DE68907268T2 - Verwendung von Phytinsäure als Antidot gegen Alkoholvergiftung. - Google Patents

Verwendung von Phytinsäure als Antidot gegen Alkoholvergiftung.

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DE68907268T2
DE68907268T2 DE89302267T DE68907268T DE68907268T2 DE 68907268 T2 DE68907268 T2 DE 68907268T2 DE 89302267 T DE89302267 T DE 89302267T DE 68907268 T DE68907268 T DE 68907268T DE 68907268 T2 DE68907268 T2 DE 68907268T2
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Eiji Sanwa Kagaku Ken Furukawa
Masayasu Sanwa Kagaku K Kurono
Hisashi Sanwa Kagak Michishita
Takahiko Sanwa Kagaku K Mitani
Naohisa Sanwa Kagaku Ninomiya
Kiichi Sanwa Kagaku Kenk Sawai
Takao Sanwa Kagaku Ke Sugiyama
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf die Prävention und/oder die Behandlung von Alkoholvergiftung durch den Einsatz von Phytinsäure oder eines Salzes derselben.
  • Therapeutische Behandlungen von Vergiftungen wurden im allgemeinen beispielsweise durch die Verabreichung von Abwehrmitteln, um die Einnahme von suchterregenden Vergiftungen auslösenden Substanzen zu verhindern, durch die Aktivierung von Gegenmittelenzymen durch metabolische Aktivierung und Chelierung und Absorption von toxischen Substanzen und durch Vergiftungsheilmittel durchgeführt, und bisher wurden die verschiedenen Verbindungen von pharmazeutisch wirksamen Komponenten für diese Zwecke genutzt.
  • Phytinsäuren werden in Pflanzen als Calcium- und Magnesiumsalze, manchmal als Kaliumsalze, in großen Mengen angetroffen. Beispielsweise enthält Reiskleie nicht weniger als 9,5 bis 14,5 % Phytinsäure und liefert ein Ausgangsmaterial für kommerziell genutzte Phytinsäure und das daraus abgeleitete Myoinositol.
  • Phytinsäure und ihre Salze wurden für viele Zwecke und pharmazeutische Anwendungen genutzt, Calciumphytat wurde als Calciumverstärker, Reiskleie selbst und Natriumphytat als Vorbeugung gegen Calciumsteine und Kaliumphytat für die Behandlung von Hyperkalzämie und die Anpassung von Hyperkalziurie bei Sarcoidose-Patienten verwendet. Sie sind auch bekanntermaßen als Schutz gegen die toxische Wirkung von Blei und Kadmium einsetzbar (siehe Bull. Environ. Contam. Toxicol., 27, 630-3, 1981; Fundam. Appl. Toxicol., 5(3), 588-76, 1985; Environ. Res. 35, 482-9, 1984).
  • Hauptaufgabe der Erfindung ist die Prävention bzw. Behandlung von Alkoholvergiftung und Alkoholismus.
  • Es wurde jetzt festgestellt, daß Phytinsäure und ihre Salze bei akutem und chronischem Alkoholismus als Prävention und Heilmittel verwendet werden können. Nach der Erfindung wird die Verwendung von Phytinsäure oder eines nicht toxischen Salzes derselben für die Herstellung eines Medikamentes zur Behandlung oder Prävention von Vergiftung des Körpers durch Alkohol vorgeschlagen.
  • Oral verabreicht diente Phytinsäure bei ernährungswissenschaftlichen Experimenten zur Reduzierung von Körpergeruch, u.a. Mundgeruch, Atmungsgeruch und Uringeruch. Insbesondere zeigten weitere Arbeiten im Zusammenhang mit der Beseitigung von Alkoholgeruch durch Phytinsäure, daß Phytinsäure an der Produktion und Zerlegung von Alkoholen, u.a. von Aldehydsubstanzen, die In-vivo-Metaboliten sind, beteiligt ist und die Eigenschaft hat, sie zu entgiften.
