DE68907308T2 - Ventilsystem und Anordnung zum Austauschen von Ventilen während des Betriebes. - Google Patents

Ventilsystem und Anordnung zum Austauschen von Ventilen während des Betriebes.

Info

Publication number
DE68907308T2
DE68907308T2 DE89310053T DE68907308T DE68907308T2 DE 68907308 T2 DE68907308 T2 DE 68907308T2 DE 89310053 T DE89310053 T DE 89310053T DE 68907308 T DE68907308 T DE 68907308T DE 68907308 T2 DE68907308 T2 DE 68907308T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
control
shut
control valve
valves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE89310053T
Other languages
English (en)
Other versions
DE68907308D1 (de
Inventor
Russell John Cameron
Richard P Krape
Robert Neil Winsand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ross Operating Valve Co
Original Assignee
Ross Operating Valve Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ross Operating Valve Co filed Critical Ross Operating Valve Co
Application granted granted Critical
Publication of DE68907308D1 publication Critical patent/DE68907308D1/de
Publication of DE68907308T2 publication Critical patent/DE68907308T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B18/00Parallel arrangements of independent servomotor systems
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/8593Systems
    • Y10T137/877With flow control means for branched passages
    • Y10T137/87708With common valve operator
    • Y10T137/87716For valve having a flexible diaphragm valving member
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/8593Systems
    • Y10T137/877With flow control means for branched passages
    • Y10T137/87708With common valve operator
    • Y10T137/87764Having fluid actuator
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/8593Systems
    • Y10T137/877With flow control means for branched passages
    • Y10T137/87885Sectional block structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Valve Housings (AREA)

