolgend und auf das Einfahren der jeweiligen Kolben des ersten und zweiten Antriebszylinders 5 und 6 hin aus der ausgefahrenen Lage zurück in die eingezogene Lage wird der Stoffhalter 1 in seiner Gesamtheit entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, um in die ursprünglich unterstellte Bereitschaftslage zurückzukehren.
  • Andererseits, wie in Fig. 8 gezeigt, werden die Stoffe, die dann vom Stoffhalter angedrückt werden, wobei die Rückseite des ersten Klappenstoffbereichs 26A des Klappenstoffes 26 nach oben gerichtet ist, von einem Wagen bzw. Schlitten (nicht gezeigt) in eine Nählage in der automatischen Nähmaschine gefördert und ein beabsichtigter Nähvorgang wird dann hieran von der Rückseite der Seitenkante 41 des ersten Klappenstoffbereichs 26a her in einer Richtung durchgeführt, die durch den Pfeil 50 gezeigt ist.
  • Es muß vermerkt werden, daß im Fall des oben genannten Klappenstoffes 26 in Verbindung mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung während der Durchführung des Nähvorganges der erste Klappenstoffbereich 26A umgekehrt wird, wie durch die gestrichelte Linie gezeigt, um seine gemusterte rechte Seite in Ausrichtung zu bringen. Im Fall des Einfassungsstoffes jedoch wird auch die gegenüberliegende Seitenkante 42 an den Anzugstoff 25 angenäht, während der erste Klappenstoffbereich auf eine Weise ähnlich dem ersten Klappenstoffbereich 26A des Klappenstoffes 26 umgewendet wird.
  • Wie vorangehend beschrieben, kann die genaue Musterausrichtung zwischen dem Anzugstoff und dem Klappenstoff oder Einfassungsstoff ohne weiteres und rasch dadurch bewirkt werden, daß man den Klappenstoff oder Einfassungsstoff mit seiner gemusterten Seite nach oben ausgerichtet ansetzt, während das Muster auf seiner rechten Seite auf das übereinstimmende Muster auf der rechten Seite des Anzugstoffes mit Hilfe der Markierungslampen 3 und 4 ausgerichtet wird.
  • Somit kann gemäß der vorliegenden Erfindung die Musterausrichtung zwischen dem Anzugstoff und dem Klappenstoff oder Einfassungsstoff ohne weiteres und rasch durch einen einfachen Vorgang bewirkt werden, und da außerdem keine Verlagerung zwischen dem Klappenstoff oder Einfassungsstoff und dem Anzugstoff während und nach der Musterausrichtung stattfindet, bewirkt es die vorliegende Erfindung, es selbst einem weniger erfahrenen Arbeiter zu gestatten, einen Klappenstoff oder Einfassungsstoff am Anzugstoff wirksam anzunähen, um eine Tasche fertigzustellen, die gut aussieht.
  • Ferner kann gemäß der vorliegenden Erfindung, obwohl der Klappenstoff oder Einfassungsstoff über seine Länge eine veränderliche Dicke aufweist, der Klappenstoff oder Einfassungsstoff mit veränderlicher Dicke fest vom Stoffhalter in einer Zuordnung zur Nähmaschine gehalten werden, ohne daß eine Verlagerung zwischen dem Klappenstoff oder Einfassungsstoff und dem Anzugstoff während des Umkehrens hiervon auftritt, welches nach der Musterausrichtung stattfindet.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung voll im Zusammenhang mit ihren bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf beigefügte Zeichnungen beschrieben wurde, die lediglich zum Zweck der Erläuterung benutzt wurden, wird der Fachmann ohne weiteres zahlreiche Änderungen und Abwandlungen innerhalb des Rahmens der Offensichtlichkeit infolge der Lektüre der hier vorgelegten Beschreibung der vorliegenden Erfindung erfassen. Obwohl in der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung Bezug auf einen insgesamt rechteckigen Klappenstoff genommen wurde, der am Anzugstoff in der Nähe einer der Seitentaschen angenäht wird, kann beispielsweise die in Verbindung mit dem Klappenstoff vorgenommene, vorangehende Beschreibung auch in gleicher Weise am Einfassungsstoff anwendbar sein.

Claims (4)

1. Haltevorrichtung für gemusterten Stoff für eine automatische Nähmaschine, umfassend:
einen Stoffhalter (1) zum Halten eines im wesentlichen rechteckigen Stoffstücks (26) in einer Position, die von derjenigen Position beabstandet ist, an der dieses auf einen Stoff (25) mit einer gemusterten rechten Seite zu nähen ist, wobei das Stoffstück (26) eine gemusterte rechte Seite hat und die jeweiligen Muster auf dem Stoffstück (26) und dem Stoff (25) nach oben gerichtet sind, wenn das Stoffstück (26) vom Stoffhalter (1) gehalten wird;
gekennzeichnet durch
erste und zweite Markierungslampeneinrichtungen (3, 4) zur Beleuchtung eines Punktes jeweils in linken und rechten und vorderen und hinteren Abschnitten des Stoffstücks (26) und eines Punktes jeweils in linken und rechten und vorderen und hinteren Abschnitten des Stoffes (25), so daß die Muster auf den jeweiligen rechten Seiten des Stoffes (25) und des Stoffstücks (26) zueinander ausgerichtet werden können; und
eine Haltereinrichtung (5, 11, 12, 13) zum Umkehren des Stoffhalters (1), um das Stoffstück (26) in eine Position zu bewegen, in der es auf den Stoff (25) genäht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Stoffhalter (1) einen festen Klemmtisch (14), der sich im wesentlichen parallel zur Längsorientierung des im wesentlichen rechteckigen Stoffstücks (26) erstreckt, sowie eine bewegliche Klemmplatte (15) umfaßt, die auf einem Schaft (28) zur gemeinsamen Drehung mit diesem angebracht und gegenüberliegend zum festen Klemmtisch (14) ausgerichtet ist, wobei die bewegliche Klemmplatte (15) zusammen mit dem Schaft (28) zwischen einer ersten Position, in der das Stoffstück (26) zwischen dem festen Klemmtisch (14) und der beweglichen Klemmplatte (15) gehalten werden kann, und einer zweiten Position gedreht werden kann, in der das Stoffstück (26) von dem festen Klemmtisch (14) sowie der beweglichen Klemmplatte (15) freigegeben ist, wobei die bewegliche Klemmplatte (15) mehrere gleichmäßig beabstandete Schlitze (15a) aufweist, die darin ausgebildet sind, um eine elastische und unabhängig verschiebbare Klemmklinke (15A) zwischen jedem Paar benachbarter Schlitze (15a) zu formen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das im wesentlichen rechteckige Stoffstück (26) eine Klappe für eine Seitentasche eines Anzugs ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das im wesentlichen rechteckige Stoffstück (26) eine Einfassung für eine Brusttasche eines Anzugs ist.
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