DE68902211T2 - Nadeldruckkopf. - Google Patents

Nadeldruckkopf.

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material
    • B41J2/23Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material using print wires
    • B41J2/27Actuators for print wires
    • B41J2/28Actuators for print wires of spring charge type, i.e. with mechanical power under electro-magnetic control

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Nadeldruckkopf vom Permanentmagnettyp, bei dem die Anker mehrerer Druckbetätiger in der Ruheposition gegen die Polstücke eines Permanentmagneten gezogen werden und in der Druckposition durch Wegfall des von Steuerwicklungen erzeugten Magnetflusses freigegeben werden.
  • Ein Grundproblem bei solchen, eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit gestattenden Druckköpfen liegt im Anschlag der Anker an den Magnetstücken, wenn die Anker in die Ruhestellung zurückkehren. Dieser Anschlag tritt auf, sobald die kinetische Energie der Anker ein Maximum annimmt und verursacht ein Rückprallen und sich anschließende Ankerschwingungen, Abnutzung der Kontaktflächen und sehr hohe innere Spannungen im Anker. Diese inneren Spannungen, welche wegen des wiederholten Betriebs der Anker periodisch sind, verursachen Ermüdungsfehler in den Ankern und begrenzen die Lebensdauer.
  • Mehrere Einrichtungen zur Anschlagdämpfung sind vorgeschlagen worden. Am gebräuchlichsten ist die Verwendung einer dünnen Schicht aus Polyester oder gleichwertigem Material, die zwischen den Ankern und den Magnetpolen angeordnet wird. Dieses Element, welches in gewissem Sinne als Reststück wirkt, muß sehr dünn sein, um keine merkliche Verringerung der Magnetkraft in dem so gebildeten Luftspalt hervorzurufen. Gleichzeitig muß sie in der Lage sein, die von den beweglichen Ankern ausgeübten mechanischen Spannungen zu absorbieren. Die Erfahrung zeigt, daß eine solche Anordnung, obwohl wirksam, im Vergleich zur Betriebsdauer des Druckkopfes nur eine sehr kurze Lebensdauer hat. Die wiederholtem Druck ausgesetzte elastische Folie ist bei nicht gleichförmig oder kontrolliert verteiltem Druck der Abnutzung und dem Verschleiß unterworfen und hört auf, die geforderte Dämpfungswirkung zu haben.
  • Zur Beseitigung dieses Problems schlägt die US-A 46 74 876 die Verwendung eines Films vor; und zwar eines für jeden Anker und jedes zugehörige Polstück, und insbesondere eines Films aus nicht magnetischem Material, wie kohlenstofffreiem Stahl oder Polymidharz. Er ist an einer dünnen Platte aus magnetischem Material befestigt, die ihrerseits in der gleichen Weise wie der Anker an einem Hebel gelagert ist und gegen das entsprechende Polstück gezogen wird. Eine Blattfeder trägt jeden der Anker und ist mit einer magnetischen Verstärkerplatte versehen, die zusammen mit dem zugehörigen Anker durch das betreffende Polstück angezogen wird. Hierdurch liegt der nicht magnetische Film zwischen der Verstärkungsplatte und der dünnen, den nicht magnetischen Film tragenden Platte. Diese Anordnung soll eine Bewegung des Films gegenüber dem Polstück verhindern und damit deren Abnutzung verringern. Jedoch tritt noch immer ein direkter Aufschlag der magnetischen Verstärkungsplatte auf den Film auf, und eine Abnutzung und ein Schwund des Films kann nicht vollständig vermieden werden. Darüber hinaus muß an jedem Magnetpol sein eigener schockabsorbierender Film als unabhängiges Element befestigt werden, so daß der Zusammenbau des Druckkopfes kompliziert und teuer ist.
  • Diese Nachteile werden durch den Permanentmagnet- Nadeldruckkopf gemäß der Erfindung überwunden.