  • Die Erfindung ist sowohl auf Menschen wie auch auf Tiere anwendbar.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Ausführungsbeispiele gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor. In den Zeichnungen zeigen:
  • Figuren 1 bis 3 graphische Ansichten mit der Darstellung von zeitabhängigen Veränderungen der Alkoholkonzentration in der Atemluft entsprechend den Messungen von Beispiel 1; Fig. 1 ist eine Graphik, die die Testergebnisse eines 26 Jahre alten männlichen Freiwilligen zeigt; Fig. 2 ist eine Graphik, die die Testergebnisse eines 27 Jahre alten männlichen Freiwilligen zeigt, und Fig. 3 ist eine Graphik, die die Testergebnisse eines 31 Jahre alten männlichen Freiwilligen zeigt;
  • Fig. 4a und 4b graphische Ansichten mit der Darstellung der Wirkung von Phytinsäure auf Äthanol, Acetaldehyd, Gesamtketonkörper und Blutzuckerwerte im Plasma eines Kaninchens, dem Äthanol in einer Dosierung von 1 g pro Kilogramm oral verabreicht wurde; und
  • Fig. 5a und 5b graphische Ansichten mit der Darstellung der Wirkung von Phytinsäure auf Äthanol, Acetaldehyd, Gesamtketonkörper und Blutzuckerwerte im Plasma eines Kaninchens, dem Äthanol in einer Dosierung von 2 g pro Kilogramm oral verabreicht wurde.
  • Bei verschiedenen Präparationen können Phytate und ihre Mischungen wegen ihrer starken Azidität im allgemeinen je nach dem Zweck der pharmazeutischen Substanzen, Trinkgewohnheiten und Nahrungsmitteln selektiv in einem pH-Bereich von 6 bis 8 genutzt werden.
  • Die in der Erfindung einsetzbaren Phytate können ebenso nicht-toxische Metallsalze mit einschließen wie nichttoxische Salze mit organischen Salzen, basischen Aminosäuren und organischen Esterresten, wie z.B. diejenigen, die durch Kaliumphytat, Natriumphytat, Ammoniumphytat, Argininphytat, Ornithinphytat, Lysinphytat, Histidinphytat, Monoäthanolaminphytat, Diäthanolaminphytat, Triäthanolaminphytat und Glukaminphytat repräsentiert werden.
  • Die Zahl der Mole der verschiedenen Basen, die erforderlich sind, um ein Mol Phytinsäure auf pH 6 bis 8 einzustellen, wird in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1 Basen/pH N-Methylglukamin L-Arginin L-Lysin L-Histidin
  • Phytinsäure und ihr Salz sind so geschmack- und geruchlos, daß ihre orale Verabreichung leicht zu bewerkstelligen ist. Demzufolge können die Präventivstoffe bzw. Heilmittel, die durch die Erfindung geliefert werden, durch Beimischung zum Trinkwasser für Menschen und Tiere oder durch Übergießen von oder Mischung mit Mahlzeiten oder Futtermitteln in Form von Pulvern oder Granulaten verabreicht werden.
  • Eine Dosierung von 1 bis 100 mg/kg/Tag der durch die Erfindung gelieferten Präparationen ist grundsätzlich für Menschen, im allgemeinen Erwachsene, angemessen, wenn dies auch vom Zustand des Patienten und von der Art der Präpaationen abhängt.
  • Zusammengefaßt wird der Entgiftungseffekt der in der Erfindung verwendeten Präparationen bei Alkoholismus durch orale Verabreichung leichter erzielt, da sie Phytinsäure und ihr Salz als Hauptkomponenten enthalten.
  • Außerdem können die nach der Erfindung verwendeten Präparationen auch auf einem oralen Weg verabreicht werden, da festgestellt wurde, daß Phytinsäure und ihr Salz sowohl in flüssiger wie auch in fester Form wirksam sind.
  • Des weiteren können die Präparationen nach der Erfindung zusätzlich zur Behandlung von akutem Alkoholismus im Bedarfsfall für die Prävention der Vergiftung während des Autofahrens usw. eingesetzt werden.
  • Des weiteren sind die Verbindungen der Präparationen nach der Erfindung von so hoher Sicherheit, daß sie sich zur Daueranwendung eignen und in der Lage sind, durch ständige Anwendung oder Verabreichung bei chronischem Alkoholismus Verbesserungen herbeizuführen.
