DE68907989T2 - Elektroforesevorrichtung. - Google Patents

Elektroforesevorrichtung.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine drehbare Elektrophoresevorrichtung insbesondere der Art, bei der mindestens zwei getrennte Gelplattenanordnungen in ein und demselben Gerät aufgenommen werden.
  • Die Elektrophorese wird, wie in Chemistry and Engineering News, Seite 22-28, vom 14. März 1988 berichtet wird, als Standardverfahren in der Nukleinsäure-Sequenzanalyse, der für die Aufzeichnung des menschlichen Erbguts verwendeten Technik, eingesetzt.
  • US-A-4 715 942 beschreibt eine Vorrichtung für die Elektrophorese mit einer Einrichtung, bestehend aus zwei Platten und Mitteln, die ein Gel zwischen diesen beiden Platten einschließen, wobei die das Gel zwischen sich einschließenden Mittel zwei aus elektrisch nicht leitendem organischem Polymerfilm bestehende Schichten umfassen.
  • Bisher waren doppelseitige Elektrophoresevorrichtungen bekannt, bei denen zwei Gelplattenanordnungen im wesentlichen vertikal angeordnet sind. Der Bediener muß zum Beschicken mit Proben und zum Prüfen der Ergebnisse auf jede Platte gesondert von der Vorderseite aus zugreifen. Die doppelseitigen Einheiten sind daher umständlich zu benutzen, da sie nicht leicht umzudrehen sind, um Zugang zu der "anderen" Seite zu erhalten. Denn hierzu muß man entweder die gesamte Einheit anheben, oder der Bediener muß auf die andere Seite herumgehen. Das Anheben der gesamten Einheit ist nicht durchführbar, da die Einheit nicht so klein und auch nicht so leicht ist, daß dies einfach zu bewerkstelligen wäre. Außerdem ist die Vorrichtung mit Flüssigkeiten, auch schädlichen Flüssigkeiten, gefüllt, die verschüttet werden könnten, so daß das Anheben eine ernsthafte Gefahr darstellt.
  • Daher war es bisher ein beträchtliches Problem, eine Elektrophoresevorrichtung, insbesondere des Typs, bei dem mehrere Gelplatten montiert werden können, von allen Seiten leichter zugänglich zu machen. Eine einfache drehbare Ausbildung war nicht möglich, da normalerweise zum Einbringen der Probe die obere Abdeckung der Gelplattenanordnung vorsichtig abgenommen und nach dem Erstarren des Gels wieder aufgesetzt werden muß. Ein solcher Vorgang läßt sich aber bei einer frei drehbaren Vorrichtung nicht so einfach durchführen.
  • Das vorstehende Problem wird durch eine Konstruktion gelöst, bei der ein Träger von Gelplattenanordnungen sowohl drehbar als auch zeitweilig feststellbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird die vorstehende Aufgabe gelöst durch eine Elektrophoresevorrichtung zum elektrophoretischen Trennen elektrisch geladener Verbindungen, die einen Träger zum Lagern mindestens einer ein Gel einschließenden Plattenanordnung, zwei Puffertanks für jede Plattenanordnung, Mittel zum Lagern der beiden Tanks an gegenüberliegenden Enden einer jeden Plattenanordnung sowie Mittel zum Anlegen eines Stroms an den gegenüberliegenden Enden einer jeden Plattenanordnung aufweist, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ferner eine Grundplatte aufweist, auf der der Träger gelagert ist, daß Mittel vorgesehen sind, mit denen der Träger um eine im allgemeinen senkrecht verlaufende Achse um die Grundplatte drehbar ist, und daß der Träger mittels einer Einrichtung in mindestens einer Stellung relativ zu der Grundplatte lösbar verriegelbar ist.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine Elektrophoresevorrichtung gedreht und in einer gewünschten Position lösbar verriegelt werden kann, ohne daß die gesamte Vorrichtung angehoben und gedreht werden muß.
  • Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß sie entweder drehfest verriegelt werden oder sich frei drehen kann, wobei zum Umschalten vom einen in den anderen Zustand nur ein Schritt erforderlich ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht einer Elektrophoresevorrichtung mit den erfindungsgemäßen Merkmalen;
  • Fig. 2 eine isometrische Teil-Innenansicht der Vorrichtung, aus der teilweise die Drehbarkeit und Verriegelbarkeit der Vorrichtung ersichtlich sind;
  • Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Teil der Gelplattenanordnung;
  • Fig. 4 eine isometrische Teilansicht des unteren Puffertanks der Vorrichtung;
  • Fig. 5 eine Teil-Vorderansicht des Tanks gemäß Fig. 4;
  • Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5;
  • Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung eines mit "VII" gekennzeichneten Teils der Fig. 6;
  • Fig. 8 eine isometrische Teilansicht des an der erfindungsgemäßen Vorrichtung angebrachten oberen Puffertanks;
  • Fig. 9 eine Vorderansicht des Puffertanks gemäß Fig. 8;
  • Fig. 10 einen Teil-Querschnitt entlang der Linie X-X in Fig. 9;
  • Fig. 11 eine teilweise geschnittene Teilansicht des Rahmens gemäß Fig. 2, in der Details des Verriegelungsmechanismus zu erkennen sind;
  • Fig. 12a einen Teil-Schnitt entlang der Linie XII-XII in Fig. 11;
  • Fig. 12b einen Teil-Schnitt im allgemeinen entlang der Linie XIIb-XIIb in Fig. 12a;
  • Fig. 13 eine perspektivische Teilansicht einer alternativen Ausführungsform des Verriegelungsmechanismus;
  • Fig. 14 eine teilweise geschnittene Teilansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 13;
  • Fig. 15 eine vertikale Schnittansicht einer bevorzugten inneren Konstruktion des in zwei Stellungen verschiebbaren Riegels;
  • Fig. 16 eine Schnittansicht entlang der Linie XVI-XVI in Fig. 15;
  • Fig. 17 eine geschnittene Teilansicht ähnlich der Fig. 11, jedoch einer anderen Ausführungsform des Verriegelungsmechanismus und
  • Fig. 18 einen Schnitt im allgemeinen entlang der Linie XVIII-XVIII in Fig. 17.
