DE68906720T2 - Toilettensystem mit herausnehmbarem Auffangtank für Freizeitfahrzeuge. - Google Patents

Toilettensystem mit herausnehmbarem Auffangtank für Freizeitfahrzeuge.

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DE68906720T2
DE68906720T2 DE89303793T DE68906720T DE68906720T2 DE 68906720 T2 DE68906720 T2 DE 68906720T2 DE 89303793 T DE89303793 T DE 89303793T DE 68906720 T DE68906720 T DE 68906720T DE 68906720 T2 DE68906720 T2 DE 68906720T2
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R15/00Arrangements or adaptations of sanitation devices
    • B60R15/04Toilet facilities

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  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)

Description

    Hintergrund und Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf Freizeitfahrzeuge, wie beispielsweise Wohnmobile, Wohnanhänger und andere Campingfahrzeuge und befaßt sich speziell mit einem Toilettensystem mit einem abnehmbaren Haltetank.
  • Das typische Freizeitfahrzeug (EF) umfaßt einen Fahrwerksrahmen, auf welchem ein Aufbau montiert ist. Der Aufbau enthält einen Innenraum für die Nutzung durch Bewohner. EF's erfreuen sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit wegen der Annehmlichkeiten, welche sie bieten können. Heute sind viele EF's autonom, was bedeutet, daß sie nicht nur ihre eigenen Wohnunterkünfte, sondern auch alle damit verbundenen Bequemlichkeiten haben. Eine der Bequemlichkeiten ist ein komplettes autonomes Wassernutzungssystem einschließlich einer Toilette mit Wasserspülung. Frischwasser für das System ist in einem oder mehreren Frischwasservorratstanks enthalten, und Abwasser wird in einem oder mehreren Haltetanks gespeichert.
  • Bis in jüngste Zeit ist es die Praxis bei autonomen EF's gewesen, die Frischwassertanks innerhalb des Fahrzeugaufbaus innerhalb des inneren Wohnraums anzuordnen. Solche Tanks haben im allgemeinen eine rechteckige Gestalt und sind auf dem Aufbaufußboden, beispielsweise unter einer Bank oder unter einem Schrank montiert.
  • Abwassertanks befanden sich außerhalb des EF-Aufbaus, wobei sie üblicherweise an dem Rahmen unter dem Aufbauboden auf gehängt waren. Deshalb reduzieren sie häufig die Bodenfreiheit des EF in dem Bereich des Rahmens, in dem sie angeordnet sind. Sie müssen ausreichend fest sein, um einer Beschädigung durch externe Kräfte, wie beispielsweise Felsen und Steinen zu widerstehen.
  • Die Abwassertanks haben Einlässe, welche mit den Auslässen der entsprechenden Sanitäreinbauten in Verbindung stehen, welche jeder Abwassertank bedient und haben einen Auslaß, der durch einen Absperrschieber gesteuert wird. Diese Absperrschieber schaffen üblicherweise eine Verbindung zu einem gemeinsamen Auslaß, an welchen ein Schlauch zum Zweck der Entleerung angeschlossen wird. Wenn die Schieber offen sind, dann wird der Tankinhalt durch den Schlauch abgeführt. Weil eine Abgabe von Abwasser auf das offene Gelände gewöhnlich verboten ist, werden die Tanks entweder in einen Zwischenbehälter entleert, welcher dann zum Entsorgungsort transportiert wird oder anderenfalls dadurch, daß das EF zum Entsorgungsort gefahren wird. Die Schieber und damit zusammenhängenden Leitungen befinden sich ebenfalls an der Außenseite des EF und sind demzufolge einer möglichen Beschädigung durch äußere Kräfte ausgesetzt.
