DE68904697T2 - Beweglicher rahmen und ausruestungsrahmen zur verwendung in einem last-handhabungssystem. - Google Patents
Beweglicher rahmen und ausruestungsrahmen zur verwendung in einem last-handhabungssystem.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Handhabungssystem für Lasten, einen transportablen Rahmen bzw. Gestell und einen Ausrüstungsrahmen bzw. Rüstgestell für die Verwendung mit dem Lasthandhabungssystem. Lasthandhabungssysteme zum Beladen eines Fahrzeuges durch Heraufziehen der Last auf das Fahrzeug über die Rückseite des Fahrzeuges sind bekannt, siehe z.B. die britischen Patente (GB-A) mit den Nummern 2 033 346 und 2 092 993. Ein für den militärischen Gebrauch vorgesehenes System ist in dem europäischen Patent (EP-A) Nr. 107892 dargestellt, In EP-A-Nr. 152,159 beschreibt Boughton ein Transportgestell, das eine dauerhaft daran befestigte Hebeeinrichtung hat. Das Gestell kann durch ein Lasthandhabungssystem auf ein Gestell und von diesem herabgehoben werden. Ein Nachteil der bekannten Systeme ist ihr Mangel an Flexibilität und Vielseitigkeit.
- Diese Systeme sind geeignet für die Handhabung von austauschbaren Plattformen (auch Transportgestelle genannt) und Frachtbehälter (Cargo-Container), unter deren Boden zwei Tragebalken bzw. Träger angeordnet sind, wobei in der Transportposition die Teile der Ladeeinrichtung zwischen den Balken der Plattform, die auf dem Fahrzeug angeordnet wird, unter den Boden der Plattform passen bzw. eingepaßt werden können. Wenn die zu handhabende Ladung einen im wesentlichen ebenen Boden hat, können diese System insoweit nicht verwendet werden. Die Verwendung des Systems erfordert auch, daß eine Greifschleife in einer gewissen Höhe an der Ladeplatform angeordnet wird. Außerdem werden dadurch Probleme verursacht, daß das Fahrzeug nicht unmittelbar an die zu hebende Last herangefahren werden kann, und insbesondere, wenn eine schwimmende Ladung aus dem Wasser auf das Fahrzeug gehoben werden muß.
- In der deutschen Patentanmeldung (DE-A) Nr. 31 36 956 von Hiab-Foco ist ein Lasthandhabungssystem offenbart, bei welchem ein zusätzlicher Arm dauerhaft schwenkbar mit einem Hakenarm des Systems verbunden ist. Der zusätzliche Arm trägt eine Winde und hat ein Kabelführungsteil, das dauerhaft daran befestigt ist. Diese Anordnung kann verwendet werden für die Wiedergewinnung bzw. Bergung von schwimmenden Brückenbauteilen. Hiab-Foco zeigt jedoch nichts, was dem vorliegenden Konzept der Anmelderin ähnelt, nämlich (a) die Kombination eines Lasthandhabungssystems mit einer speziellen Ausgestaltung eines Transportgestells bzw. rahmens, und (b) die Kombination von transportablen Rahmen und Rüstrahmen bzw. Ausrüstungsgestellen.
- Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein Lasthandhabungssystem für das Laden einer Last über die Rückseite eines Fahrzeuges und auf dieses herauf und für das Entladen von dem Fahrzeug, wobei das System einschließt:
- einen Lademechanismus, der zumindest einen Hakenarm mit einem Haken an seinem freien Ende hat für eine kreisförmige Schwenkbewegung in einer vertikalen Ebene zwischen einer Beladungsposition und einer Transportposition,
- einen transportablen Rahmen bzw. Gestell, welches für das Tragen der Last konstruiert ist und zumindest ein Paar von Längsbalken sowie ein aufrecht stehendes, quer verlaufendes Endteil aufweist, das an einem ersten Ende des transportablen Gestells angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß:
- (a) der Haken wahlweise mit einem Ausrüstungsrahmen in Eingriff bringbar ist,
- (b) die Balken bzw. Träger miteinander so verbunden sind, daß sie dazwischen einen Freiraum definieren, der sich von dem erwähnten ersten Ende um eine beträchtliche Strecke nach hinten erstreckt, und
- (c) der transportable Rahmen bzw. -gestell eine Kupplungseinrichtung an seinem Endabschnitt hat, wobei die Kupplungseinrichtung für eine lösbare Befestigung des Ausrüstungsrahmens an dem Endabschnitt des transportablen Rahmens konstruiert ist,
- wobei Teile des Lademechanismus, welche von einem Fahrgestell des Fahrzeuges unter dem transportablen Rahmen nach oben hervorstehen in der Transportposition in dem Freiraum aufgenommen sind, und
- wobei die erwähnte beträchtliche Strecke des Freiraumes ein ausreichendes Maß hat, um die Teile des Lademechanismus sich zwischen den Trägern bzw. Balken während der kreisförmigen Schwenkbewegung zwischen der Ladeposition und der Transportposition bewegen zu lassen.