Description

    ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf Anordnungen mit Steuerventilen fur Fluidsysteme und insbesondere darauf, die Produktivitat und Betriebsverfugbarkeit derartiger Ventile zu verbessern und das Aus tauschen dieser Ventile zu vereinfachen
  • Bei vielen (oder sogar allen) Fluidsystemen sind ein Steuerventil oder mehrere Steuerventile von hochster Bedeutung fur das Arbeiten des Systems Das gilt vor allem im Zusammenhang mit verschiedenen Arten von Werkzeugmaschinen oder Produktionsanlagen, in denen Steuerventile bestimmte Arbeitsfunktionen kontrollieren. Wegen dieser Bedeutung und des Erfordernisses hoher Zuverlassigkeit ist es besonders wichtig, dafur zu sorgen, daß ein System verfugbar ist, in welchem nicht der gesamte Betriebsablauf unterbrochen wird, wenn ein Fehler in einem einzelnen Steuerventil auftritt Eines der wesentlichen Ziele der Erfindung ist daher, ein verbessertes Steuerventilanordnungsund -austauschsystem fiir derartige Anlagen zu entwickeln, bei denen das Ausfallen eines einzelnen Steuerventils in dem System nicht das gesamte System unbenutzbar macht.
  • In Verbindung mit deratigen Systemen ist es außerordentlich wichtig, daß eine Anordnung vorgesehen ist, nach der ein fehlerhaftes oder schlecht arbeitendes Steuerventil schnell und einfach ausgewechselt werden kann. Das heißt, es ist wichtig zu gewährleisten, daß ein unbrauchbar gewordenes Steuerventil schnell zum Reparieren abgenommen werden kann, und daß das Herausnehmen dieses Steuerventils nicht zur Stillsetzung des Gesamtsystems führt.
  • Das Erfindungsprinzip kann auf mehreren unterschiedlichen Wegen verwirklicht werden, die sich in den meisten Fällen in vier allgemeine Kategorien einordnen lassen. Bei einer derartigen Kategorie ist eine Anordnung vorgesehen, bei der der Ausfall oder das Herausnehmen eines Steuerventils die Aufrechterhaltung des "status quo" des Gesamtsystems zur Folge hat, d.h. ein Druckbeaufschlagungszustand ("air-on") aufrechterhalten wird. Bei dieser allgemeinen Kategorie kann wie bei den hierunter genannten Kategorien die Anlage zum Herbeiführen dieses Ergebnisses wahlweise in einer besonderen Vorrichtung, einem "Block", angeordnet sein, der sich zwischen dem Steuerventil und einer Systembasis befindet. Eine solche Systembasis besitzt eine Mehrzahl Strömungsöffnungen, die nach Abmessungen und Konfiguration an die Strömungsöffnungen in dem Steuerventil angepaßt und auf sie ausgerichtet sind, und im Rahmen der Erfindung würde das Steuerventil normalerweise unmittelbar auf die Systembasis montiert sein. Damit also ein derartiger Block zwischen das Steuerventil und die Basis gesetzt werden kann, muß der Block ebenfalls entsprechende Abmessungen und Konfiguration der Strömungsöffnungen sowohl auf der Steuerventilseite als auch auf der Basisseite des Blocks besitzen. Die Funktionsmerkmale des eingefügten Blocks können aber auch unmittelbar in die Systembasis eingebaut sein, so daß das Steuerventil unmittelbar auf die Basis gesetzt werden kann.
  • In US-A-2 635 584 wird eine dem Kennzeichen des Anspruchs 1 entsprechende Fluidsteueranlage beschrieben, in welcher alternative automatische oder manuelle Kontrollen anwendbar sind, je nach Wahl, über eine Auswahlsteuerung. Im Vergleich dazu sieht die in Anspruch 1 definierte Erfindung ein Absperrventil entweder in einer Basis oder in mindestens einem zwischen Basis und Steuerventil angeordneten Block vor, so daß beim Versagen eines Steuerventils dieses Ventil verschlossen werden kann und das System weiterarbeitet durch Betätigen eines anderen Steuerventils, das betriebsbereit ist, wobei das Absperrventil in die Basis oder in einen gesonderten Block einsetzbar ist und die Basisöffnung und Blocköffnungen, sofern ein Block vorgesehen ist, der Anordnung der Öffnungen der Steuerventile angepaßt ist oder sind.
  • Bei einer zweiten allgemeinen Kategorie ist ein Paar voll funktionstüchtiger Steuerventile vorgesehen, von denen das eine redundant ist oder ein Sicherheitselement gegenüber dem anderen darstellt, und somit arbeitet jeweils nur ein einzelnes Steuerventil. Jedes derartige Steuerventil ist auf einem einzelnen Block angebracht, der etwa dem oben beschriebenen ähnelt und die Erfindung darstellt. Die Blöcke sind der Reihe nach auf der Systembasis abwechselnd angeordnet und arbeiten automatisch, um das arbeitende Steuerventil im Falle seines Ausfalls oder seiner Herausnahme zu entaktivieren und zu isolieren und das redundante oder Ersatz-Sicherheitsventil zu aktivieren und es zur Fortsetzung des Betriebs anzuschließen. Die Funktionsmerkmale der getrennten eingeschalteten Blöcke können aber auch unmittelbar in die Systembasis eingebaut oder eingeschaltet werden, wodurch eine unmittelbare Anbringung des Steuerventils in ähnlicher Weise möglich wird, wie sie oben in Verbindung mit der ersten allgemeinen Kategorie beschrieben worden ist.
  • Die dritte allgemeine Kategorie ist von der Funktion her vergleichbar mit der oben beschriebenen zweiten allgemeinen Kategorie (es arbeitet jeweils eines von einer Anzahl voll funktionstüchtiger Steuerventile), abgesehen davon, daß die Funktionsmerkmale des gesonderten zwischengeschalteten Blocks in einem gemeinsamen Block untergebracht sind, der zwischen den beiden Steuerventilen und der Systembasis angeordnet ist. Diese Funktionsmerkmale können aber auch in der Systembasis untergebracht oder eingebaut sein, und eine derartige Anordnung würde zumindest funktionsmäßig der obenerwähnten, alternativen Anordnung für die zweite allgemeine Kategorie im wesentlichen gleichkommen.
  • Schließlich sieht die vierte allgemeine Kategorie eine Anzahl Steuerventile vor, die gleichzeitig unter normalen Bedingungen arbeiten. Jedes Steuerventil ist jedoch, verglichen mit solchen Normalbedingungen, überdimensioniert, so daß der Ausfall oder die Herausnahme eines einzelnen Steuerventils ausreichend Steuerventil-Kapazität beläßt, um den normalen Betrieb des Fluidsystems zu gewährleisten. Bei einer solchen Anordnung vermittelt die Erfindung die Aufrechterhaltung des "status quo" hinsichtlich des ausfallenden oder herausgenommenen Steuerventils in einer Weise, die insgesamt vergleichbar ist mit derjenigen, die oben in Verbindung mit der ersten allgemeinen Kategorie beschrieben worden ist.
  • Ein Beispiel für eine Anordnung der oben beschriebenen vierten allgemeinen Kategorie umfaßt mindestens drei Halb-Leistungs-Steuerventile und gewährleistet somit uneingeschränktes Arbeiten des Systems auch wenn eines der Steuerventile ausfällt oder zur Wartung herausgenommen ist. Gemäß der Erfindung erfolgt ein derartiges "Umschalten" zwischen dem Arbeiten aller Ventile und dem Arbeiten von nicht allen Ventilen automatisch, um eine Betriebsunterbrechung des Systems praktisch vollständig auszuschließen oder zumindest auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Wie bei den anderen obenbeschriebenen Kategorien können die Funktionsmerkmale der Erfindung in gesonderte zwischengeschaltete Blöcke, in einen gemeinsamen zwischengeschalteten Block oder in die Systembasis eingebaut werden. Die hier beschriebenen und anhand möglicher Ausführungsbeispiele dargestellten Erfindungsmerkmale fallen sämtlich insgesamt in mindestens eine der oben beschriebenen Kategorien.
  • Ein Vorteil zumindest der meisten Ausführungsformen der Erfindung und die bevorzugte, nächstgelegene Anordnung von Absperrventilen oder anderen Komponenten der Erfindung gegenüber den Steuerventilen und der Basis besteht darin, die Steuerventile und die Basis unter Betriebsdruck halten zu können, so daß der Druckabfall minimiert wird, wenn das eine oder andere Steuerventil während des On-line-Betriebs des Systems aktiviert wird. Das ermöglicht auch die abwechselnde Benutzung der Steuerventile, so daß der langzeitige Stillstand irgendeines Steuerventils ausgeschlossen wird. Außerdem gestattet das abwechselnde Umschalten von einem Steuerventil auf ein anderes die wichtige periodische On-line-Betriebsprüfung der Systemkomponenten.
  • Eine Anordnung der Erfindung kann eingebaut werden in eine Steuerventilanordnung für ein System mit einer angetriebenen Vorrichtung, etwa einem Druckluftzylinder oder Hydrozylinder, bespielsweise mit einer Mehrzahl Öffnungen, die wahlweise mit einer Quelle für Arbeitsfluiddruck oder Austritt verbunden werden. Ein erstes Steuerventil läßt sich in mindestens zwei Positionen bringen, und ein zweites Steuerventil ist ebenfalls zwischen mindestens zwei Positionen hin und her bewegbar. Ein Fluidkreis verbindet das erste und zweite Steuerventil in Parallelschaltung mit einer Quelle für Arbeitsfluiddruck, mit den Öffnungen der angetriebenen Vorrichtung und vorzugsweise auch mit einem Austritt. In dem Fluidkreis sind ein erstes und ein zweites Absperrventil vorgesehen, und sie sind betreibbar mit dem ersten und dem zweiten Steuerventil, um wahlweise die Steuerventile von der Quelle für Arbeitsfluiddruck und in einigen Fällen von dem Austritt zu trennen, um eines der Steuerventile zu ersetzen, während das andere Steuerventil die angetriebene Vorrichtung steuert, wodurch effektiv von einem Normalzustand zu einem Ersatzzustand oder redundanten Zustand "umgeschaltet" wird.
  • Die Ausführungsformen der Erfindung lassen sich in Kombination mit einer Basis und einem Steuerventil mit Montagefläche einsetzen, worin eine Absperrventilanordnung zwischen Steuerventil und Basis eingesetzt oder in die Basis eingebaut ist. Die Absperrventilanordnung umfaßt ein Gehäuse mit Einbauten, wobei das Gehäuse eine Oberfläche aufweist, auf der die Steuerventilmontagefläche abnehmbar angebracht ist. Angepaßte Zuführungsund Ablauföffnungen sind in diesen Flächen ausgebildet und stehen in Verbindung mit Zuführungs-und Ablaufdurchlässen in dem Gehäuse. Absperrventilanordnungen sind verschiebbar in dem Gehäuse angeordnet, um die Durchlässe zu kontrollieren, und sie lassen sich zwischen einer inaktiven oder Offenstellung und einer Absperrstellung hin und her bewegen. Die Absperrventilanordnung spricht auf Fluiddruckänderungen an, die durch das Abnehmen der Steuerventilmontagefläche von der Absperrventilfläche hervorgerufen werden, um die Absperrventilanordnung zu veranlassen, aus einem Normalzustand in einen Absperrzustand überzugehen. Außerdem kann bei mindestens einigen Ausführungen die Absperrventilanordnung von Hand betätigt werden, um den Übergang aus dem Normalzustand in den Sperrzustand herbeizuführen.
  • Weitere Gegenstände, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnungen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig.1 zeigt in Form eines Blockdiagramms die obenerwähnte erste allgemeine Kategorie, welche nicht Gegenstand der Erfindung ist und bei welcher der Ausfall oder die Herausnahme eines Steuerventils den druckbeaufschlagten, air-on-Zustand des Systems aufrechterhält, obwohl das ausgefallene oder herausgenommene Steuerventil unwirksam ist.
  • Fig.2 zeigt ein anderes Blockdiagramm, nach welchem die Funktionsmerkmale der Erfindung in gesonderten, zwischengeschalteten Blöcken, jeweils zwischen einem der redundanten Steuerventile und der Systembasis, untergebracht sind oder in die Basis selbst eingebaut sind.
  • Fig.3 ist vergleichbar mit Fig.2, abgesehen davon, daß die gesonderten, wahlweise zwischengeschalteten Blöcke ersetzt sind durch einen gemeinsamen, wahlweise zu verwendenden, zwischengeschalteten Block.
  • Fig.4 zeigt in Form eines Blockdiagramms eine weitere allgemeine Kategorie der Erfindung, in welcher eine Anzahl überzähliger Steuerventile normalerweise gleichzeitig arbeiten und an entweder gesonderten oder gemeinsamen zwischengeschalteten Blöcken oder unmittelbar auf der Systembasis angeordnet ist, wobei die verbleibenden Ventile ausreichend sind für den Betrieb des Systems mit voller Leistung für den Fall des Ausfalls oder des Ersatzes von mehr als einem der Steuerventile.
  • Fig.5 zeigt in schematischer Darstellung ein Beispiel eines Steuersystemkreises nach Fig.3 oder 4, z.B. für einen Druckluftoder Hydromotor.
  • Fig.6 zeigt in schematischer Darstellung ein weiteres Beispiel für einen Steuersystemkreis gemäß Fig.3 oder 4, z.B. für einen Druckluft- oder Hydromotor.
  • Fig.7 zeigt in schematischer Darstellung ein weiteres Beispiel für einen Steuersystemkreis gemäß Fig.3 oder 4, z.B. für einen Druckluft- oder Hydromotor.
  • Fig.8 zeigt in schematischer Darstellung ein weiteres Beispiel für einen Steuersystemkreis gemäß Fig.3 oder 4, z.B. für einen Druckluft- oder Hydromotor.
  • Fig.9 ist eine Draufsicht auf eine typische Anordnung von auf eine Verteilerbasis montierten Steuerventilen und stellt eine Anordnung für eine Ventileinrichtung gemäß der Erfindung dar, zwischengeschaltet zwischen die Steuerventile und die Verteilerbasis.
  • Fig.10 zeigt einen Querschnitt durch eine Ausführungsform einer Absperrventileinrichtung (für die Anordnung nach Fig.9) in ihrer inaktiven oder ON-Position, die die Herstellung von Verbindungen zwischen der Verteilerbasis und einem der Steuerventile ermöglicht.
  • Fig.11 zeigt einen teilweise mit Fig.10 vergleichbaren Querschnitt, bei dem das Steuerventil weggenommen und die Absperrventilanordnung in die äperrstellung verschoben ist, bei der die Verteilerbasisöffnungen verschlossen sind.
  • Fig.12 zeigt einen mit Fig.10 vergleichbaren Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei das Gehäuse der Absperrventilanordnung mit der Basis kombiniert ist.
  • Fig.13 ist eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung von Tellerventilen.
  • Fig.14 zeigt einen Querschnitt im Aufriß längs der Linie 14-14 in Fig.13 und verdeutlicht den Aufbau eines der Ventile und einer Plungersteuerung.
  • Fig.15 zeigt eine Ansicht des Aufbaus von Fig.13 im Schnitt längs der Linie 15-15 in Fig.13 in größerem Maßstab.
  • Fig.16 zeigt einen Querschnitt durch eine Absperrventileinrichtung nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei das Ventil sich in inaktiver oder ON-Position befindet.