  • Außer dem in Verbindung mit der drehbaren Befestigungseinrichtung eingesetzten Verriegelungsmechanismus umfassen die Merkmale der hierin beschriebenen Elektrophoresevorrichtung auch solche, die in unseren parallelen europäischen Patentanmeldungen Nr. 89 304 164.0 und 89 304 161.6 (veröffentlicht als EP-A-0 339 974 bzw. EP-A-0 339 972) beansprucht sind.
  • Wenn hierin von "vertikal", "horizontal", "aufwärts", "unten" oder dergleichen die Rede ist, beziehen sich diese Hinweise immer auf die normale Arbeitsposition.
  • Eine erf indungsgemäß aufgebaute Elektrophoresevorrichtung 20 - Figur 1 - besitzt einen Träger, bestehend im wesentlichen aus einer Grundplatte 22, einem vertikalen Pfosten 24, zwei beiderseits des Pfostens 24 angeordneten Klemmschalenkörpern 26, 28 und Tragschienen 29, 30, die eine Auflagefläche für die in Fig. 3 vollständiger dargestellte Gelplattenanordnung 40 bilden. Die Klemmschalenkörper 26 und 28 sind mittels der auf der Spitze des Pfostens 24 laufenden Buchse 60 auf dem Pfosten 24 drehbar gelagert - s. Figur 2. Ein Verriegelungsmechanismus 170 dient dazu, die Kleiimschalenkörper 26, 28 lösbar gegen weitere Drehung zu verriegeln. Oben und unten an der Vorrichtung 20 ist jeweils in herkömmlicher Weise ein Paar Puffertanks 70 bzw. 100 vorgesehen - s. Figur 1 (In Fig. 1 ist zum Zwecke der klareren Darstellung der Rinne 32 nur ein unterer Pufferbehälter 70 dargestellt).
  • Die Auflagefläche kann jede geeignete Oberfläche aufweisen; bevorzugt besteht jedoch jede der Schienen 29, 30 aus einem Schienenpaar, zum Beispiel dem Paar 30 - s. Figur 6 -, das die Auflagefläche für die Gelplattenanordnung 40 bildet. Wie in den Figuren 5 und 7 besser zu erkennen ist, bilden die Unterseiten der Schienen jeweils eine Rinne 32 mit einer vorderen Lippe 34 aus, die die Gelplattenanordnung 40 hält, so daß sie nicht aus den Schienen herausfallen kann - s. auch Fig. 1. Die Rinne 32 ihrerseits weist einen vertikalen Ansatz 36 und eine untere Leiste 38 auf. Außerdem besitzt jede Schiene - wie in den Figuren 8 und 10 anhand der Schiene 30 dargestellt ist - einen entlang der Schiene verlaufenden Flansch 39, der in der nachstehend beschriebenen Weise mit Klemmen für die Puffertanks zusammenwirkt.
  • Den Schienenpaaren 29 bzw. 39 sind jeweils eigene Klemmschalen zugeordnet. Auf diese Weise gestattet die Vorrichtung jeweils die gleichzeitige Verarbeitung von zwei Elektrophorese-Gelplattenanordnungen. Alternativ können noch weitere (nicht dargestellte) Paare an demselben Pfosten befestigt werden, in dem der Träger um den Pfosten gedreht wird, bis die gewünschte Gelplattenanordnung sich in der Arbeitsposition befindet.
  • Das die Auflageflächen für die Gelplattenanordnung aufweisende Schienenpaar ist in einem Winkel a - s. Figur 1 - angeordnet, der gegenüber der Vertikalen zwischen 5 und 10º beträgt. In der Arbeitsposition befinden sich daher der untere Bereich der Gelplattenanordnung und des Puf fertanks näher beim Bediener als der obere Bereich der Gelplattenanordnung und der Puffertank 100. Dies bietet den Vorteil, daß anders als bei den absolut vertikalen Plattenträgern herkömmlicher Vorrichtungen während des Anbringens der Klemmen die Platte nicht besonders auf der Auflage festgehalten werden muß. Vielmehr wird die Platte einfach in die Rinnen 32 eingeführt und rückwärts gegen die Schiene 29 oder 30 gelehnt. Die Rinnen 32 sorgen dafür, daß die Platte bis zur Montage der Puffertanks 70 und 100 nicht herunterrutschen kann, während der Winkel α das Kippen der Platte 40 verhindert.
  • Der Winkel α beträgt vorzugsweise mindestens 5º, da die Neigung andernfalls gegenüber der Vertikalen zu gering wäre, so daß die Platte trotzdem kippen könnte. Vorzugsweise ist er aber nicht größer als 10º, da andernfalls die Vorrichtung im unteren Bereich zu ausladend wäre.
