DE2824127A1 - Ladebordwand fuer lastkraftwagen - Google Patents

Ladebordwand fuer lastkraftwagen

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DE2824127A1
DE2824127A1 DE19782824127 DE2824127A DE2824127A1 DE 2824127 A1 DE2824127 A1 DE 2824127A1 DE 19782824127 DE19782824127 DE 19782824127 DE 2824127 A DE2824127 A DE 2824127A DE 2824127 A1 DE2824127 A1 DE 2824127A1
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DE
Germany
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switch
relay
lifting
hydraulic motor
contact
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DE19782824127
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English (en)
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Willi Sitter
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Wilhelm Stoll Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Wilhelm Stoll Maschinenfabrik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/44Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading having a loading platform thereon raising the load to the level of the load-transporting element
    • B60P1/4471General means for controlling movements of the loading platform, e.g. hydraulic systems

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Description

  • Ladebordwand für Lastkraftwagen
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Ladebordwand für Lastkraftwagen, mit einem Paar Hubzylinder und einem Paar Schließzylinder, die über in Auslaststellung bringbare Magnetventile zum Senken, bzw. öffnen der Ladebordwand entleerbar sind, und die über Hydraulikleitungen mit einem an eine Spannungsquelle angeschlossenen elektrischen Hydraulikmotor verbunden sind, welcher bei gleichzeitigem Betätigen zweier separater Schalter wahlweise die Hubzylinder bzw. die Schließzylinder mit dem Fluid beaufschlagt, wobei nach Loslassen eines Schalters für ein erneutes Betätigen des Hydraulikmotors ein vorheriges Loslassen auch des jeweils anderen Schalters erforderlich ist.
  • Derartige Ladebordwände dienen zum Be- und Entladen von Lastkraftwagen. Die Ladebordwand, die in geschlossener Stellung die hintere Rückwand des Laderaums bildet, kann durch Betätigen einer Hydraulikeinrichtung in waagerechte Stellung verschwenkt werden, so daß die zu entladenden Güter von der Ladefläche auf die Ladebordwand geschoben werden können.
  • Anschließend kann die Ladebordwand auf Bodenhöhe abgesenkt werden, so daß ein leichtes Abräumen der Ladebordwand möglich ist. Beim Beladen wird entsprechend verfahren.
  • Zum Verschwenken der Ladebordwand, d.h. zum Öffnen und Schliessen ist bei herkömmlichen Ladebordwänden ein Paar Schließzylinder vorgesehen. Zum Heben und Senken der Ladebordwand dient ein Paar Hubzylinder. Das Öffnen und Senken der Ladebordwand kann auf einfache Weise dadurch geschehen, daß auf elektrischem Wege den Zylindern zugeordnete Magnetventile in Auslassstellung gebracht werden, so daß aus den Schließzylindern, bzw. Hub zylindern das Fluid mit einer bestimmten Geschwindigkeit in ein Reservoir ausströmt. Beim Schließen und Heben der Ladebordwand wird normalerweise eine Hydraulikmotorpumpe betätigt, die das Fluid über Rückschlagventile in die Schließzylinder, bzw. Hubzylinder pumpt. Die zum Betätigen der Hydraulikanordnung vorgesehenen Schalter können entweder als Handschalter außen am Lastkraftwagen angeordnet sein1 oder als Fußschalter auf der Ladebordwand selbst. Weiterhin kann eine sogenannte Oben-Steuerung im Bereich des Laderaums vorgesehen sein.
  • Besonders beim Schließen und Heben der Ladebordwand besteht -wenn nicht besondere Vorkehrungen getroffen werden - die Gefahr, daß die Bedienungsperson verletzt wird, was beispielsweise dadurch geschehen kann, daß eine Hand oder ein Fuß zwischen der Ladebordwand und dem Anschlag, d.h. der hinteren Kante des Laderaumes, eingeklemmt wird. Aus Sicherheitsgründen müssen deswegen bei der Anordnung der Betätigungselemente für die Ladebordwand bestimmte Auflagen beachtet werden. Das erste Erfordernis besteht darin, daß das Schließen und Heben der Ladebordwand grundsätzlich nur durch Zweihand-Bedienung erfolgen kann. Bei Fußbedienung müssen entsprechend zwei Fußschalter gleichzeitig betätigt werden. Es müssen jedoch besondere Maßnahmen getroffen werden, damit die Zweihand-Bedienung nicht außer Funktion gesetzt werden kann. So ist es beispielsweise denkbar, daß einer der beiden Schalter festgeklemmt wird, so daß der zweite Schalter dann dieselbe Funktion hat wie' eine normale Einhand-Bedienung. Deswegen wird gefordert, daß ein Heben oder Schließen der Ladebordwand nur möglich ist, wenn zuvor beide Schalter losgelassen wurden. Anders ausgedrückt: Wird nach einem Schließ- oder Hebevorgang einer der beiden Schalter losgelassen, so muß vor einem erneuten Schliessen oder Heben zuerst auch der andere Schalter losgelassen werden.
  • Zur Erfüllung der oben genannten Forderungen könnte eine elektronische logische Schaltung verwendet werden, die die genannten Funktionen erfüllt. Jedoch hat die Lösung durch eine elektronische Schaltung in der Praxis gewisse Nachteile. Bei relativ geringer Stückzahl ist die Herstellung der elektronischen Schaltungen aus beispielsweise gedruckten Schaltungsplatten zu teuer. Ihr Einsatz ist erst bei großen Stückzahlen rentabel.