  • Fig.17 zeigt einen teilweise mit Fig.16 vergleichbaren Querschnitt, der die Absperrventileinrichtung in Sperrstellung wiedergibt.
  • Fig.18 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 18-18 in Fig.16.
  • Fig.19 zeigt einen teilweise mit Fig.16 vergleichbaren Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig.20 zeigt einen teilweise mit den Figuren 16 und 19 vergleichbaren Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
  • In dieser Anmeldung sind eine Anzahl Absperrventileinrichtungen beschrieben sowie Anwendungsmöglichkeiten für solche Einrichtungen zur wesentlichen Verminderung oder vollständigen Vermeidung von Betriebsstillständen bei verschiedenen Steuerkreisen, mit einer Druckfluidquelle, einem Rücklauf, einer druckluftbetriebenen Vorrichtung (oder mit anderem Fluid betriebener Vorrichtung) und einem Steuerventil zum Steuern -der Verbindung zwischen der Quelle, der druckluftbetriebenen Vorrichtung und dem Austritt. Es sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung zwar anhand eines Druckluftsystems beschrieben wird, daß die Erfindungsprinzipien aber auch auf andere Fluid-Systeme und für geometrische Anordnungen anwendbar sind, die sich von den in den erläuternden Beispielen beschriebenen unterscheiden.
  • In Fig.1 ist ein System 10a, das mit einem einzelnen Steuerventil ausgestattet ist und somit die Erfindung nicht darstellt, schematisch als Blockdiagramm gezeichnet; es umfaßt ein Steuerventil 11, das an einem wahlweise zwischengeschalteten Block 12a angebracht ist, um eine Fluidverbindung zwischen dem Steuerventil 11 und einer Systembasis 13a herzustellen. Das System soll eine mit Druckluft oder hydraulisch angetriebene Vorrichtung 14 steuern, z.B. einen Druckluft- oder Hydraulikzylinder. Die in Fig.1 gezeichnete Konstruktion repräsentiert die obenerwähnte erste Kategorie, worin der Ausfall oder das Entfernen des Steuerventils 11 zu einer druckbeaufschlagten "Air-on"-Situation für das System 10a führt, wodurch hauptsächlich der "status quo" aufrechterhalten wird, womit die übliche Entnahme und der Ersatz des Steuerventils 11 möglich ist, ohne notwendigerweise das gesamte System abschalten zu müssen, dem auch die angetriebene Vorrichtung 14 angehören kann.
  • In Fig.2 ist das System 10b als Blockdiagramm dargestellt, wonach die angetriebene Vorrichtung 14 gesteuert wird durch zwei voll funktionstüchtige Steuerventile 11, von denen das eine redundant ist oder ein Reservegerät gegenüber dem anderen darstellt. Zu jedem Zeitpunkt arbeitet somit nur eines der Steuerventile 11, und jedes Steuerventil 11 ist auf einem gesonderten, wahlweise zwischengeschaltetem Block 12b angebracht, wobei die Blöcke 12b in Fluidverbindung mit einer Systembasis 13b stehen. Das System 10 b entaktiviert und isoliert automatisch das zunächst arbeitende Steuerventil 11, wenn es ausfällt oder herausgenommen wird, und aktiviert das redundante oder Reservesteuerventil 11 und verbindet es mit dem System, um den Betrieb der angetriebenen Vorrichtung 14 fortzusetzen.
  • In Fig.3 ist die obenerwähnte dritte allgemeine Kategorie als Blockdiagramm veranschaulicht; sie arbeitet in einer Weise, die mit derjenigen der zweiten Kategorie vergleichbar ist, die als die Funktionsmerkmale der gesonderten und wahlweise vorgesehenen, zwischengeschalteten Block 12c untergebracht sind, der die Fluidverbindung zwischen den Steuerventilen 11 und der Systembasis 13c herstellt.
  • In Fig.4 ist die obenerwähnte vierte allgemeine Kategorie als Blockdiagramm dargestellt; danach arbeiten mehrere Steuerventile 11 unter normalen Bedingungen gleichzeitig. Jedes der Steuerventile 11 ist aber im Hinblick auf diese normalen Bedingungen überdimensioniert, so daß bei Ausfall oder Wegnahme eines der Steuerventile 11 ausreichend Steuerventilkapazität verbleibt, um den vollständigen normalen Betrieb der angetriebenen Vorrichtung 14 zu gewährleisten. Wie oben angegeben, hält das System 10d nach Fig.4 den "status quo" hinsichtlich des ausgefallenen oder herausgenommenen Steuerventils in einer Weise aufrecht, die insgesamt derjenigen entspricht, die oben im Zusammenhang mit dem System nach Fig.10a in Fig.1 beschrieben worden ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß jeder der wahlweise zwischengeschalteten Blöcke 12a, 12b, 12c oder 12d weggelassen werden kann, wobei deren Funktionsmerkmale unmittelbar in die jeweilige Systembasis 13a, 13b, 13c oder 13d eingeschlossen werden. Aus diesem Grunde unterscheiden sich die verschiedenen Beispiele für die Prinzipien der Erfindung, die in den übrigen Figuren dargestellt sind, nicht notwendigerweise darin, ob die Funktionskomponenten zum Erzielen der verlangten Ergebnisse in einem gegebenen Anwendungsfall in einem gesonderten zwischengeschalteten Block (zwischengeschaltet zwischen ein Steuerventil oder mehrere Steuerventile und die Systembasis) untergebracht sind oder unmittelbar in die Systembasis selbst eingebaut oder darin ausgebildet sind. Die restlichen Figuren veranschaulichen aber zumindest schematisch verschiedene Ausführungsformen oder Anwendungen der allgemeinen Anordnungen, die in den in den Figuren 2 bis 4 dargestellten drei allgemeinen Kategorien gezeigt sind. Im Hinblick darauf ist ferner festzuhalten, daß die in den restlichen Figuren erläuterten Prinzipien der Erfindung vollständig oder teilweise anwendbar sind für eine bestimmte oder mehrere der in den Figuren 2 bis 4 dargestellten allgemeinen Kategorien, ebenso aber auch andere, dem Fachmann an sich bekannte Anordnungen.
  • Fig.5 zeigt eine von vielen möglichen Anordnungen oder Ausführungen gemäß der Lehre der Erfindung, worin ein Gesamtsystem 20 vorgesehen ist, um einen angetriebenen Fluidzylinder 14 (oder eine andere fluidbetriebene Vorrichtung) zu steuern, in der ein Kolben 15 hin- und herbewegbar angeordnet ist, der den Zylinder 14 in zwei Fluidkammern 16 und 17 unterteilt. Das System 20 weist einen zwischengeschalteten Block 21 auf, der ausgebildet sein kann als gesondertes Bauteil zwischen zwei Steuerventilen 22 und 23 und einer Systembasis 25 oder unmittelbar in die Systembasis 25 eingebaut sein kann. Die Darstellung der Erfindung in Fig.5 stellt aber nur ein Schema dar, durch das keine der obenerwähnten baulichen Anordnungen verlangt oder ausgeschlossen sein soll.
  • In dem erläuternden Beispiel nach Fig.5 ist ein Stellungssensor 26 oder ein Grenzschalter oder ein andersartiger Sensor vorgesehen, um die Position (oder einen anderen systemparameter) des fluidbetriebenen Zylinders 14 anzuzeigen oder abzutasten. Der Sensor 26 steht in Verbindung mit einem Signalverarbeitungsgerät 27 (Mikroprozessor oder vergleichbarer Prozessor), um das Arbeiten der Steuerventile 22 und 23 sowie des Wähl- oder Absperrventils 24 zu überwachen. Diese Verbindung zwischen dem Sensor 26 und dem Signalprozessor 27 sowie zwischen dem Signalprozessor 27 und den Steuerventilen 22 und 23 und dem Wählventil 24 läßt sich mit elektrischen oder elektronischen Mitteln, auf pneumatischem oder hydraulischem Wege oder auf andere fachübliche Weise herstellen. Bei dem erläuternden Beispiel nach Fig.5 werden jedoch vorzugsweise die Sensorsignale und die Steuerungen der Steuerventile 22 und 23 und des Wählventils 24 elektronisch verarbeitet.
  • Eine Quelle 30 für Arbeitsdruckfluid ist angeschlossen an einen Einlaß 31 , der in Fluidverbindung mit einer Zuführungsöffnung 32 an der einen Seite des Wählventils 24 steht. Eine entsprechende Öffnung 33 an dem Wählventil 24 stellt eine Fluidverbindung mit einer Einlaß- oder Zuführungsöffnung 34 an dem ersten Steuerventil 22 her.
  • Wenn das bewegliche Steuerventil 22 sich in der in Fig.5 gezeichneten Stellung befindet, besteht Fluidverbindung zwischen der Zuführungsöffnung 34 und einem Arbeitsanschluß 35 in Fluidverbindung mit der einen Seite eines Wechselventils 36. Diese Fluidverbindung läßt das Wechselventil nach links (in Fig.5) wandern, so daß die Fluidverbindung zwischen dem Arbeitsanschluß 35 des Steuerventils 22 und der Kammer 16 des Fluidzylinders 14 aufrechterhalten bleibt. Unter diesen Umständen wird die Fluidkammer 16 druckbeaufschlagt, so daß der Kolben 15 sich nach links (in Fig.5) bewegt. In dieser Stellung und in diesem Betriebszustand wird die entgegengesetzte Seite des Wechselventils 36 geschlossen, so daß die Fluidverbindung zu einem Arbeitsanschluß 37 an dem Steuerventil 23 unterbunden wird, wodurch es dem Steuerventil 23 unmöglich wird, eine Bewegung des Kolbens 15 in dem fluidbeaufschlagten Zylinder 14 herbeizuführen. Stattdessen steht, wenn das Steuerventil 23 die in Fig.5 gezeichnete Stellung einnimmt, der Arbeitsanschluß 37 des Steuerventils 23 über eine Zuführungsöffnung 38 und zwei Öffnungen 39 und 40 an dem Wählventil 24 in Fluidverbindung mit einer Austrittsöffnung 41 an dem Block oder der Basis 21. Unter diesen Umständen sind auch die Austrittsöffnungen 51 bzw. 49 an den Steuerventilen 23 bzw. 22 blockiert.
  • Während der obenbeschriebenen Linksbewegung des Kolbens 15 ist die Fluidkammer 17 über ein zweites Wechselventil 42 in Fluidverbindung mit einem Arbeitsanschluß 43 an dem Steuerventil 22, das seinerseits in Fluidverbindung mit einem Arbeitsanschluß 43 an dem Steuerventil 22 steht, der seinerseits in Fluidverbindung mit einer Austrittsöffnung 44 steht, die Fluidverbindung mit der Austrittsöffnung 41 hat. Auf diese Weise kann die Kammer 17 zugleich mit der Druckbeaufschlagung der Kammer 16 eine Druckentlastung erfahren, wodurch die obenbeschriebene Linksbewegung des Kolbens 15 erleichtert werden kann.
  • Ferner sei darauf hingewiesen, daß in dieser Kolbenstellung und bei dem bisher beschriebenen Betriebszustand der Arbeitsanschluß 45 an dem Steuerventil 23 mit der Austrittsöffnung 46 an dem Steuerventil 23 in Verbindung steht, das seinerseits mit dem entgegengesetzten Ende der Austrittsöffnung 41 des Blocks oder der Basis 21 verbunden ist. Um die Steuerventile 22 und 23 zu isolieren, ist jedoch ein drittes Wechselventil 48 in der Austrittsöffnung 41 vorgesehen; es ist verschiebbar gegen das Steuerventil 23 (wie in Fig.5 gezeichnet), um diese Abtrennung herzustellen, damit das Steuerventil 22 weiterarbeiten kann, während das redundante oder Reserveventil 23 nicht funktioniert.
  • Ebenso ist ein viertes Wechselventil 53 in der Austrittsöffnung 50 vorgesehen, um die Austrittsöffnungen 51 bzw. 49 von den Steuerventilen 23 bzw. 22 zu trennen. Der Fachmann erkennt, daß die Wechselventile 48 und 53 nicht unbedingt bei allen Anwendungsfällen erforderlich sind.
  • Sobald der Sensor 26 eine vorbestimmte Bewegung des Kolbens 15 (oder einen anderen vorbestimmten Systemparameter) ermittelt, wird ein Signal von dem Sensor 26 über den Signalprozessor 27 ausgesandt, um das Steuerventil 22 zu einer Bewegung nach rechts (in Fig.5) zu veranlassen, wodurch die rechtsliegende Fluidkammer 16 und der Arbeitsanschluß 35 mit einer Austrittsöffnung 49 an dem Steuerventil 22 verbunden werden, das seinerseits in Fluidverbindung mit einer zweiten Austrittsöffnung 50 an dem Block oder der Basis 21 steht, so daß die Fluidkammer 16 druckentlastet werden kann. Gleichzeitig wird durch die Bewegung des Steuerventils 22 nach rechts die Zuführungsöffnung 34 in Fluidverbindung mit dem Arbeitsanschluß 43 gebracht, so daß (über das Wechselventil 42) die linksliegende Fluidkammer 17 druckbeaufschlagt werden kann. Diese gleichzeitige Druckbeaufschlagung der linken Fluidkammer 17 und Druckentlastung der rechten Fluidkammer 16 führt zu einer Bewegung des Kolbens 15 nach rechts (in Fig.5). Auf diese Weise arbeitet der fluidbetriebene Zylinder 14 infolge der Hin- und Herbewegung des Kolbens 15 in einer gewünschten Arbeitsweise bei dem gegebenen Einsatz der Erfindung.
  • Wenn das ursprünglich funktionierende Steuerventil 22 ausfällt oder weggenommen werden muß, was durch den Sensor 26 festgestellt werden kann, der eine vorbestimmte unrichtige Stellung des Kolbens 15 oder einen anderen vorbestimmten Fehlfunktionsparameter ermittelt, wird ein Signal über den Signalprozessor ausgesandt, um eine gleichzeitige Entaktivierung des Steuerventils 22 und Aktivierung des Steuerventils 23 herbeizuführen. Diese "Umschaltung" erfolgt in dem in Fig.5 gezeichneten Beispiel mit Hilfe des Signalprozessors 27, der ein Signal an das Wählventil 24 aussendet, das dessen Bewegung nach rechts veranlaßt und entsprechend die Zuführungsöffnung 32 an dem Wählventil 24 mit der Zuführungsöffnung 39 verbindet, die in Fluidverbindung mit der Zuführungsöffnung 38 an dem Steuerventil 23 steht, so daß eine Zuleitung über die Öffnung 37 in die Fluidkammer 16 auf dem Wege über das Wechselventil 36 erfolgt. In diesem Betriebszustand wird das Wechselventil 36 nach rechts verschoben, um eine Zuführung aus dem Steuerventil 22 zu verhindern, wodurch das Steuerventil 22 inaktiv wird. Bei diesem Zustand gelangt infolge der Bewegung des Wählventils 24 die Zuführungsöffnung 35 an dem Steuerventil 22 (über die Öffnung 33 an dem Wählventil 24) in Fluidverbindung mit den Austrittsöffnungen 52 und 50. Das Steuerventil 23 arbeitet nun in praktisch gleicher Weise wie oben für das zuvor arbeitende Steuerventil 22 beschrieben.
  • In Fig.6 ist schematisch ein System 70 dargestellt, das insgesamt ähnlich arbeitet wie das oben in Verbindung mit Fig.5 beschriebene System 20. In System 70 ist jedoch das Wählventil 24 aus Fig.5 ersetzt durch eine Serie Kolben- oder Tellerventile und ein solenoidbetätigtes Schaltsystem. Die Ventilschaltkomponenten zur Funktionskontrolle für das System 70 sind schematisch so dargestellt, als seien sie in einen wahlweise zwischengeschalteten Block oder eine zugehörige Basis 71 zum automatischen Umschalten z.B. eines fluidbetriebenen Zylinders 14 zwischen zwei Steuerventile 72 und 73 gelegt, sie können aber auch in die Systembasis eingebaut sein.
