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Ladebordwand für Lastkraftwagen
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Ladebordwand für Lastkraftwagen,
mit einem Paar Hubzylinder und einem Paar Schließzylinder, die über in Auslaststellung
bringbare Magnetventile zum Senken, bzw. öffnen der Ladebordwand entleerbar sind,
und die über Hydraulikleitungen mit einem an eine Spannungsquelle angeschlossenen
elektrischen Hydraulikmotor verbunden sind, welcher bei gleichzeitigem Betätigen
zweier separater Schalter wahlweise die Hubzylinder bzw. die Schließzylinder mit
dem Fluid beaufschlagt, wobei nach Loslassen eines Schalters für ein erneutes Betätigen
des Hydraulikmotors ein vorheriges Loslassen auch des jeweils anderen Schalters
erforderlich ist.
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Derartige Ladebordwände dienen zum Be- und Entladen von Lastkraftwagen.
Die Ladebordwand, die in geschlossener Stellung die hintere Rückwand des Laderaums
bildet, kann durch Betätigen einer Hydraulikeinrichtung in waagerechte Stellung
verschwenkt werden, so daß die zu entladenden Güter von der Ladefläche auf die Ladebordwand
geschoben werden können.
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Anschließend kann die Ladebordwand auf Bodenhöhe abgesenkt werden,
so daß ein leichtes Abräumen der Ladebordwand möglich ist. Beim Beladen wird entsprechend
verfahren.
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Zum Verschwenken der Ladebordwand, d.h. zum Öffnen und Schliessen
ist bei herkömmlichen Ladebordwänden ein Paar Schließzylinder vorgesehen. Zum Heben
und Senken der Ladebordwand dient ein Paar Hubzylinder. Das Öffnen und Senken der
Ladebordwand kann auf einfache Weise dadurch geschehen, daß auf elektrischem Wege
den Zylindern zugeordnete Magnetventile in Auslassstellung gebracht werden, so daß
aus den Schließzylindern, bzw. Hub zylindern das Fluid mit einer bestimmten Geschwindigkeit
in ein Reservoir ausströmt. Beim Schließen und Heben der Ladebordwand wird normalerweise
eine Hydraulikmotorpumpe betätigt, die das Fluid über Rückschlagventile in die Schließzylinder,
bzw. Hubzylinder pumpt. Die zum Betätigen der Hydraulikanordnung vorgesehenen Schalter
können entweder als Handschalter außen am Lastkraftwagen angeordnet sein1 oder als
Fußschalter auf der Ladebordwand selbst. Weiterhin kann eine sogenannte Oben-Steuerung
im Bereich des Laderaums vorgesehen sein.
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Besonders beim Schließen und Heben der Ladebordwand besteht -wenn
nicht besondere Vorkehrungen getroffen werden - die Gefahr, daß die Bedienungsperson
verletzt wird, was beispielsweise dadurch geschehen kann, daß eine Hand oder ein
Fuß zwischen der Ladebordwand und dem Anschlag, d.h. der hinteren Kante des Laderaumes,
eingeklemmt wird. Aus Sicherheitsgründen müssen deswegen bei der Anordnung der Betätigungselemente
für
die Ladebordwand bestimmte Auflagen beachtet werden. Das erste
Erfordernis besteht darin, daß das Schließen und Heben der Ladebordwand grundsätzlich
nur durch Zweihand-Bedienung erfolgen kann. Bei Fußbedienung müssen entsprechend
zwei Fußschalter gleichzeitig betätigt werden. Es müssen jedoch besondere Maßnahmen
getroffen werden, damit die Zweihand-Bedienung nicht außer Funktion gesetzt werden
kann. So ist es beispielsweise denkbar, daß einer der beiden Schalter festgeklemmt
wird, so daß der zweite Schalter dann dieselbe Funktion hat wie' eine normale Einhand-Bedienung.
Deswegen wird gefordert, daß ein Heben oder Schließen der Ladebordwand nur möglich
ist, wenn zuvor beide Schalter losgelassen wurden. Anders ausgedrückt: Wird nach
einem Schließ- oder Hebevorgang einer der beiden Schalter losgelassen, so muß vor
einem erneuten Schliessen oder Heben zuerst auch der andere Schalter losgelassen
werden.
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Zur Erfüllung der oben genannten Forderungen könnte eine elektronische
logische Schaltung verwendet werden, die die genannten Funktionen erfüllt. Jedoch
hat die Lösung durch eine elektronische Schaltung in der Praxis gewisse Nachteile.
Bei relativ geringer Stückzahl ist die Herstellung der elektronischen Schaltungen
aus beispielsweise gedruckten Schaltungsplatten zu teuer. Ihr Einsatz ist erst bei
großen Stückzahlen rentabel.