  • Ein weiterer, noch größerer Nachteil besteht darin, daß im Falle einer Störung der Anlage der Fehler unter Umstanden nicht schnell gefunden werden kann und eine rasche Reparatur unmöglich ist. Die Personen, die mit der Vorrichtung ständig arbeiten, sind für gewöhnlich nicht in der Lage 7 in einer elektronischen Schaltung einen Fehler festzustellen und zu reparieren. Jedoch sind auch in den Werkstätten nur selten die elektronischen Bauteile vorrätig, die für eine evtl. Reparatur benötigt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ladebordwand für Lastkraftwagen der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die durch die Sicherheitsbestimmungen vorgegebenen Funktionen auf einfache Weise mit im Fahrzeugbau üblichen Bauelementen realisiert sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein erstes Relais vorgesehen ist, dessen Spulenklemme über jeweils eine erste Schaltstrecke des ersten und zweiten Schalters in Serie ad die Spannungsquelle anschaltbar ist und mit seinem Arbeitskontakt selbsthaltend verbunden ist, wobei diesem von der Spannungsquelle entweder über eine Schalt strecke des ersten oder des zweiten Schalters Spannung zugeführt wird, daß die Spulenklemme des ersten Relais über den Ruhekontakt eines zweiten Relais mit dem Hydraulikmotor verbindbar ist und daß die Spulenklemme des zweiten Relais selbsthaltend mit dessen Arbeitskontakt und über zwei parallel liegende Schaltstrecken, die bei Loslassen des jeweiligen Schalters schließen, mit der Spulenklemme des ersten Relais verbunden ist.
  • Die erfindungsgemäß ausgerüstete Ladebordwand entspricht den oben erläuterten Sicherheitsbestimmungen, d.h., zum Heben und Schließen ist Zweihand-Bedienung erforderlich, und wenn nach Betätigen des Hydraulikmotors ein Schalter losgelassen wird, so muß auch der andere Schalter losgelassen werden, bevor eine erneute Betätigung stattfinden kann. Hierzu zieht das erste Relais an, wenn durch Betätigen beider Schalter der Spulenklemme über die in Serie liegenden Schaltstrecken Spannung von der Spannungsquelle zugeführt wird. Diese Spannung gelangt über den Ruhekontakt des zweiten Relais zu dem Hydrauliknnotor, Da das erste Relais solange selbsthaltend geschaltet ist wie seinem Arbeitskontakt durch Betätigen wenigstens eines Schalters Spannung zugeführt wird, wirkt das erste Relais gleichsam als Informationsspeicher, der die Information speichert, daß eine Betätigung beider Schalter stattgefunden hat.
  • Das zweite Relais wirkt als Trennrelais. Wird ein Schalter losgelassen, so wird über eine entsprechende Schaltstrecke des losgelassenen Schalters die Spannung von der Spulenklemme des ersten Relais an die Spulenklemme des zweiten Relais geführt, so daß dieses anzieht und den Stromfluß zu dem Hydraulikmotor unterbricht. Gleichzeitig gelangt die Spannung von der Spulenklemme des ersten Relais zum Arbeitskontakt des zweiten Relais, so daß dieses Relais selbsthaltend geschaltet ist. Ein erneutes Betätigen des zuletztflosgelassenen Schalters hat somit keine Wirkung.
  • Erst wenn beide Schalter losgelassen werden, nehmen die Relais wieder ihre Ausgangsstellung ein, und der Hydraulikmotor kann von neuem betätigt werden. Die erfindungsgemäße Anordnung benötigt als Bauelemente neben der Hydraulikeinreichtung lediglich Bauelemente, die im Fahrzeugbau allgemein üblich sind, nämlich Relais und Schalter, d.h.
  • im vorliegenden Fall, Mehrfachschalter. Die gesamte Anordnung kann ohne zusätzliche Hilfsmittel aufgebaut, bzw.
  • verdrahtet werden. Eine Störung in der Schaltung, beispielsweise ein defekter Schalter, ein defektes Relais oder ein loses Kabel, kann schnell erkannt werden. Der Fehler kann rasch behoben werden, der defekte Schalter oder das defekte Relais kann rasch ausgetauscht werden, bzw. das lose Kabel kann schnell wieder befestigt werden. Die erfindungsgemäße Ladebordwand arbeitet zuverlässig, zeichnet sich durch kostengünstige Herstellung aus und ist leicht zu reparieren.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß ein Dreiweghahn zwischen den Hydraulikmotor und die Hubzylinder bzw. die Schließzylinder eingefügt ist, und daß ein Schalter als Sicherungsschalter und je nach Stellung des Dreiweghahnes ein anderer Schalter als Hub-, bzw.