  • Die in Figur 3 dargestellte Gelplattenanordnung 40 umfaßt die gesamte dargestellte Anordnung, bestehend aus einer vorderen Platte 42, einer rückseitigen Platte 44 und Abstandshaltern 46, 48, die die beiden Platten in herkömmlicher Weise trennen, damit das (nicht dargestellte) Gel zwischen Ihnen ausgebildet werden kann. Vorzugsweise ist die hintere Platte 40 im Hinblick auf die bessere Ausbildung und Beobachtung von Farblinien in Elektrophoreseproben verbessert. Die Platte 44 besitzt nämlich eine Vorderfläche 50 und eine Rückfläche 52. Die Rückfläche 52 ist mit einer Verspiegelung 54, zum Beispiel aus Silber oder Aluminium, versehen, und auf der Verspiegelung 54 ist eine Schicht 56 aufgebracht, die mit dem Bereich hinter dem Strömungsflächenbereich der Plattenordnung 40 verbunden ist. Dabei ist unter dem Aufbringen der Schicht 56 in einem Bereich "hinter dem Strömungsflächenbereich" der Gelplattenanordnung zu verstehen, daß sie in einem Bereich aufgebracht wird, der in seiner Ausdehnung dem Oberflächenbereich des Gels, in dem die Elektrophoresestreifen liegen, entspricht und hinter diesem liegt. Dieser Bereich wird definiert durch die Länge "l" in Figur 1 und die Breite "w" in Figur 3. Als Beschichtung 56 wird ein Material gewählt, das Wärme gut verteilt oder leitet, wie zum Beispiel Aluminium. Diese Schicht wird im wesentlichen mit der gesamten Oberfläche der Beschichtung 54 fest verbunden, was in jeder geeigneten Weise, zum Beispiel mittels eines Klebers, z.B. eines Acrylklebers, geschehen kann. Das gesamte so hergestellte Laminat wird dann vorzugsweise zum Schutz mit einer elektrisch nicht leitenden korrosionsbeständigen Schicht überzogen.
  • Die Schicht 56 dient jedoch nicht der Ableitung von Wärme aus der Gelplattenanordnung. Vielmehr werden die durch die Flanschen 39 ausgebildeten Auflageflächen absichtlich in einem einen toten Luftraum ausbildenden Abstand zum Körper 28 gehalten - s. Figuren 4 und 8. Dieser isolierende Luftraum sorgt dafür, daß die durch das Verfahren erzeugte Wärme an Ort und Stelle bleibt und dadurch die bis zur Erreichung der Betriebstemperatur benötigte Zeit verkürzt wird.
  • Die Schicht 56 bewirkt daher, daß die Wärme von den wärmeren mittleren Bereichen den Randbereichen zugeführt wird und damit Temperaturgefälle vermindert werden. Infolgedessen bilden sich Farblinien im Gel aus, die die gewünschte Geradlinigkeit aufweisen, und die Ergebnisse sind frei von wärmebedingten Artefakten. Die Gesamttemperatur bleibt jedoch hoch, wodurch die Farbstreifen sich schneller entwickeln als dies bei mit Wasser arbeitenden Geräten der Fall wäre. Denn das Wasser braucht viel länger für das Aufwärmen auf Betriebstemperatur.
  • Die Möglichkeit, die Farbstreifen frei von Artefakten zu verarbeiten, bleibt selbst noch bei einer elektrischen Leistung von 60 W, mit der Temperaturen bis zu 70ºC, gemessen an der Vorderseite der Platte 40, erzielt werden, und bei sich daraus ergebenden Farbentwicklungsgeschwindigkeiten von bis zu 0,50 cm/min. erhalten.
  • Ein weiterer Vorteil der Gelplattenanordnung liegt in der verspiegelten Oberfläche. Diese Verspiegelung sorgt dafür, daß der Benutzer den Zustand der Oberfläche 50 - s. Figur 3 - besser erkennen kann. Denn die Verspiegelung erleichtert die präzise Einführung der Probenlösung mittels der Pipette in den Hohlraum zwischen den Platten 42 und 44. Außerdem trägt sie dazu bei, daß eventuelle Schmutzpartikel auf der Fläche 50 beim Reinigen der Platte 44 besser erkannt werden. Und auch die Farblinien sind bei aufgebrachter Verspiegelung besser zu erkennen.
  • Vorzugsweise ist ein oder sind beide Puffertanks abnehmbar und damit einer Autoklavenbehandlung zugänglich. Vorzugsweise werden sie lösbar mittels Klemmeinrichtungen befestigt, die nicht nur die Puffertanks in ihrer Position, sondern auch die Gelplattenanordnung am Träger festklemmen.
  • Der untere Puffertank 70 - s. Figur 4 - besitzt vorzugsweise einen an seiner Oberfläche 76 - Figur 5 - offenen Hohlraum - Figuren 6 und 7. An seinen beiden Enden weist der Tank Griffansätze 78 und zwei auf Stiften 82 gegenüber der oberen Fläche 76 schwenkbare Klemmen 80, 80' auf. Die Klemmen besitzen jeweils einen Griffteil 83. Jeder Stift 82 wird jeweils von einem Ende einer Torsionsfeder 84 umfaßt - Figur 6 -, wobei das andere Ende der Federn jeweils an einer auf der Oberfläche 76 sitzenden Schraube 86 befestigt ist. Dadurch werden die Klemmen 80 und 80' nach innen vorgespannt, d.h. die Klemme 80 im Gegenuhrzeigersinn - Figur 6 -, die Klemme 80' im Uhrzeigersinn.