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Ein weiterer, noch größerer Nachteil besteht darin, daß im Falle einer
Störung der Anlage der Fehler unter Umstanden nicht schnell gefunden werden kann
und eine rasche Reparatur unmöglich ist. Die Personen, die mit der Vorrichtung ständig
arbeiten, sind für gewöhnlich nicht in der Lage 7 in einer elektronischen Schaltung
einen Fehler festzustellen und zu reparieren. Jedoch sind auch in den Werkstätten
nur selten die elektronischen Bauteile vorrätig, die für eine evtl. Reparatur benötigt
werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ladebordwand für Lastkraftwagen
der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die durch die Sicherheitsbestimmungen
vorgegebenen Funktionen auf einfache Weise mit im Fahrzeugbau üblichen Bauelementen
realisiert sind.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein erstes
Relais vorgesehen ist, dessen Spulenklemme über jeweils eine erste Schaltstrecke
des ersten und zweiten Schalters in Serie ad die Spannungsquelle anschaltbar ist
und mit seinem Arbeitskontakt selbsthaltend verbunden ist, wobei diesem von der
Spannungsquelle entweder über eine Schalt strecke des ersten oder des zweiten Schalters
Spannung zugeführt wird, daß die Spulenklemme des ersten Relais über den Ruhekontakt
eines zweiten Relais mit dem Hydraulikmotor verbindbar ist und daß die Spulenklemme
des zweiten Relais selbsthaltend mit dessen Arbeitskontakt und über zwei parallel
liegende Schaltstrecken, die bei Loslassen des jeweiligen Schalters schließen, mit
der Spulenklemme des ersten Relais verbunden ist.
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Die erfindungsgemäß ausgerüstete Ladebordwand entspricht den oben
erläuterten Sicherheitsbestimmungen, d.h., zum Heben und Schließen ist Zweihand-Bedienung
erforderlich, und wenn nach Betätigen des Hydraulikmotors ein Schalter losgelassen
wird, so muß auch der andere Schalter losgelassen werden, bevor eine erneute Betätigung
stattfinden kann. Hierzu zieht das erste Relais an, wenn durch Betätigen beider
Schalter der Spulenklemme über die in Serie liegenden Schaltstrecken Spannung von
der Spannungsquelle zugeführt wird. Diese Spannung gelangt über den Ruhekontakt
des zweiten Relais zu dem Hydrauliknnotor, Da das erste Relais solange selbsthaltend
geschaltet ist wie seinem Arbeitskontakt durch Betätigen wenigstens eines Schalters
Spannung zugeführt wird, wirkt das erste Relais gleichsam als Informationsspeicher,
der die Information speichert, daß eine Betätigung beider Schalter stattgefunden
hat.
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Das zweite Relais wirkt als Trennrelais. Wird ein Schalter losgelassen,
so wird über eine entsprechende Schaltstrecke des losgelassenen Schalters die Spannung
von der Spulenklemme des ersten Relais an die Spulenklemme des zweiten Relais geführt,
so daß dieses anzieht und den Stromfluß zu dem Hydraulikmotor unterbricht. Gleichzeitig
gelangt die Spannung von der Spulenklemme des ersten Relais zum Arbeitskontakt des
zweiten Relais, so daß dieses Relais selbsthaltend geschaltet ist. Ein erneutes
Betätigen des zuletztflosgelassenen Schalters hat somit keine Wirkung.
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Erst wenn beide Schalter losgelassen werden, nehmen die Relais wieder
ihre Ausgangsstellung ein, und der Hydraulikmotor kann von neuem betätigt werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung benötigt als Bauelemente neben der Hydraulikeinreichtung
lediglich Bauelemente, die im Fahrzeugbau allgemein üblich sind, nämlich Relais
und Schalter, d.h.
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im vorliegenden Fall, Mehrfachschalter. Die gesamte Anordnung kann
ohne zusätzliche Hilfsmittel aufgebaut, bzw.
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verdrahtet werden. Eine Störung in der Schaltung, beispielsweise ein
defekter Schalter, ein defektes Relais oder ein loses Kabel, kann schnell erkannt
werden. Der Fehler kann rasch behoben werden, der defekte Schalter oder das defekte
Relais kann rasch ausgetauscht werden, bzw. das lose Kabel kann schnell wieder befestigt
werden. Die erfindungsgemäße Ladebordwand arbeitet zuverlässig, zeichnet sich durch
kostengünstige Herstellung aus und ist leicht zu reparieren.
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Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß ein Dreiweghahn zwischen den Hydraulikmotor und die Hubzylinder bzw. die Schließzylinder
eingefügt ist, und daß ein Schalter als Sicherungsschalter und je nach Stellung
des Dreiweghahnes ein anderer Schalter als Hub-, bzw.