  • Schließschalter vorgesehen ist. Zum Betätigen dieser Ladebordwand muß zum Heben, bzw. Schließen ggf. zuvor der Dreiweghahn betätigt werden. Die Anordnung zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus. Da ein einziger Schalter sowohl zum Schließen als auch zum Heben der Ladebordwand ausreicht, ist die Anordnung kostengünstig und einfach aufzubauen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen den Hydraulikmotor und die Hub-, bzw. Schließzylinder ein Zwei-Wege-Magnetventil eingefügt ist, daß der erste Schalter als Sicherheitsschalter vorgesehen ist und den Hub-, bzw. Schließzylindern jeweils ein eigener Betätigungsschalter zugeordnet ist, von denen einer eine mit dem Zwei-Wege-Magnetventil Verbundene Schaltstrecke aufweist. Bei dieser Ausführungsform ist für das Heben und das Schließen jeweils ein separater Schalter vorgesehen. Das Betätigen der jeweiligen Schalter ist jedoch nur dann wirksam, wenn auch der Sicherheitsschalter betätigt wird. Gegenüber der letztgenannten Ausführungsform ist bei diesem Ausführungsbeispiel die Bedienung vereinfacht. Das manuelle Betätigen des Dreiweghahns wird ersetzt durch das automatische Betätigen des Zwei-Wege-Magnetventils.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß zwischen den Eydraulikmotor und die Hub-, bzw. Schließzylinder ein Zwei-Wege-Magnetventil eingefügt ist, daß der Ruhekontakt des zweiten Relais mit dem Schaltkontakthebel eines Wahlschalters verbunden ist, dessen Kontaktabgriffe zum Schließen der Ladebordwand mit dem Hydraulikinotor, zum Öffnen mit dem Zwei-Wege-Magnetventil sowie den Magnetventilen der Schließzylinder, zum Heben mit dem Hydraulikmotor und dem Zwei-Wege-Magnetventil4 und zum Senken mit den Magnetventilen der Hubzylinder in Verbindung stehen. Bei dieser Ausführungsform wird vor dem Betätigen der beiden Schalter der Wahlschalter auf die gewünschte Bewegung der Ladebordwand angestellt. Neben dem Schließen und Heben ist auch für das Senken und Öffnen der Ladebordwand eine Zweihandbedienung gegeben. Diese zusätzlichen Funktionen werden durch nur geringen Aufwand an Bauelementen erreicht.
  • Im folgenden werden Ausfühuungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1A ein Schaltbild der Hydrauliksteuereinrichtung der erfindungsgemäßen Ladebordwand Fig. 1B ein Schaltbild einer abgewandleten Ausführungsform nach Fig. 1, Fig. 2A ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2B ein Schaltbild einer abgewandelten Ausfuhrungsform nach Fig. 2A, und Fig. 3 ein Schaltbild einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
  • Figur 1A zeigt eine Hydraulikpumpenanordnung 1 mit einem Elektromotor M, einer hieran angeschlossenen Pumpe P und einen Fluidreservoir 2. Von der Pumpe P führt über ein Magnetventil V eine Hydraulikleitung 3 zu einem Dreiweghahn 4. Von dem Dreiweghnhn führt eine Hydraulikleitung 5 zu zwei Schließzylindern Sch I und Sch II. Eine weitere Hydraulikleitung 6 führt von dem Dreiweghahn 4 zu dem Hubzylinder H I und H II.
  • Die Hub- und Schließzylinder haben im wesentlichen den gleichen Aufbau. Der jeweiligen Kolben-Zylinderanordnung ist ein Magnetventil vorgeschaltet, welches im nichteingeschalteten Zustand (in der in der Zeichnung dargestellten Stellung) von der Hydraulikpumpe durch die jeweilige Hydraulikleitung gepreßtes Fluid über ein Rückschlagventil in den Zylinder strömen läßt. Darüberhinaus ist dem Hubzylinder H I und dem Schließzylinder Sch 1 jeweils ein Sicherheitsventil vorgeschaltet, welches bei Bruch eine Hydraulikleitung gewährleistet, daß sich der jeweilige Zylinder nur mit einer maximal vorgegebenen Geschwindigkeit entleert, um hierdurch zu vermeiden, daß sich die an die jeweiligen Kolben angelenkte Ladebordwand zu schnell öffnet oder absenkt, wodurch möglicherweise Unfälle geschehen können.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Stellung des Dreiweghahnes 4 ist die Hydraulikpumpenanordnung mit den beiden Schließzylindern Sch I und Sch II verbunden. Wird der Dreiweghahn 4 um 90° entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so ist die Hydraulikeinrichtung 1 mit den beiden Hub zylindern H I und H II verbunden, während die zu den Schließzylindern führende Leitung 5 abgesperrt ist.
  • Das Magnetventil V nimmt im nicht erregten Zustand die in der Zeichnung dargestellte Stellung ein, bei der das Fluid von der Pumpe über den Dreiweghahn in die entsprechenden Zylinder gelangen kann. Wird das Magnetventil V mit Spannung beaufschlagt, so wird es nach rechts verschoben, wodurch von den jeweiligen Zylindern das Fluid in das Reservoir 2-strömen kann. Zum Senken und Offnen der Ladeplattform müssen also das Magnetventil V und die den Zylindern vorgelagerten Magnetventile betätigt werden. Beim Heben und Schließen der Ladeplattform braucht neben der entsprechenden Einstellung des Dreiweghahnes 4 nur der Motor der Hydraulikpumpe betätigt werden.