  • Bei dem schematisch in Fig.6 gezeichneten Betriebszustand steht eine Druckfluidquelle 74 in Fluidverbindung mit einer Zuführungsöffnung 75, die ihrerseits in Fluidverbindung mit einem Umschalt- oder Absperrventil 76 steht, das entweder als Kolbenventil 76 mit einem darin befindlichen Kolben 78 oder als Tellerventil allgemein bekannter Art ausgeführt sein kann. Das Umschaltventil 76 steht in Parallel-Fluidverbindung mit zwei Magnetventilen 101 und 102, die ihrerseits in Parallel-Fluidverbindung mit einer Ventilschaltkammer 80 stehen, in der ein Kolben 81 liegt, der mechanisch verbunden ist mit dem Kolben 78 in dem Umschalt- oder Absperrventil 76. Infolgedessen werden, je nachdem, welches der Magnetventile 101 oder 102 in eine Offenstellung gebracht ist, die Kolben 81 und 78 entweder in ihre rechte oder ihre linke Endstellung geführt. Wenn sich der Kolben 78 in seiner linken Endstellung befindet, wie in Fig.6 gezeichnet, steht die Fluidzuführungsöffnung 75 in Fluidverbindung mit einer Zuführungsöffnung 83 an dem Steuerventil 73, und das Steuerventil 73 befindet sich in Arbeitsstellung zum Steuern des Stroms von Arbeitsfluid zu dem fluidbetriebenen Zylinder 14 und von ihm weg.
  • Das Arbeitsfluid wird von dem Steuerventil 73 zu dem Zylinder 14 über den Steuerventil-Arbeitsanschluß 84 geleitet, und ein Kolben-Wechselventil 85 (oder Tellerventil) liegt zwischen dem Steuerventil-Arbeitsanschluß 84 und dem Arbeitsanschluß 87 in der Basis oder dem Block 71. Wenn das Steuerventil 73 in Arbeitsstellung steht, so daß Arbeitsfluid zwischen den Öffnungen 83 und 87 verläuft, wird der Kolben 86 in einem Kolbenventil 85 (oder einem Tellerventil) in seine linke Stellung gedrückt, wie in Fig.6 dargestellt, um die Fluidverbindung zu einem Arbeitsanschluß 97 an dem Steuerventil 72 abzutrennen oder zu blockieren. Ebenso steht ein Kolben-Wechselventil 93 (oder ein Tellerventil) in Fluidverbindung zwischen einem Arbeitsanschluß 92 des Steuerventils 73 und einem Arbeitsanschluß 95 der Basis oder des Blocks 71. In der in Fig.6 dargestellten Betriebsstellung wird der Kolben 94 in dem Ventil 93 ebenfalls nach links gedrückt, um einen Arbeitsanschluß 99 des nicht arbeitenden Steuerventils 72 abzutrennen oder zu blockieren. Ebenso sind Wechselventile 85a bzw. 93a zwischen den Steuerventil-Austrittsöffnungen 88 und 98 bzw. 90 und 100 angeordnet und den Austrittsöffnungen 89 bzw. 91. Diese Wechselventile arbeiten in ähnlicher Weise wie die Wechselventile 85 und 93, um wahlweise die Austrittsöffnungen der nicht arbeitenden Steuerventile zu isolieren.
  • Der fluidbetriebene Zylinder 14 arbeitet in ähnlicher Weise wie im Zusammenhang mit Fig.5 beschrieben, wobei Arbeitsfluid von der rechten bzw. linken Kammer 16 bzw. 17 mit Hilfe der Arbeitsanschlüsse 87 und 95 der Basis oder des Blocks 71, der AustrittsÖffnungen 88 und 90 des Steuerventils 73 und der Austrittsöffnungen 89 und 91 der Basis oder des Blocks 71 zugeführt oder abgezogen werden.
  • Bei einem Ausfall des Steuerventils 73 oder bei der Abnahme des Steuerventils 73 von der Basis oder dem Block 71 zu Wartungsarbeiten, überträgt der Sensor 26 ein Signal auf den Signalprozessor 27, bei dem es sich ebenfalls um einen Mikroprozessor, Druckluftsignalprozessor oder ein sonstiges geeignetes Signalverarbeitungsgerät handeln kann, und das entsprechende Signal wird an die Basis oder den Block 71 weitergeleitet, damit die Magnetventile 101 und 102 ihre Stellungen umkehren, so daß das Magnetventil 101 geöffnet und das Magnetventil 102 geschlossen und entlüftet wird. Wegen der Parallel-Fluidverbindung der Magnetventile 101 und 102 zu dem Ventiloperator 80 wird der Kolben 81 in seine (in Fig.6) rechte Position gedrückt, wodurch wiederum das Wechselventil 78 in seine rechte Position gebracht wird. Dadurch wird die Zuführungsöffnung 83 des Steuerventils 73 von dem System getrennt, und der Fluidstrom von Zuführungsfluid für die Zuführungsöffnung 96 des Steuerventils 72 wird eroffnet, so daß das Steuerventil 72 Arbeitsfluid über seine Arbeitsanschlüsse 97 oder 99 in die Ventile 85 und 93 leiten kann, wodurch die jeweiligen Kolben 86 und 94 in ihre jeweiligen Positionen geführt werden. Auf diese Weise wird die Verbindung zwischen den Arbeitsanschlüssen 97 und 99 des Steuerventils 72 und den Arbeitsanschlüssen 87 und 95 der Basis oder des Blocks 71 hergestellt. Das System arbeitet dann in der obenbeschriebenen Weise und führt eine Hin- und Herbewegung des Kolbens 15 in dem fluidbetriebenen Zylinder 14 herbei, wobei das Steuerventil 72 anstelle des ausgefallenen oder abgenommenen Steuerventils 73 arbeitet.
  • Fig.7 zeigt schematisch ein System 120, das mit dem System 70 aus Fig.6 insgesamt vergleichbar ist, abgesehen davon, daß das Umschalt- oder Absperr-Kolbenventil (oder -Tellerventil) 76 aus Fig.6 mit seinem zugehörigen Ventiloperator 80 und den Magnetventilen 101 und 102 ersetzt werden durch In-line-Umschaltoder Absperrventile 126 bzw. 140 zum Öffnen oder Schließen eines Fluidzuführungsstroms von der Zuführungsquelle 124 zu den Zuführungsöffnungen 127 bzw. 141 der Steuerventile 122 bzw. 123. Bei diesen In-line-Ventilen 126 und 140 kann es sich um Magnetventile handeln, wie in Fig.7 schematisch angedeutet, oder es können druckluftbetriebene, hydraulisch betriebene Ventile oder sonstige, an sich bekannte steuerbare Absperrventile sein.
  • In praktisch jeder anderen Hinsicht arbeitet das System 120 ebenso wie das oben im Zusammenhang mit dem System 70 aus Fig.6 beschriebene System, wobei die Wechselventile 152 und 153 in dem System 120 den Wechselventilen 85 und 93 in dem System 70 aus Fig.6 zum Öffnen oder Blockieren des Stroms zwischen den zugeordneten Arbeitsanschlüssen 128 und 129 des Steuerventils 122 und den Arbeitsanschlüssen 142 und 143 des Steuerventils 123 entsprechen. Außerdem sind jedoch die Wechselventile 134 und 142 angeordnet zwischen den entsprechenden Austrittsöffnungen 130 und 131 des Steuerventils 122 und den Austrittsöffnungen 145 und 144 des Steuerventils 123, wodurch der jeweils zugeordnete Austrittsstrom von den zugehörigen Steuerventilen und den Austrittsöffnungen 136 und 149 der Basis oder des Blocks 121 abgesperrt oder zugelassen wird. Rückschlagventile 135 bzw. 148 können wahlweise zwischen die Wechselventile 134 bzw. 142 und die Austrittsöffnungen 136 bzw. 149 gelegt werden. Der Fachmann erkennt, daß die Wechselventile 134 und 142 nicht notwendigerweise in jedem Falle eingesetzt werden müssen, wie beispielsweise in dem obenbeschriebenen System 70 aus Fig.6 angegeben.
  • In dem in Fig.7 gezeichneten System 120 können wahlweise weitere Merkmale vorgesehen werden, beispielsweise ein Zuführungsabsperrventil 125, bei dem es sich um ein von Hand oder automatisch betriebenes Ventil handeln kann, sowie die wahlweise vorzusehenden Durchflußmesser 132 und 146 zum Messen des Durchsatzes von den Arbeitsanschlüssen 128 und 142 der zugeordneten Steuerventile 122 und 123. Wie es für alle anderen Ausführungsformen der hier gezeichneten und beschriebenen Erfindung gilt, können die verschiedenen Komponenten, die zum Umschalten zwischen Steuerventilen oder zum Isolieren und Aufrechterhalten des Systems in "air-on"-Zustand beim Abnehmen eines Steuerventils benutzt werden, in einem gesonderten, zwischengeschalteten Block zwischen dem Steuerventil oder den Steuerventilen und der Systembasis ausgebildet oder untergebracht werden, oder sie können unmittelbar in die Systembasis selbst integriert sein.
  • In Fig.8 ist eine fluidbetriebene Vorrichtung, etwa ein Druckluftzylinder oder -motor, insgesamt mit 221 bezeichnet, und es handelt sich um einen doppeltwirkenden Zylinder. Der Druckluftmotor 221 weist einen Zylinder 222 auf, in welchem ein Kolben 223 hin und her bewegbar ist und der zwei einander gegenüberliegende Fluidkammern 224 und 225 bildet. Eine Kolbenstange 226 ist an dem Kolben 223 befestigt und führt durch das eine Ende des Zylinders 222 als Antrieb für praktisch alle Arten von Geräten, z.B. eine Presse, eine Maschine oder sonstige antreibbare Vorrichtung.
  • Der Zylinder 222 ist mit zugeordneten Öffnungen 227 und 228 versehen, die mit den Kammern 224 und 225 an den Enden des Hubweges des Kolbens 223 verbunden sind. Die Leitungen 229 bzw. 231 verbinden die Öffnungen 227 bzw. 228 mit Öffnungen 232 bzw. 233 einer Basis oder eines zwischengeschalteten Blocks, der schematisch angedeutet und insgesamt mit 234 bezeichnet ist.
  • Die Basis oder der zwischengeschaltete Block 234 hat ferner eine Zuführungsöffnung 235, die mit einer (nicht gezeichneten) Druckzuführungsquelle verbunden ist, sowie zwei Austrittsöffnungen 236 und 237, die, vorzugsweise über einen (nicht gezeichneten) Schalldämpfer, in die Umgebungsluft führen.
  • Die Basis oder der zwischengeschaltete Block 234 weist ferner eine erste Reihe Öffnungen 238 auf, die mittels gegeigneter innerer Öffnungen oder Durchlässe in der Basis oder dem zwischengeschalteten Block 234 zusammengeschaltet sind mit den Öffnungen 232, 233, 235, 236 und 237. Ferner steht eine zweite Reihe Öffnungen 239 ebenfalls in Verbindung mit den Öffnungen 232, 233, 235, 236 und 237 durch entsprechende innenliegende Durchlässe. Die Durchlässe sind so ausgebildet, daß die Öffnungen 238 und die Öffnungen 238 einander parallel geschaltet sind.
  • An dem zwischengeschalteten Block 234 angebracht (oder in die Basis 234 eingebaut) ist ein erstes, mit der ersten Serie Öffnungen 238 in Verbindung stehendes Absperrventil 241 sowie ein zweites, mit der zweiten Serie Öffnungen 239 zusammenwirkendes Absperrventil 242. Somit sind die jeweiligen Öffnungen der Absperrventile einander parallelgeschaltet. Die Absperrventile 241 bzw. 242 lassen sich mit Steuerventilen 243 bzw. 244 zusammenschalten. Die Steuerventile 243 und 244 sind in der Zeichnung als 2/2-Wegeventile dargestellt, sie können aber auch als sonstige Mehrstellungs-Steuerventile ausgebildet sein.
  • Die Absperrventile 241 bzw. 242 verbinden wahlweise die Öffnungen 238 bzw. 239 des Blocks oder der Basis 234 mit den verschiedenen Öffnungen der Steuerventile 243 bzw. 244. Die Absperrventile 241 und 242 arbeiten in der Weise, daß, wenn sie sich in ihrer inaktiven oder ON-Stellung befinden, die Öffnungen 238 und 239 in Verbindung mit den Öffnungen der Steuerventile 243 und 244 stehen. Stehen die Absperrventile 241 und 242 jedoch in ihrer aktiven oder OFF-Stellung, sind die zugehörigen Steuerventile 243 und 244 gegenüber den Öffnungen des Blocks oder der Basis 234 isoliert.
  • Die spezifische Ausbildung der Absperrventile 241 und 242 kann bei den unterschiedlichen Anwendungsformen der Erfindung variieren und kann der Art entsprechen, die nachstehend zur Erläuterung durch spezielle Bezugnahme auf andere Figuren der Zeichnung angegeben ist. Es können auch verschiedene andere Arten Absperrventile verwendet werden, sofern sie in gleicher Weise arbeiten, wie bei den Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Infolge ihrer Parallelanordnung stehen die Steuerventile 243 und 244 mit dem Fluidmotor 221 so in Verbindung, daß wahlweise entweder die Öffnung 227 oder die Öffnung 228 druckbeaufschlagt ist und die andere Öffnung an Auslaß liegt. Sowohl die Steuerventile 243 und 244 als auch die Absperrventile 241 und 242 können durch ein Magnetsteuerventil oder Führungsventil betätigt werden.
  • Das System läßt sich auf mehrere unterschiedliche Arten betreiben, und bei einer dieser Arten wird das eine Absperrventil 241 oder 242 in seine Sperrstellung gebracht, während das andere Absperrventil 241 oder 242 in seine inaktive oder Offen-Stellung gebracht wird, so daß dessen zugeordnetes Steuerventil 243 oder 244 den Fluidmotor 221 steuert. Man kann einen beliebigen der Vielfalt bekannter Arten von Fehler- oder Ausfall-Schaltern verwenden, die als Sensor arbeiten und erkennen, wann eines der Steuerventile 243 oder 244 den Fluidmotor 221 nicht einwandfrei betreibt. Das kann entweder mit einem Druckschalter in einer der Leitungen 229 oder 231, einem Positionssensor zum Erfassen der Stellung der Kolbenstange 226 oder mit einem System erfolgen, das die aktuelle Steuerventilstellung oder irgendeine Bewegung oder Fehlbewegung eines Geräts ermittelt. Da derartige Sensoren an sich bekannt sind, werden sie in den Zeichnungen nicht besonders dargestellt.
  • Wird ein Fehler festgestellt, wird das dem fehlerhaften Steuerventil zugeordnete Absperrventil in seine Sperrstellung gebracht, so daß das fehlerhaft arbeitende Steuerventil ausgetauscht werden kann. Wegen der Parallelschaltung kann aber der Fluidmotor von dem verbleibende Steuerventil fortlaufend betrieben werden, ohne daß ein Betriebsstillstand oder ein Produktionsverlust eintritt. Gemäß den verschiedensten sonstigen Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung läßt sich das entweder in Systemen erreichen, in denen die Steuerventile normalerweise abwechselnd arbeiten (d.h. bei denen in jedem Zeitpunkt nur jeweils ein Steuerventil in Betrieb ist) oder in Systemen, in denen die Steuerventile normalerweise parallel arbeiten und beide Steuerventile normalerweise in Betrieb sind. Im letzteren Fall setzt der Ausfall oder der Ersatz eines der Steuerventile das System nicht vollständig still, vielmehr ermöglicht die Erfindung einen kontinuierlichen Betrieb mit dem verbleibenden Steuerventil, wodurch das System kontinuierlich weiterarbeitet, wenn auch vielleicht mit etwas reduzierter Leistung.
  • Bei der in Fig.8 beschriebenen Ausführungsform ist ein Paar von parallelen Steuerventil/Absperrventil-Anordnungen vorgesehen, um eine beliebige Anzahl Druckluftmotoren zu steuern. Bei einer derartigen Parallelanordnung kann gewährleistet werden, daß ein schadhaftes Steuerventil (oder ein wartungsbedürftiges Steuerventil) ohne Einbuße oder mit nur geringem Verlust an Betriebszeit auszutauschen ist. Die Kombination eines derartigen Absperrventils mit Steuerventil kann aber in Verbindung mit anderen Ausführungsformen der Erfindung benutzt werden, um das Herausnehmen eines austauschbaren und den Ersatz eines schadhaften Steuerventils zu erleichtern, ohne daß der Betrieb anderer mechanischer Bestandteile eines vollständigen Ventilkreises beeinträchtigt wird. Ferner ermöglicht die Verwendung eines derartigen Absperrventils den schnellen Austausch des Steuerventils ohne merklichen Fluiddruckabfall in dem System. Derartige andere Anwendungen haben aber nicht notwendigerweise den Vorteil, den Stillstand des Systems vollständig auszuschließen.