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Schließschalter vorgesehen ist. Zum Betätigen dieser Ladebordwand
muß zum Heben, bzw. Schließen ggf. zuvor der Dreiweghahn betätigt werden. Die Anordnung
zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus. Da ein einziger Schalter sowohl
zum
Schließen als auch zum Heben der Ladebordwand ausreicht, ist die Anordnung kostengünstig
und einfach aufzubauen.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen
den Hydraulikmotor und die Hub-, bzw. Schließzylinder ein Zwei-Wege-Magnetventil
eingefügt ist, daß der erste Schalter als Sicherheitsschalter vorgesehen ist und
den Hub-, bzw. Schließzylindern jeweils ein eigener Betätigungsschalter zugeordnet
ist, von denen einer eine mit dem Zwei-Wege-Magnetventil Verbundene Schaltstrecke
aufweist. Bei dieser Ausführungsform ist für das Heben und das Schließen jeweils
ein separater Schalter vorgesehen. Das Betätigen der jeweiligen Schalter ist jedoch
nur dann wirksam, wenn auch der Sicherheitsschalter betätigt wird. Gegenüber der
letztgenannten Ausführungsform ist bei diesem Ausführungsbeispiel die Bedienung
vereinfacht. Das manuelle Betätigen des Dreiweghahns wird ersetzt durch das automatische
Betätigen des Zwei-Wege-Magnetventils.
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Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, daß zwischen den Eydraulikmotor und die Hub-, bzw. Schließzylinder
ein Zwei-Wege-Magnetventil eingefügt ist, daß der Ruhekontakt des zweiten Relais
mit dem Schaltkontakthebel eines Wahlschalters verbunden ist, dessen Kontaktabgriffe
zum Schließen der Ladebordwand mit dem Hydraulikinotor, zum Öffnen mit dem Zwei-Wege-Magnetventil
sowie den Magnetventilen der Schließzylinder, zum Heben mit dem Hydraulikmotor und
dem Zwei-Wege-Magnetventil4 und zum Senken mit den Magnetventilen der Hubzylinder
in Verbindung stehen. Bei dieser Ausführungsform wird vor dem Betätigen der beiden
Schalter der Wahlschalter auf die gewünschte Bewegung der Ladebordwand angestellt.
Neben dem Schließen und Heben ist auch für das Senken und Öffnen der Ladebordwand
eine Zweihandbedienung gegeben. Diese zusätzlichen Funktionen werden durch nur geringen
Aufwand an Bauelementen erreicht.
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Im folgenden werden Ausfühuungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1A ein Schaltbild der Hydrauliksteuereinrichtung
der erfindungsgemäßen Ladebordwand Fig. 1B ein Schaltbild einer abgewandleten Ausführungsform
nach Fig. 1, Fig. 2A ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2B ein Schaltbild einer abgewandelten Ausfuhrungsform nach Fig. 2A, und Fig.
3 ein Schaltbild einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
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Figur 1A zeigt eine Hydraulikpumpenanordnung 1 mit einem Elektromotor
M, einer hieran angeschlossenen Pumpe P und einen Fluidreservoir 2. Von der Pumpe
P führt über ein Magnetventil V eine Hydraulikleitung 3 zu einem Dreiweghahn 4.
Von dem Dreiweghnhn führt eine Hydraulikleitung 5 zu zwei Schließzylindern Sch I
und Sch II. Eine weitere Hydraulikleitung 6 führt von dem Dreiweghahn 4 zu dem Hubzylinder
H I und H II.
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Die Hub- und Schließzylinder haben im wesentlichen den gleichen Aufbau.
Der jeweiligen Kolben-Zylinderanordnung ist ein Magnetventil vorgeschaltet, welches
im nichteingeschalteten Zustand (in der in der Zeichnung dargestellten Stellung)
von der Hydraulikpumpe durch die jeweilige Hydraulikleitung gepreßtes Fluid über
ein Rückschlagventil in den Zylinder strömen läßt. Darüberhinaus ist dem Hubzylinder
H I und dem Schließzylinder Sch 1 jeweils ein Sicherheitsventil vorgeschaltet, welches
bei Bruch eine Hydraulikleitung gewährleistet, daß sich der jeweilige Zylinder nur
mit einer maximal vorgegebenen Geschwindigkeit entleert, um hierdurch zu vermeiden,
daß sich die an die jeweiligen Kolben angelenkte Ladebordwand zu schnell öffnet
oder absenkt, wodurch möglicherweise Unfälle geschehen können.
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Bei der in der Zeichnung dargestellten Stellung des Dreiweghahnes
4 ist die Hydraulikpumpenanordnung mit den beiden Schließzylindern Sch I und Sch
II verbunden. Wird der Dreiweghahn 4 um 90° entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht,
so ist die Hydraulikeinrichtung 1 mit den beiden Hub zylindern H I und H II verbunden,
während die zu den Schließzylindern führende Leitung 5 abgesperrt ist.