  • Zum Bedienen der Ladeplattform sind drei Schalter S 1, -S 2 und S 3 vorgesehen. Die Schalter sind entweder außen an dem Lastkraftwagen als Handschalter angeordnet, bzw. zusätzlich auch als Fußschalter auf der Ladebordwand selbst vorhanden. Die räumliche Anordnung der Schalter S1, 52 und S3 gewährleistet, daß die Schalter S 1 und 5 2, bzw. S 1 und S 3 nicht von einer Hand bzw. von einem Fuß betätigt werden können. Die Schalter S 1 und S 2 sind als Mehrfachschalter mit jeweils drei Schaltstrecken ausgebildet. Die Schaltstrecken 10 und 12 des Schalters S 1, bzw. die Schaltstrecken 20 und 22 des Schalters S 2 sind bei nicht betätigtem Schalter geöffnet, während die Schaltstrecke 11 des Schalters S 1 und die Schaltstrecke 21 des Schalters S 2 bei nicht betätigtem Schalter geschlossen sind. Werden die Schalter betätigt, so schließen, bzw. öffnen die entsprechenden Schaltstrecken. Der Schalter S 3 ist ein einfacher Schalter mit nur einer Schaltstrecke, die beim Betätigen des Schalters geschlossen wird.
  • Es sind zwei Relais R 1 und R 2 vorgesehen, die mit den Schaltern S 1 und S 2 derart verknüpft sind, daß sich folgende Funktionsweise ergibt: Wird nur einer der beiden Schalter S 1 oder S 2 betätigt, so erfolgt keine Betätigung der Hydraulikeinrichtung. Werden beide Schalter betätigt, so wird der Motor M mit Spannung beaufschlagt, so daß - je nach Stellung des Dreiweghahns 4 - entweder die Hubzylinder H I undrH II oder die Schließzylinder Sch I und Sch II mit Fluid beaufschlagt werden. Wird danach nur einer der beiden Schalter losgelassen, so bleibt der Motor M stehen. Ein erneutes Betätigen desselben Schalters hat keine Wirkung. Bei Loslassen beider Schalter geht die Anordnung in ihre Ausgangsstellung zurück.
  • Eine Spannungsquelle + V, bei der es sich vorzugsweise um die Spannungsquelle des Fahrzeugs handelt, ist über die parallel liegenden Schaltstrecken 10 und 20 über die Leitung 41 an den Mittelkontakt R1M des Relais R1 anschaltbar. Uber eine Leitung 42 und die in Serie liegenden Schaltstrecken 12 und 22 ist die Spannungsquelle + V mit der Spulenklemme RIS des Relais 1 verbindbar. Die Spulenklemme R1S wiederum ist mit der die Schaltstrecken 11 und 21 verbindenden Leistung 43 verbunden. Ebenfalls mit der Spulenklemme R1S des Relais 1 ist der Mittelkontakt R2M des Relais 2 über eine Leitung 44 verbunden. Der Arbeitskontakt R1A des Relais 1 ist mit dessen Spulenklemme R1S leitend verbunden. Weiterhin ist die Spulen klemme RIS, bzw. die Leitung 43 über die parallel liegenden Schaltstrecken 11 und 12 und die Leitung 45 mit der Spulenklemme R2S des Relais 2 verbindbar. Die Spulenklemme R2S des Relais R2 ist ferner mit der Arbeitsklemme R2A des Relais 2 kurzgeschlossen.
  • Der Schalter S 3 liegt bezüglich der Spannungsquelle + V mit der Schaltstrecke 12 des Schalters S 1 über die Leitung 46 in Serie. Der Ausgang des Schalters S 2 führt über eine Leitung 47 zu dem Magnetventil V und den Magnetventilen der einzelnen Hubzylinder und Schließzylinder.
  • Zur Erläuterung der Arbeitsweise der Anordnung soll zuerst das Heben und Schließen der Ladeplattform erläutert werden.
  • Hierzu muß sowohl der Schalter S 1, der als Sicherheitsschalter bezeichnet werden kann, als auch der Schalter S 2, der als Funktionsschalter für die Funktionen "Heben" und "Schließen" bezeichnet werden kann, betätigt werden. Wird zuerst nur einer der beiden Schalter betätigt, so wird der Mittelkontakt R1M des Relais R1 über die Leitung 41 und entweder der Schaltstrecke 10 oder 20 mit Spannung beaufschlagt. Die Spule des Relais R 1 ist noch stromlos. Erst wenn beide Schalter betätigt sind, wird der Spulenklemme R1S des Relais 1 über die Leitung 42 und die Schaltstrecken 12 und 22 Strom zugeführt, so daß das Relais anzieht, wodurch der Kontakt K 1 des Relais R 1 von seiner in der Zeichnung dargestellten Ruhekontaktstellung in die Arbeitskontaktstellung wechselt, in der der Mittelkontakt R1M mit dem Arbeitskontakt R1A in Verbindung steht. Da die beiden Schaltstreckenll und 21 der beiden Schalter nun geöffnet sind, bleibt die Spulenklemme R2S des Relais R 2 stromlos. Daher wird im Motor M von der Spulenklemme R1S des Relais R 1 über die Leitung 44, den Mittelkontakt R2M, den Ruhekontakt R2R und die Leitung 48 Strom zugeführt. Je nach Stellung des Dreiweghahnes 4 drückt die Pumpe P Fluid in die entsprechenden Zylinder, so daß die Ladebordwand entweder geschlossen oder angehoben wird. Wird nun einer der beiden Schalter losgelassen, so bleibt das Relais R 1 im angezogenen Zustand, da der Spulenklemme über den Arbeitskontakt R1A und die Leitung 41 sowie die noch geschlossene Schalt strecke 10 oder 20 Spannung zugeführt wird. Beim Loslassen eines Schalters schließt jedoch entweder die Schaltstrecke 11 oder 21, so daß die Spannung von der Spulenklemme RIS zu der Spulenklemme R2S des Relais R2 gelangen kann. Hierdurch zieht das Relais R2 an, wodurch die Verbindung zum Motor unterbrochen wird. Wird nun der zuletzt losgelassene Schalter wieder betätigt, so hat dies auf die Schaltstellung der beiden Relais keinen Einfluß, da der Spulenklemme R2S des Relais 2 nun über den hiermit kurzgeschlossenen Arbeitskontakt R2A und die Leitung 33 Spannung von der Spulenklemme R18 zugeführt wird. Erst bei Loslassen beider Schalter fallen beide Relais ab, so daß wieder der Ausgangszustand erreicht ist, von dem aus eine erneute Betätigung des Motors stattfinden kann.