  • Dies hat zur Folge, daß nicht nur der Tank 70 an den Schienen 29 des Trägers festgeklemmt wird, sondern vorzugsweise auch die Gelplattenanordnung 40 zwischen dem Puffertank und den Schienen 29 verspannt wird. Bei dieser Konstruktion ist es überflüssig, neben den Mitteln zum Festklemmen der Gelplattenanordnung noch besondere Klemmen oder Befestigungsmittel für die Befestigung des Tanks 70 vorzusehen.
  • Die Klemmen 80 und 80' arbeiten in der Weise, daß man einfach die Klemme mit dem Daumen und einen der Ansätze mit den Fingern ergreift und durch Zusammendrücken der Torsionsfeder die Klemme außer Eingriff mit der Gelplattenanordnung bringt. Dies wiederum löst den Puffertank von den Schienen 29 bzw. 30, so daß der Puffertank abgenommen und gereinigt werden kann.
  • Für den Anschluß der Stromleitungen ist in herkömmlicher Weise ein Bananenstecker 90 an der Seite des Tanks 70 angebracht. Innerhalb des Tanks stellt der Stecker 90 die Verbindung zu einer Drahtelektrode 92 - Figur 5 - her, die auf einer sich längs des Bodens des Tanks 70 erstreckenden Stange oder einem Rohr 94 gelagert ist. Das Rohr 94 und die Elektrode 92 sind vorzugsweise als Einheit herausnehmbar.
  • Um den Inhalt des Tanks besser erkennen zu können, kann die Vorderf läche 96 des Tanks 70 transparent ausgebildet sein.
  • Der Tank 100 ist in gleicher Weise lösbar am anderen Ende der Gelplattenanordnung 40 - Figuren 8 bis 10 - festgeklemmt. Der Tank 100 besitzt ferner einen zwischen einer unteren Fläche 106 - Figuren 8 und 10 -, einer vorderen transparenten Platte 104 - Figuren 8 bis 10 -, Seitenwandungen 110 und 112 und einer sehr kurzen vertikalen Rückwand 104 ausgebildeten Hohlraum 104. Die Rückwand 114 ist kürzer als die Höhe der vorderen Platte 108, so daß Flüssigkeit im Hohlraum 104 mit der mit dem Tank 10 in Verbindung stehenden Gelplattenanordnung 40 (in Fig. 10 gestrichelt dargestellt) in Kontakt gelangt. Um sicherzustellen, daß die Flüssigkeit nicht aus dem Hohlraum 104 herausfließt, ist eine (in Figur 9 gestrichelt dargestellte) Dichtung 116 U-förmig auf der Rückseite der Seitenwandungen 110, 112 und der Rückwand 114 - Figuren 9 und 10 - entlanggeführt.
  • Die Klemmen für den Tank 100 besitzen einen Kolben 120 - Figuren 8 und 10 - mit einer Welle 122, die sich durch die Seitenwandung 110 zu einer Scheibe 124 erstreckt, die so bemessen ist, daß sie an dem Flansch 39 angreift. Innerhalb der Wandung 110 - Figur 10 - weist die Welle 122 einen verringerten Durchmesser auf, der der Aufnahme einer Druckfeder 126 innerhalb der Öffnung 128 für die Klemme dient. Durch Drücken eines Knopfs 130 können die Vorspannung der Feder 126 überwunden und dadurch die Klemme, der Puffertank und die Gelplattenanordnung 40 mit der Schiene 29 bzw. 30 außer Eingriff gebracht werden. Griffansätze 132, 134 - Figuren 8-10 - erleichtern das manuelle Herunterdrücken des Kolbens 120 zur Überwindung der Vorspannung der Feder 126.
  • Als Feder 126 ist jede Druckfeder sinnvoll. Vorzugsweise sollte sie eine Federkonstante von etwa 0,735 N/mm aufweisen, wie diese durch zwei übereinanderstehende Federn P/N CO 480-045-2000 S der Firma Associated Spring, Bristol, CT, erzielt wird.
  • Statt der Kolben 120 können auch andere Klemmenausbildungen eingesetzt werden. Zum Beispiel könnten Schwenkklemmen, wie sie in Fig. 4 für den unteren Puffertank dargestellt sind, vorgesehen und um eine vertikale Achse in Richtung zur Rückseite des Flansch 39 vorgespannt werden. Gleichermaßen könnten statt der Klemmen des unteren Puffertanks 70 die Kolben 120 des oberen Puffertanks verwendet werden, wobei diese gegen die Gelplattenanordnung 40 vorzuspannen wären. In beiden Fällen würde das Lösen durch Ziehen am Klemmenmechanismus erfolgen. Da die Betätigung durch Drücken aber als einfacher angesehen wird, wird die Klemmenanordnung in der dargestellten Form bevorzugt.
  • Eine weitere Verbesserung des Tanks 100 besteht in der Verwendung von Mitteln, die den Tank automatisch oben an der Gelplattenanordnung 40 positionieren. Diese umfassen Fixiermittel 140, die sich vom Hohlraum 104 aus im wesentlichen eben mit der Oberfläche 146 des Hohlraums 140 über die Dichtung 116 hinaus zurück erstrecken. Bei den Fixiermitteln 140 handelt es sich im wesentlichen um Ansätze, die derart ausgebildet sind, daß sie auf der Oberseite 144 der Gelplattenanordnung 40 - Figur 8 - aufsitzen (Diese Oberfläche fällt gleichzeitig mit der oberen Fläche 146 der vorderen Platte 108 - Figur 9 - zusammen).