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Das Magnetventil V nimmt im nicht erregten Zustand die in der Zeichnung
dargestellte Stellung ein, bei der das Fluid von der Pumpe über den Dreiweghahn
in die entsprechenden Zylinder gelangen kann. Wird das Magnetventil V mit Spannung
beaufschlagt, so wird es nach rechts verschoben, wodurch von den jeweiligen Zylindern
das Fluid in das Reservoir 2-strömen kann. Zum Senken und Offnen der Ladeplattform
müssen also das Magnetventil V und die den Zylindern vorgelagerten Magnetventile
betätigt werden. Beim Heben und Schließen der Ladeplattform braucht neben der entsprechenden
Einstellung des Dreiweghahnes 4 nur der Motor der Hydraulikpumpe betätigt werden.
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Zum Bedienen der Ladeplattform sind drei Schalter S 1, -S 2 und S
3 vorgesehen. Die Schalter sind entweder außen an dem Lastkraftwagen als Handschalter
angeordnet, bzw. zusätzlich auch als Fußschalter auf der Ladebordwand selbst vorhanden.
Die räumliche Anordnung der Schalter S1, 52 und S3 gewährleistet, daß die Schalter
S 1 und 5 2, bzw. S 1 und S 3 nicht von einer Hand bzw. von einem Fuß betätigt werden
können. Die Schalter S 1 und S 2 sind als Mehrfachschalter mit jeweils drei Schaltstrecken
ausgebildet. Die Schaltstrecken 10 und 12 des Schalters S 1, bzw. die Schaltstrecken
20 und 22 des Schalters S 2 sind bei nicht betätigtem Schalter geöffnet, während
die Schaltstrecke 11 des Schalters S 1 und die Schaltstrecke 21 des Schalters S
2 bei nicht betätigtem Schalter geschlossen sind. Werden die Schalter betätigt,
so schließen, bzw. öffnen die entsprechenden Schaltstrecken. Der Schalter S 3 ist
ein
einfacher Schalter mit nur einer Schaltstrecke, die beim Betätigen
des Schalters geschlossen wird.
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Es sind zwei Relais R 1 und R 2 vorgesehen, die mit den Schaltern
S 1 und S 2 derart verknüpft sind, daß sich folgende Funktionsweise ergibt: Wird
nur einer der beiden Schalter S 1 oder S 2 betätigt, so erfolgt keine Betätigung
der Hydraulikeinrichtung. Werden beide Schalter betätigt, so wird der Motor M mit
Spannung beaufschlagt, so daß - je nach Stellung des Dreiweghahns 4 - entweder die
Hubzylinder H I undrH II oder die Schließzylinder Sch I und Sch II mit Fluid beaufschlagt
werden. Wird danach nur einer der beiden Schalter losgelassen, so bleibt der Motor
M stehen. Ein erneutes Betätigen desselben Schalters hat keine Wirkung. Bei Loslassen
beider Schalter geht die Anordnung in ihre Ausgangsstellung zurück.
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Eine Spannungsquelle + V, bei der es sich vorzugsweise um die Spannungsquelle
des Fahrzeugs handelt, ist über die parallel liegenden Schaltstrecken 10 und 20
über die Leitung 41 an den Mittelkontakt R1M des Relais R1 anschaltbar. Uber eine
Leitung 42 und die in Serie liegenden Schaltstrecken 12 und 22 ist die Spannungsquelle
+ V mit der Spulenklemme RIS des Relais 1 verbindbar. Die Spulenklemme R1S wiederum
ist mit der die Schaltstrecken 11 und 21 verbindenden Leistung 43 verbunden. Ebenfalls
mit der Spulenklemme R1S des Relais 1 ist der Mittelkontakt R2M des Relais 2 über
eine Leitung 44 verbunden. Der Arbeitskontakt R1A des Relais 1 ist mit dessen Spulenklemme
R1S leitend verbunden. Weiterhin ist die Spulen klemme RIS, bzw. die Leitung 43
über die parallel liegenden Schaltstrecken 11 und 12 und die Leitung 45 mit der
Spulenklemme R2S des Relais 2 verbindbar. Die Spulenklemme R2S des Relais R2 ist
ferner mit der Arbeitsklemme R2A des Relais 2 kurzgeschlossen.
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Der Schalter S 3 liegt bezüglich der Spannungsquelle + V mit der Schaltstrecke
12 des Schalters S 1 über die Leitung 46 in Serie. Der Ausgang des Schalters S 2
führt über eine Leitung 47 zu dem Magnetventil V und den Magnetventilen der einzelnen
Hubzylinder und Schließzylinder.
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Zur Erläuterung der Arbeitsweise der Anordnung soll zuerst das Heben
und Schließen der Ladeplattform erläutert werden.
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Hierzu muß sowohl der Schalter S 1, der als Sicherheitsschalter bezeichnet
werden kann, als auch der Schalter S 2, der als Funktionsschalter für die Funktionen
"Heben" und "Schließen" bezeichnet werden kann, betätigt werden. Wird zuerst nur
einer der beiden Schalter betätigt, so wird der Mittelkontakt R1M des Relais R1
über die Leitung 41 und entweder der Schaltstrecke 10 oder 20 mit Spannung beaufschlagt.