  • Zum Senken und Öffnen der Ladeplattform wird nach vorheriger entsprechender Betätigung des Dreiweghahnes 4 der Schalter S3 betätigt, wobei ebenfalls der Schalter S1 betätigt sein muß, damit die Spannungsquelle V über die Leitung 42, die Schaltstrecke 12, die Leitung 46, den Schalter S3 und die Leitung 47 zu dem Magnetventil V und den Magnetventilen der Zylinder glangen kann.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß das Relais R1 gleichsam als Speicherelement wirkt, welches die Information speichert, daß beide Schalter betätigt wurden. Das Relais R2 dient als Trennrelais, um bei Loslassen eines Schalters die Verbindung zum Motor zu trennen. Beim erneuten Betätigen eines losgelassenen Schalters wird die im Relais R1 gespeicherte Tnformation über den Mittelkontakt R2N und den Arbeitskontakt R2A auf die Spulenklemme R2S des Relais R2 gegeben, damit die Verbindung nicht wieder hergestellt werden kann.
  • Eine Abwandlung der soeben erläuterten Ausfuhrungsform ist in Fig. IB dargestellt, wobei zur Vereinfachung der Darstellung diejenigen Bauelementen neben den beiden Relais R1 und R2 , die schon in Fig. 1A dargestellt sind, fortgelassen wurden. Es ist ein zusätzlicher Schalter OH/OS vorgesehen, der zur tObensteuerungn dient. Dieser Schalter ist im Bereich des Laderaums angebracht. tber die Schaltstrecke OH ist der Pumpenmotor mit der Spannungsquelle verbindbar. Bei Schließen der Schaltsrekke OS wird dem Ventil V und dem Hub- und Schließzylinder Spannung zugeführt. Um zu vermeiden, daß beim Heben der Ladebord durch Betätigen des Schalters OH die beiden Relais R1 und R2 ständig angezogen werden, ist ein drittes Relais R3 vorgesehen. Iia Gegensatz zu der in Fig. 1k gezeigten Anordnung erfolgt die Zuführung zum Pumpenmotor M nicht direkt über den Ruhekontakt R2R des Relais R2, sondern auch noch über Arbeits- und Mittelkontakt R2A, bzw. RDM des Relais R3. Wie man aus der Zeichnung leicht sieht, bleiben bei Schließen der Schaltsrecke OH die Relais in Ruhe. Bei Betätigen der Schalter S1 und S2 schalten die Relais R1 und R3 in gleicher Weise, denn R3 ist bezüglich R1 parallelgeschaltet. Durch das zusätzliche Relais R3 wird also ein unnötiger Anziehen der Relais R1 und R2 verhindert, wodurch sich die Lebensdauer der Bauelemente und somit der gesamten Anordnung beträchtlich erhöht.
  • Fig. 2A zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. In der Zeichnung sind für Teile, die mit den Teilen aus Fig. 1 identisch sind,gleiche Bezugszeichen verwendet. Bei dem inFig. 2A dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Gegensatz zu dem in Fig.
  • 1A und 1B dargestelten Magentventil V ein zwei-Wege-Magnetventil V' verwendet. In der in der Zeichnung dargestellten Stellung, in der das Zwei-Wege-Magnetventil V' in die Schließzylinder SCHI und SCH2 gepreßt werden, während von den Hubzylindern HI und HII - bei Betätigung der entsprechenden Magnetventile, Fluid durch die Leitung 6 und das Ventil V' in das Reservoir 2 strömen. Wird das Ventil V' erregt, so kann von der Pumpe P Fluid in die Hubzylinder gepreßt werden, während das Fluid aus den Schließzylinder bei entsprechender Betätigung der Magnetventile in das Reservoir 2 zurückströmen kann. Bei dieser Ausführungsform ist ein Dreiweghahn überflüssig.