- Vorzugsweise weist die Kupplungseinrichtung obere und untere Kupplungsmittel auf, die an dem nach oben stehenden Endabschnitt angebracht sind.
- Die oberen Kupplungsmittel können in Form eines Paares von Aussparungen vorliegen für die Aufnahme von seitlich vorspringenden Teilen, die an dem Rüstgestell montiert sind.
- Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Kombination eines transportablen, die Last tragenden Gestells für die Verwendung mit einem Lasthandhabungssystem und ein Rüstgestell vorgesehen, wobei das transportable Gestell zumindest ein Paar von Längsträgern und einen nach oben stehenden Endabschnitt aufweist, der an einem ersten Ende angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) das Rüstgestell zumindest eine Hakenstange und ein Querstück hat, das als Träger für einen Ausrüstungsgegenstand dient, wobei die Hakenstange für ein Zusammenwirken mit einem Haken an dem Lasthandhabungssystem konstruiert ist,
- (b) die Träger miteinander so verbunden sind, daß sie zwischeneinander einen Freiraum definieren, der sich von dem ersten Ende um einen beträchtlichen Abstand nach hinten erstreckt,
- (c) der Endabschnitt des transportablen Gestells keine Hakenstange aufweist, und
- (d) Kupplungseinrichtungen sowohl an dem Rüstgestell als auch an dem transportablen Gestell vorgesehen sind, wodurch die Gestelle lösbar miteinander gekuppelt werden können.
- Vorzugsweise tragen die miteinander verbundenen Träger obere und untere Kupplungsmittel, die für ein Zusammenwirken mit der Kupplungseinrichtung des transportablen Gestells ausgelegt sind.
- Das obere Kupplungsmittel kann in Form eines Paares von Teilen vorliegen, die in seitlicher Richtung von den jeweiligen Trägern des Rüstgestells vorspringen.
- Soweit der Anmelderin nach bestem Wissen und Gewissen bekannt ist, ist die Erfindung insofern einzigartig, als das Lasthandhabungssystem Gegenstände auf das transportable Gestell laden oder von diesem abladen kann, während letzteres auf dem Fahrzeug getragen wird. Dies war früher mit keinem bekannten Lasthandhabungssystem der hier beschriebenen Art möglich. Dieser einzigartige Vorteil ist erreichbar wegen der Fähigkeit, das Rüstgestell an dem transportablen Gestell anzubringen und von diesem zu lösen, wenn letzterer sich in der auf das Fahrzeug geladenen Position befindet. Dies ermöglicht es, daß das System Aufgaben ausführt, beispielsweise für den Feuerwehreinsatz oder für den Austausch oder die Reparatur vor Straßenlampen, die durch Systeme nach dem Stand der Technik nicht ausgeführt werden konnten, ohne das Fahrzeug zu entladen.
- Das Rüstgestell kann ein Paar von geneigten Trägern und eine Hakenstange aufweisen, die sich zwischen den Trägern erstreckt. Die (eine) Halterung kann das Paar von Trägern an ihren oberen Enden verbinden und die Hakenstange verbindet vorzugsweise mittlere Bereiche der Träger. Das Rüstgestell kann eine Winde tragen, die an dem Träger montiert ist. Die Winde kann durch ein Hydraulikfluid angetrieben werden, welches unter Druck von dem Fahrzeug zugeführt wird. Sie (die Halterung) kann auch einen Kabelführungsbeschlag tragen. Wahlweise kann das Rüstgestell irgendeine andere hydraulisch betätigte Ausrüstung tragen, z.B. einen Mischer, wie z.B. einen Zementmischer, eine Sprühausrüstung, eine Feuerlöschausrüstung oder eine Sandstrahlausrüstung. Auf diese Weise kann eine Vielfalt von gewünschten Funktionen ausgeführt werden, ebenso wie das Beladen oder Entladen der transportablen Ausrüstungsgestelle auf das Fahrzeug oder von diesem herunter. Darüberhinaus kann die zusätzliche Funktion ausgeführt werden, ohne das transportable Gestell von dem Fahrzeug abzuladen und unabhängig davon, ob das transportable Gestell selbst eine Ladung trägt.