Die Spule des Relais R 1 ist noch stromlos. Erst wenn beide Schalter betätigt sind,
wird der Spulenklemme R1S des Relais 1 über die Leitung 42 und die Schaltstrecken
12 und 22 Strom zugeführt, so daß das Relais anzieht, wodurch der Kontakt K 1 des
Relais R 1 von seiner in der Zeichnung dargestellten Ruhekontaktstellung in die
Arbeitskontaktstellung wechselt, in der der Mittelkontakt R1M mit dem Arbeitskontakt
R1A in Verbindung steht. Da die beiden Schaltstreckenll und 21 der beiden Schalter
nun geöffnet sind, bleibt die Spulenklemme R2S des Relais R 2 stromlos. Daher wird
im Motor M von der Spulenklemme R1S des Relais R 1 über die Leitung 44, den Mittelkontakt
R2M, den Ruhekontakt R2R und die Leitung 48 Strom zugeführt. Je nach Stellung des
Dreiweghahnes 4 drückt die Pumpe P Fluid in die entsprechenden Zylinder, so daß
die Ladebordwand entweder geschlossen oder angehoben wird. Wird nun einer der beiden
Schalter losgelassen, so bleibt das Relais R 1 im angezogenen Zustand, da der Spulenklemme
über den Arbeitskontakt R1A und die Leitung 41 sowie die noch geschlossene Schalt
strecke 10 oder 20 Spannung zugeführt wird. Beim Loslassen eines Schalters schließt
jedoch entweder die Schaltstrecke 11 oder 21, so daß
die Spannung
von der Spulenklemme RIS zu der Spulenklemme R2S des Relais R2 gelangen kann. Hierdurch
zieht das Relais R2 an, wodurch die Verbindung zum Motor unterbrochen wird. Wird
nun der zuletzt losgelassene Schalter wieder betätigt, so hat dies auf die Schaltstellung
der beiden Relais keinen Einfluß, da der Spulenklemme R2S des Relais 2 nun über
den hiermit kurzgeschlossenen Arbeitskontakt R2A und die Leitung 33 Spannung von
der Spulenklemme R18 zugeführt wird. Erst bei Loslassen beider Schalter fallen beide
Relais ab, so daß wieder der Ausgangszustand erreicht ist, von dem aus eine erneute
Betätigung des Motors stattfinden kann.
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Zum Senken und Öffnen der Ladeplattform wird nach vorheriger entsprechender
Betätigung des Dreiweghahnes 4 der Schalter S3 betätigt, wobei ebenfalls der Schalter
S1 betätigt sein muß, damit die Spannungsquelle V über die Leitung 42, die Schaltstrecke
12, die Leitung 46, den Schalter S3 und die Leitung 47 zu dem Magnetventil V und
den Magnetventilen der Zylinder glangen kann.
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Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß das Relais R1 gleichsam
als Speicherelement wirkt, welches die Information speichert, daß beide Schalter
betätigt wurden. Das Relais R2 dient als Trennrelais, um bei Loslassen eines Schalters
die Verbindung zum Motor zu trennen. Beim erneuten Betätigen eines losgelassenen
Schalters wird die im Relais R1 gespeicherte Tnformation über den Mittelkontakt
R2N und den Arbeitskontakt R2A auf die Spulenklemme R2S des Relais R2 gegeben, damit
die Verbindung nicht wieder hergestellt werden kann.
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Eine Abwandlung der soeben erläuterten Ausfuhrungsform ist in Fig.
IB dargestellt, wobei zur Vereinfachung der Darstellung diejenigen Bauelementen
neben den beiden Relais R1 und R2 , die schon in Fig. 1A dargestellt sind, fortgelassen
wurden. Es ist ein zusätzlicher Schalter OH/OS vorgesehen, der zur tObensteuerungn
dient.
Dieser Schalter ist im Bereich des Laderaums angebracht. tber die Schaltstrecke
OH ist der Pumpenmotor mit der Spannungsquelle verbindbar. Bei Schließen der Schaltsrekke
OS wird dem Ventil V und dem Hub- und Schließzylinder Spannung zugeführt. Um zu
vermeiden, daß beim Heben der Ladebord durch Betätigen des Schalters OH die beiden
Relais R1 und R2 ständig angezogen werden, ist ein drittes Relais R3 vorgesehen.
Iia Gegensatz zu der in Fig. 1k gezeigten Anordnung erfolgt die Zuführung zum Pumpenmotor
M nicht direkt über den Ruhekontakt R2R des Relais R2, sondern auch noch über Arbeits-
und Mittelkontakt R2A, bzw. RDM des Relais R3. Wie man aus der Zeichnung leicht
sieht, bleiben bei Schließen der Schaltsrecke OH die Relais in Ruhe. Bei Betätigen
der Schalter S1 und S2 schalten die Relais R1 und R3 in gleicher Weise, denn R3
ist bezüglich R1 parallelgeschaltet. Durch das zusätzliche Relais R3 wird also ein
unnötiger Anziehen der Relais R1 und R2 verhindert, wodurch sich die Lebensdauer
der Bauelemente und somit der gesamten Anordnung beträchtlich erhöht.
