DE687511C - Walzwerk zum Auswalzen von Eisenbahnschienen - Google Patents

Walzwerk zum Auswalzen von Eisenbahnschienen

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DE687511C
DE687511C DE1935R0094377 DER0094377D DE687511C DE 687511 C DE687511 C DE 687511C DE 1935R0094377 DE1935R0094377 DE 1935R0094377 DE R0094377 D DER0094377 D DE R0094377D DE 687511 C DE687511 C DE 687511C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/08Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling structural sections, i.e. work of special cross-section, e.g. angle steel
    • B21B1/085Rail sections

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Walzwerk zum Auswalzen von Eisenbahnschienen Beim Walzen von Eisenbahnschienen ist es üblich, Stauchstiche einzuschalten, bei denen die Mittelachse des Schienenprofils, also auch der Steg, wie bei den Streckstichen, parallel zu den Walzenachsen liegt. Hierdurch kann nur ein schwacher Stauchdruck entstehen, da dieser allein von den seitlichen Teilen der Walzenkaliber ausgeübt wird, von denen nur eine kleine Druckkomponente in die Richtung der Mittelachse des Schienenprofils, also des Steges, sich erstreckt. Bei Universalwalzwerken zum Auswalzen der Flanschen von Profileisen mit Steg und Flanschen ist es auch bereits bekannt, einen Stauchdruck in der Richtung des zwischen den beiden Flanschen befindlichen Steges auszuüben. Der von beiden Seiten somit auf den Steg fortgepflanzte Druck, der ein Ausbauchen des Steges zur Folge haben würde, wird hierbei durch Führungswalzen aufgenommen, die sich an die Innenflächen des Flansches anlegen.
  • Der Erfindung gemäß, die ein Walzwerk zum Walzen von Eisenbahnschienen mit eingeschalteten Stauchstichen betrifft, wobei die Schiene beim Durchgang durch die Stauchwalzen mit ihrem Steg quer zu den Wälzenachsen gerichtet ist, wird im Bereich des Schlußstiches oder der Schlußstiche, in dem die Schiene einem vollen Walzdruck in der Stegrichtung unterliegt, der Steg durch feste Gegenhalter an einem seitlichen Ausweichen oder Biegen verhindert. Vorteilhaft -ist die Oberwalze so kalibriert, daß die entsprechend ausgesparten Gegenhalter in sie eingreifen.
  • Der Walzdruck kommt in der Richtung des Steges voll zur Wirkung, .das Gefüge des Schienenkopfes wird also besonders gleichmäßig verdichtet, ohne daß besondere an die Innenflächen von Kopf und Fuß sich anlegende Gegenwalzen in Anwendung kommen. Der Steg kann aber trotzdem nicht seitlich ausweichen oder sich verbiegen. Da nämlich die festen Gegenhalter, die nicht etwa zum Verformen des Steges, sondern, -umgekehrt zur Verhütung von ungewollten Verformungen des Steges dienen, den Steg auf längerer Strecke von beiden Seiten ununterbrochen berühren, kann im Bereich des wirksamen letzten Stauchdruckes der Steg an keiner Stelle ausweichen oder sich ausbiegen, wie es etwa bei mehreren hintereinander angeordneten Rollen der Fall sein könnte. Die Kalibrierung der Oberwalze so, daß die ausgesparten Gegenhalter in sie eingreifen, hat den Vorteil, daß an .dieser etwas schwachen Stelle die Gegenhalter nicht auseinandergedrückt werden können und somit auch hier das seitliche Ausweichen des Werkstoffes sicher verhindert wird. Alle äuftretenden Reibungen sind durch den Walzvorgang mühelos zu überwinden, da die Gegenhalter nur begrenzend, aber nicht verformend wirken.
  • In Abb. i und z ist im Querschnitt und in der Seitenansicht die Anordnung der Gegenhalter g, g zu beiden Seiten des Steges der noch nicht ganz fertig gewalzten Schiene h wiedergegeben. Die Schiene, die zunächst nach dem üblichen Verfahren, also mit waagerecht liegendem Steg, ausgewalzt wird, ist um 9o° gedreht, so daß der Steg senkrecht steht und somit quer zu den Achsen .der Walzen i und k gerichtet ist. Die Schiene wird also dem Volldruck der Walzen in der Stegrichtung unterworfen, wie es durch Pfeile angedeutet ist. Das Ausweichen oder Verbiegen des Steges wird durch die Gegenhalter g, g verhindert, :die mittels Schraubenbolzen oder. sonstiger Befestigungsmittel auf den Walzbalken angebracht sind. Die Gegenhalter gehen zwischen den Walzen hindurch, die nur als Stauchwalzen dienen und hier natürlich nicht dem Schienenprofil entsprechend kalibriert sein können. Es würde genügen, wenn die Oberwalze i den Schienenkopf umfaßt, während die Unterwalze k zylindrisch gestaltet ist, wie es aus Abb.3 im Querschnitt ersehen werden kann. Vorteilhafter aber ist es, gemäß den Abb. i und 2 die Oberwalze auch noch den oberen Teil der Gegenhalter g, g umfassen zu lassen, zu welchem Zweck diese entsprechende Aussparungen haben und in die demgemäß kalibrierte Oberwalzen eingreifen. Auch in der Unterwalze k, wie es Abb. i zeigt, kann ein flaches Kaliber zum Erfassen eines Teiles des Schienenfußes vorgesehen sein.
  • Man kann auch die Schiene in der üblicheren Walzlage, also mit waagerecht liegendem Steg, belassen, wenn man für den in der angegebenen Weise auszuarbeitenden Stauchstich (Stauchstiche) gegen Ende des Walzvorganges besondere Walzen mit senkrechten Achsen anwenden will, so daß der Steg wiederum quer zu den Walzenachsen gerichtet ist.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜCHE i. Walzwerk zum Auswalzen von Eisenbahnschienen mit eingeschalteten Stauchstichen, in denen die Schiene einem vollen Walzdruck in der Stegrichtung unterliegt, dadurch gekennzeichnet, daß während der Stauchstiche zu beiden Seiten des Steges der Schiene feste Gegenhalter (dl) argeordnet sind, die ein seitliches Ausweichen oder Ausbiegen der Schiene verhindern. a. Walzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwalze so kalibriert ist, daß die entsprechend ausgesparten Gegenhalter (d) in sie eingreifen (Abb. i).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1042346B (de) * 1955-11-08 1958-10-30 Kurt Schroeder Dr Ing Verfahren zum Herstellen von Schlossverbindungen fuer Stahlspundbohlen

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