  • Einen typischen Aufbau einer anderen erfindungsgemäßen Konstruktion zeigt Fig.9, in welcher ein Rohrverteiler mit 251 bezeichnet ist, und daran ist eine insgesamt mit 252 bezeichnete Mehrzahl von Steuerventilen angebracht. Diese Steuerventile könnten beispielsweise Werkzeuge an einer (nicht gezeichneten) automatisierten Fertigungsstraße betreiben, jedoch ist die Erfindung auch einsetzbar bei einer Mehrzahl von Steuerventilen, die an einzelnen Stationen mit unterschiedlichen Bedienungseinrichtungen oder, wie bereits erwähnt, an einem System der in Fig.8 dargestellten Art benutzt werden.
  • Einen typischen Schnitt durch eine Absperrventilanordnung 272 zwischen einem der Steuerventile 252 und der Verteilerbasis 251 zeigt beispielshalber die Fig.10. Jedes Steuerventil 252 besitzt ein Gehäuse 253 und weist im Falle der gezeichneten Ausführungsform der Erfindung eine Einlaß- oder Zuführungsöffnung 254, zwei Ablauföffnungen 255 und 256 und zwei Austrittsöffnungen 257 und 258 auf. Ein derartiges Steuerventil würde ein Vierwegeventil darstellen, das in der einen Stellung Druckfluid von der Zuführungsöffnung zu der Ablauföffnung 255 leitet, während die Ablauföffnung 256 mit der Austrittsöffnung 258 verbunden wird. In der entgegengesetzten Stellung würde die Zuführungsöffnung 254 mit der Ablauföffnung 256 verbunden sein und die Ablauföffnung 255 mit der Austrittsöffnung 257. Das von dem Steuerventil 252 versorgte und gesteuerte Gerät könnte beispielsweise ein doppeltwirkender Zylinder sein, etwa der Zylinder oder Fluidmotor 221 aus Fig.8. Das Steuerventil 252 kann von einem (nicht gezeichneten) magnetventilgesteuerten Vorsteuerventil betätigt werden. Dabei kann die Anordnung so getroffen werden, daß, wenn der Solenoid entregt ist, das Steuerventil 252 so steht, daß die Öffnung 256 druckbeaufschlagt und die Öffnung 255 entlastet ist. Das hätte zur Folge, daß das Arbeitsvolumen, an das die Ablauföffnung 256 angeschlossen ist, druckluftgefüllt ist. Umgekehrt würde bei einer derartigen Anordnung die Erregung des Solenoids zu entgegengesetzten Verhältnissen führen.
  • Üblicherweise sind die Steuerventile 252 unmittelbar auf den Verteiler oder die Basis 251 gesetzt, wobei die Öffnungen 254 bis 258 mit entsprechenden Öffnungen in dem Verteiler oder der Basis verbunden sind. Beispielsweise stände die Zuführungsöffnung 254 in Verbindung mit einer Öffnung 259 in der Verteilerbasis, die von einer Zuführungsleitung 261 herkommt. Die Austrittsöffnungen 257 bzw. 258 ständen in Verbindung mit den Öffnungen 262 bzw. 263 in dem Verteiler oder der Basis, wobei die Öffnungen 262 bzw. 263 zu den Austrittsleitungen 264 bzw. 265 führten. Die Ablauf- oder Arbeitsöffnungen 255 bzw. 256 ständen in Verbindung mit den Öffnungen 266 bzw. 267 in der Verteilerbasis, wobei die Öffnungen 266 bzw. 267 zu den Ablaufleitungen 268 bzw. 269 für die gesteuerte Maschine oder Vorrichtung führten.
  • Die Steuerventile 252 sind üblicherweise an dem Verteiler 251 befestigt, etwa mit Schrauben 271 (Fig.9) oder mit sonstigen Mitteln, z.B. Schnellklemmvorrichtungen. Gewöhnlich ist es vor dem Abnehmen eines Ventils 252 zur Reparatur oder zum Austausch zunächst erforderlich, sich davon zu überzeugen, daß das Abnehmen des Ventils keine Produktions- oder Sicherheitsprobleme verursacht. Gelegentlich war es erforderlich, ein Absperrventil für sämtliche Steuerventile 252 vorzusehen, was dann zu dem unerwünschten Zustand führte, daß an keinem der Steuerventile Einlaßdruck vorlag, bevor sämtliche Steuerventile wieder an Ort und Stelle waren, und daher mußte das gesamte System abgestellt werden, und es entstand ein Produktionsausfall infolge des Ausfalls, der Wartung oder des Austauschs eines einzelnen Steuerventils.
  • Gemäß der Erfindung wird eine einzelne,insgesamt mit 272 bezeichnete Absperrventilanordnung zwischen jedes Steuerventil 252 und die Verteilerbasis 251 geschaltet. Die Absperrventilanordnung 272 wird nach der zeichnerischen Darstellung automatisch betätigt. In bestimmten Anwendungsfällen sind, wie weiter unten im einzelnen gezeigt werden soll, andere Arten der Betätigung möglich. Das Absperrventil 272 hat vorzugsweise Öffnungen, die sowohl den Öffnungen an der Oberseite der Verteilerbasis 251 als auch denen an der Unterseite des Steuerventils 252 angepaßt sind, so daß die gleiche Verteilerbasis 251 und Steuerventilanordnung 252 benutzt werden kann, oder das Absperrventil 272 kann in den Verteiler oder die Basis 251 oder einen Teil davon eingebaut werden. Das Absperrventil hat ein Gehäuse 273 mit einer mit der Verteileröffnung 259 fluchtenden Zuführungsöffnung 274, zwei mit den Verteileröffnungen 266 bzw. 267 fluchtende Ablauföffnungen 275 bzw. 276 sowie zwei mit den Verteileröffnungen 262 bzw. 263 fluchtende Austrittsöffnungen 277 bzw.278. Entsprechende Öffnungen befinden sich oben an dem Gehäuse 273, wobei eine Zuführungsöffnung 279 mit der Steuerventilöffnung 254 fluchtet, die Ablauföffnungen 281 bzw. 282 mit den Steuerventilöffnungen 255 bzw. 256 und die Austrittsöffnungen 283 bzw. 284 mit den Steuerventilöffnungen 257 bzw. 258 fluchten.
  • Ein Kolbenschieberteil 285 ist in dem Gehäuse 273 beweglich angeordnet. Dieses Ventilteil ist aus einer inaktiven oder ON-Stellung (vgl.Fig.10) in eine aktive oder Sperrstellung (Fig.11) und zurück verstellbar. Das Kolbenschieberteil besitzt einen ersten Steg 286, der in der inaktiven oder ON-Stellung die Zuführungsöffnung 274 freigibt, in der aktiven oder Sperr-Stellung (Fig.11) aber die Zuführungsöffnung verschließt. Ein Steg 287 an dem Kolbenschieber 285 gibt in der inaktiven oder ON-Stellung die Öffnung 275 frei, verschließt die Öffnung 275 aber in der Sperrstellung. Ein dritter Steg 288 hält in der inaktiven oder ON-Stellung die Auslaßöffnung 276 frei, verschließt sie aber in der Sperrstellung nach Fig.11.
  • Ein vierter Steg 289 ist am Ende des Kolbenschiebers 285 vorgesehen; er arbeitet als Kolben, der einer Kammer 291 gegenübersteht, die von einem Endverschluß 292 an dem Gehäuse gebildet wird. Ein zweites Endstück 293 am anderen Ende trägt ein Vorsteuerteil, das an diesem Ende des Kolbenschiebers 285 gebildet wird, und trägt auch das eine Ende einer Schraubendruckfeder 294, die sich in einer Bohrung 295 des Vorsteuerteils des Kolbenschiebers 285 befindet. Diese Feder drückt den Kolbenschieber 285 in die Sperrstellung. Eine Kammer 296 ist zwischen dem Endteil 293 und dem Steg 288 gebildet, der somit auch als Kolben mit geringerer Arbeitsfläche wirkt als sie der von dem Steg 289 gebildete Kolben hat.
  • Zwei Durchlässe 297 und 298 führen von der Zuführungsöffnung 274 zu entgegengesetzten Enden des Gehäuses 273. Der Durchlaß 297 führt durch eine verhältnismäßig enge Einschnürung 299 in die Kammer 291 und hat dann einen verhältnismäßig wenig eingeengten Durchgang 301, der aus der Kammer 291 an die Oberseite des Gehäuses 273 führt. Eine Dichtung 302 liegt normalerweise zwischen dem Ventil 252 und dem Gehäuse 273; sie besitzt eine auf den Durchgang 301 ausgerichtete Öffnung 303. Wenn nun das Ventil 252 in der in Fig.10 gezeichneten Weise festgeklemmt ist, ist der Durchgang blockiert, wird aber das Ventil 252 abgenommen, ist der Durchgang 301 offen, wodurch die Kammer 291 sofort drucklos wird. Der Durchlaß 298 führt verhältnismäßig unbehindert an die Kammer 296 und unterstützt damit die Feder 294, um den Kolbenschieber 285 ständig in seine Sperrstellung zu drücken. Die wirksame Fläche des Stegs 289 ist jedoch ausreichend groß, um die Kräfte des Steges 288 und der Feder 294 zu überwinden, wenn die Kammer 291 druckbeaufschlagt ist.
  • Während des Betriebs hält der Fluiddruck in der Kammer 291 unter der Voraussetzung, daß das Steuerventil 252 angesetzt ist und einwandfrei arbeitet, den Kolbenschieber 285 in seiner in Fig.10 gezeichneten inaktiven Stellung. In dieser Stellung besteht eine offene Verbindung zwischen den Zuführungsöffnungen 274 und 279 über den Zwischenraum zwischen den Stegen 286 und 287. In entsprechender Weise liegen freie Durchlässe zwischen den Ablauföffnungen 275 und 281 und zwischen den Ablauföffnungen 276 und 282 vor. Die Austrittsöffnungen 257 und 262 werden verbunden durch einen die Öffnungen 277 und 283 verbindenden Durchlaß 304, und die Austrittsöffnung 258 ist mit der Austrittsöffnung 263 über den Durchlaß 305 verbunden, der die Öffnungen 278 und 284 miteinander verbindet. Alle Steuerventile 252 können auf diese Weise normal betrieben werden.
  • Wird es erforderlich, eines des Steuerventile 252 zum Reparieren oder Austauschen abzunehmen, braucht man nur die Befestigung 271 zu entfernen oder das Steuerventil 252, wenn es von einer Klemmvorrichtung gehalten wird, zu lösen. Sobald das Ventil 252 von seiner Dichtung 302 abgehoben ist, wird die Kammer 291 drucklos, weil die Einengung 299 enger ist als der Durchgang 301. Der Kolbenschieber 285 wird unter der Wirkung der Feder 294 und des Drucks in der Kammer 296 sofort nach links geschoben. Das hat zur Folge, daß die Druckzuführung von der Verteilerbasis 251 sofort unterbrochen wird und die beiden Ablauföffnungen 266 und 267 ebenfalls verschlossen werden. Dadurch wird ein Abfall des Versorgungsdrucks vermieden, was sonst die anderen Steuerventile 252 nachteilig beeinflussen könnte. Somit ist der schnelle Austausch eines Steuerventils möglich, ohne daß der Gesamtbetrieb unterbrochen wird, was wiederum zu nur geringfügiger oder gar keiner Beeinträchtigung der Systemproduktion führt.
  • Wenn das zuvor abgenommene Steuerventil 252 wieder angesetzt ist, und sobald es festgeklemmt oder durch die Befestigungsmittel 271 fest angebracht ist, um den Durchgang dicht zu verschließen, baut sich der Fluiddruck in der Kammer 291 wieder auf. Das Sperrventil wird sich nach einem kurzen, aber vorbestimmten Zeituntervall aus seiner Sperrstellung (Fig.11) in seine inaktive oder ON-Stellung (Fig.IO) zurück bewegen, und das Steuerventil 252 kann wie üblich betrieben werden.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß alle elektrischen Verbindungen zu dem Steuerventil 252 auch durch das Gehäuse 273 und das Gehäuse 253 geführt werden können, so daß, wenn das Steuerventil 252 abgenommen wird, die elektrischen Verbindungen, falls bei einer bestimmten Anwendungsweise verlangt, automatisch unterbrochen werden.
  • Ferner kann natürlich die Sperrventilanordnung 272 auch bei einer Anordnung nach Fig.8 eingesetzt werden. In einem derartigen Anwendungsfall kann man mit dem Ventil in gleicher Weise arbeiten, wie im Zusammenhang mit den Ausführungen nach den Figuren 9 bis 11 beschrieben; es wäre jedoch vorteilhafter, wenn die Absperrventilanordnung bei einer solchen Anwendung elektrisch betätigt würde, wie im Zusammenhang mit Fig.8 beschrieben. Natürlich ist eine elektrische oder sonstige Art der Betätigung auch möglich bei den Ausführungsformen nach den Figuren 9 bis 11.
  • Fig.12 zeigt eine weitere, insgesamt mit 351 bezeichnete Ausführungsform der Erfindung, die mit der Ausführung nach den Figuren 9 bis 11 vergleichbar ist, das Sperrventilgehäuse aber mit dem Verteiler oder der Basis kombiniert. Das kombinierte Absperrventil- und Basisgehäuse ist mit 352 bezeichnet und der Absperrventilkolbenschieber mit 353. Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform stimmt im wesentlichen genau überein mit derjenigen nach den oben beschriebenen Ausführungsformen.
  • Die Figuren 13, 14 und 15 zeigen ein Beispiel eines erfindungsgemäß aufgebauten Absperrventils bei einer weiteren, abgeänderten Ausführungsform der Erfindung, wobei Tellerventile anstelle von Kolbenschieberventilen benutzt werden und die Ventile durch Druckbeaufschlagung statt durch Druckentlastung betätigt werden. Die Absperrventilanordnung ist insgesamt mit 401 bezeichnet und ist auf einer (teilweise in Fig.15 wiedergegebenen) Basis 402 angebracht, die einen Zuführungsdurchgang 403 und zwei Arbeitsdurchgänge 404 und 405 aufweist. Ein (in Fig.15 teilweise wiedergegebenes) Steuerventil 406 ist auf dem Gehäuse 407 des Absperrventils 401 angebracht und besitzt einen Zuführungsdurchgang 408, Arbeitsdurchgänge 409 und 411 und Austrittsdurchgänge 412 und 413. Ein Durchgang 414 in dem Gehäuse 407 verbindet den Austrittsdurchgang 412 mit der Außenluft, und ein Durchgang 415 verbindet den Austrittsdurchgang 413 mit der Außenluft.
  • Ein Zuführungsdurchgang 416 ist in dem Gehäuse 407 vorgesehen; er verbindet den Basis-Zuführungsdurchgang 403 mit dem Steuerventil-Zuführungsdurchgang 408. In entsprechender Weise verbinden die Arbeitsdurchgänge 417 und 418 die entsprechenden Arbeitsdurchgänge der Basis 402 und des Steuerventils 406.
  • Drei insgesamt mit 419 bzw. 421 bzw. 423 bezeichnete Tellerventile sind in den Durchgängen 416 bzw. 417 bzw. 418 vorgesehen; der Aufbau eines typischen Tellerventils ist in Fig.14 dargestellt. Die Tellerventilanordnung weist ein Ventilteil 424 auf, das einem Sitz 425 gegenübersteht und von einer Membran 426 getragen wird. Die Membran 426 trennt eine obere Kammer 427 von einer unteren Kammer 428. Der Ventilsitz 425 befindet sich in der unteren Kammer 428, und beide Abschnitte (416a und 416b) des Durchgangs 416 führen in diese untere Kammer 428. Beispielsweise führt der obere Durchgangsabschnitt 416a von der Oberseite 429 des Gehäuses, wie in Fig.15 dargestellt, um die Außenseite des Sitzes 425 herum in die untere Kammer 428. Der untere Durchgangsabschnitt 416b führt von der Innenseite des Sitzes 425 an die Unterseite 431 des Gehäuses 407. Der Druck entweder in dem Durchgangsabschnitt 416a oder in dem Durchgangsabschnitt 416b hebt daher das Ventilteil 424 von dem Ventilsitz 425, solange die obere Kammer 427 drucklos ist. Oberhalb der Membran 426 ist eine Feder 432 vorgesehen, um das Ventilteil 424 vorzubelasten und auf den Sitz 425 zu drücken. Die wirksame Fläche innerhalb des Sitzes 425 ist kleiner als die der Kammer 427, so daß der Druck in der Kammer 427 das Ventilteil 424 geschlossen hält.