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Fig. 2A zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. In der Zeichnung
sind für Teile, die mit den Teilen aus Fig. 1 identisch sind,gleiche Bezugszeichen
verwendet. Bei dem inFig. 2A dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Gegensatz
zu dem in Fig.
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1A und 1B dargestelten Magentventil V ein zwei-Wege-Magnetventil V'
verwendet. In der in der Zeichnung dargestellten Stellung, in der das Zwei-Wege-Magnetventil
V' in die Schließzylinder SCHI und SCH2 gepreßt werden, während von den Hubzylindern
HI und HII - bei Betätigung der entsprechenden Magnetventile, Fluid durch die Leitung
6 und das Ventil V' in das Reservoir 2 strömen. Wird das Ventil V' erregt, so kann
von der Pumpe P Fluid in die Hubzylinder gepreßt werden, während das Fluid aus den
Schließzylinder bei entsprechender Betätigung der Magnetventile in das Reservoir
2 zurückströmen kann. Bei dieser Ausführungsform ist ein Dreiweghahn überflüssig.
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Neben dem als Sicherheitsschalter wirkenden Schalter 51 ist für jede
Bewegungsfunktion der Ladebordwand ein separater Schalter vorgesehen. Der Schalter
S2" dient zum Schließen der Ladebordwand. Der Schalter S2' zum Heben der Ladebordwand,
der Schalter S3' zum Öffnen und der Schalter 53'' zum Senken der Ladebordwand. Prinzipiell
ähnelt die in Fig. 2 gezeigte Schaltung dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel,
mit der Ausnahme, daß die kombinierten Schalter S2 und S3 gemäß Fig. 1 ersetzt wurden
durch separate Schalter, Daher soll im folgenden vornehmlich auf die Abweichungen
der beiden Ausführungsbeispiele eingegangen werden. Der Mittelkontakt R1M des Relais
R1 kann entweder von der Schaltstrecke 10, 20' oder 20" mit der Spannungsquelle
+V verbunden werden. Die Spulenklemme 1115 erhält Spannung von der Spannungsquelle
+V entweder über die Serienschaltung der Schaltsrecken 12 und 22" oder über die
Serienschaltung der Schaltstrecken 12 und 22'. Die Spulenklemme R2S des Relais 2
ist mit der Spulenklemme R1S entweder über die Schaltsrecke 11, 21', oder 21" verbindbar.
Um zu gewährleisten, daß die Spulenklemme R2 beispielsweise bei Betätigen des Schalters
S2" nicht über die Schaltstrecke 21' Spannung von der Spulenklemme 1115 erhält,
ist die Schaltstrecke 23" vorgeschaltet, die beim Betätigen des Schalters S2" die
Verbindung zur Klemme R2S unterbricht. In entsprechender Weise dient die Schaltstrecke
23' zum Unterbrechen der Verbindung zwischen der Schaltstrecke 21" und der Rlemme
R2S, wenn der Schalter S2' betätigt wird. Der Ruhekontakt R2R des Relais R2 ist
außer mit dem Motor M auch über eine Schaltsrecke 24' des Schalters S2' mit dem
Zwei-Wege-Magnetventil V' verbunden.
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Die Schaltsrecke 30' des Schalters S3', der zum Öffnen dient, verbindet
über die Schaltsrecke 12 des Schalters S1 die Spannungsquelle V mit dem Ventil V'.
Gleichzeitig wird über die Schaltstrecke 31' und die Leitung 49 die Spannung zu
den Magnetventilen der Schließzylinder SCHI und SCHII geführt.
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Der zum Senken der Ladebordwand vorgesehene Schalter 53" liegt über
die Schaltstrecke 12 des Schalters S1 an der Spannungsquelle +V und ist weiterhin
über die Leitung 50 mit den Magnetventilen der Hubzylinder HI und 1111 verbunden.
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Die Arbeitsweise der Anordnung ist ähnlich wie bei den in Fig.
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1A, 1 B dargestellten Ausführungsbeispielen. Soll die Ladebordwsmd
z. B. angehoben werden, so werden die Schaltr S1 und 52' betätigt.
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Über die Schaltstecken 12 und 22' wird der Spulenklemme R1S Spannung
zugeführt, so daß das Relais anzieht. Über den Ruhekontakt R2R wird die Spannung
einmal dem Motor M zugeführt, zum anderen über die Schaltstrecke 24' des Schalters
52' dem Zwei-Wege-Magnetventil V', welches hierdurch in seine andere Stellung gelangt.