  • Beim Druckkopf gemäß der Erfindung wird eine Dämpfung des Aufschlags der beweglichen Anker an den Kernen des Permanentmagneten dadurch erzielt, daß eine zusammengesetzte laminare Sandwich-Struktur vorgesehen ist, die aus zwei dünnen Metallblechen, vorzugsweise aus Magnetstahl, und einer dazwischenliegenden Polyesterschicht besteht. Diese Struktur erstreckt sich über die begrenzten Kontaktflächen hinaus zwischen den Ankern und Magnetstücken und bildet eine einheitliche Anordnung, die leicht montiert werden kann und die gesamte Anordnung von Ankern und Magnetstücken umschließt.
  • Bei Verwendung einer solchen Struktur hat sich ferner herausgestellt, daß die Abnutzung und das Abreißen des Dämpfungselements praktisch vermieden werden und es möglich wird, eine nutzbare Druckkopflebensdauer in der Größenordnung von hunderten Millionen von Druckzeichen zu erzielen. Außerdem bilden die Metallschichten, welche die elastische Schicht schützen, einen magnetischen Nebenschluß, der die Freigabegeschwindigkeit des Ankers erhöht, ohne dabei die Rückkehrphase negativ zu beeinflussen.
  • Diese und andere Vorteile der Erfindung werden noch deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Darin zeigt:
  • Fig. 1 einen Teilschnitt einer bevorzugten Ausführungsform des Druckkopfes gemäß der Erfindung;
  • die Fig. 2 und 3 in Draufsicht bezogen auf Figur 1, die die Sandwich-Dämpfungsstruktur für den Druckkopf gemäß Fig. 1 bildenden Elemente; und
  • Fig. 4 in Draufsicht eine abgewandelte Ausführungsform des Elements gemäß Fig. 3.
  • Figur 1 zeigt im Teilschnitt eine bevorzugte Ausführungsform des Druckkopfes gemäß der Erfindung. Der Druckkopf umfaßt eine kreisförmige Grundplatte aus magnetischem Material, einen axial magnetisierten toroidförmigen magnetischen Ring 2, einen toroidförmigen Ring 3 aus magnetischem Material, und eine Vielzahl radial um die Mittelachse des Druckkopfes angeordneter zylindrischer Magnetkerne. Eine Spule sitzt auf jedem der Magnetkerne. Einer dieser Magnetkerne und seine zugeordnete Spule sind in Figur 1 wiedergegeben und mit dem Bezugszeichen 4 bzw. 5 versehen.
  • Der Druckkopf umfaßt ferner einen dünnen kreisförmigen Ring 6 aus magnetischem Material sowie einen weiteren kreisförmigen Ring 7 aus einem Material, welches sowohl magnetisch als auch elastisch ist, z.B. aus Stahl. Der Ring 7 ist mit einer Vielzahl elastischer Zungen versehen, welche nach innen auf die zentrale Achse des Druckkopfes gerichtet sind. Die Anzahl der Zungen entspricht derjenigen der zylindrischen Kerne, und jede Zunge ist radial gegenüber einem entsprechenden zylindrischen Kern ausgerichtet. Figur 1 zeigt eine dieser Zungen mit dem Bezugszeichen 8.
  • Der Druckkopf umfaßt ferner einen kreisförmigen Ring 9 zum Festhalten des Ringes 7 sowie einen Deckel 10 mit einer Nase 11, an deren Ende ein Nadelfühungsstein 12 befestigt ist. Die verschiedenen Elemente 1, 2, 3, 6, 7, 8, 9 sind fest eines über dem anderen aufgeschicht und bilden eine einheitliche Baugruppe, welche durch in geeignete Ausnehmungen eingesetzte Schrauben zusammengehalten wird. Zwei dieser Schrauben 13 und 14 sind gestrichelt in Fig. 1 wiedergegeben.
  • Jede der elastischen Zungen 8 ist mit einem zylindrischen Ansatz 15 aus magnetischem Material versehen, welcher axial mit einem entsprechenden zylindrischen Kern 4 ausgerichtet ist. Jede Zunge hat ferner einen Betätigerarm 16, an dessen freiem Ende eine Drucknadel befestigt ist. Die verschiedenen Kerne 4, die Platte 1 und die Ringe 2, 3, 6 und 7 bilden eine Mehrzahl magnetischer Kreise, von denen jeder durch einen beweglichen Anker geschlossen wird, der aus einer elastischen Zunge 8 und einem Ansatz 15 besteht.