  • Aufgrund dieser Bauweise können Gelplattenanordnungen jeder Länge in der Vorrichtung verwendet werden, wobei der Tank immer oben auf der Anordnung sitzt, vorausgesetzt, daß die Länge nicht die Länge der Schienen 29 oder 30 überschreitet. Denn die Fixiermittel 140 sorgen dafür, daß der Tank 100 immer oben auf der Gelplattenanordnung 40 sitzt.
  • Der Stecker 150, der Draht 152 und die Tragstange 154 sind im Tank 100 in ähnlicher Weise wie im unteren Tank 70 - Figuren 9 und 10 - angeordnet.
  • Zur Entleerung des Tanks ist in herkömmlicher Weise ein Ablaßventil 160 in der Bodenfläche 106 - Figuren 8 und 9 - vorgesehen.
  • Alternativ kann die Platte 108 - in nicht dargestellter Weise - als Vergrößerungsglas zur optischen Vergrößerung ausgebildet sein. Der Rahmen, in dem sich die Vorrichtung 20 dreht - Figur 2 -, umfaßt vertikal an zwei horizontalen Platten 174 und 176 befestigte trapezförmige Platten 172. Die Platte 174 weist bei 178 eine Öffnung auf, durch die der Pfosten 24 frei hindurchragt. Die Platte 176 ist mit der nachstehend beschriebenen Buchse 60 ausgestattet. Die auswärts weisenden Kanten 180, 182 der trapezförmigen Platten 172 dienen als Befestigungsfläche für die auf den - gestrichelt dargestellten - Klemmschalen zu befestigenden Schienenpaare. Die Buchse 60 - Figur 11 - läuft auf der Spitze 184 des Pfostens 24. Auf diese Weise dreht sich der gesamte Rahmen mit den Platten 174, 176, der Buchse 60, den trapezförmigen Platten 172 und den darauf befestigten Klemmschalen und Schienen um den Pfosten 24.
  • Erf indungsgemäß kann der Rahmen mittels einer Verriegelungseinrichtung 170 verriegelt werden, wodurch vorübergehend eine Drehung der Vorrichtung verhindert wird - Figuren 2 und 11-18. Diese Verriegelungseinrichtung ist für jede drehbare Vorrichtung sinnvoll und insbesondere für die vorstehend beschriebene Elektrophoresevorrichtung geeignet. Die Verriegelungseinrichtung 170 weist vorzugsweise - Figuren 11-12 - eine an dem Pfosten 24 feststehend befestigte Verriegelungsplatte 186 und an der Platte 176 des Rahmens vorgesehene Mittel auf, mit denen die Platte in einer von zwei Schiebestellungen lösbar verriegelt werden kann. Insbesondere besitzt die Platte 186 entlang ihres Umfangs - der jede Form aufweisen kann, vorzugsweise aber kreisrund ist - Zähne 190 - Figur 12a -, die vorzugsweise in gleichmäßigem Abstand um den gesamten Umfang herum verteilt sind. Die lösbaren Verriegelungsmittel sind so ausgebildet, daß sie zwischen jeweils zwei benachbarten Zähnen direkt oder indirekt in die Platte 186 eingreifen. Bei der in den Figuren 11-12a und b dargestellten Ausführungsform wird in der folgenden Weise ein direktes Eingreifen der Verriegelungsmittel erzielt:
  • Wie aus dem Detail der Fig. 15 ersichtlich ist, ist ein herkömmlicher, in zwei Stellungen verschiebbarer Riegel 192 vorgesehen, wie er üblicherweise bei Schrankverschlüssen oder Kugelschreibern verwendet wird. Das wirksame Ende des Riegels besitzt einen sich abwärts erstreckenden Abschnitt 194, der bei jedem Betätigen des Handdruckknopfes 196 abwechselnd eine von zwei Stellungen einnimmt. In der einen, in Figur 11 ganz ausgezeichneten Stellung befindet er sich in seiner untersten Stellung zwischen jeweils zwei Zähnen 190. In der anderen, gestrichelt dargestellten Stellung befindet sich das Element 194 in seiner angehobenen Stellung und außer Eingriff mit den Zähnen 190. Vorzugsweise sind die Zähne 190 so ausgebildet, daß äußere Kanten 198 sich nach unten von dem Riegel fort erstrecken, wobei sie um einen vorzugsweise zwischen den Kanten 168 zentrierten Zahnradius 200 abgebogen sind. Ferner ist das Element 194 vorzugsweise bei 202 spitz ausgebildet. Diese Ausbildung sorgt dafür, daß das Element 194 nicht so leicht an einer Zahnoberseite hängenbleiben kann, wenn der Benutzer es blind herunterdrückt. Statt dessen wird die Spitze 202 des Elements 194 am Zahn 190 entlang- und in den Zwischenraum zwischen den Zähnen hineingleiten (Der Abstand ist so ausgelegt, daß er das Element 194 leicht aufnehmen kann).
  • Zum Schutz des Inneren der Vorrichtung 20 gegen verschüttete Flüssigkeit ist eine Gummitülle 204 vorgesehen.
  • Bei dieser Konstruktion drückt der Benutzer einmal auf den Knopf 196, wodurch sich sowohl der Knopf als auch das Element 194 abwärts in die in Fig. 11 voll ausgezeichnete Stellung bewegen und die Vorrichtung 20 gegen weitere Drehung verriegeln. Das Element 194 dient daher auch dazu, zwischen zwei benachbarte Zähne der Verriegelungsplatte einzugreifen. Wird der Riegel 192 nochmals gedrückt, bewegen sich der Knopf 196 und das Element 194 wieder aufwärts in die gestrichelt dargestellte Stellung, so daß die Vorrichtung 20 wieder freigegeben ist und die Träger der Gelplattenanordnungen sich ungehindert drehen können.