Die Pumpe pumpt das Fluid durch das Ventil V- in die Hub zylinder HI und HII. Gleichzeitig
verhindert die Schaltstrecke 23' des Schalters 52', daß Spannung von der Spulenklemme
RIS zu der Spulenklemme 1125 gelangen kann, da die Schaltstrecke 21" nicht direkt
mit der Klemme R2S verbunden ist, sondern über eine Leitung 51 und die - nun geöffnete
- Schaltstrecke 23' führt.
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Um die Ladebordwand zu öffnen,werden der Schalter S1 und 53' betätigt,
wodurch sowohl das Zwei-Wege-Magnetventil V' als auch die Magnetventile der Schließzylinder
SCHI und SCHII mit Spannung beaufschlagt werden.
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Beim Senken der Ladebordwand, was durch gleichzeitiges Betätigen der
Schalter S1 und S2" geschieht, bleibt das Magnetventil V' stromlos, und nur die
Magnetventile der beiden Hubzylinder werden mit Spannung beaufschlagt.
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Fig. 2B zeigt eine von der zuletzt erläuterten Ausführung abgewandelte
Ausführungsform der Erfindung. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2A weist der Schalter
S2' insgesamt fünf Schaltstrecken auf. Nachteilig hierbei ist jedoch der große Raumbedarf.
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Wünschenswert ist ein kleines Gehäuse, in welchem die Schaltungselemente
untergebracht sind. Die inFig. 2B dargestellte abgewandelte Ausführungsform trägt
diesem Bedürfnis Rechnung. Die Hydraulikanordnung entspricht der in Fig. 2A dargestellten
Anordnung Bei der Schaltung gemäß Fig. 2B wurde - ähnlich wie bei dem Ausfübrungsbeispiel
gemäß Fig. 1B - eine Obensteuerung berücksichtigt.
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Die einzelnen Ausgangsleitungen sind einer Elemnleiste zugeführt,
deren Ausgänge wiederum mit den einzelnen zu betätigenden Elementen in Verbindung
stehen.
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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2B ist der als Sicherheitsschalter
vorgesehene Schalter 51 als- Schalter mit vier Schaltstrecken 10 - 13 ausgebildet.
Die Schalter 52' (heben) und 52'' (schließen) besitzen jeweils drei Schaltstrecken
Die Schalter S3" (senken) und 53' (öffnen) besitzen jeweils nur eine einzige Schaltstrecke.
Insgesamt sind sieben Relais RI - RVII vorgesehen. Diese Relais sind derart verschaltet,
daß sich dieselbe Funktionsweise ergibt wie bei den in Fig.
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2A dargestellten Ausführungsbeispiel.
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Die Anordnung gemäß Fig. 2B arbeitet wie folgt: Werden die SchalterSlund
S2" betätigt (heben), ziehen die Relais RI und RII an. RI verbleibt in Selbsthaltefunktion.
Dabei dient RI als Informationsspeicher und gibt Spannung auf den rechten Rontakt
der Schaltstrecke 21' sowie den linken Kontakt der Schaltstrecke 12. fieber das
Relais RII erfolgt die Speisung des Pumpenmotors N und des Zwei-Wege-Ventils V.
Wird entweder der Schalter 51 oder der Schalter 52 losgelassen, so zieht das Relais
RIII an und unterbricht die Spannungsversorgung zu der Spulenklemme RIIS des Relais
R2 und somit die Stromversorgung des Punpenmotors M und des Zwei-Wege-Ventils V.
Die Relais RI und RIII bleiben in Selbsthaltefunktion angezogen. Bei erneuter Betätigung
des losgelassenen Schalters S1, bzw. S2, erfolgt keine Schaltfunktion, sondern erst
dann,
wenn beide Schalter (S1 und 52) losgelassen und erneut betätigt
werden.
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Bei Betätigen S1 und S2" ziehen die Relais RIV und RV an, und RIV
verbleibt in Selbsthaltefunktion. Dabei dient RIV als Informationsspeicher und gibt
Spannung auf den linken Kontakt der Schaltstrecke 21" des Schalters S2", sowie den
linken Kontakt der Schaltstrecke 13 des Sicherheitsschalter Sl.
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Die Speisung des Pumpenmotors M erfolgt über das Relais RV.
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Wird entweder der Schalter S1 oder S2" losgelassen, so zieht das Relais
RVI an und unterbricht somit die Spannungsversorgung zum Anschluß RVS des dem Pumpenmotor
M zugeordneten Relais RV.
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Die Relais RIV und iVI bleiben in Selbshaltefunktion. Bei erneuter
Betätigung des losgelassenen Schalters S1 oder 52" erfolgt keine Schaltfunktion
sondern erst, wenn beide Schalter losgelassen und erneut betätigt werden.
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Bei Betätigen der in Serie geschalteten Schalter 51 und S3" (senken)
ruhen alle Relais RI - RVII, und den Magnetventilen der Hubzylinder wird Strom zugeführt.