  • Ein Durchgang 433 (Fig.14) führt von dem unteren Durchgangsabschnitt 416b in eine Kammer 434. Ein Ventil 435 befindet sich zwischen dem Durchgang 433 und der Kammer 434 und wird von einer Feder 436 geschlossen gehalten, wenn die Feder von einem Tauchkolben 437 nach unten gedrückt wird. Das obere Ende 438 des Tauchkolbens 437 ragt über die Dichtungsauflagefläche 429 hinaus, außer das Steuerventil 406 ist darauf gesetzt. Ein Auftrittsdurchlaß 439 führt aus der Kammer 434 in die Umgebungsluft, er wird aber blockiert durch eine Dichtung 441 an dem Tauchkolben 437, wenn dieser von der Feder 436 vollständig nach oben geführt werden kann, wie durch die höchstmögliche Stellung 437a angedeutet. Die Durchgänge 442 bzw. 443 bzw. 444 (vgl. Fig.13) führen von der Kammer 434 in die Kammern 427 über jedem der Ventile 419 bzw. 421 bzw. 423.
  • Im Betrieb der Anordnung nach den Figuren 13 bis 15 befinden sich die Teile, wenn das Steuerventil 406 auf die Sperrventilanordnung 401 gesetzt ist, in der in Fig.15 gezeichneten Lage, wobei der Tauchkolben 437 abwärts gedrückt und das Ventil 435 geschlossen ist. Die drei Kammern 427 über den Sperrventilen 419, 421 und 423 sind drucklos, und die Ventile 419, 421 und 423 bleiben offen, so daß das Steuerventil 406 normal arbeiten kann. Im übrigen können die beiden Arbeitsdurchgangs-Absperrventile 421 und 423 sich unter Druckluftstößen in jeder Richtung öffnen und schließen, aber das Arbeiten des Systems wird dadurch nicht gestört.
  • Wenn das Steuerventil 406 zur Reparatur oder zum Austausch abgenommen wird, hebt die Feder 436 den Tauchkolben 437 sofort in die Stellung 437a, wodurch die Entlüftung 439 geschlossen wird und das Ventil 435 angehoben werden kann. Dadurch kann das Fluid die Kammern 427 druckbeaufschlagen, so daß alle drei Absperrventile 419, 421 und 423 augenblicklich geschlossen und Leckverluste vermieden werden und das restliche System normal weiterarbeiten kann, wodurch keine oder höchstens eine minimale Produktionszeit verloren geht. Die Ventile 419, 421 und 423 verbleiben in ihrer Absperrstellung, bis das Steuerventil 406 wieder aufgesetzt wird, damit der Tauchkolben 437 heruntergedrückt wird und die Kammern 427 druckentlastet werden und das Ventil 435 geschlossen wird, was es wiederum den Absperrventilen 419, 421 und 423 ermöglicht, in ihre inaktive Stellung zurückzukehren.
  • Bei den Ausführungsformen nach den bisher beschriebenen Figuren 1 bis 15 bewirken die Absperrventile das Schließen der Verbindung zwischen einer Basis und einem Steuerventil (oder der Umgebungsluft) unmittelbar nach dem Abnehmen des Steuerventils. In jedem Fall wird das durch eine Anordnung erreicht, die die Anwesenheit des Steuerventils feststellt und die das Absperrventil in seine geschlossene oder Sperrstellung bringt, wenn das Steuerventil abgenommen wird. In einigen Fällen kann es zweckmäßig sein, das Absperrventil so arbeiten zu lassen, daß es die Verbindung zwischen der Basis und dem Steuerventil unterbricht, bevor das Steuerventil tatsächlich abgenommen wird. Bei den bisher beschriebenen Absperrventilen läßt sich das entweder manuell oder automatisch mit Hilfe eines ferngesteuerten oder automatischen Operators erreichen, der auf ein von dem Abnehmen des Steuerventils abweichendes Signal anspricht, z.B. etwa ein Fehlersignal.
  • Die Figuren 16 bis 18 zeigen eine andere Ausführung einer Absperrventilanordnung, die mit Hilfe eines Vorsteuerventils oder sonstigen Aktivierungsgeräts betätigt werden kann, das auf eine Vielfalt verschiedener möglicher Bedingungen anspricht. Die Figuren 19 und 20 zeigen, wie diese Art Anordnung so modifiziert werden kann, daß sie auch automatisch arbeitet bei Abnahme des Steuerventils und/oder aber bei Bedarf von Hand betätigt werden kann. Diese manuelle oder anderweitige automatische Betätigung läßt sich mit den bereits beschriebenen Ventilanordnungen verbinden. Es sei wiederum betont, daß die Absperrventilanordnung bei jeder Ausführungsform der Erfindung in einen zwischengeschalteten Block zwischen dem Steuerventil und der Basis eingesetzt oder in die Basis eingebaut werden kann, auf die das Steuerventil unmittelbar aufgesetzt wird.
  • In den Figuren 16 bis 18 ist eine gemäß der Erfindung eingerichtete Absperrventilanordnung insgesamt mit 501 bezeichnet. Wie bei den vorbeschriebenen Ausführungen kann die dargestellte Absperrventilanordnung 501 zwischen ein Steuerventil und eine Basis zwischengeschaltet werden, um wahlweise eine fluidangetriebene Vorrichtung zu betätigen, kann stattdessen aber auch in die Basis eingebaut werden. Die Absperrventilanordnung 501 umfaßt ein Gehäuse 502, das nach der Zeichnung als mehrteiliger Aufbau konstruiert ist und das einen Zuführungsdurchlaß 503, zwei Arbeitsdurchlässe 504 und 505 und zwei Austrittsdurchlässe 506 und 507 aufweist. Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungen kann der Zuführungsdurchlaß 503 die Verbindung zwischen einem Zuführungsdurchlaß der Basis und einem Zuführungsdurchlaß des Steuerventils herstellen, während die Arbeitsdurchlässe 504 und 505 in entsprechender Beziehung zu den Arbeitsdurchlässen von Basis und Steuerventil stehen, und ebenso die Austrittsdurchlässe 506 und 507 in ähnlicher Beziehung zu den Austrittsdurchlässen von Basis und Steuerventil stehen.
  • Ein insgesamt mit 508 bezeichneter elastischer Körper 508 befindet sich innerhalb des Gehäuses 502 und besitzt einen oberen Flansch 509 und einen unteren Flansch 511, die zwischen den Bauteilen des Ventilgehäuses 502 eingeklemmt sind. Der elastische Körper 508 definiert außerdem eine Mehrzahl von Durchlässen 512 bzw. 513 bzw. 514 bzw. 515 bzw. 516, die jeweils mit den Durchlässen 503 bis 507 fluchten.
  • Eine scherenförmige Betätigungsmechanik arbeitet mit dem elastischen Körper 508 zusammen, um die Durchlässe 512 bis 516 gleichzeitig zu verschließen. Diese scherenförmige Mechanik umfaßt eine erste oder untere verschiebbar gehaltene Platte 517 (vgl. Fig.18), die einzelne Finger 518 aufweist, die in den Bereich neben den Durchlässen 512 bis 516 des elastischen Teils eingreifen. Die Platte 517 besitzt an ihrem einen Ende einen Kolbenteil 519, der in einer Bohrung 521 verschiebbar ist, die in dem Ventilgehäuse 502 ausgebildet ist. Bei der gezeichneten Ausführung sitzt ein Anschlußstück 522 in dem Gehäuse 502, um die Bohrung 521 über ein Vorsteuerventil an eine Druckluftquelle anzuschließen (nicht gezeichnet). Außerdem befindet sich in der Bohrung 521 eine verhältnismäßig schwache Schraubendruckfeder 523, die das Teil 517 nach rechts (in Fig.17) drückt.
  • Ein in Fig.18 dargestellter Winkelhebel 524 ist an dem entgegengesetzten Ende des Ventilgehäuses 502 um einen Drehzapfen 525 schwenkbar angeordnet. Der Drehzapfen 525 kann von einem Bolzen, einem Stift oder ähnlichem gebildet werden, der in üblicher Weise innerhalb des Gehäuses befestigt werden kann. Ein Kippzapfen 526 verbindet das eine Ende der beweglich gehaltenen Platte 517 mit dem einen Arm des Winkelhebels 524, so daß die Hin- und Herbewegung der Platte 517 eine Schwenkbewegung des Winkelhebels 524 herbeiführt.
  • Der entgegengesetzte Arm des Winkelhebels 524 liegt an einer oberen, beweglich gehaltenen Platte 527 an. Ebenso wie die Platte 517 trägt auch die obere Platte 527 eine Mehrzahl Finger 528, die sich zwischen die Durchlässe 512 bis 516 erstrecken.
  • Die Platte 527 besitzt einen vorspringenden Endteil 529, der in eine Ausnehmung 531 des Gehäuses 502 eingreift. Eine Schraubendruckfeder 532, die stärker ist als die Feder 523, liegt in der Ausnehmung 531 und beaufschlagt eine Schulter 533 an der Platte 527, um diese gegen den Arm des Winkelhebels 524 zu drücken.
  • Wenn das Absperrventil 501 sich in seiner inaktiven oder Offen- Stellung befindet, wird die Bohrung 521 über das Anschlußstück 522 druckbeaufschlagt, um die Platte 517 nach rechts zu drücken. Diese Bewegung führt, wie erwähnt, zu einer Drehbewegung des Winkelhebels 524 derart, daß die Platte 527 nach links gedrückt wird, was dazu führt, daß die Finger 518 und 528 den nachgiebigen Körper 508 nicht verbiegen, und daß die Durchlässe 512 bis 516 in Offenstellung gehalten werden, wie in den Figuren 16 und 18 dargestellt.
  • Wenn die Absperrventilanordnung 501 geschlossen werden soll, wird die Kammer 521 druckentlastet, indem sie durch das Anschlußstück 522 zur Umgebungsluft hin entlüftet wird. Das kann geschehen, wenn das Steuerventil abgenommen werden soll oder wenn das zugeordneten Steuerventil defekt ist, und diese Entlüftung findet statt auf Grund eines festgestellten vorbestimmten Betriebszustands. In dieser gezeichneten Ausführungsform erfolgt die Druckentlastung durch Verstellen des zugeordneten Vorsteuerventils in seine Sperrstellung. Wenn die Kammer 521 druckentlastet ist, übertrifft die Wirkung der Feder 532 die Wirkung der Feder 523, und die Platte 527 wird nach rechts (in Fig.17) bewegt. Diese Bewegung hat eine Schwenkbewegung des Winkelhebels 524 im Uhrzeigersinn aus der in Fig.18 gezeichneten Position in eine Position zur Folge, in der die Platte 517 nach links geschoben ist. Somit werden die Finger 518 und 528 in die in Fig.17 gezeichnete Stellung geschoben, in welcher sie den nachgiebigen Körper 508 verbiegen und die Durchlässe 512 bis 516 verschließen. Infolgedessen kann das Steuerventil ohne Druckverlust oder Stillsetzung der übrigen Systemkomponenten abgenommen werden.
  • Fig.19 zeigt eine weitere Ausführungsform, die vom Prinzip her der Ausbildung nach den Figuren 16 bis 18 entspricht, bei der aber eine automatische Steuerung des Absperrventils 501 durch einen weiteren manuellen Operator vorgesehen ist. Wie diese Ausführung zeigt, steht die Bohrung 521 in Verbindung mit einer Ventilkammer 601, die eine enge untere Öffnung 602 besitzt, die mit einem Durchlaß 603 in Verbindung steht, der an eine Zuführungsöffnung, etwa die Öffnung oder den Durchgang 259 der Ausführung nach den Figuren 9 bis 11, anpaßbar ist. Somit steht die Bohrung 521 normalerweise über die Öffnung 603, den engen Durchlaß 602 und die Ventilkammer 601 unter dem Zuführungsdruck, um das Absperrventil 501 in seiner Offen-Stellung zu halten. Ein Entlüftungsdurchlaß 604 ist am oberen Ende der Ventilkammer 601 vorgesehen, der normalerweise durch ein Kugelventil 605 geschlossen gehalten wird, das von einer Schraubendruckfeder 606 in Schließstellung gebracht wird.
  • Ein Betätigungshebel 607 ist in dem Ventilgehäuse an einem horizontalliegenden Drehstift 608 drehbar angeordnet. Eine Torsionfeder 609 übt auf den Betätigungshebel 607 eine Kraft zu einer Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn aus, so daß ein Fortsatz 611 des Hebels 607 nach oben durch eine Dichtung 612 greift, die zwischen dem Absperrventil 501 und dem zugeordneten Steuerventil angebracht ist (nicht gezeichnet) . Wenn das Steuerventil sich an seinem Platz befindet, wird der Fortsatz 611 nach unten gedrückt, und der Hebel 607 wird im Uhrzeigersinn in die in Fig.19 gezeichnete Stellung geschwenkt.
  • Das dem Fortsatz 611 entgegengesetzte Ende des Hebels 607 besitzt einen nach unten weisenden zylindrischen Teil 613, der auf einer Stößelstange 614 aufliegt, die in der Öffnung 604 bewegbar aufgenommen ist und die die Kugel 605 beaufschlagen kann, wenn der Hebel 607 unter der Kraft der Torsionfeder 609 gedreht wird. Unter diesen Umständen wird die Kugel 605 von ihrem Sitz abgehoben, und die Bohrung 521 wird zur Umgebungsluft hin entlüftet, so daß diese Kammer drucklos wird und das Ventil 501 in seine Schließstellung (Fig.17) übergehen läßt. Dieser Vorgang ist vergleichbar mit der Arbeitsweise der Ausführung nach den Figuren 9 bis 12.
  • Der Hebel 607 weist ferner einen vorspringenden Teil 615 auf, der von außen zugänglich ist, so daß eine Bedienungsperson den Fortsatz 615 nach unten drücken und den Hebel 607 in eine Stellung zum Öffnen des Kugelventils 605 bringen und die Kammer 519 entlüften kann, solange kein Steuerventil angesetzt ist, das diese Bewegung verhindert.
  • Fig.20 zeigt eine Ausführung, die insgesamt vergleichbar ist mit der Ausführung nach Fig.19. Bei dieser Ausführung ist jedoch ein verschiebbarer Tauchkolben 701 vorgesehen, der einen abgeschrägten Endabschnitt 702 aufweist, der den Hebel 607 berührt, um das Kugelventil 605 von Hand öffnen zu können.
  • Die hier beschriebenen Ventilanordnungen sind insbesondere geeignet für den Austausch eines Steuerventils, ohne ein Gesamtsystem abzuschalten oder stillzusetzen. Wie bereits erwähnt, kann jede der hier beschriebenen Ventilanordnungen so betrieben werden, daß die Fluidverbindungen beim Abnehmen des Steuerventils automatisch gesperrt werden. Jedoch ist es für den Fachmann ersichtlich, daß die Absperrventile auch nach Maßgabe einer großen Zahl anderer Faktoren, etwa durch Vorsteuerventile, Mikroprozessorschaltungen und dergleichen, betätigt werden können, nach welchen die Absperrventilanordnungen für den Fall in ihre Sperrstellung gebracht werden können, daß in dem zugeordneten Steuerventil oder an beliebiger anderer Stelle des Gesamtsystems ein Ausfall festgestellt wird. Alle Absperrventile lassen sich jedoch mit großem Vorteil in einem System einsetzen, bei dem sogar die angetriebene Vorrichtung nicht notwendigerweise stillgelegt werden muß, wenn ein Schaden in einem Steuerventil für den Betätigungskreis auftritt, wie in den verschiedenen Zeichnungen dargestellt worden ist.
  • Aus der Beschreibung ist offenbar zu entnehmen, daß eine Reihe Ausführungsformen von Umschalt- oder Absperrventilen angegeben werden können, die entweder automatisch bei der Abnahme eines Steuerventils betätigt werden können, oder die auf andere Weise stillgesetzt werden können, um den Ausbau des Steuerventils zu
  • ermöglichen, und die in Kombination miteinander eingesetzt werden können, um ein Fluidsystem auch dann kontinuierlich weiterarbeiten zu lassen, wenn sein in Betrieb befindliches Steuerventil fehlerhaft arbeitet.