  • Die Erfindung wird nun detailliert unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele erläutert:
  • Beispiel 1 Testbeispiele 1. Testen bei der Desodorierung der "Alkoholfahne"
  • Alkohol (300 ml Sake) wurde einer ersten Gruppe von drei gesunden Versuchspersonen mit leerem Magen zusammen mit 105 mg/ml Kaliumphytag oral verabreicht, die erklärten, leicht betrunken zu sein, während einer zweiten Gruppe von Versuchspersonen nur eine übelriechende Substanz verabreicht wurde, um atmungsorganoleptische zeitbezogene Tests auszuführen, deren Ergebnisse dann von den Versuchspersonen selbst angegeben und von drei unparteiischen Prüfern bewertet wurden.
  • Die Ergebnisse wurden als positiv eingestuft, wenn diese Einstufung durch zwei der drei Prüfer erfolgte.
  • Testergebnisse
  • Bei den organoleptischen Tests durch die unparteiischen Prüfer waren diese der Auffassung, daß die zweite Gruppe von Versuchspersonen drei bzw. sechs Stunden nach der Verabreichung einen nach Alkohol riechenden Atem hätten, während die Versuchspersonen der ersten Gruppe schon ganz kurz nach der Verabreichung keinen nach Alkohol riechenden Atem hatten. In bezug auf die durch die Versuchspersonen angegebenen Ergebnisse klagte die zweite Gruppe von Versuchspersonen über akute Vergiftungssymptome wie Übelkeit, Hautrötung, Intoxikation und Hörstörungen, während die erste Gruppe von Versuchspersonen keine Klagen über irgendeine Anomalie, ganz gleich welcher Art, äußerte.
  • 2. Alkoholometrietest
  • Nach dem Mittagessen wurden drei männliche Freiwillige (25, 72 kg; 27, 56 kg; 31, 72 kg) durch 300 ml Sake alkoholisiert, um die Konzentration von Alkohol in der Atemluft im Zeitverlauf zu messen.
  • Zwei Tage später wurden die gleichen Versuchspersonen mit Sake alkoholisiert, und sofort daran anschließend wurden 105 mg/10 ml Kaliumphytat (pH 7,0) für die zeitbezogene Messung der Alkoholkonzentration in der Atemluft verabreicht.
  • In den Figuren 1 bis 3 werden die Ergebnisse aufgezeichnet, auf deren Grundlage festgestellt wurde, daß die Alkoholkonzentration in der Atemluft durch die Verabreichung von Phytinsäure verringert wurde.
  • 3. Testen mit Teilnehmern, die gerne Alkohol trinken
  • Nach dem Trinken wurde die trinkbare Lösung der Präparation nach Beispiel 1 drei Teilnehmern verabreicht, die gerne Alkohol trinken. Bei einer einen Monat danach durchgeführten Befragung in bezug auf ihre Trinkgewohnheiten äußerten sämtliche Teilnehmer in bezug auf die Wirkung der Präparationsbeispiele, daß es zu einem Rückgang der Trinkmenge gekommen war.
  • 4. Wirkungen in Form der Besserung bei Medikamentenvergiftung von Mäusen
  • Eine Gruppe von sechs Mäusen wurde durch abdominale Verabreichung von 80 mg/kg Hexobarbital anästhesiert und erhielt dann innerhalb von 10 Minuten abdominal 10 mg/kg Kaliumphytat zum Vergleich bzw. der Ermittlung der Erregungszeit verabreicht. Als Ergebnis wurde festgestellt, daß es zu einer Reduzierung der Erregungszeit von 30 % oder mehr kam.
  • 5. Geschmackstest
  • Einhundertachtzig (180) Milliliter Dosensake und Whisky- und Wassermischung mit 0,5 g der flüssigen Präparation (100 mg berechnet als Phytinsäure) nach dem Präparationsbeispiel 4 wurden gleichzeitig einer 20-köpfigen Versuchsgruppe verabreicht, um Geschmackstests zum Vergleich der beiden Verabreichungen durchzuführen und zu sehen, ob Geschmack und Geruch gut oder schlecht waren. Die Ergebnisse werden in der folgenden Tabelle dargestellt. Nicht zu unterscheiden von phytinsäurefreien Dosen Besser als phytinsäurefreie Dosen Schlecht Geschmack Geruch
  • Aufgrund der vorstehenden Ergebnisse wurde festgestellt, daß die Präparation nach der Erfindung gut schmeckt und als Likörzusatz wirksam ist.