  • Neben dem als Sicherheitsschalter wirkenden Schalter 51 ist für jede Bewegungsfunktion der Ladebordwand ein separater Schalter vorgesehen. Der Schalter S2" dient zum Schließen der Ladebordwand. Der Schalter S2' zum Heben der Ladebordwand, der Schalter S3' zum Öffnen und der Schalter 53'' zum Senken der Ladebordwand. Prinzipiell ähnelt die in Fig. 2 gezeigte Schaltung dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel, mit der Ausnahme, daß die kombinierten Schalter S2 und S3 gemäß Fig. 1 ersetzt wurden durch separate Schalter, Daher soll im folgenden vornehmlich auf die Abweichungen der beiden Ausführungsbeispiele eingegangen werden. Der Mittelkontakt R1M des Relais R1 kann entweder von der Schaltstrecke 10, 20' oder 20" mit der Spannungsquelle +V verbunden werden. Die Spulenklemme 1115 erhält Spannung von der Spannungsquelle +V entweder über die Serienschaltung der Schaltsrecken 12 und 22" oder über die Serienschaltung der Schaltstrecken 12 und 22'. Die Spulenklemme R2S des Relais 2 ist mit der Spulenklemme R1S entweder über die Schaltsrecke 11, 21', oder 21" verbindbar. Um zu gewährleisten, daß die Spulenklemme R2 beispielsweise bei Betätigen des Schalters S2" nicht über die Schaltstrecke 21' Spannung von der Spulenklemme 1115 erhält, ist die Schaltstrecke 23" vorgeschaltet, die beim Betätigen des Schalters S2" die Verbindung zur Klemme R2S unterbricht. In entsprechender Weise dient die Schaltstrecke 23' zum Unterbrechen der Verbindung zwischen der Schaltstrecke 21" und der Rlemme R2S, wenn der Schalter S2' betätigt wird. Der Ruhekontakt R2R des Relais R2 ist außer mit dem Motor M auch über eine Schaltsrecke 24' des Schalters S2' mit dem Zwei-Wege-Magnetventil V' verbunden.
  • Die Schaltsrecke 30' des Schalters S3', der zum Öffnen dient, verbindet über die Schaltsrecke 12 des Schalters S1 die Spannungsquelle V mit dem Ventil V'. Gleichzeitig wird über die Schaltstrecke 31' und die Leitung 49 die Spannung zu den Magnetventilen der Schließzylinder SCHI und SCHII geführt.
  • Der zum Senken der Ladebordwand vorgesehene Schalter 53" liegt über die Schaltstrecke 12 des Schalters S1 an der Spannungsquelle +V und ist weiterhin über die Leitung 50 mit den Magnetventilen der Hubzylinder HI und 1111 verbunden.
  • Die Arbeitsweise der Anordnung ist ähnlich wie bei den in Fig.
  • 1A, 1 B dargestellten Ausführungsbeispielen. Soll die Ladebordwsmd z. B. angehoben werden, so werden die Schaltr S1 und 52' betätigt.
  • Über die Schaltstecken 12 und 22' wird der Spulenklemme R1S Spannung zugeführt, so daß das Relais anzieht. Über den Ruhekontakt R2R wird die Spannung einmal dem Motor M zugeführt, zum anderen über die Schaltstrecke 24' des Schalters 52' dem Zwei-Wege-Magnetventil V', welches hierdurch in seine andere Stellung gelangt. Die Pumpe pumpt das Fluid durch das Ventil V- in die Hub zylinder HI und HII. Gleichzeitig verhindert die Schaltstrecke 23' des Schalters 52', daß Spannung von der Spulenklemme RIS zu der Spulenklemme 1125 gelangen kann, da die Schaltstrecke 21" nicht direkt mit der Klemme R2S verbunden ist, sondern über eine Leitung 51 und die - nun geöffnete - Schaltstrecke 23' führt.
  • Um die Ladebordwand zu öffnen,werden der Schalter S1 und 53' betätigt, wodurch sowohl das Zwei-Wege-Magnetventil V' als auch die Magnetventile der Schließzylinder SCHI und SCHII mit Spannung beaufschlagt werden.
  • Beim Senken der Ladebordwand, was durch gleichzeitiges Betätigen der Schalter S1 und S2" geschieht, bleibt das Magnetventil V' stromlos, und nur die Magnetventile der beiden Hubzylinder werden mit Spannung beaufschlagt.
  • Fig. 2B zeigt eine von der zuletzt erläuterten Ausführung abgewandelte Ausführungsform der Erfindung. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2A weist der Schalter S2' insgesamt fünf Schaltstrecken auf. Nachteilig hierbei ist jedoch der große Raumbedarf.
  • Wünschenswert ist ein kleines Gehäuse, in welchem die Schaltungselemente untergebracht sind. Die inFig. 2B dargestellte abgewandelte Ausführungsform trägt diesem Bedürfnis Rechnung. Die Hydraulikanordnung entspricht der in Fig. 2A dargestellten Anordnung Bei der Schaltung gemäß Fig. 2B wurde - ähnlich wie bei dem Ausfübrungsbeispiel gemäß Fig. 1B - eine Obensteuerung berücksichtigt.
  • Die einzelnen Ausgangsleitungen sind einer Elemnleiste zugeführt, deren Ausgänge wiederum mit den einzelnen zu betätigenden Elementen in Verbindung stehen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2B ist der als Sicherheitsschalter vorgesehene Schalter 51 als- Schalter mit vier Schaltstrecken 10 - 13 ausgebildet. Die Schalter 52' (heben) und 52'' (schließen) besitzen jeweils drei Schaltstrecken Die Schalter S3" (senken) und 53' (öffnen) besitzen jeweils nur eine einzige Schaltstrecke. Insgesamt sind sieben Relais RI - RVII vorgesehen. Diese Relais sind derart verschaltet, daß sich dieselbe Funktionsweise ergibt wie bei den in Fig.