- In der vorliegenden Beschreibung ist ein Ladung tragender Gestell- bzw. Rahmenaufbau offenbart, der aus einem transportablen Gestell wie oben beschrieben, in Kombination mit einem Rüstgestell wie oben beschrieben, besteht. Ein solcher Aufbau kann auf ein Fahrzeug über die Rückseite des Fahrzeuges geladen und abgeladen werden unter Verwendung bekannter Hakenarmsysteme, z.B. von der Art, wie sie in den britischen Patenten Nr. 2 033 346 und 2 092 993 sowie in dem europäischen Patent Nr. 107892 offenbart sind.
- Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung ist ein eine Ladung tragendes Fahrzeug vorgesehen, das einen beweglichen Hakenarm hat, der um eine Schwenkverbindung herum zu einem Verbindungsgliedteil schwenken kann, das seinerseits schwenkbar mit dem Fahrzeug verbunden ist, in Verbindung mit einem transportablen Gestell und einem Rüstgestell, wie hier beschrieben, wobei der Hakenarm mit der Hakenstange des Rüstgestells in Eingriff bringbar ist und das Fahrzeug und die Gestelle so konstruiert und ausgelegt sind, daß im beladenen Zustand des Fahrzeuges das Rüstgestell an der Rückseite des transportablen Gestells angeordnet ist und der Eingriff des Hakens mit der Hakenstange eine Bewegung des transportablen Gestells nach hinten verhindert, unabhängig davon, ob die Kupplungseinrichtung zwischen dem Rüst- und dem transportablen Gestell gesichert bzw. eingekuppelt ist.
- Gemäß einem fünften Aspekt der Erfindung ist ein System für das Laden einer Last auf ein Transportationsfahrzeug, sowie für das Entfernen von dem Fahrzeug vorgesehen, wobei das Fahrzeug mit einem Lade- und Entlademechanismus versehen ist, der einen Hakenarm einschließt, wobei das Ende des Hakenarmes mit einem Haken oder Greifteil versehen ist und der Arm um eine Querwelle schwenkbar ist, die von dem Haken entfernt angeordnet ist, wobei das System auch ein transportables Gestell einschließt, das durch den Mechanismus auf das Fahrzeug geladen und von diesem entladen werden kann, wobei ein Rüstgestell vorhanden ist, das lösbar entweder mit dem Mechanismus oder dem transportablen Gestell verbunden ist und welches eine Winde oder dergleichen trägt, die zu einem Kabel bzw. Seil gehört welches von einer Kabel- bzw. Seilführung auf dem Rüstgestell geführt wird, wobei das Seil für den Stapellauf einer Brücke oder eines Pontons verwendbar ist, der ursprünglich von dem transportablen Gestell getragen wird.
- Der Hakenarm kann ein L-förmiges Teil sein oder kann aus zwei Teilen bestehen, die schwenkbar miteinander verbunden sind.
- Das Kabelführungsteil, welches über dem Haken des Winkelstückes angeordnet ist, ermöglicht auch die Handhabung solcher Ladeeinheiten, deren Greifschleife, in der Transportposition, in einer relativ großen Höhe angeordnet ist.
- Das System kann beispielsweise auch für das Anheben eines Autowracks auf das Transportfahrzeug selbst von weiter außerhalb der Straße verwendet werden.
- Die Erfindung versteht man besser aus der folgenden Beschreibung eines Beispieles, das unter Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen vorgestellt wird:
- Figur 1 ist eine Seitenansicht, die ein Rüstgestell gemäß der Erfindung veranschaulicht, das an einem transportablen Gestell montiert ist,
- Figur 2 ist eine ebene Ansicht entsprechend Figur 1, und
- Figur 3 ist eine Stirnansicht, gesehen in der Richtung III in Figur 1,
- Figur 4 ist eine Seitenansicht ähnlich Figur 1, welche jedoch auch einen Teil des Lasthandhabungssystems zeigt,
- Figur 5 ist eine ebene Ansicht des Transportrahmens, des Ausrüstungsrahmens und des Lasthandhabungssystems, welches in Figur 4 dargestellt ist, und
- Figur 6 ist eine Stirnansicht in größerem Maßstab, gesehen in Richtung VI in Figur 4,
- Figur 7 ist eine schematische Darstellung ähnlich der Figur 3, in welcher das Rüstgestell schattiert dargestellt ist, während das transportable Gestell unschattiert dargestellt ist,
- Figur 8 ist eine schematische Darstellung, die ein Fahrzeug zeigt, das eine Last aufgreift, wobei ein Rüstgestell mit dem transportablen Gestell verbunden ist
- Figur 9 ist eine schematische Darstellung, die ein Fahrzeug zeigt, das eine schwimmende Last aufgreift, wobei ein Rüstgestell mit dem Lademechanismus des Fahrzeugs verbunden ist,
- In den Zeichnungen sind gleichartige Teile durch gleiche Bezugszahlen gekennzeichnet.