Claims (9)

1. Fluidsteuervorrichtung (70) zum Steuern der Zuführung von Steuerfluid in eine angetriebene Vorrichtung (14), bestehend aus einer Basis (71) mit Steueröffnungen (87,95) zum Anschluß an die angetriebene Vorrichtung (14), und mit einer Mehrzahl von Steuerventilen (72,73), die in Parallelschaltung zwischen einer Druckfluidquelle (74) und Austrittsöffnungen (89,91) und den Steueröffnungen (87,95) liegen, und einem Absperrventil (76) für das Außerbetriebsetzen eines der Steuerventile,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventile (72,73) Montageflächen besitzen, die entweder unmittelbar an Montageflächen an der genannten Basis (71) oder an Montageflächen ansetzbar sind, die an einem zwischen der genannten Basis und dem Steuerventil oder den Steuerventilen anbringbaren Block vorgesehen sind, welches genannte Absperrventil (76) entweder in der genannten Basis (71) oder in dem genannten, zwischen der genannten Basis und dem Steuerventil oder den Steuerventilen anbringbaren Block vorgesehen ist, daß aufeinanderpassende Öffnungen (96,97,9B,99, 100; 83,84,88,90,92) in den Steuerventilmontageflächen und in der Oberfläche der Basis oder des Blocks vorgesehen sind, daß Durchlässe (83,96) zum Zuführen von Oruckfluid für das Absperrventil (76) an die Öffnungen in den genannten Steuerventilmontageflächen durch die aufeinanderpassenden Öffnungen in der Basis oder dem Block angeschlossen sind, daß das Absperrventil Mittel (78) aufweist, die verschiebbar zumindest in den genannten Zuführungsdurchlässen (83,96) des Absperrventils (76) angeordnet und zwischen einer Offenstellung und einer Sperrstellung hin und her bewegbar sind, und daß Mittel (101,102) vorgesehen sind, die auf einen ersten vorbestimmten Zustand in der genannten Fluidsteuervorrichtung (70) reagieren, um das genannte Absperrventil (76) in Sperrstellung bezüglich eines der beiden Steuerventile (72,73) und in Offenstellung bezüglich des anderen der genannten Steuerventile zu bringen, welche reagierenden Mittel (101,102) außerdem auf einen zweiten vorbestimmten Zustand in der genannten Fluidsteuervorrichtung (70) reagieren, um das Absperrventil (76) in Offenstellung bezüglich des genannten einen Steuerventils und in Sperrstellung hinsichtlich des genannten anderen Steuerventils zu bringen, welcher genannte erste bzw. zweite Zustand z.B. das Versagen des einen Steuerventils (72) bzw. des anderen Steuerventils (73) bedeutet, wobei Mittel (85,93) zwischen den Steuerventilen (72,73) und den Steueröffnungen (87,95) vorgesehen sind, wodurch eine Fluidverbindung zu den Steueröffnungen (87,95) nur mit dem Steuerventil oder den Steuerventilen (72,73) besteht, bezüglich dessen oder bezüglich derer sich das Absperrventil (76) in seiner Offenstellung befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die genannte Absperr- Ventileinrichtung als verschiebbares Ventil (24;78) ausgebildet ist.
3. Vorrrichtung nach Anspruch 2, worin das genannte verschiebbare Ventil als Spulenventil (285) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, worin das genannte verschiebbare Ventil als Kolbenventil (78) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die genannte Absperr- Ventileinrichtung (406) als Tellerventil (419,421,423) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, worin das genannte Ventil (419,421,423) membrangesteuert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, worin das genannte Fluidsteuersystem vorgesehen ist zum Betätigen einer fluidangetriebenen Vorrichtung (14), welche fluidangetriebene Vorrichtung ein Organ (15) aufweist, das nach Maßgabe der Betätigung des Fluidsteuersystems bewegbar ist, welcher genannte erste vorbestimmte Zustand eine erste vorbestimmte Position des genannten bewegbaren Organs (15) ist und welcher zweite vorbestimmte Zustand eine zweite vorbestimmte Position des genannten bewegbaren Organs (15) ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das genannte Absperrventil in seiner Sperrstellung die Fluidverbindung durch die Öffnungen (238,239) in den Montageflächen des Steuerventils (243,244) sperrt, das durch das Absperrventil (241,242) abgesparrt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, worin das genannte Absperrventil (241,242) mindestens einen Austrittsdurchlaß aufweist, der mit den entsprechenden Austrittsäffnungen in den genannten Montageflächen des genannten Steuerventils (243,244) bzw. der genannten Basisfläche oder Blockfläche (234) verbunden ist, wobei die genannte Sperrstellung auch die Fluidverbindung zwischen den genannten Austrittsöffnungen in den Montageflächen für das eine der genannten Steuerventile (243,244) bzw. der genannten Basisfläche oder Blockfläche sperrt.
DE89310053T 1988-10-28 1989-10-02 Ventilsystem und Anordnung zum Austauschen von Ventilen während des Betriebes. Expired - Fee Related DE68907308T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/263,690 US4930401A (en) 1988-10-28 1988-10-28 Valve system and arrangement for on-line valve replacement