Wird einer der beiden Schalter losgelassen, wird die Spannungsversorgung unterbrochen.
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Bei erneutem Betätigen des jeweiligen Schalters kann der unterbrochene
Vorgang fortgesetzt werden.
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Bei Betätigen der in Serie liegenden Schalter S1 und 53' (öffnen)
ruhen ebenfalls alle Relais RI - RVII' wobei jedoch das Relais RII über die Kontake
RIIR und RIIM die Stromversorgung des Zwei-Wege-VentiIs V bewirkt. Die Schließzylinder
werden über den Schalter S3' mit Strom versorgt. Bei Loslassen eines der beiden
Schalter erfolgt eine Unterbrechung. Bei erneutem Betätigen des jeweiligen Schalters
wird der unterbrochene Vorgang fortgesetzt.
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Wir die Funktion "Heben" durch die im Laderaum vorgesehene Obensteuerung
ausgelöst,
so zieht das Relais RVII an und unterbricht somit die Verbindung von den Ruhekontakt
RIIIR des Relais RIII mit der Spulenklemme RIIS des Relais RII. Die Spannungsversorgung
zu den Pumpenmotor M und dem Zwei-Wege-Ventil V erfolgt über den Kontakt RIIS des
Relais RII. Das Relais RVII hat keine Selbsthaltefunktion, d. h., nach Loslassen
der Obensteue mng fällt das Relais wieder ab. Das Relais -VIl dient somit dazu,
ein unnötiges Anziehen der Relais RI und RIII zu vermeiden. Durch diese Maßnahme
wird also erreicht, daß die Relaiskontakte nicht frühzeitig verschleissen. Das Relais
RVII hat somit eine vergleichbare Funktion wie das Relais R3 gemäß Fig. 1B.
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Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform.der Erfindung. Die Hydraulikanordnung
entspricht der des in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels. Die Schalter S1
und 52 dienen bei diesem Ausführungsbeispiel als zusammenwirkende Betätigungsschalter.
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Der Aufbau der Anordnung entspricht im wesentlichen dem in Fig.1 gezeigten
Äusführungsbeispiel. Der Ruhekontakt R22 ist jedoch nicht direkt mit dem Motor verbunden,
sondern mit dem Schaltkontakthebel W1 eines Wahlschalters. Der Wahlschalter kann
beim dargestellten Ausführungsbeispiel 5 verschiedene-Stellungen einnehmen, nämlich
"aus", "schließen", "öffnen", "heben" und "senken", Die Kontaktabgriffe sind fortlaufend
mit Al bis A5 bezeichnet. Die Kontaktabgriffe A3 und A4 sind zweigeteilt. Der Kontaktabgriff
A3' führt zum Zwei-Wege-Ventil beim Eydraulikmotor, der Kontaktabgriff A3" zu den
Magnetventilen der Schließzylinder. Der Kontaktabgriff A4' führt zum Motor, der
Kontaktabgriff A4" zum Zwei-Wege-Ventil am Motor. Der Kontaktabgriff A2 führt nur
zum Motor, der Kontaktabgriff A5 nur zu den Magnetventilen der Hubzylinder.
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Bei dem Äusführungsbeispiel nach Fig. 3 sind für den Wahlschalter
fünf Stellungen vorgesehen. Dies reichttheoretisch
aus, in der
Praxis jedoch ist es vorteilhaft, sieben Stellungen für den Wahlschalter vorzusehen,
die in der Folge öffnen-senken-öffnen-schließen-heben-schließen-aus angeordnet sind.
Eine derartige Anordnung von sieben Wahlschalterstellungen trägt den in der Praxis
am häufigsten vorkommenden Bewegungsabläufen der Ladebordwand Rechnung.
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In der ersten Stellung -öffnen- wird die Ladebordwand um ca. 90° bis
in ihre waagrechte Stellung verschwenkt. Anschließend erfolgt das Absenken auf annähernd
Bodenhöhe.
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Danach erfolgt wiederum durch weiteres Öffnen ein Verschwenken um
etwa 100, bis die Klappenspitze der Ladebordwand den Boden berührt. Als nächstes
wird die Klappe wieder'um etwa 100 in die Waagrechte angehoben (schließen). Danach
erfolgt das Anheben bis auf das Niveau der Ladefläche. Schließlich wird die Ladebordwand
um 900 verschwenkt, um die in die Schließstellung zu bringen. Die letzte Stellung
des Wahlschalters dient zum Ausschalten der Anordnung. Bei einer derartigen gegenüber
der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform abgewandelten Ausführung wird der. Wahlschalter
von der Bedienungsperson also bei jedem Bewegungsabschnitt der Ladebordwand um eine
Stellung vorgerückt.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt. Um eine gewisse Vereinfachung der Verdrahtung zu erreichen, können auch
Dioden vorgesehen sein, die dadurch1 daß sie denStromfluß in nur einer Richtung
ermöglichen, einige Schaltstrecken überflüssig machen.
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