  • 2A dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • Die Anordnung gemäß Fig. 2B arbeitet wie folgt: Werden die SchalterSlund S2" betätigt (heben), ziehen die Relais RI und RII an. RI verbleibt in Selbsthaltefunktion. Dabei dient RI als Informationsspeicher und gibt Spannung auf den rechten Rontakt der Schaltstrecke 21' sowie den linken Kontakt der Schaltstrecke 12. fieber das Relais RII erfolgt die Speisung des Pumpenmotors N und des Zwei-Wege-Ventils V. Wird entweder der Schalter 51 oder der Schalter 52 losgelassen, so zieht das Relais RIII an und unterbricht die Spannungsversorgung zu der Spulenklemme RIIS des Relais R2 und somit die Stromversorgung des Punpenmotors M und des Zwei-Wege-Ventils V. Die Relais RI und RIII bleiben in Selbsthaltefunktion angezogen. Bei erneuter Betätigung des losgelassenen Schalters S1, bzw. S2, erfolgt keine Schaltfunktion, sondern erst dann, wenn beide Schalter (S1 und 52) losgelassen und erneut betätigt werden.
  • Bei Betätigen S1 und S2" ziehen die Relais RIV und RV an, und RIV verbleibt in Selbsthaltefunktion. Dabei dient RIV als Informationsspeicher und gibt Spannung auf den linken Kontakt der Schaltstrecke 21" des Schalters S2", sowie den linken Kontakt der Schaltstrecke 13 des Sicherheitsschalter Sl.
  • Die Speisung des Pumpenmotors M erfolgt über das Relais RV.
  • Wird entweder der Schalter S1 oder S2" losgelassen, so zieht das Relais RVI an und unterbricht somit die Spannungsversorgung zum Anschluß RVS des dem Pumpenmotor M zugeordneten Relais RV.
  • Die Relais RIV und iVI bleiben in Selbshaltefunktion. Bei erneuter Betätigung des losgelassenen Schalters S1 oder 52" erfolgt keine Schaltfunktion sondern erst, wenn beide Schalter losgelassen und erneut betätigt werden.
  • Bei Betätigen der in Serie geschalteten Schalter 51 und S3" (senken) ruhen alle Relais RI - RVII, und den Magnetventilen der Hubzylinder wird Strom zugeführt. Wird einer der beiden Schalter losgelassen, wird die Spannungsversorgung unterbrochen.
  • Bei erneutem Betätigen des jeweiligen Schalters kann der unterbrochene Vorgang fortgesetzt werden.
  • Bei Betätigen der in Serie liegenden Schalter S1 und 53' (öffnen) ruhen ebenfalls alle Relais RI - RVII' wobei jedoch das Relais RII über die Kontake RIIR und RIIM die Stromversorgung des Zwei-Wege-VentiIs V bewirkt. Die Schließzylinder werden über den Schalter S3' mit Strom versorgt. Bei Loslassen eines der beiden Schalter erfolgt eine Unterbrechung. Bei erneutem Betätigen des jeweiligen Schalters wird der unterbrochene Vorgang fortgesetzt.
  • Wir die Funktion "Heben" durch die im Laderaum vorgesehene Obensteuerung ausgelöst, so zieht das Relais RVII an und unterbricht somit die Verbindung von den Ruhekontakt RIIIR des Relais RIII mit der Spulenklemme RIIS des Relais RII. Die Spannungsversorgung zu den Pumpenmotor M und dem Zwei-Wege-Ventil V erfolgt über den Kontakt RIIS des Relais RII. Das Relais RVII hat keine Selbsthaltefunktion, d. h., nach Loslassen der Obensteue mng fällt das Relais wieder ab. Das Relais -VIl dient somit dazu, ein unnötiges Anziehen der Relais RI und RIII zu vermeiden. Durch diese Maßnahme wird also erreicht, daß die Relaiskontakte nicht frühzeitig verschleissen. Das Relais RVII hat somit eine vergleichbare Funktion wie das Relais R3 gemäß Fig. 1B.
  • Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform.der Erfindung. Die Hydraulikanordnung entspricht der des in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels. Die Schalter S1 und 52 dienen bei diesem Ausführungsbeispiel als zusammenwirkende Betätigungsschalter.
  • Der Aufbau der Anordnung entspricht im wesentlichen dem in Fig.1 gezeigten Äusführungsbeispiel. Der Ruhekontakt R22 ist jedoch nicht direkt mit dem Motor verbunden, sondern mit dem Schaltkontakthebel W1 eines Wahlschalters. Der Wahlschalter kann beim dargestellten Ausführungsbeispiel 5 verschiedene-Stellungen einnehmen, nämlich "aus", "schließen", "öffnen", "heben" und "senken", Die Kontaktabgriffe sind fortlaufend mit Al bis A5 bezeichnet. Die Kontaktabgriffe A3 und A4 sind zweigeteilt. Der Kontaktabgriff A3' führt zum Zwei-Wege-Ventil beim Eydraulikmotor, der Kontaktabgriff A3" zu den Magnetventilen der Schließzylinder. Der Kontaktabgriff A4' führt zum Motor, der Kontaktabgriff A4" zum Zwei-Wege-Ventil am Motor. Der Kontaktabgriff A2 führt nur zum Motor, der Kontaktabgriff A5 nur zu den Magnetventilen der Hubzylinder.
  • Bei dem Äusführungsbeispiel nach Fig. 3 sind für den Wahlschalter fünf Stellungen vorgesehen. Dies reichttheoretisch aus, in der Praxis jedoch ist es vorteilhaft, sieben Stellungen für den Wahlschalter vorzusehen, die in der Folge öffnen-senken-öffnen-schließen-heben-schließen-aus angeordnet sind. Eine derartige Anordnung von sieben Wahlschalterstellungen trägt den in der Praxis am häufigsten vorkommenden Bewegungsabläufen der Ladebordwand Rechnung.