  • 6. Testen für die Schätzung des alkoholischen Metabolismus
  • Die Alkoholometriemessung (2) zeigte, daß die Alkoholmenge in der Atemluft dann geringer ist, wenn gleichzeitig mit dem Trinken Kaliumphytat eingenommen wird. Die Erfinder glauben, daß dies sich aus dem Metabolismusprozeß ergibt, d.h. die Alkoholoxydation durch die Einnahme von Phytinsäure beschleunigt wird.
  • Demzufolge wurde der Alkoholmetabolismus dadurch geschätzt, daß der Alkoholgehalt im Blut eines Kaninchens vor und nach der Verabreichung von Phytinsäure ebenso festgestellt wurde wie Acetaldehyd- und Ketonkörper, d.h. also der Metaboliten von Alkohol.
  • Vorgehensweise (a) Verfahren der Tier- und Blutbeschaffung
  • Aus den Ohrenvenen eines japanischen weißen Kaninchens, das ungefähr 3 kg wiegt (zu beziehen bei der Kitayama Kaninchenfarm), wurde Blut entnommen, und es wurden 3 mg/ml Natriumzitrat hinzugegeben, um das Plasma durch Suresep (Produkt der Ono Pharmaceutical Co., Ltd.) zu separieren.
  • (b) Natriumphytat
  • Natriumphytat (Nakarai Chemical Co., Ltd., Los Nr. M7K7653) wurde in PBS aufgelöst, das mit 6N HCl auf pH 7,2 eingestellt wurde, und wurde dann auf eine Menge von 20 mg/ml eingestellt. Dies wurde kontinuierlich in die Bauchhöhle des Kaninchens mit einer Dosierung von 20 mg pro kg Gewicht an 4 bis 6 Tagen verabreicht.
  • (c) Alkohol
  • Fünfzehn bzw. dreissig (15 bzw. 30) % Äthanol (garantierter Reagent, hergestellt durch Wako Junyaku K. K.), das durch destilliertes Wasser verdünnt wurde, wurden dem Kaninchen oral in einer Dosierung von 1 g bzw. 2 g pro kg Gewicht mittels einer Sonde verabreicht.
  • (d) Messung der Alkoholkonzentration im Blut
  • Die Alkoholkonzentration im Blut wurde durch F Kit-Äthanol gemessen (Beringer-Mannheim Yamanouchi, Los Nr. 613191).
  • (e) Messung der Konzentration von Actaldehyd im Blut
  • Die Konzentration von Acetaldehyd im Blut wurde durch F Kit Acetaldehyd (Beringer-Mannheim Yamanouchi, Los Nr. 610683) gemessen.
  • (f) Messung der Konzentration von Ketonkörper im Blut
  • Die Konzentration von Ketonkörper im Blut wurde durch Keton-Test (Sanwa Los Nr. K015) gemessen.
  • (g) Messung des Blutzuckerwertes
  • Der Blutzuckerwert wurde durch den Glukose-B-Test, Wako Los Nr. PR020, gemessen.
  • Bedingungen für die Verabreichung von Phytinsäure und Alkohol
  • Im Hinblick auf ein gründliches Verständnis der Wirkung des Natriumphytats wurde es dem Kaninchen über einen intraperitonalen Weg ip verabreicht.
  • Natriumphytat wurde dem Kaninchen mit einer Dosierung von 20 mg/kg, die zehnmal größer war als die Dosierung, die im Test als wirksam für die Deodorierung von Rattenurin festgestellt wurde, in kontinuierlicher Form zur Klarstellung seiner Wirkung verabreicht.
  • Die Alkoholkonzentration, die den Grad der Vergiftung bei Menschen entspricht (leichte bis mittlere Intoxikation) konnte im Kaninchen reproduziert werden (Alkoholkonzentration im Blut: 0,08 bis 0,15 %), und die Verabreichung beim Kaninchen erfolgte in einer Dosierung von 1 g/kg bzw. 2 g/kg.
  • Ergebnisse (a) Verabreichung von 1 g/kg Alkohol
  • Nachdem zwei Kaninchen (Kaninchen 1 und 2) während 24 Stunden gefastet hatten, wurde den Kaninchen 1 g/kg Alkohol verabreicht, und die Konzentrationen von Alkohol, Acetaldehyd, Ketonkörper und Blutzucker wurden im Zeitablauf gemessen. Nachdem eine Woche vergangen war, wurde den gleichen Kaninchen während 4 Tagen Natriumphytat kontinuierlich verabreicht, und sie fasteten dann während weiterer 24 Stunden nach der letzten Verabreichung. Danach wurde analog Alkohol verabreicht, und es wurden die oben erwähnten Konzentrationen gemessen.