  • Im allgemeinen ist weder bei den Frischwassertanks, noch bei den Abwasser-Haltetanks vorgesehen, daß sie abgenommen werden. Ein kürzlicher Fortschritt bei der EF-Konstruktion ist die Bereitstellung von Frischwasser- und Abwasserhaltetanks, welche von dem Freizeitfahrzeug abgenommen werden können. Bei einer solchen Gestaltung ist eine Wandkonstruktion in enger Zuordnung zu dem EF-Aufbauboden und einer angrenzenden äußeren Seitenwand des EF- Aufbaus so angeordnet, daß eine Stauabteilung oder ein Stauraum definiert wird, welcher innerhalb des EF-Aufbaus liegt, aber von dem inneren Wohnraum des EF-Aufbaus getrennt ist. Es ist eine Öffnung durch die Seitenwand des EF zwischen dem Äußeren des EF und der Stauabteilung vorgesehen. Diese Öffnung ist typischerweise der Form nach rechteckig und wird durch eine Tür geöffnet und verschlossen. Das Tank hat eine Größe und eine Gestalt, die es ermöglichen, daß er körperlich durch diese Öffnung gelangen kann, wenn die Tür offen ist. Eine abtrennbare Flüssigkeitsverbindung ist zwischen dem Tank und dem Sanitäreinbau, dem er dient, vorgesehen.
  • Ein Vorteil dieser Konstruktion ist, daß sie für eine Montage von Abwassertanks an einem Standort sorgt, wo diese nicht äußeren Kräften ausgesetzt sind und daß trotzdem die Stauabteilung von dem inneren Wohnraum getrennt ist. Der Tank kann bequem über die Außenseite des EF' abgenommen werden, und es besteht keine Notwendigkeit, den Tank durch den inneren Wohnraum zum Zweck entweder des Einbaus oder des Ausbaus zu transportieren. Dies ist speziell im Fall eines Abwasser-Haltetanks wünschenswert. Ein zusätzlicher Vorteil ist, daß das EF nicht mehr von einem Campingplatz zum Zweck der Abgabe des Abwassers zu einer Abwasser-Entsorgungseinrichtung gefahren werden muß. Der Abwasser- Haltetank kann von dem EF abgenommen und zur Entsorgungseinrichtung transportiert werden, ohne daß ein Fahren des EF notwendig ist. Eine solche Bauweise wird in unserem EP-A-0 248 851 gezeigt, welches die Grundlage für die Teile des bisherigen Stands der Technik der Ansprüche 1 und 4 liefert.
  • Diese Konstruktion eines abnehmbaren Abwasser-Haltetanks kann nur da genutzt werden, wo es einen direkten Zugriff vom Äußeren des EF zu dem sanitären Einbau, der Wasser benutzt, gibt. Dies ist bezogen auf den bevorzugten Standort für eine Toilette innerhalb eines Freizeitfahrzeugs nicht immer bequem. Bei der Gestaltung des Freizeitfahrzeugs ist der Wohnraum eine gestalterische Haupterwägung. Ein Einbruch in den Innenraum eines EF- Aufbaus ist der Radkasten, in welchem die Straßenräder des EF- Rahmens untergebracht sind. Um zu vermeiden, daß der Radkasten in den Wohnraum der Leute, beispielsweise in den Eß- oder Schlafbereich des Freizeitfahrzeugs, eindringt, ist es die bevorzugte Konstruktion vieler EF-Hersteller, die Toilette angrenzend an den Radkasten zu plazieren. Dies verbietet die Verwendung abnehmbarer Haltetanks, die direkt unter der Toilette positioniert sind und losnehmbare Seitenöffnungen durch die Außenwand des Freizeitfahrzeugs, da ja jetzt der Radkasten das Abnehmen des Abwasser-Haltetanks stört.
  • Demgemäß ist es ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, wie in Anspruch 1 definiert, für einen abnehmbaren Abwasser-Haltetank für eine Toilette mit Wasserspülung bei einem Freizeitfahrzeug zu sorgen, welche an einen Radkasten des Freizeitfahrzeugs angrenzt. Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß für einen Stauraum gesorgt wird, welcher teilweise unter der Toilette und hinter der Toilette liegt und in Richtung zu einer Außenwand des EF hin gekrümmt ist. Der in Anspruch 4 speziell beanspruchte Abwasser-Haltetank ist ebenfalls gekrümmt, um ihn in dem gekrümmten Stauraum unterzubringen, dergestalt, daß dann, wenn man den Haltetank einbaut oder ausbaut, der Tank sich in einer gekrümmten Bahn bewegt. Der Stauraum befindet sich innerhalb des EF-Aufbaus, ist aber von dem innenliegenden Wohnraum des EF- Aufbaus getrennt. Die äußere Öffnung des Stauraums liegt entweder vor oder hinter der Radkastenkonstruktion. Eine trennbare Flüssigkeitsverbindung ist zwischen dem Tank und der Toilette, die er versorgt, vorgesehen. Diese Konstruktion verschafft zusammen mit vorherigen Haltetankkonstruktionen, bei welchen der Tank direkt außerhalb der Toilette installiert und abgenommen wird, dem Konstrukteur des Freizeitfahrzeugs vollkommene Flexibilität bei der Unterbringung der Toilette.