  • Beim Fehlen magnetischer Kräfte erstreckt sich jede elastische Feder 8 rechtwinklig zur Achse des Druckkopfes, und ein Luftspalt in der Größenordnung von 0,3 mm ist zwischen der unteren Fläche des Ansatzes 5 und der Oberfläche der Magnetkerne 4 vorhanden. Infolge des vom Permanentmagneten 3 erzeugten Magnetfeldes sind die elastischen Zungen 8 jedoch normalerweise gegen die Kerne 4 gebogen, und die Ansätze 15 liegen an den Kernen 4 an.
  • Die selektive Erregung der einzelnen Spulen 5 dient der selektiven Entmagnetisierung der verschiedenen Magnetkreise und der selektiven Freigabe der verschiedenen Zungen 8, so daß die entsprechenden Drucknadeln betätigt werden und den Druckvorgang bewirken.
  • Wenn die einzelnen Spulen 5 abgeschaltet werden und das Magnetfeld wieder erzeugt wird, werden die einzelnen Anker, bestehend jeweils aus Zunge 8 und Zapfen 15, gegen die Magnetkerne gezogen, und die Ansätze schlagen an den Magnetkernen 4 an. Dieser Anschlag verursacht beträchtliche mechanische Spannungen in den Betätigerarmen 16, die auf Grund ihrer eigenen Trägheit dazu neigen, sich zu biegen und die schließlich infolge Ermüdung brechen. Außerdem stellt sich eine Drehung der Ansätze 15 um den Kontaktpunkt auf den Kernen 4 ein, was zur Abnutzung führt. Diese Erscheinungen werden durch das Auftreten von Rückfederungen noch komplizierter.
  • Gemäß der Erfindung wird die bislang beschriebene Struktur dadurch verbessert, daß ein sandwichförmiges mehrschichtiges Dämpfungselement zwischen die Oberseite der Magnetpole 4 und die Oberseite des Toroidrings 2 auf der einen Seite und die Unterseite des Ringes 3 und die Unterseite der Ansätze 15 auf der anderen Seite eingesetzt wird.
  • Wie Figur 2 deutlich zeigt, besteht das mehrschichtige Element aus zwei flachen dünnen Stahlblechen 18, 19, zwischen denen sich eine dünne elastische Schicht, vorzugsweise aus Polyesterharz, befindet. Beide Stahlbleche sind in ständigem Kontakt mit der elastischen Schicht. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel haben die drei Schichten eine Dicke in der Größenordnung von 0,03 mm, und die beiden äußeren Bleche bestehen aus magnetischem Stahl guter Härte, beispielsweise vom Typ AISI R51 Stahl. Ein Mehrschichtelement der oben beschriebenen Art hat sich als besonders wirkungsvoll erwiesen zum Dämpfen des Anschlages von Ankern und insbesondere der Ansätze 15 gegen den Kopf des Magnetkerns. Infolge dessen werden Spannungen in den Betätigerarmen sowie ein Rückfedern stark reduziert, während die Abnutzung und der Abriß des Polyesterfilms durch seinen Schutz mittels der beiden äußeren Stahlbleche vermieden ist. Zusätzlich wird die Freigabegeschwindigkeit des Ankers vom Magnetkern erhöht, während die Rückbewegung praktisch nicht beeinflußt wird. Diese Erscheinung ergibt sich nicht nur aus der Verringerung der Magnetkraft verursacht durch den durch den Polyesterfilm gebildeten Luftspalt, sondern aus Faktoren, welche aus folgendem resultieren.