  • Wie in Fig. 4 dargestellt erwies es sich, daß die Mengen von Alkohol und Acetaldehyd im Blut durch die Verabreichung von Phytinsäure verringert wurden. Auf der anderen Seite verdoppelte ungefähr sich die Menge von Ketonkörper durch die Verabreichung von Phytinsäure. Blutzucker wurde durch die Verabreichung von Alkohol vorübergehend reduziert, es wurde jedoch festgestellt, daß er durch die Verabreichung von Phytinsäure nicht wesentlich beeinflußt wird.
  • (b) Verabreichung von 2 g/kg Alkohol
  • Bei dem Versuch (a) führten 1 g/kg Alkohol nicht zur Ausbildung von Acetaldehyd. Demzufolge wurde die zwei weiteren Kaninchen (Kaninchen 3 und 4) zu verabreichende Alkoholmenge auf 2 g/kg verdoppelt. Ebenso wie bei Versuch (a) wurden den Kaninchen Phytinsäure in einer Dosierung von 20 mg/kg während sechs Tagen unter den gleichen Bedingungen verabreicht.
  • Die Veränderung bei den Mengen der Blutkomponenten mit und ohne Verabreichung von Phytinsäure werden in Fig. 5 dargestellt. Ebenso wie bei Versuch (a) wurde festgestellt, daß die Alkohol- und Acetaldehydmengen im Blut nach der Verabreichung von Phytinsäure im Vergleich zum Fehlen derselben reduziert wurden. Es wurde während der Zeit, während der Blut abgenommen wurde, keine Zunahme der Menge von Ketonkörper festgestellt. Wahrscheinlich würde aber die Menge von Ketonkörper zunehmen, nachdem der Alkohol aus dem Blut verschwunden ist. Es wurde auch bemerkt, daß leichte Zu- oder Abnahmen im Blutzuckerwert durch die Verabreichung von Phytinsäure verhindert wurden.
  • Überlegungen
  • Da Alkohol den Kaninchen nach 24 Stunden Fasten oral verabreicht wurde, wird davon ausgegangen, daß der Alkohol vom Verdauungstrakt zu 100 % aufgenommen wurde. Die Versuchsergebnisse legen nahe, daß der Alkoholmetabolismus bei Kaninchen, denen Phytinsäure verabreicht wird, beschleunigt wird. Außerdem wurde bestätigt, daß hochtoxisches Acetaldehyd, d.h. der Zwischenmetabolit, nicht nur von Äthanol, sondern auch von Alkohol in beträchtlichem Mäße zersetzt wurde. Dies weist darauf hin, daß die metabolische Leistungsfähigkeit der Leber verbessert wird, da der Alkoholstoffwechsel zumeist in der Leber stattfindet.
  • Es wird festgestellt, daß die Ausbildung von Ketonkörper aufgrund der Schnelligkeit des Alkoholmetabolismus erhöht wird. Dies wird als Auswirkung normaler metabolischer Reaktionen betrachtet.
  • Wie oben ausgeführt wurde festgestellt, daß Phytinsäure auf die Leber einwirkt, um die Stoffwechselkapazität von Alkohol zu erhöhen. Dies legt nahe, daß Phytinsäure nicht nur die Funktion von zellularem Zytoplasma, sondern auch die Mitochondrien verbessert.
  • Beispiel 2 Komposition a
  • Neunundzwanzig (29) g Natriumhydroxyd und eine geeignete Menge von raffiniertem Wasser wurden zu 660 g Phytinsäure (als Anhydrid) beigefügt, um eine auf pH 6 eingestellte Flüssigkeit zu erhalten.
  • Komposition b
  • Vierhundertzwölf (412) g Kaliumhydroxyd und eine geeignete Menge von raffiniertem Wasser wurden zu 660 g Phytinsäure (als Anhydrid) beigefügt, um eine auf pH 6 eingestellte Flüssigkeit zu erhalten.
  • Komposition c
  • Einhundertsiebenundsiebzig (177) g Lithiumhydroxyd und eine geeignete Menge von raffiniertem Wasser wurden zu 660 g Phytinsäure (als Anhydrid) beigefügt, um eine auf pH 6 eingestellte Flüssigkeit zu erhalten.