  • Die Gegenstände, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus einer Betrachtung der folgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen weiter offensichtlich, wenn dies in Verbindung mit den beigefügten Zeichnung erfolgt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht auf ein Freizeitfahrzeug (EF), das ein autonomes Sanitärsystem hat, das Prinzipien der Erfindung verkörpert;
  • Fig. 2 ist eine querlaufende Schnittansicht einer Toilette mit Wasserspülung, die innerhalb des EF angrenzend an einen Radkasten untergebracht ist;
  • Fig. 3 ist eine längsverlaufende Schnittansicht der Toilette von Fig. 2, welche einen Abwasser-Haltetank zeigt, der sich unter der Toilette befindet;
  • Fig. 4 ist eine Draufsicht auf den Haltetank, der unter der Toilette mit Wasserspülung in einem Stauraum untergebracht ist, der Prinzipien der Erfindung verkörpert;
  • Fig. 5 ist eine Draufsicht auf den Haltetank in Fig. 4, welche den Tank aus dem Stauraum entfernt zeigt;
  • Fig. 6 ist eine Schnittansicht des Haltetanks und der Bahnkonstruktion innerhalb des Stauraums für die Führung des Tanks in den Stauraum hinein und aus diesem heraus;
  • Fig. 7 ist eine vergrößerte bruchstückartige vertikale Schnittansicht der Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Toilettenauslaß und dem Haltetank;
  • Fig. 8 ist eine Draufsicht auf das Kupplungsglied, das an der Oberseite des Haltetankeinlasses befestigt ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 veranschaulicht ein repräsentatives Freizeitfahrzeug (EF) 20, welches Prinzipien dieser Erfindung verkörpert. EF 20 ist als Wohnwagenanhänger veranschaulicht, welcher so angepaßt ist, daß er hinter einem (nicht gezeigten) schleppenden Fahrzeug gezogen werden kann. Prinzipien der Erfindung sind auch auf andere Typen von EF's anwendbar, jene mit begrenzenden Motoreinbauten eingeschlossen.
  • EF 20 umfaßt ein Fahrwerkschassis 22, auf welchem der EF-Aufbau 24 getragen wird. Chassis 22 umfaßt einen Außenrahmen 26, der einen Ansatz 28 am vorderen Ende hat, mit Hilfe welchem der Anhänger mit dem schleppenden Fahrzeug verbunden wird. Das Chassis umfaßt weiterhin Tandemachsen, welche von dem Rahmen 26 getragen werden, welche Gummireifen 30 und 32 haben.
  • Der Aufbau 24 umfaßt im allgemeinen einen Boden 34, eine vertikale Seite 36 und ein Dach 38, die eine Umschließung bilden. Der Aufbau ist so gezeigt, daß er generell der Form nach rechteckig ist, obwohl man daran denken kann, daß jeder gegebene Aufbau auch Abweichungen von einer solchen Form haben kann. Seite 36 umfaßt vier Seitenwände, nämlich eine Frontwand 36a, eine Rückwand 36b und zwei seitliche Seitenwände 36c. Es ist eine dieser seitlichen Seitenwände 36c, auf die man direkt in Fig. 1 sieht, und diese ist rechtwinkling zum Boden 34 angeordnet. Die Seitenwand 36c ist mit einer rechteckigen Öffnung 40 versehen, von der in Fig. 1 gezeigt wird, daß sie durch eine Tür 42 verschlossen wird.