  • Alternativ kann der Riegel 192 auch so konstruiert sein, daß der Knopf 196 immer seine obere Stellung einnimmt und sich nicht zusammen mit dem Element 194 bewegt. Die gleichzeitige Bewegung wird jedoch bevorzugt, da sie sichtbar anzeigt, ob die Vorrichtung verriegelt ist oder nicht.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung - Figuren 13 und 14 - erfolgt der Eingriff des Riegels indirekt, und zwar wenn der Handknopf angehoben, nicht heruntergedrückt, wird. Teile, die den soeben beschriebenen Teilen entsprechen, sind nachstehend mit denselben Bezugszeichen, nur ergänzt durch ein "a", bezeichnet. Der Riegel 192a ist also wie in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ausgebildet, wobei das Element 192a eine Spitze 202a aufweist. Die Verriegelungsplatte 186a weist ebenso wie zuvor beschrieben an ihrem Umfang angeordnete Zähne 190a auf. Allerdings sind die Zähne 190a vorzugsweise flach mit einer Spitze 210 - Figur 13 - ausgebildet, die auf einem Mittelradius 200a eines jeden Zahns 190a zentriert ist. Die Mittel, die tatsächlich in die Zähne 190a eingreifen, bestehen aus einem Hebel 220, der mittels einer Torsionsfeder 222, mit deren einem Ende der Hebel 220 einstückig ausgebildet ist, gegen die Zähne vorgespannt ist. (Das andere Ende 224 der Feder 222 ist am Träger der Gelplattenanordnung, zum Beispiel einer Klemmschale 26 - Figur 14 - befestigt.) Vorzugsweise ist das Ende 226 des Hebels 220 mit einer Kurvenfläche 228 versehen, die derart ausgebildet ist, daß sie mit der Form der Spitze 202a zusammenwirkt. Alternativ kann statt der Spitze 202a eine (nicht dargestellte) Rippe mit einer flachen Fläche vorgesehen werden, die mit einer ebenfalls flachen Fläche der Oberfläche 228 zusammenwirkt.
  • Um sicherzustellen, daß der Hebel 220 seine aufrechte Stellung beibehält, in der er in den Zwischenraum zwischen benachbarten Zähnen 190a eintreten kann, sind zwei Führungsplatten 250, 252 vorgesehen, die jeweils einen Schlitz 260 aufweisen, der ein seitliches Ausweichen des Hebels 220 verhindert.
  • Im Betrieb ist der Hebel 220 so vorgespannt, daß er in der oberen Stellung des Elements 194a in die Verriegelungsplatte 186a eingreift und diese gegen weiteres Drehen verriegelt, wie dies in Figur 14 in voll ausgezogenen Linien dargestellt ist. Wird der Riegel 192a nochmals gedrückt, so daß er seine "untere" Stellung einnimmt, schleift das Element 194a auf dem Hebel 220 und drückt ihn in die gestrichelt dargestellte Position. Damit werden die Platte 186a und die Vorrichtung entriegelt und können sich ungehindert drehen. Wird der Knopf des Riegels 192a nochmals gedrückt, weicht das Element 194a zurück, so daß der Hebel 220 wieder zwischen die Zähne eingreifen kann. Da die Zähne 190a spitz ausgebildet sind, kommt der Hebel 220 nicht an einem Zahn zur Anlage, sondern gleitet an dem Zahn, an den er eventuell anstößt, entlang und in den Zahnzwischenraum hinein. Alternativ kann der Hebel 220 auch um eine vertikale Achse abgerundet sein (nicht dargestellt), um eine eventuelle Anlage des Hebels 220 an einem Zahnende weiter zu erschweren.
  • Die Figuren 15 und 16 zeigen eine zweckmäßige Ausbildung des Riegels 192 oder 192a. Im einzelnen besitzen diese Riegel 192 (die hier rechteckig dargestellt sind, wobei zylindrische Formen jedoch auch zweckmäßig sind 3 einen Körper 300, in dem sich ein hohles Betätigungselement 302 gegen die Kraft einer Feder 304 frei hin- und herbewegt, wobei die Feder ihrerseits an einem ringförmigen Ring 306 innerhalb des Körpers 300 befestigt ist. Eine Blattfeder 310 ist mit ihrem einen Ende 312 am Innendurchmesser des Rings 306 an diesem befestigt. Der Ring 306 lagert ferner einen festen Anschlag 316. Das gegenüberliegende Ende 318 der Blattfeder 310 erstreckt sich durch eine Öffnung 314 im Betätigungselement 302 und ist mit einem Finger 320 - Figur 16 - einer vorbestimmten Breite "w" ausgestattet. Das Betätigungselement 302 weist auf seiner inneren vertikalen Wandfläche 322 einen gemäß Figur 15 ausgebildeten Steuerkurvenvorsprung 324 auf. Die obere Wandfläche 326 des Betätigungselements 302 besitzt einen Vorsprung 328, dessen Abstand "d" - Figur 16 - zum Steuerkurvenvorsprung um so viel größer ist als das Maß "w", daß der Finger 320 in den Zwischenraum zwischen dem Wandvorsprung 324 - Figur 15 - und dem Vorsprung 328 an der oberen Fläche hineingleiten kann. Die Oberfläche 330 des Vorsprungs 324 - Figur 15 - besitzt eine Einwölbung 332, in der der Finger gehalten wird, wenn das Betätigungselement 302 freigegeben ist. An der unteren Fläche 334 des Betätigungselements 302 ist das Element 194 befestigt. Der Anschlag 316 verhindert, daß das Betätigungselement 302 sich so weit abwärts bewegen kann, daß die Feder 310 oder die Feder 304 beschädigt werden könnte.
