DE687680C - Strassenwalze - Google Patents

Strassenwalze

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Publication number
DE687680C
DE687680C DE1937K0145140 DEK0145140D DE687680C DE 687680 C DE687680 C DE 687680C DE 1937K0145140 DE1937K0145140 DE 1937K0145140 DE K0145140 D DEK0145140 D DE K0145140D DE 687680 C DE687680 C DE 687680C
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DE
Germany
Prior art keywords
roller
steam
internal combustion
road roller
engine
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Expired
Application number
DE1937K0145140
Other languages
English (en)
Inventor
August Kaeppeli
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Individual
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Publication of DE687680C publication Critical patent/DE687680C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/22Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
    • E01C19/23Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil
    • E01C19/26Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil self-propelled or fitted to road vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Straßenwalze Soll eine Straßenwalze für das Bewalzen einer Straße benutzt werden, die in einer Gegend liegt, in welcher Kohlen leicht, dagegen Petroleum, Benzin, Rohöl, Holzgase und ähnliche Betriebsstoffe schwer erhältlich sind, so muß die Straßenwalze mit einer Antriebsmaschine betrieben werden, welche mit Kohlen gespeist werden kann. Soll die Straßenwalze aber in einer Gegend benutzt werden, in welcher das umgekehrte Verhältnis in bezug auf Brennstoff herrscht, nämlich Kohlen schwer, aber Benzin, Rohöl, Holzgase o. dgl. leicht zu erhalten sind, so muß die Straßenwalze mit einer Maschine ausgerüstet sein, welche mit dem leicht erhältlichen Brennstoff betrieben werden kann. Es ist also erforderlich, je nach den örtlichen Bedingungen entweder eine Straßenwalze mit Dampfbetrieb oder eine solche mit Brennkraftantrieb zu verwenden. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine den verschiedenen Ansprüchen genügende Straßenwalze zu schaffen.
  • Gemäß der Erfindung soll diese Aufgabe dadurch gelöst Werden, daß die Straßenwalze zum wahlweisen Antrieb mit einer Dampfmaschine und mit einer Brennkraftmaschine ausgerüstet ist. Der Feuerraum des Dampfkessels ist ferner für die Aufnahme von Brennstoffbehältern für die Brennkraftmaschine oder von Wasserbehältern für die Beschwerung der Walze oder zum Besprengen der Straße eingerichtet.
  • Die Straßenwalze nach der Erfindung ist also für kombinierten Betrieb eingerichtet, so daß sie in kohlenreichen Gegenden mit Kohle und in kohlenwasserstoffreichen Gegenden mit Benzin, Rohöl u. dgl. betrieben werden kann.
  • Der Gedanke, einen kombinierten Betrieb für 0l_ und Dampf anzuwenden; ist bereits bei Lokomotiven durchgeführt, aber hier liegen die Verhältnisse anders als bei einer Straßenwalze. Die Lokomotive ist hier als Dampflokomotive gebaut, und die Brennkraftmaschine dient lediglich als Hilfsmaschine. Bei der Walze nach der Erfindung dagegen erfolgt der Antrieb entweder nur durch die Dampfmaschine oder nur durch die Brennkraftmaschine.
  • Das Gestell derStraßenwalze ist zu diesem Zweck so eingerichtet, daß in einem Falle eine Brennkraftmaschine, z. B. ein Dieselmotor, eingeschaltet werden kann und im andern Falle eine Dampfmaschine. Das Gestell ist daher hohl ausgeführt, so daß der Hohlraum einmal als Dampfkessel und das andere Mal als Aufbewahrungsbehälter für den Brennstoff und das Kühlwasser sowie Wasser zum Bespritzen der Straße dienen kann. Insbesondere der Feuerraum des Dampfkessels ist für die Aufbewahrung dieser Stoffe geeignet.
  • Nach der Erfindung kann aber die Einrichtung auch so getroffen sein, daß die mit Räumen für einen Dampfkessel und Wasser eingerichtete Dampfwalze mit einer kombinierten Maschine ausgerüstet ist, die sowohl mitWasserdampf als auch mit Kohlenwasserstoff betrieben werden kann. Zu diesem Zwecke werden :die Expansionsperiode und die Auspuffperiode einer Viertaktbrennkraftmaschine als Ein- und Auslaßperiode für Dampf ausgebildet, und die Ansauge- und Kompressionsperiode der Viertaktbrennkraftmaschine werden ebenfalls als Ein- und Auslaßperiode für Dampf angeordnet. Diese Ausbildung bildet unter Zuhilfenahme eines Schiebers keine Schwierigkeiten.
  • Wird die Straßenwalze mit einer Betriebsmaschine versehen, welche mit Kohlenwasserstoff gespeist wird, so dienen die hohlen Kesselräume zur Aufspeicherung von Stoffen, um in der Straßenwalze das nötige Gewicht, das zum Walzen der Straße gebraucht wird, aufzuspeichern. Die Hohlräume sind so unterteilt, daß die Belastung mehr oder weniger nahe an die Hinterräder kommt, so daß dieselben also mehr oder weniger durch das Anfüllen des einen oder des anderen Raumes belastet werden. Der eine oder andere Raum ist so eingerichtet, daß in ihm mit Stoffen gefüllte, passend geformte Behälter eingeschoben werden können. Diese Stoffe können entweder zur Belastung oder für Brennzwecke oder für Belastung und Brennzwecke zugleich dienen. Weiterhin ist die Brennkraftmaschine mit dem Rädergetriebe auf einem Rahmen befestigt, der verschiebbar vorgesehen ist. Es soll durch diese Ausbildung die verwickelte Anordnung von verschiedenen Rädergetrieben für verschiedeneWalzengeschwindigkeiten vermieden werden. Bei Geschwindigkeitsänderung ist bloß ein einziges Rad auf der Kupplungswelle auszutauschen. Da das ausgewechselte Rad nun in Eingriff mit seinem entsprechenden Rad gebracht werden muß, so muß der Motor samt seinen Kupplungseinrichtungen verschiebbar angeordnet sein. Der Motor und seine Kupplungseinrichtungen sind auch so zusammengestellt, daß sie auswechselt und auf einer anderen Walze befestigt werden können.