  • Komposition d
  • Fünfhunderteinundachzig (581) g Äthanolamin und eine geeignete Menge von raffiniertem Wasser wurden zu 660 g Phytinsäure (als Anhydrid) beigefügt, um eine auf pH 8 eingestellte Flüssigkeit zu erhalten.
  • Komposition e
  • Neunhundertneunundsiebzig (979) g und eine geeignete Menge von raffiniertem Wasser wurden zu 660 g Phytinsäure (als Anhydrid) beigefügt, um eine auf pH 8 eingestellte Flüssigkeit zu erhalten.
  • Komposition f
  • Eintausendachthundertfünf (1805) g Triäthanolamin und eine geeignete Menge von raffiniertem Wasser wurden zu 660 g Phytinsäure (als Anhydrid) beigefügt, um eine auf pH 8 eingestellte Flüssigkeit zu erhalten.
  • Komposition g
  • Eintausendsechshundertsiebenundfünfzig (1657) g N-Methylglucamin und eine geeignete Menge von raffiniertem Wasser wurden zu 660 g Phytinsäure (als Anhydrid) beigefügt, um eine auf pH 7 eingestellte Flüssigkeit zu erhalten.
  • Komposition h
  • Eintausendfünfhundertzehn (1510) g L-Arginin und eine geeignete Menge von raffiniertem Wasser wurden zu 660 g Phytinsäure (als Anhydrid) beigefügt, um eine auf pH 7 eingestellte Flüssigkeit zu erhalten.
  • Komposition i
  • Eintausendsiebenhundertdreiundfünfzig (1753) g L-Histidin und eine geeignete Menge von raffiniertem Wasser wurden zu 660 g Phytinsäure (als Anhydrid) beigefügt, um eine auf pH 6 eingestellte Flüssigkeit zu erhalten.
  • Komposition j
  • Einhundertsechzehn (116) g Natriumhydroxyd, 478 g Kaliumhydroxyd, 6,08 g Kaliumchlorid (als Dihydrat), 157 g Dinatriumhydrogenphosphat (als Anhydrid) und eine geeignete Menge von raffiniertem Wasser wurden zu 660 g Phytinsäure (als Anhydrid) beigefügt, um eine auf pH 9 eingestellte Flüssigkeit zu erhalten.
  • Diese Kompositionen a bis j können durch Kristallisierung oder die Hinzugabe eines Trägers in Pulver verwandelt werden.
  • Diese Kompositionen a bis j können auch in Kompositionen in Form von Flüssigkeiten oder Pudern eingehen, aus denen die Präparationen erhalten werden können.
  • Beispiel 3
  • Die Komposition j, die nach Beispiel 2 erhalten wurde, wurde in die nachstehend angegebenen Kompositionen eingegeben, von denen verschiedene Präparationen erhalten wurden.
  • Komposition A für Präparationen
  • Laktose wird der Komposition j beigegeben (enthält 200 mg Phytinsäure), um eine Gesamtmenge von 1000 mg Komposition zu erhalten.
  • Komposition B für Präparationen
  • Laktose wird der Komposition j beigegeben (enthält 100 mg Phytinsäure), um eine Gesamtmenge von 1000 mg Komposition zu erhalten.
  • Komposition C für Präparationen
  • Raffiniertes Wasser wird der Komposition j beigegeben (enthält 100 mg Phytinsäure), um eine Gesamtmenge von 1000 mg Komposition zu erhalten.
  • Komposition D für Präparationen
  • Leichtes Siliciumanhydrid wird der Komposition j beigegeben (enthält 200 mg Phytinsäure), anschließend erfolgt eine Trocknung, womit insgesamt 1000 mg einer Komposition erhalten werden.
  • Produktionsbeispiele von Präparationen Produktionsbeispiel 1 (Elixier)
  • Komposition C 100 g (10 g berechnet als Phytinsäure)
  • Gesamtorangenextrakt 24 ml
  • Äthanol 400 ml
  • Glyzerin 400 ml
  • Raffiniertes Wasser
  • Insgesamt: 1000 ml
  • Vorbestimmte Mengen der vorgenannten Komponenten werden gleichmäßig vermischt, um eine farblose und durchsichtige Elixier-Präparation zu erhalten. Eine Fünfmilliliter-Dosierung dieser Elixier-Präparation enthält 50 mg Phytinsäure.