  • Die Arbeitsweise ist wie folgt Wenn der Knopf 196 aus seiner in Figur 15 dargestellten Position gegen die Kraft der Feder 304 nach unten gedrückt wird, bewegt sich das Betätigungselement 302 abwärts. Der Steuerkurvenvorsprung 324 bewegt sich gegen die Kraft der Blattfeder 310 und drückt sie nach rechts, wie dies in Figur 15 bei "A" gestrichelt dargestellt ist. Wenn der Finger 320 die Oberfläche 330 des Vorsprungs 324 verläßt, wird er in den Zwischenraum zwischen dem Vorsprung 328 und dem Vorsprung 324 gedrückt. Bei Freigabe des Knopfes 302 fällt der Finger 320 in die Einwölbung 332 ein, wie dies in Figur 15 bei "B" gestrichelt dargestellt ist. (Die Blattfeder 310 bewegt sich natürlich nicht "nach oben", sondern das Betätigungselement bewegt sich abwärts. Die gestrichelte Darstellung zeigt nicht die tatsächliche Stellung der Feder 310, sondern gibt ihre Beziehung zu den Vorsprüngen 328 und 324 wieder. Wenn sich der Knopf 196 und das Element 194 in ihren "unteren" Stellungen befinden, ist auch das Betätigungselement 302 in seiner - nicht dargestellten - "unteren" Stellung.) Dieses Einfallen dient dem Zweck, den Knopf 196 in seiner "unteren" Stellung zu halten. Wird nun der Knopf wieder gedrückt, reicht die nach links wirkende - Pfeil 350 - Kraft der Blattfeder aus, damit die Feder 310 gegenüber dem Vorsprung 310 nach links gleitet. Bei Freigabe des Knopfes 196 bewegt sich die Feder 310 an der linken Seite 340 des Vorsprungs 324 vorbei und gestattet es so dem Betätigungselement 302, wieder seine dargestellte oberste Stellung einzunehmen. Inzwischen bewegt sich das Element 194 zwischen den beiden Positionen entsprechend der Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Betätigungselements 302 aufwärts und abwärts.
  • Die Verriegelungseinrichtung muß nicht als Verriegelungsplatte mit Zähnen ausgebildet sein, die eine begrenzte Anzahl von Verriegelungsstellungen definieren. Vielmehr kann sie auch so ausgebildet sein, daß sie - wie dies in den Figuren 17 und 18 dargestellt ist - in unbegrenzt vielen Positionen verriegelbar ist. Teile, die den vorstehend beschriebenen Teilen entsprechen, sind nachstehend mit denselben Bezugszeichen, nur ergänzt um ein "b", bezeichnet.
  • Der in zwei Positionen verschiebbare Riegel ist also mit dem oben beschriebenen Riegel identisch mit der Ausnahme, daß es sich bei dem Element 194b um eine Schubstange handelt, die sich von dem Riegel abwärts bis zur Verriegelungsplatte 186b erstreckt, wobei diese wie zuvor beschrieben an dem Pfosten 24b befestigt ist. In diesem Fall besteht die Platte 186b jedoch aus einer Scheibenbremse, zum Beispiel einer verchromten Aluminiumscheibe herkömmlicher Bauart. Die Scheibenbremse 186b ist mittels eines Wellenbundes 370 an dem Pfosten 24b befestigt. Mit der Platte 186b wirken ein, vorzugsweise jedoch zwei Bremsklötze 350 und 352 zusammen. Der Bremsklotz 350 ist an einem an der trapezförmigen Wand 172b befestigten Winkelement 354 befestigt. Der Bremsklotz 352 ist an einem an der trapezförmigen Wand 172b bei 358 schwenkbar gelagerten Hebelarm 356 montiert. Beide Bremsklötze bestehen, ebenfalls in herkömmlicher Weise, vorzugsweise aus einem niedrig verdichteten, fixierten Elastomer, beispielsweise Gummi.
  • Um eine ausreichende Verriegelungskraft zu erzielen, die ungewolltes Drehen der Vorrichtung verhindert, ist das Element 194b vorzugsweise mittels eines Stifts 360 an dem Hebelarm in einer Stellung angebracht, die den Bremsklotz 352 mit einem Hebelverhältnis von mindestens 5 : 1 wirksam macht. In der Darstellung ist sogar ein größeres Hebelverhältnis, zum Beispiel etwa 8 : 1, realisiert.
  • Um zu verhindern, daß sich der Hebelarm 356 unter dem von der Scheibenbremse ausgeübten Drehmoment durchbiegt, ist der Arm 356 so angeordnet, daß er sich in einem Schlitz 372 in der trapezförmigen Wand 180b bewegt - siehe Figur 18.
  • Wenn bei dieser Ausführungsform der in zwei Stellungen verschiebbare Riegel seine "untere" Stellung einnimmt, ist die Vorrichtung gegen weiteres Drehen verriegelt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Verriegelung in jeder beliebigen Stellung der Vorrichtung an den trapezförmigen Wänden 172b und 180b möglich ist.
