DE688270C - - Google Patents
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- DE688270C DE688270C DE1938B0182439 DEB0182439D DE688270C DE 688270 C DE688270 C DE 688270C DE 1938B0182439 DE1938B0182439 DE 1938B0182439 DE B0182439 D DEB0182439 D DE B0182439D DE 688270 C DE688270 C DE 688270C
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- Germany
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- roof
- cable
- ridge
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- glass panes
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G13/00—Protecting plants
- A01G13/02—Protective coverings for plants; Coverings for the ground; Devices for laying-out or removing coverings
- A01G13/04—Cloches, i.e. protective full coverings for individual plants
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Greenhouses (AREA)
Description
Zum vorübergehenden Schutz der im Freiland
aufzuziehenden jungen Gemüsepflanzen gegen Nachtfrost und zur Verhütung des Austrocknens
der Erdoberfläche sind bereits verglaste, leicht bewegbare Frost- und Windschutzvorrichtungen
bekanntgeworden. Da aber diese dachförmigen Schutzvorrichtungen ein festes Gefüge bilden, bereitet ihre Beförderung
nach den räumlich oft weit auseinander liegenden Aufzuchtstellen sowie ihr Aufbewahren
am Ende der Pflanzzeit Schwierigkeiten. Die sperrigen Vorrichtungen kommen
beim Weiterbefördern in Gefahr, schwer beschädigt zu werden, und für die Aufbewahirung
erfordern sie größere Räume, die meist nicht zur Verfügung stehen. Wenn mit Schutzvorrichtungen
dieser Art ausgiebiger Gebrauch gemacht werden soll, ist es notwendig, daß sie sich sowohl zur Beförderung nach
der jeweiligen Gebrauchsstelle als auch während des Nichtgebrauches mit möglichst geringem
Arbeitsaufwand zusammenlegen lassen und trotzdem nach dem Zusammenbau ein derart festes Gefüge besitzen, daß sie stärkstern
Winddruck standhalten.
Eine derartige Vorrichtung ist Gegenstand der Erfindung. Sie besteht im wesentlichen
aus einem gewölbeartigen Glasdach, dessen beiderseitig genuteten und in angemessenen
Abständen mit Querbohrungen zum Einschieben von Haltebügeln versehenen Längsleistem
die Verglasung aufnehmen und durch eine Spannvorrichtung derart mit der Verglasung
zusammengefügt werden, daß vollkommene Stand- und Formfestigkeit vorhanden ist und
so die Möglichkeit besteht, das Glasdach ohne die Notwendigkeit., des Zerlegens und
Wiederzusammensetzens von einer Gebrauchsstelle zur anderen zu bringen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; es zeigen
Abb. ι einen Querschnitt des Glasdaches,
Abb. 2 einen teilweisen Querschnitt nach Linie x-x der Abb. 1,
Abb. 3 die Spannvorrichtung von oben gesehen,
Abb. 4 eine Einzelheit von Abb. 2,
Abb. 5 einen Querschnitt der Firstleiste mit der Spannvorrichtung.
Die Verglasung α wird in Nuten der Längsleistend
gehalten, die mit ihren Querbohrungen über Eisenstäbe d geschoben sind, durch
deren gewölbeartig gebogene Form die Querschnittsform des Glasdaches bestimmt wird.
Mit ihren unteren Enden sind die Eisenstäbe <£ in die Grundleisteng eingeschoben,
von denen aus der Gewölbebogen derart steil ansteigt, daß selbst an den beiden Längsseiten
des Daches die Pflanzen am Aufwuchs nicht gehindert werden (Abb. i).
Die zunächst Jose zusammengefügten Bauteile des Glasdaches werden durch eine an
der Firstleiste/ angebrachte Spannvorrichtung zu einem festen Gefüge zusammengezogen.
Diese Spannvorrichtung besteht in der Hauptsache aus einem Seilzug h, der an
beiden Enden mittels Haken i über die Stirnflächen der Firstleiste/ greift, abwechselnd
unter den Eisenstäbend und durch Ösen/n
in der Firstleiste / hindurchgeführt ist und in seiner Mitte von einem drehbar gelagerten
Bolzen k aufgenommen wird (Abb. 2).
An beiden Enden des Seiles h befestigte ao Querbolzen r können sich auch unmittelbar
gegen die Winkelleisten ρ legen (Abb. 4); an Stelle der nur beispielsweise eingezeichneten
Spannvorrichtung k, η kann auch jede
andere hierzu geeignete Spannvorrichtung verwendet werden.
Nach dem vorläufigen losen Zusammenfügen der Bauteile nimmt die Firstleiste/
etwa die in der Abb. 1 gezeichnete Stellung ein. Dieser Stellung entspricht auch die Lage
des Seilzuges h der Abb. 2. Beim Drehen des Bolzens k mittels Schlüssels, der entweder
über einen kantigen Ansatz oder in eine kantige Vertiefung des Bolzens, k 'zu
stecken ist, wird der Seilzug entsprechend um den Bolzend gewunden (Abb. 5), und das
hierbei sich mehr und mehr straffende Seil zieht nun die Leiste/ in eine tiefere Lage, so
daß alle Bauteile fest zusammengezogen und zu einem starken Gefüge vereinigt werden.
Ein aus Zahnrad η und Einfallklinke 0 bestehendes
Gesperre hält den Seilzugd in der
gewünschten ,Spannung (Abb. 3).
Mit Hilfe des so gestalteten Glasdaches werden die darunter befindlichen Pflanzen
nicht allein vor Frost und Wetterschäden
geschützt, sondern der mittels des Glasdaches herbeigeführte Windschutz verhütet auch das
vorzeitige Austrocknen des Bodens.
Claims (2)
1. Zusammenlegbare, dachförmige Frost-
und Windschutzvorrichtung für Freilandkulturen, dadurch gekennzeichnet, daß die zum losen Einsetzen der Glasscheiben (ß)
beiderseitig genuteten Längsleisten (/, b) über gewölbeartig gebogene Stäbe (d) geschoben
sind und mittels eines an beiden Enden der Firstleiste (/) angreifenden,
wechselnd durch deren Ösen (m) hindurchgeführten und die Stäbe (d) unterfassenden,
spannbaren Seilzuges (A) zusammen mit den Glasscheiben (β) zu einem festen Gefüge vereinigt werden.
2. Glasdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (A) durch
die Querbohrung eines in der Firstleiste ■(/) gelagerten, mit Sperrad {ti) besetzten
drehbaren Bolzens (k) gezogen ist, um den es sich bei dessen Drehung wickelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938B0182439 DE688270C (de) | 1938-03-20 | 1938-03-20 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938B0182439 DE688270C (de) | 1938-03-20 | 1938-03-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE688270C true DE688270C (de) | 1940-02-16 |
Family
ID=7009334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938B0182439 Expired DE688270C (de) | 1938-03-20 | 1938-03-20 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE688270C (de) |
-
1938
- 1938-03-20 DE DE1938B0182439 patent/DE688270C/de not_active Expired
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