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE68907308D1 DE68907308D1 (de) 1993-07-29
DE68907308T2 true DE68907308T2 (de) 1993-09-30

Family

ID=23002855

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE89310053T Expired - Fee Related DE68907308T2 (de) 1988-10-28 1989-10-02 Ventilsystem und Anordnung zum Austauschen von Ventilen während des Betriebes.

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4930401A (de)
EP (1) EP0366281B1 (de)
JP (1) JPH0788844B2 (de)
CN (1) CN1017466B (de)
CA (1) CA1334922C (de)
DE (1) DE68907308T2 (de)
ES (1) ES2043033T3 (de)
RU (1) RU2028521C1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014203389A1 (de) * 2014-02-25 2015-08-27 Zf Friedrichshafen Ag Steuerungsanordnung mit Ausgleichssteuereinheit
DE112015006500B4 (de) 2015-04-29 2024-02-01 Ross Operating Valve Company Strömungssteuerungs-Befestigungsanordnung für ein Ventil

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4378553B2 (ja) * 1997-10-13 2009-12-09 忠弘 大見 流体制御装置
US6729353B2 (en) 1999-09-01 2004-05-04 Asml Us, Inc. Modular fluid delivery apparatus
WO2006066616A1 (en) * 2004-12-24 2006-06-29 Picanol N.V. Throttle valve for weaving looms
DE102005001055A1 (de) 2005-01-07 2006-07-20 Voith Turbo Gmbh & Co. Kg Redundante elektrohydraulische Ventilanordnung
JP4828605B2 (ja) * 2005-08-02 2011-11-30 トランスオーシャン オフショア ディープウォーター ドリリング, インコーポレイテッド モジュール方式バックアップ流体供給システム
US20070289652A1 (en) * 2006-06-16 2007-12-20 Matheson Tri-Gas High flow surface mount components
US7737314B2 (en) 2007-02-12 2010-06-15 Exxonmobil Chemical Patents Inc. Production of high purity ethylbenzene from non-extracted feed and non-extracted reformate useful therein
FR2915536B1 (fr) * 2007-04-25 2009-06-05 Michel Cluzeau Dispositif de commande a deux positions "deux sur quatre", 2004.
SE533131C2 (sv) * 2008-11-18 2010-07-06 Scania Cv Abp Pneumatiskt manöverdon, system och metod för reglering av detsamma
GB2524035A (en) 2014-03-12 2015-09-16 Neptune Subsea Engineering Ltd A powered subsea tool assembly, to reinstate the intended functionality of a subsea tree valve actuator
GB201516031D0 (en) 2015-09-10 2015-10-28 Neptune Subsea Engineering Ltd Apparatus & method
US20180313370A1 (en) * 2017-04-28 2018-11-01 Upwardor Inc. Electro-pneumatic modular manifold for the control of a pneumatically actuated access mechanism
JP6953364B2 (ja) * 2018-06-05 2021-10-27 Ckd株式会社 電磁弁マニホールド
JP2019218961A (ja) * 2018-06-15 2019-12-26 村田機械株式会社 ソレノイドバルブユニット及び自動ワインダ
JP6701294B2 (ja) * 2018-09-19 2020-05-27 株式会社アマダ プレスブレーキ及び管理システム

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2635584A (en) * 1950-09-15 1953-04-21 Askania Regulator Co Hydraulic relay control
DE1426501B2 (de) * 1964-02-11 1971-08-12 Guttropf, Walter, Dipl. Ing , Brugg (Schweiz) Sicherheits steuersystem fuer einen pneumatischen oder hydraulischen zylinder
US3505929A (en) * 1968-04-16 1970-04-14 Gen Electric Redundant flight control servoactuator
US4054154A (en) * 1969-11-26 1977-10-18 Textron Inc. Self monitoring redundant hydraeric control system
JPS5026864Y2 (de) * 1971-03-02 1975-08-11
US3813990A (en) * 1972-04-12 1974-06-04 Gen Electric Servo system including flow voting redundant failure correcting hydraulic actuator
GB1461135A (en) * 1973-11-16 1977-01-13 Textron Inc Apparatus having an actuator cylinder and piston and control valve therefor
FR2307151A1 (fr) * 1975-04-07 1976-11-05 Crouzet Sa Dispositif d'alimentation modulaire pour commande pneumatique
US4138088A (en) * 1976-12-30 1979-02-06 Parker-Hannifin Corporation Device for controlling hydraulic motors
GB1601581A (en) * 1977-02-26 1981-11-04 Fmc Corp Hydraulic apparatus for controlling subsea oil or gas well operations
DE2921464A1 (de) * 1978-05-30 1979-12-06 Smiths Industries Ltd Steuersysteme
US4181148A (en) * 1978-06-23 1980-01-01 Ross Operating Valve Company Self monitoring double valve
CH643919A5 (en) * 1978-08-02 1984-06-29 Festo Maschf Stoll G Pneumatic circuit arrangement for activating various pneumatic drive units in a timed sequence
CH666943A5 (de) * 1983-04-29 1988-08-31 Festo Maschf Stoll G Ventilbank.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014203389A1 (de) * 2014-02-25 2015-08-27 Zf Friedrichshafen Ag Steuerungsanordnung mit Ausgleichssteuereinheit
DE112015006500B4 (de) 2015-04-29 2024-02-01 Ross Operating Valve Company Strömungssteuerungs-Befestigungsanordnung für ein Ventil

Also Published As

Publication number Publication date
ES2043033T3 (es) 1993-12-16
CN1017466B (zh) 1992-07-15
EP0366281A1 (de) 1990-05-02
JPH02245504A (ja) 1990-10-01
EP0366281B1 (de) 1993-06-23
RU2028521C1 (ru) 1995-02-09
CN1042221A (zh) 1990-05-16
CA1334922C (en) 1995-03-28
JPH0788844B2 (ja) 1995-09-27
US4930401A (en) 1990-06-05
DE68907308D1 (de) 1993-07-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68907308T2 (de) Ventilsystem und Anordnung zum Austauschen von Ventilen während des Betriebes.
EP3695125B1 (de) Ventilanordnung und steuerungsverfahren
DD218934A5 (de) Ueberwachungseinrichtung fuer ein sicherheitsventil
DE2848358C2 (de) Störungsüberwachungsanordnung für eine Doppelventil-Einheit in einer pneumatischen Schaltung
DE69726199T2 (de) Ventil mit sich kreuzenden Leitungen und mit Sperrfunktion
DE60000284T2 (de) Hydraulisches Zweikreislenkungsystem
LU87640A1 (de) Lagegeregeltes proportionalwegeventil
EP0558976B1 (de) Sicherheitsventil
DE3615369C2 (de) Sicherheitsventil
EP0641919A1 (de) Hydraulische Sicherheitsschaltung
DE2922267A1 (de) Doppel-sicherheitsventil
DE3028396C2 (de)
DE69614238T2 (de) Zweihand-Steuerschaltung für Pressen
EP0341530B1 (de) Steuervorrichtung für pneumatische Systeme, insbesondere Pneumatik-Zylinder an Arbeits- und Fertigungs-Maschinen oder -Anlagen
EP0163861A2 (de) Türbetätigungsanlage
DE2002890C3 (de) Doppeltes Dreiwegeventil als Sicherheitssteuerung
EP1161929B1 (de) Hydrauliksystem für einen mehrere hydraulische Verbraucher aufweisenden Tisch oder dgl., insbesondere Operationstisch
DE19940967C1 (de) Hydraulische Schaltungsanordnung zur Steuerung des Antriebs für einen Pressbalken einer Papierschneidemaschine
DE69614987T2 (de) Steuereinrichtung eines Doppelventils
EP0043090A1 (de) Vorgesteuertes 3/2-Wege-Sitzventil
DE2757314A1 (de) Breitbandschleifmaschine
DE2509033C2 (de) Steuerventileinrichtung
DE3736750C2 (de)
EP0890030B1 (de) Sicherheitsschaltung
DE2824127A1 (de) Ladebordwand fuer lastkraftwagen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee