DE68904954T2 - Anschlagleiste einer schutzzwischenlage fuer glasscheiben. - Google Patents

Anschlagleiste einer schutzzwischenlage fuer glasscheiben.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anschlagleiste, die für Schutzzwischenlagen für Glasscheiben bestimmt ist und die besonders als Element der Immobilisierung dieser Schutzzwischenlagen auf sehr großen Glasplatten dient, um sie senkrecht oder flach lagern zu können.
  • Man weiß, daß diese Glasplatten, so wie sie aus der Fabrikation hervorgehen, mit dazwischengeschobenen Schutzzwischenlagen übereinander gelagert werden müssen, die im allgemeinen aus Pappe mit 70 bis 100 mm Breite bestehen und die auf die Höhe der Platten ausgerichtet und in regelmäßigen Abstand auf ihre Breite angeordnet sind. Diese Schutzzwischenlagen werden durch Anschlagleisten, die sich auf den oberen Rand der Platten stützen, unbeweglich gemacht.
  • Man kennt bereits Anschlagleisten aus wabenförmiger Pappe oder Schaumstoff, die "beidseitig klebend" genannt werden und an einem der Enden der Schutzzwischenlage anzubringen sind, nachdem das Schutzblatt von der Klebefläche abgezogen wurde. Die dadurch erhaltene selbstklebende Verbindung ist relativ schwach, so daß es nicht selten passiert, daß sie sich ablöst. Das auf diese Weise zwischen den Glasplatten freigelegte Klebematerial der Anschlagleiste hinterläßt jedoch Spuren auf dem Glas und beeinträchtigt seine weitere Verarbeitung.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, diesen Unzulänglichkeiten besonders dadurch Abhilfe zu schaffen, daß die Befestigung der Anschlagleiste auf der Schutzzwischenlage beträchtlich verstärkt wird.
  • Gemäß der Erfindung zeichnet sich die Anschlagleiste besonders dadurch aus, daß die aus mehrlagiger Wellpappe besteht, wobei besagte Anschlagleiste mit einem der Enden der besagten Schutzzwischenlage mittels Klebstoff vom schnellhaftenden Typ (Sofortkleber) verbunden wird, zum Beispiel durch einen Klebstoff genannt "hotmelt" mit kurzer Aushärtzeit (einige Sekunden). der heiß aufgetragen werden muß, wobei die Wellen parallel zur Schutzzwischenlage ausgerichtet sind.
  • Daraus resultiert eine Klebeverbindung mit sehr großer Widerstandsfähigkeit, die wesentlich höher liegt als die oben bezüglich der beidseitig klebenden Pappe beschriebene, und bei einem Abreißen wird das Pappmaterial in Mitleidenschaft gezogen und nicht die Verbindung. Außerdem trägt die vertikale Widerstandsfähigkeit der Wellpappe, die zu diesem Zweck ausgerichtet wurde, hervorragend zur Immobilisierung von Schutzzwischenlagen für senkrecht gelagerte Glasplatten bei.
  • Es ist zu bemerken, daß dieser Klebstofftyp "hotmelt", der heiß aufgetragen wird und schnell aushärtet, hinsichtlich des beabsichtigten Gebrauchs und besonders hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit in vertikaler Richtung außerordentlich gut zur Wellpappe paßt.
  • In der Tat verformt sich Schaumstoff bei Wärmeeinwirkung, bietet wabenförmige Pappe keine ausreichende Widerstandsfähigkeit in Querrichtung und stellt Holz ein zu starres Material dar, daß ein Zerbrechen der Glasplatten zur Folge haben kann, wenn es zwischen sie rutscht.
  • Außerdem ist die schnelle Aushärtzeit des Klebstoffes (3 bis 5 Sekunden ein nennenswerter Faktor bei der Produktion in rascher Abfolge und beim Anbringen einer solchen Anschlagleiste auf einer Schutzzwischenlage für Glasscheiben.
  • Die Erfindung ist im folgenden mit Hilfe eines Realisierungsbeispieles, das keinerlei beschränkenden Charakter aufweist, und mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben, in welcher zeigt:
  • Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Anschlagleiste, die auf eine Schutzzwischenlage für Glasscheiben anzubringen ist; und
  • Fig. 2 die Ansicht einer Schutzzwischenlage, die mit einer Anschlagleiste zur Immobilisierung versehen ist und eine Glasplatte überlagert.
  • Wie in den Figuren dargestellt, besteht die Anschlagleiste aus einem parallelepipedischen rechteckigem Block 1 aus Pappe mit geringer Stärke, wobei diese etwas geringer ist als die Stärke der Glasplatte 3, mit geringer Höhe und mit einer Breite, die jener der Schutzzwischenlage 5 entspricht (70 bis 100 mm). Dieser Block besteht aus mehrlagiger Wellpappe, zum Beispiel mit 3 und 2 Lagen (mit 2 äußeren Deckblättern und einem inneren Blatt), oder mit 3 mal 2 Lagen, deren Wellen senkrecht angeordnet sind, um eine hohe Widerstandsfähigkeit in vertikale Richtung zu erhalten. Dieser Block ist (in Pfeilrichtung) am oberen Ende der Schutzzwischenlage angeklebt, die vorzugsweise aus wabenförmiger Pappe besteht. Das Ankleben wird heiß durchgeführt mittels eines Klebstoffes vom Typ "hotmelt" mit schneller Aushärtzeit (3 bis 5 Sekunden). Der Vorgang des Anbringens der Anschlagleiste ist so sehr schnell zu bewerkstelligen und gewährleistet eine sehr gute Haftung der Anschlagleiste auf der Schutzzwischenlage, was es ohne die Gefahr des Ausreißens ermöglicht, diese gestützt auf den oberen Rand einer Glasplatte aufzuhängen (Fig. 2), welche mit anderen zusammen senkrecht gelagert wird.
  • Für die flache Lagerung von Glasplatten kann man am anderen Ende der Schutzzwischenlage eine Anschlagleiste aus Schaumstoff hinzufügen, um diese auf der Glasplatte zu befestigen.
  • Die Erfindung beinhaltet also eine Anschlagleiste, die auf Schutzzwischenlagen für Glasplatten zu befestigen ist und die besonders funktionssicher ist.

Claims (4)

1. Anschlagleiste bestimmt für Schutzzwischenlagen (5) für Glasscheiben, um diese auf gelagerten Glasplatten (3) unbeweglich zu machen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehrlagiger Wellpappe besteht, wobei besägte Anschlagleiste mittels schnell aushärtendem Klebstoff mit einem Ende der besagten Schutzzwischenlage (5) verbunden ist, z.B. mittels eines "hotmelt" genannten Klebstoffs mit schneller Aushärtzeit (einige Sekunden), der heiß aufgetragen wird, wobei die Wellen der Pappe parallel zur Schutzzwischenlage ausgerichtet sind.
2. Anschlagleiste nach Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Wellpappe mit 3 und 2 Lagen besteht.
3. Anschlagleiste nach Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Wellpappe mit 3 x 2 Lagen besteht.
4. Schutzzwischenlage für Glasscheiben, versehen mit einer Anschlagleiste, wie sie gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 definiert ist.
DE8989403633T 1988-12-22 1989-12-22 Anschlagleiste einer schutzzwischenlage fuer glasscheiben. Expired - Fee Related DE68904954T2 (de)

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