- Es wird jetzt auf die Figuren 1 bis 3 und 7 Bezug genommen. Das transportierbare Gestell 10 ist letztlich ein sogenannter Flachrahmen bzw. ein Flachrack, mit einem hochstehenden Endabschnitt 12 und mit zusätzlichen Seitenträgern für die Halterung eines breiten Gegenstandes, der auf dem transportierbaren Gestell getragen werden soll. Das Rüstgestell 40 und die Art seiner Verbindung mit dem transportierbaren Gestell 10 wird später beschrieben.
- Das transportierbare Gestell (Rahmen) 10 weist ein Paar von sich in Längsrichtung erstreckenden Trägern 13, 14 auf, die mit weiteren Längsträgern 15 und 16 verbunden sind. An einem Ende des transportierbaren Gestells befindet sich ein Querträger 17, nämlich an dem Ende, welches dem hochstehenden Abschnitt 12 gegenüberliegt. Sich in Seitenrichtung erstreckende Träger 18 sind mit den Längsträgern verbunden. Diese erlauben es, daß das Gestell 10 eine breite Ladung bzw. Last trägt, beispielsweise eine zusammengefaltete Schwimmbrücke, die in einen Fluß gelassen werden kann.
- Der hochstehende Endabschnitt des transportierbaren Gestells 10 wird durch zwei geneigte, hochstehende Träger 19 und 20 gebildet, die durch einen Querträger 21 verbunden sind. An in seitlicher Richtung beabstandeten Stellen des Querträgers 21 befindet sich ein Paar von Ansätzen bzw. Fahnen, von denen einer bei 22 in Figur 1 gezeigt ist, und wobei jeder Ansatz Aussparungen hat, um ein sich in seitlicher Richtung erstreckendes Teil 41 des Rüstgestells 14 aufzunehmen. Das Paar von Ansätzen, von denen einer bei 22 dargestellt ist, und die sich in seitlicher Richtung erstreckenden Teile, von denen eines mit 41 bezeichnet ist, bilden eine Kupplungseinrichtung, wodurch der Rüstrahmen bzw. das Rüstgestell 40 lösbar mit dem transportierbaren Gestell 10 verbunden werden kann. Eine Rolle 23 ist an dem Querträger 17 angebracht, um das Laden von Gegenständen auf das transportierbare Gestell 10 (oder das Entladen von Gegenständen von diesem) in einer Längsrichtung über den Träger 17 zu erleichtern. Die Kraft, um einen Gegenstand auf das Gestell 10 über den Träger 17 zu ziehen, kann man unter Verwendung einer Winde und eines Kabels bzw. Seiles erhalten, wie später in Verbindung mit dem Rüstgestell 40 beschrieben wird. Der Querträger 17 hat auch ausrichtbare Führungen 24. Die Führungen 24 sind auf Tragarmen 25 montiert für eine schwenkbare Bewegung um eine im wesentlichen vertikale Achse zwischen jeweiligen ersten Positionen, die in ausgezogenen Linien dargestellt sind, und in welcher sie eine Last bzw. eine Beladung auf das transportierbare Gestell 10 in Längsrichtung führen, sowie einer zweiten Position 24a, die in Figur 2 in gestrichelten Linien gezeigt ist, wobei sie wegbewegt sind, um zu erlauben, daß eine breite Last auf das transportierbare Gestell geladen wird. Die Träger 18 sind mit Seitenführungen 26 versehen.
- Der Rüstrahmen weist, wie man am besten in den Figuren 1, 3 und 7 sieht, ein Paar von geneigten Trägern 42 auf, die durch einen Querträger 43, der in Richtung ihrer unteren Enden liegt, eine Hakenstange 44 weiter oben und ein Querteil 45 miteinander verbunden sind, das auch als Träger für einen Ausrüstungsgegenstand, z.B. eine Winde 46, dient. Ebenfalls auf der Querhalterung 45 ist ein Kabelführungsaufbau 47 montiert.