  • In der ersten Stellung -öffnen- wird die Ladebordwand um ca. 90° bis in ihre waagrechte Stellung verschwenkt. Anschließend erfolgt das Absenken auf annähernd Bodenhöhe.
  • Danach erfolgt wiederum durch weiteres Öffnen ein Verschwenken um etwa 100, bis die Klappenspitze der Ladebordwand den Boden berührt. Als nächstes wird die Klappe wieder'um etwa 100 in die Waagrechte angehoben (schließen). Danach erfolgt das Anheben bis auf das Niveau der Ladefläche. Schließlich wird die Ladebordwand um 900 verschwenkt, um die in die Schließstellung zu bringen. Die letzte Stellung des Wahlschalters dient zum Ausschalten der Anordnung. Bei einer derartigen gegenüber der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform abgewandelten Ausführung wird der. Wahlschalter von der Bedienungsperson also bei jedem Bewegungsabschnitt der Ladebordwand um eine Stellung vorgerückt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Um eine gewisse Vereinfachung der Verdrahtung zu erreichen, können auch Dioden vorgesehen sein, die dadurch1 daß sie denStromfluß in nur einer Richtung ermöglichen, einige Schaltstrecken überflüssig machen. Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Ladebordwand für Lastkraftwagen, mit einem Paar Hubzylin-und einem Paar Schließzylinder, die über in Auslaßstellung bringbare Magnetventile zum Senken, bzw. öffnen der Ladebordwand entleerbar sind und die über Hydraulikleitungen mit einem an eine Spannungsquelle angeschlossenen elektrischen Eydraulikmotor verbunden sind, welcher bei gleichzeitigem Betätigen zweier separater Schalter wahlweise die Hubzylinder, bzw. die Schließzylinder mit dem Fluid beaufschlagt, wobei nach Loslassen eines Schalters für ein erneutes Betätigen des Hydraulikmotors ein vorheriges Loslassen auch des jeweils anderen Schalters erforderlich ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein erstes Relais (R1) vorgesehen ist, dessen Spulenklemme (R1S) über jeweils eine erste Schaltstrecke (12, 22) des ersten und zweiten Schalters (S1, S2) in Serie an die Spannungsquelle (+V) anschaltbar ist und mit seinem Arbeitskontakt (via) selbsthaltend verbunden ist, wobei diesem von der Spannungsquelle (+V) entweder über eine Schalt strecke des ersten oder zweiten Schalters (10, 20) Spannung zugeführt wird, daß die Spulenklemme (R1S) des ersten Relais (R1) über den Ruhekontakt (22R) eines zweiten Relais(R2) mit dem Hydraulikmotor (M) verbindbar ist, und daß die Spulenklemme (R2S) des zweiten Relais selbsthaltend mit dessen Arbeitskontakt (R2A) und über zwei parallel liegende Schaltstrecken (11, 21), die bei Loslassen des jeweiligen Schalters (S1, S2) schließen, mit der Spulenklemme (R1S) des ersten Relais (R1) verbunden ist.
  2. 2. Ladebordwand nach Anspruch 1,dadurch g e k e n n z e ichn e t, daß ein Dreiweghahn (4) zwischen den Hydraulikmotor (M, P) und dierHubzylinder (HI, HII) bzw. die Schließzylinder (SCHI, SCHII) eingefügt ist und daß ein Schalter (S1) als Sicherungsschalter und je nach Stellung des Dreiweghahnes (4) ein anderer Schalter (52) als Hub-, bzw. Schließschalter vorgesehen ist.
  3. 3. Ladebordwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Arbeitskontakt (RIA) des ersten Relais über dessen Zittelkontakt (21M, K1) und eine aus zwei Schaltstrecken (10, 20) der beiden Schalter gebildete Parallelschaltung mit der Spannungsquelle (+v) verbindbar ist.
  4. 4. Ladebordwand nach Anspruch 1,dadurch g e k e n n -z e i c h ne t, daß zwischen den gydraulikmotor (M, P) und die Hub-, bzw. Schließzylinder (H, SCH) ein Zwei-Wege-Magnetventil (V') eingefügt ist, daß der erste Schalter (S1) als Sicherheitsschalter vorgesehen ist, und den Hubzylindern, bzw. Schließen zylindern jeweils ein eigener Betätigungsschalter (S2', bzw.
    S2") zugeordnet ist, von denen einer eine mit dem Zwei-Wege-Magnetventil (V') verbundene Schaltstrecke (24i) aufweist.
  5. 5. Ladebordwand nach Anspruch 1, dadurch g ek e n n z e i c hn e t ,daß zwischen den Hydraulikmotor und die Hub-, bzw. Schließzylinder ein Zwei-Wege-Magnetventil (V') eingefügt ist, daß der Ruhekontakt (R2R) des zweiten Relais (R2) mit dem Schaltkontakthebel (W1) eines Wahlschalters verbunden ist, dessen Eontaktabgriffe (A1 bis A5) zum Schließen der Ladebordwand mit dem Hydraulikmotor (M) zum öffnen mit dem Zwei-Wege-Magnetventil (V') sowie den Magnetventilen der Schließzylinder, zum Heben mit dem Hydraulikmotor und dem Zwei-Wege-Magnetventil und zum Senken mit den Magnetventilen der Hubzylinder in Verbindung stehen.
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