  • Produktionsbeispiel 2 (Kapsel)
  • Komposition A 200 mg (40 mg berechnet als Phytinsäure)
  • Laktose 20 mg
  • Kornstärke 38 mg
  • Magnesiumstearat 2 mg
  • Vorbestimmte Mengen der vorgenannten Komponenten werden gleichmäßig vermischt und in 2 Kapseln verpackt. Jede solche Kapsel enthält 40 mg Phytinsäure.
  • Produktionsbeispiel 3 (Granulat)
  • Komposition A 600 mg (120 mg berechnet als Phytinsäure)
  • Laktose 140 mg
  • Kornstärke 250 mg
  • Hydroxypropylzellulose 10 g
  • Vorbestimmte Mengen der vorgenannten Komponenten werden gleichmäßig vermischt, und die Mischung wird dann mit Wasser und Äthanol zu Granulat naßgranuliert. Einhundertzwanzig (120) mg Phytinsäure sind in einer Ein-Gramm-Dosierung dieses Granulats enthalten.
  • Produktionsbeispiel 4 (Pulver)
  • Die Komposition A wird getrennt und in Aluminiumhitze versiegelt, um Packungen von je 1,5 g Pulver zu erhalten.
  • Produktionsbeispiel 5 (Tablette)
  • Komposition A 100 mg (20 mg berechnet als Phytinsäure)
  • Kornstärke 19 mg
  • Kristallinzellulose 30 mg
  • Magnesiumstearat 1 mg
  • Vorbestimmte Mengen der vorgenannten Komponenten werden gleichmäßig vermischt, und die Mischung wird dann in Tabletten zu je 7 mm Durchmesser und 150 mg Gewicht gepreßt. Jede solche Tablette enthält 20 mg Phytinsäure.
  • Produktionsbeispiel 6 (Sirup)
  • Komposition C 50 mg (5 g berechnet als Phytinsäure)
  • Weißzucker 300 g
  • D-Sorbitol (70 %) 250 g
  • Methyl-p-Osybenzoat 0,3 g
  • Propyl-p-Oxybenzoat 0,15 g
  • Natriumzitrat 10 g
  • Parfum 1,5 g
  • Raffiniertes Wasser
  • Insgesamt: 1000 ml
  • Vorbestimmte Mengen der vorgenannten Komponenten werden aufgelöst und miteinander zu einem farblosen und durchsichtigen Sirup vermischt. Einhundert (100) mg Phytinsäure sind in einer Zwanzig-Milliliter-Dosierung des Sirups enthalten.
  • Produktionsbeispiel 7 (Trockensirup)
  • Komposition B 100 mg (10 mg berechnet als Phytinsäure)
  • Natriumzitrat 2,4 mg
  • Zitronenanhydrid 2,2 mg
  • Tragantpulver 2,7 g
  • Weißzucker geeignete Menge
  • Hydroxypropylzellulose 3,0 mg
  • Parfum geringe Menge
  • Vorbestimmte Mengen der vorgenannten Komponenten werden gleichmäßig vermischt, und werden dann mit Wasser und Äthanol zu einem Trockensirup naßgranuliert. Eine Ein(1)- Gramm-Dosierung des Sirups enthält 10 mg Phytinsäure.
  • Produktionsbeispiel 8 (Pastille)
  • Komposition A 100 mg (20 mg berechnet als Phytinsäure)
  • Weißzucker 870 mg
  • Laktose 20 mg
  • Magnesiumstearat 10 mg
  • Vorbestimmte Mengen der Komposition A und Weißucker werden gleichmäßig zusammengemischt in den jeweiligen Mengen von 100 g und 870 g und werden dann mit Wasser und Äthanol naßgranuliert, anschließend erfolgt eine Trocknung bei einer Temperatur von unter 35ºC. Zu dem Trockenprodukt hinzugegeben werden 20 g Laktose und 10 g Magnesiumstearat, um Pastillen von jeweils 15 mm Durchmesser und 1 g Gewicht zu erhalten. Eine solche Pastille enthält 20 mg Phytinsäure.