- Wie man am besten in den Figuren 1 und 7 sieht (jedoch nicht in Figur 3 dargestellt ist), stehen die sich in seitlicher Richtung erstreckenden Teile 41 von einem oberen Teil jedes der geneigten Träger 42 nach außen vor. Diese in seitlicher Richtung vorspringenden Teile können, wie bereits beschrieben, in den Aussparungen in den Ansätzen 22 auf dem nach oben stehenden Abscnnitt des transportierbaren Gestells 10 ruhen.
- Am oder in Richtung auf bzw. in der Nähe des unteren Endes trägt jeder der Träger 42 eine Kupplungseinrichtung, die im allgemeinen mit 48 bezeichnet ist. Die dargestellte Kupplungseinrichtung weist einen in seitlicher Richtung gleitbaren Bolzen auf, der mit einer entsprechenden Bolzenaussparung 50 in und außer Eingriff bringbar ist, die an jeweils einem der geneigten Träger 20 des transportierbaren Gestells montiert bzw. vorgesehen ist. Durch eine Bewegung von Hebelarmhandgriffen 51 läßt man die Bolzen 49 sich hin- und herbewegen. Auf diese Weise kann man eine sichere Kupplung des unteren Teiles des Rüstgestells mit dem transportierbaren Gestell in einfacher Weise herstellen.
- In einer anderen Kupplungseinrichtung, die nicht dargestellt ist, erstreckt sich eine drehbare Welle, die in einem Achslager auf jedem Träger montiert ist, in seitlicher Richtung des Rahmens 40 und trägt, zumindest an ihrem anderen Ende, ein C-förmiges Teil, das dafür ausgestaltet ist, mit einem Zapfen zusammenzuwirken, der an dem benachbarten Träger 20 angebracht ist. Die Welle wird manuell über einen Handgriff gedreht, der an ihr angebracht ist, in das C- förmige Teil zwischen einer gekuppelten oder verriegelten Position, in welcher der Zapfen sich in der "C"-Aussparung befindet und durch die Wand des "C"-Teiles gehindert wird, sich in Vorwärtsrichtung oder Rückwärtsrichtung zu bewegen, und einer entkoppelten Position zu bewegen, in welcher die Lücke in dem "C"-Teil erlaubt, daß der Zapfen aus der Aussparung herausbewegt wird.
- In einer vorteilhaften Version dieser Kupplungsanordnung trägt jede drehbare Welle auch ein C-förmiges Teil an ihrem inneren Ende, welches dafür ausgelegt ist, mit einem gegenüberliegenden Zapfen zusammenzuwirken, der sich von einer Seitenwand des Hakenarmes nach außen erstreckt. Mit einer solchen Anordnung kann das Gestell 40 sicher an dem Hakenarm angebracht werden mit Hilfe von Verbindungen an zwei Stellen, nämlich durch den Eingriff zwischen dem Haken und der Hakenstange in mittlerer Höhe des Rüstgestells 40 und der verriegelten Verbindung zwischen dem Paar von sich in seitlicher Richtung erstreckenden Zapfen an dem Hakenarm und ihren zugehörigen bzw. damit zusammenwirkenden C-förmigen Teilen an dem Rüstrahmen 40.
- Andere Arten der Kopplung für die lösbare Verbindung des transportierbaren Gestells und des Rüstgestells können ebenfalls verwendet werden, z.B. Drehverriegelungen und entsprechende mit Öffnungen versehene Gußteile, wie sie üblicherweise für I.S.O.-Container verwendet werden.