  • Jetzt wird unter Verweis auf Fig. 2 ein Querschnitt einer Toilette mit Wasserspülung gezeigt, die angrenzend an das Rad 32 des Freizeitfahrzeugs angeordnet ist. Die Toilette umfaßt ein Becken 44, welches innerhalb der Oberseite einer aufrechtstehenden Einfassung 46 befestigt ist. Diese Einfassung sitzt direkt auf dem Boden 34. Das Becken 44 umfaßt einen Auslaß 47 an seiner Unterseite, welcher in Fig. 2 so gezeigt ist, daß er in einem gewissen Abstand über dem Einlaß 48 von Wasserhaltetank 50 liegt. Einzelheiten der Flüssigkeitsverbindung zwischen dem Becken 44 und dem Tank 50 werden später gezeigt. Der Tank 50 ist auf ein Fundament 52 aufgesetzt, welches vertikal in einem bestimmten Abstand über dem EF-Boden 34 angebracht ist. Angrenzend an die Toilette wird das Rad 32 gezeigt, welches von dem Innern des Freizeitfahrzeugs durch den Radkasten 54 getrennt ist. Von dem Radkasten 54 erstreckt sich nach oben die EF-Seitenwand 36c. Auf der anderen Seite der Toilette ist eine Innenwand 56 gezeigt, welche das Bad des EF von dem Rest des innenliegenden Wohnraums abtrennt.
  • Jetzt wird unter Verweis auf Fig. 3 eine Seiten-Schnittansicht der Toiletten gezeigt. Der Tank 50 wird so gezeigt, daß er sich nach hinten von der Toilette aus durch eine Öffnung in Innenwand 58 erstreckt, welche die Rückwand des EF-Bads bildet. Nach hinten von der Innenwand 58 erstreckt sich eine horizontale Wand 60 über dem Abwasser-Haltetank 50. Wand 60 ist in einer solchen vertikalen Höhe über dem Boden 34, daß sie benutzt werden kann, um ein Bad, eine Bank oder ein anderes Bauteil innerhalb des Wohnraums des EF tragen kann.
  • Jetzt wird unter Verweis auf Fig. 4 eine vertikale Wand 62 gezeigt, die sich nach hinten von der Innenwand 58 aus erstreckt und sich zur Innenseite der äußeren Seitenwand 36c hin krümmt. Tank 50 ist vollkommen in einem Stauraum eingeschlossen, welcher durch die aufrechtstehende Einfassung 46 der Toilette, die vertikalen Wände 62, 58, 36c, die Tür 42, das horizontale Fundament 52 und die Plattform 60 gebildet wird. Dies isoliert den Tank 50 gegenüber dem inneren Wohnraum des EF. Wie im Grundriß in Fig. 4 gezeigt, ist die Öffnung 40 in der Seitenwand 36c horizontal entlang der Seitenwand bezogen auf den Abgabeauslaß 47 des Toilettenbeckens verschoben. Die Linie 51 senkrecht zur Seitenwand 36c, die sich durch die Mitte von Öffnung 40 erstreckt, ist horizontal gegenüber der Linie 53 verschoben, die sich durch den Abgabeauslaß 47 des Toilettenbeckens und senkrecht zur Seitenwand 36c erstreckt.
  • Der Tank 50 ist aus einem im allgemeinen horizontalen Boden 64 und einer Oberseite 66, welche in einem gewissen Abstand über dem Boden 64, aus Endteilen 68 und 70, die vertikal zwischen Oberseite 66 und Boden 64 angeordnet sind und aus gekrümmten vertikalen Seitenwänden 72 und 74 aufgebaut. Wie man in Fig. 2 sieht, hat der Tank 50 einen im allgemeinen rechteckigen Querschnitt. Die Seitenwände 72 und 74 sind entlang von kreisförmigen Bahnen so gekrümmt, daß die Kreise einen gemeinsamen Mittelpunkt haben. Die Seitenwand 72 hat einen Krümmungsradius R&sub1;, während die Seitenwand 74 einen Krümmungsradius R&sub2; hat, welcher größer als R&sub1; ist, wie in Fig. 4 gezeigt.