  • An Hand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Straßenwalze nach der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt der Straßenwalze, Fig.2 den Grundriß hierzu, Fig. 3 Einzelheiten des Getriebes in größerem Maßstab, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie a-b der Fig. i, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie c-d der Fig. z, Fig. 6 den Antrieb mittels Dampfmaschine. Der Rahmen der Straßenwalze weist die Hohlräume io, ii auf, von denen der Raum io als Dampfkesselraum für Wasser und Dampf benutzt wird im Falle, daß die Betriebsmaschine eine Dampfmaschine ist. Der Raum i i dient in diesem Falle als Feuerraum, und die Dampfmaschine i2 ist, wie Fig. 6 zeigt, so ausgebildet, daß die Kolbenstange 14 an der Kurbel 8 angreift. Auf der Kurbelwelle 2o ist das Rad 15 angeordnet, das mit dem Rad 16, das auf der Welle ig aufgekeilt ist, in Eingriff steht. Auf der Welle ig ist ferner das Rad 17 angebracht, das mit dem Rad 18 in Eingriff steht, mittels dessen dann die Laufräder der Walze in Bewegung gesetzt werden. Von der Dampfmaschine 12, die aus dem Dampfraum io gespeist wird und welche an der Kurbel 8 angreift, erhält also die Walze ihre Bewegung.
  • Für den Fall, daß die Walze durch eine Brennkraftmaschine, z. B. einen Dieselmotor, angetrieben werden soll, ist auf der Kurbelwelle 2o das Zahnrad :2 angeordnet, in welches das Zahnrad i des Brennkraftgetriebes eingreift, das entsprechend dem Vor- und Rückwärtsfahren der Walze einmal rechts und einmal links angetrieben werden muß. Zu diesem Zwecke ist das Rad i auf der Welle 21 befestigt, welche in den Lagern 22, 23 gelagert ist. Auf der Welle des Motors g ist das Kegelrad 4 verkeilt, das in die lose auf der Welle 21 angebrachten Kegelräder 5, 6 eingreift. Diese Kegelräder 5, 6 sind je an eine Kupplung 3, 7 angeschlossen, durch welche einmal das Kegelrad 5 mit der Welle 21 gekuppelt werden kann, während das Kegelrad 6 leer läuft. Im anderen Falle wird das Kegelrad 6 durch die Kupplung 7 mit der Welle 21 gekuppelt. Indem nun einmal das Kegelrad 5 durch die Kupplung 3 mit der Welle 2i gekuppelt wird und das andere Mal das Kegelrad 6 durch die Kupplung 7, so wird durch dieses abwechslungsweise Kuppeln ein Vorwärts- und Rückwärtslaufen der Walze erreicht. Der Motor 9 und die beiden Lager 22, 23 sind auf einem hin- und herschiebbaren Rahmen 24 befestigt. In welcher Weise das Hin- und Herschieben des Rahmens besorgt wird, ist nebensächlich, jedoch dient diese Verschiebbarkeit des Rahmens dazu, der Walze lediglich mit einem einzigen Hilfsrad verschiedene Geschwindigkeiten erteilen zu können. Zu diesem Zweck wird das Rad i von der Welle 21 abgezogen und das Hilfsrad aufgesetzt. Der ganze Rahmen 24 mit dem Motorengetriebe wird so verschoben, daß das Hilfsrad mit dem Rad 2 in richtigen Eingriff kommt. Da das Hilfsrad i auf dem Motorengetriebe sitzt, ist es nötig, daß das Motorengetriebe verschiebbar angeordnet ist. Selbstverständlich kann auch das Rad 2 noch auswechselbar sein. Beim Betrieb der Walze durch eine Brennkraftmaschine, z. B. einen Dieselmotor, kann der Raum i i zum Einführen eines Brennstoffbehälters 13, der in Fig. 4. punktiert gezeichnet ist, dienen. Selbstverständlich kann auch der Raum 16 für die Brennstoffaufbewahrung dienen. Die Räume io und ii können auch, wie eingangs erwähnt, zum Belasten der Walze durch Einführen von Stoffen in diese Räume dienen. Ebenso kann, wie eingangs erwähnt, als Betriebsmaschine ein kombinierte Dampf- und Brennkraftmaschine in Anwendung kommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Straßenwalze, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum wahlweisen Antrieb mit einer Dampfmaschine und mit einer Brennkraftmaschine ausgerüstet ist und daß der Feuerraum des Dampfkessels für die Aufnahme von Brennstoffbehältern für die Brennkraftmaschine oder von Wasserbehältern für die Beschwerung der Walze oder zum Besprengen der Straße eingerichtet ist. i. Straßenwalze nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraftmaschine auf der Walze verschiebbar angeordnet ist.
DE1937K0145140 1936-01-20 1937-01-17 Strassenwalze Expired DE687680C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH687680X 1936-01-20

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ID=4528994

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DE1937K0145140 Expired DE687680C (de) 1936-01-20 1937-01-17 Strassenwalze

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