- Wie man in Figur 4 erkennt, sind das transportierbare Gestell 10 und das Rüstgestell 40 in Verbindung mit einem Lasthandhabungssystem dargestellt. Das spezielle, dargestellte Lasthandhabungssystem weist ein Grundgestell 80 auf, das durch ein Paar von sich in Längsrichtung erstreckenden Trägern gebildet wird, die durch Querträger 81 verbunden sind und an denen schwenkbar eine Schwenkgliedereinrichtung 82 angebracht ist, die ihrerseits schwenkbar mit einem Hakenarm 83 verbunden ist. Der Hakenarm 83 hat einen Haken 84 an seinem anderen Ende. Kolbenzylinderstößel 85 sind zwischen dem Hakenarm 83 und der Verbindungsgliedereinrichtung 82 angeschlossen und erlauben das Schwenken des Hakenarmes relativ zu der Verbindungsgliedereinrichtung 82. Ein Paar von Hauptantriebsstößeln bzw. Plungern 86 mit Kolbenzylinder sind zwischen der schwenkbaren Verbindungsgliedeinrichtung 82 und dem Grundgestell 80 angeschlossen. Diese erlauben das Schwenken der Verbindungsgliedeinrichtung 82 relativ zu dem Grundgestell 80, das im Gebrauch fest an dem Fahrgestell des Fahrzeuges angebracht ist. Das Grundgestell 80 weist ein Paar von nach oben stehenden Haken auf, von denen man einen bei 87 in Figur 4 erkennt, und welche so angeordnet sind, daß sie mit einem Querteil 88 des transportierbaren Gestells 10 in Eingriff treten.
- Das Lasthandhabungssystem, das hier offenbart wird, ist im wesentlichen das, welches in dem europäischen Patent Nr. 107892 gezeigt wird und der Betrieb des Systems bewirkt, daß der Haken 84 einen Weg beschreibt, der durch zwei Bogen gebildet wird und zwar zwischen einer "Fahrzeug beladenen"-Position, die in Figur 4 dargestellt, und einer "Fahrzeug entladenen"- Position, die nicht dargestellt ist, in welcher der Hakenarm sich nach hinten über das hintere Ende des Fahrzeuges erstreckt, wobei der Haken in einer Position ist, in der er bereit ist, an einer Hakenstange eines Behälters oder transportierbaren Gestells, das geladen werden soll, anzukuppeln. Andere Ausgestaltungen des Lasthandhabungssystems könnten jedoch ebenso gut verwendet werden und die vorliegende Erfindung ist nicht auf oder durch die Einzelheiten des dargestellten Lasthandhabungssystems beschränkt.
- Der Hakenarm 83 hat sich in Seitenrichtung erstreckende Flügelteile 89 (Figuren 4 und 5), die auf dem Grundgestell der Träger 80 des Lasthandhabungssystems ruhen. Wie man am besten in Figur 4 erkennen kann, ist in der Position des Hakens 84, in welcher das Fahrzeug beladen ist, das Rüstgestell 40 effektiv sicher an Ort und Stelle gehalten bzw. verriegelt. Es kann sich nicht nach hinten bewegen, wie in Figur 4 dargestellt, wegen des Eingriffs der Hakenstange 44 mit dem Haken 84, und sein unteres Ende kann sich nicht bewegen, weil die Kupplungseinrichtung 48 (Figur 7) das transportierbare Gestell 7 und das Rüstgestell 40 miteinander verbindet. Wie in Figur 3 dargestellt ist, treten die Bolzen 49 an dem Rüstrahmen mit den Aussparungen 50 an dem transportierbaren Gestell in Eingriff und das obere Ende des Rüstgestells bzw. Rüstrahmens 40 wird durch den Eingriff der seitlichen Teile 41 mit den Ansätzen 22 an dem Gestell 10 gehalten. Ein Paar von federnd nachgiebigen Puffern 90 (Figur 4) ist an dem Hakenarm so montiert, daß sie nach hinten gerichtet sind. Diese sind dafür vorgesehen, Stöße zu absorbieren, wenn ein Gegenstand seine vollständig geladene Position erreicht.
- Der Teil des Rüstgestells 40, welcher unter der Hakenstange 44 zwischen den hochstehenden Trägern 19 und 20 des transportierbaren Gestells angeordnet ist, ist offen, so daß der Hakenarm des Lademechanismus in diesem Raum während der Ladebewegung schwenken kann.
- Der Freiraum zwischen den Längsträgern 13, 14 des transportierbaren Gestells und die Position bzw. Stelle des Querträgers 27 in dem hinteren Teil des Ladegrundteiles vor dem Querträger 17, erlauben eine Bewegung des Hakenarmes 83, wenn das transportierbare Gestell sich in seiner Position auf dem Fahrzeug befindet. Selbst wenn das Grundteil der Last, welche transportiert werden soll, einen ebenen Boden hat, so wird unter der Last ein ausreichender Platz gebildet für den Lademechanismus in der Transportposition, da die Höhe der Träger 13, 14 ausreichend ist.