  • Die dünne Stahlbleche 18, 19, welche den Polyesterfilm schützen und sich von jedem Magnetkern 4 zu den benachbarten Magnetkernen 4 auf einer Seite erstrecken, so daß sie zwischen dem Permanentmagneten 2 und dem Toroidring 3 auf der anderen Seite liegen, bilden einen magnetischen Nebenschluß für den vom Permanentmagneten erzeugten Fluß. Dieser magnetische Nebenschluß hat einen sehr kleinen Nutzquerschnitt als Weg für den Magnetfluß und ist demzufolge gesättigt, so daß er nur einen minimalen Anteil des vom Permanentmagneten erzeugten Flusses ableitet. Er hat deshalb eine vernachlässigbare Auswirkung auf die vom Magnetfluß auf den Anker ausgeübte Anzugskraft. Wird jedoch die dem Magnetkern zugeordnete Wicklung zwecks Aufhebung des Magnetflusses eingeschaltet, so bewirkt diese Erregung nur eine entsprechende Verringerung des Magnetflusses, nicht jedoch eine vollständige Neutralisierung. Der verbleibende Magnetfluß, obwohl klein, wirkt der elastischen Rückstellkraft des Ankers bei dessen Freigabe entgegen und ist in einem bestimmten Umfang im Nebenschlußweg wirksam, um diesen in Sättigung zu halten und übt nur zum Teil eine Bremswirkung auf den beweglichen Anker aus.
  • Während Figur 1 ein Mehrschichtelement im Schnitt darstellt, geben die Figuren 2 und 3 dieses Element in Draufsicht bezogen auf Figur 1 wieder und zwar den Polyesterzwischenfilm 20 bzw. die beiden Metallschutzbleche 18, 19. Der Polyesterfilm hat die Form einer Scheibe oder eines kreisförmigen Kranz es mit einem Außendurchmesser gleich demjenigen des Druckkopfes und einem Innenradius kleiner als dem radialen Abstand der Kerne von der Druckkopfachse. Die gestrichelten Linien zeigen die Zonen des Films an, welche den Magnetkernen 4 gegenüberstehen. Drei Öffnungen 22, 23, 24 dienen dem Einschub von Justierstiften, welche die Befestigung des Films im Druckkopf unterstützen. Andere Öffnungen 25, 26, 27 sind zum Einsetzen von Klemmschrauben, beispielsweise den Schrauben 13, 14 in Figur 1 bestimmt.
  • Man sieht aus Figur 3, daß die Metallschutzbleche 18 und 19 die gleiche Form haben wie der Polyesterfilm sowie entsprechende Öffnungen für die Justierstifte und Klemmschrauben.
  • Zusätzlich können die Metallbleche 18 und 19 Öffnungen 28, 29, 30 aufweisen, welche in Umfangsrichtung verlängert sind, wie dies in Figur 3 gezeigt ist oder welche über unterschiedliche Radien bzw. Durchmesser verteilt sind, wie dies Figur 4 zeigt. Hierdurch wird der magnetische Widerstand des magnetischen Nebenschlusses erhöht und kann an spezielle Anforderungen angepaßt werden, beispielsweise zwecks Erzielung einer besseren magnetischen Entkopplung benachbarter Magnetkreise. Dabei wird gleichwohl die Einheit jeder der beiden Elemente 18, 19 beibehalten.

Claims (5)

1. Nadeldruckkopf vom Permanentmagnettyp, bei dem die Anker (8, 15) mehrerer Druckbetätiger jeweils gegen ein entsprechendes Polstück (4) einer Mehrzahl durch einen Permanentmagneten (2) magnetisierter anziehender Polstücke gezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß er zwischen all den Ankern (15) und all den Anziehungspolstücken (4) ein einheitliches mehrschichtiges Dämpfungselement (18, 19, 20) aufweist, welches aus zwei Metallschichten (18, 19) hoher Härte und einem zwischen diesen angeordneten elastischen Film (20) besteht und in ständigem Kontakt mit den Polstücken steht.
2. Druckkopf nach Anspruch 1, bei dem die beiden Metallschichten aus magnetischem Material bestehen.
3. Druckkopf nach Anspruch 2, bei dem die Metallschichten (18, 19) Schlitze zur magnetischen Entkopplung jedes der Polstücke von den benachbarten Polstücken aufweisen.
4. Druckkopf nach Anspruch 2, bei dem sich die beiden Schichten (18, 19) bis zu einem den magnetischen Fluß der Polstücke schließenden Element (2) erstrecken.
5. Druckkopf nach Anspruch 4, bei dem die beiden Schichten (18, 19) Schlitze (28, 29, 30) zur magnetischen Entkopplung der Polstücke (4) vom Magnetflußschließelement (2) aufweisen.
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