  • Bei Nichtbenutzung wird der Einlaß 48 des Tanks durch ein im allgemeinen dreieckförmiges Flügelventil 76 verschlossen. Zum Zweck des Spülens der Toilette wird das Flügelventil in die Stellung gedreht, die in unterbrochenen Linien angrenzend an den Einlaß 48 gezeigt wird. Dies gestattet, daß das Abwasser aus dem Becken 44 in den Haltetank 50 abgeführt wird. Nach Gebrauch wird das Flügelventil 76 zurückbewegt, um den Einlaß 48 zu verschließen.
  • Die Tankenden 68 und 70 beinhalten Rezesse 78 und 80, welche von Handgriffen 82 und 84 überspannt werden. In gleicher Weise beinhaltet Seitenwand 74 in ihrer Mitte einen Rezeß 86, welcher von einem Handgriff 88 überspannt wird. Ein Handgriff 90 ist an der Oberseite 66 direkt oberhalb der Lage des Massenschwerpunktes 91 des Haltetanks 50, wenn er mit Abwasser gefüllt ist, befestigt.
  • Wenn er voll ist, wird der Haltetank 50 aus dem EF direkt zur Außenseite des EF hin durch die Öffnung 40 entfernt, wie durch die unterbrochenen Linien in Fig. 5 gezeigt. Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß man den Handgriff 84 ergreift und den Tank 50 so nach außen zieht, daß er sich in einer bogenförmigen Bahn durch die Staukammer bewegt. Wenn der Tank 50 einmal von dem EF abgenommen ist, dann kann er zu einem Entsorgungsort zum Zweck des Entsorgens des darin enthaltenen Abwassers transportiert werden. Handgriff 88 ist in der Seitenwand 74 derart positioniert, daß der Tank 50 zum Zweck eines bequemen Transportierens in Längsrichtung des Handgriffs gleichmäßig ausbalanziert ist.
  • Um ein Abnehmen und einen Einbau von Tank 50 zu erleichtern, beinhaltet das horizontale Fundament 52 eine Führungsbahnkonstruktion, wie in Fig. 6 gezeigt. Diese Führungsbahnkonstruktion wird durch ein Paar von in einem gewissen Abstand voneinander angeordneten nach oben vorspringenden Führungsschienen 132 und 134 gebildet. Die Führungsschienen 132 und 134 dienen dazu, den Tank zum Zweck einer Bewegung in den Stauraum hinein und aus diesem heraus entlang einer Kurvenbahn zu führen. Zusätzlich halten die Führungsschienen 132 und 134 auch den Tank 50 in seiner Lage innerhalb des Stauraums. Die Führungsschienen 132 und 134 müssen positioniert sein, um eine automatische Verbindung des Tankeinlasses 48 mit dem Beckenauslaß 47 zu gewährleisten, wenn der Tank in den Stauraum wie nachstehend beschrieben eingebaut wird. Dadurch, daß man den Tank 50 und des Fundament 52 aus geeigneten Kunststoffen herstellt, die einen niedrigen Reibungskoeffizienten haben, kann der Tank direkt auf den Führungsschienen in den Stauraum und aus diesem heraus gleiten.
  • Die Tür 42 ist vorzugsweise an ihrer Unterkante derart schwenkbar, daß kann, wenn sie geöffnet ist, die Tür eine horizontale Tragplattform bildet, die sich von der Seitenwand 36c aus nach außen erstreckt. Der Tank 50 kann auf der offenen Tür 42 zum Zweck eines Manipulierens des Tanks während des Entfernens oder des Einbaus des Tank abgesetzt werden.