  • Produktionsbeispiel 9 (Pralinen)
  • Komposition B 100 mg (10 mg berechnet als Phytinsäure)
  • Weißzucker 2400 mg
  • Stärkesirup 1500 mg
  • Parfum geringe Menge
  • Von den vorgenannten Komponenten werden 240 g Weißzucker und 150 g Stärkesirup mit 100 g raffiniertem Wasser vermischt. Nach dem Schmelzen durch Hitze wird die Mischung zur Entfernung von Fremdkörpern gesiebt. Die sich ergebende Flüssigkeit wird unter Druck und unter Anwendung von Hitze zur Dehydrierung konzentriert, um einen Stärkesirupteig zu erhalten, der einen Feuchtigkeitsanteil von 2 bis 3 % bei 130 bis 150ºC aufweist. Zu diesem Teig sind 10 g der Komposition B und eine geringe Menge Parfum beizugeben, und das Produkt wird geformt, um jeweils Pralinen mit 4 g Gewicht zu erhalten. Jede Praline enthält 10 mg Phytinsäure.
  • Produktionsbeispiel 10 (Limonade)
  • Komposition C 3 g (300 mg berechnet als Phytinsäure)
  • Sirup 2,5 ml
  • Raffiniertes Wasser
  • Insgesamt: 30 ml
  • Vorherbestimmte Mengen der vorgenannten Komponenten werden gleichmäßig zusammengemischt, um eine Limonade zu erhalten. Eine Dreissig(30)-Milliliter-Dosierung einer solchen Limonade enthält 300 mg Phytinsäure.
  • Produktionsbeispiel 11 (Granulat)
  • Komposition D 500 g (100 mg berechnet als Phytinsäure)
  • Knoblauchpulver 750 g
  • Laktose geeignete Menge
  • Vorherbestimmte Mengen der vorgenannten Komponenten werden geleichmäßig zusammengemischt und werden dann mit Wasser und Äthanol zu Granulat granuliert. Einhundert (100) mg Phytinsäure sind in einer 1,5-g-Dosierung dieses Granulats enthalten.
  • Produktionsbeispiel 12 (Trinklösung)
  • Komposition C 1 g (100 mg berechnet als Phytinsäure)
  • Honig 0,5 g
  • Weißzucker 2,0 g
  • Zitronensäure geeignete Menge
  • Natriumzitrat geeignete Menge
  • Pfefferminze geringe Menge
  • Raffiniertes Wasser geeignete Menge
  • Vorherbestimmte Mengen der vorgenannten Komponenten werden gleichmäßig zu einer farblosen und transparenten Flüssigkeitspräparation zusammengemischt. Eine Dreissig(30)-ml- Dosierung dieser Flüssigkeitspräparation enthält 100 mg Phytinsäure.
  • Produktionsbeispiel 13 (Knoblaucharoma)
  • Komposition D 0,285 g (0,1 g berechnet als Phytinsäure)
  • Avisel 0,18 g
  • Knoblauchpulver 0,75 g
  • Leichtes Siliciumanhydrid 0,256 g
  • Kornstärke geeignete Mengen
  • Vorherbestimmte Mengen der vorgenannten Komponenten werden durch eine übliche Methode granuliert.
  • Stabilitätstest
  • Die Präparationen nach den Produktionsbeispielen 1 bis 10 wurden einem Stabilitätstest unterzogen, um die Menge von Restphytinsäure zu messen. Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 dargestellt. Tabelle 2 Mengen von Restphytinsäure beim Stabilitätstest der Präparationen nach den Produktionsbeispielen (% im Vergleich zu den angegebenen Inhaltsmengen) Proben Behältnis bei Beginn der Lagerung Nach 3 Wochen bei 60ºC Glasflasche Aluminiumhülle Aluminium A*: Elixier, B*: Kapsel, C*: Granulat, D*: Pulver, E*: Tablette, F*: Sirup, G*: Trockensirup, H*: Dragee, I*: Praline, J*: Limonade, K*: Granulat, L*: Trinklösung.

Claims (3)

1. Verwendung von Phytinsäure oder eines nicht-toxischen Salzes davon zur Herstellung eines Medikamentes zur Behandlung oder zum Verhindern der Vergiftung des Körpers mit Alkohol.
2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei das Salz des nichttoxischen Salzes der Phytinsäure ein nicht-toxisches Salz eines Metalls, oder ein nicht-toxisches Salz mit einer organischen Base, einer basischen Aminosäure oder einer organischen Ester-Restgruppe ist.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Phytinsäure oder das Salz in einem Nahrungsmittel oder in Trinkwasser enthalten ist.
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