- Eine Last bzw. Ladung, wie z.B. ein Container, oder ein Schwimmteil oder ein Ponton, können, soweit sie sich im Rahmen der Kapazität der Winde befinden, auf das transportierbare Gestell 10 geladen werden, wenn das Gestell 10 von dem Lasthandhabungssystem 80 getrennt wird, z.B. wenn das die Last handhabende Fahrzeug anderweitig benötigt wird. Es kann auf das Gestell 10 geladen werden, indem es mit einem Kabel bzw. Seil, das an der Winde angebracht ist und das durch die Kabelführung 47 geführt wird, entlang seines Weges von dem Lastgegenstand zu der Winde gezogen bzw. geschleppt werden. Die Winde und ihr Seil sind insbesondere zweckmäßig für das Manövrieren schwimmender Pontons in die korrekte Position.
- Das Kabel ist auch eine Hilfe beim Manövrieren von Pontons während der Bergung. Das Gestell 10 und Teile der darauf geladenen Brücke können gemeinsam auf das hintere Ende eines Fahrzeuges gehoben werden unter Verwendung des Lasthandhabungssystems.
- In Figur 8 ist ein Fahrzeug, das mit einem an sich bekannten Hakenmechanismus versehen ist, in einem Lagerbereich angekommen, wo eine Ladung 91, die aufgeladen werden soll, auf einem transportierbaren Rahmen 10 ruht, der sich auf dem Boden befindet. Das Rüstgestell 40 wird an dem transportierbaren Gestell befestigt. Der Befestigungshaken des Kabels ist an der Greifschleife 92 angebracht worden, welche an der Ladung vorgesehen ist, und das Kabel bzw. Seil ist fest angezogen bzw. aufgewickelt. Der Haken 84 des Lademechanismus des Fahrzeuges wird nach hinten verschwenkt und greift an der Hakenstange 44 an, die an dem Rüstgestell vorgesehen ist. Der transportierbare Rahmen 10 mit der Last 91 wird auf das Fahrzeug gezogen auf eine Art und Weise, die vollständig einer üblichen Wechselplatform entspricht.
- Wenn eine schwimmende Ladung 91 aus dem Wasser angehoben werden soll, werden die Kupplungseinrichtungen 48 des Rüstgestells 40 von dem transportierbaren Gestell 10 gelöst und an dem Ladearm 83 des Lademechanismus angebracht. Der Hakenarm 83 wird zwischen den Trägern des transportierbaren Rahmens 10 nach hinten in die Hubposition verschwenkt. Das Windenseil wird herausgezogen und der Windenhaken wird an der Greifschlinge 92 angebracht, die an der Ladung 91 vorgesehen ist, welche im Wasser schwimmt (Figur 9). Das Seil wird durch die Winde eingeholt und der Hakenarm 83 wird in üblicher Weise gedreht, während die Ladung auf das auf dem Fahrzeug angeordnete, transportierbare Gestell 10 gezogen wird.
- Es ist auch möglich, die Windentrommel beispielsweise im hinteren Teil des Fahrzeuges anzuordnen, wobei in diesem Fall ihr Seil mit Hilfe einer Führung oder einer Riemenscheibe über das obere Ende des Hakenarmes oder einer Verlängerung des Hakenarmes geführt wird. Das Kabelführungsteil kann also aus der Winde selbst oder aus einer Riemenscheibe oder einer Führungsleitung oder Führungsschleife bestehen. Wenn die Winde auf dem Fahrzeug angeordnet ist, werden am zweckmäßigsten Kabelführungsleitungen (Rohrleitungen) oder Riemenscheiben zumindest zusätzlich an allen Schwenkpunkten dem Ladeeinrichtung verwendet, so daß die Position der Ladeeinrichtung die Länge des freien Endes des Kabels nicht beeinflußt. Darüberhinaus ist es enforderlichenfalls möglich, geeignete Führungsplatten für eine seitliche Führung des Seiles zu verwenden.
- Die vertikalen Arme 19, 20 des transportierbaren Gestells 10 sind nicht unverzichtbar. Das Rüstgestell 40 kann auch lösbar an dem vorderen Ende der Träger 15, 16 angebracht sein.
- Die Hakenstange 44 kann, außer an dem abnehmbaren Rüstgestell 40, auch an dem transportierbaren Gestell 10 selbst angeordnet sein. In einem solchen Fall muß eine solche Momentanverriegelung verwendet werden, bei welcher anstelle der Hakenstange 44 irgendein anderes Teil das Verschwenken des Rüstgestells relativ zu dem Hakenarm 83 verhindert, wenn das Rüstgestell an dem Hakenarm angebracht worden ist.