  • Alternativ kann das Riegelelement 194b auch (in nicht dargestellter Weise) gegen den Hebelarm 356 gedrückt werden, ohne daran mittels eines Stifts befestigt zu sein, wobei in diesem Fall eine Feder vorgesehen ist, die den Arm 356 und den Bremsklotz 352 von der Scheibenbremse 186b abhebt, solange das Verriegelungselement 194b nicht heruntergedrückt wird.

Claims (8)

1. Elektrophoresevorrichtung zum elektrophoretischen Trennen elektrisch geladener Verbindungen, die einen Träger (29, 30) zum Lagern mindestens einer ein Gel einschließenden Plattenanordnung (40), zwei Puffertanks (70, 100) für jede Plattenanordnung (40), Mittel zum Lagern der beiden Tanks (70, 100) an gegenüberliegenden Enden einer jeden Plattenanordnung (40) sowie Mittel zum Anlegen eines Stroms an den gegenüberliegenden Enden einer jeden Plattenanordnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Grundplatte (22) aufweist, auf der der Träger (29, 30) gelagert ist, daß Mittel vorgesehen sind, mit denen der Träger um eine im allgemeinen senkrecht verlaufende Achse um die Grundplatte drehbar ist, und daß der Träger mittels einer Einrichtung (170) in mindestens einer Stellung relativ zu der Grundplatte lösbar verriegelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte einen koaxial mit der senkrechten Achse verlaufenden Pfosten (24) aufweist, an dem der Träger drehbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verriegelungseinrichtung eine an dem Pfosten (24) befestigte Verriegelungsplatte (186) aufweist, die eine Reihe von Zähnen (190, 190a) besitzt, die vom Inneren der mittig auf dem Pfosten (24) angeordneten Platte aus im allgemeinen radial nach außen ragen, sowie einen an dem Träger angeordneten, in zwei Stellungen verschiebbaren Riegel (192, 192a), dessen nach unten ragender Abschnitt (194) in zwei Stellungen verriegelbar ist und in einer dieser Stellungen mit mindestens einem Zahn der Verriegelungsplatte (186) unmittelbar in Eingriff und in der anderen Stellung mit der Verriegelungsplatte außer Eingriff steht, und daß der Riegel (192, 192a) derart ausgebildet ist, daß er bei jeder Verschiebung wechselweise von der einen in die jeweils andere Stellung bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (190, 190a) jeweils um einen durch ihren Mittelpunkt verlaufenden horizontalen Radius gebogen sind und die Kanten der Zähne derart von dem Riegel wegragend geformt sind, daß der Eingriff des Abschnitts in einen Zwischenraum zwischen zwei Zähne erleichtert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verriegelungseinrichtung (170) eine an dem Pfosten (24) angebrachte Verriegelungsplatte (186) mit einer Reihe von Zähnen (190, 190a) aufweist, die vom Inneren der mittig auf dem Pfosten angeordneten Platte aus im allgemeinen radial nach außen ragen, und zwischen jeweils zwei benachbarten Zähnen an der Verriegelungsplatte angreifende Mittel sowie eine Einrichtung besitzt, die die Mittel in ihre Eingriffsstellung zwischen zwei benachbarten Zähnen vorspannt, und daß ein an dem Träger angebrachter, in zwei Stellungen verschiebbarer Riegel (192, 192a) mit einem nach unten ragenden in zwei Stellungen verriegelbaren Abschnitt vorgesehen ist, der sich in einer der beiden Stellungen mit den Eingriffsmitteln in Eingriff befindet und in der anderen Stellung mit den Eingriffsmitteln nicht in Eingriff befindet, und daß die Eingriffsmittel und der Abschnitt mit ineinandergreifenden kämmenden Flächen versehen sind, die die Eingriffsmittel zu der Vorspanneinrichtung hin drücken und mit den Zähnen außer Ein griff bringen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verriegelungseinrichtung (170) eine an der Grundplatte (22) befestigte Verriegelungsplatte (186) aufweist, die eine um ihren Umfang angeordnete Reihe von Zähnen (190, 190a) besitzt, und an dem Träger Mittel vorgesehen sind, die an der Platte zwischen jeweils zwei benachbarten Zähnen angreifen und direkt oder indirekt durch einen an dem Träger angebrachten in zwei Stellungen verschiebbaren Riegel (192, 192a) mit einem nach unten ragenden, in zwei Stellungen verriegelbaren Abschnitt (194) betätigbar sind, der in der einen seiner zwei Stellungen die Eingriffsmittel zwischen jeweils zwei Zähne bewegt und in der anderen Stellung die Eingriffsmittel aus allen Zähnen der Verriegelungsplatte herausbewegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung eine an der Grundplatte (22) befestigte Scheibenbremse sowie an dem Träger (29, 30) vorgesehene Eingriffsmittel für die Bremse aufweist, die mindestens einen Bremsklotz umfassen, und außerdem auf dem Träger ein in zwei Stellungen verschiebbarer Riegel mit einem nach unten weisenden, in zwei Stellungen verriegelbaren Abschnitt vorgesehen ist, und daß die Eingriffsmittel durch den auf dem Träger befindlichen Riegelabschnitt betätigbar sind und dieser in einer seiner beiden Stellungen den Bremsklotz gegen die Scheibenbremse drückt und in der anderen Stellung den Bremsklotz von der Scheibenbremse wegbewegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsmittel außerdem einen Hebelarm umfassen, an dem der Bremsklotz befestigt ist, und der Riegelabschnitt an dem Hebelarm in einer Stellung angebracht ist, die den Bremsklotz mit einem Hebelverhältnis von mindestens 5 : 1 wirksam macht.
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