  • Der Haltetank beinhaltet eine drehbare Ausgießtülle 92, die in einer Bohrung 94 in einer der Ecken der Oberseite 66 montiert ist. Die Ausgießtülle 92 ist verkeilt und abgedichtet in Eingriff mit der Bohrung 94, um einen dichtenden Kontakt zwischen der Tülle und dem Tank bei allen Drehstellungen um die Achse der Buhrung aufrechtzuerhalten und um ein Trennen der Ausgießtülle von dem Tank für alle Drehstellungen zu verhüten, ausgenommen die einzige Stellung, in welcher die Ausgießtülle 92 entfernt und eingebaut werden kann. Fig. 4 und 5 veranschaulichen die Ausgießtülle in ihrer gestauten Stellung, welche über dem Oberteil 66 liegt. Das Ende der Tülle ist verschlossen durch eine abnehmbare Verschlußkappe 96 dargestellt. Die Ausgießtülle ist aus ihrer gestauten Stellung über einen Bereich von Ausgießstellungen drehbar, von denen eine mit den unterbrochenen Linien von Fig. 4 und 5, die als 92a bezeichnet sind, abgebildet ist. In der Ausgießstellung zeigt die Ausgießtülle von dem Tank 50 weg über dessen Seitenwand 84 hinaus. Weitere Einzelheiten der Ausgießtülle und der verkeilten und abgedichteten Verbindung zwischen Ausgießtülle und Haltetank werden in EP-A-0 248 511 offenbart. Zum Entleeren des Tanks wird, nachdem der Tank zu einem Entsorgungsort transportiert worden ist, die Ausgießtülle in die bei 92a gezeigte Stellung gedreht, die Verschlußkappe 96 wird von dem Ende der Ausgießtülle entfernt, und der Tank wird so angehoben, daß die Ausgießtülle bis unter den Tank reicht, damit der Inhalt des Tanks durch die Ausgießtülle 92 entleert werden kann. Um ein stoßweises Austreten des Inhalts während des Entleerens zu verhüten, kann eine Entlüftungsöffnung am entgegengesetzten End des Tanks installiert werden, wie in EP-A-0 248 511 offenbart.
  • Für den Fall, daß der Haltetank über sein Fassungsvermögen hinaus gefüllt worden sein sollte, sorgt die Organisation und Anordnung des Haltetanks für eine Möglichkeit, um einen solchen Zustand zu mildern. Wenn der Tank zu stark gefüllt worden sein sollte, dann kann die Tür 42 zu dem Stauraum geöffnet, die Ausgießtülle in eine Ausgießstellung, die durch die Zugriffsöffnung 40 nach außen zeigt, gedreht und die Verschlußkappe an dem Ende der Ausgießtülle entfernt werden. Die Ausgießtülle definiert einen Überlaufpegel unter dem des Ventilflügels 76, so daß überschüssiges Abwasser aus dem Tank fließt, um den Pegel auf den des durch die Ausgießtülle definierten Überlaufpegel zu bringen. Dies lindert das zu starke Füllen, und dann kann die Tülle in der üblichen Weise mit der Kappe abgedeckt, der Tank ausgebaut und zum Entleeren transportiert werden.
  • Der Haltetanleinlaß verbindet sich zusammen mit dem Bewegen des Haltetanks in den Stauraum hinein und aus diesem heraus automatisch mit dem Toilettenbeckenauslaß und trennt sich ebenfalls automatisch dabei von diesem. Für einen Toiletteneinbau ist es wichtig, daß diese trennbaren Verbindungen zwischen dem Haltetankeinlaß und dem Toilettenbeckenauslaß dicht sind, wenn sie miteinander verbunden sind. Kurz gesagt, die Führung, die für den Haltetank 50 durch die Führungschienen geliefert wird, dient dazu, ein genaues Ausrichten zum Zweck eines genauen Aneinanderpassens des Toilettenbeckenauslasses 47 und des Haltetankeinlasses 48 herzustellen. Ein zusätzliches Mittel ist jedoch mit der Toilettenbecken-Auslaßöffnung und dem Haltetankeinlaß verbunden, um gewissen Toleranzschwankungen Rechnung zu tragen, welche der kommerziellen Herstellung des Produkts innewohnen, um zu gewährleisten, daß die endgültige Verbindung ordnungsgemäß dicht ist. Einzelheiten werden in Fig. 6 und 7 gezeigt.
  • Ein Flanschelement 102 ist um die Beckenauslaßöffnung herum an der Unterseite des Beckens befestigt. Das Element 102 bildet einen Teil des Führungsmechanismus', um die Haltetanköffnung in genaue Fluchtrichtung passend zum Beckenauslaß zu bringen. Der andere Teil des Führungsmechanismus' wird durch ein Element 104 gebildet, welches an dem oberen Teil 66 des Haltetanks 50 um den Einlaß 48 herum mit Hilfe von sechs Schrauben 105 befestigt ist.
  • Das Element 104 umfaßt einen mittleren ringförmigen Teil 106, welcher dazu dient, eine ringförmige Dichtung aus einem Elastomer 108 am Tank 50 um den Einlaß 48 herum festzuhalten. Speziell umfaßt Dichtung 108 einen Hauptkörper 110, welcher in einem kreisförmigen Hohlraum 112 um den kreisförmigen Einlaß 48 herum angeordnet ist. Ein Paar ringförmige Lippen 114 und 116 stehen von dem Hauptkörper 110 vor. Der ringförmige Halteteil 106 paßt auf die Haltetank-Oberseite um den Hohlraum 112 herum und drückt den ringförmigen Körper der Elastomerdichtung nach unten in den Hohlraum, um für ein Abdichten des Elastomerkörpers gegenüber dem Haltetank um den Einlaß 48 herum zu sorgen. Das Element 104 umfaßt weiterhin die Kanäle 118 und 120, die entlang seiner Längsseiten ausgebildet sind, welche parallel zur Bewegungsrichtung des Haltetanks in den Stauraum hinein und aus demselben heraus in einer bogenförmigen Bahn liegen.
  • Das Flanschelement 102 umfaßt einen ringförmigen Teil 122, welcher auf den Beckenauslaß paßt und seitliche Randteile 124 und 126, welche wie die Kanäle 118 und 120 parallel zur Bewegungsrichtung des Haltetanks in den Stauraum hinein und aus demselben heraus liegen. Diese seitlichen Randteile sind bogenförmig und parallel.
  • Die beiden Elemente 102 und 104 sind auch um den Beckenauslaß beziehungsweise den Haltetank herum angeordnet, so daß die Seitenrandteile 124 und 126 in die Randkanäle 118 und 120 hinein und aus diesen heraus gleiten, wenn der Tank in den Stauraum hinein und aus diesem heraus bewegt wird. Jeder Kanal hat im wesentlichen einen 90º-Querschnitt, der aus einer horizontalen Seite und aus einer vertikalen Seite zusammengesetzt ist. Das Maß des vertikalen Spiels von den horizontalen Seiten der Kanäle 118 und 120 bis zur Oberseite von Lippe 114 ist geringer als die Dicke der Seitenrandteile 124 und 126 von Flanschelement 102, und deshalb tritt eine sehr genaue vertikale Passung auf, wenn das Element 104 auf das Flanschelement 102 gleitet, so daß sich eine gesteuerte Auslenkung von Lippe 114 ergibt. In ähnlicher Weise ist die Nennbreite des Flanschelements quer zu den geraden Teilen der Seitenränder gerade nur geringfügig geringer als die Spielbreite zwischen den vertikalen Seiten der beiden Kanäle 118 und 120.
  • Die Lippe 116 der Dichtung 108 erstreckt sich nach unten in den Haltetank und arbeitet mit dem Flügel 76 zusammen, welcher den Einlaß 48 öffnet und verschließt, so daß dann, wenn der Flügel geschlossen ist, die Lippe 116 geringfügig nach oben ausgelenkt wird, um für einen ringförmigen Dichtungskontakt mit Flügel 76 um den Einlaß 48 herum zu sorgen. Weitere Einzelheiten der abgedichteten Verbindung zwischen dem Haltetank und dem Toilettenbecken werden in EP-A-0 248 511 offenbart.

Claims (7)

1. Freizeitfahrzeug, das ein mit Rädern versehenes Chassis (22) hat, auf dem ein Fahrzeugaufbau (24) gelagert ist, wobei dieser Aufbau einen horizontalen Boden (34), welcher über dem Chassis liegt und eine vertikale Seitenwand (36) umfaßt, die sich von dem Boden aus nach oben erstreckt, wobei dieser Boden (34) und diese Seitenwand (36) Außenwände des Aufbaus sind, wobei dieser Aufbau einen Wohnraum, welcher eine Toilette mit Wasserspülung enthält, die ein Becken (44) mit einem Abgabeauslaß (47) am unteren Ende desselben hat, ein Wandmittel (60, 62, 46, 52), das zusammenwirkend dem Boden (34), der Seitenwand (36) und der Toilette zugeordnet ist, um einen Stauraum im Innern des Aufbaus (24) aber getrennt von dem Wohnraum zu bilden, um einen Abwassertank (50) für das Sammeln von Abwasser, welches bei der Toilette mit Wasserspülung verwendet worden ist, über eine trennbare Flüssigkeitsverbindung (116, 118, 120, 122, 124, 126) zwischen diesem Tank (50) und dem Auslaß (47) aus dieser Toilette mit Wasserspülung aufzunehmen, wobei ein Teil des Stauraums unterhalb des Beckens (44) angeordnet ist, eine Öffnung in der Seitenwand zwischen dem Stauraum und der Außenseite des Aufbaus, durch welche der Tank (50) in den Stauraum einsetzbar ist und einen Verschluß (42) für das Öffnen und Verschließen der Seitenwandöffnung hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandöffnung (40) gegenüber einer Linie senkrecht zu der Seitenwand (36c), die sich durch die Mitte des Becken-Abgabeauslasses (47) erstreckt, verschoben ist und daß Führungsmittel (132, 134) funktionell dem Stauraum zugeordnet sind, um den Tank (50) entlang einer vorbestimmten gekrümmten Bahn dann zu führen, wenn dieser Tank aus dem Stauraum durch die Öffnung (40) ausgebaut und darin eingebaut wird.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, welches weiterhin eine Auflage (52) für den Stauraum umfaßt, die in einer vertikalen Ebene über dem Boden (34) angeordnet ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem das Führungsmittel ein Paar horizontaler bogenförmiger Führungsschienen (132, 134) umfaßt, die mit dem Tank (50) in Eingriff kommen.
4. Abwasser-Haltetank für die Verwendung bei dem Fahrzeug von Anspruch 1, wobei dieser Tank umfaßt: eine generell horizontale untere Wand (64); eine generell horizontale obere Wand (66), die vertikal in einem gewissen Abstand von der unteren Wand (64) angeordnet ist; eine erste und eine zweite vertikale Endwand (68, 70), die zwischen der oberen und der unteren Wand (64, 66) angeordnet sind und eine erste und eine zweite Seitenwand (72, 74), die vertikal zwischen der unteren und der oberen Wand (64, 66) angeordnet sind, welche diese obere und diese untere Wand entlang von Längskanten dieser oberen und dieser unteren Wand miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (72, 74) in einer kreisförmigen Bahn um einen gemeinsamen Mittelpunkt gekrümmt sind, wobei die zweite Seitenwand (74) eine kreisförmige Bahn bildet, die einen Radius (R&sub2;) hat, der größer als der Radius (R&sub1;) der kreisförmigen Bahn der ersten Seitenwand ist.
5. Tank nach Anspruch 4, wobei die zweite Seitenwand (74) einen Handgriff (88) hat, der untrennbar damit verbunden generell an der Mittellängsachse der zweiten Seitenwand ausgebildet ist.
6. Tank nach Anspruch 4 oder 5, welcher weiterhin einen Handgriff (90) umfaßt, der an der oberen Wand (66) befestigt und generell über dem Massenschwerpunkt (91) des Tanks (50) mit Abwasser in diesem Tank angeordnet ist, wenn dieser Tank in dem Stauraum untergebracht ist.
7. Tank nach Anspruch 4, 5 oder 6, welcher weiterhin Handgriffe (82, 84) umfaßt, die untrennbar damit verbunden in den Endwänden (70, 72) ausgebildet sind.
DE89303793T 1988-05-13 1989-04-17 Toilettensystem mit herausnehmbarem Auffangtank für Freizeitfahrzeuge. Expired - Fee Related DE68906720T2 (de)

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DE (1) DE68906720T2 (de)
NZ (1) NZ228850A (de)

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