Claims (8)
1. Lasthandhabungssystem zum Laden einer Last über die Rückseite eines Fahrzeuges
und auf dieses und zum Entladen der Last von dem Fahrzeug, mit:
einem Lademechanismus, der zumindest einen Hakenarm (83) mit einem Haken (84) an
seinem freien Ende hat und montiert ist für eine bogenförmige Schwenkbewegung in einer
Vertikalebene zwischen einer Ladeposition und einer Transportposition,
einem transportierbaren Gestell (10), das so konstruiert ist, daß es die Last trägt und das
zumindest ein Paar von Längsträgern (13, 14) aufweist, sowie einen hochstehenden, quer
verlaufenden Endabschnitt (12), der an einem ersten Ende des transportierbaren Gestells
angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
(a) der Haken wahlweise mit einem Rüstgestell (40) in Eingriff bringbar ist,
(b) die Träger miteinander verbunden sind, so daß sie einen Freiraum dazwischen
definieren, der sich von dem ersten Ende um eine beträchtliche Strecke nach hinten erstreckt, und
(c) das transportierbare Gestell (10) eine Kupplungseinrichtung (22, 51) an ihrem
Endabschnitt hat, wobei die Kupplungseinrichtung für eine lösbare Befestigung des Rüstgestells (40) an
dem Endanschnitt (12) des transportierbaren Gestells (10) konstruiert ist,
wobei Teile des Lademechanismus, welche von einem Fahrgestell des Fahrzeuges unter
dem transportierbaren Gestell (10) in der Transportposition nach oben stehen, in dem Freiraum
aufgenommen sind, und
wobei die beträchtliche Strecke des Freiraumes ein ausreichendes Maß hat, so daß sie
erlaubt, daß die Abschnitte des Lademechanismus sich während der bogenförmigen
Schwenkbewegung zwischen der Ladeposition und der Transportposition zwischen den Trägern bewegt.
2. Kombination aus einem transportablen, eine Last tragenden Gestells (10) für die
Verwendung mit einem Lasthandhabungssystem und einem Rüstgestell (40), wobei das
transportierbare Gestell zumindest ein Paar von Längsträgern (13, 14) und einen hochstehenden
Endabschnitt (12) hat, der an einem ersten Ende desselben angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß
(a) das Rüstgestell (40) zumindest eine Hakenstange (44) und ein Querstück (45) hat, das
als Halterung für einen Ausrüstungsgegenstand dient, wobei die Hakenstange für das
Zusammenwirken
mit einem Haken (84) an dem Lasthandhabungssystem konstruiert ist,
(b) die Träger (13, 14) miteinander so verbunden sind, daß sie einen Freiraum dazwischen
definieren, der sich von dem ersten Ende um eine beträchtliche Strecke nach hinten erstreckt,
(c) der Endabschnitt des transportierbaren Gestells keine Hakenstange aufweist, und
(d) die Kupplungseinrichtungen (22, 50, 41, 48) sowohl an dem Rüstgestell (40) als auch
an dem transportablen Gestell (10) vorgesehen sind, wodurch die Gestelle lösbar miteinander
verbunden werden können.
3. Lasthandhabungssystem nach Anspruch 1, wobei die Kupplungseinrichtung obere und
untere Kupplungsmittel (22 bzw. 50) an dem nach oben stehenden Endabschnitt (12) des
transportierbaren Gestells (10) aufweisen.
4. Lasthandhabungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das obere
Kupplungsmittel ein Paar von Aussparungen (50) aufweist, für die Aufnahme von in seitlicher Richtung
vorstehenden Teilen (44).
5. Lasthandhabungssystem nach Anspruch 4, bei welchem die Kupplungseinrichtung auf
dem Rüstgestell (40) obere und untere seitlich vorspringende Kupplungsmittel (41, 48) aufweist,
die für ein Zusammenwirken mit den Aussparungen (50) an dem transportierbaren Geste (10)
vorgesehen sind.
6. Lasthandhabungssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 3, wobei das Rüstgestell
(40) geneigte Träger (42) hat, die an ihren oberen Enden über das erwähnte Querstück (45)
verbunden sind und daß die Hakenstange (44) mittlere Bereiche der geneigten Träger (42)
miteinander verbindet.
7. Lasthandhabungssystem nach Anspruch 6, welches weiterhin einen
Seilführungsbeschlag aufweist, der an dem Querstück (45) montiert ist.
8. Lasthandhabungssystem nach Anspruch 7, wobei der Seilführungsbeschlag eine Winde
ist.
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